Diskussion:Illuminatus!/Archiv/1

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Der Film 23

"Der Hacker Karl Koch hat sich stark von der Handlung des Romans beeinflussen lassen und die Erzählung über die Illuminaten anscheinend für bare Münze genommen. Seine Rolle im so genannten KGB-Hack der 1980er wurde in dem Film 23 - Nichts ist so wie es scheint verfilmt."

Der Verfasser des obigen Absatzes hat sich stark von der Handlung des Films 23 - Nichts ist so wie es scheint beeinflussen lassen und die Erzählung über den Hacker Karl Koch anscheinend für bare Münze genommen... --Xenosophy 22:05, 31. Jul 2004 (CEST)

Sollte der Film 23 an dieser Stelle überhaupt erwähnt werden? Reicht es nicht aus, ihn unter "Siehe auch" aufzuführen??? Immerhin hat der Film nichts wirdklich mit der Illuminatus-Trilogie zu tun, sondern letztere kommt nur in dem Film vor...

Ein sehr wichtige begebenheit ist es auf jeden fall und hat in vielerlei hinsicht mit dre trilogie zu tu.Vieleicht hilft euch der Link hier ja mehr über die Zusamenhänge des Buches und dem Hacker Hagbard Celine alias Karl Koch zu erfahren. uwe spätlich

http://www.hagbard-celine.de/

3. oder 4. Weltkrieg

Der Artikel enthält leider einen Widerspruch. Einmal steht da, dass FUCKUP den Ausbruch des 4. Weltkrieges berechnet und weiter unten, dass der Ausbruch des 3. berechnet wird. Was stimmt denn nun? --Raim 21:18, 30. Mär 2005 (CEST)

Ob 3. oder 4. Weltkrieg wurde in der letzten Zeit im Artikel oft hin und her geändert. Ich habe mal ein bisschen rumgesucht und folgendes gefunden: Im ersten Buch heißt es im 4. Illuminaten-Projekt-Memo: "Uns droht wahrscheinlich der dritte Weltkrieg, und zieht man die Fortschritte in der biochemischen Kriegsführung zusammen mit den Hinweisen auf Krankheiten in Erwägung, die im Hexagramm 23 mitschwingen, so ist der Ausbruch von Epidemien oder der Einsatz von Nervengas oder beides ebenso wahrscheinlich wie thermonuklearer Overkill."
Im Original: "World War III is probably imminent and, considering the advances in chemical biological warfare in conjunction with the sickness vibrations of Hexagram 23, the unleashing of plague or nerve gas or both is as probable as thermonuclear overkill."
Davon ausgehend wäre es unlogisch wenn FUCKUP den Ausbruch des 4. Weltkriegs berechnete. Welle Erdball singen aber in ihrem Lied "23": "Nur ein Computer seht bei mir / Er errechnet den Weltkrieg Nummer 4"
Daher könnte 3. Weltkrieg richtig sein und die Verwirrung mit dem 4. auf dem Lied beruhen. Sicher bin ich da allerdings nicht, doch konnte ich im Buch gerade nichts weiteres dazu finden. --Baikonur 23:33, 30. Mär 2005 (CEST)
Möglicherweise hat "Welle Erdball" die "4" nur ausgewählt, weil es sich reimt. Und wenn FUCKUP schon so eine ungewöhnliche Rechnung durchführt, aus deren Ergebnis sich die Wahrscheinlichkeit des 3. Weltkriegs ablesen lässt, warum sollte das nicht auch für den 4. Weltkrieg möglich sein? Ist allerdings bloß meine persönliche Interpretation. Wer will, kann ja versuchen, sich an die Musiker selbst zu wenden. --Tilman Jeske
Ich erinnere mich dunkel an eine Szene in einem der Bücher in der A (evtl. Hagbard) sagt, dass FUCKUP den Weltkrieg berechnet, darauf fragt B (Name entfallen) so ungefähr "den dritten?", A sagt daraufhin "der steht doch schon lange fest, den vierten". So richtig sicher bin ich mir allerdings nicht, und die Bücher zum nachlesen hab' ich nicht da (geliehen). Irgendwoher war ich mir allerdings ziemlich sicher mit der 4... (auch durch Welle Erdball - 23, aber nicht nur) --Equinox 03:08, 1. Apr 2005 (CEST)
Ich hab mal schnell/oberflächlich meine Illuminatus pdf's nach dem Begriff "Weltkrieg" durchsucht und das einzige was ich fand was zur aufklärung beitragen könnte war folgendes Zitat, aber ich meine mich auch an jene Beschriebene Situation zu Erinnern Illuminat 17:53, 27. Mai 2005 (CEST)

«Uns droht der dritte Weltkrieg», berichtet FUCKUP freimütig, «Allgemeine Prognose: viele Millionen Tote. Keine Schuld.»

"Jede Minute berechnet Hagbards Rechner FUCKUP den voraussichtlichen Ausbruch des [b]dritten[/b] Weltkriegs (der [b]dritte[/b] steht schon fest) mittels eines I Ging-Programms" <- in dieser (im Moment aktuellen) Form ist es auf jeden Fall falsch...

Illuminatus!-Trilogie

Ist vielleicht nicht so wichtig, aber müsste der Titel des Artikels nich genauso mit Ausrufezeichen geschrieben werden wie die Buchtitel, wenn ja wäre ich für ein Verschieben. Illuminat 17:53, 18. Okt 2005 (CEST)

english wikipedia version of this article

guten tag, mein deutsch is nicht gut, so.... (i hope you can read english!)

the english version of this page is at http://en.wikipedia.org/wiki/Illuminatus - its recently been heavily overhauled in order to make it a featured article. there is a peer review going on at: http://en.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Peer_review/The_Illuminatus%21_Trilogy, we would be grateful for any comments you may have about the page. (maybe you can use some of it here also). danke. 62.177.95.239 16:27, 5. Mär 2006 (CET)

Oh... ich wusste garnicht, dass der Englische Artikel schon so ausführlich ist - werde mich demnächst mal an einer Übersetzung versuchen, damit der Deutsche auch so schön wird --Kaiser Bob 17:07, 6. Mär 2006 (CET)

ok, peer review is finished and now its a featured article candidate. you can vote support or oppose to make it "featured" on english wikipedia by going here: http://en.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Featured_article_candidates/The_Illuminatus%21_Trilogy

danke. 217.77.161.17 10:45, 8. Mär 2006 (CET)

en:The Illuminatus! Trilogy ist jetzt ein "Exzellente Artikel." Шизомби 03:29, 1. Apr 2006 (CEST)

