Diskussion:Hindi

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Anzahl der Muttersprachler

In WP:DE sind 180 Mio Muttersprachler angegeben, in WP:EN dagegen 480 Mio. Letztere Zahl macht IMO auch mehr Sinn, da Hindi ja die offizielle Amptssprache in Indien ist und man dann doch sicherlich davon ausgehen kann, dass es mehr als 20 % Muttersprachler in Indien gibt. Welche Zahl stimmt nun? -- net 09:25, 18. Aug 2006 (CEST)

Zudem steht in der Übersicht was von 370 Mio Muttersprachlern und 155 Mio. Zweitsprecher die Rede. Macht zusammen 525 Mio Sprecher. Im Text steht aber was von 600 Mio. Muttersprachlern und "Alltagssprechern". Diese Diskrepanz ist entweder peinlich oder der Begriff Alltagssprecher müsste näher definiert werden, evtl. mit eigenem Artikel, falls das Ganze darauf beruht. -- Benutzer:xantcha 14:41, 13. Jan 2010 (CEST)
Im Lonely Planet India, 14th edition, 2011, steht auch 180 Mio. "speakers", was viel zu wenig sein muss (s.o.) und Anlass für das Lesen dieses Artikels war. In der englischen Wikipedia steht 180 Mio. "native speakers", mit einer Quelle von 1991 - seitdem ist die Bevölkerung Indiens stark gewachsen, und "native" schließt offensichtlich nicht diejenigen ein, die Hindi als Lingua franca / Amtssprache verwenden. Hat jemand eine bessere (aktuellere +differenziertere Quelle als diese? http://www.ethnologue.com/show_language.asp?code=hin. --82.113.99.25 22:51, 10. Feb. 2012 (CET)
Im Text ist von über 600 Millionen Sprechern die Rede, in der Infobox von 370+155=525 Millionen.
Wer kennt die korrekten Zahlen? Bitte korrigieren. --A*-search 19:27, 11. Aug. 2012 (CEST)

Prakrit, nicht Sanksrit

Es fällt auf, dass hier immer wieder Sanskrit als Ursprung für Hindi bzw. Prakrit aufgeführt wird. Sanskrit ist aber gemäß dem Prakrit Artikel eine Art Schwester des Prakrit. Der gemeinsame Ursprung von Prakrit und Sanskrit ist das Proto-Indo-Arische. So steht das zumindest im Prakrit Artikel. LG --195.64.23.130 11:34, 17. Apr. 2009 (CEST)

"Grammatik von Hindi und Urdu" auslagern

Die Grammatik sollte vielleicht besser ausgelagert werden (nach 'Hindi-Urdu_Grammatik'), wie es bei langen Grammatiken ja üblich ist. -- 141.89.44.115 11:46, 24. Mai 2008‎ (CEST)

Ich finde, das der Abschnitt „Grammatik von Hindi und Urdu“ langsam etwas überhand nimmt. wie wäre es, wenn man den Abschnitt in einen neuen Artikel auslagern würde und hier auf diesen verwisen würde. Gruß -- Sannaj 13:38, 27. Apr. 2010 (CEST)

Die Unübersichtlichkeit hängt auch damit zusammen, daß jedes einzelne Unterthema als eigener Abschnitt im Inhaltsverzeichnis dargestellt wird. Dieses wird dadurch sehr lang und enthält (momentan) bis zu fünfstellige Nummern der Sorte 5.3.3.6.1. Außerdem sind Überschriften der dritten, vierten, fünften Hierarchiestufe optisch kaum mehr oder gar nicht mehr unterscheidbar. Auch dadurch geht die Orientierung des Lesers verloren.
Es wäre sinnvoll, bei einigen Mini-Abschnitten, die nur wenige Sätze oder nur eine einzige Tabelle enthalten, auf diese überfeine Strukturierung zu verzichten und die Hierarchiestufen insgesamt zu reduzieren. Ich werde das versuchen. Lektor w (Diskussion) 02:03, 6. Sep. 2014 (CEST)

Habe ich jetzt umgesetzt. Es sind im Grammatik-Teil jetzt ein Dutzend weniger Mini-Unterabschnitte. Das heißt, die Überschriften sind immer noch vorhanden, sie werden nur nicht im Inhaltsverzeichnis angezeigt.
Einziger optischer Unterschied: Neben einer solchen Überschrift steht kein blaues Feld [Bearbeiten]. Dadurch erkennt man zugleich, daß die jeweilige Gruppe untergeordnet ist und zusammengehört. Das hilft dem Leser. Lektor w (Diskussion) 03:22, 6. Sep. 2014 (CEST)

Ein Problem ist allerdings, dass die Syntax (Satzbau) nach wie vor praktisch nicht behandelt wird. Wenn man das ergänzen wollte, würde es wiederum zu lang als Abschnitt innerhalb des Sprachartikels. Ich denke, es ist einfach auch üblich, zu bedeutenden Sprachen einen eigenen Grammatikartikel zu haben. Auslagerung scheint also nach wie vor sinnvoll. --Alazon (Diskussion) 12:32, 30. Jul. 2016 (CEST)

