Diskussion:Krätze
Behandlung mit Kälte
Der Hinweis "Auch möglich ist ein Abtöten der Milben durch Einfrieren der Kleidung für einen Tag bei -18 °C im Gefrierfach." ist absoluter Unfug. Läuse (so wie fast alle parasitären Kleinstlebewesen) haben absolut kein Problem mit Kälte und gelangen so nur in eine Art Winterstarre und überleben so sogar länger ohne Nahrung (stark verlangsamter Stoffwechsel) als bei einfacher Trennung der Gegenstände vom Menschen. Das Erhitzen über 45° (im Idealfall also eine Wascheinstellung von 60+°) führt wie schon erwähnt wurde zur (unwiderruflichen) Denaturierung der Proteine und ist somit die zuverlässigste Methode zur Entwesung der Objekte. (nicht signierter Beitrag von 62.227.241.224 (Diskussion | Beiträge) 21:23, 17. Aug. 2009 (CEST))
- Einfrieren vertragen nur sehr wenige Lebewesen. Milben gehören meines Wissens nicht dazu, aber ohne konkrete Literaturangabe sollte man den Satz vielleicht doch streichen. -- Uwe G. ¿⇔? RM 08:57, 27. Aug. 2009 (CEST)
Bild ?
Das Bld "Scabies norvegica" sollte man etwas näher erläutern oder rausnehmen. (nicht signierter Beitrag von 85.181.19.67 (Diskussion | Beiträge) 21:22, 25. Apr. 2009 (CEST))
- Bildbeschreibung ist präzisiert worden. --Bend0r (Diskussion) 23:56, 16. Apr. 2012 (CEST)
Wenn die Milben außerhalb des Wirtes bis zu 18 Tage überleben (Absatz "Lebensweise"), scheint die Einlagerung von Wäsche in Plastiksäcken für min. drei Tage (Absatz "Behandlung") nicht ausreichend zu sein. Laut Weblink schädigt ein 14-tägiges Unbenutztlassen der Textilien in Plastiksäcken die Milben so, dass sie nicht mehr befallsfähig sind. Kann das ein Fachmann klarstellen? --Markus ✉ 15:37, 12. Dez 2004 (CET)
Warum deponiert man die Milben sorgfältig in Plastikbeuteln? Eine Mücke die im Schafzimmer rumfliegt wird doch einfach mit einem Insektizid getötet.
Irgendwie kann (darf?) ich den Link zum Merkblatt nicht ändern.
Korrekt wäre http://www.rki.de/cln_006/nn_225576/DE/Content/Infekt/EpidBull/Merkblaetter/Mbl__Skabies.html
Vielleicht nicmmt sich jemand dessen an.... tf
Laut Informationsblatt des Amtes für Gesundheit Kiel :
Der Fußboden und Bodenbeläge können dazu mit einem starken Staubsauger sicher von Milben befreit werden. Der Einsatz chemischer Mittel zur Entwesung milbentragender Gegenstände ist in den meisten Fällen nicht erforderlich,'der Einsatz von Desinfektionsmitteln ist sinnlos!'
Fehlt in dem Artikel nicht der "Hinweis zu Gesundheitsthemen"?
Wie ist Malathion einzustufen?
Ätiologie
fände ich noch wichtig zu sagen/schreiben.Das der Übertragungsweg (meines Wissens) nur über Intensiveren Hautkontakt möglich ist.
Die Milben können bis zu 18 Tage außerhalb eines Wirtes überleben. Wenn dieser Ort ein Straßenbahnsitz oder die Umkleide in der Sporthalle ist?
Und zum Abschnitt
Symptome
Nacken und Hals können leider auch bei Erwachsen befallen sein. ( Der Arzt hat es bestätigt!)
Gruss Eastender
Ich habe da mal eine Frage. Darf ich ein Bild hier hochladen und kann mir danach jemand sagen ob das Krätze ist und wenn nicht, was dann? --Lord Hunter 21:32, 12. Apr. 2007 (CEST)
Klar, wenn noch nicht geheilt oder ohne Diagnose --Istvan Sebestyen 01:53, 27. Jun. 2007 (CEST)
Nur, weil es eine Prüfungsfrage war: Scabies norvegica macht typischerweise keinen oder nur einen geringen Juckreiz, nachzulesen bspw. hier: http://www.derma.de/fileadmin/derma/pdfs/LL_Skabies_2006_07_17.pdf -- Grüsse, F (nicht signierter Beitrag von 87.142.147.83 (Diskussion) 16:53, 9. Sep. 2010 (CEST))
Bitte den Satz "Auch nichtbefallene Körperstellen, z.B. das Gesicht, können allergische Reaktionen zeigen, so dass ein Juckreiz an Stellen, die eigentlich selber nicht befallen werden, nicht gegen eine Scabiesinfektion spricht." mit Einzelnachweis(en) belegen. Bisher konnte ich keine Quellen zur entsprechenden Aussage finden. Sollte keine Quelle verfügbar sein, wird der Satz entfernt.
