Diskussion:Moonlight (2016)
Lobpreis
Bin überrascht: ein sehr schöner Artikel zu einem großartigen Film (zumal zu einem taufrischen, zu dem es noch nicht allzuviel allzu tiefschürfende Literatur geben dürfte). Es applaudiert: --Edith Wahr (Diskussion) 15:18, 3. Feb. 2017 (CET)
- + 1 –Queryzo ?! Datei:Red-WikiPill.png Datei:Blue-WikiPill.png 09:01, 28. Feb. 2017 (CET)
Ein fundierter Artikel, der dem Film alle Ehre macht, mit doppelt so vielen Einzelnachweisen wie der englische Artikel. Alle Achtung! --Pimpinellus((D)) • WikiMUC • 18:09, 28. Feb. 2017 (CET)
Ausdrucksweise
- Chirons Lebensweg ist mit vielen Fragezeichen gepflastert
- Kann man das anders ausdrücken? Es geht um den Plot.
- Sollte man die "Schlüsselszenen" nicht so formulieren, dass sie als komplette Sätze erscheinen (und dabei die Wiederholung von "Szene" weglassen)? Sie sind ja wichtig - und werden erläutert. GEEZER … nil nisi bene 09:47, 1. Mär. 2017 (CET)
Frage zur Handlungsbeschreibung
Hallo IgorCalzone1, ich habe gestern Nachmittag Moonlight im Kino gesehen, in der dt. Synchro. Gerade eben habe ich die Handlungsbeschreibung in Moonlight (2016) gelesen und bin etwas irritiert. Es fehlen mE ein paar wichtige Szenen, andere sind nur knapp gehalten und die Aussprache zwischen Chiron und Kevin am Ende des Films in Kevins Wohnung fehlt vollständig. Mir drängt sich der Verdacht auf, dass du den Film noch gar nicht gesehen hast und die Handlung eher aus anderen Beschreibungstexten oder Filmkritiken entnommen und zusammengeschrieben hast. Ist meine Einschätzung richtig? Viele Grüße und nichts für ungut, --César (Diskussion) 09:59, 12. Mär. 2017 (CET)
- Kann ich diesen Edit, zwei Stunden nach meiner Anfrage hier, als ein „Ja, ich habe Moonlight noch nicht gesehen.“ werten? Das Ende des dritten Kapitels ist noch immer lückenhaft. Ich kann die Handlung gerne vervollständigen, ich wollte dich als Hauptautor allerdings nicht überrumpeln, deshalb zuerst meine Anfrage hier. Grüße, --César (Diskussion) 18:43, 12. Mär. 2017 (CET)
- @César: Bevor mir noch das Hemd platzt: Dann platziere eben einen Lückenhaft-Baustein, wenn du das für notwendig erachtest oder ergänze das, was du für wichtig hältst, aber höre bitte auf, etwas in meine ausbleibende Antwort hineinzuinterpretieren und starte solche Diskussionen bitte dort, wo sie hingehören. --IgorCalzone1 (Diskussion) 18:58, 12. Mär. 2017 (CET)
- @IgorCalzone1: Wieso so rumpelig? César hat freundlich bei dir nachgefragt, ob er hier was ergänzen kann. Mir ist unklar, warum du da so rüde zurückschießen musst? --NiTen (Discworld) 22:18, 12. Mär. 2017 (CET)
- Weil sich dem Herrn schon wieder einmal ein falscher Verdacht aufgedrängt hat (alleine schon diese seltsame Formulierung) und ich die Platzierung dieser Frage auf meiner Disk, anstatt hier, wo sie hingehört, als Provokation empfand (ist übrigens nicht das erste Mal...hab vielleicht etwas überreagiert und nehme das Hemd zurück). Hast du den Film gesehen NiTen? Was fehlt da groß an Handlung in Kevins Wohnung? Und schreibst du erst jedes Mal jemanden auf seiner Disk an, wenn du glaubst in einer Handlungsbeschreibung fehlt etwas? Ich habe den Film auf Englisch und auf Deutsch gesehen und finde die Handlungsbeschreibung in den drei Kapiteln in dieser zusammenfassenden und nicht stupide chronologischen Form so ausreichend. Wer das anders sieht, soll es eben ändern und hoffen, dass es als besser befunden wird...--IgorCalzone1 (Diskussion) 22:33, 12. Mär. 2017 (CET)
- Ich habe den Film noch nicht gesehen. Der steht wie viele andere auf einer immer länger werdenden Liste von Filmen, die dann wohl mehrheitlich erst auf Blu-ray oder via Netflix bzw. Amazon Prime gesichtet werden können. :) Als zweifacher Familienvater komme ich leider höchstens noch ein- oder zweimal im Monat ins Kino.
