Diskussion:Höflichkeitsform
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Der Komplementärbegriff
geht aus dem Artikel nicht hervor oder ist schwer zu finden. --Fkbreitl (Diskussion) 11:39, 27. Jan. 2021 (CET)
Andere Sprachen
Wie ist das eigentlich in anderen Sprachen geregelt, z.B. Dänisch oder Französisch?
- Bitte die Beiträge auch signieren! Gruß! GS63 (Diskussion) 11:14, 29. Mai 2020 (CEST)
- Steht das inzwischen schon im Artikel oder ist der Punkt noch offen? Gruß! GS63 (Diskussion) 11:15, 29. Mai 2020 (CEST)
Neuorganisation
Hallo! Ich bereite gerade einen sprachwissenschaftlichen Artikel (evtl. bleibts zunächst ein Stub) über "Honorifica" vor. Dieser Artikel hier beschäftigt sich ja (fast) nur mit Höflichkeitsformen im Deutschen. Ich schlage vor, daß wir hier die Bezugnahmen auf andere Sprachen rausnehmen (und in den allgemeinen Artikel packen) und den Artikel hier in "Höflichkeitsformen im Deutschen" umbenennen. Wär das OK? Gruß, Krankman 20:37, 25. Mai 2006 (CEST)
- Was wurde daraus? Warum wurde das nicht umgesetzt? Ob ein oder mehrere Artikel ist aber erst die zweite Frage. Wichtig ist, dass überhaupt auch die diese Formen in anderen Sprachen, als dem Deutschen, thematisiert werden. Man könnte ja meinen, dass es Höflichkeitsform nur im Deutschen gibt, wo man sie obendrein inzwischen am wenigsten zu benötigen scheint. Gruß! GS63 (Diskussion) 16:34, 29. Mai 2020 (CEST)
Berliner "Er" nur in Berlin?
...ist mir z. B. in Schwerin ständig über den Weg gelaufen. Sind das wirklich nur Zufälle gewesen? -- megA (Diskussion) 13:09, 14. Apr. 2012 (CEST)
- Interessant... Sollte jemand aus dem Nordosten also besser formulieren (auch im Artikel Berliner Er). -- Freigut (Diskussion) 22:24, 14. Apr. 2012 (CEST)
Das "Er" gibt es in Berlin praktisch nicht mehr. Es entstand zu DDR-Zeiten durch Zuzüglinge aus deren Süden aus dem Fehlverständnis, das Berliner "ihnen" (Grammatik) – im Dialekt " ihn' " gesprochen – bezeichne "ihn" (Nominativ: er), was jene dann oft hyperkorrektiv auch als "er" anwendeten. Mit dem Berliner Dialektsatz: "Könn' Se ihn' mal'n bisken bereiln'!" ist schließlich nicht gemeint "Kann Er sich mal ein bisschen beeilen!", sondern "Können Sie sich mal ein bisschen beeilen!". Zwischenzeitlich hatte sich diese Redeweise dann zwar auch auf die einheimische Bevölkerung zurückübertragen, inzwischen ist das aber weitestgehend wieder verschwunden. Gruß! GS63 (Diskussion) 11:21, 29. Mai 2020 (CEST)
Das "Erzen" war aber auch im Arbeiter-Kontext geläufig. Da mit "Sie" nur der Respekt vor Vorgesetzten bezeugt wurde, man sich aber mit einm "Du" nicht mit jemanem gemein machen wollte, wurde abschätzig ein "Er" benutzt. Quelle: Eigene Erfahrung als Lehrling in einer Fabrik 1975.--2003:CF:9708:8B00:E46C:D74D:EC9E:8D7E 18:42, 19. Mär. 2021 (CET)
Herr/Frau Doktor Namenlos, Frau "Doktor", Amtstitel, militärische Ehrenbezeugung (Österreich)
In Österreich, in vergangenen Jahrzehnten, mit Tendenz zum Auslaufen:
Mit der Nennung des akademischen Titels wird zumeist auf die Nennung des Namens verzichtet.
