Diskussion:Gleitkommazahl

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Doppelspurigkeit zu IEEE 754

Dieser Artikel überlappt inhaltlich mit IEEE 754 (z.B. Normalisierung, Hidden Bit, &c.)

Vorschlag: Die beiden Artikel aufeinander abstimmen in folgendem Sinn: IEEE 754 ist ein Standard für binäre Gleitkommazahlen; dort alles beschreiben, was zu diesem Standard gehört, also Binäre Darstellung, Hidden Bit, &c. — Hier unter Gleitkommazahl nur den allgemeinen Fall abhandeln mit beliebiger Basis b, &c., aber alles über den Spezialfall b=2 und den Standard IEEE 754 rausnehmen. -- Nol Aders 23:29, 5. Jun 2005 (CEST)

Gute Idee, dann leg mal los :-) JensKohl 6. Jul 2005 11:38 (CEST)
Ich bin zur Zeit noch von zu viel anderem absorbiert, nachher mache ich noch Ferien, lasst's erst mal Herbst werden — gut Ding will Weile haben. Ich hoffe, dass es besser heraus kommt, wenn ich einen Moment abwarte, wo ich mir die nötige Zeit nehmen kann. — Nol Aders 00:24, 13. Jul 2005 (CEST)
Das ist für mich immer noch eine Pendenz. — Nol Aders 19:12, 1. Nov 2005 (CET)

Berechnung einer IEEE single Gleitkommazahl (32-Bit-Gleitkommazahl) — Umkehrung

Mir scheint der Versuch, die Formel auf beliebige Basis B zu verallgemeinern, völlig missglückt; so, wie sie dasteht, ist die Formel Unsinn. Das "1+..." (nicht 1,0 — aber das ist nochmal eine andere Geschichte) kommt vom hidden Bit im IEEE 754-Standard für binäre Gleitkommazahlen — was soll denn der Zweck dieses "1+..." bei einer Basis != 2 sein?! Der Verfasser scheint nicht verstanden zu haben, was er schreibt. — Nol Aders 19:12, 1. Nov 2005 (CET)

Fließkommazahl

Ich bin sicher nicht massgebend, aber ich kann die Aussage "fälschlicherweise" nicht verstehen. "Fliesskommazahl" ist mir sicher früher schon begegnet, was ich von "Gleitkommazahl" (vor dem hier) sicher nicht mit solcher Sicherheit behaupten kann. Auch wenn der (logi(sti)sche) Weg zum Ausdruck "Fliesskommazahl" vielleicht falsch ist, wenn er gebräuchlich genug ist, und die Leute die ihn gebrauchen nicht was falsches darunter verstehen, ist er doch trotzdem nicht falsch. Normalerweise argumentiere ich nicht mit Google, aber eine Gegenüberstellung von einem Unterschied von nur ca. 29'000 zu 23'000 (nicht einmal doppelt so häufiger) macht es m. E. nicht so eindeutig falsch. Ich möchte ja gar nicht wissen, wieviel viel "falschere" Ausdrücke "fälschlicherweise" den Eingang in unseren Sprachgebrauch gefunden haben (National"sozialismus", ...). --Alien4 00:13, 30. Nov 2005 (CET)

Google ist nicht maßgeblich, was richtig ist. Ein Wörterbuch schon eher. Und "float" wird mit "gleiten/schwimmen" übersetzt. "fließen" wäre dagen "flow". Und ein Brite oder Ami wäre über "flowing point numbers" sicher schon sehr verwundert. :-) Ich würde "Fließkommazahl" schlicht als Übersetzungsfehler einordnen. Nicht direkt ein False Friend aber sowas in der Richtung.
Manchmal sind gute Übersetzungen (nahe am Original und gut verständlich) nicht leicht zu finden. Aber wenn man zwei Übersetzungen hat, beide werden verstanden, aber die eine ist näher am Original, warum soll man dann die andere Übersetzung verwenden? --RokerHRO 08:19, 30. Nov 2005 (CET)
Wie schon gesagt, ich bin sicher nicht massgebend, nur wie schon gesagt Fliesskommazahl hab ich sicher früher schon gekannt, Gleitkommazahl eher nicht. (Google hab ich nur aufgeführt -> das ich wohl nicht der einzige bin.) Mir geht es nur um das "fälschlich", wenn "Fliesskommazahl" im Sprachgebrauch schon nicht mehr so ungebräuchlich scheint, und vermutlich von allen die sich thematisch damit befassen, verstanden wird (auch wenn Du mit der "wörtlichen" Übersetzung sicher recht hast). Wenn man mal nachforschen würde, wieviele "falsche" Ausdrücke nur durch den reinen Gebrauch schon (Duden-)richtig wurden (...) --Alien4 20:57, 30. Nov 2005 (CET)
Darum sollte man versuchen, dass nicht noch mehr falsche Ausdrücke Einzug halten. Noch ist der Kampf bei "Fließkomma/Gleitkommazahl" nicht verloren. :-) --RokerHRO 21:42, 30. Nov 2005 (CET)
Ich kämpfe für "Fliess..." (tönt viel schöner (und (für mich) viel weniger "schlüpfrig...")!!!). §|:-) (Dieses blöde "Richtigkeit"s...Geschwafel ist mir doch egal.) --Alien4 18:51, 3. Dez 2005 (CET)
Beide Ausdrücke sind richtig. Die Argumentation mit eventuellem Übersetzungsfehler halte ich für hirnrissig. Im Zweistromland wird man vor 2700 Jahren kaum Englisch gesprochen haben. Und Konrad Zuse war meines Erachtens Deutscher. Der hat bestimmt auch nix übersetzt. Habe Ende der 80er auch Fließ- und nicht Gleitkommazahlen kennengelernt. --Otzo 07.07.2006
Wo hast Du das kennen gelernt? An der Uni gabs damals für uns immer Saures, wenn da jemand "Fließkomma" gesagt hat. Mit den Argumenten, Fließkomma sei sowohl funktionell als auch übersetzt falsch. Das hat gewirkt. An dem Wort hat man dann immer Laien und Erstsemesterer erkann. --213.183.10.41 11:16, 24. Okt. 2007 (CEST)

gibt es serioese quellen dafuer, dass "fliesskommazahl" durch falsche uebersetzung entstanden ist? falls nicht, sollte der uebersetzungsfehler-hinweis raus. -- 141.3.74.15 21:50, 19. Nov. 2007 (CET) das war ich unangemeldet. -- seth 17:23, 2. Mai 2009 (CEST)

