Diskussion:Hermann Heimpel/Archiv/1

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Welches Geburtsdatum stimmt denn nun?

In den aufgeführten Weblinks werden z.T. der 19. Januar, z.T. aber der 19. September genannt. Kann bitte mal jemand zuverlässig - am besten anhand gedruckter Quellen - aufklären, welches Datum denn nun stimmt? --UweRohwedder 11:19, 7. Aug. 2010 (CEST)

Der Großteil der Angaben gibt wohl den 19. September her. --Armin 12:51, 7. Aug. 2010 (CEST)
Der 19.9. ist richtig, s. die Gedenkrede Josef Fleckensteins in In memoriam Hermann Heimpel, Göttingen 1989, S. 30. (nicht signierter Beitrag von 134.76.150.88 (Diskussion) 15:34, 13. Dez. 2013 (CET))

Die Ehe

Man sollte die Ehe mit Elisabeth Heimpel erwähnen (wann war die Eheschließung?) Die Frau ist schließlich nicht weniger berühmt. -- Heraklit 22:20, 16. Okt. 2010 (CEST)

Wohnhaus Heimpels in Freiburg

Als Privatdozent wohnte Heimpel zunächst im Freiburger Stadtteil Wiehre in der Erwinstraße 66 (siehe Amtliches Einwohnerbuch der Stadt Freiburg i. Br. für das Jahr 1930/31. S. 126) und zog dann in den Freiburger Stadtteil Zähringen in den Rötebuckweg 57, wo er in der Nachbarschaft von Martin Heidegger wohnte. --Longinus Müller (Diskussion) 15:41, 27. Okt. 2012 (CEST)

Mangelhafte Literaturangabe

M. v. Lehn, Westdeutsche u. italienische Historiker als Intellektuelle?, S. 61 ist auch in einer Anmerkung unzureichend. Man könnte da ja vielleicht auch einen Baustein setzen. --Enzian44 (Diskussion) 01:21, 27. Aug. 2013 (CEST)

Den Artikel habe ich auf meiner watchlist. Ich hatte gestern Abend aber keine Lust mehr gehabt das zu korrigieren. --Armin (Diskussion) 08:15, 27. Aug. 2013 (CEST)
Du hast das ja auch nicht eingefügt :-) --Enzian44 (Diskussion) 09:41, 27. Aug. 2013 (CEST)
Habs erledigt. --Armin (Diskussion) 13:01, 27. Aug. 2013 (CEST)

Mitglied der British Academy

Nach Heinrich Appelt: Hermann Heimpel. Nachruf. In: Almanach der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Bd. 139 (1989), S. 390–394, hier: S. 394 war Heimpel nicht nur Mitglied der Royal Historical Society in London, sondern auch Mitglied der British Academy, hier wird er aber nicht gelistet. Wer kann weiter helfen? --Armin (Diskussion) 15:44, 17. Apr. 2015 (CEST)

Dienstgrade

Wenn er als Hauptmann belegt ist, kann Leutnant der Reserve nicht der höchst von ihm erreichte Dienstgrad gewesen sein. --Enzian44 (Diskussion) 10:54, 2. Mai 2015 (CEST)

Ich kenne mich mit den militärischen Dienstgraden leider gar nicht aus. Die Angabe Hauptmann war bereits vor meiner Komplettberarbeitung mit Beleg Manfred Messerschmidt: Karl Dietrich Erdmann, Walter Bußmann und Percy Ernst Schramm. Historiker an der Front und in den Oberkommandos der Wehrmacht und des Heeres. In: Hartmut Lehmann, Otto Gerhard Oexle (Hrsg.): Nationalsozialismus in den Kulturwissenschaften. Bd. 1: Fächer – Milieus – Karrieren. Göttingen 2004, S. 417–446, hier: S. 419. drinne. Es ist die einzige Angabe, die ich stehen habe lassen und nicht noch überprüft habe. Die Angaben zum Leutnant der Reserve beruhen bei Peter Herde auf den Angaben Heimpels im Fragebogen des Military Gouvernment of Germany vom 29. Oktober 1946. --Armin (Diskussion) 11:36, 2. Mai 2015 (CEST)
Da steht dann anscheinend die Selbstaussage gegen die Akten, die von den Militärhistorikern ausgewertet wurden. Das solltest Du nach Möglichkeit überprüfen, ansonsten habe ich nichts zu bemeckern :-) --Enzian44 (Diskussion) 19:21, 2. Mai 2015 (CEST)
Danke. Ist erledigt. --Armin (Diskussion) 21:59, 4. Mai 2015 (CEST)

Review 24. April bis 4. Mai 2015

Hermann Heimpel (* 19. September 1901 in München; † 23. Dezember 1988 in Göttingen) war ein deutscher Historiker, der das Spätmittelalter erforschte. Vor allem arbeitete er über die Reichs- und Kirchenreform des Spätmittelalters. Heimpel lehrte als Professor für mittlere und neuere Geschichte an den Universitäten Freiburg (1931–1934), Leipzig (1934–1941), Straßburg (1941–1945) und Göttingen (1946–1955).

