Diskussion:Jürgen Habermas/Archiv/002

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Rücktritt als MPG-Direktor

Habermas ist als MPG-Direktor von seinem Amt zurückgetreten , das steht etwa hier http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-14333425.html - kurzzeitig wurde das MPI in Starnberg auch in "MPI für Sozialwissenschaften" umbenannt, ehe es dann (nach dem Rücktritt des Direktors Habermas) ganz geschlossen wurde. - Die Gründe für den Rücktritt sind vermutlich beim Spiegel verkürzt wiedergegeben. Da ich mit dem Artikel sonst nichts am Hut habe, kommt das erstmal in die Disk. --Cholo Aleman (Diskussion) 13:02, 2. Feb. 2014 (CET)

Strukturwandel der Öffentlíchkeit

Den kritischen Passus ("Idealisierung") auf die Seite Strukturwandel der Öffentlichkeit verschoben. Hier geht es primär um das Referieren von Inhalten. Wenn zu jedem Werk-Referat die Kritik am Werk eingefügt wird, gerät das Ganze in Schieflage. --FelMol (Diskussion) 21:15, 6. Apr. 2014 (CEST)

Antikritik zurückgesetzt

Nutzer 93.218.103.240 kritisiert innerhalb einer referierten Arbeit von Habermas, was dieser angeblich nicht berücksichtigt habe. Das scheint mir inadäquat. Was Habermas angeblich falsch darstellt, muss durch Quelle belegt werden. --FelMol (Diskussion) 17:21, 27. Feb. 2017 (CET)

Abschnitt 'Strukturwandel der Öffentlichkeit'

"Der ebenfalls im 20. Jh. starke Einfluss von Staaten, zumal von kriegführenden und totalitären, auf die Öffentliche Meinung, tritt bei Habermas dem kapitalistischen gegenüber ganz zurück."

Wem gegegenüber tritt der Einfluß von Staaten auf die öffentliche Meinung zurück? Dem 'Kapitalistischen'? Und wo findet sich ein Beleg für diese Aussage? --78.52.85.161 16:43, 26. Mär. 2017 (CEST)

Ich habe den hier 2008 unkommentiert&-belegt eingefügten Satz entfernt. --Trollflöjten αω 2. Juli 2017

Professor in der Einleitung?

Bei führenden Persönlichkeiten der Wissenschaft (praktisch immer Hochschullehrer) nennen wir in der Einleitung nicht den akademischen Grad, der ja in der Laufbahnbeschreibung folgt. Professor also bitte weg.--Rogald (Diskussion) 02:03, 11. Mär. 2018 (CET)

Da irrst Du - zahlreiche Artikel verweisen in der ersten Zeile auf den Prof., s. Hans-Peter Müller (Soziologe) oder Michael Burawoy oder Göran Therborn. --FelMol (Diskussion) 23:01, 12. Mär. 2018 (CET)
Die Beispiele machen ebenso wenig Sinn.Es gibt weit mehr Gegenbeispiele. Hochschullehrer wäre richtig. Ist auch in der Formatvorlage Biographien geregelt.--Rogald (Diskussion) 00:51, 26. Mär. 2018 (CEST)
noch zwei willkürlich im Vorbeigehn Herausgegriffene: A. H. Halsey, Dieter Sadowski. Meine Emüpfehlung: Verwende Deine detektivische Akribie auf fruchbarere Gegenstände! Gruß --FelMol (Diskussion) 21:28, 28. Mär. 2018 (CEST)

Die Beispiele sind allesamt Verstöße gegen die Formatvorlage Biographien. Es geht hier um Verbesserungen und um sachgerechtes Schreiben. Schulmeisterliche Belehrungen passen nicht in diesen Rahmen.--Rogald (Diskussion) 01:52, 5. Mai 2018 (CEST)

Pro Rogald. Das Professor in der Einleitung ist panne.--༄U-ji (Diskussion) 05:20, 5. Mai 2018 (CEST)
Sehe ich genauso, die Argumentation anhand der aufgeführten Gegenbeispiele verstößt ohnehin gegen WP:BNS.--Carl Ha (Diskussion) 04:06, 23. Nov. 2018 (CET)

Dann setze ich das jetzt um, zumal es sich bei den Beispielen von FelMol um Leute handelt, die nach wie vor an der Uni unterrichten. Auch der Weltruhm von Habermas spricht dafür, ihn nicht in der Einleitung zum Professor zu degradieren. Die Emeritierung ist ja unten erwähnt und steht auch im Inhaltsverzeichnis.--༄U-ji (Diskussion) 09:00, 23. Nov. 2018 (CET)

Positivismusstreit verlinken

Im Abschnitt 'Rezeption, Kritik und Wirkung' wird erwähnt, Habermas sei durch den Positivismusstreit bekannt geworden. Bitte verlinken! (Ich kann das nicht, fehlende technischen skills)--Lucky Eulenherz (5. Nov. 2018)

Das erübrigt sich, da der Begriff schon weiter oben verlinkt ist. --Schuetz13 (Diskussion) 09:29, 31. Dez. 2018 (CET)

Neutralität

"weltweit meistrezipierten Philosophen und Soziologen der Gegenwart": dafür fehlt eine Quelle nach WP:Belege. Wir schreiben hier sachlich und neutral, darum gilt auch WP:NS. Nirgendwo ist "meistrezipiert" definiert. --2003:E3:D3C7:2F00:5C8B:B96B:935F:2415 22:14, 19. Feb. 2019 (CET)

So steht's im Habermas-Handbuch (Hauke Brunkhorst u.a.), Vorwort , S. VII gleich im ersten Satz. --FelMol (Diskussion) 23:17, 19. Feb. 2019 (CET)

Rezeption, Kritik und Wirkung

@Benutzer:FelMol meint, dass Volker Caysa zu wenig Reputation aufweise, um kompetente Aussagen zur Philosophie von Jürgen Habermas treffen zu können. Volker Caysa äußerte sich 2010 in einem Text Über die Transformation des Geistes der Leipziger Bloch-Zeit in der praxisphilosophischen Debatte um und vor 1968 in der DDR zur Wirkung von Habermas auf die Philosophie sinngemäß so:

Habermas avancierte nach der Veröffentlichung seines Hauptwerkes Theorie des kommunikativen Handelns „in Ost- und Westeuropa zum Haupterben der Kritischen Theorie und Philosophie der Praxis“. Mit der „Dominanz der Habermasschen Philosophie kam es zur Entgegensetzung von Produktions- und Kommunikationsparadigma im Sinne der Entgegensetzung von Altem und Neuem in der Philosophie. Alternative Entwürfe einer modernen Praxisphilosophie, die am Produktionsparadigma festhielten, gerieten in den Verdacht veraltet bzw. durch die Theorie des kommunikativen Handelns längst überwunden zu sein. Andere Konzepte einer Philosophie der Lebenspraxis wurden bestenfalls philosophiehistorisch gewürdigt als Konzepte, die einer Phase der Werkentwicklung von Habermas entsprechen oder die durch Habermas selbst aufgehoben wurden.“

Es stellt sich die Frage, was an Caysas Aussage unzutreffend sein soll, oder warum die o.g. unbestreitbare Wirkung von Habermas auf neuere Konzepte der Praxisphilosophie im Artikel keinen Platz finden soll. --Hoss (Diskussion) 01:28, 13. Mär. 2019 (CET)

Noch eine Frage: Wo ist der Positivismusstreit in diesem Abschnitt geblieben? Der hatte doch sicherlich auch Wirkungen, die unter Theorie und Praxis nicht beschrieben sind. --Hoss (Diskussion) 10:00, 13. Mär. 2019 (CET)

AW: Das jetzige Kapitel "Rezeption, Kritik und Wirkung" ist mit seinen vier Absätzen sehr allgemein gehalten. Einzig auf sein Hauptwerk wird etwas spezifischer eingegangen. Der von Dir vorgeschlagene Edit ist dafür zu speziell, er würde einen Rattenschwanz von Spezialkritiken an Habermas Tür und Tor öffnen. Wer hat nicht alles an bestimmten Themen und Aspekten Habermas' Kritik geübt!? --FelMol (Diskussion) 13:06, 13. Mär. 2019 (CET)