Ich finde im Moment echt keine Zeit mich mal richtig an die Übersetzung zu machen. Kann man da nicht irgendwie eine Seite "Illuminatus-Trilogie/Übersetzung" machen, damit jeder was dazu geben kann - würde denk ich sehr viel schneller gehn und wäre wohl auch gründlicher --Kaiser Bob 12:49, 21. Apr 2006 (CEST)

Habs jetz mal unter Wikipedia:Übersetzungswünsche gepostet --Kaiser Bob 15:26, 27. Apr 2006 (CEST)

Ich hab mich an die Übersetzung gemacht und hoffe, Ende der Woche fertig zu sein. Gruß, --Phi 19:29, 30. Apr 2006 (CEST)
Uh-oh, jetzt hat´s doch ein bisschen länger gedauert. So super exzellent ist der englische Artikel auch nicht, sondern eher zu lang. Ich hab mehr gekürzt als ergänzt, habe aber blöderweise keine deutsche Ausgabe zr Hand. Alle, die sich auskennen, bitte ich daher, streng und kritisch gegenzulesen und gerne auch den einen oder anderen Absatz rauszukürzen. Danke im Voraus, euer --Phi 21:39, 23. Mai 2006 (CEST)

In Deutschland falsch aufgenommen?

Im Artikel wird behauptet, die Trilogie wäre in .de falsch aufgenommen worden und als Beleg wird ein Artikel aus der Jungle World referenziert, der stark mängelbehaftet ist (z.B. wird eine völkisches Gesinnung Silvio Gesells als Fakt dargestellt, was ja, siehe Editierkriege bei seinem Artikel, mehr als umstritten ist) und auch kaum etwas zur Fehlperzeption in .de aussagt, außer dass Matthias Bröckers den Umgang mit der Zahl 23 nicht ganz korrekt dargelegt hat.

Der Ersteller dieser Aussage soll bitteschön nochmal Quellen vorlegen, insbesondere, dass Wilson konkret Beschwerden über die Aufnahme in .de geäußert hat. 8 Wochen Zeit, bis dahin Beobachtungsliste.

--Lupino 20:15, 25. Mär 2006 (CET)

ich glaube eher das der Film 23 für die fehlinterpretation in Dt verantwortlich ist. 89.50.67.164 20:39, 25. Mär 2006 (CET)
Vermutlich dienten als Quellen der Vortrag von Daniel Kulla auf dem 21c3 und der schon genannten Artikel vom selben Autor. Den Vortrag kann man sich auf ftp://ftp.ccc.de/congress/21c3/audio/lectures/21C3-312-tag1-saal4-2300-Wirklich_selbst_denken_oder_durchdrehen.ogg (unvollständig) herunterladen. --Baikonur 19:15, 26. Mär 2006 (CEST)
Ich finde das etwas unschön. Habe gerade erst den Artikel über Jungle World und Antideutsche gelesen und habe den dringenden Verdacht, es geht weniger um die Fehlperzeption der Illuminatus-Trilogie in Deutschland, sondern vielmehr um eine verkleidete politische Meinung, insbesondere als Schuss gegen 9/11-Verschwörungstheoretiker Bröckers, der ja das Gegenteil antideutscher Positionen vertritt. Ich stelle selber mal die One Man Conspiracy auf: Daniel Kulla denkt sich, Bröckers könnte in Hackerkreisen bekannt sein, da könnte er doch aufgrund seiner politischen Überzeugungen intervenieren. Das mögliche politische Moment sollte schon zum Ausdruck kommen, wenn es hier als relevant verstanden wird. Bitte um Meinungen. --Lupino 01:45, 28. Mär 2006 (CEST) (Ich mach mir wieder einen viel zu großen Kopf um Kleinigkeiten. :-/)

latent antisemitisch?

Ich habe dieses Absatz mal entfernt, da er mir höchst spekulativ scheint 11:15, 18. Apr 2006 (CEST)

Der Roman ist in gewisser Hinsicht eine moderne Variation auf die Verschwörungstheorie in den Protokollen der Weisen von Zion. Da dieser Bezug jedoch nicht offen zu tage tritt und nur implizit bleibt, kann eine ironische Absicht des Autors nur dann angenommen werden, wenn der Leser selbst bereits eine ironische Distanz zu den Protokollen entwickelt hat. Wer die Protokolle bzw. deren Inhalt und historischen Hintergrund jedoch nicht kennt (weil sie z.B. wegen ihres volksverhetzenden Charakters nicht verbreitet werden dürfen und deshalb in einem Land unbekannt sind), erliegt deshalb leicht der Faszination der im Roman verarbeiteten Verschwörungstheorie. Wegen dieser Tendenz, eine dermaßen offene Wirkung auf den Leser auszuüben, kann man den Roman wohl mit Fug und Recht als latent antisemitisch bezeichnen.

Der inhaltliche Zusammenhang mit den Protokollen, die eine geheimbundartige Verschwörung des Weltjudentums beschreiben, und die kabbalistische Zahlenspielerei in dem Buch sind doch wohl ziemlich offensichtlich. Auch die Namenswahl des "Helden" Hagbard Celine deutet in diese Richtung. Das kratzt zwar ziemlich an dem Mythos, den der Roman bei einigen Fans haben dürfte, aber ist trotzdem wohl kaum von der Hand zu weisen. Wer die Protokolle nicht kennt, ahnt wohl auch kaum, welches ideologische Kuckucksei er da als Leser in den Kopf gelegt bekommt. Deshalb halte ich die Formulierung "latent antisemitisch" sogar noch für eher untertrieben. Vielleicht kann man die Schlußformulierung ja POV-mäßig etwas abschwächen, aber der Zusammenhang sollte in den Artikel schon rein. --HV 14:43, 18. Apr 2006 (CEST)

