Diskussion:Journalistische Darstellungsform

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Allgemein

Diese Gliederung des Artikels und die Definitionen sind meiner Ansicht nach stark von der Sicht der Printmedien bestimmt. Sollte da nicht mal jemand aus dem Bereich Funk und Fernsehen mitmischen? Auf, auf! Ich habe eine Diskussionsseite vorgefunden mit ein paar Anmerkungen. Die waren nicht namentlich gekennzeichnet. Um meine Beiträge davon unterscheiden zu können, habe ich sie kursiv gesetzt. Ok? Heinzkoch 21:51, 24. Okt 2005 (CEST)


Die Definition von "Leitartikel" ist FALSCH!!!! Ein Leitartikel ist eine Sonderform des Kommentars, der die Meinung der Mehrheit der Redaktion wiedergibt.

siehe: http://www.uni-essen.de/literaturwissenschaft-aktiv/Vorlesungen/washeisst/leitartikel.htm (Hier fehlt eine Unterschrift.)


Nach meinen Erfahrungen wird das Thema eines Leitartikels in der Redaktion besprochen. In vielen Redaktionen gibt es eine "Leitartikel-Konferenz", in der die Themen für eine Woche vorbesprochen und an die Kollegen vergeben werden, die das jeweilige Thema kompetent bearbeiten können. Häufig kommt es da auch zu kontroversen Diskussionen. Dabei bildet sich eine Mehrheitsmeinung heraus. Heinzkoch 21:51, 24. Okt 2005 (CEST)

Autorenkürzel o.ä.

Unter "Formale Bestandteile eines Beitrags" fehlt noch die Nennung des Autors des Artikels. Ich habe noch nichts hinzugefügt, da ich mir nicht sicher bin, ob man das Autorenkürzel (??) auch so nennt. Kennt sich jemand damit aus? Auch damit, wo ersichtlich wird, welcher Autor sich hinter welchem Kürzel versteckt? Ich habe gerade DIE ZEIT vor mir liegen und da ist es dem Impressum nicht zu entnehmen. (nicht signierter Beitrag von 82.113.106.131 (Diskussion | Beiträge) 13:47, 19. Apr. 2009 (CEST))

Ich habe das mal formuliert. --Groucho M 08:07, 20. Apr. 2009 (CEST)

Polemik und Bericht

Polemik ist keine Darstellungsform!

Zudem sind die bisherigen Definitionen stark einseitig. So ist es zum Beispiel veraltet und außerdem auch unvollständig, den Bericht nur rein formal durch die Länge von der Nachricht abzugrenzen. (Hier fehlt wieder eine Unterschrift)


Richtig! Ich gehe noch weiter: Nachricht, Bericht und Report zu unterscheiden, ist müßig. Das ist doch dasselbe. Oder? Wer meint was dazu? Ich lass es mal noch drin. Heinzkoch 21:29, 24. Okt 2005 (CEST)

Ich stimme der Einschätzung des Begriffs Polemik zu. Auch Satire (eine Stilform) und Parodie sind keine journalistischen Darstellungsformen. Das sollte, wer dieses liest und derselben Meinung ist, streichen. Mindestens wäre ein weiterer Zustimmungshinweis angebracht, so dass weitere Leser(innen) den Streich-Schritt tun. Heinzkoch 20:58, 24. Okt 2005 (CEST)

Leserbrief und Feuilleton

Der Leserbrief ist keine journalistische Darstellungsform, sondern eine Rubrik (er wird, wie der Name sagt, nicht von einem Journalisten, sondern von einem Leser verfasst). Feuilleton ist auch keine journalistische Darstellungsform, sondern ein Ressort. Ich habe mir erlaubt, deswegen diese beiden Gliederungspunkte zu streichen. Heinzkoch 21:08, 24. Okt 2005 (CEST)

Was ist mit Fotos und so?

Zu dem Thema müsste sich auch mal jemand kompetent auslassen.

Dass das fehlt, ist sträflich in einer Zeit, da in den Printmedien die Optik doch zunehmend eine Rolle spielt. Heinzkoch 01:03, 15. Nov 2005 (CET) Zu Fotos, Fotostrecken, Fotoreportagen, Grafiken, Diagrammen (und Tabellen) gibt es jetzt einen ersten Ansatz im Artikel. Bislang habe ich mal nur das Stichwort Titelbild ausgeführt und die anderen Stichwörter aufgelistet. Wer mehr tun möchte - nur zu, wollte sagen: nur Mut! Cookie SuperMario 17:02, 29. Dez 2005 (CET)

Den historischen Abschnitt aus "Bilder etc." habe ich zu Fotoreportage verschoben (übrigens ein unglücklicher Titel für das Lemma - Bildjournalismus oder Fotojournalismus wäre treffender). Dafür habe ich einen deutlichen Hinweis auf diesen Beitrag eingebaut. --Groucho M 14:01, 25. Mai 2008 (CEST)