- Mir fiel nur die Nachfrage auf deiner Disk auf und ich finde diese höflich formuliert. Und da du den Artikel verfasst hast und sich die Frage direkt an dich richtet, ist sie doch auf deiner Disk richtig platziert. Das direkte Kommunizieren ist doch eigentlich besser als auf dritten Seiten über jemanden zu sprechen. Mancher würde wieder das als Provokation empfinden. Gut, das Wort Verdacht kann man sicherlich so oder so deuten. Ich gehe erstmal von guten Absichten aus. Ihr wollt doch beide das Gleiche: einen guten Artikel zum Film. Gruß, --NiTen (Discworld) 23:10, 12. Mär. 2017 (CET)
@IgorCalzone1: Da ich dich in der Vergangenheit als kompetenten Autor im Filmbereich, aber auch als leicht aufbrausend im Auftreten bei missliebigen Änderungen an von dir erstellten Artikel erlebt habe (s. VM um Paterson (Film); in deiner gestrigen VM gegen MovieFex zu Birth of a Nation fiel das Wort „Platzhirschgebaren“), wollte ich dich – wie von NiTen schon ausgeführt – lieber persönlich auf deiner Benutzerdiskussionsseite kontaktieren. Du bist ja auch Ersteller und maßgeblicher Hauptautor an Moonlight. Tatsächlich hast du dann ja indirekt auf meine Anfrage reagiert, die Handlung überarbeitet und dabei auch einige blumige Floskeln entfernt, die den Text unnötig aufgebläht haben. Du hast u. a. Juans Freundin Teresa im ersten Kapitel mehr Platz eingeräumt, im zweiten Kapitel den Angriff auf Terrel und Chirons polizeiliche Abführung und im dritten Teil den fehlerhaften Wohnort von Chirons Mutter korrigiert und weitere Details ergänzt. Ich empfand es allerdings als unhöflich, dass du mir noch nach Stunden eine Antwort auf deiner Diskussionsseite schuldig geblieben bist, obwohl du den Sonntag über weiter an Artikeln gearbeitet hast. Erst nach meiner (zugegeben penetranten) Nachfrage auf deiner Diskussionsseite hast du die Diskussion hierher verschoben und eben „rüde“ geantwortet. Aber auch nach deinen Korrekturen fehlen mir im Handlungsabschnitt weitere Szenen:
- Die Szene zwischen dem jungen Chiron und Juan am Esstisch, als er die Verbindung zwischen dem Dealer und seiner Mutter erkennt. Juan ist danach sehr bewegt und dem Weinen nahe (gegenwärtig wird sie „nur“ weiter unten mit der „Schwuchtel-Fragen-Szene“ bei den Schlüsselszenen genannt).
- Ich würde die „erste körperliche Erfahrung“ im zweiten Teil zwischen Chiron und Kevin etwas ausführen (Küsse und Masturbation durch Kevin, aber eben keinen direkten Sex).
- Im dritten Teil wird zwar erwähnt, dass der erwachsene Chiron zu einem Ebenbild Juans geworden ist, nicht aber, dass er auch beruflich als Dealer den gleichen Weg eingeschlagen hat.