idgr

Bin beim Weiterrecherchieren auf folgenden Text über neuen Antisemitismus gestoßen und nehme deshalb den gelöschten Absatz - sogar verschärft - wieder rein:
Der neue Antisemitismus entstammt nicht den konkreten Erfahrungen mit Juden, wie Hitler sie noch in Mein Kampf schildert (Hitler 1994, S. 59). Er ist symbolisch und virtuell vermittelt. Seine primären Medien sind das Internet, Videos und CDs. [...] Von konkreten Erfahrungen abgelöst, spricht er in Metaphern oder verschlüsselten Codes. [...] Die intellektuelle Neue Rechte bevorzugt Metaphern wie "Jerusalem" oder spielt auf das Alte Testament an, die Verschwörungstheoretiker sprechen von den "Illuminati" oder der "neuen Weltordnung", und alle miteinander sagen "Ostküste" und meinen eine jüdische geheime Weltmacht, die von der Ostküste der USA aus regiert. [...] Entscheidend für diese Verschlüsselungen ist, dass jeder in der jeweiligen Szene versteht, dass "Jude" gemeint ist. Das Wort "Jude" kommt in solche Texten häufig nicht vor, - der jüdische Name besagt alles. Es gibt bereits eine entwickelte Technik der gezielten Auslassung; der manifeste Antisemitismus scheint nur noch als Folie durch, die gleichgesinnte Leser automatisch mitlesen, die die Textoberfläche aber politisch und juristisch abgesichert lassen. Der verschlüsselte Antisemitismus ist mittlerweile so eingespielt, dass Autoren und Leser sich mit seiner Hilfe mühelos hinter dem Rücken der Staatsanwaltschaft und des aufgeklärten Publikums verständigen können. Das ungeübte allgemeine Publikum kann die Diskrepanz zwischen scheinbar neutraler Textoberfläche und emotionalem Gehalt nicht deuten." (Quelle: [1])
  • Was hat der von dir zitierte Text mit Illuminatus! zu tun? --Trublu ?! 15:43, 18. Apr 2006 (CEST)
Der Text belegt die oben angezweifelte These des latenten Antisemitismus von Illuminatus. Er zeigt, daß das Verfahren antisemitisches Gedankengut "neuzucodieren" und so zu verbreiten in den Kreisen der "neuen intellektuellen Rechten" ein durchaus übliches Verfahren ist. Das war mir auch neu. Illuminatus ist ein Paradebeispiel dafür! --HV 16:01, 18. Apr 2006 (CEST)
  • Nein, dein Zitat belegt höchstens, dass Antisemiten Codes verwenden, die Illuminatus! oder ähnlichen Quellen entstammen. Nicht mehr. Zeige bitte eine Quelle, die direkt behauptet, dass in Illuminatus antisemitisches Gedankengut dargestellt und zueigen gemacht wird. --Trublu ?! 19:06, 18. Apr 2006 (CEST)
  • Ich behaupte, daß Illuminatus bei seinen Lesern antisemitische Assoziationen weckt und daß in dem Buch demgegenüber keine Stelle zu finden ist, die dem etwas entgegensetzen würde. Deshalb nenne ich das Buch antisemitisch. Ich vermute hingegen lediglich, daß dies kein Zufall ist, sondern daß Wilson und Shea ihr Werk auch bewußt so aufgebaut haben, weil die Koinzidenzen für die Annahme von unabsichtlichem Tun doch zu auffällig sind und obendrein einer heute mittlerweile bekannten Handlungsstrategie von Rechtsextremen entspricht. --HV 21:24, 18. Apr 2006 (CEST)
  • Ok, erstens: Halte bitte Behauptungen aus der Wikipedia raus. Zweitens: Wilson zitiert tatsächlich vorhandene Quellen die etwas über die Illuminaten aussagen. Diese Quellensammlung, die auch deutlich als solche zu erkennen ist, macht so ziemlich abwechselnd jede größere Organisation dafür verantwortlich hinter den Illuminaten zu stehen. Ist das Buch damit automagisch Antisemitisch, Antiamerikanische, Antikapitalistisch, Antikommunistisch, Antifaschistisch, Antiislamisch, Antideutsch,...? Er macht sich keine davon zu eigen und lässt verschiedene Akteure daran zweifeln. Und der Schluss? "Nicht ist wahr und alles ist erlaubt". --Trublu ?! 21:38, 18. Apr 2006 (CEST)
Leuchtet mir überhaupt nicht ein. Soll das heißen, dass jeder, der Illuminati sagt, ein Antisemit ist? Ist Dan Brown auch einer? Und Umberto Eco? Ich wäre dankbar, wenn man den latenten Antisemtismus, der der Illuminatus!-Trilogie hier unterstellt wird, einmal ganz konkret an einem Textbeispiel nachgewiesen wird. So ist das bloß künstliche PC-Aufregung, wie mir scheint. Trotzdem freundliche Grüße, --Phi 16:10, 18. Apr 2006 (CEST)
Natürlich nicht jeder, der Illuminati sagt, aber jemand der so ausgeklügelt vorführt, wie man das Gedankengut der Protokolle der Weisen von Zion unerkannt unters Volk streut, der schon. --HV 16:25, 18. Apr 2006 (CEST)
Versteh ich immer noch nicht. Wilson und Eco führen ironisch vor, wie Verschwörungstheorien funktionieren, Brown tut das sogar affirmativ. Die Protokolle sind eine antisemitische Verschwörungstheorie. Wieso ist jetzt Wilson antisemitisch, die anderen aber nicht? Kannst du deine These mal an einer Textstelle von Wilson exemplifizieren? Solange bleibt sie für mich eine bloße Behauptung, die mir nicht plausibel erscheint. --Phi 16:47, 18. Apr 2006 (CEST)
Brown und Eco sind eine ganz andere Baustelle und für die Argumentation bezüglich Wilson unerheblich. Deshalb werde ich auf den Vergleich auch nicht weiter eingehen und mich nur auf Wilson beziehen. Wilsons Illuminaten weisen soviele Gemeinsamkeiten mit Juden auf (Zahlenmystik, Ostküstenamerikaner, Dreieck mit Auge usw.), daß der unbedarfte Leser beinahe automatisch auf Juden gelenkt wird, auch wenn diese nicht so genannt werden. Wenn der Leser die Assoziationen nicht kennt, wirken sie als "Zeitbombe" für spätere Erkenntnismomente. Gleichzeitig kann der Autor jederzeit seine Hände in Unschuld waschen. Daß dieses Vorgehen mittlerweile eine gängige Strategie zur Verbreitung antisemitischen Gedankengutes geworden ist, belegt der von mir oben angeführte Artikel. --HV 17:16, 18. Apr 2006 (CEST)


Also, was soll dieses thema überhaupt? Wer kommt auf so eine unterdurchschnittlich durchdachte Idee, Illuminatus! sei "latent (wahlweise auch mehr) antisemitisch"? Ich weiß ja, dass Verschwörungstheorien rechter Mystiker/Halbidioten sich maßgeblich auf die Juden und den Zionismus berufen. Klar haben die Juden ein Verschwörerspiel gespielt: bis zur Gründung Israels und noch immer wird es weiter gespielt. Aber es hatte nie die Ausmaße der ihnen zur Last gelegten Verschwörungen. Es ging nur um die Gründung Israels und das wohl des israelischen Volkes (nicht mal der "Juden" als Gemeinschaft!!!!!) Aber das ist verständlich für ein Volk und seine Mentalität, wenn es über JAHRTAUSENDE nicht wusste, wer es sich als nächstes in den Kopf setzt, es anzugreifen, zu dezimieren, wenn nicht gar auszurotten! (so viel nebenbei...) Aber ist nicht einer der Hauptcharaktere Jude (so weit meine Erinnerung nicht lügt)? Saul Goodmann ist ein durch und durch (auch "zwischen den Zeilen") genialer Charakter; was ist mit dieser unterbewussten Prägung? Wieso versteht eigentlich niemand so einen Part als "semitophil" (Ausdruck gerade ausgedacht...)? Nach Lektüre der ganzen Trilogie gibt es praktisch nichts mehr, woran man glaubt. Wenn man überhaupt noch an die eigene Existenz glaubt. Wieso wird eigentlich immer die Auffassung von Figuren in Büchern mit der Einstellung der Autoren oder des Autors verwechselt? Sind wir auch wieder hier bei einem typisch deutschen Problem angelangt, oder führen auch in anderen Sprachen Leute so vergebliche Diskussionen? Also mein Ratschlag: streicht dieses Diskussionsthema, nimmts von der Seite, es ist Quatsch und allein schon meine Äußerung ist zu viel!

