Diskussion:Gerhard Riege

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IM-Tätigkeit

Ich hielt es durchaus für fair, wenn diese auch im Artikel etwas präzisiert wird, und man nicht erst den Link bemühen muß. Das es unterschiedliche Intensitäten der Zusammenarbeit gab, sollte bekannt sein. Zudem kann man ja auch durchaus mal zitieren, wie seine IM-Tätigkeit eingeschätzt wurde und warum gerade deswegen sein Freitod sehr tragisch war. Vor Gericht sollen immer auch den Angeklagten entlastende Fakten zusammengetragen werden, nur scheint das im Bereich IM in WP nicht so gerne gesehen zu werden. Und kommt mir nicht mit albernen Wikikonventionen, ala Wer die Information eingestellt haben will... Bitte mal soviel Arsch in der Hose haben und nicht nur 80% des Sachverhalts darstellen. Danke--scif 10:35, 14. Aug. 2011 (CEST)

aber ich verstehe nicht, warum du nicht selbst "soviel Arsch in der Hose" hast zur hier tatsächlich etwas zähen artikelverbesserung beizutragen? --emma7stern 14:31, 14. Aug. 2011 (CEST)
Das es geht, zeigt sich doch jetzt. Meine Beweggründe hab ich genannt. Es ist immer leicht, im Bereich IM und MfS die mitunter schmalen Fakten und Geschehnisse hochzupushen. Augenmaß wird da meist selten verwendet. Mit der jetzigen Version kann ich leben, gibt sie nun doch dem Leser eine Vorstellung von Rieges IM-Tätigkeit. Mir war es wichtig, das das die Autoren hinzufügen, die immer wieder versuchen, uns die DDR zu erklären.--scif 15:52, 14. Aug. 2011 (CEST)

Herzlichen Dank für die Versachlichung. Noch eine Frage: Kann man davon sprechen, dass Riege ein SED-Politiker war, so wie es in der Einleitung steht? Nach dem, was der Artikel hergibt, war er einfaches Mitglied der SED und hat Politik in der DDR für den Kulturbund gemacht und nach der Wende für die PDS.--Franz Jäger Berlin 18:48, 14. Aug. 2011 (CEST)

Tätigkeit als Nicht-IM

aus der Diskussionsseite: Ungesetzlicher Grenzübertritt
Professor Gerhard Riege, seinerzeit DDR-Juraprofessor in Jena schrieb im Lehrbuch "Verwaltungsrecht":
"Auswanderung ist das typische Produkt der Krisenwirtschaft kapitalistischer Staaten, ... Die entsprechende Menschenrechtskonvention ermöglicht die Auswanderung ... und verweist dabei vor allem auf die Verantwortung für den Schutz der ... Gesundheit und Moral... (Art. 12). Diese Kriterien sind für die Deutsche Demokratische Republik maßgebend. Sie kann davon ausgehen, daß die sozialistischen Gesellschaftsverhältnisse den Menschen erstmals beständig soziale Sicherheit, freie und ungehinderte Persönlichkeitsentfaltung gewährleisten. In der Deutschen Demokratischen Republik gibt es keine soziale Basis für ein Grundrecht auf Auswanderung. Die ... moralische Verantwortung für jeden Bürger ... stellt in Rechnung, daß die Auswanderung in einen imperialistischen Staat bedeutet, Menschen einem System auszuliefern, das sie ausbeutet .... ihre Existenz gefährdet...."
Seit etwa 1980 ging Riege, der große DDR-Staatsangehörigkeitsrechtler immer in Tübingen bei Professor Mangoldt, dem westdeutschen Staatsangehörigkeitsrechtler, ein und aus. Ich war ziemlich entsetzt und fragte Mangoldt nach einer Fakultätsratssitzung mal 1986, was er sich von solchen Geistesblitzen verspreche. Mangoldt sagte mir, sicher sei das, was Riege lehre nicht geltendes (westdeutsches) Recht. Aber Riege sei sein Kollege. Und Juristen-Kollegen hätten nun mal verschiedene Auffassungen auf verschiedenen Rechtsgebieten.
Verblüffender Weise fand das vereinigte Deutschland Gerhard Riege dann wegen solcher Zeilen auch noch 1990 für befähigt, Rechtsprofessor im vereinigten Deutschland zu sein. Seine Berufungsurkunde war schon geschrieben im Erfurter Justizministerium.
Noch viel verblüffender Weise stritt sich der deutsche Blätterwald dann um ein eher nebensächliches Schriftstück aus der Feder Gerhard Rieges: seine Verpflichtungserklärung, im Geheimen für das Ministerium für Staatssicherheit der DDR zu arbeiten.
(Als ob sich Mangoldt das nicht hätte denken können, dass Riege nach jeder Heimkehr in die DDR von seinen Tübinger Plauderstünchen berichtete).
Gerhard Riege hat - zu Recht meiner Auffassung nach - nicht verstanden, warum das vereinigte Deutschland so brutal zwischen Stasi und Nicht-Stasi unterscheidet. Er hat dann den | Freitod gewählt.
13:52, 18. Feb. 2009 (CET)
--87.138.118.101 13:04, 3. Dez. 2015 (CET)
Und, wo war jetzt der tiefere Sinn dieser Aussage außer deinem studentischen Anektödchen?--scif (Diskussion) 14:38, 3. Dez. 2015 (CET)