- Der feuchte Traum Chirons, der ihn wohl letztendlich dazu bewegt, zu Kevin nach Miami zu fahren.
- Die zwei letzten Szenen im dritten Kapitel, mit denen der Film endet, fehlen komplett:
- Chiron liegt in den Armen Kevins und erhält so die körperliche Zuwendung, nach der er sich sehnt (ob dies nur aus Freundschaft oder erotischem Verlangen geschieht, können wir natürlich nur mutmaßen).
- Das Bild des jungen Chiron am Strand bei Mondschein, womit Juans metaphorisches Bild aus dem ersten Teil wiederaufgenommen wird.
Ich hoffe, du kannst nun nachvollziehen, warum bei mir der Eindruck entstand, dass du Moonlight evtl. noch gar nicht gesehen hast. Wenn du aber schreibst, dass ich mich geirrt habe, glaube ich dir natürlich. Meine Anfrage war in guter Absicht gestellt. Wir woll(t)en beide den Artikel verbessern. Viele Grüße und nichts für ungut, --César (Diskussion) 10:38, 14. Mär. 2017 (CET)
Ich habe den Film vor Wochen gesehen, darauf den Artikel gelesen, das Kapitel mit der Handlungsbeschreibung aber zugegebenermaßen erst jetzt, so oder so sind keine Mängel aufgefallen, allein den Hauptsatz Aus Chiron droht ein weiterer Afroamerikaner zu werden..., fand ich etwas knirschig, trotz nachfolgendem Relativsatz. „erste körperliche Erfahrung“ ist auch etwas merkwürdig, vor der Strandszene hat er ja durchaus auch einen Leib aus Fleisch & Blut; das Wort „intim“ mag hier gut passen. Nicht gut passen würde hingegen das von Cesar aufs Tapet gebrachte Wort „Masturbation“, weil zu klinisch, die Jungs fummeln beim Küssen, das ist nicht außergewöhnlich. Der „feuchte Traum Chirons“ deucht mir keineswegs handlungstragend, Schlüssel oder Anlass für irgendwas zu sein. Umarmung lässt sich schnell erwähnen; die Einspielung am Ende, also das Bild „des jungen Chiron am Strand bei Mondschein“ ist sicher eine Erwähnung wert, ist ja aber auch nicht „Handlung“ im eigentlichen Sinne, sondern eines dieser „lyrischen“ Intermezzi, die sich durch den gesamten Film ziehen (und die sich Jenkins, wie ich mutmaße, bei Terrence Malick abgeschaut hat). --Edith Wahr (Diskussion) 12:31, 14. Mär. 2017 (CET) PS: Irntwie war mir so, dass Juan im "Kapitel 2: Chiron" gar nicht tot ist, sondern nur im Knast? Vielleicht hab ich das aber auch falsch verstanden (ich hatte bei so manchen Dialogen durchaus Probleme, zu folgen, AAVE hör ich nunmal eher selten, seit ich so vor ca. 15 Jahren festgestellt habe, dass das nix mehr wird mit dem Rap und mir). --Edith Wahr (Diskussion) 12:37, 14. Mär. 2017 (CET)
- Keine Sorge, das Wort „Masturbation“ würde ich so nicht verwenden – es diente hier nur der Beschreibung der angegebenen Szene ;).
