Diskussion:Königssee/Archiv/1

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Versunkener VW Käfer geborgen?

Wurde der 1964 versunkene VW Käfer denn 1997 aus einer Tiefe aus 120 Metern geborgen, oder liegt der noch da immer da unten? Der Königssee ist Teil eines Nationalparks und daher jegliche Bergung verboten. Oder wurde für den VW Käfer eine Ausnahme gemacht? Aus dem Text über den "Taunuskäfer" geht das nicht hervor--Holger-2005 11:30, 27. Aug. 2007 (CEST)

Hallo Holger!
Der Käfer sowie der Fahrer wurden 1997 gefunden. Eine Bergung wäre mit hohen Kosten und großem Aufwand möglich gewesen. Jedoch wurde auch der Bitte der Hinterbliebenen nachgegangen, weshalb man den Käfer und Fahrer unten auf dem Grunde des Königssees belassen hat. Er solle unten ruhen und der See sein Grab für die Ewigkeit bleiben. MFG Chris (nicht signierter Beitrag von Chris 26011977 (Diskussion | Beiträge) 12:29, 27. Aug. 2007)
Käfer und Fahrer wurden schon vor 1986 gefunden! Als ich 1986 auf Klassenfahrt in der Region war, wurden uns Dias gezeigt, die mit Hilfe eines Mini-U-Bootes gemacht wurden, die Käfer und Leiche des Fahrers deutlich zeigten. Einzelheiten dazu kann ich nicht nennen (ich war ja auch erst in der 6. Klasse), aber die Geschichte hat mich damals sehr beeindruckt. --UtaH 22:19, 29. Nov. 2009 (CET)
Zwanzig Jahre danach noch die Leiche des Fahrers? Ehrlich :O Es gibt ja nicht viele Fische im See weil er "zu sauber" ist. Auf den Fotos wirkt der Käfer ja quasi wie neu! Also praktisch mumifiziert worden. Der Unfall kam in der offiziellen Boots-Führung, die ich hatte, jedenfalls nicht vor. Womöglich wegen der Sozialverträglichkeit und wegen der Kinder. Und um leichtbesaitete Gäste nicht vom Gasthausbesuch auf Bartholomä abzuhalten. Übrigens Danke für diesen sehr informativen, kurzweiligen und runden Artikel! MfG BindomatBindomat (Diskussion) 13:21, 27. Nov. 2014 (CET)

Der Käfer ist übrigens nicht "im dünnen Eis eingebrochen". Aus dem Bericht des Berchtesgardener Anzeigers vom 29.01.1964 ist zu entnehmen, daß der Fahrer nachts auf dem Rückweg von St. Bartholomä in der Dunkelheit die Orientierung verlor und dann zu nah an das Westufer des Sees geriet, welches nicht zugefroren war. Den Spuren nach zu urteilen, sei er dort in Höhe der Falkensteinwand direkt vom Eis in das Wasser gefahren. --DJ 18:57, 28. Aug. 2017 (CEST)

"Tektonischer Grabenbruch"

Ich war gestern am Königssee und er liegt gewiß nicht in einem "tektonischen Grabenbruch". ich habe das einmal vorsichtig durch "Taleinschnitt" ersetzt.

Der Geologe (nicht signierter Beitrag von 217.229.176.216 (Diskussion) 19:00, 24. Jun. 2010 (CEST))

Dann müsstest du das bitte auch wie die wiederhergestellte Aussage referenzieren*. Danke. --HerrZog 19:15, 24. Jun. 2010 (CEST)
*(Siehe pdf-Datei Seite 12 + 13 f. von 132 --HerrZog 19:38, 24. Jun. 2010 (CEST))

Was heißt Referenzieren ? Es handelt sich ganz offensichtlich um einen Fehler, der vermutlich aus Abschrift aus einer fachlich nicht relevanten Publikation stammt (zoologisches Institut ?). Ich habe mich bemüht, diesen offensichtlich Fehler behutsam richtigzustellen

Der Geologe (nicht signierter Beitrag von 217.229.176.216 (Diskussion) 20:31, 24. Jun. 2010 (CEST))