Opfer des Antikommunismus?

Weshalb wird er in diese Kategorie "einsortiert"? --A.-J. 16:41, 30. Okt. 2011 (CET)

Finde ich ebenfalls extrem unpassend. Abgesehen davon, dass ich die Kategorie selbst für unsinnig halte, weil alles oder nichts darunter subsumiert werden kann, ist diese Kategorisierung speziell im Falle von Gerhard Riege völlig daneben. Seine Selbsttötung ist sicherlich tragisch, macht ihn aber noch lange nicht zu einem „Opfer des Antikommunismus“ und stellt ihn eine Reihe mit Karl Liebknecht oder Rosa Luxemburg. --Mr. Mustard 16:51, 30. Okt. 2011 (CET)
Das sehe ich genauso wie Mr. Mustard. Die Kategorie an sich ist schon extrem problematisch; bei Gerhard Riege aber ist sie völlig unpassend. Wenn ich es richtig überblicke, hat er sich doch u.a. das Leben genommen, weil ihn nicht zuletzt auch seine eigene Partei angesichts der Stasi-Vorwürfe fallengelassen hat. Wenn man darüber hinaus jedem ehemaligen Stasi-Mitarbeiter, der nach der Enttarnung angesichts des öffentlichen Drucks keinen anderen Ausweg als den Selbstmord mehr sah, den "Status" eines Opfers "des" Antikommunismus zubilligen würde, hiesse das gleichzeitig, dass der Kommunismus ohne ein Stasi-ähnliches System praktisch nicht denkbar wäre. Kommunismus und Stasi-Mitarbeit werden dann nämlich gleichgesetzt. --79.207.102.141 17:52, 30. Okt. 2011 (CET)
hier steht die Antwort. Bitte möglichst den ganzen Artikel lesen. Wobei ich "Hass gegen die DDR" mit Antikommunismus gleichsetze. --Rita2008 17:59, 30. Okt. 2011 (CET)
Bitte mal auf dem Teppich bleiben, der hatte einfach Schiss, die Suppe, die er sich eingebrockt hat, auszulöffeln. --A.-J. 18:02, 30. Okt. 2011 (CET)
(BK) Riege hat doch aber offenbar gar nichts von "Hass gegen die DDR" geschrieben. Seine Worte waren doch wohl vielmehr folgende: "Ich habe Angst vor dem Hass, der mir im Bundestag entgegenschlägt." Es geht hier also um Hass, denn er als gegen seine Person gerichtet empfunden hat. --79.207.102.141 18:04, 30. Okt. 2011 (CET)
Eben, er konnte den antikommunistisch motivierten Hass im Bundestag nicht merh ertragen: ergo ist er ein Opfer des Antikommunismus. – Osika 10:44, 31. Okt. 2011 (CET)
Damit setzt Du voraus, dass es diesen Hass wirklich gegeben hat. Du kannst aber sein subjektives Empfinden nicht zur objektiven Wahrheit ummünzen. Weiter gehst Du einfach davon aus, ein solcher Hass sei dann auch noch antikommunistisch motiviert gewesen. Wie kommst Du darauf? Etwa weil Riege bei der Stasi war? Wenn Du den Artikel liest, wirst Du außerdem feststellen, dass sich auch seine eigene Partei von ihm abgewandt hat. Für ein "Opfer das Antikommunismus" ist hier also wirklich kein Raum. --79.207.102.141 10:53, 31. Okt. 2011 (CET)
Diesen Hass gibt es bis heute. siehe http://www.youtube.com/watch?v=J2c7Idg3sXE --Rita2008 15:17, 31. Okt. 2011 (CET)
Danke für den Link. Mit Riege hat der aber jetzt nicht wirklich etwas zu tun, oder? --79.207.116.174 15:52, 31. Okt. 2011 (CET)
Aber mit dem antikommunistischen Hass auf alles, was mit der DDR zu tun hat. --Rita2008 17:24, 31. Okt. 2011 (CET)
Ich glaube, Du unterstellst da den politischen Gegnern der Partei Die Linke ein etwas zu intensives Gefühl. Aber wie auch immer: Bei Gerhard Riege hilft uns diese aktuelle Stunde aus dem Jahr 2011 nicht wirklich weiter. --79.207.116.174 17:55, 31. Okt. 2011 (CET)
Als dritte Meinung: Ich kann nicht erkennen, dass er ein Opfer des Antikommunismus gewesen ist. Jahre nach dem Mauerfall kam heraus, dass er über 30 Jahre zuvor in geringem Umfang für die Stasi gespitzelt hatte oder wenigstens als IM registriert war. Seine (postkommunistische) Partei hat sich daraufhin lediglich „distanziert“. Riege wurde nicht verfolgt, inhaftiert oder ermordet. Er hat sich selbst getötet, weil er mit dieser (vergleichsweise harmlosen) Enthüllung und den Reaktionen darauf nicht zurechtkam. Die Vermutung liegt nahe, dass er sich schon vorher in einer labilen Seelenlage befand. Mit Kommunismus oder Antikommunismus hat das alles nichts zu tun. Rainer Z ... 17:32, 1. Nov. 2011 (CET)
"Vergleichsweise harmlos" ist vielleicht Deine Interpretation. Viele haben das leider anders gesehen. --Rita2008 18:51, 1. Nov. 2011 (CET)