--Bend0r (Diskussion) 23:17, 16. Apr. 2012 (CEST)
Ich habe dir Frage ob jemand den Unterschied zwischen Bullöse und nodöse Krätze bei den Symptomen erklären kann um den Absatz besser zu gestallten. Also wo liegen die Unterschied. -- Gruß, Thomas (nicht signierter Beitrag von 91.55.151.208 (Diskussion) 13:27, 14. Mai 2016 (CEST))
Heilung
Ich habe mal irgendwo augeschnappt, daß die Krätze immer wieder kommt, es also keine Heilung gibt. Aber wenn ich den Artikel so lese, dann kann das ja nicht stimmen. Wenn man nur die richtigen Maßnahmen ergreift, sollte ja keine Milben mehr übrig bleiben. Ein Gerücht also. Und ich kann mir dessen Existenz nur so erklären, daß Menschen, die nicht voll über die Milben informiert sind oder die aufgrund ihrer Lebensumstände keine Möglichkeit haben, die richtigen Maßnahmen durchzuführen, auch keine Chance auf Heilung bekommen und deshalb solche Gerüchte über die Krankheit Verbreitung finden.
Also "Krätze unheilbar = Blödsinn"? Kann es jemand, der sich mit dem Thema besser auskennt nochmal bestätigen?
=> edit: Krätze ist heilbar. Natürlich kann es zu einem Rückfall kommen, darum müssen z.B. Bettwäsche, Kleider, etc. getauscht bzw. direkt nach der Krätzekur am besten bei 60 grad (wenn möglich) gewaschen werden. Nach der Krätzekur die Haut immer wieder (monatlich) nach Läsionen untersuchen, bzw. bei Juckreiz zu weiteren Massnahmen greifen.
--Sebestyen 01:36, 27. Jun. 2007 (CEST)
Kontakt - Ansteckung - Ausheilung?
Im Artikel steht "Zwischen Kontakt und Ansteckung liegen etwa 3 bis 6 Wochen." Ich nehme an mit Kontakt ist der erste Kontakt zur Milbe gemeint. "Ansteckung" ist mir jedoch micht klar. Ist damit die Ansteckung mit Krankheiten, die durch die Milbe übertragen werden, gemeint? Hängt das nicht auch von der Art der übertragenen Krankheitserreger ab ab? Interssant wäre die Zeit zwischen dem Kontakt zur Milbe und dem Beginn, beziehungsweise der vollständigen Ausbildung, der Hautveränderungen. Wie lange dauert die Entwicklung der Eier? Heilen die Hautveränderungen von selbst wieder ab? Neigung zur Narbenbildung?
=> Mit "Zwischen Kontakt und Ansteckung" ist Inkubationszeit gemeint. Demzufolge liegt die Inkubationszeit bei 3-6 Wochen.
=> Larven werden in Hautläsionen gelegt, die Entwicklung liegt zwischen 3 - 10 Tagen.
=> Die Hautveränderungen heilen ohne Narbenbildung, falls keine sekundären Infektionen vorkommen.
--Istvan Sebestyen 01:52, 27. Jun. 2007 (CEST)
- Wenn mit "Zwischen Kontakt und Ansteckung" die Inkubationszeit gemeint ist, sollte dies auch so dort stehen. Da sowohl Kontakt als auch Ansteckung nicht genau definiert sind, muss es sogar so sein. Ich ändere es mal dahingehend. --Woody Mues 20:39, 31. Aug. 2007 (CEST)
=>
- Wenn der erste Kontakt an den Fingerspitzen erfolgt, werden von einem Weibchen an den Fingerkuppen weitere Eier produziert. Diese werden dann am Körper bei einem Legeprozess verteilt und es entstehen typische Linien an denen 3 bis 7 Pickel einen relativ konstanten Abstand von ca. 2 cm haben.
- In der Umgebung von Menschen die Krätze haben könnten, beobachte ich manchmal kleine schwarze Fliegen. Größe etwa wie Obstfliegen nur schlanker und schneller. Das und der Hinweis unter Diverses, das eine Ansteckung in einer Bibliothek erfolgte, könnte ein Hinweis für weitere Entwicklungsstufe dieser Insekten sein.
Diagnose?
