Diskussion:Lausitzer Bergland
Diskussion 1
Hallo Leute! Wie kann man den in der Kategorie - Naturräume in Sachsen mit reinschreiben, dass das hier als Lausitzer Bergland bezeichnete Oberlausitzer Bergland in der Kategorie:Naturräume in Sachsen dort auch unter dem Namen "Oberlausitzer Bergland" erscheint und nicht unter "Lausitzer Bergland". Denn bei der Naturräumliche Gliederung ist nur der Begriff O.B. gültig. Hier wird aber bei Lausitzer Bergland das Zittauer Gebirge mit reingenommen, was naturräumlich aber zum Lausitzer Gebirge zählt. - Mein Vorschlag wäre. Diesen Artikel umarbeiten: in etwa so- das Lausitzer Bergland ist ein Begiff der .... das Zittauer Gebirge und das Oberlausitzer Bergland zusammenfaßt. Als nächstes einen eigenen Artikel zum Oberlausitzer Bergland (zum Zittauer Gebirge gibt es ja schon einen), der ja im Moment noch auf diesen Artikel verlinkt- darin dann die Elemente dieses Artikels, die nur das Oberlausitzer Bergland betreffen. Knarf-bz
Weitere Anmerkungen zum Artikel: Die Sache mit dem Lausitzer Bergland ist gar nicht so einfach und verlangt Fachkenntnis (die mir z.T. fehlt). Was zählt denn alles zum Lausitzer Bergland - alle 4 bergigen Naturräume der OL + Schluckenauer Berge, mit oder ohne Lausitzer Gebirge? Wenn man sich eine Karte anschaut, erkennt man ja eine gewisse zusammenhängende größere Einheit, eine Art Gebirgszug (westlicher Ausläufer der Sudeten?), für die es aber keine einheitliche Bezeichnung gib. Ist es legitim, diese "Übereinheit" als "Lausitzer Bergland" zu bezeichnen? Wenn man diese Übereinheit als Lausitzer Bergland bezeichnet, dann bitte nicht mit dem Lausitzer Granitmassiv gleichsetzen. Das sind zwei verschiedene Dinge. Letzteres erstreckt sich über weite Teile der Oberlausitz und der angrenzenden Regionen in Tschechien und Polen und geht m. E. auch über den bergigen Teil noch hinausgeht. Besser: das Lausitzer Bergland ist Bestandteil des Lausitzer Granitmassives, eines der größten zusammenhängenden Granitgebiete ... usw.. Auch der Teil zum Oberlausitzer Bergland sollte überarbeitet werden: Es ist doch eigentlich "nur" die Bezeichnung für den in Deutschland liegenden Teil eines größeren zusammenhängenden Naturraumes, der auch das Böhmische Niederland (Anmerkung hierzu unten) umfasst und der nicht losgelöst von diesem tschechischen Teil betrachtet werden kann. Daraus ergibt sich beispielsweise: Der Valtenberg ist zwar der höchste Berg im O.B.(also nur im deutschen Teil), der höchste Berg des Naturraumes (also einschließlich des tschechischen Teiles) ist der Pirsken (tschech. Hrazený) mit 608 m. zur topografischen Beschreibung (reicht nicht "Topografie" - das beinhaltet doch schon die Beschreibung "-grafie"): die Gliederung in drei Höhenzüge findet man ja in vielen Beschreibungen des O.B., meines Erachtens ist das jedoch stark vereinfachend (für eine Enzyklopedie o.k., aber man sollte etwas vorsichtiger formulieren): während der nördliche Höhenzug tatsächlich sehr markant ist, die mittlere Bergkette weniger markant aber noch deutlich