Erstens: Du reagierst auf eine Diskussion, die schon anderthalb Jahre abgeschlossen ist. Zweitens: Wir ändern hier grundsätzlich nichts an den Diskussionsbeiträgen anderer Benutzer, deshalb wird dieses Thema auch nicht gestrichen. Drittens: Unterzeichne künftig deine Beiträge bitte mit zwei Bindestrichen und drei Tilden. Mfg, --Φ 15:11, 23. Okt. 2007 (CEST)

Code

Hallo, HV. Bitte erläutere noch Folgendes: Seit wann gibt es diese neuen Codes des Antisemitismus, von denen Du da schreibst? Sind diese wirklich auf ein Buch von 1975 anwendbar oder sind die Codes jüngeren Datums? Also: berechtigt anwendbar, nicht nur als mögliche Fehlinterpretation? Denn es ist Eins, im Zusammenhang mit Illuminatus! vor Missverständnissen zu warnen bzw. diese aufzuklären, etwas völlig Anderes ist es, einem Autor oder einem Autorenteam eine Gesinnung zu unterstellen. -- « Ξ : Φ » 18:19, 18. Apr 2006 (CEST)

(nach Bearbeitungskonflikt) Deine Methode nennt man schlicht Unterstellung, lieber HV. Du arbeitest Paralellen zwischen Wilsons Darstellung der Illuminaten und den Juden heraus (zum Teil sogar falsche, denn welche Bedeutung soll das Auge in der Pyramide im Judentum haben?) und unterstelltst böse Absicht. Dass die Illuminaten von Wilson als auf die Ostküste beschränkt dargestellt werden, hab ich so auch nicht im Gedächtnis - bitte belegen. Bleibt die Zahlenmystik, die die Juden (real) und die Illuminaten (fiktiv) betrieben haben sollen, und der Geheimbund, in dem die Juden (fiktiv) und die Illuminaten (real) sich organisierten. Diese Parallelen sind nun ein bisschen flachbrüstig, finde ich. Mit der gleichen Methode kann man zwischen beliebigen Gegenständen beliebige Verbindungen knüpfen, z.B. die AOK ist eine Solidargemeinschaft, sie vertritt besonders die ärmeren Menschen und sie tritt fürs Zähneputzen ein. Solidarität und die Rechte sozial Benachteiligter wurden in der DDR groß geschrieben, und für das Zähneputzen traten ihre verschieden Kinder-, Jugend- und Bildungsorganisationen ebenfalls ein (Man erinnert sich vielleicht an „Putzi“). Folgerung: Die AOK ist eine Seilschaft zur Wiedergründung der DDR. Schwachsinn, sagst du? Eben, das meine ich auch – auf Grund solcher Parallelen Beschuldigungen zu verbreiten ist Schwachsinn. Mit einem so bösen Vorwurf wie dem des Antisemitismus sollte man m.E. nicht leichtfertig umgehen. Gruß, --Phi 18:23, 18. Apr 2006 (CEST)

Lassen wir doch mal Wilson Romanfiguren für sich sprechen (Illuminatus! das Auge in der Pyramide, Seite 81f):

«Das sieht ganz so aus, als war's noch so'n Hippie- oder Yippiestreich», sagte Muldoon nach einer langen Pause. Aber so sicher schien er sich auch nicht zu sein. «Ein Teil davon schon», sagte Saul gedankenverloren und behielt gewisse Gedanken erst einmal für sich. «Typische Hippie-Psychologie: 'ne Mischung aus Wahrheit und Phantasie, um die Sicherungen des Establishments durchbrennen zu lassen. «Die Elders of Zion-Sektion stellt eine Parodie auf die Nazi-Ideologie dar. Gäbe es wirklich eine jüdische Verschwörung, die Welt zu regieren, hätte mein Rabbi es mich inzwischen bestimmt wissen lassen.»

Braucht das noch eine nähre Erläuterung? 19:29, 18. Apr 2006 (CEST)

Ja. Und darum nochmal die Fragen:
  • Wann und in welchem Umfeld entstand diese Codesprache?
  • Wo ist der Zusammenhang zu den Büchern von Wilson und Shea?
Das sind eigentlich die Hauptfragen, die diese verquere Theorie da aufwirft. Es wirkt ein bisschen so, als würde jemand Martin Luther aufgrund seines Familienwappens als Rosenkreutzer bezeichnen, was einfach von der Chronologie her nicht möglich ist. -- « Ξ : Φ » 20:02, 18. Apr 2006 (CEST)
  • "Seit wann gibt es diese neuen Codes des Antisemitismus": ich glaube es spielt für die Frage nach der antisemitischen Wirkung des Romans nur eine untergeordnete Rolle, ob Wilson hierbei eine Vorläuferrolle spielt oder von Anfang an in einem bereits bestehenden rechtsradikalen mainstream mitgeschwommen ist. M.a.W. ich weiß es nicht und es dürfte wohl auch sehr schwierig sein, jemanden zu finden, der das weiß.
  • Diese Frage ist wichtig, wenn dieser "neue Code" nach Illuminatus! entstanden ist.
  • Nachtrag: Wenn du nicht weisst, wie alt dieser Code ist, wieso unterstellst du dann, dass Wilson ihn gekannt haben muss? Ist dieser Code heute überhaupt in den USA bekannt? Deine Quelle deutet nur Bekanntheit in D und AT an. --Trublu ?! 21:13, 18. Apr 2006 (CEST)
  • Es verhält sich eher andersherum: Wenn der Code älter ist, könnte Wilson ihn gekannt und bewußt eingesetzt haben. Wenn er erst in jüngerer Zeit massiv auffällt, könnte Wilson sogar einer seiner Schöpfer oder seiner Verbreiter gewesen sein. Genau wissen werden wir das mit Sicherheit aber vermutlich nie. So ist das aber mit vielen ideengeschichtlichen Zusammenhängen. Ich betrachte deshalb diese Koinzidenz mit dem neofaschistischen Code auch nicht als Beweis, wie du ihn forderst, sondern lediglich als Indiz für den antisemitischen Impetus von Illuminatus. Kumulation von Indizien reicht mitunter anstelle von Beweisen zur Bildung eines Urteils. So etwas ist üblich und zulässig. (vgl. Indizienprozess) --HV 21:54, 18. Apr 2006 (CEST)
  • Das Auge im Dreieck symbolisiert im Judentum den alles sehenden Gott, der vom heiligen Berg Zion aus die Menschen beobachtet. In dieser Symbolik findet sich das Auge auch in manchen Synagogen ikonisch dargestellt. Auch der Davidsstern wird oft in Mosaiken aus Dreiecken, die den Berg Zion symbolisieren sollen, versteckt. Mit der Ostküste meinte ich, daß die "heutigen" Illuminaten (also seit der "Verwandlung" von Adam Weishaupt in George Washington) wohl eindeutig eher in den Institutionen der amerikanischen Regierung zu wirken scheinen, als irgendwo anders, und die befinden sich nun mal an der Ostküste. Oder schreibt Wilson auch etwas über Illuminaten in China, Japan oder Afrika, wo es zwar auch mächtige Menschen gibt, wo aber wohl keine davon Juden sind, bzw. mit ihnen direkt etwas zu tun haben? Und wenn das alles so unbeabsichtigt und zufällig sein soll, warum heißt dann der Kämpfer