Lässt sich bei Krätze eine eindeutige Diagnose durch den Arzt, vielleicht mittels Blut/Hauttests vornehmen oder ist die Diagnose lediglich auf die Symptome zurückzuführen? Falls eine Diagnose möglich ist, wann kann diese frühestens durchgeführt werden? Schon während der Inkubationszeit? Bitte um Antwort, --Woody Mues 20:45, 31. Aug. 2007 (CEST)
=> Gibt es eigendlich nur eine handvoll Ärtzte die sich mit den scabies auskennen und diese diagnostizieren können? Und ja, auch meine Frage ist, kann man sie auch eindeutig feststellen, b.z.w. deren nicht mehr vorhanden sein?
Ich hatte die Krätze schon einmal vor Jahren, als ein Kind meiner Heimgruppe ausgerissen war und gott weiß wo geschlafen hat. Jetzt hatte ich die gleichen Symptome wieder...der Notartzt sagte:"Wenn Sie die Krätze schonmal hatten, dann sind sie ja immun!" haha Eine Ärtztin im Krankenhaus in der Notaufnahme tat die Symptome als Mückenstiche ab und reagierte auch sonst sehr lustlos und genervt ob der "Störung" innerhalb Ihrer Bereitschaft. Erst der dritte Arzt diagnostizierte Krätze, allerdings auch nur durch ansehen. Meine Schwester hat vor wenigen Tagen entbunden, ich würde sie gern besuchen, aber auf Nummer sicher gehen....gibt es da eine Möglichkeit? Zitronenjette 22.10.2007
Es sind kleine Tiere in der Haut, schwer zu finden und zu diagnostizieren. Einfach frühzeitig behandeln und die Insekten in der Haut töten, bevor eine Massenvermehrung auftritt. Es fängt an wie ein kleiner Mückenstich, dann werden es über Monate immer mehr. Armer Arzt der im Frühstadium eine Diagnose stellen muss: Der Patient sagt: "Ich habe hier einen Pickel, welche Krankheit ist es?"
Lemma (erl.)
Das Lemma scheint mir etwas willkürlich gewählt. Die Krankheit heißt im Deutschen - und bei weitem nicht nur umgangssprachlich - nun einmal Krätze.
- Duden: Krätze (Scabies kennt er nur als Fremdwort, Skabies immerhin eher, aber dennoch weniger als die deutsche "Krätze")
- Pons (einfach "Scabies" eingeben - Resultat: englisches Wort, deutsche Übersetzung ist "Krätze")
- LEO (engl. scabies, deutsch: Krätze, Räude, Skabies)
- Die Süddeutsche hat auf ihren Seiten (Achtung, inklusive Unterseiten/Umgangssprache - aber eben nicht nur, einfach selbst gucken!) 64 Treffer für Krätze, 1 für Skabies, 0 für Scabies
- Ähnlich die FAZ: achtmal Krätze, 0 für Skabies, 0 für Scabies (Einschränkungen wie bei der SZ)
- Die Zeit kennt 237 Treffer für Krätze (davon einige umgangssprachliche, andere z. B. im Zusammenhang von AIDS und Hepatitis C), fünfmal den gleichen Treffer für Skabies und fünf Treffer für Scabies, davon aber 4 englische Treffer/Namen und einen für Streptomyces scabies
- Meyers Taschenlexikon in 24 Bänden (Lemma "Krätze", im Artikel in Klammern hinzugefügt "Skabies")
- Selbst der Artikel schreibt in der Identifikation nach ICD-10: "Skabies // Krätze"
Kurz: Ich möchte einen Beleg dafür, daß Krätze und Räude Umgangssprache sind, bevor ich das dem Artikel glaube. Und ich möchte einen Beleg oder eine schlüssige Argumentation, warum Krätze nicht das richtige Lemma sein soll. Immerhin ist das hier kein englisches Medizinlexikon, sondern die deutsche Wikipedia. Wenn sich solche Belege nicht finden, werde ich eine Verschiebung beantragen. --Ibn Battuta 19:52, 24. Nov. 2007 (CET)
Scabies ist sicher das falsche Lemma, weil die englische Schreibweise. Entweder Skabies oder Krätze. In der Presse, zum Beispiel aktuell Nürnberger Nachrichten, wird durchgängig von Krätze, gelegentlich von Skabies, geschrieben. --217.229.2.242 10:29, 12. Mär. 2008 (CET)
- Scabies istauf jedenfall das richtige Lemma, weil es der medizinisch-lateinische Fachbegriff ist. Skabies ist die eingedeutschte lateinische Form. Das deutsche Wort Krätze trifft eben nur für den Menschen zu, Räude für Tiere. Der Erreger ist aber derselbe und der lateinische Krankheitsname auch. Daher ist Scabies eben umfassender und trifft das Lemma besser. Uwe G. ¿⇔? RM 12:38, 12. Mär. 2008 (CET)
- Und was spricht gegen das eingedeutschte Wort? Ich weiß, Wikipedia möchte sich in medizinischen Themen immer gern seriöser als der Brockhaus geben (oder Fach-Wikipedianer gern für Fachleute schreiben), und normales Deutsch wird da gern unter verschiedensten Erklärungen abgelehnt - aber wenn's denn nun einmal deutsch ist? --Ibn Battuta 06:44, 12. Apr. 2008 (CEST)
OK, ich habe es auf die dt. Bezeichnung verschoben -- Uwe G. ¿⇔? RM 10:16, 12. Apr. 2008 (CEST)
Diverses
"Krätze wird von Mensch zu Mensch durch Kontakt übertragen." Das halte ich für ein Latrinengerücht. Mich hat's erwischt, als ich wochenlang in Examens-Vorbereitungs-Klausur war, und in der Zeit hab ich NIEMANDEN auch nur Berührt! Es kann nur über vermittelnde Gegenstsände passiert sein: Einkaufswagen, Waren, Geld, ec-Karte; Türgriffe; Post; Bus-Sitze oder -Festhaltestangen; oder heruntergefallen von Tauben, die sich auf der Dachrinne putzen oder aufflattern.