Die Ehefrau eines "Herrn Doktors" wird unabhängig von ihrer Ausbildung kraft des Eheschlusses zur "Frau Doktor". Unklar ist, ob sie mit einer allfälligen Ehescheidung den angeheirateten Titel verliert oder behält.
Als ich um 1985 persönlich in der Landesbaudirektion Oberösterreich nach dem Leiter fragte – aus meiner Sicht ausreichend höflich formuliert – als "Herr" + Familienname, erntete ich seitens einer weiblichen Untergebenen prompt die wohlmeinende Empfehlung: "Das heisst HERR AMTSRAT!" (Mein Anliegen, dass man den Rohrbach-Bundesstrassen-Radweg nicht in eine Treppe übergehen lassen sollte, nahm er nicht ernst. Erst nachdem ich rasch auch den ÖVP-nahen Automobilclub ÖAMTC für dieses Radlobby-Sicherheits-Anliegen gewinnen konnte, war (ÖVP-)Landesrat Kukacka gesprächsbereit. Die Arbeit an der Baustelle wurde daraufhin teilweise eingestellt. Umplanung ... Neuausschreibung ... Radfahrer erhielten dann doch eine von mir geforderte stufenfreie Unterführung in den Felsenhang gesprengt. (Der Donauradweg-Tourismus keimte erst die Jahre danach.) Auch mit Amtstiteln wird der Familienname in der Regel nicht verwendet.
Beim Militär gibt es Grusspflicht des Rangniedrigeren gegenüber dem Ranghöheren. Legt es ein Dienstgradhöherer darauf an, kann er jeden Dienstgradniedrigeren per Salutieren zum Gruss – der Ehrenbezeugung – auffordern und bei Nichtleistung des "militärischen Grusses" beim Disziplinarvorgesetzten die Einleitung eines Disziplinarverfahrens verlangen. – Diese Form der Unterwerfung / Höflichkeit wäre vielleicht unter "Siehe auch" zu linken. --Helium4 (Diskussion) 23:53, 8. Feb. 2016 (CET)
"Namen" (?)
"Formen wie: „Gnädiger Herr“ oder „Gnädiges Fräulein“, die noch zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts verwendet wurden, sind heute in Deutschland, abgesehen von scherzhafter Verwendung, außer Gebrauch". Falsch ( wie Vieles in dem Artikel) - Schon mal Jauchs "Millionär" gesehen? Klingt veraltet, aber wie soll er denn eine Frau im Publikum anreden, deren Namen er nicht weiß? Heh, Tante? Englisch "madam" ist auch nicht viel besser. Da fehlt uns irgendwie noch eine zeitgemäße Form...HJJHolm (Diskussion) 15:52, 21. Jun. 2016 (CEST)
Man kann im Deutschen niemanden ohne seinen Namen oder Titel ansprechen, wie un sein Pendant zu Madame oder Monsieur fehlt! (nicht signierter Beitrag von 87.189.251.94 (Diskussion) 23:12, 17. Apr. 2021 (CEST))
Anrede in der 1. Person Plural
Anzumerken wäre eventuell, dass das "Wir" als Anrede zum Teil als Form verbreitet ist, die eine Entscheidung über die Höflichkeitsform vermeidet. Bekannt ist das vor allem als "Krankenschwester-Wir": "Na, Herr Müller, wie geht es uns denn? Haben wir heute schon Stuhl gehabt?" 193.83.115.103 16:45, 25. Jun. 2017 (CEST)
„Studenten und Mitarbeiter von Doktoren und Professoren reden diese heutzutage meist ohne Titel an“
Gilt das auch für Österreich? -- Peter Gröbner -- 13:05, 4. Apr. 2019 (CEST)
- Im Österreichischen ist stets mindestens ein Titel zu verwenden, denn mit einem zu viel tut man dort niemandem unrecht, bei zu wenige Titel können jedoch schnell für alle unangenehme Situationen eintreten. Gruß! GS63 (Diskussion) 16:55, 29. Mai 2020 (CEST)
Höflichkeitsformen Er (histor.) ... und Sie (Sing.) mit ihr/Ihr (Plural)
1.) In einem Buch über Mozart las ich, daß der von seinem Salzburger Erzbischof gewissermaßen 'nur' als "Er" bezeichnet wurde... die Fürsten und der Kaiser usw. seien mit "Ihr" angesprochen worden. Ist das so? Hat das "Er" zumindest zeitweise (und lokal?) parallel zu anderen Höflichkeitsformen existiert, wodurch die Höflichkeitsformen eine Hierarchie beinhalteten? (Würde immerhin auch zu dem Zitat im Artikel passen: Die Knappen dürfen sich nicht duzen, also erzen sie sich... denn Ihrzen wäre einfach zu viel des Guten.) Sprich: Wie gut ist der Abschnitt zu "Er als Höflichkeitsform" wirklich recherchiert? Die Diskussion oben auf dieser Seite erweckt den Eindruck, daß sich hier Wikipedianer langsam vortasten, nicht, daß jemand mit Ahnung einen Überblick geschrieben hat?? :-/ ... Mehr Belege wären sinnvoll, danke!!
