Diskussion:Giraffen/Archiv
Gangart: Passgang
Soweit ich weiß, hat die Giraffe (wie auch Kamele, Dromedar, Elefanten) noch ein besonderes Merkmal, was erwähnt werden sollte, eine Gangart die man Passgang nennt. In der langsamen Schrittart bewegen sie die Beine einer Seite und dann die Beine der anderen Seite gleichzeitig vor, allerdings im Galopp sind sie wie Pferde, aber ob die beiden Tierarten wirklich mit ihrer Gangart Galopp vergleichbar sind, weiß ich nicht. --91.35.109.188 01:57, 2. Aug. 2009 (CEST)
Funktion der Hörner?
Welche Funktion haben denn die Hörner bei den Giraffen? Nabrufa 14:50, 15. Mai 2009 (CEST)
Schneller als Rennpferde
Im Artikel über Pferde steht, dass Pferde bis zu 70 km/h erreichen können - was schätzungsweise 15 km/h mehr ist als 55 km/h. Aber vielleicht hab ich mich auch verrechnet.
Kann irgendjemand diese Geschwindigkeitsangaben validieren bzw. falsifizieren?
unsigniert, erstellt 21:34, 29. Aug. 2008 durch Bugx (-- -andy- 12:43, 26. Mai 2009 (CEST))
- Vorschlag: den Halbsatz: "sind also über kurze Distanzen schneller als ein Rennpferd" löschen, solange er in direktem Widerspruch zu einer anderen Wikipedia-Seite steht.
- Alternativ müsste der Artikel Hauspferd#Äußeres geändert werden, die 70 km/h sind dort aber belegt.
- -- -andy- 12:38, 26. Mai 2009 (CEST)
- Danke für den Hinweis, ist entfernt. Der ganze Artikel hat außer dem IUCN-Link und zwei Einzelnachweisen zu sehr speziellen Themen keine Quellen und bedarf in einigen Punkten der Überarbeitung. Ich werd mich irgendwann einmal drum kümmern. Mfg --Bradypus 12:47, 26. Mai 2009 (CEST)
Schlaf
Wissenswert ist vielleicht auchnoch, dass die Giraffe am Tag gerade mal etwa 20 Minuten Schlaf benötigt. Diese 20min werden nicht am Stück geschlafen sondern in über den Tag verteilten Phasen a 5-10min abgehalten. Außerdem schlafen sie auch im Stehen --Kniffmaster 12:54, 13. Jan. 2007 (CET)
Ich finde, das könnte noch jemand in den Artikel kopieren :-)
Ich habe im Artikel "Schlaf" allerdings gelesen, dass Giraffen durchschnittlich 1.9h schlafen; das mit den 20 Minuten benötigen kann also irreführend verstanden werden, als ob sie nur 20 Minuten durchschnittlich Schlafen. Falls es reinkopiert wird, also bitte wennschon beides.
Wer kann bis 8 zählen?
Die fälschliche Annahme, Giraffen hätten sieben Halswirbel, ist sehr weit verbreitet, leider auch in diesem Artikel. In der Tat sind es acht. Was bei den Säugern jedoch einzigartig ist: Der erste Rippenbogen setzt am 8. Halswirbel an, weswegen er meist zum 1. Brustwirbel erklärt wird. Tatsächlich trägt besagter Wirbel bis auf die Rippenansätze alle Kennzeichen eines normalen Giraffenhalswirbels. Quelle: Hier ab Seite 13 wird einer der führenden Giraffenspezialisten der Welt (Nikos Solunias) zitiert; er belegt (mit einer Zeichnung), dass der Wirbel tatsächlich ein Halswirbel ist. Der Artikel ist zwar nicht mehr gesperrt, wie es noch auf der Diskussionsseite steht, aber bevor es revertiert wird, möchte ich noch mal hier ankündigen, dass ich das im Artikel ändern werde. 87.123.3.70 17:13, 14. Sep. 2007 (CEST)
- Ich bin nicht überzeugt. In Mammalian Species steht hierzu: The giraffe has only 7 cervical vertebrae, but the first of the 14 thoracic vertebrae is modified to resemble a cervical vertebra too. Auch Walker's Mammals of the World schreibt eindeutig von sieben Halswirbeln.
- Das von dir genannte PDF-Dokument ist indiskutabel und dient allein der Propagierung von Intelligent Design. Wie auch immer, die darin genannte Quelle [1] ist wohl seriös, müsste aber inhaltlich geprüft werden, bevor eine so gravierende Änderung am Artikel vorgenommen werden kann. Ich spreche mal unsere Säugetier-Experten an. --Baldhur 20:48, 15. Sep. 2007 (CEST)
- Das von mir genannte PDF-Dokument steht hier auch nicht zur Debatte, sondern nur der Abschnitt, in dem der besagte Giraffenexperte den 8. Wirbel als Halswirbel identifiziert hat. Und nur darum geht es mir. Nett, dass du das nachprüfen willst.87.123.45.255 00:09, 16. Sep. 2007 (CEST)
- Ich hab ein bisschen geschaut und auch nichts anderes gefunden. Wie ich das einschätze, dürfte die Sichtweise von Solounias aber umstritten sein. Man könnte das m. E. höchstens als Alternativsichtweise mit Fußnote darstellen. Mfg --Bradypus 08:14, 18. Sep. 2007 (CEST)
Caesar und die Giraffe
"Die erste Giraffe in Europa ließ Julius Caesar 46 v. Chr. nach Rom bringen." So steht der Satz im Artikel (Abschnitt "Sonstiges") und ich bringe es nicht über's Herz, ihn hinzurichten. Endlich erfahren wir, wie Caesar nach Rom kam: Eine Giraffe brachte ihn dorthin. Das muss man sich bildlich vorstellen: Da traut sich endlich mal so ein Viech nach Europa und dann wird sie gleich so dreist und lässt den armen Julius nach Rom zerren! Hätte seine Leibgarde da nichts machen können?
- LOL --Sodala 09:07, 7. Okt. 2008 (CEST)
Ist das die Höhe?
Irgendwie klingt die Formulierung "Sie ist das höchste landlebende Tier der Welt" nach Pixie-Buch-Deutsch. Ich bin mir nur nicht ganz sicher, was man statt "höchste" schreiben könnte. "Am höchsten aufragende" klingt gestelzt, das "größte" klingt noch schlechter, "mit der größten Körperhöhe" hat auch Ecken und Kanten, die beim Lesen wehtun. Habt ihr eine Idee für eine Neufomulierung? Oder ist die eurer Meinung gar nicht nötig? --Sodala 09:15, 7. Okt. 2008 (CEST)
Seit Wann?
Weiß jemand hier vielleicht etwas darüber, seit wann es Giraffen schon auf unseren Planeten gibt? Gibt es vielleicht alte Knochenfunde etc? Wäre doch auch für den Artikel von Interesse! --BibliothekarEngels 12:56, 24. Okt. 2008 (CEST)
- Unter Giraffenartige steht ein bisschen was zur Entwicklung der Familie. Wie alt die heutige Art (Giraffa camelopardalis) ist weiß ich nicht. Literatur habe ich grad nicht da. Aber wenn ich dran denke, kann ich das ja mal im Artikel nachtragen. Zumindest gibt es die Gattung Giraffa mindestens seit dem frühen Pleistozän, wo sie z. B. aus Nordindien belegt ist.--Altai 19:57, 2. Aug. 2009 (CEST)
Etymologie:
Camelopardalis ist meines Wissens griechisch und bedeutet: geschecktes Kamel. Vergleiche Leo - pard: gescheckter Löwe! Es heißt ja nicht Cemeloleopardalis! (nicht signierter Beitrag von 195.145.245.81 (Diskussion) 10:39, 25. Okt. 2010 (CEST))
Tiergarten Schönbrunn, Wien
Herde aus Rothschildgiraffen, erste Giraffe kam 1828 von Ägypten. Geburten zuletzt 2007 und 4.7.2011. http://wien.orf.at/stories/524815/ vom 5.7.2011 --Helium4 10:39, 5. Jul. 2011 (CEST)
Vorderbeine länger als Hinterbeine
Den Satz über die "deutlich längeren" Vorderbeine habe ich gelöscht. Stimmt nämlich nicht. ;)
- Da muss mann genauer hingucken. Beide Vorderbeine sind gleich lang, und auch beide Hinterbeine. Aber die Vorderbeine sind länger als die Hinterbeine. -- Martin Vogel 02:51, 11. Feb 2006 (CET)
- Der Anonymus hat sich zwar durch seine Wortwahl disqualifiziert (die Beleidigungen habe ich von dieser Seite entfernt), aber in der Sache hat er durchaus Recht. Ich zitiere aus Mammalian Species, Heft 5, Seite 1:
- Slope of back makes forelegs appear longer than the hind legs, which they marginally are.
