Diskussion:Fritz Lang/Archiv/1

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Staatsbürgerschaft

Sendung "Deutsche Lebensläufe": Mithilfe gefragt!
Diese Sendung auf swr habe ich nicht gesehen (wurde am 11. Januar gesendet), sie wird aber am 21. Januar noch einmal vom rbb ausgestrahlt (den ich nicht empfange). Könnte sich jemand diese Sendung anschauen und feststellen, ob dort tatsächlich angegeben wird, dass Lang 1922 die deutsche Staatsbürgerschaft angenommen habe? Und wird dort auch gesagt, Lang habe 1939 die US-Staatsbürgerschaft angenommen? Alle anderen Quellen nennen nämlich das Jahr 1935. Das Bild des Passes auf einer privaten Homepage überzeugt micht nicht: Das sagt weder aus, wann Lang eventuell Deutscher geworden sein könnte, noch, dass dies auch so war. Schließlich heiratete er 1922 Thea von Harbou, vielleicht gibt es damit einen Zusammenhang. Ich bin auch nicht sicher, ob 1922 die deutschen Einbürgerungsgesetze so waren, dass ein Ausländer nach drei Jahren Aufenthalt bereits die deutsche Staatsbürgerschaft erlangen konnte. Das wäre also noch zu klären, da ersuche ich andere Benutzer um Mithilfe. Danke! --Gledhill 03:49, 18. Jan. 2007 (CET)

Hallo.
Ich habe die Änderungen bzgl. der Staatsbürgerschaft vorgenommen und mich nun als Benutzer (Grkauls) angemeldet. Nachdem in der genannten : Fernsehsendung erklärt wurde, Lang habe 1922 die dt. Staatsb. angenommen, habe ich den Autor angemailt und nachgefragt. Er schrieb:
vielen Dank für Ihre Anfrage.
Dazu würde ich Ihnen folgende Bücher empfehlen:
"Fritz Lang. Leben und Werk". Herausgegeben von Rolf Aurich, Wolfgang Jacobsen und Cornelius Schnauber.
"Fritz Lang. The Nature of the Beast" von Patrick McGilligan empfehlen.
Fritz Lang wurde deutscher Staatsbürger kurz nach der Hochzeit mit Thea von Harbou und vor dem Beginn der Dreharbeiten zum Film "Die Nibelungen". Also im Herbst 1922. (Siehe: Patric McGilligan, p. 88, 93)
Im Film wird auch sein deutscher Reisepaß gezeigt.
Am 14. August 1939 wurde er amerikanischer Staatsbürger.
Hoffe, Ihnen damit geholfen zu haben.
Mit freundlichen Grüßen
Artem Demenok
Nachdem ich den Film dann nochmals gesichtete hatte, war der Beweis für mich ausreichend erbracht. Um auch anderen den Pass zugänglich zu machen, habe ich entsprechende Bilder ins Netz gestellt. (http://www.kauls.de/lang)
Daher folgende Bitte an Gledhill: (Ich denke man duzt sich hier)
Schaue bitte einmal auf die HP des Senders http://www.swr.de/kulturdoku/archiv/2007/01/11/beitrag1.html
Dort kannst du mit dem Autor Artem Demenok in Kontakt treten und ggf. nachfragen [oder über demenok@onlinehome.de]. Vielleicht lässt sich ja klären, wo er Pass aufgehoben wird. Gerne kann ich die eine DVD der Sendung schicken. (Bitte kurze Mail an mich: gk@iundr.de)
Wenn sich keine neuen Erkenntnisse ergeben, werde ich dann in einigen Wochen zumindest unter den bestehenden Absatz einen Verweis auf die Aussagen in der Sendung machen.
Grüße, Grkauls 15:15, 19. Jan. 2007‎
Vielen Dank für die ausführliche und kompetente Antwort! Ich dachte schon, dass es etwas mit seiner Eheschließung zu tun haben müsste, wenn Lang die deutsche Staatsbürgerschaft angenommen hätte. Schönen Gruß --Gledhill 22:52, 19. Jan. 2007 (CET)
Fritz Lang ist kein "österreichischer Regisseur" ! Wenn er 1922 die deutsche Staatsbürgerschaft annimmt, ist er ein deutscher Regisseur, oder seit wann hat er in Österreich irgendwelche Filme gedreht???
Bei Kosmopoliten die mehrfach die Staatsbürgerschaft geändert haben ist eine eindeutige Zuordnung natürlich etwas schwieriger, aber Fritz Lang als "österreichischen Regisseur" zu bezeichnen ist nicht nur absurd, sondern auch objektiv falsch. Wenn schon nur eine Staatsbürgeschfat genannt wird, dann muss es selbstverständlich die amerikanische sein. Da dies aber am Leben und Wirken Langs vorbeiginge, schlage ich vor, ihn als deutschen Regisseur zu bezeichnen (als solcher wird er schließlich weltweit wahrgenommen), der in Österreich geboren wurde und später die amerikanische Staatsbürgerschaft erwarb. -- 80.171.25.75 12:49, 2. Feb. 2008‎
...ach so? die staatsbürgerliche Herkunft richtet sich also nach der Lokation des Wirkens? Ganz eine neue Sichtweise, Freud war also Engländer, Beethoven Österreicher usw. Mann. (nicht signierter Beitrag von 213.47.134.136 (Diskussion) 01:40, 20. Feb. 2012 (CET))
Du sagst es ja selber, er wurde in "Österreich geboren"! "österreichischer Regisseur" als erstnennung ist also ríchtig. Außerdem war er noch Halbjude.(nicht signierter Beitrag von 87.183.188.174 (Diskussion) 00:31, 11. Sep. 2010 (CEST))