erkennbar ist, ist die 3. Bergkette keineswegs so zusammenhängend und deutlich als ein Höhenzug erkennbar. Dazwischen gibt es weitere, z.T. mit anderer Strichrichtung (SO - NW, stellenweise überlagert durch SW - NO) verlaufende Bergrücken. Auch die Talwanne ist hier nur z. T. ausgebildet und verzweigt sich im weiteren Verlauf. Vielleicht könnte man vorsichtiger formulieren: Das O.B. ist gekennzeichnet durch breite Talwannen und langgezogene, bewaldete Bergrücken. Sehr markant ist die nördliche Bergkette, die unvermittelt aus dem Lausitzer Gefilde emporsteigt. ... Ein weiterer markanter Höhenzug erstreckt sich südlich davon vom Bieleboh zur Weifaer Höhe... Weitere markante Berge des O.B. sind der Kottmar usw.. Es sollte auch nicht vergessen werden, dass das O.B. in der Oberlausitz selbst oft als Oberland bezeichnet wird. Anmerkung zum Begriff "Böhmisches Niederland": auf Tschechisch gibt es eine eindeutige Bezeichnung, die den Naturraum kennzeichnet - Sluknovska pahorkatina ("Schluckenauer Bergland") - und die von der rein geografischen Bezeichnung unterschieden wird - Sluknovsko ("Schluckenauer Land") bzw. Sluknovsky vybezek ("Schluckenauer Zipfel"). Eine Übersetzung für den historischen deutschen Begriff "Böhmisches Niederland" gibt es nicht. (Dirk/Berlin)
Also, ganz eindeutig gehört das Lausitzer Gebirge nicht zum Lausitzer Bergland! Aber alle anderen Berge der Oberlausitz gehören natürlich dazu. Das Böhmische Niederland ist wiederum kein Lausitzer Bergland, da ja nicht in der Lausitz! Verwirrend ist die Lage des Lausitzer Gebirges, aber es ist nun einmal so. Du hast übrigens recht, dass es keine Übersetzung für Böhmisches Niederland gibt. Der Artikel Lausitzer Bergland soll auch keine Beschreibung eines Naturraumes sein, sondern eine allgemeine Landschaftsbeschreibung, so wie Erzgebirge oder Sächsische Schweiz. --Rolf-Dresden 21:08, 13. Jan 2006 (CET)
Umgebindehäuser
Hallo, noch eine klitzekleine Änderung von mir zu den Umgebindehäusern. Diese sind zwar für die OL typisch aber waren auch anderswo verbreitet, ihr Entstehen war nicht an die OL gebunden. Sie sind somit keine typische oberlausitzer Volksbauweise, sondern "nur" eine für die OL typische Volksbauweise. Ein kleiner aber feiner Unterschied. Gruß Dirk/Berlin
- So falsch war der Satz auch vorher nicht, denn die Verbindung von Fachwerkbau und Umgebinde ist wirklich typisch für die Oberlausitz. In Böhmen sind die Umgebindehäuser auch im Obergeschoß in Blockbau ausgeführt. --Rolf-Dresden 20:29, 26. Jan 2006 (CET)
Sie sind sozusagen schon typische oberlausitzer Bauweise. Es wurden keine Baustile komplett übernommen, sondern zwei verschiedene, zu einer Typischen für die Oberlausitz, zusammengefügt. In Böhmen wurden die Häuser in Blockbauweise errichtet. In Franken wurden sie als Fachwerkbauten errichtet. In der Oberlausitz wurden diese beiden Bauweisen nun zusammengefasst als Umgebinde-Bauweise. Das heißt, das Untergeschoss wurde in böhmischer Blockbauweise und das Obergeschoss in fränkischer Fachwerk-Bauweise errichtet.