- Es gibt einen Unterschied im Zentimeterbereich, die "deutlich" längeren Vorderbeine sind demnach eine optische Täuschung. Ich werde den Satz wieder entfernen, und das war's dann hoffentlich.
- An die Beteiligten dieses Edit Wars geht die Empfehlung, beim nächsten Mal bitte selbst Quellen und Belege für die eigene Sichtweise zu suchen und vorzulegen. Das ist meistens überzeugender als wüste Beschimpfungen. --Baldhur 11:28, 11. Feb 2006 (CET)
- Na bitte. Es gibt also noch Leute mit zwei Augen im Kopf und der ein oder anderen Hirnzelle dahinter. Vielen Dank, Baldhure! Ich werde ab sofort versuchen, mich in meiner Ausdrucksweise zu bessern.
- Das mit der Ausdrucksweise scheint aber immer noch nicht so zu klappen. Hier geht es weder um Augen noch um Hirnzellen, sondern nur darum, eine Quelle zu benennen, die die eigene Aussage stützt. Das scheinst du noch nicht verstanden zu haben. --Baldhur 17:11, 13. Feb 2006 (CET)
hallo, wir waren vor kurzem im zoo und haben uns am giraffen-gehege gefragt, ob sich giraffen eigentlich übergeben können. bei pferden funktioniert das ja aufgrund so einer art "rückschlagventil" nicht. deshalb die frage, ob pferde da eine ausnahme darstellen oder ob dieses phänomen weiter verbreitet ist. besten dank.
Giraffen sind im Gegensatz zu Pferden Wiederkäuer. Daß sie sich so richtig übergeben können, kann ich mir nicht vorstellen- aber Giraffen können das Futter Portionsweise hochwürgen. Kann man in den Zoos auch sehr schön beobachten.Sabine Hager 22:41, 12. Jun 2006 (CEST)
Mir ist aufgefallen, daß offensichtlich niemand in meinem Bekanntenkreis weiß was für Geräusche Giraffen machen (Pferd:wiehern usw.) könnte man nicht eine Sounddatei an den Artikel anhängen? -Pit
Ich schlage vor, folgende Formulierung aus dem Wikipedia-Artikel "Liste deutscher Wörter aus dem Arabischen" für diesen Artikel zu übernehmen: Das Wort Giraffe stammt aus dem arabischen (serafe) und bedeutet „die Liebliche“. Die Römer nannten die Giraffe camelopardalis, weil sie sich durch sie an eine Mischung aus Kamel und Leopard erinnert fühlten.--Waltraux 23:53, 1. Sep 2006 (CEST)
Wegen ihrer Größe und Wehrhaftigkeit werden Giraffen daher nur selten angegriffen. Im Etoscha-Nationalpark wurden Löwen dabei beobachtet, wie sie Giraffen ansprangen und ihnen auf dem Rücken sitzend den Hals durchbissen. Dies ist jedoch eine seltene Ausnahme.
Diese Aussage wage ich doch zu bezweifeln. "Durchgebissen" ist rein anatomisch unmöglich. Das Gebiss eines Löwen kann einen Giraffenhals nur allmählich durchtrennen (am toten(!) Tier), doch wozu? Überflüssige Zeit- und Energieverschwendung. Ein "Durchbeissen" nach einem Sprung auf den Rücken als Tötungsmethode ist dagegen Bildzeitungsniveau. MfG (nicht signierter Beitrag von 93.221.190.159 (Diskussion) 22:19, 28. Sep. 2011 (CEST))
Kann das jmd mit einer Quelle belgen? Ich habe vor 4 Tagen gesehen wie Löwen eine Giraffe gerissen haben, sehr schnell und sehr erfolgreich (Und ja, eine ausgewachsene Kuh). Laut Aussage der Ranger ist die Aussage das Löwen Giraffen nur selten anfallen ein Gerücht. Falls keine Quelle existiert sollte der letzte Satz gelöscht werden! (Jan)
- werde folgenden Satz löschen :Dies ist jedoch eine seltene Ausnahme. --Altai 23:07, 12. Sep 2006 (CEST)
Löwen greifen Giraffen meist nur dann an, wenn diese sich in einer gespreizten Haltung befinden, so z.B. beim Trinken. Giraffen sind dann in einer ausgesprochen wehrlosen Lage. --Zündkerze 11:19, 5. Jan. 2007 (CET)
Siehe oben, wenn die Giraffen wehrlos sind greifen die Löwen natürlich eher an aber ".. meist nur dann .." ist nicht so das wahre. Löwen haben z.B. kaum eine Wahl als Giraffen anzugehen.
Schlafdauer
Unter Schlaf#Schlafdauer_verschiedener_Tierarten sind 1,9 Stunden angegeben. Das ist ungewöhnlich wenig. Weis man woran das liegt? Ist das Schlafen für Giraffen wegen der langen Beine und Hälse unbequem? --Skraemer 12:35, 25. Aug. 2010 (CEST)
- Wäre auch mal interessant, die Schlafart (Position) dazustellen.
--Bagerloan (Diskussion) 11:49, 5. Apr. 2012 (CEST).
- Sie schlafen so wenig weil: Sie im schlafen angreifbar sind und deswegen schlafen sie so wenig. (nicht signierter Beitrag von 87.234.223.58 (Diskussion) 08:46, 9. Okt. 2012 (CEST))
- In der En-WP steht 4,6 Stunden mit Bezug auf diesen Artikel. -- Michi 00:53, 28. Okt. 2012 (CEST)
Leserrückmeldung: BITTE MEHR FOTOS ODER MEHR…
88.67.91.237 hinterließ diesen Kommentar am 11. März 2013 (alle Rückmeldungen ansehen). Ein mE sinnvoller Ausschnitt:
WAS ICH HIER NICHT GEFUNDEN HABE ALSO DIE ZAHNFORMEL MUSSTE ICH AUF EINER ANDEREN SEITE NACH SCHAUEN. DAS HAT LEIDER SEHR LANGE GEBRAUCHT DA KAUM EINE SEITE DIE ZAHNFORMEL HAT.
Gruß, --Denis Barthel (Diskussion) 13:12, 1. Apr. 2013 (CEST)
Aussprache
Das Wort "Giraffe" kann man im Deutschen mit G oder französisch "Schiraffe" aussprechen, das sollte auch in den Artikel -- Honza (Diskussion) 12:22, 26. Mär. 2012 (CEST)
- Quelle? Jemand mit denke ich allgemein anerkannter Sprachautorität sagt nämlich was anderes. http://www.duden.de/rechtschreibung/Giraffe. Für gewöhnlich werden da auch regionale Varianten verzeichnet. Also wenn wir irgendwo einen Regiolekt haben, der das [g] zu [ʒ] macht, ist das auf jeden Fall nicht die Normsprache.--77.181.126.79 17:28, 1. Mär. 2013 (CET)
Vorstehendes ist richtig. Die Aussprache mit stimmhaftem G (ʒ) habe ich allerdings zuletzt im (österreichischen) TV gehört, als ein Bericht über das neue Giraffenbaby im Wiener Zoo kam. Dort ist die an das Französische angelehnte Aussprache wohl üblich (bzw. "der Schiraff"). Evtl. auch in der Schweiz (?). Vgl. http://www.ostarrichi.org/begriff-12139-de-Giraffe.html. --77.0.75.13 18:36, 4. Jul. 2013 (CEST)
Herzfrequenz Giraffe
Neben weiteren Fundstellen im Netz die einen deutlich glaubwürdigeren Wert für die Herzfrequenz der Giraffe angeben findet man auch einige die offenbar die unglaubwürdigen Werte der Wiki übernommen haben.
Kann das jemand der sich damit auskennt bitte richtigstellen.
Hier 2 halbwegs glaubwürdige Quellen:
Anatomische und physiologische Besonderheiten Man nimmt an, daß die Giraffe wahrscheinlich den höchsten Blutdruck aller Säuger besitzt. Nach Warren (1974) beträgt der in der A. carotis externa an der Schädelbasis gemessene Blutdruck beim liegenden Tier ca. 150/105 mm Hg und variiert beim Blätterfressen zwischen 140/90 bis 180/120 mm Hg. Im Galopp steigt der Blutdruck auf 230/125 mm Hg.
Der Puls beträgt beim ruhig stehenden Tier 60/min, steigt in Aufregung auf 125/ min und im Galopp bis auf 170/min.