"Außerhalb des Wirtes beträgt die Überlebenszeit maximal 3-4 Tage." Oder unten: "Die Milben können bei normaler Raumtemperatur und Luftfeuchte höchstens zwei bis vier Tage außerhalb des menschlichen Körpers überleben" Wie gesagt: das steht in hartem Widerspruch zu vielen Plastiktüten-Tips! Und warum läßt der Tierarzt einen befallenen Schweinestall erst nach 3 Wochen leerstand wieder benutzen?
"Es werden vor allem ..., hinter den Ohren,... befallen,.... Bei Kleinkindern und bei Scabies norvegica können auch Nacken und Kopf befallen sein." Wo haben Kleinkinder und Norweger deiner Meinung nach ihre Ohren ? :-))
"Der klassisch beschriebene bestialische Juckreiz tritt bei leichtem Milbenbefall meist nur nachts und durch die Bettwärme auf, da die Milbe bei warmer Haut aktiver wird." Meine Erfahrung war, dass sie ganz im Gegenteil aktiv wird, wenn der Körper KÄLTER wird, weil der Milbe die Funktion von Kleidung und Decken nicht bekannt ist und sie instinktiv annimmt, die sinkende Körpertemperatur gehe einher mit Schlaf, wo sie sich risikoärmer tummeln kann. Manchmal ging es abends, wenn die Körpertemperatur absank, an drei ocer vier völlig verschiedenen Körperstellen nahezu gleichzeitig los, wie auf Zuruf.
diagnose: m. W. noch ganz altmodisch durch Hautbeschau, und da, wo der Arzt (mit der Lupe) die feinen Gänge unter der Haut erspäht (also eher langwierige Sucherei), klebt er einen Klebestreifen auf die Haut, zieht ihn wieder ab und sucht ihn unter dem Mikroskop nach Milben ab. Bei der norwegischen Variante ist es leichter: da sieht man die dicken Hautplacken. (Bei mir - Kassenpatient - wurde gar nicht erst diagnostiziert; es war freitags, schon zwölf Minuten vor Praxisschluss (das ergab sich so), und der Arzt stand schon im Mantel da und diktierte gleich ein Rezept: Benzylbenzoat.)
"Während der Behandlung sollten alle Gegenstände, mit denen andere Personen in Kontakt kommen, regelmäßig desinfiziert werden, um eine Übertragung zu verhindern. Ebenfalls ist auf häufige Reinigung von Bett- und Leibwäsche zu achten. " - Was heißt hier desinfizieren? Sagrotan und Antibiotika werden es kaum tun! Und wieso überhaupt, wenn Krätze doch "on Mensch zu Mensch durch Kontakt übertragen" wird - also nicht über Gegenstände?