1. Es wäre nett, wenn du künftig deine Beiträge hier mit -- + vier Tilden (= -- ~~~~) signieren würdest.(Wird beim Öffnen bzw. Bearbeiten auch stets im blauen Feld ganz oben erbeten.)
2. Die Referenz bzw. Quelle wird wiederum auf der Homepage des Nationalparks eingeführt, scheint also nicht gänzlich unbedeutend zu sein - aber wenn du für deine Darstellung eine andere und noch dazu bessere Referenz einführen kannst, lässt man sich hier auch gern überzeugen. Mit "Geologe" zu signieren und nur "vermutliche" Behauptungen auf- und Empfindungen vorzustellen, reicht dafür jedoch nicht und wird ggf. bei weiterer Wiederholung auch als Trollerei empfunden. Sorry. --HerrZog 23:11, 24. Jun. 2010 (CEST)

Reaktionen wie diese führen leider lediglich dazu, das ich meine wertvolle Zeit nicht damit verbringe, hier weitere offensichtliche geologische Fehler zu korrigieren. Ich hatte eigentlich gedacht,das Wikipedia auf Qualität setzt und nicht auf Formalismus. Aber sorry, dann eben nicht. Schade eigentlich...

Der Geologe


P.S. Nur noch so als Anmerkung : Wie soll denn ein angeblicher tektonischer Grabenbruch, der im Jura vor 150 Millionen angelegt wurde, die vor etwa 60 Millionen Jahren beginnende alpine Orogenese "überleben" ? (nicht signierter Beitrag von 87.180.236.30 (Diskussion) 12:49, 25. Jun. 2010 (CEST))

Ein tektonischer Grabenbruch aus dem Jura "überlebt" die alpine Orogenese dann, wenn er samt seines Kilometerweiten Umfeldes als ganzes über das Ostalpin verschoben wurde und dabei keinerlei Faltung ausgesetzt war. Genau dies ist in den Berchtesgadener Alpen der Fall und im Übrigen eine der Besonderheiten der Berchtesgadener Alpen. Wenn "Der Geologe" die seiner Meinung nach "fachlich nicht relevante" Publikation, die eine Dissertation zu diesem Thema ist, mal gelesen hätte, hätte er auch besser und getreu der Netikette argumentieren können... --Shivling (Diskussion) 19:29, 30. Sep. 2012 (CEST)

Drei Jahre nach meiner versuchten Korrektur steht der Unsinn mit dem tektonischen Grabenbruch immer noch hier drin ...schade eigentlich. Umso mehr, als er mit Berufung auf Wikipedia auch noch die Runde zu machen scheint. Klassischer Fall von Desinformation....

Wer sich mal die Mühe macht und nach "Geologischer Karte Königsee" oder auch "Geologische Karte Watzmann" googelt oder auch auch nach entsprechenden geologischen Profilen, wird sehen, das da einfach kein Grabenbruch vorliegt...aber hier wirft man anscheined Perlen vor die Säue...nun ja...

In diesem Sinne ein trauriges Glück Auf

Der Geologe (nicht signierter Beitrag von 91.14.174.213 (Diskussion) 14:15, 23. Feb. 2013 (CET))

Mahlzeit!