Bei physiologischen Bewegungen unter orthostatischen Kreislaufverhältnissen ist die Giraffe gegen mögliche negative Auswirkungen des hohen Blutdrucks gut abgesichert. Tiere aus freier Wildbahn besitzen ein ca. 12 kg schweres Herz, dessen rechte Ventrikelwand ca. 25 mm und dessen linke Ventrikelwand 75 mm dick ist. Dagegen wiegt bei Zootieren das Herz lediglich ca. 4,5 kg und besitzt damit geringere Kraftreserven.
http://epub.ub.uni-muenchen.de/8257/1/8257.pdf - S.97
... Giraffe 66 ...
http://www.hrv24.de/HRV-HerzfrequenzTiere.htm
(nicht signierter Beitrag von 78.42.86.68 (Diskussion) 15:37, 1. Sep. 2013)
- Hallo IP, ehrlich gesagt erschließt sich mir nicht, warum Du eine Website und die Angabe in einem Artikel, der einen Scientific American Artikel zitiert als zuverlässiger empfindest als das im Wikipedia-Artikel als Quelle angegebene tierphysiologische Lehrbuch. Wieso hältst Du eine HF von 170 für unglaubwürdig? Gruß d65sag's mir 03:35, 6. Sep. 2013 (CEST)
Hallo Dietzel65
- ehrlich gesagt erschließt sich mir nicht, warum Du eine Website und die Angabe in einem Artikel, der einen Scientific American Artikel zitiert als zuverlässiger empfindest als das im Wikipedia-Artikel als Quelle angegebene tierphysiologische Lehrbuch.
Weil mir der Wert übernommen aus Scientific American besser in den Kram passt. Aber ernsthaft: ein Fachbuch das ein so riesiges Gebiet abhandelt (und wo die Autoren sicher nicht auf allen Teilgebieten Experten sind) würde ich erst mal als weniger glaubwürdig ansehen als die Scientific American, wo meist wirkliche Experten über ihr Fachgebiet schreiben (natürlich populärwissenschaftlich aufbereitet). Die Leserschaft von SA dürfte dann auch breiter gestreut sein + hat die Möglichkeit über Leserbriefe aktiv zu intervenieren falls grobe Schnitzer gemacht werden.
Im aktuellen Fall würde ich schlicht auf eine schlechte Übersetzung und die Verwechslung von Max-Puls und Ruhepuls tippen.
Lustiger weise hab ich nochmal die 3. Quelle des Artikels angeklickt (American journal of physiology)
Im Abschnitt unter "Fig 3. ist dort zu lesen:
"Heart rate of the freely walking giraffe was 41 ± 1 and 42 ± 0 beats/min when the animal was anesthetized."
- Wieso hältst Du eine HF von 170 für unglaubwürdig?
Ein 12kg! Herz das in Ruhe! 170mal schlagen soll scheint mir schlicht unglaubwürdig (da muss ja durchaus Masse bewegt werden). Der Max-Puls im Galopp müsste ja dann in der Gegend von 300 oder noch höher liegen!
Gruß
PS: auch das Lehrbuch hält den Wert von 170 ja für "verdächtig" zumindest aber für auffällig:
"Dies ist ungewöhnlich, da die Herzfrequenz bei Säugetieren in der Regel mit zunehmendem Körpergewicht abnimmt."
(nicht signierter Beitrag von 78.42.86.68 (Diskussion) 15:56, 8. Sep. 2013 (CEST))
- Hallo nochmal, auffällig ist der Wert auf jeden Fall: Die Giraffe wird in der Physiologie gerne als Ausnahme von der Regel behandelt. Sonst haben Säuger in Herznähe einen sehr ähnlichen Blutdruck (100 -140) und eine Herzfrequenz, die negativ mit der Größe korreliert). Die Giraffe dürfte der einzige Säuger sein, bei dem das Gehirn in normaler Körperhaltung mehr als ein Meter über dem Herzen liegt. Daher ist ein (auf Herzebene) besonders hoher Blutdruck erforderlich (250, im Kopf dann noch 75 mmHg, nicht so weit weg von den 60 bei uns). Und um diesen hohen Blutdruck zu erzeugen ist eine erhöhte Herzrate erforderlich - So die Argumentation in den tierphysiologischen Lehrbüchern - nicht nur im angegebenen, auch in anderen. Kommt mir zumindest in sich schlüssig vor. Scheint also als wäre ein Blick in verschiedene Originalarbeiten fällig. Wird aber zumindest bei mir voraussichtlich etwas dauern bis ich dazu komme. Ob die Herzfrequenz bei der Giraffe in Anstrengung prozentual überhaupt noch so stark ansteigen muss wie bei anderen Säugern weiß ich nicht, möglicherweise gibt es da auch Ausnahmeregelungen. Über die zu bewegende Masse habe ich mir noch keine Gedanken gemacht, ist aber eine gute Frage. Gruß d65sag's mir 17:50, 8. Sep. 2013 (CEST)
- ich hab jetzt einen Artikel gefunden, der die verschiedenen Arbeiten mit Messungen erwähnt: Es ist tatsächlich so, dass das Lehrbuch das offensichtlich falsch dargestellt hat. Ich habe im Artikel eine entsprechende Änderung vorgenommen und den Artikel als Quelle eingefügt. Vielen Dank für den Hinweis! Die 12kg Herzgewicht sind anscheinend auch eher am oberen Ende. Gruß d65sag's mir 16:31, 11. Sep. 2013 (CEST)
Giraffe als Nahrungsmittel
Nachdem ich auf eine Zeitungsartikel gestoßen bin (http://diepresse.com/home/science/1514236/Aus-Pompejis-Speisekarte_Giraffe-auf-romische-Art?_vl_backlink=/home/science/index.do) in dem die Giraffe als "normale Speise" bei den Römern (hier Pompeii) aufgelistet wird, bitte ich jemanden das in dem Artikel einzubauen. Die Giraffe wird nur als "Attraktion" für das Kolosseum und nicht als Speise aufgelistet (edit: im Bezug auf die Römer!)! Danke. --theaelix (Diskussion) 10:16, 15. Jan. 2014 (CET)
Zungenlänge
Es wird am Anfang von bis zu 50cm geredet, danach aber von nur noch 45. Ich weiß nicht, was richtig ist, aber eins ist falsch. (nicht signierter Beitrag von 190.33.204.79 (Diskussion) 03:20, 18. Mär. 2014 (CET))
Gewicht
Kann jemand die Zahlen verifizieren? Alle Quellen, bei denen ich nachgesehen habe, geben 500-900 (maximal 1200 kg) an. Die Angabe „durchschnittlich ca. 1600 Kilogramm“ für Bullen kommt mir sehr viel vor. (nicht signierter Beitrag von 83.171.163.180 (Diskussion | Beiträge
- Hm. So eine Giraffe ist doch wohl schwerer als ein Büffel oder Stier, und der wiegt doch oft schon eine Tonne und mehr? Aber ein büffel hat doch mehr muskeln??