Naja, "Fliesskommazahl" ist eh schon mal falsch (außer für Schweizer), da man es schon mit ß schreiben müsste. ;-)
Konrad Zuse hat für seine Rechenmaschinen zwar schon eine Gleitkommadarstellung benutzt, den Begriff "Gleitkomma" oder "Fließkomma" benutzte er jedoch meines Wissens nicht. "Gleitkomma" ist eine recht direkte Übersetzung des englsichen Begriffs "floating point". Im Englischen gibt es auch keinen anderen Begriff dafür (außer vielleicht "exponential" oder "scientific notation" oder ähnliches), und ich finde auch keine Belege dafür, dass "floating point" eine (falsche) Übersetzung eines älteren deutschen Begriffes "Fließkomma" wäre.
"Gleitkomma" ist sicher keine schöne Übersetzung für "floating point". "Variables Komma" oder "Bewegliches Komma" wäre vielleicht treffender, da die Kommastelle ja variabel/beweglich ist. Da es aber keinen etablierten treffenden Fachbegriff gibt und wir nur die Wahl haben zwischen einer etablierten und korrekten Übersetzung und einer verbreiteten Falschübersetzung, würde ich weiterhin zu ersterem tendieren. --RokerHRO 00:05, 20. Nov. 2007 (CET)
mir geht es nur um den teil
  auch Gleitpunktzahl oder Fließkommazahl als falsche Übersetzung aus engl. floating point number.
dafuer, dass der begriff eine falsche uebersetzung ist, gibt es bisher afais keine belege. neutraler waere deshalb imho:
  auch Fließkommazahl, Gleitpunktzahl oder engl. floating point number
oder nicht? -- 141.3.74.15 21:20, 20. Nov. 2007 (CET) das war ich unangemeldet. -- seth 17:23, 2. Mai 2009 (CEST)
Es muss ja nicht unbedingt dieser Vermerk sein, aber auf einen entsprechenden Hinweis ganz zu verzichten, halte ich nicht für richtig, da man sich mit der Verwendung dieses Begriffs in Fachkreisen nach meiner Erfahrung tatsächlich blamieren kann. --213.183.10.41 12:55, 16. Jan. 2008 (CET)
da immer noch keine belege fuer die angebliche fehluebersetzung geliefert wurden, nehme ich diese spekulation heraus. google liefert genuegend belege fuer die fachliche verwendung des begriffs. -- seth 17:21, 2. Mai 2009 (CEST)
Wird man nicht in die Schämecke geschickt, wenn man Google als Quelle nennt? ;-) Könntest du mir bitte ein paar Seiten für die fachliche Verwendung von Fließpunkt- / Fließkomma- / Gleitpunkt-Zahl nennen? Mit dem Blamieren hat 213.183.10.41 nämlich Recht. Wir müssen hier auch keinen geläufigen Fehler aufnehmen. Gruß, --Revolus Echo der Stille Blue ribbon.svg 17:39, 2. Mai 2009 (CEST)
google kann auch buecher: [1]. -- seth 17:59, 2. Mai 2009 (CEST)

Unabhängig von der Herkunft des Begriffes: das Wort wird so in der Fachliteratur verwendet, beispielsweise in "Java ist auch eine Insel" - entsprechend kann man nicht behaupten es wäre eine falsche Bezeichnung. Abgesehen davon ist auch die Bedeutung von fließen und gleiten in diesem Kontext synonym - btw heißt es im englischen "floating point" und nicht "floating comma", darüber regt sich aber komischerweise niemand auf?  ;-) ● -.-. -....- -- hä? 18:19, 2. Mai 2009 (CEST)

(BK) Bitte vergleicht mal die Qualität der Bücher auf den beiden Listen. Bücher veröffentlichen kann jeder und übersetzen ebenso, wenn man den Babelfisch vor sich hat. Und der Eintrag bei auf den VM ist eine erstklassige Aktion, seth. --Revolus Echo der Stille Blue ribbon.svg 18:21, 2. Mai 2009 (CEST)
sehe ich es richtig, dass es dabei bleibt, dass wie keine quellen dafuer haben, dass eine fehluebersetzung vorliegt? deine vermutlich ironische bemerkung zur VM verstehe ich nicht. was soll man bei einem edit-war, an dem man beteiligt ist, denn sonst machen, wenn da ip-adressen mitmischen, die sich einen feuchten kehrricht um diskussionen kuemmern? etwaige antwort hierauf (weil offtopic) besser auf meiner user talk page. -- seth 19:01, 2. Mai 2009 (CEST)
Hm, du hast aber auch noch keine seriösen Bücher genannt, die den Begriff Fließkommazahl verwenden. ;-) Stelle ich mich blöd an oder sind beide Begriffe nicht bei Wortschatz-Uni-Leipzig eingetragen?? Der Begiff F~ wird (meiner unseriösen Durchsicht bei Google Books) vor allem im angewandten Hobby- und Einsteigerbereich verwendet; wohingegen G~ eher bei technischen, theoretischen Büchern (wie dem ersten Eintrag, einem Buch von Don Knuth) verwendet. --Revolus Echo der Stille Blue ribbon.svg 19:39, 2. Mai 2009 (CEST) Ich hätte es einfach nur höflich gefunden, wenn du hier angemerkt hättest, dass die die Weiterleitung/Falschschreibung/den Kriegsschauplatz bei den VM eingetragen hast.
Was ist z.B. der Java-Insel unseriös? Im Moment haben wir hier einen Begriff der offensichtlich in Fachliteraratur verwendet wird und zu dessen angeblicher Falschübersetzung es keine Belege gibt - und solange gilt hier Keine Theoriefindung. ● -.-. -....- -- hä? 19:46, 2. Mai 2009 (CEST)
Nicht direkt, aber es ist _nur__rein_für_Hobbyprogrammierer_ geschrieben. Da geht es weder um die Interna von Java noch um theoretische Ansätze. Ein reines Anwendungsbuch, in dem es deshalb nicht so sehr auf sprachliche Richtigkeit ankommt, solange die Zielgruppe es versteht. --Revolus Echo der Stille Blue ribbon.svg 11:21, 3. Mai 2009 (CEST)
Die Java-Insel ist _die_ Referenz für Java-Anwender und das sind beileibe nicht nur Hobbyprogrammierer. Es mag ja sein das es sich bei der Bezeichnung Fließkommazahl um einen Übersetzungsfehler handelt - nur solange wir dies nicht beweisen können (und da reicht eine wortwörtliche Übersetzung mit Hilfe eines Wörterbuchs nicht aus) können wir nicht behaupten das hier etwas falsch übersetzt wurde - wir können lediglich aufgreifen das der Begriff verwendet wird. Bei der aktuellen Quellenlage wär es übrigens ebenso möglich das floating point eine falsche Übersetzung aus dem Deutschen ist ;) ● -.-. -....- -- hä? 11:46, 3. Mai 2009 (CEST)
Okay, bevor wir hier noch ganz neue geschichtliche Erkenntnisse erfinden herausfinden :-), sollten wir das vielleicht wirklich erstmal auf sich beruhen lassen. Leider hat sich Zwiebelfisch auch nicht nicht damit beschäftigt. Gruß, --Revolus Echo der Stille Blue ribbon.svg 11:58, 3. Mai 2009 (CEST)
Würde mir bitte jemand erklären, wieso die Übersetzung von "floating point number" in "Fließkommazahl" richtig sein soll? --Steevie schimpfe hier :-) 19:50, 2. Mai 2009 (CEST)