Caysas Einlassung in 4 Sätzen ist nicht speziell, sondern bezieht sich kurz, aber sehr eingehend auf die Wirkung des Hauptwerks, mit dem Habermas die marxistisch geprägte Philosophie der Praxis (und nicht nur diese, denn Caysa verstand sich als Philosoph vernünftiger Lebenspraxis und der Lebenskunst) für Jahrzehnte aus dem allgemeinen philosophischen Diskurs verbannte. Diese Wirkung ist eine bedeutende und durchaus nicht als speziell einzustufen. Ich bitte dich, die 4 Sätze mit Quellenangabe wieder herzustellen. Gruß --Hoss (Diskussion) 07:03, 14. Mär. 2019 (CET)
Was Habermas in den vier Sätzen angelastet wird, ist - im WP-Verständnis - "Theoriefindung" und hat folglich keinen Platz im Habermas-Artikel. Bereits Deine Literatur-Einfügung ist randständig. --FelMol (Diskussion) 13:08, 14. Mär. 2019 (CET)
In den o.g. vier Sätzen wird Habermas garnichts angelastet, sondern auf die Wirkmächtigkeit der TdkH seit deren Veröffentlichung auf die Entwicklung der Praxisphilosophie verwiesen. Diese Wirkung ist im WP-Verständnis keinesfalls "Theoriefindung", sondern eine Tatsache, auf die in vier Sätzen nur kurz, aber sachlich hingewiesen wird. Was Du an der Literatur-Einführung randständig findest, verstehe ich nicht. Ich kann mir das nur so erklären, dass Du das von einem für Dich zentralen Standpunk aus betrachtest, der im Kommunikationsparadigma verankert ist. Von da aus erscheinen alle philosophischen Aussagen, die mit dem Produktionsparadigma verbunden sind, mehr oder wenig randständig, was wiederum ein Beleg für die Wirkmächtigkeit der TdhK wäre. Gegen einen solchen Standpunkt habe ich übrigens keinen Einwand. Wenn Du als überzeugter (gläubiger?) Habermas-Anhänger die vier Sätze nicht aushalten kannst, dann bin ich gern bereit meine Bitte zurückzuziehen und nicht weiter darüber mit Dir zu diskutieren. --Hoss (Diskussion) 19:13, 15. Mär. 2019 (CET)
Das Produktionsparadigma und seine Vertreter können doch weiterhin fröhliche Urständ feiern - warum die TdkH es in die Marginalität gedrängt haben soll, wird doch auch mit seiner überholten Interpretationsleistung für die moderne Gesellschaft zusammenhängen. Schreib und werbe Du für dieses Paradigma, aber laste seine Altersschäche nicht Habermas TdkH an. --FelMol (Diskussion) 20:02, 15. Mär. 2019 (CET)
Ich kann nicht erkennen, dass ich hier irgendeine Werbung für das Produktionsparadigma betrieben hätte. Wenn du richtig nachliest wirst du feststellen, du unterliegst hier einer Freudschen Fehlleistung. Und damit schließe ich jetzt unsere Diskussion.--Hoss (Diskussion) 15:47, 16. Mär. 2019 (CET)

Bekannteste Schüler

Der Satz

scheint mir belegbedürftig. Bei Honneth gibts keinen Zweifel. Aber was ist mit Wellmer, Oevermann, Offe. Sind die weniger bekannte Schüler? --FelMol (Diskussion) 00:16, 15. Jun. 2019 (CEST)

"... der weltweit meist­beach­tete lebende deutsche Philo­soph und Sozio­loge" ?

<Dieser Abschnitt wurde von der WP-Hauptseite, Anlass: H.' 90. Geburtstag, hierher verschoben. --Delabarquera (Diskussion) 11:52, 19. Jun. 2019 (CEST)>

Ich gebe zu, ich bin da sehr empfindlich, auch wenn die WP den Zeitungen folgt:

"Jürgen Habermas ... ist der weltweit meist­beach­tete lebende deutsche Philo­soph und Sozio­loge."

Wie verifiziert man diese Behauptung? Bei Philosophen eine naheliegende Frage, wie ich finde. -- Zum Hintergrund aus der ZEIT-Diskussion:

Es steht auf meiner ZEIT auf der Titelseite und dann später im Feuilleton:

"Einige Epochen später feiert jetzt Jürgen Habermas, für manche der bedeutendste, mit Sicherheit der berühmteste Philosoph der Gegenwart, seinen 90. Geburtstag."
Nun sind solche Sätze an 90. Geburtstagen nicht auf die Goldwaage zu legen, schon klar. ... | Schnell, ich kann es nicht verhindern, wandert der Gedanke zu einem Begriff. Dem der "operationalen Definition". Natürlich auch da verschiedene Auslegungen. Mal eine Kurzfassung: Wir definieren ein Wort -- hier "berühmt / berühmteste" -- so, dass wir die Methode der Verifikation eines Satzes mit einfordern. Wie überprüft man, ob der Teilsatz "Habermas ist der berühmteste Philosoph der Gegenwart" wahr ist? Gar nicht? Weil Geburtstag ist und man kein Spielverderber sein will? Oder vielleicht, ansatzweise doch mal so (der Konkurrent ist mir schlicht als erster eingefallen), via Google:
International:
jürgen habermas philosophy > 1.520.000 Ergebnisse
thomas nagel philosophy > 2.190.000 Ergebnisse
Deutschland:
jürgen habermas philosoph > 114.000 Ergebnisse
thomas nagel philosoph > 159.000 Ergebnisse
Schon klar: Dem klugen Verfasser wird natürlich ein Grund einfallen, weshalb man so nicht vorgehen dürfe. Da fragen wir dann: Wie _denn dann_? Und warten auf seine Antwort. Wenn er sagt: Das habe er so -- gefühlt, dann ist der Unterschied zwischen analytischer und transzendentaler Philosophie klar.

Wie verifizieren wir also "H. ist " ? Nagel geht nicht, denn der ist US-Amerikaner. Aber trotzdem... Und natürlich: Wenn ein Philosoph 90 wird und schreibt und schreibt, hat er in Sachen Ruhm einen gewissen Vorsprung vor den 50jährigen. --Delabarquera (Diskussion) 14:06, 18. Jun. 2019 (CEST)

Im Artikel findet sich eine elf Jahre alte Quelle, nach der H. der meistzitierte deutsche Philosoph der Gegenwart, und zwar mit Abstand sei. Ist nun nicht exakt das, was im Teaser steht, aber mir täte das schon genügen. Wenn aber noch andere Benutzer TF-Bauchschmerzen haben, kann der Satz auch gerne abgemildert werden. --Dasmöschteisch (Diskussion) 14:50, 18. Jun. 2019 (CEST)
Es wäre sinnvoller, jegliche Art von Bauchschmerzen auf der Artikel-Diskussionsseite zu teilen. Der ADT-Teaser kann nur das wiedergeben, was im Artikel steht. —2A02:120B:7FD:49D0:F498:8813:8F16:AA56 15:55, 18. Jun. 2019 (CEST)
Mir erschließt sich halt einfach nicht, warum ausgerechnet bei Philosophen überhaupt ein Ruhm-Ranking aufgemacht werden muss. Mit den geschilderten Verifikationsproblemen. -- Ansonsten: "Der ADT-Teaser kann nur das wiedergeben, was im Artikel steht." Er kann, aber er muss nicht. Ansonsten -- Kritik zur Artikel-Diskussion -- natürlich richtig. :-)
Und wenn ich schon mal dabei bin wahrheitspenetrant zu werden: "... nach der H. der meistzitierte deutsche Philosoph der Gegenwart, und zwar mit Abstand sei..." Auch das würde nur so richtig sinnvoll, wenn man erfährt, ob da der Einäugige unter den Blinden König ist, oder ob die deutsche Philosophie wirklich noch international breit wahrgenommen wird. --Delabarquera (Diskussion) 16:10, 18. Jun. 2019 (CEST)
Ich finde es schön, dass jmd. über den Satz gestolpert ist. Ich habe mich bei der Formulierung des Satzes u. a. an den ~67 interwikis im Artikel orientiert und ansonsten gegrinst, da ich ihn bei genauem Lesen für höchst relativierend halte: der „weltweit meist­beach­tete lebende deutsche“ ist zweifellos zutreffend, sagt aber absolut gar nichts über H.s tatsächliche, langfristige (gewissermaßen qualitative) „Bedeutung“ aus (ich mag Habermas nicht). Er ist eben jetzt, zu Lebzeiten, der meistbeachtete deutsche --- und mehr sagt der Satz nicht aus. Es gibt derzeit keinen anderen lebenden deutschen Philosophen / Soziologen, der international stärker wahrgenommen wird: das ist eine rein quantitative (faktische) Aussage. Qaswa (Diskussion) 19:19, 18. Jun. 2019 (CEST) --- fehl. Wort erg.: Qaswa (Diskussion) 19:26, 18. Jun. 2019 (CEST)
@Qaswa || Ok, "das ist eine rein quantitative (faktische) Aussage". Da und auch beim Übrigen kann mich anschließen. (Ich kann nicht sagen, dass ich H. nicht mag. Ich finde nur viele seiner Ansätze unrealistisch-blauäugig. In den ZEIT-Kommentaren habe ich gestern gelesen und extra nochmal nachgeschlagen:
Warum hat Jürgen Habermas in der Linguistik nie wirklich Fuß fassen können? Wo er doch gleich zwei dicke Bände zur "Theorie des kommunikativen Handelns" geschrieben hat! [...] Schlichtweg: Weil die Linguisten sich der realen Sprache und dem realen sprachlichen Handeln verpflichtet fühlen. Sie sehen sich um und müssen einräumen, dass sie nirgendwo einen "herrschaftsfreien Diskurs" sehen und auch nirgendwo einen halbwegs realistischen Weg hin zu diesem Diskurs. Und der "zwanglose Zwang des besseren Arguments"? Es ist und bleibt eine [...] Schimäre. | Wer das nicht sieht, der muss nur mal einen Tag lang bei den ZEIT-Kommentaren und in den Wikipedia-Diskussionen mitlesen!
P. S. Sollte man diesen Abschnitt nicht vielleicht doch auf die H.-Disk.-Seite schieben, wie IP 2A02:120B:... oben vorgeschlagen hat? --Delabarquera (Diskussion) 19:47, 18. Jun. 2019 (CEST)
Ja, dagegen spricht m. E. überhaupt nichts. Wenn der Abschnitt hier bleibt, wird er m. W. morgen (od. demnächst) ins Archiv verschoben. --- Ob er auf der H.-Disk-Seite allerdings irgendetwas bewegt (und das überhaupt sollte ?), steht natürlich dahin .... ;-) Qaswa (Diskussion) 20:04, 18. Jun. 2019 (CEST)
Noch eine Anmerkung: Zu Habermas' o. e. nur bedingter Rezeption in der Linguistik (und auch zum sprachlichen Duktus im hiesigen Habermas-Artikel) könnte übrigens passen, dass ich mich ausdrücklich bemüht habe (bemühen musste), den Kurztext auf der HS etwas verständlicher zu halten als es m. E. im Artikel der Fall ist. Qaswa (Diskussion) 20:11, 18. Jun. 2019 (CEST)
Ich hätte nichts dagegen, wenn der Text des AdT den einleitenden Text ersetzen würde, unter Vermeidung evtl. Doppelungen in der Eröffnung und dem nachfolgnden Überblick. Der Hauptautor Benutzer:HerbertErwin sollte dazu gehört werden. --FelMol (Diskussion) 13:34, 21. Jun. 2019 (CEST)

Deplatzierter Einschub

Hallo, könnte bitte jemand den m. E. unangebrachten, da allzu simplistischen Einschub in folgendem Satz entfernen: "In den Jahren 1963–1965 beteiligte sich Habermas am Positivismusstreit in der deutschen Soziologie - ist eine wertfreie Darstellung von Forschungsdaten möglich -, der ihn […]"? Besten Dank vorab!--2A0A:A540:981F:0:708D:6796:DB93:681 18:21, 24. Jun. 2019 (CEST)

Done. --FelMol (Diskussion) 22:40, 24. Jun. 2019 (CEST

Würdigungen zum 90.