- Schaue bitte in entsprechende Fachliteratur, bevor du neue Theorien aufstellst. --Rolf-Dresden 20:21, 25. Jan. 2007 (CET)
Lausitzer vs. Oberlausitzer Bergland
Ist der Name "Lausitzer Bergland" ein offizieller? Die scheinbar erst seit neuester Zeit um sich greifende Unsitte nicht zwischen Oberlausitz und Niederlausitz zu unterscheiden sondern alles schlicht mit Lausitz umschreiben zu wollen widerspricht der Geschichte als auch dem Lebensgefühl vor Ort. So wie sich ein Oberlausitzer nie als Lausitzer bezeichnen wird so wird er auch das Bergland als Oberlausitzer und nicht als Lausitzer Bergland bezeichnen. Der Begriff Lausitzer Bergland scheint ein von außen aufgedrückter Begriff von Leuten zu sein die herzlich wenig von der Region wissen. Das Gefühl beschleicht einen auch bei einer Google- Suche zu beiden Begriffen. 84.181.123.46 20:14, 25. Jan. 2007 (CET)
- Schaue in topografische Karten, dort findest du den Begriff auch so. --Rolf-Dresden 20:19, 25. Jan. 2007 (CET)
- Tja, etwas seltsam das es so divergierende Bezeichnungen einerseits der lokal ansässigen Bevölkerung und andererseits von amtlichen Stellen gibt. Weder die Tourismusgemeinschaft noch irgendeine Gemeinde dort nennt die Berge jedenfalls "Lausitzer Bergland". Aber wenn es amtlich ist muß es ja stimmen. Was wissen die Einheimischen schon. :\ 84.181.123.46 21:04, 25. Jan. 2007 (CET)
- Sei doch nicht gleich beleidigt, es gibt doch noch mehr solcher Beispiele. Geografen haben eben manchmal eine eigene Systematik. Das änderst weder du, noch ich. --Rolf-Dresden 21:12, 25. Jan. 2007 (CET)
- Tja, etwas seltsam das es so divergierende Bezeichnungen einerseits der lokal ansässigen Bevölkerung und andererseits von amtlichen Stellen gibt. Weder die Tourismusgemeinschaft noch irgendeine Gemeinde dort nennt die Berge jedenfalls "Lausitzer Bergland". Aber wenn es amtlich ist muß es ja stimmen. Was wissen die Einheimischen schon. :\ 84.181.123.46 21:04, 25. Jan. 2007 (CET)
Ausdehnung/Grenzen des Lausitzer Bergland
Abgrenzung Lausitzer Bergland - Zittauer Gebirge
In der Topographischen Karte - Ausgabe Landschaften vom StAGN stellt sich die Situation so dar:
- das Lausitzer Bergland erstreckt sich nordwestlich von Großschönau/Oderwitz bis Bischofswerda inkl. Sebnitz, Neustadt, Wilthen, Cunewalde, Elbau, Krasna ??pa
- der Hohwald gehört zum Lausitzer Bergland
- das Zittauer Gebirge südlich von Großschönau und Zittau reicht auch nach Tschechien hinein.
- Auch naturräumlich wird Lausitzer Bergland und Zittauer Gebirge getrennt, nördlich davon das "Oberlausitzer Hügelland mit Lausitzer Gefilde"!
--Langläufer 17:04, 12. Feb. 2007 (CET)
- »... naturräumlich wird Lausitzer Bergland und Zittauer Gebirge getrennt ...«
- Das (Ober)lausitzer Bergland wird vom Zittauer Gebirge naturräumlich getrennt geführt, da letzteres »nur« der sächsische Teil des Lausitzer Gebirges ist. --JKowar (Diskussion) 20:59, 18. Apr. 2020 (CEST)
- Ja, siehe Lausitzer Bergland. --Elop 02:03, 19. Apr. 2020 (CEST)
Naturraumgrenzen
Hallo Elop, ich mag mich ja gar nicht rumstreiten oder gar Deine Kompentenz in Frage stellen. Bitte Dich nur folgendes zu beachten:
- die beschriebenen Landschaftsgrenzen sind keine Erfindungen meinerseits oder von irgendwem sonst
- aus der Karte der Naturräume in Sachsen (herausgegeben vom Sächsischen Landesamt für Umwelt, siehe Einzelnachweis) wird deutlich, dass die nördliche Grenze des Oberlausitzer Berglandes bis etwa an die Bahnstrecke Dresden-Görlitz bei Demitz-Thumitz nach Norden reicht. Beide Quellbäche des Schwarzwassers legen ebenso einen beachtlichen Weg innerhalb dieses Gebiets zurück. Dementsprechend sind der Klosterberg sowie die Ortschaften Schmölln und Tröbigau eindeutig innerhalb dieser Grenzen.
- Gleiches wird auch durch offizielle Hinweistafeln auf den Wanderwegen entlang der Grenze Oberlausitzer Bergland/Gefilde bekräftigt.
- Dass es offensichtlich ist, dass die Berge Klosterberg, Tröbigauer Berg, Butterberg, Hoher Hahn bis hin zum Picho eine zusammenhängende Bergkette bilden, spielt dabei nur eine untergeordnete Rolle.