2.) Mir begegnet immer wieder eine Kombination von Siezen im Singular und Ihrzen im Plural, ich glaube, als mündliche oder nicht sehr gehoben-schriftdeutsche Alternative zum durchgehenden Siezen; ich habe diese Kombination aber auch schon mal in einer Email bekommen. Wenn ich's nicht überlesen habe, steht dazu nichts im Artikel. Weiß jemand mehr zu Auftreten, Entwicklung usw. dieser Kombination? Mein Verdacht ist, daß es aus dem Bairischen kommt und, wie gesagt, von manchen Sprechern mündlich oder eben in Emails genutzt wird... aber vielleicht ist es komplexer? (Auch hier: Belege??) ... Danke, Ibn Battuta (Diskussion) 12:41, 10. Jan. 2020 (CET)
PS: Manche Promovierte vertraten (oder vertreten?) die Haltung, daß Doktoren untereinander (und evtl. auch Professoren untereinander?) die Titel weglassen können, wohingegen es eigentlich die Höflichkeit gebot oder gebietet, den Titel sonst zu nennen. Gibt es Belege dazu, wann / wo diese Haltung aufgetreten ist? Gibt es sie heute noch? ... Danke, Ibn Battuta (Diskussion) 12:45, 10. Jan. 2020 (CET)
In Wien, Österreich übliche Anreden für Servicepersonal, Dienstleistungsangestellte, etc.
Vorab: Das ist mein allererster Kommentar, ich habe mich hierzu in der Hilfe kurz eingelesen, weiß allerdings nicht ob das so seine Richtigkeit hat - ich hoffe es mal.
In Wien werden prinzipiell unbekannte Personen mit "die Dame / der Herr" angesprochen, z.B.:
- Bei der Anrede von Dienstleistungsangestellten wird der Kunde ggü. anderen Mitarbeitern (unabhängig vom Rang) als "die Dame / der Herr" adressiert, beispielsweise "Die Dame sucht nach ..."
- Wenn ich beim Betreten von Öffis jemandem den Vortritt lasse / jemand mir den Vortritt lässt wird der jeweils andere mit "(Bitte) die Dame / der Herr" angesprochen
- Beziehe ich mich im Gespräch mit Servicepersonal / Dienstleistungsangestellten auf ein früheres Gespräch mit einem anderen Angestellten adressiere ich diesen mit "der Herr Kollege / die Frau Kollegin", beispielsweise "Der Herr Kollege hat mir gesagt dass ..."
- Werde ich als Wienerin von einem Urlauber beispielsweise gefragt wo er sich bzgl. des Fahrplans näher informieren kann, so verweise ich mit "der Herr / die Dame der Infostelle kann Ihnen diesbzgl. sicher weiterhelfen" auf die offizielle Anlaufstelle
- Bei einer Zeugenaussage vor Gericht, bei der Polizei u.ä. werden die Beteiligten des zu schildernden Vorfalls prinzipiell mit "die Dame / der Herr" adressiert, , beispielsweise "..danach hat dieser Herr sich umgedreht und ..."