Die nach mM etwas zu ausführlich geratenen Würdigungen in dem ohnehin ellenlangen Artikel habe ich um die folgenden Passagen gekürzt:

  • Die von Habermas vertretene Diskursethik übersetze Kants kategorischen Imperativ in ein dialogisches Verfahren. Die Qualität menschlicher Lebensformen bemesse sich folglich danach, „wie in ihnen die Auseinandersetzung um die angemessene Art des Zusammenlebens geführt werden kann“ und wie viele sich daran beteiligen könnten. In zugespitzter Form heiße dies: Sprache ist die Sprache der Demokratie.
  • „Anders als Habermas will, lösen die bestehenden Institutionen das Zugleich von Unbedingtheit und Verwirklichung nicht ein. Sie lösen es auf.
  • „Aus der Perspektive der politischen Philosophie gibt es keinen Zweifel daran, dass ein Verschwinden dieser kommunikativen Rationalität auch das Ende unserer Demokratien bedeutet.“

Sollte der Verf. dies für unbillig halten, werde ich eine Wiedereinfügung hinnehmen. --FelMol (Diskussion) 18:01, 11. Aug. 2019 (CEST)

Danke fürs übersichtliche Vorgehen und die konziliante Einstellung, FelMol, bei dieser Abbreviatur meiner bereits auf Essenzgewinnung gerichteten Bemühungen. Gern räume ich ein, dass es – anders, als es sonst in der Wikipedia nicht selten geschieht – dabei nicht zu sinnentstellenden Verkürzungen gekommen ist. Mir ging es allerdings auch darum, dass die jeweilige Stimme einschließlich der für die eigene Lesart des gewählten Themas spezifischen Pointe erfasst wird. Deshalb werde ich in der Absicht, Dir auf halbem Wege mit einem Kompromiss entgegenzukommen, den größeren Teil Deiner Kürzungsvorschläge in den Anmerkungsapparat verlagern.
Die mit der Länge des Artikels verbundene Kürzungsbegründung ist aus meiner Sicht allerdings ins Verhältnis zu setzen sowohl mit der Artikellänge etwa bei anderen Philosophen mit Lebensschwerpunkt im 20. Jahrhundert wie Martin Heidegger und Theodor W. Adorno als auch mit den viel ausführlicheren Rezeptionsteilen etwa bei Friedrich Nietzsche (in einem gesonderten Artike) und Ludwig Wittgenstein (incl. Werkinterpretationen). Auf längere Sicht wäre eher noch zu überlegen, wie der Rezeptionsteil bei Habermas gehaltvoll erweitert und angemessen untergliedert werden kann. -- Barnos (Post) 08:39, 12. Aug. 2019 (CEST)

Bundesverdienstkreuz?

Angesichts der enormen, um nicht zu sagen überwältigenden internationalen Rezeption und Anerkennung ist es mir ein Rätsel, warum Habermas kein BVK hat (angemessen wäre mindestens das Große). Wurde es ihm angetragen nund er hat ablehnt? Oder liegt es an dem nahezu grundsätzlichen Ausschluss der Frankfurter Schule vom BVK (Alfred Schmidt ausgenommen)?
Hat jemand Informationen diesbezüglich?--Chianti (Diskussion) 22:47, 12. Aug. 2019 (CEST)

Erster Satz

Habermas wird als einer der "meistrezipierten Philosophen weltweit" bezeichnet. Kein Wort über seine Professur, aber schon im ersten Satz ein unbelegter Superlativ. Und: Wie verhält sich solche Lobprosa eigentlich zum herrschaftfreien Diskurs? --5.91.164.157 09:55, 19. Nov. 2019 (CET)

Die Einleitung dient als Überblick, wo nicht sofort ein Beleg stehen muss – das geschieht später in der ausführlichen Darstellung. Und dass Habermas einer der meistrezipierten Philosophen weltweit ist, dürfte niemand bestreiten, der von dem Fach Philosophie Ahnung hat. Dass er zuletzt Professor in Frankfurt war, ist demgegenüber sicherlich zweitrangig.
Kurios finde ich allerdings, dass Du hier gleich mit Pseudo-Kritik um Dich wirfst („Lobprosa“), selbst aber anonym bleibst. Glashaus, Steine und so … ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/;)  --Uli (Diskussion) 11:45, 16. Nov. 2019 (CET)

Ja, das dürften einige tausend Menschen nicht bestreiten, die an einer Universität in einer bestimmten Richtung sozialisiert worden sind. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass die Behauptung der weltweiten Bedeutung von kollektivem Narzissmus zeugt. Schon der Begriff "weltweit" ist in diesem Kontext ideologisch. Habermas wird praktisch nur an Universitäten wahrgenommen. Welcher Professor am häufigsten zitiert wird, wer will denn das überhaupt wissen? Gibt es zumindest Quellen, oder ist das eine metaphysiche Behauptung, vergleichbar der Rede vom Weltgeist bei Hegel? Die Rede von der Rezeption an Universitäten in vielen Ländern sollte weiter unten im Artikel mit Belegen erwähnt werden. Für den, der nicht nur vom Fach, sondern auch von der Philosophie allgemein Ahnung hat, wirkt die Aussage im ersten Satz lächerlich und ruft sofort Schopenhauers Kritik an der akademischen Philosophie in Erinnerung. --5.91.164.157 09:55, 19. Nov. 2019 (CET)

Mit akademischen Raum magst du in der Tendenz Recht haben, aber Habermas wird auch in der regulären Presse rezipiert, nicht nur in der deutschen. Er ist ein öffentlicher Intellektueller. Weltwelt ist auch durchaus zutreffend, schau dir mal den Band "Habermas global" an. Die Einschränkung in der Einleitung auf emeritierten Professor ist nicht korrekt, als solcher wird er nicht wahrgenommen, sondern eben als Philososph. Gruß, Louis Wu (Diskussion) 14:07, 16. Nov. 2019 (CET)
Meine Güte, wenn Du persönlich Ressentiments gegenüber Habermas hast, lebe die bitte woanders aus als in der Wikipedia. Es als „metaphysisch“ und „narzisstisch“ zu bezeichnen, eine unbestreitbar bedeutende Persönlichkeit im Einleitungssatz eines Artikels auch so zu nennen, und das auch noch aus der Anonymität heraus, ist keine Art, eine Diskussion zu führen. Du kennst die Auflagenzahlen von Habermas Büchern und die Zahl der Sprachen, in die er übersetzt wurde?
Sorry, aber wenn es einen lebenden Philosophen gibt, den Größenordnungen mehr als „einige tausend Menschen“ kennen, dann ist es Habermas. Dass Du offenkundig meinst, es gäbe noch eine andere „Philosophie allgemein“ außerhalb des Fachs – von der Du Ahnung hast –, zeigt, welch Geistes Kind Du bist. Erinnert ein wenig an die, die auch von „der Physik allgemein, außerhalb des Fachs“ Ahnung haben und daher wissen, dass Einstein irrte.
Schön, dass Du Schopenhauer zitierst – willst Du dich ebenso an einem Großen mit “H” abarbeiten? Miesepetrig genug für eine Reinkarnation wärst Du ja offenbar.
Auf weitere anonyme Einlassungen von Dir werde ich zumindest nicht mehr reagieren. --Uli (Diskussion) 17:41, 16. Nov. 2019 (CET)
natürlich gibt es Quellen, die die Zitate zählen, z.B. Science Citation Index. --FelMol (Diskussion) 17:58, 16. Nov. 2019 (CET)