Dies sollte m.E. nicht unerwähnt bleiben. Danke und Gruß, --Sökaren 12:44, 4. Jun. 2009 (CEST)
- Moin Sökaren! Sorry, ich hatte übersehen, daß das Sächsische Landeamt offenber die Grenze hier deutlich verschoben hat. Da das PDF nur mäßig aufgelöst ist, hatte ich die BfN-Dienste zur Überprüfung genutzt - diese sind allerdings noch nach Meynen eingeteilt. Genau diese "Grenzverschebug" muß natürlich in den Artikel! Werde ich gleich maleinbauen- danke für den Hinweis! --Elop 13:00, 4. Jun. 2009 (CEST)
- Schauma rüber - so müßte es den Einteilungen gerecht werden! --Elop 13:21, 4. Jun. 2009 (CEST)
Abgrenzung Lausitzer Bergland
Gibt es eine Karte, die klar darstellt, welche Gebiete zum Lausitzer Bergland gehören? Ich habe nur diese Karte (441) gefunden, die aber etwas grob ist. Auch finde ich es etwas problematisch, dass Oberlausitzer Bergland nur eine Weiterleitung auf diesen Artikel ist, obwohl der Naturraum nicht deckungsgleich ist, siehe hier und hier. Hier sollte wohl besser noch ein separater Artikel für den Naturraum geschrieben werden, ähnlich wie für die Östliche Oberlausitz. --moritz (Fragen?) 09:16, 30. Jun. 2020 (CEST)
- Hier (längsgestreift) findet sich eine Nachzeichnung der Haupteinheitengrenzen des "Lausitzer Berglands" durch BfN unter dem Namen "Oberlausitzer Bergland". Die Grenzen sind aber nicht haargenau gleich - Sebnitz liegt im Handbuch außerhalb und bei BfN randlich innerhalb. Sind aber eher zufällige bis willkürliche Unterschiede. --Elop 15:14, 8. Nov. 2020 (CET)
Grenzen des Lausitzer Berglands
Hallo und Guten Tag! Schöner Artikel! Aber irgendwie liest sich das so, als ob das Lausitzer Bergland an der Grenze zu Tschechien aufhört. Gruß --Tschips (Diskussion) 14:07, 8. Nov. 2020 (CET)
- Tut es natürlich nicht. Grenze zum Zittauer ist in etwa die Kirnitzsch von Krásná Lípa bis zur Staatsgrenze. --Elop 15:17, 8. Nov. 2020 (CET)
- Na, ich kann ja noch mal bisschen recherchieren und vielleich nen Vorschag machen... :-) --Tschips (Diskussion) 18:26, 8. Nov. 2020 (CET)
- Hallo @Tschips: Ich habe die Einleitung mal entsprechend umgeschrieben, einverstanden? Hallo @Elop: Krásná Lípa geht als grobe Orientierung, die Grenze zum Elbsandsteingebirge liegt ein paar Kilometer westlich davon und ein paar km nördlich der Kirnitzsch, die Grenze zum Lausitzer Gebirge etwa im Tal der Lausur bei Horni Podluzi. An das Zittauer Gebirge grenzt das Lausitzer Bergland gar nicht. Siehe Kartendienst des ČÚZK in Weblinks. --W like wiki good to know 00:57, 22. Dez. 2020 (CET)
- Das ist völliger Humbug! Das Zittauer Gebirge ist ein Synonym für das Lausitzer Gebirge, aber meist auf D eingeschränkt.
- Und andere Systeme, wie das in CZ, können, aber müssen nicht mit unserer Gliederung vereinbar sein. Tschechische Namen sind in der Regel nicht 1:1 übersetzbar! --Elop 10:29, 22. Dez. 2020 (CET)
- Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands, Haupteinheitenkarte von 1960:
- Hier gibt es keine Grenze des Lausitzer Berglands zum Elbsandsteingeborge, sondern nur einen Grenzpunkt. Der liegt östlich von Ottendorf, also noch westlich des Zipfels. Was BfN noch zum Elbsandsteingebirge eingemeindet, ist bei BfL schon Zittauer. Und BfL halte ich für zuverlässiger als von HiWis bei BfN in Kartendienste eingezeichnete Grenzen. Zumal BfN weitgehend vom Handbuch abgezeichnet hat.