Der Grammatik-Abschnitt enthält eine ganze Reihe schwerwiegender Fehler und sollte anhand eines Lehrbuchs (z.B. Fornell/Liu: हिंदी बोलो! Hindi bolo! Bremen 2012) oder einer zuverlässigen Grammatik (z.B. McGregor: Outline of Hindi Grammar) völlig neu bearbeitet werden. Beispiel: Bei den Zeiten des Verbs fehlt die einfache Vergangenheit (maĩne kiyā etc), die Tabelle für das Perfekt ist falsch (maĩne kiyā hai (!), das Perfekt gehört zu den ergativen Zeiten), usw usw. So kann der Artikel nicht stehenbleiben!

Vier Karten: verwirrend

Bisher waren oben vier große Karten untereinander dargestellt (hier aus Platzgründen als Galerie):

Ich finde die beiden mittleren Karten im Vergleich verwirrend. Bei ihnen ist mit Hindi etwas anderes gemeint als auf dem Bild links: mit vs. ohne Dialekte (bzw. im weiteren Sinn vs. im engeren Sinn). Besonders verwirrend: „Ost- und West-Hindi“ unter dem dritten Bild. Denn gerade der mittlere rote Bereich ist im Bild mit Hindi beschriftet, während im Osten und im Westen andere Bezeichnungen stehen. Es wird nicht erklärt, warum im zweiten Bild mehr Rot zu sehen ist als im dritten Bild und wofür die Farben überhaupt stehen.
Als vorläufige Lösung wähle ich eines der beiden mittleren Bilder aus und setze es zum passenden Abschnitt, wo es um die Varietäten geht. Die anderen beiden Bilder geben nur einen pauschalen Überblick und sind deshalb oben im Bereich der Einleitung passend. Sie können dann auch kleiner dargestellt werden.
Wenn jemand eine bessere Lösung findet, gerne. Lektor w (Diskussion) 03:53, 6. Sep. 2014 (CEST)

Überarbeitungsbedarf im Abschnitt Satzbau

Im Grammatik-Kapitel ist die Abhandlung der Formenbildung und Wortarten sehr lang, die Syntax so gut wie nicht vorhanden. Abgesehen davon habe ich Bedenken bei einzelnen Punkten des Inhalts:

  • Ich finde es wenig hilfreich, eine Liste der Konjunktionen als Hauptteil des "Syntax"-Abschnitts zu haben, wenn keine Beispiele da sind, wie die Nebensätze konstruiert werden.
  • Im Abschnitt Morphologie der Nomen steht sehr kurz und bruchstückhaft etwas Information, die für das Syntaxkapitel gebraucht wird. Ich find es grotesk, dass der sehr ungewöhnliche Gebrauch der Kasus, der von einer lehrbuchmäßigen "Ergativsprache" stark abweicht, überhaupt nicht thematisiert wird. Die Bezeichnung der Kasus als "Rectus" und "Obliquus" ist für mich ungewohnt, der "Rectus" wird in der sprachwissenschaftlichen Literatur zum Hindi/Urdu oft als "Nominativ" bezeichnet, hinter dem "Obliquus" steckt offenbar Differenzielle_Objektmarkierung, das sollte dann auch so benannt werden. Wenn es sich um einen markierten Akkusativ handelt, finde ich "Obliquus" keine günstige Bezeichnung (obwohl sie mit dem Begriff Obliquus im Lateinischen übereinstimmt).
  • Mir scheint es auch potenziell irreführend, im Syntaxabschnitt darauf abzuheben, dass ein paar Sachen anders als im Deutschen seien, denn in Wirklichkeit sind die Ähnlichkeiten sehr groß und die Unterschiede eher fein: Auch das Deutsche bildet einen Verbkomplex am Ende des Satzes, durchbrochen nur von der Voranstellung des Finitums, lediglich die gibt es im Hindi-Urdu nicht. Ich bezweifle außerdem, dass es stimmen kann wenn gesagt wird, das indirekte Objekt könne nur vor dem direkten Objekt stehen, anders als im Deutschen. Denn in beiden Sprachen gibt es Scrambling, damit ist diese These nicht verträglich. Es könnte sein, dass sich die Aussage auf bestimmte Kasusformen bezieht, damit kenn ich mich nicht aus -- jedenfalls ist da Überarbeitungsbedarf.

Gruß, --Alazon (Diskussion) 12:50, 30. Jul. 2016 (CEST)

Also zur Differenziellen Objektmarkierung kann ich sagen, dass das schon so ist. Aber der "Obliquus" steht auch vor den anderen Postpositionen wie mẽ, „in“, par„auf“, und vor allem vor dem Genitivpartikel (m.sg.), (f.sg.), ke (m.pl.), (f.pl.). Grüße, Curryfranke (Diskussion) 14:00, 1. Aug. 2016 (CEST)

Scrambling? Ich weiß zwar, was gemeint ist, aber es wäre mir neu, daß das mit "scrambling" bezeichnet wird; auch der Link, der hier verwendet wird, gibt dafür nichts her!