Hallo Uli Zappe, ich habe darauf hingewiesen, dass im ersten Satz Motive eines kollektiven Narzissmus durchscheinen. Damit war der offensichtliche Wunsch einiger gemeint, ihr Held möge ein Denker von Weltrang sein. Dieser Hinweis impliziert keineswegs die Behauptung, Habermas sei kein berühmter Intellektueller. Deine Reaktion beweist ja eindeutig den Verdacht, denn sie geht ganz offensichtlich aus einer narzisstische Kränkung hervor. Jemand hat es gewagt, die Bedeutung von Habermas, welche Du ihm zuschreibst, zu hinterfragen. Im Artikel ist übrigens von einem der "meistrezipierten" Philosophen die Rede. Bei Dir geht es jetzt um die Anzahl der Menschen, die ihn "kennen". Natürlich kennen den Namen Habermas Millionen von Menschen. Aber die Philosophie ist keine Quizshow, in welcher derjenige belohnt wird, der die Namen Kant oder Habermas schon mal gehört hat. Das ist die Unterbietung von Halbbildung. Die Philosophie als Fachdisziplin ist nicht zu verwechseln mit Philosophie in einem weiteren Verständnis, daher mein Hinweis auf das Fach im Unterschied zu einem allgemeineren Philosophiebegriff. Der Unterschied zeigt sich schon darin, dass viele Menschen als Philosophen anerkannt sind, die niemals an einer Universität Philosophie studiert oder gelehrt haben. Deshalb wird zwischen Philosophie als Lebensform und Philosophie als Wissenschaft unterschieden, mit dem Hinweis, dass die Philosophie als Wissenschaft in einem Gegensatz zur Philosophie als Lebensform stehe, wie sie etwas Sokrates verkörpere (s. Gernot Böhme, Einführung in die Philosophie, Suhrkamp Verlag). Der Begriff "weltweit" ist in diesem Kontext als metaphysisch zu kritisieren, da er eine Bedeutung suggeriert, die Habermas und generell kein Philosoph hat. Habermas' Arbeiten werden von Akademikern in vielen Ländern diskutiert. Sein Name ist darüber hinaus vielen Menschen geläufig. Nicht mehr und nicht weniger. Die Bedeutung aus der Auflage oder der Anzahl der Übersetzungen abzuleiten ist geistige Barbarei. Wohl überflüssig zu erwähnen, das ein gewisser Richard David Precht dann in Deutschland eindeutig ein bedeutenderer Philosoph wäre, als Habermas. Und Dieter Bohlen als Komponist bedeutender als Alban Berg. Wir sollten nicht von Auflage oder kommerziellem Erfolg auf die Bedeutung schliessen. --5.91.164.157 09:55, 19. Nov. 2019 (CET)

OK; was kümmert mich mein Geschwätz von gestern ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/;)  – ich antworte ein letztes Mal auf einen anonymen Beitrag von Dir.
ich habe darauf hingewiesen, dass im ersten Satz Motive eines kollektiven Narzissmus durchscheinen. Damit war der offensichtliche Wunsch einiger gemeint, ihr Held möge ein Denker von Weltrang sein. – Du hast nicht, wie Du beschönigend mit aufklärerischem Gestus formulierst, „darauf hingewiesen“; Du hast das unterstellt. Ich sehe nicht, inwiefern es „offensichtlich“ ist, dass dies dem „Wunsch einiger“ entspringt, deren „Held“ Habermas ist, es sei denn, man unterstellt eben dies von vornherein. Ob Du das nun nur bei Habermas unterstellst oder bei jedwedem enzyklopädischen Eintrag zu einer Person, der einleitend deren Rezeptionsweite feststellt, weiß ich nicht, in jedem Fall ist es Unsinn. Denn natürlich kann man unabhängig von persönlicher Wertschätzung feststellen, ob eine Persönlichkeit breit rezipiert wird. Was mich betrifft (der ich die Einleitung nicht verfasst und auch sonst nur eine winzige Korrektur zu diesem Artikel beigetragen habe), so ist Habermas sicher kein „Held“ von mir.
Deine Reaktion beweist ja eindeutig den Verdacht, denn sie geht ganz offensichtlich aus einer narzisstische Kränkung hervor. – Deine Ansprüche an Beweise, eindeutige noch dazu, scheinen ausgesprochen gering zu sein. Ich wäre an Deiner Stelle etwas weniger vorschnell damit, alles mögliche „offensichtlich“ zu finden. In der Einschätzung meiner Person liegst Du jedenfalls meilenweit daneben, insofern ein missratener Beweis.
Die Philosophie als Fachdisziplin ist nicht zu verwechseln mit Philosophie in einem weiteren Verständnis – „Philosophie in einem weiteren Sinne“ gibt es nur als Esoterikgeschwurbel oder Marketingsprech. Was akademischen Standards nicht standhalten kann, ist auch nicht Philosophie in einem ernstzunehmenden Sinne des Begriffs.
Der Unterschied zeigt sich schon darin, dass viele Menschen als Philosophen anerkannt sind, die niemals an einer Universität Philosophie studiert oder gelehrt haben. – Welche denn? Mir fielen nicht viele ein. Aber natürlich kann im Einzelfall ein Autor akademischen Standards standhalten, der nicht an einer Universität lehrt. Ohne Studium ist es schon schwieriger; ohne die Lektüre akademischer Texte geht es jedenfalls nicht.
Deshalb wird zwischen Philosophie als Lebensform und Philosophie als Wissenschaft unterschieden, mit dem Hinweis, dass die Philosophie als Wissenschaft in einem Gegensatz zur Philosophie als Lebensform stehe, wie sie etwas Sokrates verkörpere (s. Gernot Böhme, Einführung in die Philosophie, Suhrkamp Verlag). – Es „wird unterschieden“ – von wem denn? Eine allgemein akzeptierte Unterscheidung ist das jedenfalls nicht. Der Sokrates, über den wir reden, ist eine literarische Figur Platons, und der ist der Akademiker schlechthin, insofern er die Akademie erfunden hat. Und wer über Richard David Precht die Nase rümpft, sollte vorsichtig damit sein, sich affirmativ auf Gernot Böhme zu beziehen. ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/;) 
Der Begriff "weltweit" ist in diesem Kontext als metaphysisch zu kritisieren, da er eine Bedeutung suggeriert, die Habermas und generell kein Philosoph hat. – Nein, ist er nicht. Ginge es auch eine Nummer kleiner? Selbst als polemischer Kampfbegriff missbraucht, impliziert metaphysisch stets einen Wahrheitsanspruch, der prinzipiell nicht eingelöst werden kann. Ob jemand weltweit rezipiert wird, ist hingegen schlicht eine Frage empirischer Statistik. Die Aussage mag wahr oder falsch sein, metaphysisch ist sie ganz sicher nicht. Ein zweiter Denkfehler in diesem Satz: Die Einleitung behauptet ja lediglich, Habermas sei einer der weltweit meistrezipierten Philosophen, sprich, die Aussage bezieht sich auf die Grundgesamtheit der Philosophen und nicht etwa aller Autoren insgesamt. Der Satz lässt sich umformulieren in Die meisten Philosophen auf der Welt werden weniger weit rezipiert als Habermas und dieser Satz ist logisch nicht abhängig davon, wie weit Philosophen generell rezipiert werden. Dein dritter Denkfehler ist, dass Du akademische Rezeptionsweite mit einer vermutlich gesamtgesellschaftlich verstandenen Bedeutsamkeit gleichsetzt. Das behauptet die Einleitung aber nirgendwo.
Die Bedeutung aus der Auflage oder der Anzahl der Übersetzungen abzuleiten ist geistige Barbarei. – Du bist offenbar ein Freund starker Worte ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/;) , aber da ist natürlich etwas dran. Nur tut das hier niemand. Für die Weite der Rezeption hingegen sind Auflage und Anzahl der Übersetzungen natürlich sehr wohl ein Indiz.
Jetzt komm bitte mal wieder runter. Deine Äußerung weiter oben über Menschen, die an einer Universität in einer bestimmten Richtung sozialisiert worden sind, lässt vermuten, dass Du der Kritischen Theorie nicht gerade begeistert gegenüberstehst. Das ist ja OK. Aber dass Habermas, ob er nun aus dieser Ecke kommt oder nicht, die Figur eines öffentlichen Intellektuellen wie nur wenige sonst verkörpert, ist doch nun wirklich schwer zu bestreiten. Die Omnipräsenz von Richard David Precht im deutschsprachigen Raum resultiert doch nicht zuletzt aus der Tatsache, dass es in seiner Generation sonst leider praktisch niemanden aus dem philosophischen Umfeld gibt, der sich überhaupt vernehmlich in gesellschaftliche Debatten einmischt. Habermas war in seiner Generation aber so jemand. Willst Du das wirklich bestreiten? --Uli (Diskussion) 16:21, 17. Nov. 2019 (CET)

Dein Verständnis von Philosophie ist wahrhaft autoritär. Wobei: Platon als idealer Akademiker, Gernot Böhme, Professor für Philosophie, aber wertest Du ab, obwohl doch nur derjenige als Philosoph gelten soll, der akademischen Standards genügt? (Womit Du ja wohl universitäre Standards meintest). Wittgenstein wäre übrigens ein Beispiel für einen Philosophen ohne Philosophiestudium, ebenso Nietzsche. Und hier ein Zitat aus dem Deutschlandfunk: "In der Hochphase der Studentenbewegung 1969 betonte Adorno im Radiogespräch, dass die Universität jungen Wissenschaftlern oft zu wenig Freiheit lasse. Er habe einfach das Glück gehabt, dass ihm nicht schon als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Uni kritisches Denken abtrainiert worden sei, so Adorno. Adorno: "Dass ich es also nach wie vor riskiere, ungedeckte Gedanken zu denken, die sonst von diesem übermächtigen Kontrollmechanismus, der da Universität heißt, den meisten Menschen schon sehr früh, vor allem schon in der Zeit, in der sie – wie man das so nennt – Assistenten sind, abgewöhnt werden. Und es zeigt sich nun dabei, dass die Wissenschaft selber durch diese Kontrollmechanismen in den verschiedensten Bereichen so kastriert und so steril wirkt.“ Ende Zitat DLF. Natürlich ist Habermas ein bedeutender öffentlicher Intellektueller. Precht hingegen ist ein Produkt der Medien, der alles tut, um sich weiterhin am Markt zu behaupten. Prechts Generation, dass sind eben auch jene ehemaligen Assistenten, von denen Adorno sprach. Wer als kritischer Geist heute die Universität verlässt, tut dies eben trotz und nicht wegen seiner akademischen Ausbildung. Precht wurde übrigens auch in vierzig Sprachen übersetzt. Das mit der weltweiten Bedeutung sollten wir lassen und lieber die Inhalte hervorheben. Wer etwa weiss, das Precht geschrieben hat:"Männer wollen auf die Venus und Frauen ein Mars" der wird sich von Auflage und Zahl der Übersetzungen seiner Bücher nicht mehr blenden lassen. --5.91.164.157 09:55, 19. Nov. 2019 (CET)