- Zu Juan: Ich habe die dt. Synchrofassung von Moonlight am Samstag gesehen, daher kann ich mit Sicherheit angeben, dass im zweiten Teil mehrere Male von „Juans Beerdigung“ o. ä. gesprochen wurde. Die genauen Hintergründe sind aber unklar geblieben. --César (Diskussion) 14:34, 14. Mär. 2017 (CET)
- Ich habe den knirschigen Satz mal entfernt, aber irgendwo in den ersten Sätzen muss ja stehen, dass er Afroamerikaner ist.--IgorCalzone1 (Diskussion) 15:05, 14. Mär. 2017 (CET)
- @César: Wie wäre es mit dieser Formulierung zum feuchten Traum: Als Black eines Morgens wieder aus einem Traum erwacht, bemerkt er, dass er in dieser Nacht keinen Alptraum hatte, sondern einen feuchten Traum, in dem er sich Kevin vorstellte. --IgorCalzone1 (Diskussion) 15:11, 14. Mär. 2017 (CET)
- Zum Afroamerikaner: steht ja schon in der Einleitung. Am allerallerbesten gefiele mir so oder so stattdessen ein schlichtes "schwarz" statt afroamerikanisch und statt dem klinischen "homosexuell" ein schlichtes "schwul", und das nicht nur wegen der Alliteration. --Edith Wahr (Diskussion) 16:31, 14. Mär. 2017 (CET)
- Da hast du völlig recht. Ein schlichtes schwarz und ein schlichtes schwul gefallen mir sehr gut. --IgorCalzone1 (Diskussion) 16:50, 14. Mär. 2017 (CET)
- Zum Afroamerikaner: steht ja schon in der Einleitung. Am allerallerbesten gefiele mir so oder so stattdessen ein schlichtes "schwarz" statt afroamerikanisch und statt dem klinischen "homosexuell" ein schlichtes "schwul", und das nicht nur wegen der Alliteration. --Edith Wahr (Diskussion) 16:31, 14. Mär. 2017 (CET)
Oskarverleihung 2017
Der Film wurde nicht nur in acht Kategorien nominiert, er gewann auch drei Oskars, darunter "bester Film"! (nicht signierter Beitrag von 194.208.213.151 (Diskussion) 09:36, 31. Mär. 2018 (CEST))
Review (29.3.–16.8.2020)
Moonlight ist ein US-amerikanisches Filmdrama von Barry Jenkins aus dem Jahr 2016, das auf dem Theaterstück In Moonlight Black Boys Look Blue von Tarell Alvin McCraney basiert. Der Film erzählt in drei Kapiteln die Geschichte eines jungen, homosexuellen, afroamerikanischen Mannes und kam am 21. Oktober 2016 in ausgewählte US-amerikanische Kinos.
Ich würde den Artikel gerne für eine Lesenswert-Kandidatur vorschlagen können und habe gerade Zeit, mich um Verbesserungsvorschläge zu kümmern. --IgorCalzone1 (Diskussion) 17:34, 29. Mär. 2020 (CEST)
Danke für den Artikel. Ich habe erstmal nur die Abschnitte Filmanalyse, Rezeption und Einzelnachweise überflogen und dabei fällt mir folgendes auf:
- Das Thema Rasse und Rassismus spielt kaum eine Rolle, kann das wirklich sein? Immerhin ist das Thema vor allem in den USA omnipräsent und dass es da bei einem Oscargewinner mit schwarzen Hauptfiguren kaum Aussagen durch Kritiker geben soll, fällt mir schwer zu glauben.
- Die Auswahl an Kritiken finde ich schwach, da sie überwiegend aus der Zeit vor dem (US-)Kinostart sind und zu sehr aus (vergleichsweise unbedeutenden) Online-Magazinen stammen (Indiewire, Screencrush, Spiegel online). Kritiken aus Filmfachmagazinen und großen Tages- und Wochenzeitungen und Zeitschriften sucht man vergebens. Wie sieht es etwa aus mit Kritiken aus NY Times, LA Times, Chicago Sun-Times, The New Yorker sowie FAZ, NZZ, Film-Dienst, epd Film etc.?