WP:Dritte Meinung:

  1. Als historisches und politisches Phänomen stellt der Antikommunismus keine einheitliche Weltanschauung bzw. Ideologie dar, sondern kann sich aus vielfältigen Motiven und Einstellungen entwickeln. Aus diesem Grund halte ich die Kategorie ebenfalls für unsystematisch. Da sie aber den Löschantrag überstanden hat, steht das nicht zur Debatte.
  2. Ich würde ihn nicht dieser Kategorie zuordnen, da der Suizid eine sehr individuelle Reaktion auf die Ereignisse ist, deren Ursache im subjektivem Empfinden der Person selbst liegt. Meines Erachtens müsste die Zuordnung der Kategorie unabhängig vom Suizid erfolgen. Das scheint aber mit dem Begriff Opfer nicht gemeint zu sein. --Siehe-auch-Löscher 17:47, 1. Nov. 2011 (CET)

WP:Dritte Meinung: Meines Wissens nach ist die Aufarbeitung der Stasi Vergangenheit am Anfang etwas unglücklich verlaufen. Die Bedeutung marginaler Zuarbeit (durch die niemand geschädigt wurde) wurden Anfangs nicht richtig eingeschätzt. Die Aufarbeitung durch den Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen war ja auch ein politischer, kein strafrechtlicher Prozeß, so dass die Abgeklärtheit eines gewachsenen Prozeßrechts nicht gegeben war. Dadurch kam es in der Anfangsphase in einigen Fällen dazu, dass Anlass und Ausmaß der politischen und gesellschaftlichen Stigmatisierung in keinem Verhältnis standen. Und dass war ja auch Ursache des Selbstmordes. "Wir wissen nicht so genau weshalb das Sensibelchen Selbstmord begangen hat" überzeugt mich nicht so, ein Selbstmord ist schon was anderes als ein Kummerbesäufnis. --Pass3456 20:25, 1. Nov. 2011 (CET)

Dass die Aufarbeitung der Stasi Vergangenheit insbesondere am Anfang etwas unglücklich verlaufen ist, steht außer Frage. Die Frage, um die es hier geht ist aber, ob Riege deswegen ein "Opfer des Antikommunismus" war. Hierzu hast du dich überhaupt nicht geäußert.--Mr. Mustard 08:07, 2. Nov. 2011 (CET)

noch eine meinung: ich sehe mit einer Kategorie "Opfer des ..." nicht unbedingt den Tod einer Person verbunden, also hier nicht die einordnung aufgrund seines selbstmords und damit die auslegung seines abschiedsbriefes. opfer einer bestimmten politischen richtung definiert sich doch so, dass diese das leben der person nachhaltig beeinträchtigte und dessen ansehen beschädigte. da das hier der fall ist, finde ich die einordnung okay. --emma7stern 09:59, 2. Nov. 2011 (CET)