- Über die "Breite" des Berglandes (Westgrenze zum Gefilde) kann man natürlich streiten. Bei BfN ist es in Ost-West-Richtung breiter (und hätte entsprechend eine Grenze zum Elbsandsteingebirge) --Elop 10:44, 22. Dez. 2020 (CET)
- Mit Kraftausdrücke bist du ja unglaublich schnell. Hast du dir auch mal die Mühe gemacht, bei beiden Artikeln reinzuschauen oder auch nur irgendeinen aktuellen Beleg für deine Gleichsetzung? Der Klíč oder Studenec lagen noch nie im Zittauer Gebirge, weder aus tschechischer noch aus deutscher Sicht.
- Und auch wenn du hier überall in der Wikipedia gegen das BfN schießt und dein BfL Handbuch von 1960 hochhältst: Die BfL gibt's schon lange nicht mehr und inzwischen sind das und das hier sind die aktuell gültigen Quellen. --W like wiki good to know 06:02, 24. Dez. 2020 (CET)
- Noch einmal:
- Die BfN-"Landschaften" nebst Steckbriefen sind eine Low-Budget-Version der naturräumlichen Gliederung. Sie sind Quelle für die Bestandsaufnahme in Wald, Feld, Schutzgebiete etc. für die jeweiligen Gebiete, mehr aber auch nicht. Es gibt durchaus einzelne Gebiete, wo sich die Bearbeiter tatsächlich Mühe gemacht haben und explizit begründete Gegenentwürfe für Grenzziehungen geliefert haben (ich hatte da 2010 einen netten Dialog mit Dr. Peter Finck, der für eine schlüssigere Grenzziehung vom Eggegebirge zum Teutoburger Wald verantwortlich ist), aber meistens haben sie, auf Grundlage der Haupteinheiten (da wurden die von 1960 einfach digitalisiert - diese Grenzen waren bei BfN bis nach 2010 auch einblendbar) am Rechner nach Kartendienst Unterteilungen eingezeichnet oder aber, wo existent (in Sachsen nicht), die Feingliederungen 1:200.000 von BfL in etwas gröber nachgezeichnet. In der Oberlausitz und in Elbsandstein- und Zittauer Gebirge haben sie praktisch nur die Haupteinheiten in etwa nachgezeichnet.
- Selbstredend gibt es neuere Betrachtungen zu den Grenzziehungen, nämlich Sächsische Akademie der Wissenschaften mit z. B. Schönfelder 2008. Ein grober Überblick findet sich in Naturräume in Sachsen. Auch hier wird das Zittauer Gebirge als deutscher Teil des Lausitzer Gebirges ausgewiesen, bei Schönfelder steht in der grenzübergreifenden Gliederung auch drin "Lausitzer Gebirge (Lužické hory) mit Zittauer Gebirge". Und in der BfL-Karte von 1960 heißt alles grenzübergreifend "Zittauer Gebirge".
- Für den Textteil des Handbuchs war Ernst Neef verantwortlich. Er schreibt zur Übereinheit 43:
- >>Die Grenze des Sandsteingebietes ist im Norden sehr eindeutig bestimmt durch die Lausitzer Überschiebung, die den Sandstein vom Granodiorit und Granit der Lausizer Provinz trennt.<<
- Im Abschnitt zum Zittauer Gebirge (431) heißt es bei ihm:
- >>Das Zittauer Gebirge ist ein Teil des sudetisch streichenden Gebirgszuges, der als Lausitzer Gebirge bezeichnet wird. Der Zusammenhang wird vor allem durch. die markante Bruchlinie gegeben, die den Nordrand des Zittauer Gebirges bestimmt und weiter ostwärts die Neißefurche vom Jeschkengebirge trennt. Diese junge tektonische Linie ist nicht mit der älteren (spätkretazischen-alttertiären) Hauptstörung identisch, die den Granit von dem Kreidesandstein trennt. Diese biegt im Südosten weiter nach Süden aus und zieht am Südrand des Jeschkengebirges entlang, so daß das Lausitzer Gebirge als orographisches Gebilde im Westen (bis zum Paß von Pankraz) von der Kreideplatte, weiter östlich im Jeschkengebirge vom älteren variszischen Grundgebirge aufgebaut wird.<<
- Neef sieht also das Lausitzer Gebirge als orographisches Gebilde, zu dem auch das Jeschkengebirge zählt. Mit Zittauer Gebirge bezeichnet er alles zwischen Elbsandstein- und Jeschkengebirge.
