Diskussion:Marktforschung

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Zielstellung

Auch ich möchte eine Anregung zur Verbesserung des Mafo-Begriffsverständnisses geben: Ich finde, dass es primär um die Gewinnung von Erkenntnissen geht. Natürlich bilden Informationen die Grundlagen für alle Erkenntnisse. Bei der Info-Gewinnung stehen zu bleiben, bedeutet allerdings auf halber Strecke aufzuhören.

So ist es nicht die Information, dass heute schönes Wetter ist, sondern vielmehr die Erkenntnis, dass an solchen Tagen der Absatz um 20% steigt, der dem Produktionsplaner hilft, die Produktionsmenge zu ermitteln.

Jenik (nicht signierter Beitrag von 84.182.155.52 (Diskussion) 15:14, 8. Okt. 2006‎)

Erweiterung

Die folgenden drei Begriffe sollten noch erklärt werden, denke ich:

  • experimentelle Designs
  • deskriptive Designs (Oberbegriff für Primär- und Sekundärforschung)
  • explorative Forschung

siehe auch in diesem Glossar ganz unten oder in diesem Marketing Lexikon -- Schein

Marktforschung kann retrospektiv (= rückschauend), adspektiv (= augenblicksorientiert) oder prospektiv (= vorausschauend) ausgelegt sein. --ostlicht79 17:32, 16. Jun. 2007 (CEST)

Probleme der Marktforschung

Ich denke, die Marktforschung hat mit fast denselben Problemen bei der Datenerhebung zu kämpfen wie die Meinungsforschung. Der Artikel geht auf die Probleme der Datenerhebung aber gar nicht ein, sollte es jedoch unbedingt tun. Alle Daten, die auf wie auch immer durchgeführten Umfragen beruhen, sind keine exakten Daten, sondern manchmal einfach nur Müll. Mit nicht exakt meine ich, dass diese Daten nicht mit der Wirklichkeit übereinstimmen. Wieviele Produkte sind bereits kurz nach ihrer Markteinführung wieder verschwunden, obwohl die Marktforschung eindeutig ihren Erfolg vorhergesagt hat?

Man sollte hier zumindest auf Statistik-Artikel verweisen, die die vielen Probleme der Datenerhebung ansprechen (angefangen bei Zufallsstichprobe, Grundgesamtheit,...) (entsprechende Statistik-Artikel gibt es genug), die leider sooft nicht beachtet werden und deshalb nicht als Probleme wahrgenommen werden. Ich bin mir nur nicht sicher, wie viele selbsternannte "Professionals" das überhaupt interessiert ("Was ist denn? Ist doch alles signifikant!"). Ich werde mich trotzdem mal drum kümmern. -- Quantonomic 10:58, 27. Jan. 2010 (CET)

Ausgelagert wegen Doppelung mit anderen WP-Artikeln

Die wichtigste und zugleich schwierigste Phase ist die erste: die Formulierung des Problems. Erst, wenn das Problem genau umrissen ist, können die zu benutzenden Forschungsmethoden in einem so genannten Forschungsdesign fixiert werden. In diesem Design wird auch festgelegt, welche Informationen für die Durchführung der Studie benötigt werden. Solche Informationen (beziehungsweise Kennzahlen) müssen folgende Bedingungen erfüllen:

  1. Gültigkeit (Validität; engl. validity): Gibt die Information beziehungsweise Kennzahl überhaupt eine Antwort auf die Forschungsfrage? So ist etwa das Bruttoinlandsprodukt allein keine gültige Kennzahl für den Wohlstand einer Nation, da dieser noch von vielen anderen Faktoren abhängt.
  2. Verlässlichkeit (Reliabilität; engl. reliability): Lässt sich die Information bzw. Kennzahl zuverlässig ermitteln? So lässt sich das Bruttoinlandsprodukt vielfach nicht verlässlich ermitteln, weil Wirtschaftsbereiche wie die Schattenwirtschaft nicht erfassbar sind.

Können die benötigten Informationen nicht aus sekundären Quellen (wie bereits vorher durchgeführten Marktstudien oder Literatur wie den Veröffentlichungen von Statistikämtern) bezogen werden oder sind solche Informationen veraltet, müssen sie eigens erhoben werden. Dazu dienen Werkzeuge wie die Befragung, die Beobachtung und das Experiment.

Ausserdem

Für die Informationsbeschaffung im Rahmen der Primärforschung steht ein breites Repertoire an Methoden zur Verfügung. Dabei wird grob zwischen den eher qualitativen und den eher quantitativen Methoden unterschieden. Zu den qualitativen Methoden gehören zum Beispiel Leitfaden- bzw. Tiefeninterviews, Gruppendiskussionen (auch Fokusgruppen) und Workshops. Hierbei werden in der Regel relativ kleine Stichproben von 10 bis 20 Personen befragt. Die qualitative Auswertung erfolgt auf Basis der Tonband- beziehungsweise Videoaufnahmen oder anhand der Mitschriften.