Eine Lesenswert-Auszeichnung wird angestrebt. Bitte um inhaltliche und sprachliche Durchsicht des Artikels und/oder Rückmeldung hier. @Benutzer:Nwabueze, Benutzer:Miraki, Benutzer:Tusculum, Benutzer:Assayer. Vielen Dank. --Armin (Diskussion) 21:04, 24. Apr. 2015 (CEST)

Sehr schön, viel gelernt. Vielleicht versuchst Du den Namen nicht so oft zu wiederholen und dafür etwas flüssigere Formulierungen zu finden. Hab das mal an einem Beispiel gemacht. Ansonsten tadellos. Gruß -- Andreas Werle (Diskussion) 21:52, 24. Apr. 2015 (CEST)
Danke für die Rückmeldung. --Armin (Diskussion) 22:48, 24. Apr. 2015 (CEST)

Imho ein insgesamt gelungener Artikel, der auf jeden Fall lesenswert, vielleicht auch exzellent ist. Heimpels Rolle im Nationalsozialismus wird kontrovers, aber nicht "höchst kontrovers" diskutiert, da ja Konsens besteht, dass er – mindestens – Mitläufer (die Forschung geht, wie im Artikel überzeugend dargestellt, überwiegend von einer größeren Affinität zum NS aus), aber sicher kein in die Nähe des Widerstands zu rückender Wissenschafts-Akteur war. Ich habe deshalb das kleine, aber starke Superlativ-Wörtchen gestrichen. Eine Frage habe ich: Im Schlussteil steht, die Entnazifizierungsakte ist seit dem 23. Dezember 1998, Heimpels 10. Todestag, zugänglich. Nun finde ich im Artikel, abgesehen von dem Satz Eine Berufung an die Universität München auf den seit 1941 vakanten Lehrstuhl für mittelalterliche Geschichte scheiterte 1946 an der Entnazifizierungspolitik der amerikanischen Militärregierung nichts zu Heimpels Entnazifizierung. Gibt es dazu nichts Konkreteres? Wurde diese Entnazifizierungsakte bis heute nirgendwo in der wissenschaftlichen Literatur über diese Aussage hinausgehend bzw. diese konkretisierend ausgewertet? Gruß -- Miraki (Diskussion) 09:12, 25. Apr. 2015 (CEST)

Hinsichtlich der Entanzifierzungsakte Heimpels ist mir nur noch das Heisenberg Gutachten bekannt, aber auch dies wird m.W. nur in der Besprechung von Sommer bislang zitiert und das ohne es eingehender zu deuten. Ich habs mal im Artikel ergänzt. Danke für die Verbesserungen bzw. Rückmeldung. --Armin (Diskussion) 12:04, 25. Apr. 2015 (CEST)

Einzelheiten:

  • Neben Forschung und Lehre sollte die Universität mit der menschlichen Bildung ein drittes Aufgabenfeld übernehmen. In Göttingen hatte dies 1953 zu der Gründung des Studentenwohnheims Historisches Colloquium geführt. Hier könnten Leser sich wundern, was ein Studentenwohnheim mit "menschlicher Bildung" als Aufgabenfeld der Universität zu tun hat.
  • Als weitere Gründe für eine Ablehnung der Kandidatur führte er seine Persönlichkeit (...) an. Hier wäre es interessant zu erfahren, warum/inwiefern er seine Persönlichkeit als für das Amt ungeeignet beurteilte.
  • Die Nationalsozialisten übernahmen dieses Geschichtsbild nicht nur, sondern spitzten es noch weiter zu. Das kann ich inhaltlich nicht beurteilen, doch drängt sich mir hier die Frage auf, ob das nicht eine Überschätzung von Heimpels Rolle und Einfluss ist, wenn behauptet wird, die Nationalsozialisten hätten sein Geschichtsbild übernommen. Nwabueze 16:02, 30. Apr. 2015 (CEST)
  • Nach Heimpel bedeutet „Bewältigung der Vergangenheit“ allerdings nicht Beschäftigung mit der NS-Zeit, sondern die Vorstellung, die Geschichtswissenschaft könne „Freiheit von der Geschichte“ verleihen. Hier ist mir nicht klar, ob das die inhaltlich getreue Wiedergabe eines von Heimpel selbst sinngemäß oder wörtlich so formulierten Textes ist oder eine von Nicolas Berg stammende Interpretation von Heimpels Auffassung, die Heimpel selbst möglicherweise nicht als korrekte Formulierung seiner Position betrachtet hätte. Nwabueze 16:11, 30. Apr. 2015 (CEST)