Meine Behandlung mit Benzylbenzoat funktionierte nicht, trotz genauer Befolgung des Beipaqckzettels. (Wenn laut dem nur bis zum Hals hoch eingerieben werden soll, frage ich mich, wie die Milben, die auf dem Kopf "überwintern" (Z. B. Ohren), erfaßt werden sollen; von daher scheint mir eine Erfolgsquote von 50% noch sehr gut! Warum den Kopf (mit Auslassen der Schleimhäute natürlich) eigentlich nicht einreiben ? Nähe zum Gehirn? Nervengift? (für Insekten u. dgl. scheint das der einfachste Angriffspunkt zu sein.) (siehe zu Bb auch folgende Arbeit: http://www.springerlink.com/content/v511762105268085/ )
Mein Gesamteindruck: Fragste zehn Experten, kriegste elf Meinungen zu hören - Ärzte inklusive; aber richtigen Durchblick scheint keiner zu haben. Entsprechend auch das Bild hier. Selbst beim heiligen Robert-Koch-Institut bin ich mir nicht sicher; die sind doch Mikrobiologen u. dgl. - was hat das mit Maktro-Parasiten zu tun? - Hastalavista-Baby 213.102.106.49 05:35, 4. Mär. 2009 (CET)
Nachtrag: Da die Milben sicher zu einem erheblichen Prozentsatz aus Wasser bestehen, sollte es neben Kälte auch die Möglichkeit der Erhitzung z. B. in einer Mikrowelle geben. Da Eiweiße m.W. ab ca. 42°C kaputtgehen, sollten die Milben einige Minuten über 50° eigentlich nicht überleben. D. h. z. B. Baumwollstoffe, selbst wenn sie feucht sind, sollten so problemlos zu entwesen sein; auch bei etwas höherer Temperatur. Man muss halt nur wissen, welche Einstellung am Gerät man wählen muss. Bei Synthetics und Seide könnte es heikler werden, wenn sie feucht durch Schweiß, Regen oder evtl. Kochdünste sind (Luftfeuchte im Sommer?). (Wolle?) Wenn hier mal jemand Versuche angestellt hat (mit ALTEN Sachen, am besten mit Lumpen!), was noch ohne Kokelflecken geht: nur keine falsche Bescheidenheit - her mit den Daten! (nicht signierter Beitrag von 62.180.184.69 (Diskussion | Beiträge) 19:19, 17. Jul 2009 (CEST))
Rolle des Immunsystems
Wenn bei einem geschwächten Immunsystem ein besonders starker Befall beobachtet wird, bedeutet das im Umkehrschluss, dass die Milbe vom Immunsystem bekämpft wird? Kann es sein, dass bestimmte Menschen gar nicht befallen werden (können)? --87.178.2.47 00:34, 6. Apr. 2009 (CEST)
- Die Milbe wird vom menschlichen Immunsystem bekämpft, ja. Bei Patienten mit geschwächtem Immunsystem kann es zu überaus starken Infektionen kommen (vgl. hierzu Abschnitt "Symptome"). Von einer natürlichen Immunität gegen Krätzmilbenbefall ist mir nichts bekannt. --Bend0r (Diskussion) 23:27, 16. Apr. 2012 (CEST)
- Es hängt primär von der Art und Aggressivität der Milben ab. Ein Mensch mit "gutem Immunsystem" kann durchaus von Milben befallen werden, insbesonders Grabmilben von denen wirs hier haben. Da kann es schon mal sein, dass Pflegepersonal im KH infiziert werden. Zudem leiden auch viele Hunde daran (Räude), selbst die mit gutem Immunsystem. Das sind schliesslich Spinnentiere, die ihre Eier in das Blut legen und die verteilen sich via Blut im gesamten Körper. Da sie multiresistent gegen Antibiotikas sind, muss man ihnen mit Pestiziden an den Hals rücken. Wer keine Grabmilben bekommt, hat einfach Glück, aber kein besseres Immunsystem. --178.197.234.105 01:08, 10. Okt. 2012 (CEST)
- Die Milben graben sich in die Haut ein, vermehren sich dort, sind glücklich und bilden Insektengemeinschaften. Diese werden oft durch den Menschen akzeptiert, bzw. als Teil des eigenen Körpers angesehen, weil sich diese langsam entwickeln oder auch anderen Krankheitsbildern entsprechen. In dieser oberen Hautschicht sind die Tiere vom Immunsystem schlecht erreichbar. Können Insekten überhaupt vom Immunsystem bekämpft werden? Erst durch eine andere Infektion, Bakterien oder Pilzbefall der Gänge oder Kratzwunden wird das Immunsystem aktiviert.
früher
Wie wurde Krätze früher behandelt? Sauberkeit (Wäsche kochen) und ansonsten? Frage stellt sich wegen hier -- HotChip 14:35, 26. Jul. 2009 (CEST)
- Die betroffenen Stellen wurden regelmäßig mit Krätzeöl eingerieben. Das Öl verstopfte die Tracheen der Milben und diese erstickten.--Rotkaeppchen68 23:49, 28. Feb. 2010 (CET)
- Wieder mal eines dieser Gerüchte...Öle helfen vielleicht gegen normale Milben, aber NICHT gegen Grabmilben! Im Gegenteil, die ernähren sich sogar bevorzugt von Ölen (von den Fetten in der Haut). Die Krätze galt früher lange als unbehandelbar, um die vorletzte Jahrhundertwende wurde dann Perubalsam oder Lysol empfohlen. Wie gut das aber wirklich gewirkt hat, konnte ich nicht eruieren. Gegen Milben die lange ausserhalb des Wirtes überleben, muss man mit Pestiziden kommen, am Besten als Gase, weil die dann z.B. in die Betten gelangen. In Dachau war das sicherlich auch der Fall, nur wurden die Patienten zuvor kaum aus den Betten geholt... --178.197.234.105 01:28, 10. Okt. 2012 (CEST)
Pechsalbe, Teebaumöl, Petroleum wurden früher verwendet. In vielen früheren Heilmitten sind die natürlichen Abwehrstoffe von Pflanzen gegen Insekten enthalten.