Dein Verständnis von Philosophie ist wahrhaft autoritär. – Elitär möglicherweise ja, autoritär nein.
Gernot Böhme, Professor für Philosophie, aber wertest Du ab, obwohl doch nur derjenige als Philosoph gelten soll, der akademischen Standards genügt? – Notwendige, nicht hinreichende Bedingung. ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/;) 
(Womit Du ja wohl universitäre Standards meintest). – Nö.
Wittgenstein wäre übrigens ein Beispiel für einen Philosophen ohne Philosophiestudium, ebenso Nietzsche. – Wittgenstein hat Philosophie studiert (bei Bertrand Russell), Nietzsche war Akademiker.
In der Hochphase der Studentenbewegung 1969 betonte Adorno im Radiogespräch … – Unterschreibe ich alles zu 100%.
Wer als kritischer Geist heute die Universität verlässt, tut dies eben trotz und nicht wegen seiner akademischen Ausbildung. – Stimmt ebenfalls. Aber durch muss man trotzdem.
Natürlich ist Habermas ein bedeutender öffentlicher Intellektueller. – Und wir streiten jetzt worüber genau? --Uli (Diskussion) 19:23, 17. Nov. 2019 (CET)

Die Argumentation nimmt zunehmend dadaistische Züge an meine ich. Natürlich meintest Du universitäre Standards: "Aber natürlich kann im Einzelfall ein Autor akademischen Standards standhalten, der nicht an einer Universität lehrt." Deine Zustimmung zu Adornos Bemerkungen: wenn alles was "akademischen Standards nicht standhalten kann, Esoterikgeschwurbel oder Marketingsprech ist", Du aber mit Adorno der Ansicht bist, dass akademische Ausbildung das freie Denken systematisch abgewöhnt, dann gibt es überhaupt keine kritische Philosophie mehr, die diesen Namen verdient. Wo sollt sie denn ihren Ursprung haben? Wir streiten worüber? Über den ersten Satz des Artikels, nicht über Jürgen Habermas. Ausserdem ist "bedeutender öffentlicher Intellektueller" nicht gleichbedeutend mit "einem der weltweit meistrezipierten Philosophen und Soziologen". Das eben ist Marketingsprache mit einem Hauch Esoterik. Weltweit, ein wahrhaft erhabenes Wort! Wer es liest denkt sofort, was er denken soll: Habermas ist ein Denker von Weltrang. Ob er das ist, ob es so einen Denker je gab oder geben kann entzieht sich jeder objektiven Beurteilung. Dazu wird Habermas nur an Universitäten überhaupt als Philosoph diskutiert. In welchen Privathaushalten weltweit steht denn eine Übersetzung von "Faktizität und Geltung"? Was wissen wir eigentlich über die gegenwärtige japanische oder indische Philosophie? Es ist ja wahrlich kein Geheimnis, dass sich um Personen wie Habermas Menschen scharen, die zu Anhängern und ergebenen Schülern werden, die von ihm also nicht das Handwerk lernen, sondern ihn bewundern und einen Personenkult etablieren. Natürlich ist der Kult im akademischen Milieu emotional stark gedämpft, eben vernünftig. Der einleitende Satz repräsentiert diese Haltung, von wem er auch vorgetragen wurde. Und Deine erste Reaktion Uli auf meine Ausführung lese ich weiterhin als Empörung über die Unverschämtheit, an Habermas weltumspannender Autorität zu zweifeln ("Ressentiment", "welch Geistes Kind Du bist", "miesepetrig") --5.91.164.157 09:58, 19. Nov. 2019 (CET)

Die Argumentation nimmt zunehmend dadaistische Züge an – Ja, aber nur, weil Du laufend Bedeutungen in Worte hineinassoziierst, die da gar nicht sind, um sie dann mit großer Geste abzuschießen.
Natürlich meintest Du universitäre Standards – Nö. Diese Standards allein reichen nicht aus. Universitäre Standards ⊂ akademische Standards. Wer Philosophie studiert hat, ist deshalb noch kein Philosoph. Aber wie es Newton einst für die Physik sagte: Ein Philosoph heute muss auf den Schultern von Riesen stehen, sonst flotiert er frei in der Gegend herum. Die Sedimente dieser Riesen finden sich in den Universitäten. Sie sich ohne institutionellen Rahmen anzueignen, ist eine Herkulesaufgabe, die außerhalb einer Universität schier übermenschliche Kräfte erfordern würde, zumal es ohne Dialog nicht geht. Aber natürlich darf man sich von universitären Curricula nicht einengen lassen.
wenn alles was "akademischen Standards nicht standhalten kann, Esoterikgeschwurbel oder Marketingsprech ist", Du aber mit Adorno der Ansicht bist, dass akademische Ausbildung das freie Denken systematisch abgewöhnt, dann gibt es überhaupt keine kritische Philosophie mehr, die diesen Namen verdient. Wo sollt sie denn ihren Ursprung haben? – In einem Prozess, der durch die Universitäten hindurchgeht und deren philosophische Sedimente aufhebt. Nennt sich Dialektik. ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/8) 
Ausserdem ist "bedeutender öffentlicher Intellektueller" nicht gleichbedeutend mit "eienm der weltweit meistrezipierten Philosophen und Soziologen". – Korrekt. Ersteres wäre eine Wertung, Letzteres ist nüchterne Statistik und steht einer Enzyklopädie daher gut an.
Weltweit, ein wahrhaft erhabenes Wort! Wer es liest denkt sofort, was er denken soll – Was für ein Unfug! „Menschen trinken weltweit Wasser“ – was zum Teufel ist an diesem Satz „erhaben“? Nicht man, Du denkst, was Dich so aufregt – das ist Deine ganz persönliche Assoziation. De facto steht da ein Satz empirischer Statistik. Wenn Du das endlich schlucken könntest, wäre das Thema erledigt.
In welchen Privathaushalten weltweit steht denn eine Übersetzung von "Faktizität und Geltung"? – Ach komm, in welchen „Privathaushalten“ steht Kants Kritik der reinen Vernunft? Ist Kant deshalb auch unbedeutend und überschätzt?
Es ist ja wahrlich kein Geheimnis, dass sich um Personen wie Habermas Menschen scharen, die zu Anhängern und ergebenen Schülern werden, die von ihm also nicht das Handwerk lernen, sondern ihn bewundern und einen Personenkult etablieren. – Und ist das bei irgendeinem Prominenten, der Eingang in eine Enzyklopädie findet, anders? Normale Härte, abhaken.
Der einleitende Satz repräsentiert diese Haltung, von wem er auch vorgetragen wurde. – Nur für Dich. Keine Ahnung, welches Hühnchen Du mit Habermas zu rupfen hast.
Und Deine erste Reaktion Uli auf meine Ausführung lese ich weiterhin als Empörung über die Unverschämtheit, an Habermas weltumspannender Autorität zu zweifeln – Dann liest Du sie halt falsch. Das war Genervtheit über das Hören hustender Flöhe. Gibt’s in der Wikipedia ja immer wieder mal, und die Auseinandersetzungen darüber sind so unglaublich fruchtlos.
Und jetzt aber wirklich Schluss. Die Wikipedia ist kein Philosophie-Diskussionsforum. --Uli (Diskussion) 09:56, 18. Nov. 2019 (CET)

Menschen trinken weltweit Wasser, richtig. Aber Menschen lesen weltweit eben nicht Habermas. Du universalisierst ganz selbstverständlich die Bedeutung von Habermas und setzt sie mit einem menschlichen Grundbedürfnis gleich. Das ist kein Denkfehler, sondern ein unbewusstes Motiv. Es ist die Projektion eines eurozentrischen und elitären Denkens. Womit wir wieder beim kollektiven Narzissmus wären: Identifikation mit dem eigenen positiv besetzten Helden und abwerten jeder Kritik an ihm als verrückt. --5.91.164.157 09:58, 19. Nov. 2019 (CET)

Meine Güte! Hast Du irgendwo Überinterpretation studiert? Die Zeit hättest Du besser in ein Studium der Syllogistik investiert. Aus den beiden Prämissen Alle Katzen sind sterblich und Sokrates ist gestorben folgt eben nicht, dass Sokrates eine Katze war. Genauso wenig folgt aus Menschen weltweit trinken Wasser und Wasser zu trinken ist ein Grundbedürfnis, dass alles, was weltweit geschieht, ein Grundbedürfnis ist. Und natürlich lesen nicht alle Menschen Habermas, aber verstreut über zumindest Länder mit 40 verschiedenen Sprachen gibt es offenkundig einzelne Menschen, die Habermas lesen. Diese Streuung reicht, um von einer weltweiten (i.e. über die gesamte Welt verteilten) Rezeption zu sprechen.
Das ist kein Denkfehler, sondern ein unbewusstes Motiv. – Und hier sind wir beim Kern des Problems. Du argumentierst nicht (was voraussetzen würde, dass Du Deinem Opponenten Denken zugestehst), Du unterstellst unbewusste Motive, über die Du nur spekulieren kannst, was Du hemmungslos tust. So ist kein Dialog möglich, nur Assoziation. Und vermutlich kommst Du dir dabei auch noch unglaublich ideologiekritisch vor.
Womit wir wieder beim kollektiven Narzissmus wären: Identifikation mit dem eigenen positiv besetzten Helden und abwerten jeder Kritik an ihm als verrückt. – Zu behaupten, Habermas würde nicht weltweit rezipiert, ist keine Kritik an ihm, sondern schlicht eine empirisch falsche statistische Aussage. Ich habe nichts gegen Kritik an Habermas (und für Kritik gibt es im Wikipedia-Artikel ja auch einen Abschnitt). Ein letztes Mal zum Mitschreiben: Habermas ist kein „Held“ von mir. Ich bin mit Habermas im Akademischen Senat der Uni Frankfurt über Fragen der zukünftigen inhaltlichen Ausrichtung des Philosophischen Instituts einmal so aneinandergeraten, dass es zum Eklat kam. Ich hoffe, das ist jetzt deutlich genug. --Uli (Diskussion) 12:57, 18. Nov. 2019 (CET)