Mein Senf dazu: Ich sehe mich ja selber als Rechtschreibfreak, und für mich sind sowohl Fließkommazahl als auch Gleitkommazahl korrekte Übersetzungen von floating point number, ich kann da nicht mal eine Rangfolge ausmachen, welche Version vielleicht noch ein bisschen korrekter als die andere sein könnte. Benutzt wird beides meiner Beobachtung nach in riesigen Quantitäten, und da sollte man keines diskriminieren. Ob man sich auf eine Variante festlegt und die konsequent im Text verwendet, steht auf einem anderen Blatt. --PeterFrankfurt 00:24, 4. Mai 2009 (CEST)

Der ursprünglich im Deutschen verwendete Begriff scheint "Gleitkomma" zu sein; die Google-Buchsuche findet den Begriff ab 1950. "Fließkomma" taucht zu ersten Mal 1967 in Langenscheidts Handwörterbuch Englisch auf [2], unter dem Stichwort "decimal point". (Ich habe das Werk in der Auflage von 1977 hier, interessanterweise kennt es im Teil Deutsch-Englisch dann nur das Stichwort "Gleitkommazahl", aber nicht "Fließkommazahl".) Die weiteren Treffer um 1970 scheinen auf Beschreibungen von (oder Anzeigen für) Taschenrechner hinzudeuten. --ulm 08:34, 4. Mai 2009 (CEST)
Ergänzung: The Art of Computer Programming führt als früheste deutsche Referenz folgenden Artikel auf: doi:10.1007/BF02008909; dort heißt es auf Seite 345 "Maschinen mit beweglichem Komma". --ulm 09:02, 4. Mai 2009 (CEST)

Der englische Begriff "to float" lässt sich nunmal entweder mit "gleiten" oder "fließen" übersetzen. Nun muss man entscheinden was hier eher zutrifft. Bei einem Komma denke ich eher nicht an eine Flüssigkeit sondern an etwas festes in seiner Form gleichbleibendes. Man muss akzeptieren, dass "Fließkomma" von einem beträchtlichen Teil der Bevölkerung benutzt wird, aber meines erachtens ist es eben nur eine nachlässige (falsche) Übersetzung, wie es derer viele andere auch gibt. Auch wenn es viele Beispiele von Sprachelemenen gibt, die falsch sind und durch vielfachen gebrauch "richtig" werden, tendiere ich hier eher dazu das "Fließkomma" als falsche Übersetzung, oder als "fälschlich" zu kennzeichnen. Gerd Eichler 12:17, 14. Sep 2009 (CEST)

Also auf die Schnelle mal bei dict.leo.org nachgeschaut, dort hat "to float" in der Tat mehrere Übersetzungen, aber die haben alle was mit "gleiten", "flößen" oder "treiben" zu tun, nie mit "fließen". Schauen wir uns die möglichen Rückübersetzungen für "fließen" an, finden wir "to pour", "to flow", "to melt" und andere, aber kein "to float". In welchem Wörterbuch hast du denn nachgeschlagen? --RokerHRO 14:37, 14. Sep. 2009 (CEST)
Der Hinweis auf dict.leo.org ist in keinster Weise als Bestätigung zu sehen, denn LEO gibt z. B. für das Drehzahl-Akronym rpm im Deutschen U/min an, und das ist falsch und eindeutig im Widerspruch zum Maßeinheitengesetz. Als ich darauf hingewiesen habe, wurde ich verhöhnt und mit dem Hinweis "man sagt aber so" abgefertigt. Seitdem ist LEO für mich erledigt, denn Gestrigen-Deutsch brauchen wir heute nicht! Dies ist keine Stellungnahme zum Duell Gleit- vs. Fließkomma. Jürgen Moos--93.83.73.250 07:47, 14. Dez. 2009 (CET)
Abgesehen von leo, ich habe mal im Langenscheidt, Ernst und Pons nachgeschlagen. In keinem wird float mit fließen übersetzt.--GlaMax 20:19, 11. Mär. 2010 (CET)

Sehe ich das jetzt richtig, der Begriff Fließkomma steht völlig kritik- und anmerkunslos neben Gleitkomma? Ich will hier niemanden patronisieren mit richtig oder falsch, weil tatsächlich beides verwendet wird, aber die Verwendung des Begriffs "Fließkomma" in einem Skript kann bei einem Verlag bereits ausreichen, um zum Sachbuch degradiert zu werden, mit all den Konsequenzen wie entsprechender Lektorenwahl. Ich kann mich an ein Rigorosum eines Externen am Numerik-Lehrstuhl erinnern, als da der Begriff Fließkomma viel, hat der Lehrstuhlleiter angefangen, sein letztes Paper korrekturzulesen. Das ganze wurde ziemlich unschön, allerdings nicht nur deshalb. Ich kenne hier nur die (afaik) akademische Praxis, die ich wie so oft nicht zitierfähig niedergeschrieben findet. Ich zumindest nicht. Ich habe keine Ahnung wie man es anstellen sollte, aber den Leser in dem Glauben zu lassen, die Verwendung des Befriffs Fließkomma sei gleichwertig, halte ich geradezu für unfair. Java ist eine Insel ist ein schönes Beispiel. Wenn man Fachliteratur gewöhnt ist, ist der Begriff anfangs ungewohnt, und spätestens ab dem 20ten Mal einfach lästig. Das war zumindest bei mir so. --GlaMax 20:07, 11. Mär. 2010 (CET)

Also ehrlich, sowas hört sich für mich aber eher nach ideologischen Grabenkämpfen an (vielleicht nur als Anlass genommen, um alte Zwischeninstitutsfeindschaften wieder auszufechten), denn nach sachlicher Argumentation. --PeterFrankfurt 01:56, 12. Mär. 2010 (CET)

Ich würde gerne einen regionalspezifischen Punkt in die Diskussion werfen: In der Schweiz ist mir der Begriff Gleitkomma sowohl im Studium, als auch in der wissenschaftlichen Arbeit kaum je zu Ohren gekommen. Zwar ist ohne Probleme klar, was gemeint ist, doch der Begriff Fliesskomma ist (ohne wirkliche Quellen, sondern einfach aus Erfahrung) weitaus verbreiteter, wenn nicht gar DER etablierte Begriff. Der "Klang" von Gleitkomma ist für mich (bitte nicht falsch verstehen) sehr Hochdeutsch. Als ich den Titel Gleitkommazahl bei Wikipedia sah, war ich doch etwas überrascht. Für mich kommts ein wenig überkorrekt daher. Tobias. --62.203.255.44 07:28, 7. Okt. 2010 (CEST)

Das kann aber auch Zufall sein. Meine Theorie läuft mehr auf regionale Spezifizierung nicht nach Ländern, sondern nach Unis und deren Kulturprägung hinaus. Sowas kann mal von einem einzelnen Prof festgeklopft worden sein, und viele Jahre später ist das dann immer noch Stand der Dinge an diesem Ort. --PeterFrankfurt 01:56, 8. Okt. 2010 (CEST)