gegen die Illuminaten ausgerechnet Hagbard Celine?

  • Hagbard Celine ist einer der Illuminatus Primus, zum Schluss sogar der einzige, warum er ausgerechnet Celine heisst kann ich nicht sagen, weil ich nicht weiss, wie gebräuchlich Celine als Nachname ist. Wilson schreibt über Amerika, weil das sein eigener Kulturraum ist, man sieht wie schlecht es wird wenn man den verlässt an den deutschen Abschnitten, die alles andere als korrektes deutsch sind. (nur mal eben auf die Schnelle).
  • Unterstellungen liegen mir fern und ich bestehe eigentlich auch nicht auf einer fixen Annahme des bewußten Antisemitismus von Wilson. Mich beschäftigte von Anfang an viel mehr die mögliche Wirkung dieses so scheinbar willkürlich zusammengezimmerten Gedankengebäudes auf unbedarfte Leser. Auf den Artikel über die Neucodierungsstrategie der Neofaschisten bin ich erst gestoßen, nachdem ich hier zum Vorlegen von Belegen aufgefordert wurde. Und dadurch bin ich doch sehr hellhörig geworden!
  • Du hast hier aber zunächst einmal nur Unterstellungen geschrieben, denn du hast keine Quelle, die deine Ansicht direkt bestätigt. Bei solchen Kontroversen ist die aber unerlässlich. Keine Theoriebildung in der WP!
  • Auf Dein Putzi-Beispiel gehe ich nicht weiter ein, denn eine konspirative Seilschaft zur Wiedergründung der DDR ist wirklich nur erfunden und würde auf diese Weise auch kaum Erfolg haben. Einen organisierten Antisemitismus, der bestrebt ist, sein Gedankengut auf möglichst unauffällige Weise zu verbreiten, gibt es hingegen sehr wohl und eines seiner klassischen und sehr erfolgreichen Propagandainstrumente waren und sind nun einmal die Protokolle der Weisen von Zion. Dies ist eine Tatsache und deswegen werde ich eben sofort hellhörig, wenn ich etwas höre, was auch nur entfernt danach klingt! Und Illuminatus klingt eben nicht nur entfernt danach...

Textstelle

  • Gäbe es wirklich eine jüdische Verschwörung, die Welt zu regieren, hätte mein Rabbi es mich inzwischen bestimmt wissen lassen. Soll das etwa heißen, Juden sind Rabbi-hörig? Was für ein Judenbild wird hier denn transportiert? Die Elders of Zion-Sektion stellt eine Parodie auf die Nazi-Ideologie dar. Soll das heißen, der Antisemitismus existiert gar nicht, sondern wurde von den Illuminaten nur erfunden um ein bißchen Holocaust zu spielen? Hahaha. Tut mir leid, mir erschließt sich diese Art von Humor leider überhaupt nicht und ich könnte vielleicht nur darüber lachen, wenn ich die Opfer der hier auf unmögliche Art ins lächerliche gezogenen Realität völlig vergessen würde. --HV 20:57, 18. Apr 2006 (CEST)
  • Vielleicht solltest du einfach sinnerhaltendes Lesen lernen. denn von einem nichtexistenten Antisemitismus schreibt Wilson nicht. Lies nochmal. --Trublu ?! 21:08, 18. Apr 2006 (CEST)
  • Vielleicht solltest du mir stattdessen einfach mal die Stelle erklären? Und auf welche Weise sie geeignet sein soll den Vorwurf des Antisemitismus zu entkräften. --HV 21:32, 18. Apr 2006 (CEST)
  • Saul ist damit konfrontiert, dass die Illuminati einer "Verschwörung der Juden" sein soll. Da er selber Jude ist, meint er an einer solchen Verschwörung, wenn es sie gäbe, beteiligt sein müsste. Insbesondere, wie er hervorhebt, weil er in seiner Gemeinde wohl sehr angesehen und evtl auch Einflussreich sein könnte ("I contribute enough to the Schule"). Folglich kann es seiner Ansicht nach keine Verschwörung "der" Juden geben, höchsten einer sehr kleinen jüdischen Gruppe, die dem Großteil der Juden unbekannt ist und diese damit auch nicht vertreten kann. --Trublu ?! 21:44, 18. Apr 2006 (CEST)
(schon wieder Bearbeitungskonflikt) Es tut mir Leid, lieber HV, aber das ist erstens Unsinn und zweitens deine Privattheorie. Ich persönlich finde den Hinweis auf den Rabbi lustig - das ist so, als würde ich sagen, wenn das evangelische Christentum für den Ausbruch des Irakkriegs verantwortlich wären (wofür es nun ja in der Tat Hinweise gibt) verwickelt wäre, hätte mein Pastor es mir bestimmt erzählt. Bin ich deswegen pastoren-hörig? Allein deine Wortwahl (Hörigkeit) beweist, dass du nach bösen Absichten suchst. Und wenn man partout welche finden will, dann findet man auch welche, egal ob es sie gibt oder nicht. Zum Einzelnen:
Wenn du Illuminatus! gelesen hast, solltest du eigentlich wissen, dass es darin um die Erschütterung von Gewissheiten geht. In den USA waren in den sechziger und siebziger Jahren anti-illuminatische Verschwörungstheorien die Domäne der Rechten, wie z.B. der John Birch Society. Nun wird auf einmal über Hippies erzählt, die an dergleichen glauben, also wird der Leser gezwungen, seine eigenen Koordinaten neu justieren. Ähnliches wird beabsichtigt, wenn ein Jude einen zynischen Witz über die Protokolle macht. Wenn du von einem solchen Buch erwartest, dass es den Antisemitismus so klar verurteilt, wie das wahrscheinlich auch politisch korrekt wäre, hast du nichts von dem Buch begriffen.
Das zweite Zitat versteh ich nicht ganz, da fehlt mir momentan der Zusammenhang (ich hab die drei Bände gleich nach dem Lesen verschenkt, aber die anderen Mitdiskutanten können sicher helfen). Schlimmstenfalls ist es historisch falsch (da die Protokolle älter sind als die Nazi-Ideologie und sie daher nicht deren Parodie sein können) oder geschmacklos (für Geschmacklosikeit gibt´s ja zahlreiche Beispiele aus Illuminatus!, z.B. was das Frauenbild betrifft, aber darum geht´s hier nicht) - Holocaustleugnung vermag ich in der von dir zitierten Stelle nicht zu entdecken.
Dass das Auge in der Pyramide ein jüdisches Symbol wäre, glaube ich nicht und bitte dich daher um einen Beleg. In den Synagogen, die ich kenne, ist es jedenfalls nicht zu sehen, wohl aber in der Kirche, in der ich konfirmiert wurde. Ist Illuminatus! also protestantenfeindlich?
Wenn du Wilsons leider nicht zu Ende geführte Romantrilogie "Illuminatenchroniken" gelesen hättest, dann wüsstest du, dass Celine ein italienischer Nachname sein soll, der von der Mondgöttin Selene abgeleitet ist. Dass es einen antisemitischen Autor ähnlichen Namens gab (der übrigens auf Philip Roth einen nicht unerheblichen Einfluss hatte – hältst du den auch für latent antisemitisch?), ist doch ein eher schwaches Indiz für deine These.
Antisemitische Wirkungen der Illuminatus-Trilogie? Bitte belegen, mir sind keine bekannt.
Was du hier verkündest, scheint mir alles in allem doch sehr auf deinem eigenen Düngerbeet gewachsen zu sein – damit muss es ja noch nicht verkehrt sein. Da Wikipedia aber die Regel hat, keine Theoriebildung der Benutzer zu verbreiten, sondern nur Theorien, die bereits anderswo veröffentlicht wurden, möchte ich dich bitten, entweder einen Beleg für deine These zu liefern, Illuminatus! wäre (latent) antisemitisch, oder, wenn du das nicht kannst, sie nicht hier unter die Leute bringen zu wollen. Wir sind hier eine Enzyklopädie und kein Diskussionsforum für selbst Romaninterpretationen. --Phi 21:54, 18. Apr 2006 (CEST)