- Persönliche Vermutungen spielen hier keine Rolle. Eine Referenz bei solchen Angaben wäre jedenfalls gut. Lektor w (Diskussion) 07:34, 8. Sep. 2014 (CEST)
Namensherkunft
Der Name kommt anngeblich aus dem arabischen und bedeutet "die Liebliche" Rasmusklump (Diskussion) 18:15, 3. Jul. 2015 (CEST)
Arten vs. Unterarten
Am 8. September 2016 erscheint in Current Biology folgende Studie: From one to four species: multi-locus analyses reveals hidden genetic diversity in giraffe. doi:10.1016/j.cub.2016.07.036. --Gerbil (Diskussion) 12:04, 7. Sep. 2016 (CEST)
- eingearbeitet, wollte den Artikel nun nicht zu sehr kürzen, aber hättest du auch selbst tun können :) MfG --Thopas (Diskussion) 18:53, 8. Sep. 2016 (CEST)
- Ich habe in Wikipedia mit einigem Aufwand (und fachlicher Beratung) die Systematik der Hominiden halbwegs stringent reformiert, aber Giraffen will ich mir wirklich nicht auch noch antun. (Ich bekomme gelegentlich noch gebannte Vorab-Infos, diesmal hatte ich's ein wenig vorab ausgeplaudert). --Gerbil (Diskussion) 10:14, 9. Sep. 2016 (CEST)
- Hatte dann mal auf deine Seite geguckt und mir schon fast gedacht das du gut ausgelastet bist. Hatte das aber eh über normale Nachrichten mitbekommen, bin auch niemand der ständig bestimmte Bereiche aktualisiert und "überwacht". Ergänze nur was ich durch Zufall mitbekomme und was noch nicht eingepflegt ist. MfG Thopas (Diskussion) 10:29, 9. Sep. 2016 (CEST)
- Aktuell ist Bewegung in allen taxonomischen Feldern, auch und besonders im Bereich der Säugetiere - Benutzer:DagdaMor hat bereits etliche Huftiere an neuere Systematiken angepasst, dank Benutzer:Haplochromis sind wir bei den Primaten und einigen andreen Gruppen up to date und die Wale und Raubtiere wirken im Moment einigermassen stabil. Richtig komplex wird es, wenn sich mal jemand deutlich tiefer in die Nager und Fledermäuse stürzt ... Wie überall sollten wir auch hier nicht zu überstürzt arbeiten, es wird sehr schwierig werden, die verschiedenen Arten nun aus dem bisherigen Kenntnisstand, der bislang einer Art zugeordnet wurde, zu extrahieren. Gruß -- Achim Raschka (Diskussion) 11:18, 9. Sep. 2016 (CEST)
- Wieso wurden denn nun alle Autoren der Studie gennant? Ist das nicht etwas viel, normalerweise nennt man doch maximal 4 Autoren und wenn es mehr sind eben et. al. ? MfG Thopas (Diskussion) 14:25, 9. Sep. 2016 (CEST)
- Ich habe versucht so weit wie ich es selbst verstehe, alle Giraffen auf die neuen Erkentnisse umzustellen und auch diesen Artikel weitestgehend anzupassen, dadurch benötigt dieser Artikel aber dringende eine Generalrevision, da nun einige Sachen unklar formuliert wirken. Außerdem handelt dieser Artikel ja dann nicht mehr länger über eine Art sondern über eine Untergattung, oder? Was zur Folge hätte bei sämtlichen Giraffen-Artikeln in die Taxon-Box die Untergattung oder entsprechend einzubauen. Ich will mich bei den Biologie-Artikeln (bzw. eigentlich generell nicht zu sehr aus dem Fenster lehnen, und hoffe ich trete hier niemandem auf die (interlektuellen) Füße. MfG Thopas (Diskussion) 15:03, 9. Sep. 2016 (CEST)
- Das muss ein Gattungsartikel werden. Das macht am besten jemand, der sich mit Huftieren hervorragend auskennt (siehe oben).--Haplochromis (Diskussion) 15:10, 9. Sep. 2016 (CEST)
- Hallo, nun diese Geschichte geht jas wenigstens bis 2007 zurück als zwei parallele Studien von Brown et al. ([2]) und Hassanin et al. ([3]) zu einem ähnlichen Schluss kamen, Vor allem Brown und Kollegen unterschieden anhand der mDNA sechs Giraffenformen die mehr oder weniger reproduktiv isoliert waren, das Ergebnis von Hassanin et al ist fast identisch zu umseitigen. Groves und Grubb 2011 haben dann unter Berufung auf die Arbeiten von Brown und Hassanin und eigene morphometrische Analysen sieben Arten abgesondert, jetzt sind nun vier davon bestätigt. Ich jedenfalls begrüße die neuen Untersuchungen. Haplochromis hat natürlich recht, der jetzige Artikel müsste prinzipiell ein Gattungsartikel werden (und sollte natürlich auch überarbeitet werden). Ich bin die nächsten zwei Wochen nicht da, falls niemand anderes bis dahin will, könnte ich dann versuchen, was zu machen. Die Einzelartikel zu den Arten sind natürlich schwieriger, wie Achim bereits anmerkte. Zumindest bei den Hornträgern sieht es durch das HBMW II als Grundlage nicht ganz so schlimm aus, ansonsten gibt es natürlich viele diverse Einzelartikel zumindest zu gut untersuchten Populationen. Wir bräuchten nur Autoren, die die Artikel schreiben... Viele Grüße --DagdaMor (Diskussion) 18:26, 9. Sep. 2016 (CEST)
- Das muss ein Gattungsartikel werden. Das macht am besten jemand, der sich mit Huftieren hervorragend auskennt (siehe oben).--Haplochromis (Diskussion) 15:10, 9. Sep. 2016 (CEST)
- Ich habe versucht so weit wie ich es selbst verstehe, alle Giraffen auf die neuen Erkentnisse umzustellen und auch diesen Artikel weitestgehend anzupassen, dadurch benötigt dieser Artikel aber dringende eine Generalrevision, da nun einige Sachen unklar formuliert wirken. Außerdem handelt dieser Artikel ja dann nicht mehr länger über eine Art sondern über eine Untergattung, oder? Was zur Folge hätte bei sämtlichen Giraffen-Artikeln in die Taxon-Box die Untergattung oder entsprechend einzubauen. Ich will mich bei den Biologie-Artikeln (bzw. eigentlich generell nicht zu sehr aus dem Fenster lehnen, und hoffe ich trete hier niemandem auf die (interlektuellen) Füße. MfG Thopas (Diskussion) 15:03, 9. Sep. 2016 (CEST)
- Ich habe weitere Artikel auf diese Problematik hin aktualisiert, inkl diesem. Mir gefällt der Abschnitt Unterarten noch immer nicht wirklich, vlt. traue ich mich noch daran. Wollen wir einen Stammbaum einpflegen wie ich es bei Stirnwaffenträgern getan habe? MfG Thopas (Diskussion) 22:29, 11. Sep. 2016 (CEST)
- Hallo, der Abschnitt gefällt mir auch nicht wirklich. Ich habe bei mir etwas überarbeitet, bin aber knapp mit Zeit... Btw woher stammt denn das Kladogramm in Pecora? Grüße --DagdaMor (Diskussion) 22:37, 11. Sep. 2016 (CEST)
- Ich finde die Liste auch nicht gerade übersichtlich, da fehlt noch eine Erläuterung, aber schon deutlich besser. Das Kladogramm habe ich angepasst und es stammt ursprünglich von Walen, wenn das deine Frage beantwortet. Wie kommst du auf die Verteilung, also warum nicht Schwestertaxone? Und da sollten auch die Unterarten rein denke ich. Ich habe mal soweit es vorhanden war die richtigen Links in den Stammbaum eingefügt. MfG Thopas (Diskussion) 12:10, 12. Sep. 2016 (CEST)
- Hallo, naja die Liste ist nur eine Notlösung (der Artikel muss eigentlich gesamt überarbeitet werden) aber anstatt zich Systematiken zu erklären ist sie allemal übersichtlicher und bequellt. Man kann ja noch was erklärendes hinzuschreiben. Bei den Walen gibt es kein Kladogramm zu den Pecora, warum auch. Hast du es selbst gebastelt? Man sollte wissenschaftlich fundierte Stammbäume aus wissenschaftlichen Quellen nehmen, wie eben das zu den Giraffen aus Fennessy et al. 2016. Und die Verteilung ergibt sich da aus den genetischen Untersuchungen. Falls du eins für Pecora suchst, schau mal in Hassanin et al. 2012: Pattern and timing of diversification of Cetartiodactyla (Mammalia, Laurasiatheria), as revealed by a comprehensive analysis of mitochondrial genomes. Comptes Rendus Palevol 335, S. 32–50 ([4]), da stehen die einzelnen Gruppen auch in einem bestimmten Verhältnis zueinander, prinzipiell habe ich das schon bei den Hirschen oder Hornträgern verwendet. Viele Grüße --DagdaMor (Diskussion) 20:54, 12. Sep. 2016 (CEST)
- Nur als Info für den (zukünftigen) Überarbeiter des Artikels hier die aktuelle Studie, die das Thema (4 Arten) nun wohl abschließend (?) geklärt hat: Link. Hier in Namibia hat es natürlich für große Aufregung gesorgt, da eben eine namibische Organisation hinter den neuen Erkenntnissen steht. Besten Gruß --Chtrede (Diskussion) 16:30, 15. Sep. 2016 (CEST)