Verstehe deinen Beitrag nicht. Soweit ich dich verstehe, macht ihn sein Selbstmord nicht zum Opfer. Dann schreibst du, dass er aber dennoch Opfer einer bestimmten politischen Richtung sei, weil diese sein Leben nachhaltig beeinträchtigte. Welche bestimmte politische Richtung soll dies sein und und inwiefern wurde sein Leben durch diese nachhaltig beeinträchtigt? --Mr. Mustard 15:42, 2. Nov. 2011 (CET)
ich habs vielleicht zu allgemein ausgedrückt und versuch es nochmal konkreter: opfer definiert sich nicht durch den tod, als „opfer von ... hier: antikommunismus“ kann auch jemand gesehen werden, der von (antikommunistischer) verleumdung, die konsequenzen nach sich zieht, (z.b. berufsverbot, auftrittsverbot, repressionen, parteiausschluss usw.usf.) betroffen ist. es kommt darum nicht darauf an, ob Gerhard Riege wegen der "unglücklich verlaufenen aufarbeitung seiner stasi vergangenheit" selbstmord begangen hat, sondern dass er aufgrund dessen diskreditiert war. --emma7stern 22:54, 2. Nov. 2011 (CET)
Aber all das trifft doch auf Gerhard Riege nicht zu. Weder war er das Opfer einer Verleumdung - er war ja tatsächlich mal IM - noch drohten ihm ein Berufsverbot, Parteiausschluss oder sonstige Repressionen. Darüber hinaus ist doch die für ihn als ausweglos empfundene Lage nur deshalb entstanden, weil seine IM-Tätigkeit bekannt wurde. Gegen eine solche Tätigkeit dürften doch aber eigentlich nicht nur Antikommunisten etwas einzuwenden haben. --79.207.114.196 23:41, 2. Nov. 2011 (CET)

War er denn Kommunist?--scif 23:26, 2. Nov. 2011 (CET)

Als SED-Mitglied anzunehmen. --Rita2008 23:34, 2. Nov. 2011 (CET)
Das ist eigentlich ziemlich wurscht. Er bekam ja nicht Probleme, weil er Kommunist war, sondern weil er sich als Denunziant hergegeben hat, was systemunabhängig nicht in gutem Ruf steht. Wobei natürlich zu seinern Gunsten spricht, dass es Jahrzehnte her war und er offenbar in dieser Rolle nicht sehr aktiv war. Das hätte man also wohl als Jugendsünde zu den Akten legen können. in den 90ern war die Stimmung aber ziemlich strikt. Was ich verständlich finde, denn im Westen wurden in der Nachkriegszeit allzu viele „Jugendsünden“ verziehen. Mit jahrzehntelangen üblen Folgen. (Im Osten wurde einfach nicht drüber geredet.) Noch einmal sollte so eine Nachlässigkeit nicht geschehen – wobei es sicher zu Übertreibungen kam.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Riege allein wegen des Bekanntwerdens dieser dürren alten Akte den Tod gesucht hat, das kann nur der Auslöser gewesen sein. Dass er von Antikommunisten in den Tod getrieben worden sein soll, ist eine absurde Vorstellung. Rainer Z ... 01:40, 3. Nov. 2011 (CET)
nunja, man kann das, was du mit "in den 90ern war die stimmung ziemlich strikt" auch als antikommunistisch bezeichnen und die "unglücklich verlaufene aufarbeitung seiner stasi vergangenheit" als diskreditierung eben aufgrund dieser antikommunistischen stimmung. vg --emma7stern 09:54, 3. Nov. 2011 (CET)
Genau so verstehe ich es auch. --Rita2008 17:09, 3. Nov. 2011 (CET)
Man kann diese Ansicht sein. Aber das ist Privatsache und gehört nicht in die Wikipedia. Oder gibt es sachliche Belege, dass Kritik an Spitzeldiensten eo ipso antikommunistisch ist? Rainer Z ... 21:26, 3. Nov. 2011 (CET)
okay, wenn ich der wikipedia glauben darf, ist Antikommunismus anders definiert und mit ende des ost-west-konfliktes obsolet. dann lieg ich also falsch. (aber loswerden muss ich noch, dass es sich dabei nicht um "kritik an spitzeldiensten" handelte.) vg --emma7stern 22:34, 3. Nov. 2011 (CET)
1. glaube ich der WP in diesem Punkt nicht ganz. 2. finde ich es seltsam, dass immer nur die Stasi-Spitzel kritisiert werden, über andere Spitzel hört man das kaum, in Gegenteil: V-Männer sind heute unerlässlich. Und es gibt in der WP auch keine Kategorie:Gestapospitzel, obwohl deren Tätigkeit das Leben kosten konnte. Insofern ist die Hysterie um die Stasispizel schon so etwas wie Antikommunismus. --Rita2008 17:52, 4. Nov. 2011 (CET)
Es gibt auch keine Kategorie:Stasispitzel, so what? --Mr. Mustard 18:02, 4. Nov. 2011 (CET)
Aber Kategorie:IM des MfS. Gibt es etwas analoges für die Gestapo? --Rita2008 18:28, 4. Nov. 2011 (CET)
Selbstverständlich gibt es hierzu eine Kategorie (Kategorie:Geheime Staatspolizei). Sollen wir nun alle Personen, die darin gelistet sind auch der Kategorie:Opfer des Antifaschismus zuordnen? --Mr. Mustard 18:37, 4. Nov. 2011 (CET)
Das entspricht aber nur der Kategorie:Person (Ministerium für Staatssicherheit) und sagt noch nichts über Spitzel aus. --Rita2008 18:51, 4. Nov. 2011 (CET)
Es gibt noch weiterhin die Kategorien Kategorie:Sicherheitsdienst des Reichsführers-SS und Kategorie:Person (Reichssicherheitshauptamt). Alles "Opfer des Antifaschismus"? --Mr. Mustard 19:01, 4. Nov. 2011 (CET)