vorläufiges Fazit

Da mir die Diskussion allmählich zu zeitraubend wird, ziehe ich hier für meinen Teil erstmal einen Schlußstrich.

  • damit muss es ja noch nicht verkehrt sein. ist zumindest ein kleiner Erfolg der hier aufgewendeten Zeit.
  • Da Wikipedia aber die Regel hat, keine Theoriebildung der Benutzer zu verbreiten... Das ist nachweislich falsch, denn Wikipedia hat keinerlei Regeln, nichteinmal die, alle Regeln zu ignorieren ;) :P Wenn Du das ganz genau nimmst, müßte man z.B. den Artikel über Mindfuck zur Schnellöschung vorschlagen, denn ich habe bislang noch nirgendwo außer in Wikipedia etwas zu diesem Thema gelesen.
  • Ich sehe schon, daß ihr irgendwie auf den Wilson'schen Unsinn abfahrt und deshalb auch mit Klauen verteidigt. Ich habe aber bislang noch niemanden getroffen, der wirklich von dessen angeblich aufklärerischer Wirkung über Verschwörungstheorien ergriffen worden wäre. Im Gegenteil. Wer das Teil nicht von vorneherein in die Mülltonne haut, wird von einer komischen Spielsucht ergriffen, weitere Verschwörungen und Mindfucks zur Verarschung seiner Mitmenschen zu erfinden und sich köstlich darüber zu amüsieren, wenn sie darauf reinfallen oder sogar Schaden nehmen. Hahaha. Das ist wohl die Quintessenz des Buches. Ich bleibe dabei: es ist nicht nur antisemitisch sondern natürlich auch in vielerlei anderer Hinsicht menschenverachtend. Ob ihr diese Sichtweise in Wikipedia neben der affirmativen als POV gelten laßt, ist natürlich auch eure Sache und nicht nur meine. In diesem Sinne. Gute Nacht! --HV 22:43, 18. Apr 2006 (CEST)

Vielen Dank! -- « Ξ : Φ » 00:12, 19. Apr 2006 (CEST)

Wer [...] der sollte vielleicht mal prüfen, ob bei ihm selbst nicht noch manche antisemitische Klischees im Kopf rumgeistern. (aus mittlerweile gelöschtem Beitrag "eigene Unfreundlichkeit wieder entfernt" [2]) läßt trotz der raschen Selbstzensur irgendwie schon tief blicken... --HV 10:04, 19. Apr 2006 (CEST)

Hallo, HV. Sowohl in Illuminatus! als auch in den dazugehörigen Folgebüchern (z.B. Die Illuminati-Papiere von R.A. Wilson) wird ausführlich erläutert und durch Beispiele dargelegt, was ein Mindfuck ist. Ein Mindfuck funktioniert aber nur, wenn das „Opfer“ mitmacht, im besten Falle sogar mitarbeitet. Ockhams Rasiermesser hilft dagegen sehr bei Mindfucks. Gruß -- « Ξ : Φ » 18:57, 19. Apr 2006 (CEST)

mich interessiert nur marginal, wie ein mindfuck funktioniert. eigentlich auch kaum, wie man sich davor "schützt". was mich aber wirklich mal brennend interessieren würde: was macht eigentlich den spaßfaktor dabei aus, sowohl beim täter als auch beim zuschauer...? --HV 23:25, 19. Apr 2006 (CEST)

Spaßfaktor des Mindfuck: die Beihilfe zur Katharsis. Ein guter Mindfuck hat immer etwas von einem Mysterienspiel, ein schlechterer macht einfach nur die „Realität“ lächerlich. Ziel des Ganzen ist einfach nur, daß die Leute anfangen den Aberglauben an das „Normale“ zu verlieren. Also an das schützende Konzept, welches die Welt in Gut und Böse aufteilt und somit klare Verhaltensweisen für beide Seiten festzulegen scheint. Aber so isses eben nicht. Sind alles nur Menschen wie Du und ich.
Ein Mindfuck soll helfen, die Konditionierung zu überwinden und den „blinden Gehorsam“ zu brechen, indem die Realität und die Gewohnheiten hinterfragt werden. Der Spaßfaktor ist also rein eristischer Art.
Dem entsprechend fand ich Deine Idee mit der versteckten Nazicodesprache in Illuminatus! sehr witzig. Jetzt stell Dir vor, Du hättest das ganze nicht direkt auf WP unter der GNU-Lizenz veröffentlicht, sondern wie von Däniken oder van Helsing ein Buch geschrieben, das dann evtl. noch in einer WP-Diskussion als Quelle herhalten kann. Da macht der Mindfuck doch Spaß und bringt Geld...
Gute Nacht... -- « Ξ : Φ » 00:43, 20. Apr 2006 (CEST)