Kommas können nicht fließen, fließen kann nur Flüssiges. "Fließkommazahl" ist also nicht nur falsch, weil es ein peinlicher Übersetzungsfehler ist, sondern vor allem darum, weil das von dem Wort erzeugte Bild unsinnig ist. Der zugrundeliegende Begriff (die Idee) wird durch diesen inhärenten Fehler ebenfalls nur ungenau und schief repräsentiert - sicher nicht das Ziel, das Sprache eigentlich anstreben sollte. -- 84.163.167.23 21:01, 7. Nov. 2010 (CET)

wo ist der beleg fuer "peinlicher uebersetzungsfehler"? und wo ist der beleg, dass sich die leute, die den begriff noch nicht kannten, den einen oder anderen besser verstehen? solange das persoenliche meinungen ohne belege sind, sind diese hier so irrelevant wie die persoenliche meinung, was das ziel einer sprache sei und wie es erreicht werde. -- seth 21:27, 7. Nov. 2010 (CET)
Tja, und die einzige Alternative zu Fließkommazahl wäre die Gleitkommazahl. Wenn ein Komma nicht fließen kann, dann kann es genausowenig gleiten, es hat ja keine Schlittschuhe an. Solche sprachlichen Bilder hinken fast zwangsläufig immer ein bisschen. Wir müssen uns hier immer bemühen, den Mehrheitsgebrauch draußen im wirklichen Leben wiederzugeben, und das scheint derzeit eben eher Fließkommazahl zu sein. --PeterFrankfurt 02:06, 8. Nov. 2010 (CET)
Da möchte ich aber widersprechen. In der Google-Büchersuche liegt "Gleitkommazahl" leicht vorne (mit 2130:1560), was für sich noch nicht so viel zu sagen hätte. Wenn man sich die Treffer dann genauer ansieht, findet man tendenziell bei der Gleitkommazahl viele Lehrbücher deutscher Autoren, während bei der Fließkommazahl viel praktisches Programmieren und viele (Fehl-?)Übersetzungen aus dem Englischen dabei sind. --ulm 09:46, 8. Nov. 2010 (CET)

Ich bin auch ein Verfechter der Gleitkommazahl und hatte vor vielen Jahren wegen eines mit Fließkommata gespickten c't-Artikels sogar einen Leserkommentar diesbezüglich an den Heise-Verlag geschrieben. Von deren Redaktion wurde daraufhin als Anmerkung bestätigt, dass lediglich Gleitkommazahl oder Gleitpunktzahl (in Anlehnung an den angelsächsischen Dezimalpunkt) die richtigen Schreibweisen wären. Wie dem auch sei, es zeigt sich eine interessante, allerdings völlig nichtrepräsentative Tendenz im Netz (Google-site:de-Treffer): Gleitkommazahl (7.600), Gleitpunktzahl (14.500), Fließkommazahl (21.300) Fließpunktzahl (900). Wenn auch unterrepräsentiert, ist die arme Fließpunktzahl entgegen der Orthogonalität nicht als Alternative im Artikel genannt. -- 134.169.116.45 18:31, 11. Mär. 2011 (CET)

Die Bezeichnungen gleiten und fließen sind schief, weil sie eine kontinuierliche Bewegung andeuten, aber das Komma wird je nach Größenordnung der Zahl an verschiedene diskrete Positionen der Binärziffernfolge gesetzt (wie es in den gängigen Rechnern dargestellt wird). Treffender wäre vielleicht Rastkommazahl. Weil die Ziffern dadurch jeweils verschiedene Stellenwerte erhalten, wäre auch Zahl mit veränderlichen Stellenwerten möglich. Oder, nach der rechner-internen Angabe der Kommaposition: Zahl mit variablem Exponenten oder kurz Exponentenzahl bzw. Exponentenformat (nicht Exponentialzahl, das ist wieder etwas anderes). Aber ja, ich weiß schon: wir sollen hier nicht normativ tätig werden bla, bla, bla  :/

Nachtrag: wenn ich es mir überlege, ist gleiten wohl noch etwas beser als fließen. Letzteres deutet eine eher ungeordnete Bewegung an, wie bei fließendem Wasser, während gleiten meist (oder zumindest oft) eine Bewegung in einer genau definierten Richtung bezeichnet, z. B. im Fall eines Schlittens, der auf Schienen gleitet. --Megatherium (Diskussion) 13:48, 25. Mai 2015 (CEST)
Ich hatte schon lange den Verdacht, dass sich die inhaltlich unpassendere Übersetzung „fließ“- deswegen halten kann, weil die Kenntnis des englischen Ausdrucks „floating“ gedankenlose Benutzer einfach durch die gemeinsame Buchstabenfolge FL verführt. Jetzt bin ich darauf gestoßen, wie die Fachleute soetwas anscheinend nennen: Phono-semantische Angleichung. Vielleicht ist an der Hypothese also tatsächlich was dran.--Hanekomi (Diskussion) 11:19, 28. Sep. 2016 (CEST)

basisunabhängig

Ich sehe es schon als wichtig an, wenn basisabhängig die Genauigkeit einer Gleitkommazahl mit 52 Dualstellen oder etwa unabhängig von der Rechnerbasis als 2.22e-16 angegeben wird. Warum entfernst du überall das Wort basisunabhängig? --Brf 11:48, 19. Sep 2006 (CEST)

Deinen Gedankengang kann ich nach vollziehen. Ich sah hier eine mögliche mißverständliche Interpretation. Unabhängig impliziert das das eps nicht von der Basis abhängt was nicht richtig ist die 3 Größen eps, Mantisse,Basis stehen in einem Zusammenhang siehe Maschinengenauigkeit anders gesagt man kann die Anzahl der Mantissenstellen nicht nur mit dem eps (ohne die Basis) ausrechnen. --Mathemaduenn 12:02, 19. Sep 2006 (CEST)
Auch hier: Im enzyklopädischen Artikel sollten alle Parameter erwähnt werden, auch wenn sie abhängig sind. Im Einzelfall kann man je nach Bedarf Anzahl der Bits (im Dualsystem), Anzahl der Stellen (bei anderer Basis, wenn sie bekannt ist oder angegeben wird) oder eps angeben.