- An manchen Stellen im Artikel fällt auf, dass die Aussagen noch nicht aktualisiert bzw. finalisiert sind. Beispiele: In Deutschland verzeichnet der Film bislang 451.868 Besucher. (Aussage von 2017, wie ist der aktuelle Stand?), Am 24. November 2016 gab der Berliner Independent-Verleih DCM bekannt, den Film am 9. März 2017 in Deutschland und der Schweiz in die Kinos zu bringen. (Das Datum der Ankündigung ist irrelevant, wichtiger ist, ob das Kinostartdatum so geblieben ist?)
- In den Einzelnachweisen gibt es mehrere, bei denen ein Archivlink automatisch gesetzt wurde, dies sollte noch korrigiert/aktualisiert werden.
Soweit fürs Erste, weitere Anmerkungen dann später.--Stegosaurus (Diskussion) 08:14, 2. Apr. 2020 (CEST)
- Auch von meiner Seite erstmal danke für den Artikel. Mir ist aufgefallen, dass er an vielen Stellen zu ausführlich geschrieben ist. Die Sätze sind oft verschachtelt. Da kann man bestimmt noch straffen, das würde den Text m.E. verständlicher machen. Habe mal ein bisschen was korrigiert, vielleicht hilft es dir.--Kaethe17 (Diskussion) 22:23, 2. Apr. 2020 (CEST)
- Vielen Dank für den Artikel. Was meiner Ansicht nach noch fehlt, sind weitere Rezensionen oder auch Interpretationen, die Bezug auf die LGBT-Thematik im Film nehmen, beispielsweise von The Advocate oder Out sowie der LGBT-Rubriken größerer Publikationen wie des Guardian, weil der Film natürlich in der Gemeinschaft viel diskutiert wurde. Auch darf der Einfluss des Films, wie groß er auch sein mag, im Bezug auf LGBT-Filme allgemein nicht außer Acht gelassen werden. Er war die erste LGBT-Produktion, die in der Königskategorie Bester Film die Auszeichnung erhalten hat.--Frau von E. (Diskussion) 20:50, 4. Apr. 2020 (CEST)
- Auch von meiner Seite erstmal danke für den Artikel. Mir ist aufgefallen, dass er an vielen Stellen zu ausführlich geschrieben ist. Die Sätze sind oft verschachtelt. Da kann man bestimmt noch straffen, das würde den Text m.E. verständlicher machen. Habe mal ein bisschen was korrigiert, vielleicht hilft es dir.--Kaethe17 (Diskussion) 22:23, 2. Apr. 2020 (CEST)
@IgorCalzone1: Ich glaub es wäre günstig, wenn du hier in der Review-Disk auf die Kritik und Verbesserungsvorschläge eingehst und sie beantwortest, damit man als Reviewer weiß, welche davon erledigt sind. Gilt auch für Kandidaturen.--Stegosaurus (Diskussion) 19:19, 7. Apr. 2020 (CEST)
- @Stegosaurus: Um auf deine einleitende Kritik bzw. Frage "Rassismus spielt kaum eine Rolle, kann das wirklich sein?" richtig antworten zu können, muss ich fragen: Hast du den Film überhaupt gesehen? --IgorCalzone1 (Diskussion) 20:54, 7. Apr. 2020 (CEST)
- Nein, den Film hab ich nicht gesehen. Ich wollte auch überhaupt nicht unterstellen, dass der Film rassistisch ist. Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass das Themengebiet Rasse derzeit in den Kritikermeinungen, die im Artikel vertreten sind, verdächtig wenig vertreten ist und dass du deshalb prüfen solltest, ob das Kritikerbild insofern realistisch widergegeben ist.--Stegosaurus (Diskussion) 22:08, 7. Apr. 2020 (CEST)
Danke für die letzten Anmerkungen. Habe es versucht umzusetzen:
- Straffungen im Abschnitt Rollennamen Ja
- Straffungen im Abschnitt Filmmusik Ja.