- Schönfelder hingegen sieht das Jeschkengebirge als Teil der Sudeten und das Lausitzer Gebirge als neben dem Elbsandsteingebirge zweiten Teil der "Sandstein-Bergländer" in "Oberlausitzer Bergland und Sandstein-Bergländer".
- Unser Artikel zum Jeschkengebirge sieht es ebenfalls so, daß dieses das Lausitzer Gebirge nach Osten fortsetzt.
- Was genau und nach welchen Quellen soll denn Deiner Meinung nach das Zittauer Gebirge sein wenn nicht
- a) Das Oberlausitzer Gebirge im geologisch engeren Sinne oder
- b) nur der deutsche Teil desselben?
- Daß in Tschechien keiner das Gebirge nach dem deutschen Zittau benennt, dürfte auf der Hand liegen.
- Bei BfN-Kartendienst nebst Landschaftssteckbrief ist kein Autor angegeben, aber "Quelle" wäre das nur dafür, daß der deutsche Zipfel südöstlich des Schluckenauers dazu gehört. Und der Steckbrief:
- Landschaftssteckbrief Zittauer Gebirge des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)
- erscheint mir durchaus seriös.
- Bei BfN-Kartendienst nebst Landschaftssteckbrief ist kein Autor angegeben, aber "Quelle" wäre das nur dafür, daß der deutsche Zipfel südöstlich des Schluckenauers dazu gehört. Und der Steckbrief:
- Die geomorphologische Einteilung Tschechiens sieht Lužické hory (5) ziemlich genau da, wo Schönfelder das Oberlausitzer Gebirge sieht. Mit deutlicher Grenze zu Šluknovská pahorkatina (3), dem Lausitzer Bergland.
- Strittig könnte einzig die Grenze vom Zittauer zum Elbsandsteingebirge sein. In der Handbuchkarte liegt sie knapp südwestlich des Schluckenauer Zipfels, bei Schönfelder und in CZ etwa mittig südlich des Zipfels ganz in Tschechien. Zweitere Grenze würde ich als die etablierte sehen.
- Und nochmal zum Thema "Kraftausdrücke": Wie genau soll man den belehrenden Satz:
- >>An das Zittauer Gebirge grenzt das Lausitzer Bergland gar nicht.<<
- bewerten? Ist "Humbug" da zu hart? Soll ich den Begriff "alternative Fakten" verwenden und die dargelegte Ahnungslosigkeit als gleichberechtigt neben vorhandene Quellen stellen?
- Es kommt immerhin von jemandem, der in diverse Artikel, von denen er null Plan hat, (auch inhaltlich) unsinnige Bausteine reinvandalien wollte, die nur zu einer Verschlechterung führen können - und zwar vor jedem Verständnis des Artikeltextes und jedem Ansprechen auf der jeweiligen Disk. --Elop 11:00, 24. Dez. 2020 (CET)
- Und nochmal zum Thema "Kraftausdrücke": Wie genau soll man den belehrenden Satz:
Bausteineritis
Bausteine wie
oder
oder
sind sehr geeignet, zu einer Verrschlechterung des Artikels zu führen.
- Der Naturraum "heißt" in Tschechien nicht anders, sondern höchstens entspricht er weitgehend der entsprechenden tschechischen Eineit. Es handelt sich ja um unterschiedliche Systeme!
- "Sollte mit Navileiste abgeglichen werden" lädt dazu ein, entweder alle Zuschreibungen von hier in die Navi zu bringen oder umgekehrt. Aber es geht nicht um "Einheitlichkeit", sondern um Konsistenz bzw. gegebenenfalls um Deklaration der je abweichenden Systeme!
- Wenn man meint, ein Berg fehle, ist das kein Bausteinfall, sondern man spricht es auf der Disk an.
Daß der Artikel Inkonsistenzen aufweisen könnte, ist nicht verwunderlich, da er von völlig verschiedenen Autoren mit völlig verschiedenen Quellen (manchmal vielleicht auch nur der Quelle "sagt man bei uns so" - aber landläufig Etabliertes gehört durchaus auch rein) über einen sehr großen Zeitraum angewachsen ist. Solche Inkonsistenzen können nur beseitigt werden, indem die Naturraumleute, Lokalmatadore und andere Leute, die sich intensiv mit dem Objekt befaßt haben, das zusammen abgleichen.