- Hallo, naja die Liste ist nur eine Notlösung (der Artikel muss eigentlich gesamt überarbeitet werden) aber anstatt zich Systematiken zu erklären ist sie allemal übersichtlicher und bequellt. Man kann ja noch was erklärendes hinzuschreiben. Bei den Walen gibt es kein Kladogramm zu den Pecora, warum auch. Hast du es selbst gebastelt? Man sollte wissenschaftlich fundierte Stammbäume aus wissenschaftlichen Quellen nehmen, wie eben das zu den Giraffen aus Fennessy et al. 2016. Und die Verteilung ergibt sich da aus den genetischen Untersuchungen. Falls du eins für Pecora suchst, schau mal in Hassanin et al. 2012: Pattern and timing of diversification of Cetartiodactyla (Mammalia, Laurasiatheria), as revealed by a comprehensive analysis of mitochondrial genomes. Comptes Rendus Palevol 335, S. 32–50 ([4]), da stehen die einzelnen Gruppen auch in einem bestimmten Verhältnis zueinander, prinzipiell habe ich das schon bei den Hirschen oder Hornträgern verwendet. Viele Grüße --DagdaMor (Diskussion) 20:54, 12. Sep. 2016 (CEST)
- Ich finde die Liste auch nicht gerade übersichtlich, da fehlt noch eine Erläuterung, aber schon deutlich besser. Das Kladogramm habe ich angepasst und es stammt ursprünglich von Walen, wenn das deine Frage beantwortet. Wie kommst du auf die Verteilung, also warum nicht Schwestertaxone? Und da sollten auch die Unterarten rein denke ich. Ich habe mal soweit es vorhanden war die richtigen Links in den Stammbaum eingefügt. MfG Thopas (Diskussion) 12:10, 12. Sep. 2016 (CEST)
Name
Hab gerade eine Doku von 3sat gesehen. Dort sagte der Sprecher nicht Giraffe, sondern Schiraffe. Hatte der einen Sprachfehler oder ist das neu? Etwas verwirrt. --CaSa 18:39, 19. Dez. 2016 (CET)
Alter in freier Wildbahn
Habe die Angabe zum Alter in freier Wildbahn relativiert, entsprechend einer aktuellen Aussage aus dem Fennessy-Team aus dem Spiegel-Online-Artikel. Diese Angabe erscheint mir fundierter, als die ursprüngliche Angabe, die offenbar aus dem englischen Artikel übernommen wurde, welche auf auf ein allgemeineres Werk referenziert wurde. --Jomai (Diskussion) 22:01, 5. Jan. 2017 (CET)
- Hallo, ja, der letzte von dir eingefügte Satz ist sicher richtig, der "Spiegel" ist aber auch nicht so eine wirklich gute Quelle, selbst wenn die Journalisten dort Aussagen von Wissenschaftlern wiedergeben. In folgendem Artikel von P. S. M. Berry und F. B. Bercovitch: Darkening coat colour reveals life history and life expectancy of male Thornicroft's giraffes. Journal of Zoology 287 (3), 2012, S. 157–160 ([5]) wird für männliche Tiere in freier Wildbahn ein Maximalalter von rund 22, für weibliche von rund 28 Jahren geschätzt. Der gemittelte Wert von 25 Jahren ist da wohl sehr gut getroffen. Die meisten Tiere sterben aber wohl früher. Trotzdem, danke fürs Aufpassen, es ist immer gut, ältere Daten in der WP zu prüfen. Grüße --DagdaMor (Diskussion) 23:06, 5. Jan. 2017 (CET)
- Perfekt, Danke! Und der Rest der Welt hat jetzt auch noch was von den Recherchen meiner Tochter für ihr Grundschululreferat :-) --Jomai (Diskussion) 16:55, 5. Feb. 2017 (CET)
Ausgestorbene Arten
Auf species:Giraffa sind diese drei Arten als ausgestorben aufgeführt: G. gracilis, G. jumae, G. stillei. Das könnte irgendwann noch mal in den Artikel eingearbeitet werden.--78.53.237.197 01:04, 3. Mär. 2017 (CET)
Der englische Artikel en:Giraffe nennt sogar insgesamt sieben ausgestorbene Arten. Neben den oben genannten zusätzlich noch: G. priscilla, G. punjabiensis, G. pygmaea, G. sivalensis. --78.53.237.197 01:41, 3. Mär. 2017 (CET)
- Ja, die ausgestorbenen Arten fehlen, ebenso wie die gesamte Stammesgeschichte. Dazu muss man aber Quellenstudium betreiben, also die entsprechenden Fachartikel lesen, die englischsprachige WP ist da nicht hilfreich. G. gracilis ist synonym zu G. stillei nach Harris, Solounias und Geraads 2010: Cenozoic mammals of Africa und somit nicht anerkannt. G. priscilla stammt aus dem Mittleren Miozän der Siwaliks und ist äußerst problematisch, eigentlich nur von Zähnen und Kieferresten bekannt, soweit ich weiß, gibt es kein postcraniales Skelett, die Stellung ist daher unklar, d. h. gehört die Art überhaupt zu Giraffa? Grüße --DagdaMor (Diskussion) 20:09, 3. Mär. 2017 (CET)
Bild der neun Fellzeichnungen
Die Schrift in dem Bild ist ohne Vergrößerung nahezu unlesbar. Da ich keine Bearbeitungsrechte habe, hier meine Vorschläge:
- Entweder das Bild auf 150% oder 200% vergrößern, das wäre am einfachsten.
- Man könnte die Giraffenarten auch in der Bildunterschrift noch einmal aufführen (erst von links nach rechts, dann von oben nach unten), das ließe sich ebenfalls leicht umsetzen.
- Die beste und aufwendigste Lösung wäre natürlich, die Schrift per Bildbearbeitung zu vergrößern, etwas Platz ist ja noch vorhanden. Und wenn man sich diese Mühe macht, es gibt doch bei Wikipedia sogar Bilder, bei denen man auf bestimmte Bereiche klicken kann. Ich weiß zwar nicht, wie das geht, aber hier würde es sich anbieten. Beim Klick auf die jeweilige Fellzeichnung käme man dann direkt zum passenden Artikel. --85.181.140.225 23:39, 22. Feb. 2017 (CET)
OK, jetzt habe ich mich mal informiert, wie das mit dem Anklicken geht. Das Feature heißt Imagemaps und ist unter H:B#Imagemaps beschrieben. Leider ist es für dieses Bild derzeit noch relativ sinnlos, da nur für zwei der Unterarten in dem Bild eigene Artikel existieren. Schade eigentlich.
Wegen der zu kleinen Schrift habe ich mal auf WP:Grafikwerkstatt#Größere_Schrift_für_Giraffenbild angefragt, ob jemand das ändern kann.--78.53.234.58 22:56, 24. Feb. 2017 (CET)
- Hallo, prinzipiell richtig, eigentlich müsste man aber die gesamte Abb neu gestalten und an die vier Arten/sieben Populationen anpassen, denn neun Unterarten ist ja nun definitiv falsch, da rothschildi und thornicrofti den Genuntersuchungen zufolge ja nicht existieren. Die Bilder sollten dann auch neu angeordnet werden, am besten systematisch nach den Arten. Grüße --DagdaMor (Diskussion) 20:44, 25. Feb. 2017 (CET)
- @DagdaMor: Das Bild gibt Beispiele von neun optisch unterschiedlichen Fellzeichnungen und Benennungen der zugehörigen Giraffen. Das ist doch interessant, auch die historische Einteilung, selbst wenn es nicht geeignet ist, eine Übersicht über die aktuellen Unterarten zu geben. Würdest Du das Bild ganz rauswerfen wollen? Und wie sollte das neue Bild statt dessen aussehen?
- In der Grafikwerkstatt haben sie bereits mit der Schrift angefangen, aber man könnte sicherlich noch weitere Wünsche anbringen, z.B. Anordnung der Einzelbilder, Gruppierungen durch Rahmen o.ä., Markierungen, Weglassen oder Hinzufügen von weiteren Beispielen für Fellzeichnungen, usw. Dafür müßtest Du allerdings genau erklären, wie Du es gerne anders hättest, damit es jemand umsetzen kann. --92.224.219.57 21:00, 28. Feb. 2017 (CET)
- Hallo, ich sprach ja von neu anordnen, nicht komplett rauswerfen. Ein neues Bild hätte sieben anstatt neun Fellzeichnungen und damit immer noch eine große Palette. Vorstellen könnte ich mir folgendes: drei Reihen an Bildern, eine Reihe mit der Nord-Giraffe (G. camelopardalis) aus drei Bildern (antiquorum, camelopardalis, peralta), eine Reihe Süd-Giraffe (G. giraffa) mit zwei Bildern (angolensis, giraffa) und eine Reihe mit Netz- und Massai-Giraffe mit zwei Bildern (reticulata, tippelskirchi). Man könnte zur Orientierung die Artnamen bei der Nord- und Südgiraffe über die Reihen schreiben bzw bei den beiden anderen über die Bilder. Halt als Vorschlag. Btw müsste auch dann mal die Verbreitungskarte angepasst werden. Grüße --DagdaMor (Diskussion) 21:51, 28. Feb. 2017 (CET)
- Jetzt kann ich mir vorstellen, was Du meinst. Vorausschicken möchte ich, daß ich selbst kein Biologe bin, aber gemeinsam könnten wir sicherlich noch mehr als die Schriftgröße an dem Bild verbessern. Ich habe Deinen Vorschlag mal weitergedacht:
- Wenn ich das richtig beobachte, werden lateinische Gattungen, Arten und Unterarten kursiv geschrieben, die deutschen Artennamen jedoch nicht. Das wäre auch in dem Bild zu berücksichtigen. Stimmt das so?