@ Benutzer:Nwabueze. Danke für die Rückmeldung und die sprachlichen Nachbesserungen. Ich dachte, dass man eine alleinstehende Jahreszahl am Anfang eines Satzes vermeiden bzw. in diesem Fall immer "Im Jahr 1941" schreiben sollte. Ist dem doch nicht so? Zumindest wurde mir das mal so beigebracht bzw. erklärt. zu 1. Kann man hier nachlesen 2. Siehe hier. Leider geben die Ausführungen nicht mehr zu seiner Persönlichkeit her. Er scheint sich wohl in Demut geübt zu haben. Zu 3. Hab ich nochmals umformuliert. Sollte so klarer sein. Zu 4. Habe ich umformuliert. Ansonsten kann man das mit Berg auszugsweise hier nachlesen. Wenn du (oder jemand anderes) bei den monierten Punkten einen besseren Formulierungsvorschlag hat, bin ich sehr dankbar. Bei google books lässt sich ja auszugsweise nachlesen und überprüfen. --Armin (Diskussion) 12:05, 1. Mai 2015 (CEST)

Die Regel mit "im Jahr" ist mir neu. Ich finde ein öfters wiederholtes "im Jahr" umständlich und unnötig, aber vielleicht habe ich eine diesbezügliche Regel einfach nicht mitgekriegt. Da ist zu hoffen, dass Benutzer:Sprachfreund49 Bescheid weiß, ich würde das im Zweifelsfall seiner Kompetenz überlassen. Es ist nur ein Vereinfachungsvorschlag meinerseits, wenn es als störend empfunden wird kann es natürlich revertiert werden. Nwabueze 23:02, 1. Mai 2015 (CEST)
Zum letzten Punkt habe ich jetzt als Vorschlag eine Formulierung hineingesetzt, die nach meinem Eindruck näher an dem von Heimpel offenbar Gemeinten ist. Es scheint mir naheliegend anzunehmen, dass er bei seiner Beschreibung der zu erlangenden "Freiheit von der Geschichte" auch oder sogar in erster Linie eine Emanzipation von dem generationenlang verbreiteten "antifranzösischen Affekt" im Sinn hatte, den er früher selbst kultiviert hatte. Berg weist ja auch darauf hin, dass die heute dominierende Bedeutung von "Vergangenheitsbewältigung" damals noch nicht etabliert war. Nwabueze 00:02, 2. Mai 2015 (CEST)
Es gibt Leute, die Jahreszahlen am Beginn eines Satzes unschön finden. Eine echte, sinnvolle Regel habe ich dazu allerdings nie wirklich gefunden. Marcus Cyron Reden 00:34, 2. Mai 2015 (CEST)
@ Benutzer:Nwabueze Zahlen am Satzanfang sollte man vermeiden siehe etwa. Also am besten die Jahreszahl später im Satz unterbringen, ob mit oder ohne "im Jahr". So habe ich es mal gehört. --Armin (Diskussion) 19:35, 4. Mai 2015 (CEST)

KLA-Diskussion vom 4. bis zum 15 Mai 2015 (Lesenswert)

Hermann Heimpel (* 19. September 1901 in München; † 23. Dezember 1988 in Göttingen) war ein deutscher Historiker, der das Spätmittelalter erforschte. Vor allem arbeitete er über die Reichs- und Kirchenreform des Spätmittelalters. Heimpel lehrte als Professor für mittlere und neuere Geschichte an den Universitäten Freiburg (1931–1934), Leipzig (1934–1941), Straßburg (1941–1945) und Göttingen (1946–1955).

Ich danke den Kollegen für die hilfreichen Rückmeldungen im Review und Verbesserungen im Artikel selbst. Als Hauptverantwortlicher ohne Votum. --Armin (Diskussion) 21:57, 4. Mai 2015 (CEST)

Lesenswert. Wie schon beim Review geschrieben: ein rundum gelungener Artikel, der auf jeden Fall lesenswert ist, imho mit der Tendenz zu exzellent. -- Miraki (Diskussion) 07:25, 5. Mai 2015 (CEST)