Ich kann mir micht helfen, das klingt alles irgendwie ziemlich krank... --HV 10:18, 21. Apr 2006 (CEST)
„Just say Know!“ Bzw. „Free your mind and the rest will follow!“ Gruß -- « Ξ : Φ » 10:39, 21. Apr 2006 (CEST)
Naja, wenn man nichtmal verstanden hat, dass es bei Mindfucks nicht um Spaß oder verarschung geht, sollte vielleicht nich gleicht rumstänkern sondern erstmal informieren. Alles Unverstandene gleich mal zu verteufeln ist halt eine weit verbreitete Angewohnheit. --Trublu ?! 15:09, 21. Apr 2006 (CEST)

(Achtung, Vorurteil:) Die deutschen Antideutschen zeichnen sich durch eine besonders starke moralische Dreiteilung aus: es gibt böse Menschen (Antisemiten), gute (Antisemitenfeinde) und den (uninteressanten) Rest. Die Erkennung der Bösen erfolgt durch einen recht einfachen Algorithmus, den zu erläutern hier dann doch zu OT wäre. Auf jeden Fall wirft dieser schon allein beim Titel "Illuminatus" ein eindeutiges "Autor: böse!" raus. Und wisst ihr, was ich vermute? HV ist einer von ihnen! ;-) Das Konzept des Mindfucks allein muß jedem guten Antideutschen schon aufstoßen, da es ja genau die Böse/Gut-Einteilung unterminieren will. Übrigens: im Grunde ist die Illuminatus!-Trilogie durch und durch anti-deutsch, da wiederholt auf die Bösartigkeit der prodeutschen Weltverschwörung hingewiesen wird (z.T. etwas kryptisch). --El capitan 02:31, 22. Apr 2006 (CEST)

Das stimmt schon, nur ist es im Grunde genau andersherum! Denk mal drüber nach! --Phi 09:26, 22. Apr 2006 (CEST)
Es wirkte eher wie „Mindfuck seauton!“... -- « Ξ : Φ » 11:57, 22. Apr 2006 (CEST)

Leif/Lief Erikson/Erickson/Eriksson

Also bei durchsuchen meiner deutschen PDF-Dateien fand ich nur "Leif Erikson", "Leif Eriksson", "Leif Erickson", aber nie "Lief Erickson"(englische Wikipedia) oder "Leif Erikson" wie es jetzt hier und in der Wikipedia steht.

Nachtrag: Nachdem ich jetzt das Buch in Englisch gefunden haben finden sich jetzt folgende Schreibweisen: "Leif Erikson", "Lief Erickson", "Lief Erikson".

Soll jetzt hier wirklich eine englische Schreibweise verwendet werden? P.S.: Der Namensgeber ist unter Lief Eriksson zu finden Illuminat 09:35, 1. Mai 2006 (CEST)

Hab' gestern nur mal kurz in die Bücher geblickt, dabei so vier bis fünfmal Lief Erikson gesehen (und ehrlich gesagt nur auf den Vornamen geachtet, nicht auf's tzehkah). Darum dachte ich „halten wa' uns ma' daran, wie's im Buche eschrieben steht...“
Fröhlichen 1. Mai, (Ewige Blumenkraft!), -- « Ξ : Φ » 13:47, 1. Mai 2006 (CEST)
Danke für die Recherche. Vor weiteren Edits bitte ich erstmal abzusehen, weil ich, wie oben angekündigt, gerade den für exzellent gehaltenen Artikel aus der englischen WP übersetze, danach habt ihr dann bestimmt genug zu tun. Eternal Flower Power wünscht --Phi 17:53, 1. Mai 2006 (CEST)

Politisierung

Wie schon von mir bezüglich der "Fehlperzeption in Deutschland" schon vermutet, versuchen so genannte Antideutsche Nebenbühnen für politische Kleinkriege zu benutzen. Was Benutzer:HV hier vertritt, ist die Theorie vom "strukturellen Antisemitismus" (google is your friend), mit dem auch Jutta Ditfurth sehr gerne alle, die nicht ihren Gedanken treu folgten, niedergemacht hat (siehe z.B. Silvio Gesell - in jenem Fall ging es nie darum, die Person sachlich auseinanderzunehmen).

Ich für meinen Teil werde nicht zulassen, dass ein an sich harmloser Roman eines beliebigen Autors politisiert wird. Am Ende ist nämlich der Absatz über das Freßverhalten der Steinlaus auch noch strukturell antisemitisch und in bestimmten "Codes" abgefasst. --Lupino 00:34, 14. Mai 2006 (CEST) P.S. Überall sind Paranoide! Überall!

Zitat von US-Sceptics

"Die Welle von Interesse an den Illuminaten und die Behauptungen, es gäbe sie heute immer noch, begann nach Veröffentlichung der Illuminatus!-Trilogie."

Ich denke das Zitat ist inhaltlich nicht ganz korrekt, denn die Behauptung es gäbe sie heut noch besteht eigentlich schon seit dem sie verboten wurden (z.B. bei Augustin Barruel oder John Robison) und der Roman schöpft ja aus diesen Behauptungen. 10:42, 28. Okt. 2006 (CEST)

Falsch, der Roman schöpft aus den Pamphleten der John Birch Society, die von Nesta Webster abgeschrieben wurden, und die hatte Barruel und Robison gelesen. Du glaubst doch nicht, dass Wilson und Shea sich durch mehrbändige Wälzer aus dem 18. Jahrundert gequält haben. Aber im Ernst, das Zitat sagt doch nur lediglich, dass die anti-illumnatischen Verschwörungstheorien erst seit dem Erscheinung von Illuminatus! den Charakter einer Welle annahmen. Vorher war es eben einj stetig tröpfelndes Rinnsal. Ewige Blumenkraft wünscht --Phi 13:28, 28. Okt. 2006 (CEST)

Karl Koch

Ein sehr wichtige begebenheit ist es auf jeden fall und hat in vielerlei hinsicht mit dre trilogie zu tu.Vieleicht hilft euch der Link hier ja mehr über die Zusamenhänge des Buches und dem Hacker Hagbard Celine alias Karl Koch zu erfahren. uwe spätlich

http://www.hagbard-celine.de/

Deswegen hat der jung verstorbene Geselle auch seinen eigenen Artikel. – viciarg 10:53, 17. Nov. 2006 (CET)

Ishmael Reed

Er hat eine Seite bei der englischen wikipedia, aber nicht bei der deutschen. Kann ich einen wikilink im Text zur englischen wikipedia setzen? Vorsichtshalber frage ich erst mal an, nachdem ich einige male die Behauptung gelesen habe, das sei nicht zulässig.