Beobachtet, bitte, weiter mit

Wie man sieht, habe ich da und dort wieder Hand angelegt. Änderungen bei "Kommentar", "Bericht" und Rezension" sind auf meinem Mist gewachsen. Ich habe sie nach bestem Wissen und Gewissen präzisiert und denke, man kann mit den Definitionen jetzt noch mehr anfangen. Experts mögen, bitte, mit kritischer Sympathie weiter begleiten. Cookie SuperMario 22:55, 8. Jan 2006 (CET)

Vorschlag: Den Begriff der Darstellungsformen stärker auf die historische Veränderung und Zuordnung zu Schulen (La Roche, Schneider/Raue, Weischenberg...) beziehen: "Unterhaltungsorientiert" ist eine Kategorie, die teilweise durch "erzählend" abgelöst wurde; es fehlen die service-orientierten Formen. - Die Einteilung ließe sich behutsam modernisieren, man müsste etwas über die Genre-Theorie der DDR-Journalistik sagen. Ich bastle mal an einem Vorschlag. --Groucho M 14:52, 5. Okt 2006 (CEST)

Essay und Glosse sind meinungsorientiert. Vorschlag: Die Kategorie "unterhaltungsorientiert" auflösen (Quelle: Walther von La Roche, Einführung in den praktischen Journalismus). --Guido Watermann 10:34, 2. Dez. 2006 (CET)

Done --Groucho M 12:38, 2. Mär. 2007 (CET)

Satz von Michael Haller

Hallo Johannes44, warum streichst du den sehr hilfreichen Satz von Michael Haller? Es geht um diese Änderung. Deine Aussage, der Satz träfe auf Belletristik ebenfalls zu, verstehe ich nicht. Haller beschreibt damit kurz und knapp und auf verständliche Weise den Unterschied zwischen Fiction und Non-Fiction. Belletristik-Autoren geben ja gerade das wieder, was in ihrem Kopf stattfindet... --G.hooffacker 10:11, 7. Jul. 2011 (CEST)

Danke für die Antwort. Ich habe mir Hallers Satz jetzt zum x-ten Mal durchgelesen und finde nach wie vor, dass er nicht geeignet ist, journalistische Texte sicher zu charakterisieren und von anderen zu unterscheiden. Journalistische Texte können sehr vielfältig sein, es gibt ca. 20 abweichende Gattungen. Es gibt strohtrockene (aber dabei wahre und unwahre) Berichte, höchst subjektive Kommentare, sachliche Erläuterungen, brillante Essays, visionäre Kurzgeschichten, parteiische Porträts, erfundene Interviews und Briefe und so weiter, alles bekannt. Kommen die Texte dazu stets als "Aussagen über Vorgänge in der Welt außerhalb des Kopfs desjenigen, der die Aussage macht", haben sie nicht auch einmal etwas Erzählerisches und/oder Fiktives? --Johannes44 10:37, 8. Jul. 2011 (CEST)
Ich beziehe mich in meinen Definitionen auf die "Einführung in den praktischen Journalismus" von Walther von La Roche. "Erzählerisch" und "fiktiv" sind für mich unterschiedliche Attribute. Sie können gemeinsam auf eine Textsorte zutreffen, müssen aber nicht. Eine Reportage erzählt - Storytelling ist ihr Merkmal. Trotzdem sollte sie wahr sein, nicht erfunden. Dass Kommentare Meinung enthalten, ist ein Definitionsmerkmal. Trotzdem Non-Fiction (keine fiktive Geschichte - auch Meinung und Fiktion sind für mich unterschiedliche Dinge). Ein erfundenes Interview würde ich nicht so gern als ideale journalistische Darstellungsform ansehen - oder wollen wir Tom Kummer nachträglich adeln? Und eine Kurzgeschichte ist für mich, auch wenn sie in der Tageszeitung abgedruckt wird, keine journalistische Darstellungsform, sondern eine literarische Textsorte. Du siehst: Wir haben unterschiedliche Definitionen von Journalismus im Kopf. Vielleicht magst du die Quellen nennen, auf die du dich beziehst? --G.hooffacker 17:53, 8. Jul. 2011 (CEST)
Ich kann nicht verstehen, warum du so sehr auf diesem Satz bestehst. Er ist schwer verständlich und m. E. in seiner Absolutheit unzutreffend. Sein Thema gehört auch nicht an diese Stelle, außerdem wird er nicht belegt. Mein Standpunkt hat nichts mit unterschiedlichen Definitionen von Journalismus zu tun, und wie soll das klappen, dafür Quellen zu nennen? Es führt nicht zum Ziel, jetzt jede einzelne Gattung durchzunehmen und Hallers Satz daran zu messen. Nebenbei: Mit erfundenen Interviews meinte ich nicht gefälschte Interviews, sondern die, die - eher spaßhalber - gestellt werden; dem Publikum ist klar, dass sie nicht real sind. --Johannes44 07:19, 11. Jul. 2011 (CEST)
Ich trenne zwischen Unterhaltung und Journalismus - auch wenn sich beides in den Medien abspielt. Ebenso unterscheide ich Literatur von Journalismus. Satire, die du zusätzlich eingeführt hast, gehört als Stilmittel zu den meinungsäußernden Formen. Selbstverständlich gibt es Mischformen. - Mit Quellen meinte ich eins der vielen guten Journalismus-Lehrbücher, die es inzwischen gibt, die sich ausgiebig mit den journalistischen Textsorten befassen. Zur Verdeutlichung des Sachverhalts fand ich das Haller-Zitat, das hier offenbar lange unangefochten stand, hilfreich. Wenn du ein gutes Zitat findest, das die Unterscheidung zwischen Fiction und Non-Fiction deutlich macht, füge es einfach zusätzlich ein! --G.hooffacker 08:51, 12. Jul. 2011 (CEST)
Johannes44 hat den Satz jetzt wieder entfernt, ohne hier auf der Diskussionsseite Stellung zu beziehen. Schade. Im Bearbeitungskommentar schreibt er, er habe mehrfach die Quelle eingefordert. Hat er nicht mehrfach, sondern nur einmal (siehe hier oben). Hier die Quelle: Die Reportage umfasst nach Michael Haller "alles, was außerhalb unseres Kopfes liegt und mit unseren Sinnesorganen wahrgenommen werden kann: die Geschichten, die uns andere Menschen erzählt haben; die in Dokumenten festgestellten Sachverhalte, die Geschehnisse, die wir beobachtet, gehört, gerochen, geschmeckt und betastet haben, kurz: die Objekte unserer Arbeit." In: Michael Haller, Die Reportage, Konstanz 2008, S. 167. Der Satz ist jetzt draußen, lassen wir's gut sein. --G.hooffacker 14:13, 24. Aug. 2011 (CEST)
O. k., ich habe die Quelle nur einmal eingefordert. Gleichwohl --- die jetzt genannte Quelle bezieht sich offenbar nur auf die Reportage und hat nichts mit dem gestrichenen Satz zu tun. Nochmals: Es ist äußerst schwierig, bei diesem Thema mit Begriffen wie Fiction, Non-Fiction, Unterhaltung versus Journalismus weiterzukommen, dazu sind Journalismus und (andere) Literatur jeder Art zu vielfältig. --Johannes44 10:19, 27. Aug. 2011 (CEST)