Ekelhaftes Bild
Hallo! Das eine Bild wo man die Hände sieht ist zu eckelhaft zum ansehen,darum habe ich eine alte Version wiederhergestellt!!!!!! -- 13:52, 4. Aug. 2009 (CEST)Karlsruher Kopf
- Das ist kein Grund, alle weiteren Änderungen seitdem rückgängig zu machen, und obendrein auch kein Löschgrund für das Bild. --Guandalug 13:54, 4. Aug. 2009 (CEST)
Hallo Guandalug! Das Bild ist echt fürchterlich und hesslich,man kriegt es nicht wieder aus dem Kopf,und ich weiß leider auch nicht,wie man nur das Bild entfernen kann. Gruß --Karlsruher Kopf 14:00, 4. Aug. 2009 (CEST)
- Das Bild bleibt drin. Es demonstriert die krankheitsbedingten Veränderungen sehr anschaulich und erhöht somit die Aussagekraft des Artikels. --Kalumet.RM Kommentare? 14:14, 4. Aug. 2009 (CEST)
Ich persönlich habe kein Problem mit dem Bild, ABER sollte man zum Veranschaulichen nicht eher ein Bild mit einem "durchschnittlichen" Krankheitsbild benutzen? Klar ist ein Extrembeispiel auch nicht verkehrt, aber wenn sich andere Menschen hier daran stören, könnte man ggf auf die Durchsetzung seines eigenen Willens verzichten. --Martin1978 12:45, 8. Dez. 2009 (CET) Und ich finde NICHT, dass ein Extrembeispiel die Aussagekraft erhöht! DAS ist NICHT neutral! EXTREM kann nicht NEUTRAL sein
- Ich finde das Bild sehr gut, Mimosen haben auf dem Internet nichts verloren. Aber es hat so oder so viel zu wenig Bilder in der Wikipedia, auch bei den Krankheiten. Solange nicht zuviel Blut oder innere Organe zu sehen sind: Nur rein in die Wiki! --178.197.234.105 01:16, 10. Okt. 2012 (CEST)
Krankheitsfolgen bei Nichtbehandlung
Wie sehen die eigentlich aus? Kann man an Krätze sterben? --Knut.C 10:29, 25. Sep. 2009 (CEST) Informier Dich mal unter Sarcoptes-"Räude" bei Hunden. Grabmilben sind eine verdammte Pest und sehr gefährlich. --178.197.234.105 01:32, 10. Okt. 2012 (CEST)
Behandlung
"Drei aufeinanderfolgende Tage lang sollte diese Emulsion aufgetragen werden, danach muss die Behandlung – auch bei fortbleibendem Juckreiz – abgebrochen werden." Muss das nicht "auch bei bleibendem" oder "auch bei fortbestehendem Juckreiz" heißen? Die jetzige Ausdrucksform erscheint mir falsch. --Of 08:39, 11. Nov. 2010 (CET)
- Entsprechend geändert. Danke für den Hinweis. --Bend0r (Diskussion) 23:47, 16. Apr. 2012 (CEST)
Werbung entfernt
Ich habe aus dem Artikel in den Passagen "...ist eine 5-prozentige Permethrin-Salbe (z. B. InfectoScab®, Zulassung seit Dezember 2004), die in der Regel nach einmaliger Anwendung die Krätzemilben abtötet." und "...ist die Verwendung einer Emulsion mit Benzylbenzoat (z. B. Antiscabiosum® 10 % für Kinder, 25 % für Erwachsene)" die Handelsnamen der Präparate entfernt. Die Wikipedia ist eine Enzyklopädie und keine Werbeplattform für medizinische Präparate, auch nicht, wenn die Empfehlung mit "z.B." eingeleitet wird. --91.56.190.253 13:14, 4. Apr. 2011 (CEST)
- Leider nicht ganz richtig. Es ist üblich bei Arzneiwirkstoffen auch die üblichen Handelsnamen von Präparaten die sich dieses Wirkstoffs bedienen, zu nennen, da vielen Menschen die jeweiligen Wirkstoffe nur unter diesen Namen kennen, und sich so besser orientieren können. (vgl. hierzu Acetylsalicylsäure (Aspirin), Diazepam (Valium), Methylphenidat (Ritalin), u.a. --Bend0r (Diskussion) 23:40, 16. Apr. 2012 (CEST)
Behandlung mit Essig
Bineslos schrieb am 13.01.2012 auf chirurgie-portal.de/forum:
- Hallo zusammen !