Soweit ich das beobachten konnte zieht sich diese respektvolle Anrede Fremder durch alle Alter- und Gesellschaftsschichten - letzten Winter zB. wurde mir beim Betreten eines Busses von einem Mann ca. Mitte 20 (also nur wenige Jahre jünger) mit einer Geste und "...die Dame" der Vortritt gelassen. (nicht signierter Beitrag von Sansankudo (Diskussion | Beiträge) 03:01, 4. Okt. 2020 (CEST))
- Hallo Sansankudo, und willkommen bei uns! Schön, dass du zur Wikipedia beitragen willst und den durchaus erwünschten Mut aufgebracht hast, hier zu schreiben. Du hast auch alles richtig gemacht, nur hast du deinen Beitrag nicht wie auf Hilfe:Signatur beschrieben „signiert“, aber das hat ein Wikipedia-Bot für dich nachgeholt, also alles andere als ein Drama. Signieren ist wichtig um später nachvollziehen zu können, welcher der Diskussionsteilnehmer was geschrieben hat und in welcher Abfolge die Diskussion verlaufen ist, auch dann noch, wenn mal eine Reaktion zwischen andere Beiträge gequetscht wurde.
- Eigene Beobachtungen vorzutragen ist bei uns problematisch, denn in unserer Community gibt es eine Belegpflicht. Es wäre also angebracht, wenn du der Nachprüfbarkeit halber Belege in „zuverlässigen Publikationen“ auftreiben könntest, denn was du schreibst ist inhaltlich echt interessant. Lieben Gruß —LiliCharlie (Disk.) 03:44, 4. Okt. 2020 (CEST)
- Ich finde diesen Beitrag durchaus interessant und gewinnbringend, weil er auch rückwärtsblickend meinen Erfahrungen entspricht, die mir vorher nicht bewusst waren. Was mir in meinen letzten 20 Jahren in der Bundesrepublik aufgefallen ist und mich noch immer irritiert, ist, dass sich hier Personen selbst als Dame oder Herr bezeichnen, zum Beispiel mit „Ich bin Frau Fischer“ vorstellen. Gruß, Peter Gröbner -- 08:15, 4. Okt. 2020 (CEST)
- Hallo Peter, zu den Dingen, die mir an Sansankudos Beitrag gefallen haben, gehört, dass sie schon in der Überschrift erst einmal nur von „Wien, Österreich“ redet und (zumindest nach meiner Interpretation) ihre Beobachtungen nicht gleich auf Vorarlberg usw. überträgt. Und da die Höflichkeitsformen offensichtlich nicht überall in Deutschland identisch sind (unter anderem beginnen Ostdeutsche ihre Briefe gern mit „Werte(r) ...“, was viele Westdeutsche befremdet) hielte ich es für objektiver, wenn auch du klar machst, in welchem/welchen Flecken des Sprachgebiets du deine Beobachtung gemacht hast. Da du nicht „Ich bin die Frau Fischer“ schreibst, ist es vielleicht eher nicht Süddeutschland? – The devil is in the detail. Lieben Gruß —LiliCharlie (Disk.) 22:05, 4. Okt. 2020 (CEST)
- Du hast recht: Ich höre tatsächlich (in Franken) „Ich bin die Frau Fischer“, der bestimmte Artikel erschien mir aber allzu sehr umgangssprachlich, daher habe ich ihn weggelassen. Gruß, Peter Gröbner -- 05:19, 5. Okt. 2020 (CEST)
- Hallo Peter, zu den Dingen, die mir an Sansankudos Beitrag gefallen haben, gehört, dass sie schon in der Überschrift erst einmal nur von „Wien, Österreich“ redet und (zumindest nach meiner Interpretation) ihre Beobachtungen nicht gleich auf Vorarlberg usw. überträgt. Und da die Höflichkeitsformen offensichtlich nicht überall in Deutschland identisch sind (unter anderem beginnen Ostdeutsche ihre Briefe gern mit „Werte(r) ...“, was viele Westdeutsche befremdet) hielte ich es für objektiver, wenn auch du klar machst, in welchem/welchen Flecken des Sprachgebiets du deine Beobachtung gemacht hast. Da du nicht „Ich bin die Frau Fischer“ schreibst, ist es vielleicht eher nicht Süddeutschland? – The devil is in the detail. Lieben Gruß —LiliCharlie (Disk.) 22:05, 4. Okt. 2020 (CEST)