Ich halte die Geschichte mit dem „Grabenbruch“ auch für eine ziemlich steile These, zumindest aber missverständlich dargestellt. Ich kann es mir nur so vorstellen, dass es sich entweder um im autochthonen Basement des Deckenstapels angelegte Abschiebungen handelt, die auch nach der Alpenbildung noch aktiv waren und sich dann auf den Deckenstapel durchgepaust haben oder um vor dem Deckentransport im Deckenstapel angelegte Störungen, die dann aus irgend einem Grund reaktiviert wurden. Anders geht’s eigentlich kaum. Die Verfrachtung eines ganzen Grabenbruchs (sic!) zusammen mit dem Deckenstapel ist eigentlich unmöglich, denn Grabenbrüche (sic!) sind begrenzt von Störungen, die tief in die Lithosphäre reichen. Die ostalpinen Decken sind aber relativ flachgründig abgeschert worden. Wenn also die Ursache für die Grabenbildung nicht mit nach Norden verfrachtet wurde, was definitiv nicht der Fall gewesen sein kann, dann ist die Hypothese mit dem via Deckenüberschiebung verfrachtetem „Grabenbruch“ schierer Mumpitz. Zudem muss ja auch das Spannungsregime unter dem so ein Grabenbruch (sic!) entsteht, aufrecht erhalten werden. Wie soll das denn innerhalb einer Deckenüberschiebung funktionieren. Außerdem wäre ein, wie es in der Quelle steht, vom Jura bis zum Pleistozän, d.h. 200 Mio Jahre lang, aktiver Grabenbruch ausgesprochen langlebig aber für diese Langlebigkeit überraschend mickrig (Versatzbeträge an den Störungen nur ein paar 100 m). Nee, nee, je länger man darüber nachdenkt, desto unwahrscheinlicher erscheint das ganze... Unabhängig davon würde mich mal interessieren, wie diese Hypothese überhaupt zustande kommt, denn entsprechende Daten werden in der Quelle nicht präsentiert. Wie kommt man also dazu, einen jurassischen(!) „Grabenbruch“ zu postulieren, ohne das entprechend belegen zu können, wenigstens anhand vorhergehender Arbeiten zum Thema. Stattdessen sehen ich dort nur eine „pers. Mitt.“ eines gewissen Jaskolla, der aber in den Referenzen nirgends mit einer geologischen Arbeit über die Berchtesgadener Alpen auftaucht.
Grabenbrüche (sic!) sind relativ weitläufige Dehnungs- und Senkungszonen in der Erdkruste, in denen fast immer auch Vulkanismus auftritt. Sowas liegt hier aber, siehe oben, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht vor. Vielmehr handelt es sich wohl lediglich um eine Grabenstruktur, d.h., um einen relativ zu benachbarten Bereichen abgesenkten Bereich der Erdkruste, über deren Alter man sicherlich trefflich spekulieren kann. M.E. sind die Angaben, so wie sie momentan im Artikel stehen zu modifizieren. Vor allem die Angabe „im Jura entstanden“ ist ohne weitere Begründungen eigentlich unhaltbar. --Gretarsson (Diskussion) 03:15, 12. Jul. 2014 (CEST), nachtr. erg. --Gretarsson (Diskussion) 03:42, 12. Jul. 2014 (CEST)

Bergsturz von 1172 oder 1127?

Diese Quelle spricht gegen den aktuellen Revert, sie gibt als Jahr für den Bergsturz 1127 an. Wer weiß es genau?
Watzmann 23:11, 27. Mär. 2011 (CEST)

Ich habe mich beim Sichten auf die angeführte Quelle vom Obersee unter berchtesgaden.info verlassen - die vom Nationalpark würde ich aber im Zweifelsfall auch als verläßlichere Quelle einschätzen. Aber nix genaues weiß ich selber nicht ... --HerrZog 00:09, 28. Mär. 2011 (CEST)

Bootsbaumeister - hat der einen Namen?

Da stand unter "Die Schifffahrt Königssee":

ein kleineres Elektromotorboot, welches das Meisterstück des Bootsbaumeisters ist

aber im Artikel kein Hinweis auf den Meister oder irgendwelchen Bootsbau. Ich habe das auf "eines Bootsbaumeisters" geändert, aber viellicht ist der Name in den Versionen des Artikels vergraben? (o.t.: wie geht "Suche in älteren Versionen dieses Artikels"?) --Ruediger (nicht signierter Beitrag von 2001:67c:2d50:0:20c:76ff:fea8:5e11 (Diskussion) 01:25, 23. Jan. 2016 (CET))