- Ich spreche aus Erfahrung - hatte 2004 einen Milbenbefall und verbrachte eine Woche im Krankenhaus ! UV behandlung Creme Bäder alles an Tabletten usw.
- Es hilft nur eine Sache richtig ! **********ESSIG************ !
- Einmal in den Aldi und ne Flasche Essig kaufen leicht mit Wasser verdünnen und einreiben...alle Stellen die Betroffen sind Brennen und werden knall rot :) alles was nicht befallen ist, ist unauffällig !
- Schön und angenehm ist es nicht aber das war das einzige Mittel was RICHTIG geholfen hat !!! Ach und der Tip kam von meiner Oma :) sie kannte es aus Kriegszeiten !
91.66.76.202 19:30, 3. Okt. 2013 (CEST)
sich das kratzen abgewöhnen?
ich streichel' beissende Stellen und erfahre so eine deutliche Linderung. Im Haupttext sollte man anmerken, dass ein Unterlassen des Kratzens wesentlich sein kann. Danke für das Miteinbeziehen dieses Aspektes.Simon Jäkle (Diskussion) 20:19, 13. Jan. 2014 (CET)
2. Abschnitt: Ursache + ...
- Da kommt doch tatsächlich sehr ausführlich zuerst die detailreiche Beschreibung der Milbe bzw. des Parasiten selbst! Können wir noch Deutsch?
- Dies bitte in einem eigenen Abschnitt, passt überhaupt nicht zum Übertitel Ursache+...! mfG --82.192.229.198 00:03, 1. Jun. 2016 (CEST)
- Die Milbe ist numal die Ursache. --Uwe G. ¿⇔? RM 16:03, 1. Jun. 2016 (CEST)
- Die Milbe ist die Ursache? Wie bitte? Die Wechselwirkungen, Raktionen und Ursachen von Krankheiten bzw. Gesundheit sollte schon minimal bekannt sein, wenn man hier arbeiten will. Die Milbe ist die Ursache hast du geschrieben. Das ist jedoch absolut falsch. Eine Milbe davon macht noch kein Unheil! Also, mit Platitüden ist man bei WP nicht gerade am adäquaten Ort.
- Die Beschreibung der Milbe selber ist natürlich unter diesem Übertitel sehr deplaziert oder schlicht unpassend. --82.192.229.198 21:09, 7. Jun. 2016 (CEST)
- Die Milbe ist numal die Ursache. --Uwe G. ¿⇔? RM 16:03, 1. Jun. 2016 (CEST)
- Ätiologie ist nunmal Sarcoptes scabiei, dass die Pathogenese der Erkrankung natürlich auch durch Reaktionen des Wirtes bestimmt wird, habe ich nicht in Abrede gestellt. Letzteres ist im Artikel in der Tat nicht dargestellt, sei mutig und gebe deine Quellen an --Uwe G. ¿⇔? RM 11:04, 8. Jun. 2016 (CEST)
- Ätiologie oder Pathologie ist ein sehr interessantes Gebiet. Man sollte die Anzahl der Faktoren jedoch nicht ausser Acht lassen, die in diesem spezif. Fall dazugehören. Grundlagen der Gesundheit sind z.B. die korrekt pyhsognomische, saisonale und klimatische Ernährung, Hygiene, Abwesenheit von Schmerz, Angst, Kälte, Hitze, etc. Siehst Du das anders oder fehlt was zentrales in der Aufzählung? mfG --82.192.229.198 17:27, 13. Jun. 2016 (CEST)
Krätze als sexuell übertragbare Krankheit?
Warum wird hier Krätze als sexuell übertragbare Krankheit angeführt? Es handelt sich hier weder um HIV, noch um Syphilis oder Tripper. Da es sich um Parasten handelt, ist dies nicht korrekt, da die Übertragung durch Geschlechtsverkehr nur dem geringeren Weg für die Parasiten zu verdanken ist. Ansonsten sollte man dies vielleicht auf 'durch Körperkontakt übertragbare Krankheit' ändern, da KRäte auch durch das Streicheln von wilden Haustieren (Straßenhunde - und Katzen)übertragen werden kann. --109.41.0.205 10:44, 25. Jun. 2018 (CEST)
(von mir hierher verschoben und nachsigniert, --Goris (Diskussion) 12:27, 26. Jun. 2018 (CEST))
Ivermectin
In den letzten Jahren wird weltweit zunehmend Ivermectin eingesetzt, (...) das zweimal im Abstand von zwei Wochen oral eingenommen werden muss und im Vergleich zu Permethrin weniger Nebenwirkungen aufweist, jedoch noch nicht überall verfügbar ist.