Austerlitz -- 88.72.22.28 15:26, 19. Sep. 2007 (CEST)
Interwiki-Links im Text sind unerwünscht, liebe Austerlitz. Wenn du magst, könntest du dich aber nützlich machen und den englischen Artikel übersetzen und einstellen. Das fände ich prima. Gruß, --Φ 17:32, 20. Sep. 2007 (CEST)

Lesenswert

Ich bin mit dem Verfahren nicht so vertraut, aber ich finde diesen Artikel absolut LESENSWERT!

Hab das Buch mehrmals gelesen und fand, dass der Artikel das ganze sehr gut entwirrt und erklärt. Ein dickes Lob an die Autoren! Gruß --Maelcum 02:25, 16. Jan. 2008 (CET)

Verhätnis zu Gravity's Rainbow

Im Artikel zu "Die Enden der Parabel" (gravity's rainbow) steht, dieses wäre 1973 erschienen. Illuminatus entstand, laut seines Artikels 1961-1971. Wie konnten sich Wilson und Shea dann von Pynchons Werk inspirieren lassen, wie es im Illuminatus-Arikel steht? Also entweder stimmt der Entstehungszeitraum von Illuminatus nicht, oder es ist nicht möglich, dass Wilson und Shea das Buch kannten(außer sie hatten Vorabversionen).--Yoshee 19:37, 31. Jul. 2009 (CEST)

indirekte Rede

Der Konjunktiv II ist standardsprachlich zulässig, "wenn der Sprecher die berichtete Aussage u.ä. für zweifelhaft hält, wenn er skeptisch ist" (Duden, Bd. 4: Grammatik, 3. Auflage Dudenverlag, Mannheim, Wien, Zürich 1973, S. 110). Da in diesem Roman so viel Phantastisches berichtet wird, sind diese Zweifel also hier durchaus angebracht. Um Missverständnisse zu vermeiden, empfiehlt sich hier also der Konjunktiv II. Jetzt klar? --Φ 21:07, 16. Nov. 2009 (CET)

Siehe auch hier. Ich hab den Konjunktiv II wieder eingefügt. --Φ 16:03, 19. Nov. 2009 (CET)
Ich werde jetzt keinen Revert-Krieg fortsetzen, halte aber die Rückänderung für unsinnig. Der Satz lautet: "Der Gedanke, dass ausgerechnet die tiefsten Geheimnisse der Illuminaten der kostenbedingten Streichung zum Opfer gefallen seien [wären], ist einer der typischen Scherze von Wilson und Shea.". Wo ist der ominöse Sprecher, der die Aussage für zweifelhaft hält? Eben, es gibt keinen. Folglich ist die aus dem Hut gezauberte Regel nicht anwendbar, und der Konjunktiv II ist hier nicht hochsprachlich, sondern umgangssprachlich. Da aber selbst die blödsinnigsten Schreibungen "Recht haben" den sinnvollen "recht haben" von einigen Leuten vorgezogen werden (warum?), kommt es dann darauf auch nicht mehr an. --Leider 13:16, 26. Nov. 2009 (CET)
Jetzt steht noch eine Entschuldigung für den Kommentar "revert von Leiders Rumgemurkse" aus. Zudem ist ja auch von dritter Seite aus festgestellt worden, daß "recht haben" (Adverb) nicht nur etwas anderes ist als "das Recht haben" (Substantiv), sondern das Zitat hier in der nicht mehr gültigen RS von 1996-2006 verfälscht worden war. --Leider 13:10, 26. Nov. 2009 (CET)
Hallo, Leider, Ich habe von „Rumgemurkse“ gesprochen, weil du die korrekte Schreibweisen „sodass“ und „Recht haben“ geändert hattest - Änderungen von einer zugelassenen Schreibweise in die andere sollen aber, wie du weißt, nach WP:RS# Freigegebene Varianten unterbleiben. Außerdem hattest du sinnwidrig den Konjunktiv II entfernt. Die Regel habe ich mittelweile mit dem Duden belegt, zudem habe ich hier noch einen weiteren Beleg angeführt. Deine heutige Antwort zeigt, dass du sie bis heute nicht verstanden hast: Du fragst nach dem „Sprecher“, ganz als ob es einen Text geben könnte, der keinen hat.
Wenn ich dich mit meiner Wortwahl gekränkt haben sollte, tut es mir Leid und ich bitte um Entschuldigung. Gruß, --Φ 15:22, 26. Nov. 2009 (CET)

Illuminati-Papiere

Sollte man die Illuminati Papiere mit aufführen? Ich denke es hängt ja beides stark miteinander zusammen... --Leronoth 19:47, 16. Jun 2004 (CEST)

Meiner Meinung nach nicht ausführlich unter Illuminatus-Trilogie, denn der Artikel widmet sich ja ausdrücklich den drei Bänden. Man könnte sie aber als Verweis im Text oder unter "Siehe auch" anführen und wenn man genug drüber schreiben kann einen eigenen Artikel dazu schreiben. Baikonur 20:49, 16. Jun 2004 (CEST)

Richtig falsch

Zitat Artikel: "1990 wurde es sogar in die Bibliographie eines Wörterbuchs für Hacker aufgenommen, da es dem Leser helfen könne, deren „Art zu denken zu verstehen“, obwohl es vor der Erfindung der Personalcomputer verfasst wurde."

Phreaking gibt es seit Einführung des Telegrafennetzes in den 1840ern, die Hackerkultur entstand ab Ende der 1950er Jahre an US-amerikanischen Unis. Der erste "Heimcomputer" Simon kam 1949, der erste explizit als "Personal Computer" bezeichnete Rechner HP-9100A 1968 auf den Markt.

Die Aussage ist demnach falsch und sollte im Artikel bleiben. Oder gelöscht werden. (nicht signierter Beitrag von 188.102.102.239 (Diskussion) 04:41, 12. Nov. 2011 (CET))

Der Hewlett-Packard 9100A nannte sich zwar PC, doch wer das Ding heute sehen würde, würde es nicht als PC erkennen. In unserem Artikel wird es daher nur als Vorläufer des PCs bezeichnet. Richtig falsch ist es also nicht, was im Artikel steht. Mfg, --Φ 09:47, 12. Nov. 2011 (CET)