--Brf 15:18, 19. Sep 2006 (CEST)

Man kann zu einem Gleitkommasystem grundsätzlich die Parameter angeben die einem wichtig erscheinen."eps beschreibt basisunabhängig die Anzahl der Mantissenstellen eines Gleitkommasystems." stimmt aber eben nicht, weil ich nur unter Kenntnis von eps die Mantissenstellen nicht berechnen kann. Es beschreibt eben die Genauigkeit und nicht die Mantissenstellen. Die Anzahl der Mantissenstellen ist zwar auch "in gewissem Sinn" ein Maß für die Genauigkeit aber eben nur bei gleicher Basis. --Mathemaduenn 16:13, 19. Sep 2006 (CEST)

minpos, max, Runden und Umwandlung

Einmal abgesehen von den unterschiedlichen Bezeichnungen, warum nicht auch maxpos? sollte im Artikel deutlicher werden, dass die kleinste darstellbare Zahl durch Hinzunahme der nicht normalisierten Zahlen bis 1.4E-45 reicht und nicht schon bei 3.4E-38 endet. Weiterhin halte ich es für verwegen, die Umwandlungen mit Logarithmus dualis und heftigen Divisionen/Multiplikationen zu erklären. Sind der Ganzzahlanteil bzw. die Fraktion der Dezimalzahl ins Duale umgewandelt, so kann sehr einfach der Exponent berechnet werden: Im Beispiel gilt 11=1011 und 0,25=0,01. Aufgrund der vier Stellen der Ganzzahl ergibt sich der Exponent zu 3. Abzuspeichern ist somit 1,01101 ohne die führende 1. Auch sollte auf das (Gaußsche bzw. von Neumann) Runden hingewiesen werden. In aller Bescheidenheit empfehle ich den Besuch der Seite: http://home1.f1.fhtw-berlin.de/scheibl/gdi/index.htm Die wirklich überraschenden Rundungseffekte sind auf der Seite: http://home1.f1.fhtw-berlin.de/scheibl/c/index.htm für die Sprache C zu finden.

Abschnitt "Konversionen"

Kann jemand diesen Abschnitt mal generalüberholen? Es werden dort jede Menge unbewiesener Behauptungen aufgestellt und die Konvertierung von Gleitkommazahlen in Dezimalzahlen bei Java hoch gelobt. Das klingt nicht gerade nach NPOV. :-/ --RokerHRO 15:02, 1. Mai 2008 (CEST)

Deppenhilfe

Hallo,

wäre es eventuell eine Idee, das Thema mal so darzustellen, dass auch ein Laie wie ich es versteht. Was sind das für Zahlen (ohne mathematische Fachausdrücke oder zumindest Mathe light beschrieben)? Warum brauche ich solche Zahlen?

Ich frage, weil ich als Nicht-Mathematiker versuche dieses Thema meinen Lesern zu beschreiben. Und mit dieser Beschreibung scheitere ich schon an den ersten zehn Wörtern.

Danke und es grüsst der Mathe-Depp

Herausfinden der Mantisse beim Taschenrechner

Ich wollte herausfinden, was die billigen Taschenrechner, die zuhause so herumliegen für eine Mantisse haben. Man kann ja davon ausgehen, dass die Basis 2 ist. Ich habe also folgendes probiert:

Und habe beobachtet, ob es dasselbe ergibt. Bei ergibt es folgendes:

(Der Taschenrechner kann folgende Operationen: add sub mul div sqrt)
Kann man nun davon ausgehen, dass die Mantisse 7 Bit lang ist? Das wäre allerdings komisch, weil das bedeuten würde, dass der Taschenrechner weniger als 8 Dezimalstellen hat, obwohl das Display so gross ist.

Wie findet man den Exponenten heraus? Und wie findet man heraus, ob der Basiswechsel korrekt implementiert ist? (Wird oft unkorrekt implementiert, siehe Konversionen.)

Das sind doch interessante Fragen, die man im Artikel beantworten könnte und auch von praktischem Nutzen sind. --84.74.59.192 15:13, 24. Aug. 2008 (CEST)

War da nicht mal was?

Ich kann mich noch an den Krieg Intel vs. AMD errinern, als es hies die K-5 und K-6 würden jeden Intel schlagen, ausser in Grafik-Anwendungen wo es um Gleitkomma berechnungen gehen würde. und nicht um Int. Berechnungen.

Kann jemand vielleicht mal darstellen wozu man diese Gleitkommazahlen in einem PC braucht? --92.227.117.35 15:32, 30. Aug. 2008 (CEST)

Java VM

Wie schon anderwo vermerkt, ist die Darstellung von Kahan irreführend. Es gibt leider keine Programmiersprachen, die IEEE754 voll unterstützen oder besser als Java unterstützen. Der Artikel wurde 1996 geschrieben, als Java noch sehr jung war, und Kahan wollte Java zum besseren hin verändern (Das Java aus der Ansicht von Kahn schlecht ist, sagt nichts darüber aus, wie sich andere Sprachen verhalten. Der von Kahan propagierte Standard C9X wurde nämlich in C99 *nicht* umgesetzt). Die Probleme aller häufig verwendeten Programmiersprachen (Java, C/C++, Fortran):

  • keine Unterstützung des internen 80bit Double Extended Datentyps bei 80x87 Prozessoren.
  • keinen Zugriff auf Rundung oder Flags
  • keine Trapunterstützung, deshalb auch keine Unterstützung von signed NaNs und deren Payload.

Nun kann man sich streiten, dass die VM bzw. CLR ja eine Hardwareabstraktion ist. Da es aber praktisch keine VM- oder CLR-Chips gibt, ist die Hardwareunterstützung, um die es hier geht, nicht gegeben. --136.172.253.12 12:07, 16. Nov. 2008 (CET)