Das ist ein Widerspruch, denn im Abschnitt darüber heißt es, daß die Verträglichkeit der Permethrin-Behandlung sehr gut ist und besser als sehr gut geht nicht. Aus dem verlinkten Artikel der Pharmazeutischen Zeitung vom Mai 2016 steht zudem nichts davon, daß Ivermectin im Vergleich zu Permethrin weniger Nebenwirkungen aufweist. Ich habe daher den m. E. unberechtigten Seitenhieb auf Permethrin entfernt und bitte im Falle eines Reverts um einen eindeutigen Beleg für die Behauptung, daß Ivermectin im Vergleich zu Permethrin weniger Nebenwirkungen aufweist. Gruß, --DJ 10:34, 6. Sep. 2018 (CEST)
- Hallo DJ, das war gut, danke! Ich habe in dem zu Ivermectin verlinkten NEJM-Artikel von 2015 nachgeschaut, der auf Fidschi Ivermectin 2x oral mit Permethrin verglichen hat und in dem dieses steht: Adverse events were more common in the ivermectin group than in the permethrin group (with 15.6% having an event and 205 events in 112 participants vs. 6.8% having an event and 46 events in 36 participants) (Tables S8 and S9 in the Supplementary Appendix). No adverse event was serious or persisted for more than 7 days. Also insgesamt beide recht gut verträglich, aber eher mehr Probleme mit oralem Ivermectin. Danke, Grüße, --Goris (Diskussion) 19:57, 6. Sep. 2018 (CEST)
Anschaulicheres Bild
Hallo, das Bild der Scabies Norvegica sollte zwar im artikel bleiben, allerdings fehlt meiner Meinung nach ein aussagekräftiges Bild des "normalen" Krankheitsverlaufs. Die englische seite über scabies bietet hierbei in meinen augen viele gute beispiele. Sowohl die nahaufnahme des bohrkanals noch die scabies norvegica zeigen wie die krankheit am durchschnittlich betroffenen aussieht.
Kälte
Ich weiß nicht, ob ich irg.was überlesen habe, aber mir scheint Kälte als Gegenmittel im Artikel zu fehlen. Ich hab mir den Mist auch mal zugezogen. Zum Glück war das mitten in einem eisigen Winter. Matratze und Bettwäsche raus und über Nacht an die Gartenlaube gestellt und außerdem die Lindanbehandlung (nolensvolens, weil ich durch eine "Monitor"- oder "Panorama"-Sendung von der Krebsgefahr wusste) und nach relativ kurzer Zeit war diese extrem nervige Juckerei erledigt. 46.114.142.101 13:16, 21. Okt. 2020 (CEST) Ach. Ganz oben unter Punkt 1 stand schon was dazu. Sorry, zu spät gesehen. Bin allerdings anderer Meinung. Denke schon, dass die richtig knackige Kälte mitgeholfen hat, die Milben abzutöten, nicht nur das Lindan. 46.114.142.101 13:21, 21. Okt. 2020 (CEST) Wichtig war vor allem, dass man das Lindan richtig anwendet, also wirklich den gesamten Körper und insbesondere die "naughty bits" und schwer erreichbare Stellen damit einreibt. Aber lieber wären mir heutzutage weniger gefährliche Mittel ... 46.114.142.101 13:31, 21. Okt. 2020 (CEST)
jahreszeitliches Auftreten
Gibt es belegbare Erkenntnisse, ob die Krätze verstärkt in den kälteren Jahreszeiten auftritt? Ich würde das vermuten, weil die Menschen da enger aufeinanderhocken, aber andererseits wird die Krätze hier als Tropenkrankheit bezeichnet, was meiner Theorie widerspricht. 46.114.142.101 13:55, 21. Okt. 2020 (CEST)
Atmung der Milben
Mich würde interessieren, woher die Milben den Sauerstoff nehmen, den sie ja vermutlich schon brauchen. Können sie auch vom (menschlichen) Körperinneren Sauerstoff aufnehmen, oder nur von außen mittels klassischer Atmung? Pflanzenläuse lassen sich durch Öl ersticken. Diese Krätzemilben auch? Macht es evtl. einen Unterschied welches Öl für eine Behandlung verwendet wird? Die Öle oxidieren doch unterschiedlich leicht. Stärker oxidierende Öle könnten dann vielleicht um den Sauerstoff mit den Milben konkurrieren (die Tiere würden diesen Kampf vermutlich verlieren). Oder sind oxidierende Öle bei großflächiger Anwendung gefährlich weil sie auch dem Menschen dann zuviel Sauerstoff entziehen? Fragen über Fragen. Ich hoffe auf aufschlussreiche Antworten hier. Und wundere mich derweil über das doch recht geringe Interesse der Krankheit in der medizinischen Forschung. Danke schon mal vorab :-) (nicht signierter Beitrag von 88.67.87.117 (Diskussion) 21:55, 17. Dez. 2020 (CET))