- Die alphabetische Anordnung der Bilder könnte ohne Nachteile nach systematischen Aspekten umgestellt werden, wie von Dir vorgeschlagen.
- Zur korrekten Einteilung in (Unter-)Arten habe ich keine eigene Meinung, stelle aber fest, daß der Artikel eine Vielzahl (sechs oder noch mehr?) an historischen und aktuelleren Einteilungen erwähnt. Die genaue Bedeutung von Plus und Minus in der Tabelle ist mir unklar. Dein Vorschlag bezieht sich offensichtlich auf die Gliederung am Ende des Abschnitts mit Forschungsergebnissen von 2016, also dem aktuellen Stand der Wissenschaft.
- Dem Artikeltext zufolge basierten die allerersten historischen Systematiken auf morphologischen Merkmalen. Genau diesen historischen Aspekt verdeutlicht das bisherige Bild recht gut.
- Die Forschungsergebnisse von 2016 basieren hingegen ausschließlich auf genetischen Untersuchungen. Wenn ich mir das von Dir in Worten skizzierte Bild vor meinem inneren Auge vorstelle, enthält es deutlich mehr Textfläche und weniger Fotofläche. Der inhaltliche Fokus ist eine graphische Darstellung einer Systematik. Die Fotos wären für diese Systematik als schmückendes Beiwerk sogar entbehrlich - man könnte genauso gut Darstellungen von DNA-Banden hernehmen.
- Interessant wird es aber doch wieder, wenn man es schaffen kann, beide Aspekte geschickt in einem Bild zu verknüpfen bzw. einander gegenüberzustellen: die historische, morphologische Einteilung und die aktuellen Erkenntnisse durch Genanalyse. Dein Vorschlag geht ja genau in diese Richtung. Dazu wäre es aber sinnvoll, rothschildi und thornicrofti drinzulassen und in die moderne Gliederung einzuordnen.
- Bei der graphischen Gestaltung ist vor allem die Bildbreite kritisch (damit der Text auch auf kleinen Bildschirmen noch nebenbei fließen kann). Es ist kein Problem, wenn das Bild etwas höher wird, solange das einen Mehrwert darstellt. Deshalb würde ich reticulata und tippelskirchi als eigene Arten in eigene Zeilen stellen, so daß jede der dann vier Zeilen einer Art entspricht.
- Der Artikel gibt ja diverse Untersuchungen wieder. Einer der Untersuchungen zufolge müßte thornicrofti auf die selbe Zeile wie tippelskirchi, und rothschildi müßte auf die oberste Zeile zur camelopardalis. Denkst Du, das ist nach aktuellen Forschungsstand noch korrekt bzw. dürfen wir das für das Bild ohne weiteres Quellenstudium als korrekt annehmen?
- Die rothschildi paßt als vierte Giraffe natürlich nicht mehr in die oberste Zeile. Außerdem müßte man verdeutlichen, daß es sich zwar um die selbe Unterart aber um eine andere ... handelt (was auch immer der korrekte Fachausdruck dafür ist. Rasse? Unter-Unterart? Phänotyp?). Daher würde ich rothschildi in eine eigene Zeile direkt unterhalb von camelopardalis setzen und graphisch durch einen gemeinsamen Rahmen miteinander verbinden. Entsprechend für thornicrofti und tippelskirchi, so daß es insgesamt sechs Zeilen gäbe. Dadurch ginge zwar die Zuordnung eine Zeile - eine Art verloren, aber man könnte die vier Arten immer noch über vier der Zeilen schreiben, so daß weiterhin durch die graphische Gestaltung klar würde, welche Giraffen zu welcher Art gehören.
- Ich warte erst einmal Deine Antwort ab und möchte auch anderen Autoren einige Tage Zeit geben, sich ggf. in die Diskussion einzumischen, bevor ich die Graphikspezialisten damit beschäftige, damit nicht ständig neue Bilder entstehen.--78.53.239.150 22:30, 1. Mär. 2017 (CET)
- Hallo, in Kürze antworte ich so:
- 1) ja, korrekterweise müssten die wissenschaftlichen Gattungs- und Artnamen kursiv gesetzt werden
- 2) ja
- 3) ja
- 4 und 5) das ist kompliziert und nicht so einfach. Natürlich wurden ursprünglich häufig phänotypische Merkmale herangezogen, dann skelettanatomische, später mit der Weiterentwicklung auch genetische...persönlich finde ich eine Berücksichtigung aller Aspekte gut, dies ist aber in vielen Fällen nicht immer gegeben und genetisch gibt es einfach viele kryptische Arten, andererseits haben ja Groves und Grubb 2011 die Aufteilung in acht Arten über die Skelettanatomie versucht unter Berücksichtigung der Genetik
- 6 bis 9) das ist sicher machbar, thornicrofti und tippelskirchi können auch in eine Zeile gesetzt und umrahmt werden, ähnlich wie rothschildi und camelopardalis, dann wären wir wieder bei vier Zeilen, je eine pro Art...
- Das die Tebelle unklar ist, sie stammt von mir, ist natürlich schade, dann muss man doch einen anderen Weg probieren. Plus bedeutet hier "wurde vom entsprechenden Autor unterschieden", Minus "wurde nicht unterschieden", Systematik ist leider manchmal sehr komplex und wir müssen daran arbeiten, das immer klar darzustellen. Ich habe mit der Tabelle versucht, verbale Beschreibungen zusammenzufassen. Evtl melden sich ja noch mehr Mitarbeiter. Viele Grüße --DagdaMor (Diskussion) 23:10, 1. Mär. 2017 (CET)
- Hallo, in Kürze antworte ich so:
- Jetzt kann ich mir vorstellen, was Du meinst. Vorausschicken möchte ich, daß ich selbst kein Biologe bin, aber gemeinsam könnten wir sicherlich noch mehr als die Schriftgröße an dem Bild verbessern. Ich habe Deinen Vorschlag mal weitergedacht:
Ich habe mal die Punkte in meinem vorherigen Beitrag durchnumeriert, damit ich Deine Antworten einfacher zuordnen kann.
Daß die Abbildung mit den Fellzeichnungen eine Vereinfachung darstellt, ist mir schon klar. Im Text steht ja unter anderem, die Unterscheidung erfolgte "häufig anhand der Ausbildung der Hörner oder der Fellzeichnung". Ich hatte daher schon darüber nachgedacht, ob man Bilder der Hörner ergänzen sollte, und Skelettabbildungen wären sicherlich auch noch möglich. Ich glaube aber, damit würde man die bisher wunderbar klare Darstellung überfrachten. Da reicht es, wenn der Text sich darüber ausläßt. Eventuell hat irgendwann mal jemand anders Lust, Bildvergleiche zu diesen Aspekten zu erstellen.
Zum Layout: Mein Vorschlag war eigentlich, sechs Zeilen zu haben (Breite x Höhe = 3 x 6 = 18), rothschildi und thornicrofti bekämen jeweils eine eigene Zeile, wobei die Art durch die graphische Gestaltung trotzdem offensichtlich wäre. Wenn rothschildi in die selbe Zeile wie die anderen drei Nordgiraffen käme, würden entweder die Bilder der Fellzeichnungen so klein, daß man erst draufklicken muß, um etwas zu erkennen (fände ich eine erhebliche Verschlechterung gegenüber dem jetzigen Bild). Oder das Bild müßte insgesamt entsprechend breiter werden. Wärest Du für ein breiteres Bild (Breite x Höhe = 4 x 4 = 16)? Wenn ich es mir recht überlege, wäre das eigentlich auch eine ganz gute Möglichkeit. Auf H:B steht, daß man den Parameter "hochkant=1.4" dafür benutzen könnte.