Wenn das hingegen irgendeine Truppe, die im "Wartungsbausteinwettbewerb" Punkte machen will, auf ihre Agenda setzt, kann nur völliger Blödsinn herauskommen! --Elop 13:31, 20. Dez. 2020 (CET)
- Hallo Elop, es stimmt schon, Bausteine machen eine Artikel nicht unbedingt schöner, doch sind sie grundsätzlich wichtig (Inhalt vor Form!) und bieten die Möglichkeit, falsche Informationen als solche zu kennzeichnen oder auf Inkonsistenzen aufmerksam zu machen, wenn man keine Zeit oder Ressourcen hat, es selbst zu lösen. Dafür ist ist die WP ja ein Gemeinschaftsprojekt. Aber in dem Falle hier hast du recht, da hatte mich wohl wirklich das Bausteineritis-Virus befallen... zur Zeit hohe Inzidenzen bei uns hier. Inzwischen die Zeit gefunden, selber ein paar Bausteine abzuarbeiten. Grüße --W like wiki good to know 01:14, 22. Dez. 2020 (CET)
Ich werde gleich LA auf die Navi stellen - Berge eines Gebirges sind nicht navitauglich. Es wurden auch willkürlich Maulwurfshügel reingenommen und wichtige Berge weggelassen.
Als Basis einer Aufstellung der wichtigsten Berge der Oberlausitz natürlich tauglich, darum in Naturräume gegliedert. In der nördlichen Kette macht es durchaus Sinn, den westlichsten Berg mitzunehmen - auch wenn der schon zum Gefilde zählt. Die südlichen "Ketten" sind hingegen nur bedingt welche und insbesondere östlich des Zipfels nicht mehr wirklich.
Nordwestausläufer(Nord-)Westlausitzer Vorberge:- 20051 Nordwestlausitzer Bergland
- (neu) Hochstein (448,9 m)
- 20054 Bischofswerda-Großröhrsdorfer Lössplateaus
- (neu) Bischofswerdaer Butterberg (384,1 m)
- 20055 Großdrebitz-Demitz-Thumitzer Lösshügelland
- Klosterberg (393,4 m)
- Tröbigauer Berg (397,7 m)
- Jungfernstein (373,1 m)
- Tröbigauer Butterberg (387,6 m)
- 20051 Nordwestlausitzer Bergland
- Nördliche Bergkette:
- 20055 Großdrebitz-Demitz-Thumitzer Lösshügelland
- (neu) Stiebitzberg (368,7 m)
- 12015 Nördliches Oberlausitzer Bergland
- Spitzberg (385,2 m; aber kein eigenständiger Berg)
- Hoher Hahn (Tröbigau) (445,4 m)
- Fuchsberg (405,1 m; nur bedingt eigenständiger Berg)
- Großer Picho (498,3 m)
- von Nordwesten kommender Riegel
- Tschelentsy (365,7 m)
- (neu) TTeufelskanzel (466,6 m), westlich davon ein Namenloser (knapp über 470)
- Mönchswalder Berg (447,7 m)
- (Spreetal)
- etwas nördlich der Kammlinie
- Hromadnik (Döhlener Berg, 508,1 m)
- Czorneboh (556,8 m)
- Hochstein (540,5 m)
- 20055 Großdrebitz-Demitz-Thumitzer Lösshügelland
- Zweite Bergkette:
- 12016 Westliches Oberlausitzer Bergland
- (neu) Rüdenberg (444,4 m)
- 12015 Nördliches Oberlausitzer Bergland
- Valtenberg (586,4 m)
- Weifaer Höhe (504,3 m)
- Hohberg (Schirgiswalde) )426,3 m; nicht erwähnenswerter Maulwurfshügel südöstlich der Weifaer Höhe)
- (Spreetal)
- Kälbersteine (ca. 487 m; östlich benachbarter Gipfel Pickaer Berg 485,5 m)
- Bieleboh (497,3 m)
- (neu) Kötzschauer Berg (465,2 m; südöstlicher Nachbar des Hochstein)
- Hutberg (Dürrhennersdorf) (420,5 m; außerhalb der Kammlinie und eine von vielen Kuppen dort, allerdings ostrandlich) → 12014 Östliches Oberlausitzer Bergland