Wenn auf pointierte Kritik wie ich sie zu Anfang geäussert habe sofort mit Beleidigungen reagiert wird, dann spekuliere ich eben über die Motive. Das kann ja auch zur Klärung beitragen. Aber noch einmal sachlich: Natürlich soll im Artikel die Rezeption ausführlich dargestellt werden. Ich halte es nur im ersten Satz für unglücklich und verdächtig. Vorbildich ist aus meiner Sicht der Adorno-Artikel, dort wird Adorno einleitend als Philosoph und einer der Hauptvertreter der kritischen Theorie bezeichnet, keine Rede von bedeutend, wichtig oder weltweiter Wirkung. Sprache ist eben ungenau. Es lässt sich nicht genau sagen, ab wann jemand als weltberühmt zu bezeichnen ist und wann es eine Übertreibung ist. Da hilft weniger die Logik sondern auch nur die Intuition, eine Art diffuser Eindruck. Und dieser Eindruck ist bei einigen deutschen Akademikern natürlich ausgeprägter als beim Rest der Menschheit. Mir ging es aber primär um die Wirkung, die eine solche Aussage einleitend entfaltet, nicht um die empirische Richtigkeit. --5.91.164.157 10:00, 19. Nov. 2019 (CET)

Da steht nicht weltberühmt, da steht weltweit rezipiert. Hör doch bitte damit auf, Pappkameraden aufzubauen. Und Lobprosa ist „pointiert“, Pseudo-Kritik (ein Ausdruck, den ich nur auf Deine unsachliche Art der Äußerung bezog, nachdem ich sachlich zu Deinem Argument Stellung bezogen hatte) aber eine „Beleidigung”? Aha. --Uli (Diskussion) 18:12, 18. Nov. 2019 (CET)
.Du hast Recht. Gleich der erste Satz ist wirklich daneben und ist sicherlich nicht das, was Habermas ausmacht. Hättst du Formulierungsvorschläg parat? Louis Wu (Diskussion) 17:37, 18. Nov. 2019 (CET)
Was ist am ersten Satz daneben? Bei Persönlichkeiten, deren Präsenz im (und wenn auch nur Fach-)öffentlichen Raum ein primäres Merkmal ist, gehört die auch den Anfang eines enzyklopädischen Eintrags. Siehe zum Beispiel den Wikipedia-Artikel zu Albert Einstein; da steht als erstes, er sei bedeutend und weltweit bekannt, bevor ein Wort über Physik verloren wird. Das spiegelt die Realität insofern korrekt wieder, als Einstein für viele Menschen die gesellschaftliche Rolle eines „Prototyps eines Physikers“ spielt, die keinerlei Ahnung von Physik haben, und er auch insofern von Belang ist. Und das gilt analog, wenn auch in kleinerem Maßstab, eben auch für Habermas und die Rolle des zeitgenössischen Philosophen und des öffentlichen Intellektuellen. Für Adorno mag das mit Einschränkungen in den 60er Jahren ebenfalls gegolten haben, heute aber sicher nicht mehr, weswegen korrekt ist, dass der Artikel über Adorno anders beginnt als der über Habermas. --Uli (Diskussion) 18:12, 18. Nov. 2019 (CET)
Daneben ist, dass Habermas zuerst als einer der meist rezipierten Philosophen und Soziogen eingeführt wird. Diese Information kann zwar gern in die Einleitung, aber wirklich nicht in den ersten Satz. Der Einstein gehört auch entsprechend geändert. Erstmal die Grundfakten, danach das Besondere. Ich bezweifle, dass Einstein den Leuten nur als weltweit bekannt bekannt ist. Sie wissen, dass er Physiker war und dann als solcher berühmt ist, nicht umgekehrt. Louis Wu (Diskussion) 18:26, 18. Nov. 2019 (CET)
Naja, in gewisser Weise ist Einstein sehr wohl als weltweit bekannt bekannt. Klar wissen die allermeisten, die seinen Namen kennen, dass er Physiker oder jedenfalls Naturwissenschaftler war, aber für sehr viele sind das nur Worte, mit denen sie nichts näheres verbinden. Und dass Einstein Physiker war, steht im ersten Satz ja auch da, genauso wie „Philosoph“ bei Habermas. Wenn Du das unangemessen findest, müsstet Du, fürchte ich (habe ich jetzt aber nicht überprüft), einen nicht unerheblichen Teil aller Einträge in der Wikipedia über bekannte Persönlichkeiten ändern. Das ist schon eine übliche Reihenfolge. --Uli (Diskussion) 18:37, 18. Nov. 2019 (CET)
Dass die Leute nichts damit verbinden, ist vollkommen irrelevant für die Reihenfolge hier. Nehmen wir mal zufällig Johnny Depp: da wird die Berühmtheit auch nicht zuerst genannt. Man müsste das m. E. eben ändern, wo es dann eben verkehrt herum steht. Mal abgesehen davon, dass in klassischen Lexika meines Wissens auch nicht so verfahren wird. Louis Wu (Diskussion) 18:42, 18. Nov. 2019 (CET)
Johnny Depp ist Schauspieler, wo Bekanntheit zum Beruf gehört, wenn er irgendwie erfolgreich ausgeübt wird, und insofern nicht besonders erwähnenswert ist. Bei Physikern und Philosophen ist das hingegen nicht der Fall. Einstein ist mittlerweile ja geradezu eine mythische Figur (ich behaupte nicht, dass das bei Habermas auch so ist). Da kann man dann trefflich streiten, was aus gesamtgesellschaftlicher Perspektive die zuvorderst zu nennende Bedeutung einer solchen Figur ist. --Uli (Diskussion) 18:50, 18. Nov. 2019 (CET)

Platon, Rene Descartes, Adorno, Heidegger. Die kommen alle nicht in den Genuss einer derartigen Wertung im ersten Satz. (nicht signierter Beitrag von 2.41.49.95 (Diskussion) 18:54, 18. Nov. 2019 (CET))

Wäre auch schwierig, da sie allesamt keine Philosophen der Gegenwart sind … --Uli (Diskussion) 19:01, 18. Nov. 2019 (CET)
Es gibt eben fast keine Philosophen/Sozialwissenschaftler in der Gegenwart, die zugleich öffentliche Intellektuelle sind und weltweit rezipiert werden (gerade deshalb ist das ja ein wichtiges Datum). Einer, der mir einfiel, der sicher auf derselben Ebene wie Habermas angesiedelt ist und wo ich soeben nachgesehen habe, ist Noam Chomsky. Und siehe da, was steht da im ersten Satz: Avram Noam Chomsky [ˈævɹəm ˈnoʊəm ˈtʃɒmski] (* 7. Dezember 1928 in Philadelphia, Pennsylvania, USA) ist emeritierter Professor für Linguistik am Massachusetts Institute of Technology (MIT), einer der weltweit bekanntesten linken Intellektuellen. Ein Beispiel mehr, dass das in solchen Fällen da hingehört. --Uli (Diskussion) 19:16, 18. Nov. 2019 (CET)
Analog dazu könnte man auch das "weltweit meistrezipierten" ersetzen durch "weltweit bekanntesten". Zur Erinnerung: Habermas hat mit Ratzinger öffenmtlich diskutiert und zur Verfassung Europas öffentlich Stellung bezogen - beides Gebiete, die über die Fachgrenzen von Philosophie und Soziologie hinausreichen. Irgendwie sollte das noch im Intro vermerkt werden. -FelMol (Diskussion) 21:34, 18. Nov. 2019 (CET)
Aber "weltweit bekanntesten" hat eine größere subjektive Komponente als "weltweit meistrezipierten" und wäre insofern doch eben noch umstrittener. "weltweit meistrezipierten" ist schlichte Empirie, wenn man nicht mit Gewalt etwas anderes hineinassoziieren will. --Uli (Diskussion) 22:35, 18. Nov. 2019 (CET)

Wie man aus der Tatsache "mit Ratzinger diskutiert" und zur "Verfassung Europas öffentlich Stellung bezogen" auf "weltweit bekanntesten Philosophen und Soziologen" schliessen kann ist mir ein Rätsel. Das macht ihn zu einem öffentlichen Intellektuellen in einem kleinen Teil der Welt, nämlich Deutschland. Das klingt hier teilweise ein bisschen nach "Stell dir vor, meine Tante war schon mal in Amerika, in New York!". Die Resultate eines magischen Denkens, wonach der Kontakt mit bestimmten Gegenständen und Personen eine Bedeutung verleiht, sollten hier nicht massgeblich sein. Dieses Ringen um Superlative ist einfach unangenehm und unpassend. Ein Kompromiss könnte darin besthen zu schreiben "wird an Universitäten weltweit rezipiert". Dann entsteht nicht der Eindruck, Habermas fülle Arenen in Indien oder Brasilien.--5.91.164.157 09:51, 19. Nov. 2019 (CET)

Ihn auf die Universitäten zu beschränken, heißt seine Wirkung zu verengen. Seine Stellungnahmen zu Europa sind teilweise mit französischen Intellektuellen erfolgt und auch in ausl. Zeitungen veröffentlicht worden; er hat mit Macron in öffentlicher Podiumsdiskussion gestritten. Seine Aueinandersetzung mit Sloterdijk im Kontext der Eugenik-Debatte blieb nicht auf die Universitäten beshränkt. Die breite Würdigung in den Medien zu seinem 90. spricht deutlich für die öffentliche Relevanz von Habermas. --FelMol (Diskussion) 11:11, 19. Nov. 2019 (CET)