DAs ich mit meiner einfachen Frage was bezweckt habe, sollte klar sein. Wenn er in die Schublade Opfer des Antikommunismus gesteckt wird, wäre er im Umkehrschluß Kommunist gewesen. DAs wird dann damit begründet, weil er SED-Mitglied war. Das die SED aber aus SPD und KPD (zwangs)vereinigt wurde, dürfte bekannt sein. Somit könnte Riege auch eher Anhänger einer sozialdemokratischen Strömung gewesen sein. Was ich eigentlich sagen will: wenn man für so eine plakative Kat keine stichhaltigen NAchweise hat, läßt man sie lieber weg. Bei Stalinismusopfern haben wir in der Regel Urteile oder dergleichen. Was haben wir hier? Einen Abschiedsbrief, woraus dann spekuliert wird, das man eine in den 90igern salonfähige, unkritische und undifferenzierte Meinung zu IM´s Antikommunismus nennen sollte. DAs glauben dann aber auch nur die wahren Kommunisten selbst.--scif 00:06, 4. Nov. 2011 (CET)

Die Ursächlichkeit (Hetze der Gegner oder fehlender Rückhalt in der eigen Partei) ist nicht klar belegbar, daher sehe ich als Hauptautor die Kategoriezugehörigkeit nicht erwiesen (PS: Zur großen "Spitzeltätigkeit": Jeder Westbeamte musste vor 89 unterschreiben, dass er bei Reisen in den Osten ggf. den westdeutschen Diensten berichten muss. Mehr hat Riege auch kaum getan, nur für die "falsche" Seite) --Feliks 20:06, 6. Nov. 2011 (CET)

Theoriefindung ist unerwünscht

Aussagen, die in den Text sollen, müssen genau so in den Quellen stehen. Eine Auswertung eines Gesprächs durch ein WP-Konto ist nicht zulässig. Die Auswertung eines Gesprächs muss durch die Quelle erfolgen. Im übrigen: die Einfügung umstrittener Texte erfolgt NACH einem Konsens. ALso hier auf der DS sauber quellenbasierte Textvorschläge machen.--Tohma (Diskussion) 20:41, 18. Feb. 2022 (CET)

(1.) Wenn ein Benutzer zugibt, auf nichts achten zu müssen, aber die Bearbeitungen anderer Leute revertiert, dann widerspricht das seinerseits den Regeln. In dem Fall gesteht er/sie indirekt ein, revertiert zu haben ohne sich die Quelle genau anzusehen. (2.) Die Auswertung wurde anhand von Quellen vorgenommen, die entsprechende Forderung ist also überflüssig. (3.) Ob ein Text umstritten ist, weiß man vor dem Einfügen nicht, also ist auch diese Forderung schwer nachzuvollziehen. Im übrigen empfiehlt das Regelwerk zwar Diskussionen bei umstrittenen Artikeln, die Versions-/Diskussionsgeschichte dieses Artikels zeigt aber, dass er bestenfalls bei den Fragen "IM-Tätigkeit" und "Opfer des Antikommunismus?" umstritten war. Hier ging es um ein anderes Thema. Im Allgemeinen ist Riege kaum als umstrittene Person anzusehen und demnach auch nicht der Artikel als Ganzes.--Mommpie (Diskussion) 17:38, 19. Feb. 2022 (CET)