Überlappung zu Informativer Journalismus

Die Themen überlappen zu einem großen Teil. Bevor ich den Redundanzbaustein setze will ich mal hier darauf hinweisen und Meinungen hören. --Siehe-auch-Löscher 19:03, 7. Sep. 2011 (CEST)

Zustimmung, Vorschlag: "Informativer Journalismus" streichen. --G.hooffacker 08:15, 8. Sep. 2011 (CEST)
Würde ich auch machen, da die Journalistische Darstellungsformen am einfachsten zu verstehen sind, wenn sie in einem Artikel dargestellt werden. --Siehe-auch-Löscher 20:55, 8. Sep. 2011 (CEST)

Infobox

Mir scheint es fehlt im WP-Artikel so etwas wie ein Hinweis auf eine Infobox, die zunehmend in einigen Artikel zu finden sind. Wie lautet der deutschsprachige Begriff dafür?--Warboerde 16:04, 13. Feb. 2012 (CET)

Ältere Quellen

Das Buch zu den Textgattungen von Roloff ist durchaus noch greifbar, z. B. via abebooks, amazon usw., es steht auch in Dutzenden von Hochschulbibliotheken. Gerade eine enzyklopädische Darstellung sollte solche Quellen nicht weglassen. Wieviele Literaturhinweise müssten wegfallen und gestrichen werden, wenn es nur noch um Bücher geht, die im aktuellen, "normalen" Buchhandel leicht haben sind ... --Johannes44 (Diskussion) 07:44, 30. Okt. 2012 (CET)

Kommentar durch zwei Autoren

Im Artikel heißt es, dass ein Kommentar die Position eines Einzelautors darstelle, unter den Varianten wird der Einerseits-/Andererseits-Kommentar aufgeführt. In der Systematik nicht enthalten ist die Variante, dass zwei Autoren den Sachverhalt mit verschiedener Position kommentieren (von Zeit zu Zeit z.B. in der Zeit zu finden, bspw. auf der Titelseite der Ausgabe 26/2012 (Registrierung erforderlich)), also quasi ein Einerseits-/Andererseits-Kommentar durch zwei Autoren. Wie könnte man diese Variante in die Systematik einbauen (bzw. ist es überhaupt sinnvoll, dies zu tun)? Einerseits handelt es sich um klar positionierende Kommentare einzelner Autoren (im Sinne eines Geradeauskommentars oder argumentierenden Kommentars), andererseits könnte die Zusammenschau m.E. als eine Variante des Einerseits-/Andererseits-Kommentars betrachtet werden. --Abrixas2 (Diskussion) 19:31, 13. Jun. 2018 (CEST)