Ja, aber wer mit Macron oder Sloterdijk spricht ist deshalb nicht einer der "bekanntesten Philosophen weltweit" wie Du vorgeschlagen hast. Mächtige schmücken sich eben gerne mit Intellektuellen, auch Gerhard Schröder ist ja im Wahlkampf mit Habermas aufgetreten. Die öffentliche Relevanz von Habermas wurde hier ja nicht hinterfragt, sondern die Superlative im ersten Satz. Und ja, auch "ausländische Zeitungen" drucken Habermas' Aufsätze. Aber wie ich oben schon angemerkt habe, daraus den "weltweit bekanntesten Philosophen" abzuleiten, das klingt wie die Bewunderung der Leute im Dorf für den, der schon mal in Amerika war.--5.91.164.157 11:28, 19. Nov. 2019 (CET)

Herrje, da steht nicht „weltweit bekanntester Philosoph“, da steht „zählt zu den weltweit meistrezipierten Philosophen“. Und niemand, aber wirklich niemand außer Dir assoziiert damit jemanden, der Arenen in Indien oder Brasilien oder meinetwegen auch nur Castrop-Rauxel füllt. Ich weiß nicht, welch seltsame Obsession Dich umtreibt, aber sie hat in einer Enzyklopädie wirklich nichts verloren. --Uli (Diskussion) 03:58, 20. Nov. 2019 (CET)

Bitte genau lesen. Wir diskutieren hier den Vorschlag von FelMol, Habermas im ersten Satz als "bekanntesten Philosophen weltweit" zu bezeichnen. --5.92.26.245 08:12, 20. Nov. 2019 (CET)

Dann geh doch mit gutem Beispiel voran. FelMols Vorschlag war nicht „bekanntester Philosoph weltweit“, sondern „zählt zu den bekanntesten Philosophen weltweit“, also lediglich „meistrezipiert“ ersetzt durch „bekannt“. Das wäre dann so wie bei Chomsky, aber ich hatte längst eingewandt, dass das wertender wäre als das empirische meistrezipiert. In der Diskussion ging es am Schluss vielmehr darum, dass man Habermas’ Rezeption jedenfalls nicht auf das rein universitäre Umfeld verengen kann, zu dem weder alle Leser etwa der Zeit noch der New York Times gehören. --Uli (Diskussion) 09:23, 20. Nov. 2019 (CET)

Eine sachliche Einleitung wäre: "Jürgen Habermas ist ein deutscher Philosoph und Soziologe. Er ist als öffentlicher Intellektueller über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannt und wird an Universitäten weltweit rezipiert." --5.92.10.249 14:51, 20. Nov. 2019 (CET)

Ich habe heute etwas rumformuliert und außerdem noch eine kurze Information zu Rezeption ergänzt. Ist es besser? Louis Wu (Diskussion) 20:24, 21. Nov. 2019 (CET)
Um Himmels Willen. Das ist eine enorme Verschlechterung geworden. Nun sind alle Gebiete der Philosophie und Soziologie im zweiten Satz angesprochen.--Engelbaet (Diskussion) 20:23, 22. Nov. 2019 (CET)
Der Anschluss des 2. Satzes an den 1. ist überaus unglücklich: Philosoph, Soziologe - diese Gebiete. --FelMol (Diskussion) 21:30, 22. Nov. 2019 (CET)
Das kann man aber anders formulieren, Vorschläge sind ja willkommen. @ Engelbaet: war hast du die andere Information auch herausgelöscht? Hab die wieder reingesetzt. Louis Wu (Diskussion) 14:53, 23. Nov. 2019 (CET)
Dem kann ich nur zustimmen. Die Einleitung war gut, wie sie war. Ich verstehe nicht, warum sie verschlimmbessert werden muss aufgrund eines von Beginn an polemischen („Lobpreisung“) Einwands von jemandem, der sich nicht einmal aus der anonymen Deckung wagt und ganz offenkundig irgendein Problem mit Habermas hat. Ich plädiere für eine Rückkehr zur alten Version, überlasse die Entscheidung aber denen, die im Gegensatz zu mir an dem Artikel gearbeitet haben. --Uli (Diskussion) 05:55, 23. Nov. 2019 (CET)

Uli, "Problem mit Habermas" und "anonym" sind keine Argumente. Zumal Du selber oben von Deinem Konflikt mit Habermas schreibst, der zum Eklat führte. Demnach stündest Du ja auch unter Verdacht, ein Problem mit ihm zu haben. Aber ist hier irgendwo in den Richtlinien festgelegt, dass am Habermas-Artikel nur mitarbeiten darf, wer kein Problem mit ihm hat? Ich habe ja ausführlich dargelegt, warum ich die Superlative in der Einleitung für unpassend halte. Aber um mich hier nicht zu verstecken: Spätestens seit Habermas' Zustimmung zum NATO Luftkrieg gegen Jugoslawien und seinem entsprechenden Artikel in der ZEIT habe ich ein Problem mit ihm. Genaugenommen muss ich es als deutscher Staatsbürger haben, denn die Beteiligung an derartigen Kriegen ohne UN-Madat ist uns untersagt, das ist aber nicht der eigentliche Grund. Inwiefern seine Zustimmung zu diesem Krieg gegen seine eigene Philosophie verstiess ist ja hinreichend dargestellt worden. Die Militarisierung der deutschen Aussenpolitik war damals beschlossene Sache und Habermas hat geholfen, sie öffentlich zu begründen und durchzusetzen. Er war als "Linker" dafür ideal geeignet, ebenso wie Joschka Fischer. Aus meiner Sicht soll niemals als Philosoph gelten, wer einem derartigen Einsatz von militärischem Gerät, bis hin zu Urangeschossen, zustimmt. Hätte Habermas persönlich dort gekämpft, sähe die Sache anders aus. Dies ändert aber nichts daran, dass Habermas hier aus konventionellen Gründen als "Philosoph und Soziologe" zu bezeichnen ist. Nur gegen die unsachlichen Superlative hatte ich Bedenken angemeldet. Ich unterscheide also zwischen meinem Problem mit Habermas und der Darstellung im Artikel. --5.91.106.177 08:33, 23. Nov. 2019 (CET)

Was haben diese individuellen Ansichten von Dir mit dem ersten Satz des Artikels zu tun?--Engelbaet (Diskussion) 09:00, 23. Nov. 2019 (CET)

Antwort: Uli hatte meine Änderungsvorschläge für den ersten Satz generell mit dem Argument zurückgewiesen, ich trete anonym auf und habe ein Problem mit Habermas. Ich habe zu erklären versucht, dass dies der Versuch ist, eine argumentative Auseinandersetzung zu umgehen, indem meine Beiträge als per se von ungeeigneter Seite kommend diskredetiert werden. Oder um es kurz zu sagen: wer hier am Artikel mitarbeitet muss nicht zuvor ein Habermasgelöbnis abgelegt haben.--5.92.248.126 10:20, 23. Nov. 2019 (CET)

Vorschlag: ist ein Soziologe und Philsoph und gehört zu den meist rezpierten Denkern weltwelt (oder so ähnlich). Louis Wu (Diskussion) 14:53, 23. Nov. 2019 (CET)

Ich würde den öffentlichen Intellektuellen und die Tatsache erwähnen, dass er an Universitäten weltweit beachtet wird. Das "weltweit" sollte sich auf irgendetwas beziehen, denn Habermas wird ja nicht generell von Menschen weltweit rezipiert, sondern dies geschieht in einem sehr kleinen und begrenzten Milieu, den Universitäten. Osho wäre ein Philosoph, bei dem man vielleicht ohne weitere Einschränkung von weltweiter Wirkung bzw. Rezeption sprechen könnte, dessen Bücher stehen tatsächlich in Haushalten weltweit, was ja bei Habermas nicht der Fall ist. Ausserdem erreichen Habermas Bücher relativ kleine Auflagen, im Vergleich zu Philosophen wie Osho oder Aurobindo Ghose geradezu winzige Auflagen.--2.46.154.82 15:35, 23. Nov. 2019 (CET)

Das "weltweit" sollte sich auf irgendetwas beziehen, denn Habermas wird ja nicht generell von Menschen weltweit rezipiert – Darum geht es doch überhaupt nicht. Bei Wissenschaftlern, von denen es heißt, sie würden weltweit rezipiert, bezieht sich das trivialerweise stets auf ein wissenschaftliches Fachpublikum und ein intellektuelles Umfeld. Wirklich niemand versteht darunter, dass Wissenschaftler und Intellektuelle die Reichweite von Trivialautoren wie Joanne K. Rowling besitzen. Weltweit bedeutet: in allen Teilen der Welt, aber nicht: bei (fast) allen Menschen in allen Teilen der Welt.
sondern dies geschieht in einem sehr kleinen und begrenzten Milieu, den Universitäten. – Erstens ist das aber natürlich das Referenzmilieu; bei einem weltweit bekannten Musiker ginge es auch nicht darum, ob der in Kreisen bekannt ist, die mit Musik nichts am Hut haben. Zweitens hat gerade Habermas wie nur wenige Wissenschaftler sonst eben sehr wohl in Kreisen außerhalb der Universitäten Wirkung entfaltet. Die SPD etwa wird man ja nun schwerlich mit einer Universität verwechseln können.
Philosophen wie Osho – Ah, OK, jetzt lässt Du endlich Deine Maske fallen. Wer weltanschauliche Scharlatane wie Bhagwan allen Ernstes in einem Atemzug mit Philosophie nennt, mit dem erübrigt sich für mich jede weitere Diskussion, die ich daher hiermit auch einstelle. --Uli (Diskussion) 15:07, 24. Nov. 2019 (CET)