Sehr schöner Artikel. Aber so ganz ohne Bilder erscheint das wie eine Bleiwüste. Könntest Du nicht doch einige Bilder aus dem Umfeld einfügen? --Wikiwal (Diskussion) 09:32, 5. Mai 2015 (CEST)
Welche Bilder soll ich denn einfügen? Hast du denn einen Vorschlag? M.W. gibt es kein passendes Bild was mit unseren Bildrichtlinien konform ist, auch zum MP-Institut nicht. Man könnte ein Bild zu Werner Heisenberg oder Martin Heidegger einfügen. Aber das scheint mir eher eine Verlegenheitslösung zu sein. Die Bebilderung eines Artikels sollte immer dem besseren Verständnis des Textes dienen, nie allein der Zierde. Andere ausgezeichnete Artikel kommen auch ohne Bilder aus. --Armin (Diskussion) 09:48, 5. Mai 2015 (CEST)
Ich persönlich würde Bilder von Heisenberg und/oder Heidegger begrüßen. Oder eins vom Theresien-Gymnasium München, von Heinrich Finke, der Heidelberger Akademie der Wissenschaften oder ein Titelblatt einer zentralen Publikation. Aber das ist Ermessenssache und daran hängt die Qualität nicht. Deshalb: Lesenswert. --Wikiwal (Diskussion) 17:06, 5. Mai 2015 (CEST)
Ich habe einige deiner Bildervorschläge umgesetzt. Danke für die Vorschläge. --Armin (Diskussion) 09:11, 9. Mai 2015 (CEST)

Lesenswert Gefiel schon im Review. Danke für den schönen Text, viel gelernt. Gruß -- Andreas Werle (Diskussion) 22:31, 5. Mai 2015 (CEST)

Lesenswert Immer wieder interessant zu sehen, wie die Schüler glauben, ihre einstigen Lehrer bis ins hohe Alter rechtfertigen zu müssen. Danke für die Einblicke und Auffrischungen. Bis zur Exzellenz müssen wir wohl mindestens bis 2018 warten ;-) --Hans-Jürgen Hübner (Diskussion) 13:59, 6. Mai 2015 (CEST)

Lesenswert Altſprachenfreund Facere docet philoſophia, non dicere. 🚄 17:57, 8. Mai 2015 (CEST)

Lesenswert Wenn Deutschland im späteren Mittelalter im Handbuch der Deutschen Geschichte (Athenaion) von 1957 zu seinen Hauptwerken zählt sollte es auch unter Schriften aufgeführt werden.--Claude J (Diskussion) 18:52, 8. Mai 2015 (CEST)

Werk ist eingefügt. Danke für den Hinweis. --Armin (Diskussion) 09:11, 9. Mai 2015 (CEST)

Lesenswert, weil der Artikel die Person Hermann Heimpels in seiner Zeit ebenso objektiv (wie es eben geht) erfahrbar macht wie sein Werk und seine Wirkung, anstatt einen zeitgeistigen Ausschnitt zu präsentieren. Wie oben: Viel gelernt. Auch über die Möglichkeit einer ausgewogenen Darstellung. Danke für Deine Mühe. --Zweedorf22 (Diskussion) 22:34, 13. Mai 2015 (CEST)

Der Artikel erhielt mit 7x Lesenswert in dieser Version eine Auszeichnung als Lesenswert. Herzlichen Glückwunsch! Chewbacca2205 (D) 21:20, 15. Mai 2015 (CEST)

Kl . Anmerkung zu 2 Sätzen

1. Nach der Zitation Heimpels „die Universität mit der menschlichen Bildung soll ein drittes Aufgabenfeld übernehmen“ folgt der Satz. „In Göttingen hatte dies 1953 zu der Gründung des Studentenwohnheims Historisches Colloquium geführt.“ Das ist vom Deutschen her verbesserungswürdig.
2. »Die generelle Kritik am Hochschullehrer („Unter den Talaren – Muff von 1000 Jahren“) hat ihn tief getroffen. Heimpel sprach nun vom „unehrenhaften Beruf des Professors“«. Ist der Ausdruck unehrenhafter Professor ironisch gemeint? Oder ging die Kritik Heimpel so nahe, dass er sie voll akzeptierte und sich selbst als unehrenhaften Professor sah? Orik (Diskussion) 08:28, 31. Mär. 2016 (CEST)

@ Benutzer:Orik: 1. Beide Sätze gehören (inhaltlich) zusammen. Bei Nagel wird von „Menschenbildung“ gesprochen. Falls du einen Verbessserungsvorschlag hast, dann lass hören. 2. So lange es keine Biographie gibt, lassen sich wohl keine weitergehenden Aussagen treffen. --Armin (Diskussion) 21:32, 1. Apr. 2016 (CEST)

Bd. - Band

@ Benutzer:Lómelinde: Ist das irgendwo fest geschrieben worden? Band und Jahrgang können durch „Bd.“ bzw. „Jg.“ abgekürzt werden. Solche Umänderungen nerven - genauso wie das Setzen der geschützen Leerzeichen bei Seitenzahlen. --Armin (Diskussion) 01:03, 21. Mai 2017 (CEST)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Armin (Diskussion) 23:55, 30. Mai 2017 (CEST)