Deinen Ansatz, die verschiedenen Systematiken tabellarisch zu erfassen, finde ich auf alle Fälle eine Verbesserung gegenüber einer Beschreibung nur im Fließtext. Ob es anders noch besser ginge, weiß ich jetzt gerade nicht, aber zumindest die Bedeutung von "Plus" und "Minus" ließe ich ja leicht in einer Legende (d.h. Fußnote) zur Tabelle erklären, in etwa so:
Unterart | Lydekker 1904 | Dagg 1971 | Grubb 2005 | Skinner und Mitchell 2011 | Ciofolo und Le Pendu 2013 |
---|---|---|---|---|---|
Angola-Giraffe (G. c. angolensis) | + | + | - | + | + |
Die Bearbeitung des Artikels ist für mich gesperrt, sonst hätte ich die Fußnote gleich dort umgesetzt. --78.53.237.197 22:37, 2. Mär. 2017 (CET)
- Hallo, naja, ich muss sagen, sechs Reihen finde ich schon sehr unpassend und die Abbildung wäre dann äußerst prominent für einen einzelnen Merkmalsaspekt bei den Giraffen. Die jetzige Auswahl mit neun Abbildungen an Fellzeichnungen ist eigentlich auch rein willkürlich, da ja bspw rothschildi wie auch antiquorum oder angolensis nicht immer anerkannt waren. Der Satz mit der Unterscheidung anhand der Ausbildung der Hörner oder der Fellzeichnung stammt wohl von mir und bezieht sich auf Lydekker, der das 1904 konsequent gemacht hat. Bei den Hörnern ist häufig die Ausbildung des Median- oder Frontalhorns gemeint. Im Prinzip geht es bei der Bestimmung von Arten oder Unterarten um Merkmalskombinationen, seien sie nun phänotypisch oder skelett- bzw zahnanatomisch, letzteres darzustellen ist hier eher schwierig, da man Messserien braucht oder Detailaufnahmen bestimmter Körperregionen. Die Fellzeichnung ist meinetwegen okay, sie darf nun aber auch nicht zu prominent sein, da ja wie bereits bemerkt nur ein Einzelaspekt. Ich finde daher, man sollte sich auf die vier Arten mit sieben Unterarten/Populationen beschränken und rothschildi und thornicrofti außen vor lassen. Das dient auch dem Leser, denn es ist schwierig zu vermitteln, warum hier Unterarten Platz gegeben werden soll, die nun aus genetischer Sicht gar nicht existieren. Prinzipiell gehört der gesamte Artikel überarbeitet, gut, die Giraffenartigen hab ich mehr oder weniger hinter mir. Grüße --DagdaMor (Diskussion) 19:39, 3. Mär. 2017 (CET)
- Du bist hier natürlich
die Expertinder Experte und hast offensichtlich auch schon viel Arbeit in den Artikel gesteckt, deshalb möchte ich Dich bei der Weiterentwicklung des Artikels nicht in eine Richtung drängen, die Dir eigentlich widerstrebt. Trotzdem möchte ich noch einen weiteren Anlauf unternehmen, Dir meine Sicht der Dinge darzulegen.
- Du bist hier natürlich
- Der Abschnitt Systematik ist umfangreicher als bei vielen anderen Arten. Das ruht daher, daß er nicht nur den aktuellen Stand der Wissenschaft wiedergibt, sondern auch die historische Entwicklung der Systematik relativ ausführlich beleuchtet. Diesen Aspekt finde ich durchaus interessant. Möglich wäre eine Aufteilung in die Unterabschnitte "Geschichtliche Entwicklung" o.ä. bis zum Satz: "[...] und somit als mit dieser identisch angesehen werden muss." und ein zweiter Unterabschnitt "Heutige Einteilung" o.ä., beginnend mit dem Satz: "Eine im Jahr 2016 vorgelegte DNA-Studie [...]".
- Das aktuelle Bild mit den neun Fellzeichnungen illustriert den historischen Aspekt. Laut Deiner Tabelle ist der Erkenntnisstand "Dagg 1971" dargestellt, wie ihn sicherlich einige Leser aus ihren Schulbüchern oder ihrem Biologiebuch im heimischen Bücherregal kennen.
- Eine Frage, die sich der Leser stellt, ist natürlich: Wie wäre die in seinem Buch oder auf einer Tafel im Zoo als beispielsweise thornicrofti bezeichnete Giraffe heutzutage systematisch einzuordnen? Ich habe aus Interesse sogar die noch älteren Bezeichnungen von "Lydekker 1904" mal in eine Suchmaschine eingegeben mit der etwas schwammigen Erkenntnis:
- cottoni = rothschildi = camelopardalis
- thornicrofti = tippelskirchi
- wardi = giraffa
- congo
lensis = ? - Wenn sich eine Korrespondenz tatsächlich angeben läßt, egal ob das nun anhand eines Bildes mit Fellzeichnungen geschieht, in Deine Tabelle eingebaut wird oder in einer anderen Übersicht dargestellt wird, wäre das auf jeden Fall ein interessanter Aspekt, der bisher nur sehr unvollständig im Fließtext versteckt ist.
- Von dem, was Du schreibst, scheint es mir als, wenn Du vor allem eine weitere Illustration für die heutige Systematik suchst, die meiner Meinung nach mit dem Kladogramm eigentlich schon in einer adäquaten Grafik verdeutlicht ist. Das aktuelle Bild mit den neun Fellzeichnungen ist aber nicht wirklich "falsch", wie Du weiter oben schreibst, genauso wenig wie eine Karte des Deutschen Reiches falsch ist, nur weil die Länder heutzutage anders eingeteilt werden, sondern lediglich nicht mehr aktuell.
- Ich selbst bin übrigens beim Blättern durch den Artikel aus Faszination an der bemerkenswerten Vielfalt und Schönheit der Fellzeichnungen an dem Bild hängengeblieben. Das hat überhaupt erst mein Interesse daran geweckt, was es außer den bekannten Netzgiraffen denn sonst noch so alles gibt. Abgesehen von der Einordnung in eine Systematik, der hier natürlich zentral ist, hätte das Bild thematisch auch gut in den Abschnitt Giraffen#Merkmale gepaßt.--85.181.132.183 15:30, 5. Mär. 2017 (CET)
- Hallo, eigentlich hab ich bis auf die Systematik hier noch gar nicht viel gemacht, mein Beitrag sollte daher nicht größer sein als der anderer Mitarbeiter. Der Ansatz, der dir vorschwebt, stimmt aber relativ gut überein mit dem, was mir vorschwebt, da ich solche historischen Aspekte häufig in einen Abschnitt "Forschungsgeschichte" unterbringe. Ich habe nicht geschrieben, die Abbildung sei "falsch" (unabhängig der bestehenden Möglichkeit, dass eines der verwendeten Giraffenbilder bei Commons falsch zugewiesen ist), allerdings ist zu hinterfragen, was sie aussagen soll. Nehmen wir die Fellzeichnung von Giraffa giraffa, so ist die hier abgebildete mit Flecken versehen, die stark sternenförmig aufgelöst sind. Dies ist ein Merkmal, das laut Lydekker die "Transvaal-Giraffe" (wardi) kennzeichnet. Die Kapgiraffe (giraffa) dagegen besitzt nach Lydekker strikt viereckige Flecken ohne Tendenz zur Auflösung in Sterne. Da wardi und giraffa synonym sind, bedeutet dies, dass die Gestaltung der Flecken keine systematische Relevanz mehr hat und das Merkmal untauglich ist, die Fleckenform kann demnach lokal variieren, des Tarnzwecks wegen eine klinale Anpassung sein etc. Groves und Grubb 2011 bspw definieren ihre Arten daher auch etwas anders (ua wie viel Fläche die Flecken am Hals etwa einnehmen, Ausprägung von Flecken im Gesicht oder an den Beinen; nur um das Merkmal der Flecken aufzugreifen). Ich will damit nur sagen, dass solche Abbildungen immer mit Vorsicht zu betrachten sind. Sie hat aber, denke ich, schon ihre Berechtigung und evtl wäre eine Unterbringung im zukünftigen Abschnitt "Forschungsgeschichte" möglich - wahrscheinlich sogar ohne gravierende Veränderungen -, eventuell auch in "Merkmale", dann müsste aber mMn die Unterartzuweisung aufgelöst oder entsprechend die Anzahl der Abbildungen auf sieben reduziert und den anerkannten Unterarten/Populationen zugewiesen werden (ein beschreibender Abschnitt "Merkmale" sollte die tatsächlich bestehenden Unterarten/Populationen behandeln, nicht ehemals anerkannte). congoensis (das fehlerhafte "l" darin stammt von mir) ist identisch mit antiquorum, also der Kordofan-Giraffe. Übrigens bin ich keine Expertin, evtl ein Experte, das mögen aber andere entscheiden. Viele Grüße --DagdaMor (Diskussion) 20:11, 5. Mär. 2017 (CET)
- Ich selbst bin übrigens beim Blättern durch den Artikel aus Faszination an der bemerkenswerten Vielfalt und Schönheit der Fellzeichnungen an dem Bild hängengeblieben. Das hat überhaupt erst mein Interesse daran geweckt, was es außer den bekannten Netzgiraffen denn sonst noch so alles gibt. Abgesehen von der Einordnung in eine Systematik, der hier natürlich zentral ist, hätte das Bild thematisch auch gut in den Abschnitt Giraffen#Merkmale gepaßt.--85.181.132.183 15:30, 5. Mär. 2017 (CET)
- Danke für die Erläuterungen, ich finde das Thema mit zunehmender Beschäftigung immer interessanter und bin schon gespannt, wie sich der Artikel weiterentwickelt. --85.181.132.183 00:23, 6. Mär. 2017 (CET)
Schlaf
Giraffen schlafen nur sehr wenig, nicht mehr als 30 oder 40 Minuten pro Nacht. Beim Schlafen liegen sie auf dem Boden mit dem Kopf nach hinten auf dem Körper. Da sie sich durch Treten mit den Beinen verteidigen und nur langsam aufstehen können, sind sie in dieser Stellung Raubtieren schutzlos ausgeliefert. Den größten Teil der Nacht verbringen sie mit Wiederkäuen. Tagsüber dösen sie hin und wieder kurz im Stehen.