Habe bereits deine Korrektur gesichtet. Ansonsten klickst du für eine "Suche in älteren Versionen dieses Artikels" im Artikel auf den Reiter "Versionsgeschichte" und kannst dann neben den entsprechenden Datumsangaben auf "Vorherige" klicken und die früheren Einträge durchlesen. (Hilfreich wäre u.U. hier der Suchbefehl "Die Schifffahrt Königssee" innerhalb des Browsers und dann das Anklicken von "Vorherige" in der jeweiligen Zeile.) --HerrZog (Diskussion) 03:23, 23. Jan. 2016 (CET)
Ich habe mal "händisch" gesucht und gefunden: die Bearbeitung vom 7. Februar 2006 um 13:56 hat den Bootsbaumeister zugefügt, erwähnt aber auch nicht den Namen. Die Suchfunktion sollte (könnte) die Einstellung ermöglichen "Suche in den vergangenen Versionen das erste Vorkommen des Wortes/der Phrase ..." (das mit dem Markierungsfilter ist nicht das gewünschte). Ich kann mir gar nicht vorstellen, das es solche Funktion nicht gibt - wenigstens für eingeloggte Benutzer. --Ruediger (nicht signierter Beitrag von 85.179.232.225 (Diskussion) 00:16, 26. Jan. 2016 (CET))

Sauber und fischreich

Sauber=nährstoffarm und fischreich - ist das nicht ein Widerspruch? (vergleiche Fischerkrise am Bodensee).--Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 01:54, 16. Nov. 2016 (CET)

Ich kann das nicht beurteilen, aber Zahlen zu Nährstoffgehalten etc. finden sich in [1], Zusammenfassung ab Seite 126.
In Kapitel 6.2.4 heißt es dort unter anderem „Dominierende Vertreter der Fischfauna des Königssees sind die Salmoniden. […] Indikatororganismen für nährstoffarme, sauerstoffreiche und kalte Gewässer. […] Bestand auch in Bayern durch die Folgen der Eutrophierung in den letzten Jahren überall stark zurückgegangen und der Königssee somit gleichsam als eines der letzten Rückzugsgebiete aufzufassen ist. […] daß im Falle der Saiblinge und insbesondere der Renken regelmäßiger Besatz erfolgt. [...] Bach-und Seeforelle spielen aufgrund ihres geringen Bestandes eine sehr untergeordnete Rolle [...] während die seit 1940 jährlich in großen Mengen eingesetzten Renken als Planktonfresser mit Sicherheit sehr bedeutend sind. […] Brachsen, Aitel und Aale können aufgrund ihrer geringen Zahl vernachlässigt werden. […] Zu den wichtigen Gliedern im Nahrungsgewebe des Königssees gehören neben den genannten Fischen auch Elritze, Flußbarsch, Koppe, Rutte und Hecht.“
Es gibt noch weitere Forschungsberichte, leider nicht als PDF: [2] (21: Fischbiologie des Königssees – Fischereibiologie und Parasitologie; 22/23: Fischbiologie des Königssees – Nahrungsangebot und Nahrungswahl; 24: Fischbiologie des Königssees – ökologisch-genetische Untersuchungen am Seesaibling und Gesundheitsstatus der Fische).
Im Infoflyer [3] heißt es: „Aufgrund des geringen Nährstoffgehalts ist die Pflanzen- und Tierwelt des Königssees nicht sonderlich üppig. Und doch finden hier seltene Arten wie Seesaibling, Seeforelle oder Mühlkoppe ein Zuhause. Auch Bachsaibling, Bachforelle, Flussbarsch und Hecht kommen vor.“
Bleibt die Frage, wie definiert man quantitativ „fischreich“? Gruß --тнояsтеn 09:19, 16. Nov. 2016 (CET)

Königsseegrenze

Es heißt, dass der Königssee bis zur Seeklause reicht, ein Triftwehr, das 1797 erbaut wurde. Ist es üblich, Abgrenzungen von natürlichen Objekten (hier ein See) an menschengemachten Objekten (hier ein Stauwehr) festzumachen? Wo lag denn die (natürliche) Grenze des Sees, bevor an dieser Stelle ein menschengemachtes Objekt stand?--Ratzer (Diskussion) 12:27, 7. Aug. 2017 (CEST)

Die Seeklause dürfte auch der natürlichen "Grenze" des See entsprechen. Es gibt mehrere Seen in der Region, die als natürliche Seen bereits bestanden und dann mit Klausen zur Trifft versehen wurden. --Bmstr (Diskussion) 21:26, 17. Aug. 2017 (CEST)

Königssee#Gewässerökologie

Gibt es eine Quelle für den Sailbling mit 8 Pfund? --тнояsтеn 12:52, 21. Jan. 2019 (CET)