Euch kann man wirklich an der Nase rumführen. Natürlich habe ich bewusst Osho gewählt, da ich davon ausging, dass er von den hier Diskutierenden nicht als Philosoph anerkannt wird. Ich habe mich aber vorher bei Wikipedia versichert: Dort wird er als solcher bezeichnet. Wer ist hier also voreingenommen? Wie war das mit den empirischen Fakten? Es ist ja gerade bedenklich, dass Osho derart erfolgreich ist. Das liegt aber an der Verfasstheit der Massenkultur, in der Habermas eben nicht derart erfolgreich sein kann. Daher könnte "weltweit" bei vielen Menschen falsche Vorstellungen wecken meine ich.--109.113.251.82 16:35, 24. Nov. 2019 (CET)

Noch ein Wort zum "Referenzmilieu": Dies ist bei der Philosophie eben nicht per se die Universität. Philosophie erreicht Leser weltweit, Lehrer, Künstler, Arbeiter, jung und alt. Nur akademische Philosophie als Philosophie gelten zu lassen ist genauso falsch, wie nur den Opernbetrieb als Musik gelten zu lassen. Die universitäre Philosophie lebt weitgehend von der philosophischen Literatur der Vergangenheit, ganz überwiegend sogar nur von dem Ruf den dieses Erbe noch immer geniesst. Es ist schlicht falsch, den Universitäten ein "Philosophiemonopol" zuzusprechen. Akademische Philosophie ist heute entweder zirkulär, es werden also Probleme diskutiert die zuvor durch die eigenen Diskurse erzeugt worden sind, oder sie verwaltet die Geschichte der Philosophie. Die übliche Gleichsetzung von Philosoph und Professor für Philosophie ist weitgehend grotesk, für den Professor ist sie natürlich ein Glücksfall. In anderen Fächern funktioniert das nicht: Germanistikprofessoren sind keine Nachfolger von Schiller oder Goethe, sondern deren Interpreten. Professoren für Geschichte identifizeren sich selten mit Napoleon. Daher: Wer sich für Philosophie interessiert oder selber philosophisch publiziert muss in keiner Weise etwas mit einer Universität zu tun haben. Die akademische Philosophie beschäftigt sich mit Philosophie, sie ist dabei aber nur ein Ort neben anderen, nicht über ihnen. Philosophie wird weltweit weitgehend in Form von philosohischer Literatur wahrgenommen, als Texte von Seneca bis Camus und eben auch Osho. --109.113.160.79 19:13, 24. Nov. 2019 (CET)

Kompromissvorschlag: Der erste Satz bleibt erhalten, rückt aber nach hinten. Zuerst werden belastbare Fakten genannt, Frankfurter Schule und Professor für Philosophie. Dann ist klar, in welcher Funktion Habermas weltweit rezipiert wird.--82.85.57.14 18:52, 27. Nov. 2019 (CET)

Meinetwegen. Ich sichte es jetzt erstmal und ergänze Links; wenn die anderen hier nicht einverstanden sind, können sie ja alles insgesamt zurücksetzen. --Uli (Diskussion) 19:09, 27. Nov. 2019 (CET)


Freut mich! Mir fällt noch auf, dass der erste Abschnitt eher wie für ein Fachlexikon formuliert ist, viele Fachtermini. Vielleicht sollte das etwas allgemeinverständlicher formuliert werden? Auch könnte der öffentliche Intellektuelle früher erwähnt werden mit kurzem Hinweis auf seine Beteiligung an den grossen Debatten. Dafür steht sein Name ja vor allem.--82.85.57.14 06:10, 28. Nov. 2019 (CET)

Gliederung

Ich würde vorschlagen, die ein Gliederung wenig abzuändern. Habermas' neues Werk, das in der Rezeption sich wahrscheinlich zu seinem zweiten Hauptwerk (neben TdkH) entwickeln wird, wird unter „3.8“ sicherlich einen eigenen Unterpunkt bekommen müssen. Habe es gestern im Buchhandel gesehen - ein Monsterwerk, das vom Umfang her wahrscheinlich seine TdkH noch überbieten dürfte. Die bisherigen Punkte „3.8 Aktuelle Debatten“ sollten eine eigene Hauptüberschrift „Debatten“ bekommen - unter Weglassung des Attributs „aktuell“, denn aktuell ist Habermas‘ Auseinandersetzung mit dem Thema „Glaube und Wissen“. --HerbertErwin (Diskussion) 10:48, 24. Nov. 2019 (CET)

Ich stimme dem zu. --FelMol (Diskussion) 12:05, 24. Nov. 2019 (CET)
Ich stimme ebenso zu. Unr nur als Hinweis: für 4., Rezeption, ist der Band Habermaas global wohl eine ziemlich reichhaltige Quelle. Louis Wu (Diskussion) 17:00, 24. Nov. 2019 (CET)

Wie es sich entwickeln wird, bleibt abzuwarten. Wikipedia soll ja lediglich darstellen, nicht antizipieren. Ein "Monsterwerk" mag es sein, aber vom Umfang auf die Bedeutung zu schliessen ist geistige Barbarei. Das Buch "im Buchhandel gesehen" zu haben ist nichtssagend. Das liegt argumentativ auf einer Ebene mit den Fernsehzuschauern, die den Dr. Brinkmann aus der Schwarzwaldklinik für einen bedeutenden Arzt halten. Ausserdem würde das Buch diesen Wettbewerb sowieso verlieren, denn die soeben erschienene Geschichte der Philosophie in drei Bänden von Richard David Precht ist umfangreicher. --5.92.161.79 12:15, 24. Nov. 2019 (CET)

Es geht in dem Thread um die schlichte Frage, ob die Gliederung umgestellt werden sollte. Schaffst Du das, Dich darauf zu beziehen oder willst Du hier nur rumpöbeln? --HerbertErwin (Diskussion) 13:15, 24. Nov. 2019 (CET)

Es ist unmöglich die Gliederung zu diskutieren, wenn hier derartige Phantasien vorgetragen werden. Wikipedia ist doch keine Habermas-Gesellschaft, in welcher vielleicht stillschweigend eine unterwürfige Bewunderung für seine "Monsterwerke" vorausgesetzt werden könnte. Du hast doch hier folgende Logik vorausgesetzt: "Wenn der Meister ein Buch publiziert, dann ist es bedeutend. Wenn es im Umfang seine TdkH überbietet, dann wird es wohl ein zweites Hauptwerk". So kann man ein Lexikon nicht bearbeiten. Hier mal die Fakten über das neue Buch: Es ist erschienen und wurde in diversen Medien besprochen. Das ist alles! "Zweites Hauptwerk" und "Monsterwerk" sind schlicht Phantasien.--5.92.161.79 13:47, 24. Nov. 2019 (CET)

Bitte lass Dich nicht von dem Esoteriker beeindrucken. Stell doch die Gleiderung wie angekündgit um.--FelMol (Diskussion) 15:14, 24. Nov. 2019 (CET)

Zum "Esoteriker": Euch kann man wirklich an der Nase rumführen. Ich habe natürlich bewusst Osho gewählt, da Habermas-Anhänger über ihn die Nase rümpfen werden. Aber er wird im Wikipedia-Artikel eben als Philosoph bezeichnet, ebenso wie Habermas. Wenn Osho-Bücher sich derart besser verkaufen als die von Habermas, dann ist Osho eben auf diesem Gebiet ein bedeutenderer Philosoph in der Öffentlichkeit. Zumindest müssen wir es berücksichtigen. --109.113.251.82 16:20, 24. Nov. 2019 (CET)

Mangelnde Objektivität bei einigen hier

Nach der kurzen Diskussion oben zum ersten Satz und zur Gliederung hier noch eine Anmerkung: tendenziell wollen hier einige lediglich ihre sehr persönlichen Ansichten durchsetzen, Fakten werden teilweise ignoriert oder eigene Phantasien für Fakten gehalten. Ich wurde darüber belehrt, dass es ausser akademischer Philosophie überhaupt keine Philosophie gebe. Nachdem ich darauf verwiesen hatte, das der Philosoph Osho erfolgreicher sei als der Philosoph Habermas, war die Empörung gross. Meine Maske sei gefallen, man solle den Esoteriker ignorieren. Tatsache ist: Osho ist allgemein als Philosoph anerkannt, wird in Wikipedia so bezeichnet. Und: Osho war Professor für Philosophie an der Universität Jabalpur! Auch er gehört wie Habermas zum kleinen Kreis akademischer Philosophen, die hier für so massgeblich erachtet werden.

In der Diskussion zur Gliederung wurde dann vollkommen unhinterfragt die naive Ansicht vertreten, Habermas' neues Buch müsse im Artikel besonders erwähnt werden, da es so umfangreich sei. Er hatte das Buch im Buchgeschäft "gesehen", nicht gelesen! Der optische Eindruck, welchen das Buch auf ihn machte, sollte als Begründung dienen, das Buch in einem Lexikon besonders zu erwähnen! Aufgrund des Umfangs müsse es ja sein zweites Hauptwerk werden, meinte er. Welch grauenhafte Naivität. Oder hat er damit das Geheimnis des Erfolgs von Habermas ausgeplaudert? Ein anderer ermutigte ihn sogar noch.

Fazit: Der Artikel sollte zukünftig von Menschen bearbeitet werden, die nicht derart naive Anhänger von Habermas sind und glauben er sei das intellektuelle Zentrum der Welt.--176.246.21.250 08:54, 25. Nov. 2019 (CET)