Diskussion:Misandrie

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Misandrie“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

Füge neue Diskussionsthemen unten an:

Klicke auf Abschnitt hinzufügen, um ein neues Diskussionsthema zu beginnen, und unterschreibe deinen Beitrag bitte mit Icondarstellung des Buttons zur Erzeugung einer Signatur oder --~~~~.
Archiv
Wie wird ein Archiv angelegt?

Ein Artikel voller Studien über den gesellschaftlichen Bias gegenüber Männern

Kritik kürzen

Hallo @TheRandomIP, mit Deiner Änderung hast Du den Kern seiner Kritik, nämlich, dass die antifeministische Grundhaltung der Autor*innen die Ursache für den von Ihnen verzapften Unsinn sei, gelöscht. Ich schlage vor, das wieder rückgängig zu machen und mindestens den Satz „Den Autoren wurde von dem [[Soziologe]]n [[Michael Kimmel (Soziologe)|Michael Kimmel]] vorgeworfen, aufgrund ihrer antifeministischen Grundhaltung wesentliche Erkenntnisse der [[Genderforschung]] vernachlässigt zu haben, die Rezeption von Kulturprodukten auszublenden und ihre Thesen mit „einer ordentlichen Prise verschwörungstheoretischer Hysterie“ zu versehen.“ wiederherzustellen. --Polibil (Diskussion) 12:46, 24. Apr. 2022 (CEST)

Ich sehe das so:
  • Die "antifeministische Grundhaltung" ist nicht der Kern der Kritik, sondern ein Argumentum ad hominem, also ein Scheinargument, was keine argumentative Aussagekraft hat.
  • „einer ordentlichen Prise verschwörungstheoretischer Hysterie“ hat keine argumentative Aussagekraft, sondern ist eine Polemik.
Wenn man einen stichhaltigen Text mit Scheinargumenten und Polemik garniert, macht es die Argumentation eher schwächer als stärker. Jetzt könnte man zwar sagen, diese Scheinargumene hat der Kimmel ja selbst gebracht, allerdings ist das dem Stil des Buches "Angry White Men" geschuldet, das bewusst unterhaltsam geschrieben ist. Im Zuge der Übertragung in eine Enzyklopädie sollte man hingegen schon schauen, dass man Argumente von Polemik, die da bloß aus Unterhaltungsgründen mit eingefügt wurde, trennt.
Dann stehen da noch zwei Dinge drin, die ich mangels Verständnis gelöscht habe:
  • "wesentliche Erkenntnisse der Genderforschung". Welche denn? Also welche Erkenntnisse würden welchen Teil der These von Nathanson und Co. wie genau widerlegen? Das verstehe ich nicht.
  • "die Rezeption von Kulturprodukten auszublenden" was heißt das genau? Verstehe ich nicht, wie entkräftetet das die These von Nathanson und Co.?
Vielleicht kannst du das noch in Erfahrung bringen und dann könnte man diese beiden Punkte gerne wieder reinschreiben. --TheRandomIP (Diskussion) 13:37, 24. Apr. 2022 (CEST)
Die Bezeichnung „antifeministisch“ ist keineswegs ein Scheinargument und erst recht kein ad hominem. Antifeminismus ist, wie du weißt, ein recht eindeutig definierte Ideologie, auf die sich Kimmel hier klar bezieht. Die ideologische Verortung der Autor*innen wird vorgenommen, um klar zu machen, warum sie das schreiben, was sie schreiben.
Ob polemisch oder nicht ist auch „einer ordentlichen Prise verschwörungstheoretischer Hysterie“ eine Einordnung des Texts, der klar macht, dass es sich nicht um ernstzunehmende Wissenschaft handelt, eine Information die für Leser*innen durchaus wichtig ist, um die vorgebrachten Argumente einzuordnen.
Auf die von Dir in Stichpunkten gebrachten Sätze kann ich zur Not verzichten, das steht ja jetzt im von Dir eingefügten Satz zum Patriarchat. --Polibil (Diskussion) 14:22, 24. Apr. 2022 (CEST)
Nun, du verkennst aber: Das stärkste Argument kommt derzeit von Jim R. Macnamara. Nathanson und Co. sind hier nur noch Nebenrolle bzw. Einleitung, aber es wird so dargestellt, dass Macnamara die eigentliche empirische Arbeit geleistet habe und rausgefunden hätte, dass die Medien voll männerfeindlich seien und so.
Das heißt eine Attacke gegen die Motive oder "Hysterie" von Nathanson und Co. läuft ins leere. Denn, zusammen mit den empirischen Aussagen von Macnamara würde sich das so darstellen, als ob sich der Kimmel geirrt habe und Nathanson und Co. hätten doch recht behalten.
Gerade deshalb wäre es wichtig, mit wirklich stichhaltigen, inhaltlichen Argumenten zu kontern. Diese wären dann nämlich auch auf Macnamara übertragbar. Das Beispiel mit dem Patriachat kann man z.B. gut übertragen. Aber die Behauptung einer "ordentlichen Prise verschwörungstheoretischer Hysterie“ ist nicht direkt übertragbar und somit recht schwach. Besser wäre es vielleicht noch, die Kritik von Kimmel an der "male studies enterprise" generell darzustellen, so hat man das z.B. in der englischen Wikipedia gemacht, zumindest, nachdem ich etwas nachgeholfen habe... Also so:
Kimmel condemns Nathanson and Young for their "selective, simplistic, and shallow" interpretations of sexism in film and fiction. Kimmel says that the "bad history" produced by Nathanson and Young should only be used as an indicator of how the "male studies enterprise" operates --TheRandomIP (Diskussion) 22:55, 24. Apr. 2022 (CEST)

Politisch neutral?

Ich finde es falsch, dass schon in der Einleitung Misandrie massiv angezweifelt statt umschreibt, und Kritik geübt wird, die Existenz angezweifelt wird. Kritik gehört in ein extra Kritikfeld.

Es ist aber bezeichnend, dass ein Artikel über Misandrie direkt eine politsch motivierten Angriff gegen den Begriff an sich, wie er gerne von Feministinne kommt und Männerhass wiederspiegelt, in seiner Existenz durch bauschalen Angriff auf denselben nachhaltig bewiesen wird. Mit Neutralität hat das nichts mehr zu tun, mit Männerhass und dessen Verharmlosung schon. --Christoph194 (Diskussion) 17:41, 9. Sep. 2022 (CEST)