Warum schläft die Giraffe im Stehen? (tagesspiegel.de [abgerufen am 10. April 2017]).
Matthias Zimmermann: Giraffe im Natur Lexikon. Abgerufen am 10. April 2017.
Im Artikel steht bisher noch nichts zum Thema Schlaf, aber im Internet findet sich leicht etwas dazu. Jemand mit Schreibrechten für den Artikel könnte das Bild, meinen Text und die Quellen einfügen (oder selbst etwas Besseres dazu schreiben und bessere Quellen heraussuchen). --92.224.204.105 02:08, 10. Apr. 2017 (CEST)
- Hallo und sorry für die späte Meldung, wurde wohl übersehen. Du hast recht, hab es mal abgewandelt und mit wissenschaftlicher Quelle eingefügt. Grüße --DagdaMor (Diskussion) 19:59, 21. Dez. 2017 (CET)
Aufteilung der Arten
Hallo zusammen,
ich habe mal eine Frage warum gibt es nicht zu jeder Giraffenart (Netz-, Rothschild-, Massai-, ...) einen eigenen Wikipedia-Eintrag wie es bei anderen Tierarten wie z.B. den Tiger (Sibirischer-, Sumatra, ...) auch üblich ist das würde die Qualität deutlich verbessern und es gäbe auch keine Verwechslungen, Irrführungen, .... . Ich denke für jede Giraffenart wäre ein eigener Eintrag angebracht.
Viele Grüße ZOO (Diskussion) 13:56, 9. Aug. 2018 (CEST)
- Ja, sie müssen halt geschrieben werden, idealerweise basierend auf fachwissenschaftlicher Literatur. Momentan sind vier Arten anerkannt (Massai-, Netz-, Nord- und Süd-Giraffe). Erstere beiden haben je einen Artikel, die aber sicherlich eine ordentliche Überarbeitung vertragen würden. Es fehlen Artikel zu letzteren beiden. Das ist aber etwas schwierig, da die beiden Arten 2016 genetisch bestimmt wurden. Literatur etwa zur Merkmalsbeschreibung ist daher kaum erhältlich. Artikel zu den Unterarten der Nord- und Süd-Giraffe ließen sich da schon eher erstellen, ihre Berechtigung wird aber in der deWP unterschiedlich bewertet. Anzumerken ist, dass einzelne Unterarten, die in der Vergangenheit anerkannt waren, wie bspw die Rothschild-Giraffe und die Thornicroft-Giraffe möglicherweise noch in einzelnen Zoos so ausgewiesen sind, allerdings aus taxonomischer/genetischer Sicht nicht existieren (die Rothschild-Giraffe entspricht der Nubischen Giraffe, die Thornicroft-Giraffe der Massai-Giraffe). Artikel zu diesen wären daher eher nicht zielführend, es sei denn, man hat genug Daten, um etwa ein "historisches Taxon" oder "alternatives Taxon" darzustellen. Ob dies tatsächlich klug wäre und wie soetwas aufgenommen werden würde, mag ich jetzt nicht beurteilen. Grüße --DagdaMor (Diskussion) 21:42, 9. Aug. 2018 (CEST)
Etymologie
Stand hier nicht früher mal, dass das Wort aus dem Arabischen stammt und in etwa "die Liebenswerte" bedeutet?
Ich finde es immer sehr befremdlich, wenn bei der Definition von Begriffen nur auf den Begriffsinhalt abgezielt und der Begriffsname völlig ausgeblendet wird. (nicht signierter Beitrag von 2a02:8070:538b:c900:153f:2407:3944:3e0b (Diskussion) 14:32, 8. Sep. 2018)
- Steht auch immer noch im Artikel unter "Mensch und Giraffe", vierter Absatz. Wikipedia ist kein Wörterbuch, wo gleich am Anfang ellenlange Herleitungserklärungen darsgestellt werden müssen, allerdings könnte man soetwas in einem "Etymologie"-Abschnitt gut unterbringen. Grüße --DagdaMor (Diskussion) 23:58, 3. Nov. 2018 (CET)
Giraffe Namensherkunft
Gibt es eine Quelle für die Namensherkunft, besonders für die Übersetzung in das "Liebliche"? Im Englischen steht was ganz anderes. https://en.wikipedia.org/wiki/Giraffe#Etymology "The name "giraffe" has its earliest known origins in the Arabic word zarāfah (زرافة),[2] perhaps borrowed from the animal's Somali name geri.[3] The Arab name is translated as "fast-walker".[4] There were several Middle English spellings, such as jarraf, ziraph, and gerfauntz. The Italian form giraffa arose in the 1590s. The modern English form developed around 1600 from the French girafe.[2] "Camelopard" is an archaic English name for the giraffe deriving from the Ancient Greek for camel and leopard, referring to its camel-like shape and its leopard-like colouring.[5][6]
--8Paule (Diskussion) 13:34, 4. Okt. 2019 (CEST)
- Hallo, naja, die enWP ist keine Quelle und gibt offensichtlich nur die halbe Geschichte wieder. Prinzipiell muss sich das aber jemand anschauen, der was von der Sprache oder den Sprachen versteht. Vieles wird offensichtlich nur weitergetragen. Laut T. S. Palmer: Index Generum Mammalium: A List of the Genera and Families of Mammals. North American Fauna 23, 1904, S. 295 ([6]) bedeutet zarāfah so viel wie one who walks swiftly, was man wohl mit "schnell laufender" übersetzen könnte. Die Übersetzung geht auf Frank Evers Beddard: Mammalia, 1902, S. 303 ([7]) zurück. Dann gibt es aber wohl noch das Wort xirapha, was wiederum significant of its gracefull appearance bedeuten soll und grob mit "bedeutend für sein anmutiges/liebliches Aussehen/Erscheinungsbild" übersetzbar wäre, also käme da schon "Liebliche" hin. Hier wird ein Tegetmeier, London Field vol. 92, 1898, S. 226 angegeben, habe aber bisher nicht herausgefunden, was das ist. Beide Varianten werden auch bei Mitch Reardon: Shaping Kruger. 2012 ([8]) angegeben. Bevor man also wieder Bausteinchen stapelt, wäre eine kurze Recherche nicht schlecht gewesen. Grüße --DagdaMor (Diskussion) 11:45, 5. Okt. 2019 (CEST)
Nominatform wahrscheinlich ausgestorben.
Lt. Petzold et al. 2020 gilt G. carmelopardis camelopardis als wahrscheinlich ausgestorben.
„Past distribution Probably extinct, former range between the Blue Nile and Tekezé / Atbara rivers in southeastern Sudan (eastern Sennar) and northern Ethiopia (Abyssinia)“
--Melly42 (Diskussion) 19:01, 14. Dez. 2020 (CET)
- Hi, ja, hab ich auch gelesen. Man könnte es erwähnen oder eine Aktualisierung der IUCN abwarten, sie liestet ja G. c. camelopardalis noch mit 650 Individuen, wenn auch der zugrundeliegende Bericht von 2016 stammt. Steht ja auch so in der Tabelle unten. Ich hoffe, ich komme im Januar/Februar dazu, die Giraffen zu überarbeiten. Grüße --DagdaMor (Diskussion) 20:20, 14. Dez. 2020 (CET)
In grösseren Gruppen leben Giraffenweibchen länger
https://www.media.uzh.ch/de/medienmitteilungen/2021/Giraffen.html --Fonero (Diskussion) 13:31, 17. Mär. 2021 (CET)
- Siehe "Lebensweise", Abschnitt "Sozial- und Territorialverhalten" erster Absatz. Grüße --DagdaMor (Diskussion) 13:40, 17. Mär. 2021 (CET)
- Danke für den Hinweis. --Fonero (Diskussion) 15:26, 17. Mär. 2021 (CET)