- 12016 Westliches Oberlausitzer Bergland
- Dritte Bergkette:
- 12016 Westliches Oberlausitzer Bergland
- (neu) Wachberg (Westliches Oberlausitzer Bergland) (438,5 m); außerhalb der durchgängigen Bewaldung)
- Hoher Hahn (Langburkersdorf) (528,2 m)
- Buková hora (511,8 m)
- Hutberg (502,5 m)
- 12014 Östliches Oberlausitzer Bergland
- Liščí vrch (480,5 m)
- Špičák (480,7 m)
- Taubenberg (455,5 m; nördlich der Kammlinie)
- Jitrovník (509,5 m; südlich der Kammlinie)
- Schlechteberg (485,4 m)
- Kottmar (582,0 m)
- 12016 Westliches Oberlausitzer Bergland
- Vierte Bergkette:
- 12016 Westliches Oberlausitzer Bergland
- Ungerberg (537,5 m)
- (neu) Gerstenberg (532,2 m)
- Ganz in Tschechien liegender Zentralteil des Berglands
- 11003 Großschönauer Becken- und Kuppenland – zerstreute Kuppen, haben nichts mit "Bergkette" zu tun (nur Spitzberg liegt auf Kammlinie)
- Großer Stein (471 m laut OSM; aus BfN nicht ablesbar)
- Oberoderwitzer Spitzberg (510,0 m)
- 11004 Großhennersdorfer Lösshügelland – zerstreute Kuppen, haben nichts mit "Bergkette" zu tun (nur Sonnenhübel liegt auf Kammlinie)
- Sonnenhübel (469,3 m)
- Großer Berg (439,2 m)
- Schönbrunner Berg (428,7 m)
- 11003 Großschönauer Becken- und Kuppenland
- Schanzberg (408,0 m; zwergiger Südausläufer des Schönbrunner Bergs)
- 12016 Westliches Oberlausitzer Bergland
- Südwestliche Randkette: (südlich von Sebnitz/Nixdorfer Bach und Mandau):
- 12017 Südwestliches Oberlausitzer Bergland
- Tanečnice (599 m)
- Hančův vrch (522,5 m)
- Vlčí hora (590,8 m; südöstlicher Endberg des Naturraums)
- Ganz in Tschechien liegender Südostteil des Berglands
- Dymník (517,2 m)
- 11003 Großschönauer Becken- und Kuppenland
- Frenzelsberg (468,2 m; nur minimal außerhalb des Oberlausitzer Berglands)
- (Mandautal)
- (neu) Varnsdorfský Špičák (544,3 m)
- Forstenberg (454,8 m)
- 12017 Südwestliches Oberlausitzer Bergland
Liste kann zur Weiterverarbeitung importiert und ergänzt werden; Höhen sind alle mit den staatsüblichen Diensten geprüft. --Elop 19:54, 24. Dez. 2020 (CET)
Was ist mit der Höhenlinie Doberschau - Singwitz - Großdöbschütz - Rascha, also dem rechten Spreeufer zwischen Großpostwitz und Doberschau? Wenn man sich auf dieser Linie befindet erscheint die östliche Fortführung in Thromberg - Schmoritz - Czorneboh-Bergkette naheliegender als die allgemein bekannte Nördliche Bergkette mit dem Verlauf Mönchswalder Berg - Thromberg usw. Stattdessen ergibt sich eine Linie Mönchswalder Berg - Obereulowitzer Herrnsberg - Cunewalde, OT Frühlingsberg. --JKowar (Diskussion) 20:34, 3. Apr. 2021 (CEST)
"Teil der Sudeten"
Das halte ich doch für etwas irreführend. Die CZ-Geomorphologen wollten halt alles entweder zu den Sudeten oder zum Erzgebirge schlagen (das Elbsandsteingebirge hat ja auch nicht so viel mit dem Erzgebirge gemein). Das ist schon beim Zittauer Gebirge unplausibel, beim Lausitzer Bergland aber umso mehr, da es von West nach Ost streicht.
Die Zuordnung der SN-Naturräumer ist da doch etwas einleuchtender. Zumal das sudetische Streichen erst mit dem Jeschkengebirge beginnt. --Elop 14:31, 30. Dez. 2020 (CET)