Hast Du dafür eine Quelle? --P. Birken 14:05, 16. Nov. 2008 (CET)
Lieber Anonymous,
also, der 80-bit-Datentyp der x87-FPU ist halt ein "extended"-Datentyp, im Übrigen ist er nicht IEEE-konform. Eine Plattform, die IEEE-Gleitkommazahlen beherrscht, muss keine Extended-Datentypen anbieten. Aber auf allen mir bekannten x86-Plattformen wird dieser native 80-Bit-Datentyp der x87-FPU unter C als long double angeboten.
In C99 kann man aber sehr wohl die Art der Rundung beeinflussen, siehe fesetround() aus dem Header <fenv.h>. Ebenso gibt es Methoden, um auf die (in IEEE genormten) FPU-Flags zuzugreifen, sofern die CPU/FPU diese unterstützt, und festzulegen, welche FPU-Zustände eine Exception/Trap auslösen sollen.
signed NaN habe ich in der Tat noch nie erlebt. Meinst du vielleicht signalling NaN? Diese Werden in Kapitel 5.2.4.2.2 im C99-Standard behandelt und wie ihr Verhalten ist, immer unter der Maßgabe, dass die Plattform dieses kann (bei x86 geht es). Auf den "Payload" kannst du in C problemlos zugreifen, du kannst die Zahl ja problemlos in ein char[sizeof(double)] casten und dann jedes Byte auslesen. Wenn du es komfortabler magst, kannst du auch eine union nehmen. Wo also ist das Problem? --RokerHRO 14:48, 16. Nov. 2008 (CET)
also, der 80-bit-Datentyp der x87-FPU ist halt ein "extended"-Datentyp, im Übrigen ist er nicht IEEE-konform.
Das ist nicht so ganz korrekt, der interne 80-bit Datentyp ist IEEE 754-1985 konform (Kapitel 3.1: Double Extended legt die Zahl der Bits mit >=79 und die Zahl der Mantissenbits mit >= 64 fest, eine Darstellung ohne "Hidden bit" ist also erlaubt). Also ist alles ok. Das "Extended" Datentypen nicht angeboten werden müssen, ist richtig.
Aber auf allen mir bekannten x86-Plattformen wird dieser native 80-Bit-Datentyp der x87-FPU unter C als long double angeboten.
Da wäre ich vorsichtig. MSVC unterstützt "long double(=80bit)" *nicht* , nur AFAIK der gcc und der Borland C++ Builder haben dies unterstützt. Der Standard legt übrigens C-spezifisch nur fest, dass "long double" mehr oder gleich viele Bits besitzt wie "double". Es können also 64,80 oder sogar 128 bit für "long double" sein.
In C99 kann man aber sehr wohl die Art der Rundung beeinflussen, siehe fesetround() aus dem Header <fenv.h>. Ebenso gibt es Methoden, um auf die (in IEEE genormten) FPU-Flags zuzugreifen, sofern die CPU/FPU diese unterstützt, und festzulegen, welche FPU-Zustände eine Exception/Trap auslösen sollen.
Mein Fehler. Allerdings wird C99 von keinem Compiler vollständig unterstützt. Selbst der GCC 4.3 unterstützt fesetround() etc. nicht: http://gcc.gnu.org/gcc-4.3/c99status.html
Diese Werden in Kapitel 5.2.4.2.2 im C99-Standard behandelt und wie ihr Verhalten ist.
Ja, ich meine signalling NaNs. Steht da noch mehr ? Ich sehe nur unter 5.2.4.2.2 §3 nur zwei Sätze. http://www.open-std.org/jtc1/sc22/wg14/www/docs/n1124.pdf
Auf den "Payload" kannst du in C problemlos zugreifen.
Nein, man kann nicht. Signalling NaNs sorgen im Standard dafür, dass ein Traphandler aufgerufen wird. Um das zu in C/C++ vermeiden, werden in den derzeitigen Compilern sNaNs entweder vorher beim Zuweisen abgefangen (der Compiler macht heimlich ein qNaN daraus) und/oder C setzt den Traphandler automatisch so, dass sNaNs als qNaNs zurückgegeben werden. Es gibt überhaupt keine Garantie dafür, dass der Payload dabei erhalten bleibt. IEEE754 sieht vor, dass der Traphandler in der Lage ist, ein alternatives Ergebnis zu liefern, falls ein sNaN auftritt. C99 erlaubt es zwar, fordert aber Traphandler *nicht*. Also ist C99 nicht IEEE754-1985 kompatibel. --136.172.253.12 20:51, 16. Nov. 2008 (CET)
Nun, was ein Sprachstandard verlangt oder erlaubt und was die existierenden Implementierungen dann unterstützen, sind bekanntermaßen 2 verschiedene Paar Schuhe. Aber C99 ist ja noch nichtmal 10 Jahre alt, wer kann da verlangen, dass die Compilerhersteller solch neumodisches Zeugs unterstützen? </zyn>
Zum anderen ist der C-Standard in vielen Dingen sehr vage gehalten, viele Features sind optional, leider alloft gerade die nützlichen. Da die gesamte IEEE-Konformität der Gleitkommatypen optional ist, kann ein Compilerhersteller sich also weiterhin das rauspicken, was er mag.
Ich habe leider den IEEE-754-Standard nicht verfügbar, um nachzuschlagen, welche Anforderungen er an die "extended" Datentypen stellt. Es ist jedenfalls nicht nur die Bedeutung und Anordnung der Bits, sondern eben auch solche Feinheiten wie Rundungsmodi und NaN-Handling usw. -- Ich erinnere mich vage, dass der 80-Bit-Datentyp der x87-FPU da einige IEEE-Anforderungen eben nicht unterstützt, oder wenn dann erst seit neueren CPU-Generationen.
Ob der Trap bei sNaN's laut IEEE-754 zwingend ist, oder ob er maskiert werden darf, weiß ich nicht. Wie gesagt, ich hab den Standard nicht da. ISO-C erlaubt jedenfalls das Auslösen und das Ignorieren verschiedener Fehlerzustände, auch für das Auftreten von sNaN's. Allerdings sind diese Traps laut C-Standard eh alle nicht verpflichtend, da ja IEEE-754 eben generell nicht verpflichtend ist. Somit ist kein C-Compilerhersteller gezwungen, das alles so umzusetzen, was IEEE-754 fordert. Standardkonform möglich wäre es aber IMHO durchaus, incl. des Zugriffs auf den NaN-Payload.
Kurzum: C99 erlaubt meines Wissens eine IEEE-754-konforme Gleitkommaimplementierung. Es schreibt sie aber nicht vor und die derzeit existierenden C-Compiler unterstützen sowohl C99 als auch IEEE-754 nur sehr halbherzig (um es mal vorsichtig zu formulieren), ungeachtet dessen, was die Prozessorarchitektur bereits kann.
--RokerHRO 23:20, 16. Nov. 2008 (CET)

Dezimalzahlen, Mathematische Grundlagen

Dass viele "glatte" Dezimalbrüche im Dualsystem periodische Darstellung haben, wird sowohl im Absatz "Dezimalzahlen" also auch im Absatz zur Mathematik besprochen. Ich bin mir nicht sicher, welches von beiden rausfliegen sollte. 195.14.232.227 18:42, 14. Mai 2009 (CEST)

Fehler in Rundungsfehlerberechnung?

Im Abschnitt "Einschränkungen und deren mathematische Grundlagen" wird eps bei double precision mit ca. 1,1e-16 angegeben. Mit der darüber stehenden Tabelle (m=52) komme ich aber auf:

Mach ich einen denkfehler? Hatte einfach versucht das nachzuvollziehen..! (nicht signierter Beitrag von 78.52.101.105 (Diskussion | Beiträge) 12:01, 14. Mär. 2010 (CET))