- Hallo LiliCharlie, danke für den Hinweis bzgl. der fehlenden Signatur! Dieses Mal füge ich sie hinzu. Ich hab die letzten Wochen überlegt was sich als Beleg eignen würde bzw. habe nach Belegen gesucht und bin, glaube ich, endlich fündig geworden - wie wäre es mit dem Film "Komm, süßer Tod"? Der Film ist ja Wien in Reinform. Die Anrede "die Dame" bzw. "der Herr" kommt je einmal im Film vor. Angelika Lanz (gespielt von Nina Proll) hört sich im Stammbeisl des verfeindeten Rettungsbunds um, dort wird sie von einem Rettungsbündler angegraben/angebaggert. Als er unerwartet nach draußen gerufen wird ruft er der Kellnerin im Rausgehen "Geh, bring der Dame no an Jacky!" zu. Am Ende des Films wartet Simon Brenner (gespielt von Josef Hader), in den Händen ein Rosenbouquet, vor einem Krankenhaus auf seine neue Liebschaft - die aber zu seiner Überraschung in festen Händen zu sein scheint. Enttäuscht sucht er das Weite und drückt den Blumenstrauß einer Seniorin im Rollstuhl mit den Worten "Gute Besserung!" in die Hand; ihr Kommentar zu ihrer Pflegerin hinter ihr: "Danke! Ah, so a netter Herr!".
- Natürlich ist ein Film keine wissenschaftliche Arbeit, aber ist es nicht gerade deswegen authentisch? Ein österreichischer Film der in Wien spielt muss einfach auf Wienerisch sein - ähnlich verhält es sich ja mit dem Film "Indien".--Sansankudo (Diskussion) 01:33, 9. Nov. 2020 (CET)
Hat zwar nichts mit die Dame/der Herr zu tun, aber ich bin gerade auf die Seite Küss die Hand, Bussi, Baba – Grüßen mit und ohne Corona vom Wien Museum gestoßen. Die körperlicheren Höflichkeitsformen werden gerade neu bewertet und als Quelle der Übertragung bedrohlicher Krankheiten wahrgenommen, so dass neue Formen gefunden werden müssen.
Zur Dame und zum Herrn habe ich auf dict.leo.com eine (natürlich nicht ziterfähige) Diskussion aus 2005 gefunden, wo unter anderem (anders als Sansankudo) ein Wiener meint, das hänge „auch mit den Alter der Person und der momentanen sozialhierachischen Situation“ zusammen; wo ein Rheinländer meint, dass „Junge Frau, Sie haben Ihren Schal verloren“ bedeuten würde „dass man sich schon mal im Seniorenheim anmelden sollte“; wo jemand meint: „Madame hat dann doch eher den Anstrich von 'Puffmutter'“, während der Eidgenosse meint: „Hier in der (Nordwest-)Schweiz ist Madame nicht so ganz falsch, benutze ich auch ab und an.“ — Was uns voneinander trennt, ist die gemeinsame Sprache. Lieben Gruß —LiliCharlie (Disk.) 08:05, 5. Okt. 2020 (CEST)
Adelige Kinder
Kinder werden heutzutage im deutschen Sprachraum von niemandem gesiezt, auch nicht adelige Kinder. Wo gibt es im deutschen Sprachraum noch adelige Kinder? Der Adel ist in Deutschland und Österreich seit 1919 abgeschafft, in der Schweiz spielt er rechtlich keine Rolle mehr. Ich denke, den Zusatz "auch nicht adelige Kinder" kann man entfernen. --Oceansoul (Diskussion) 14:32, 1. Sep. 2022 (CEST)
- In Liechtenstein, Luxemburg, Ost-Belgien, Nordschleswig. :-) Ob diese Kinder geduzt oder gesiezt werden, wäre allerdings noch herauszufinden … :-) Aber was soll’s – in diesem Artikel ist ja ohnehin kaum etwas belegt und vieles reine Behauptung … --Freigut (Diskussion) 18:05, 1. Sep. 2022 (CEST)