Thea von Harbou

In der Einleitung steht: "Zusammen mit Thea von Harbou prägte er die Filmgeschichte mit und setzte vor allem in der Stummfilm- und frühen Tonfilm-Ära neue ästhetische und technische Maßstäbe."
Das hört sich für mich an, als wären sie ein kreatives Duo gewesen. Was war denn ihre Rolle während der Filmproduktion? Darauf wird im Artikel nicht weiter eingegangen. Nur das sie 1933 geschieden wurden. (nicht signierter Beitrag von 88.152.103.95 (Diskussion | Beiträge) 17:26, 4. Apr. 2009 (CEST))

Thea von Harbou war für die Drehbücher verantwortlich. Da Lang und von Harbou sehr eng zusammen arbeiteten und die Filme gemeinsam entwickelten - sie hatten ja vielfältige Ebenen - kann man von einem Team sprechen, das die Filmgeschichte gemeinsam prägte. --213.39.178.227 11:43, 5. Apr. 2009 (CEST)
von Harbous Tätigkeiten lassen sich übrigens hervorragend in dem Artikel über sie nachlesen, der im Lang-Artikel auch verlinkt ist. Deswegen ist kein detaillierter Hinweis in diesem Artikel notwendig oder sinnvoll. --213.39.178.227 11:45, 5. Apr. 2009 (CEST)

"Die Verachtung"

Die Aussage, dass Fritz Lang die Odysseus-Filmausschnitte in Die Verachtung selbst inszeniert habe, müsste eine Quellenangabe bekommen. Ohne diese würde ich diese Aussage löschen, denn im Zweifelsfall sollte man wohl davon ausgehen, dass der gesamte Film von dessen Regisseur inszeniert wurde. -- Discostu (Disk) 00:05, 2. Jul. 2014 (CEST)

Antwort an James Krug

Da ist ja erkennbar, dass ich erst 76 Zeichen ergänzt habe und danach wieder 257 Zeichen entfernt habe. Bei der dritten Änderung habe ich lediglich einen fehlenden Absatz ergänzt.

Bezüglich seiner Reiseziele kann es sein, dass ich das auf dieser Seite gefunden habe (das liegt bereits zu lange zurück, um es noch in meinem Browserverlauf zu sehen bzw. ich habe das damalige Gerät gar nicht mehr, auf dem ich das geschrieben habe)

http://biography.yourdictionary.com/fritz-lang RonMcHope (Diskussion) 13:27, 27. Dez. 2017 (CET)

Danke für prompte Antwort. - Gesichtet. --James Krug (Diskussion) 15:41, 27. Dez. 2017 (CET)

Metropolis

Die Aussage Das Erlebnis der Stadt New York inspirierte vermutlich die Wolkenkratzer-Ästhetik von Fritz Langs bekanntestem Film, dem 1927 uraufgeführten Science-Fiction-Klassiker Metropolis. ist so nicht richtig. In dem Dokumentarfilm Die Reise nach Metropolis, der auch auf der DVD-Ausgabe mit der restaurierten Fassung von 2010 zu finden ist, wird berichtet, dass das Drehbuch vor der Abreise nach New York entstand. --Diorit (Diskussion) 11:00, 17. Feb. 2020 (CET)

Auch wenn das Drehbuch schon fertig war, kann die Wolkenkratzer-Ästhetik New Yorks durchaus Einfluss auf die visuelle Gestaltung im Film gehabt haben. --Jnn95 (Diskussion) 11:18, 18. Feb. 2020 (CET)