Du hast anscheinend recht, werde das mal korrigieren. --PeterFrankfurt 15:59, 14. Mär. 2010 (CET)
Die letzte Binärstelle der Mantisse hat die Wertigkeit 2^(-52), wenn man das "hidden Bit" berücksichtigt. Da der maximale Rundungsfehler die Hälfte des kleinsten darstellbaren Schrittes beträgt, ist der Rundungsfehler durch 2^(-53) ≈ 1,11e-16 beschränkt. Bitte korrigieren. --TeesJ 16:59, 14. Mär. 2010 (CET)
Hmm, die Argumentation kann ich nachvollziehen.. habe mir sowas in der Richtung auch schon gedacht (nachdem ich gepostet hatte..!). Bin mir aber trotzdem nicht sicher, ob die Argumentation richtig ist ;-) Ich bin kein Mathematiker, deswegen greife ich lieber mal auf eine Quelle zurück, die glaube ich sehr authentisch sein sollte: "Computer-Verfahren für lineare algebraische Systeme" von G.E. Forsythe und C.B. Moler, dt. Ausgabe 1971. Auf S.98f ist genau diese Berechnung hergeleitet und laut der wäre die 2,2e-16 richtig (Wenn mit l=52 laut Tablle im Artikel gerechnet wird). Dort steht nämlich "scheinbar" der Faktor 2 schon drin, genause wie hier im Artikel. Wie gesagt, bin kein Mathematiker, deswegen sind für mich nicht alle Überlegungen so einfach nachvollziehbar. Ich will mich mal an die Formel klammern, die gegeben ist.. Muss ich an dieser Stelle also eigentlich l=53 für die Länge der Mantisse einsetzen, weil durch das hidden bit eine Stelle bei der Genauigkeit hinzukommt? Wenn ja, sollte dies im Artikel vllt. kenntlich gemacht werden. Matlab unterstützt übrigens diese These. Hier kann man sich den Unterschied zwischen 1 und der nächstgrößeren Zahl in der Variable 'eps' anzeigen lassen (Matlab benutzt voreingestellt double precision), hier kommt 2,2e-16 raus. Die Hälfte davon wäre folglich der maximale Rundungsfehler! -- ETek (nicht signierter Beitrag von 78.52.96.142 (Diskussion | Beiträge) 19:04, 14. Mär. 2010 (CET))
Nach der Definition von Mantisse arbeitet der double-precision-Standard mit l=53 Bits, gespeichert werden aber nur 52. Es ist etwas unglücklich und verwirrend, dass die Tabelle im Artikel nur die Anzahl der gespeicherten Bits mit "Mantisse" bezeichnet. So, jetzt dürfte alles zusammenpassen. Und bitte zukünftige Diskussionsbeiträge einfach mit -- und 4 Tilden abschließen/unterschreiben, s. ganz oben. Grüße --TeesJ 06:23, 15. Mär. 2010 (CET)
Ok, jetzt hab ichs verstanden. Dann sollte das jetzt nochmal auf 1,11e-16 geändert werden im Artikel. Ein Hinweis an dieser Stelle steigert meiner Meinung nach auch das Verständnis der Rechnung. Danke übrigens für den Hinweis auf die Signatur ;-)

Gruß -- 85.179.10.48 17:22, 15. Mär. 2010 (CET)

Das Focus Zahlensystem

Ich errinere mich noch schwach an ein anderes Zahlensystem zur Darstellung von reellen Zahlen und habe eine Referenz darauf gefunden: http://ieeexplore.ieee.org/xpl/freeabs_all.jsp?arnumber=1674770 The Focus Number System; Computers, IEEE Transactions on Issue Date: Nov. 1977 Volume: C-26 Issue:11 pp 1167 - 1170. Vielleicht kann man dies auch kurz erwähnen. Leider habe ich keinen Zugriff mehr auf den Artikel. --FxPorsch 14:57, 10. Sep. 2010 (CEST)

Widerspruch zu IEEE_754 in Abschnitt Mantisse?

Mich verwirrt die Beispiel-Angabe des 1,19209289551e−0007 hier im Abschnitt Mantisse, da im Artikel zur IEEE-754-Norm im Abschnitt Zahlenformate_und_andere_Festlegungen_des_IEEE-754-Standards ein Wert von 2-(23+1) ≈ 5,960·10-8 angegeben wird (2. Tabelle). Erklärung hierfür oder Quelle? -- 88.134.134.45 14:56, 13. Apr. 2011 (CEST)

Darstellung am Taschenrechner

Zitat (Basis): Für die externe Schreibweise von Gleitkommazahlen im Dezimalsystem beim Computer hat sich eine Form durchgesetzt, bei der die Basis mit dem Buchstaben e, bei einem double-Format manchmal auch mit d markiert wird.

Empfehle Ergänzungen:

... mit dem Buchstaben e (für Exponentialschreibweise) ...

... auf Taschenrechnern mit 7-Element-Zeichen wird E im Display angezeigt, gefolgt von einem Vorzeichen und zweistelligem Exponenten. Die Taste, die diese Anzeigeart einschaltet ist beim TI 51... mit "EE" beschriftet. Steht das vielleicht für (engl.) Exponential Expression?

Am schnellsten erreicht man das Overflow-Limit (9,99... E +99) für grosse Zahlen mit Eingabe von 70 ! (Fakultät) --Helium4 06:49, 2. Mai 2011 (CEST)

Mantisse

Der korrekte Begriff bei Gleitkommazahlen ist Signifikant. (siehe IEEE), Mantisse bezieht sich auf Logarithmen und bezeichnet den nicht-negativen Bruchteil des dekatischen Logarithmus. Gleitkommazahl ist übrigens auch Fließkommazahl vorzuziehen, wie hier: www.dr-gaertner.de/ing/loggkz.htm#3.1 ausführlich erläutert. (nicht signierter Beitrag von 84.184.148.12 (Diskussion) 12:52, 27. Jan. 2014 (CET))

Ich befass mich noch nicht so lang mit dem Thema, aber: muss nicht das Hidden Bit mit im Exponenten stehen, da die versteckte 1 von der Normierung ja trotzdem zur relativen Genauigkeit beiträgt? Also

Siehe z.B. die Tabelle unter IEEE_754#Zahlenformate_und_andere_Festlegungen_des_IEEE-754-Standards (nicht signierter Beitrag von 91.17.137.85 (Diskussion) 19:03, 10. Nov. 2011 (CET))

maechtigkeit der menge der floats

gudn tach!
ich bin bzgl. der begruendung die Menge der Gleitkommazahlen ist nicht endlich, nur die Menge der Mantissen ist bei festgelegter Anzahl der Stellen endlich im edit [3] skeptisch. es ist zwar klar, dass einer beliebigen (nach oben unbeschraenkten) mantissenlaenge (oder analog basislaenge) auch beliebig viele zahlen darstellbar waeren. aber wenn man von floats redet, redet man doch immer ueber die im computer dartstellbaren zahlen, oder nicht? und im computer hat die anzahl der darstellbaren zahlen immer nur endlich sein. da haben mantissen- und basislaenge immer obere schranken.
die frage lautet also: werden floating point numbers ausserhalb von computerkontext verwendet? -- seth 23:59, 22. Jul. 2012 (CEST)

Ich bin also nicht der einzige, der schon kurz davor war, auf den "Revert"-Knopf zu drücken. :-)
Denn ich kenne Gleitkommazahlen auch nur als (i.d.R. rechnergestützte) Approximation der reellen Zahlen. Und diese ist stets eine endliche Menge. Das erklärt auch all ihre in der Computeralgebra wichtigen Eigenschaften und z.T. besonderen Rechenregeln. Bei unendlicher Mantisse und unendlichem Exponenten wären die Gleitkommazahlen ja nur ... eine nromale Basisdarstellung der reellen Zahlen. Das wäre vollkommen witzlos.
Anders ist es z.B. mit der Polardarstellung der Komplexen Zahlen: Diese Darstellung stellt zwar die gleiche Menge dar wie die kartesische Form, aber man rechnet in Polardarstellung anders; manches geht einfacher, anderes umständlicher. Das reicht aber, um einen eigenen Artikel zu rechtfertigen. Bei "unendlichen Gleitkommazahlen" wäre das aber nicht der Fall. Oder was meint ihr?
--RokerHRO (Diskussion) 08:08, 23. Jul. 2012 (CEST)
Der Artikel sollte die Endlichkeit genauer diskutieren, aber einfach so "endliche Menge" in der Einleitung finde ich zu pauschal. Etwa bei Computeralgebrasystemen kommen "potentiell" unendliche Floats schon vor (die natürlich in Praxis doch wieder eingeschränkt sind). Zum Beispiel die Maple-Hilfe zu "Float": "An arbitrary-precision software floating-point number (an object of type sfloat) is represented internally in Maple by a pair of integers (the mantissa M and the exponent E)." -- HilberTraum (Diskussion) 11:12, 23. Jul. 2012 (CEST)