Von quantitativer Forschung spricht man, wenn größere Stichproben befragt werden und wenn diese quantitativ, statistisch zum Beispiel in Form von Tabellen ausgewertet werden. Zu den quantitativen Methoden zählen unter anderem bevölkerungsrepräsentative Befragungen, Telefonumfragen sowie Befragungen in Teststudios mit 100 Probanden und mehr.

In der Praxis gibt es Überschneidungen zwischen der qualitativen und der quantitativen Forschung. Einige Marktforscher lehnen diese Einteilung daher ab. So werden die bevölkerungsrepräsentativen Umfragen mit tausend und mehr Personen zwar den quantitativen Methoden zugerechnet. Sie enthalten häufig jedoch qualitative Elemente in Form von offenen Fragen. Diese wiederum werden sowohl qualitativ als auch quantitativ ausgewertet.

Eine weitere Einteilung der Primärforschung findet auf der Ebene des Kontaktes zum Befragten statt. Hier wird unterschieden zwischen persönlichen (Face-to-Face-) und nichtpersönlichen Interviews. Die persönlichen Interviews können entweder im Hause des Befragten stattfinden (in-home), auf der Straße (in-street) oder in eigens dafür eingerichteten Teststudios (in-hall). Zu den nichtpersönlichen Interviews zählen Telefonumfragen (Computer Assisted Telephone Interview, CATI), schriftliche Befragungen (per Brief) und Online-Umfragen.

Die quantitativen Daten lassen sich mit verschiedenen statistischen Verfahren analysieren, die in spezieller Statistik-Software wie SPSS oder SAS und teilweise auch in Programmen zur Tabellenkalkulation (etwa Microsoft Excel) verfügbar sind. --Chrisqwq 19:40, 17. Sep 2006 (CEST)

Marktforschungsinstitute

Folgende Daten habe ich gelöscht, da die Marktforschungsinstitut zum Teil Bogus sind (Beispiel: Spam-Link zu " Tuesday Night Skating" statt zu AC Nielsen) und keine echte Quelle angegeben wurde. Vielleicht kann hier jemand eine seriöse Liste posten. Danke.

Gemessen am weltweiten Umsatz sind die Top-5 Marktforschungsinstitute:

  1. TNS / 1,818.6 US$ weltweiter Umsatz in Millionen
  2. GfK / 1,313,5 US$
  3. Kantar Group / 1,237,2 US$
  4. Ipsos / 893,7 US$
  5. Synovate / 601,5 US$
Quelle: Honomichel, Juni 2006

217.81.113.154 12:50, 11. Okt. 2006 (CEST)

Ist die dezeitige Auflistung nicht immer noch hinfällig, da Quelle 5 kein gültiger Link ist? (nicht signierter Beitrag von 78.50.228.112 (Diskussion) 19:02, 16. Mär. 2015 (CET))

Kritik am klassischen Ansatz der Marktforschung

Der Artikel ist so wie er jetzt im Netz steht eine Darstellung des von Marktforschung. Nicht erwähnt wird die kognitive Wende, die spätestens seit den 1980er Jahren eingesetzt hat.

Siehe dazu zum Beispiel - Schreyögg, Georg (1999): „Strategisches Management. Entwicklungstendenzen und Zukunftsperspektiven“, Die Unternehmung, Jg. 53, S. 387–407.

Mein Vorschlag wäre folgender: 1. Ein Absatz in diesem Artikel über die Kritik an der klassischen Marktforschung mit einer kurzen Darstellung der kognitiven Wende (inklusiver der verschiedenen anderen Ansätze, die sich von der klassischen Marktforschung abgrenzen).

2. Die Darstellung der Vorgehensweise nach der kognitiven Wende nicht in diesem Artikel, sondern in einem eigenen zu Marktexploration. Damit könndann eine Dopplung in der Darstellung der Vorgehensweise in einem Artikel vermieden werden.

Bevor ich mich an einen Vorschlag mache, wie das konkret ansieht, will ich das gerne vorher hier in diesem Bereich zur Diskussion stellen.

--Filosoz (Diskussion) 17:34, 12. Dez. 2014 (CET)

Volle Zustimmung. --Zulu55 (Diskussion) Unwissen 09:50, 6. Jan. 2015 (CET)


Was ist mit "klassischem zweckrationalem Konzept" gemeint?
Das hier?
http://www.wiwi.uni-siegen.de/merk/downloads/verschiedenes/importante_adhortation.pdf

--87.182.111.13 21:58, 11. Jul. 2016 (CEST)



Benchmarking

In welchem Zusammenhang steht Benchmarking in der Betriebswirtschaft mit der Marktforschung? -- 77.119.129.139 10:28, 6. Apr. 2014 (CEST)