Im übrigen sind die Syntax-Unterschiede nicht nur zum Deutschen, sondern zu allen echten indogermanischen Sprachen sehr wohl beträchtlich. Aber es ist schon klar, warum das einige nicht gerne hören/lesen wollen: Es bringt ihre These ins Wanken, daß Hindi noch eine indogermanische Sprache sei - wer sich mal ein wenig mit Sanskrit beschäftigt hat erkennt sehr schnell, daß sie es eigentlich nicht mehr ist. (nicht signierter Beitrag von 2001:4DD2:86BB:0:E072:95B3:E228:8270 (Diskussion) 15:14, 25. Dez. 2019 (CET))

Im Prinzip ja, aber sind dann Englisch und Französisch indogermanische Sprachen? Also, kann eine Sprache aufhören, indogermanisch zu sein? Und wenn, woran machst Du das fest? Ich glaub das eher nicht. --Curryfranke (Diskussion) 23:09, 25. Dez. 2019 (CET)
Vielleicht ist das wirklich so, dass wer sich "ein wenig" mit Sanskrit beschäftigt hat, "sehr schnell" etwas sieht -- aber wenn man sich gründlicher beschäftigt, sieht es wieder anders aus. Es wird schon so sein dass die Gemeinsamkeiten, die es in der Syntax zwischen Deutsch und Hindi doch gibt (es gibt beileibe nicht nur Gemeinsamkeiten, ich habe das oben überzeichnet formuliert, aber sie sind verblüffend...), dass diese Gemeinsamkeiten typologischer Natur sind (Verb-End-Syntax), keine Erbstücke. Die Syntax ist etwas was historisch weniger stabil ist als die Wortformen und das Wortmaterial, und Verwandtschaftshypothesen werden nie auf Syntax gegründet. Deswegen ist es auch unerheblich, dass die moderne Hindi-Syntax von der des Sanskrit und der anderen Alten Sprachen in der Tat abweicht. --Alazon (Diskussion) 09:26, 26. Dez. 2019 (CET)

Zur Einleitung

Da steht: „… sodass beide zusammen theoretisch eine Sprache bilden könnten, die fast auf dem gesamten indischen Subkontinent verstanden würde.“ Das ist doch unsinnig.

  1. Unnötiger Konjunktiv, die "eine Sprache" nennt sich Hindustani.
  2. Auch wenn Hindi/Urdu zusammengefasst würde, versteht es ein Sprecher anderer indischer Sprachen nicht besser. Das Sprachgebiet wird dadurch nicht ausgedehnter.

-- MacCambridge (Diskussion) 13:48, 11. Dez. 2016 (CET)

generell "Verhältniswörter" durch "Präpositionen" ersetzt

"Verhältniswörter" ist deutscher Sprachpurismus. Nicht einmal ich als Germanist habe gewusst, was das sein soll.

--Hurone (Diskussion) 15:56, 8. Apr. 2022 (CEST)

"Verhältniswort" ist normale Schulgrammatik; und hier ist das Wort richtiger. Von "nachgestellten Präpositionen" zu reden finde ich sehr unglücklich. --Alazon (Diskussion) 18:13, 8. Apr. 2022 (CEST)
@Hurone: Das Hindi hat aber keine Präpositionen, sondern Postpositionen. Z.B Mumbai mẽ = „in Mumbai“, Dillī se Kalkāta tak = „von Delhi bis Kalkutta“, Hindī ke bāre mẽ (bāt karnā) = „über Hindi“ (sprechen). Es gibt, wie man sieht, einfache und zusammengesetzte Postpositionen. Der Autor hat anscheinend das älteren Semestern noch aus der Schule geläufige Wort Verhältniswörter verwendet, um allgemeinverständlich zu bleiben und die Leser nicht mit dem unbekannten Wort Postpositionen zu verschrecken. viele Grüße, --Curryfranke (Diskussion) 18:14, 8. Apr. 2022 (CEST)
Danke für die Erläuterung. Dann sollte das etwa so eingeleitet werden: Hindi kennt bei Präpositionen nur die Nachstellung. Deshalb werden sie als Postpositionen bezeichnet.
Ich bleibe dabei, "Verhältniswörter" ist extrem verquast und klingt nach Sprachpurismus. Ich bin 1965 geboren, Linguist und habe das Wort hier zum ersten Mal gesehen. Aber wenn ich Prinzip vor Verständlichkeit geht, bleibt dabei. ~~ --Hurone (Diskussion) 12:53, 16. Apr. 2022 (CEST)
Ja ja, ich habe den Ausdruck "Fallfügteil" zum ersten mal in der Wikipedia gesehen. So hat jeder seine enzyklopädischen Erlebnisse ... :) --Alazon (Diskussion) 13:03, 16. Apr. 2022 (CEST)