Rechenzeichen

Sollte man hier nicht für die Addition, Subtraktion usw. von Gleitkommazahlen nicht andere Symbole als +, − usw. verwenden. So wie's jetzt ist, halte ich das für etwas verwirrend: An manchen Stellen ist ohne größeres Nachdenken gar nicht klar, ob die Verknüpfung von reellen Zahlen oder von Maschinenzahlen gemeint ist. -- HilberTraum (Diskussion) 23:01, 25. Jun. 2013 (CEST)

Zustimmung, so ist es etwas verwirrend. Im Stoer/Bulirsch wird und verwendet, ich habe aber auch schon und gesehen (weiß aber leider nicht mehr wo). Oder man verwendet gleich die Rundungsfunktion bzw. . Das Problem ist, dass die Funktionsweise der Gleitkommaarithmetik im Artikel gar nicht erklärt wird. Viele Grüße, --Quartl (Diskussion) 06:08, 26. Jun. 2013 (CEST)

Abbildung exakt darstellbarer Zahlen

Die Basis ist fälschlicherweise mit 4 anstatt zwei angegeben. Darüberhinaus fehlt die Angabe, wo bei der Mantisse, das Komma definiert ist bzw. die Wertigkeit des MSB. Offensichtlich variiert dies mit der Mantissenlänge sonst würden die Punkte immer näher an dieselbe Ganzzahlig annähern. Bei der gebräuchlichen Normierung müssten alle Werte betragsmäßig kleiner zwei sein. Meiner Ansicht nach sind die Punkte völlig falsch gesetzt. (nicht signierter Beitrag von 80.187.102.95 (Diskussion) 03:25, 31. Aug. 2013 (CEST))

Darstellung der Null

Es ist im Artikel nicht klar erkennbar, wie die Null im Gleitkommasystem dargestellt wird. Die m.E. falsche Gleichung e = 0 im Abschnitt [[4]] sorgt für zusätzliche Verwirrung (es sollte wohl E = 0 lauten).

Vorschlag: Im Kapitel "Darstellung" eine Tabelle der Sonderzeichen angeben. (nicht signierter Beitrag von 134.107.3.75 (Diskussion) 12:23, 5. Dez. 2013 (CET))

Widerspruch im Abschnitt "Berechnung einer IEEE single precision Gleitkommazahl (32-Bit-Gleitkommazahl)"

Im Text wird behauptet, der Exponent müsse so gewählt werden, dass die Mantisse einen Wert zwischen 1 und 2 erhält. Im zugehörigen Zahlenbeispiel hat die Mantisse jedoch einen Wert von 3407873. Muss es heißen, dass der Vorfaktor der normierten Darstellung (siehe vorangehenden Abschnitt "Beispiel: Berechnung Gleitkommazahl") zwischen 1 und 2 zu liegen hat? (nicht signierter Beitrag von 217.7.29.83 (Diskussion) 13:42, 6. Okt. 2014 (CEST))

Abschnitt "Einschränkungen und deren mathematische Grundlagen"

Den Satz "Die oben erwähnten Artefakte sind im Binärsystem unvermeidlich, da unendlich viele Zahlen, die im Dezimalsystem exakt dargestellt werden können, im Binärsystem periodische Zahlen mit unendlich vielen Nachkommastellen sind." finde ich irgendwie nicht so gut in seiner Formulierung und Inhalt und sollte geeignet ersetzt werden. So etwa als Richtung: Die Perioden entstehen dadurch, weil 5 eine Zahl die relativ Prim zur Basis des Binärsystems, aber nicht Prim zur Basis des Dezimalsystems ist - nur etwas genauer erklärt bzw mit Beispiel versehen. --93.220.219.10 03:05, 30. Aug. 2015 (CEST)

Hidden Bit = Bit für Vorzeichen?

Ist das Hidden Bit nur möglich, wenn negative Zahlen ausgeschlossen sind? -- Amtiss, SNAFU ? 14:07, 2. Sep. 2015 (CEST)

Nö. Hidden bit ist möglich, weil man die Mantisse normalisiert und dadurch als "Vorkomma-Ziffer" im Binärsystem nur noch eine 1 möglich ist, die man eben nicht abspeichern muss. --RokerHRO (Diskussion) 15:45, 2. Sep. 2015 (CEST)
Danke. Ja, erst nach mehr Lesen ist das verständlich :) Erinnert mich an manche Excel-Fehler: dort hätte 0 rauskommen müssen, kam aber ein von 0 verschiedener, sehr kleiner Wert raus. Vermutlich nur bei bestimmten Zahlenformaten. -- Amtiss, SNAFU ? 17:04, 2. Sep. 2015 (CEST)

Gleitkommazahl#Versteckte Verwendung anderer Darstellungen

@Brf: Ich habe Dein letztes Edit ein bisschen vervollständigt und hoffe Dich richtig verstanden zu haben. --Nomen4Omen (Diskussion) 17:12, 1. Nov. 2017 (CET)

Abfällige Sprache

Es wäre schön wenn diese Artikel ohne Formulierungen wie "der Laie" oder gar "der unbedarfte Laie" auskommen könnten. (nicht signierter Beitrag von 212.93.3.90 (Diskussion) 16:01, 25. Jan. 2021 (CET))

"seit langem"

Hallo, definiere: "Diese Schreibweise wird von Physikern und Mathematikern schon seit langem verwendet," ... Quelle? Nur Physiker und Mathematiker? Was machen Statistiker und seit wann? Werde es nicht recherchieren, habe derzeit andere Aktivitäten. Als Anregung. FG --17387349L8764 (Diskussion) 14:39, 18. Jun. 2021 (CEST)

Geschichte der Gleitkommaarithmetik in Rechnern der 1950er

Im Abschnitt Gleitkommaarithmetik wird der Eindruck erweckt, als habe es bis 1980 keine Hardware gegeben, die binäre Gleitkommaarithmetik realisiert, ohne dass pro Operation mit Software beim Normalisieren nachgeholfen werden musste. Das ist so sicher nicht richtig. Aus eigener Erfahrung ist das älteste Beispiel die PERM, die von Anfang an, also seit 1956, Gleitkommaarithmetik hatte – sogar drei verschiedene Arithmetiken, was darauf hindeutet, dass man damals noch unsicher war, welche Variante sich bewähren würde. Aber die Entwickler der PERM hatten die Idee sicher nicht als erste. Da müsste man noch nachliefern. --Lantani (Diskussion) 12:16, 2. Nov. 2021 (CET)