- Straffungen im Abschnitt Kritiken Ja, teilw. gekürzt
- zudem wurde die Auswahl der Auszeichnungen gekürzt
- auch eine Anmerkung, dass der Film die erste LGBT-Produktion war, die in der Königskategorie Bester Film die Auszeichnung erhalten hat, wurde aufgenommen, also Ja
Weitere Rezensionen oder auch Interpretationen, die Bezug auf die LGBT-Thematik nehmen, kommen in den nächsten Tagen. Ebenso weitere Straffungen.
Und Stegosaurus: Bitte habe Verständnis dafür, dass ich dir, erst wenn ich mal Zeit dafür finde, erklären kann, inwieweit Rassismus im Film eine Rolle spielt (schon mal so viel: gar nicht; auch wenn das schwer zu glauben sein mag, bei so vielen Afroamerikanern im Film). Und zur schwachen Auswahl der Kritiken erstmal nur so viel: Bei der Chicago Sun-Times ist beispielsweise in den letzten Jahren genau ein Kritiker irgendwie aktiv, nämlich Richard Roeper, dessen Kritiken mir nichts sagen. Die NY Times und The New Yorker veröffentlichen in den letzten Jahren zumeist nur Kritiken zu Filmen aus den 1960er, 1970er und 1980er Jahren und eigentlich kaum zu Festivalfilmen. Gibt es da einen konkreten Kritiker, über den du gestolpert bist, der hier unbedingt noch fehlt und etwas zum Film zu sagen hatte? --IgorCalzone1 (Diskussion) 14:10, 21. Apr. 2020 (CEST)
- Es gibt keine konkreten Kritiker, über die ich gestolpert bin. Mir geht es nur darum, dass Kritiken vorrangig aus den bedeutendstenen Publikationen enthalten sind. Bei Rottentomatoes sind die meisten davon aufgelistet, z. B. The Atlantic, Chicago Tribune, Washington Post, sowie auch, entgegen deiner Behauptung, aus NYT und The New Yorker. Fast noch wichtiger als die US-Kritiken sind aber die deutschen. Davon hast du bislang nur zwei im Artikel (Spiegel online und Männer), das reicht bei weitem nicht. Es würde der Bedeutung des Films nicht gerecht, wenn man die bedeutendsten Kritiken nicht beachtet.--Stegosaurus (Diskussion) 21:36, 21. Apr. 2020 (CEST)
@Frau von E.: Ich arbeite noch an einem Abschnitt über die Bedeutung als LGBT-Film, habe den Hinweis also nicht vergessen. Zudem versuche ich das Ganze mit dem Thema LGBT im Leben von Afroamerikanern zu verbinden. Ich kann nur nicht versprechen, das aus den vielen, oben vorgeschlagenen Quellen etwas dabei sein wird. --IgorCalzone1 (Diskussion) 21:11, 5. Mai 2020 (CEST)
Habe versucht, weitere Rezensionen oder auch Interpretationen, die Bezug auf die LGBT-Thematik nehmen, durch den Abschnitt Homosexualität und Identitätsfindung in der afroamerikanischen Subkultur zu lösen (auch durch den darauffolgenden Abschnitt), also Ja. Die oben erwähnten, fehlenden Qualitäts-/Filmfachmedien waren hierbei leider nicht sehr ergiebig, dafür aber der Guardian. Frau von E.: Über eine kurze Rückmeldung dazu würde ich mich freuen. --IgorCalzone1 (Diskussion) 11:45, 31. Mai 2020 (CEST)
- Ganz wunderbar, die Analyse gefällt mir gut, da du die Stellung von queeren Themen in der afroamerikanischen Gemeinschaft (und damit natürlich auch im Kino) mit verlässlichen Quellen anschaulich und neutral beschrieben hast. Vielen Dank dafür. --Frau von E. (Diskussion) 00:55, 1. Jun. 2020 (CEST)
KLA-Diskussion vom 15. August bis 5. September 2020 (Ergebnis: keine Auszeichnung)
Moonlight ist ein US-amerikanisches Filmdrama von Barry Jenkins aus dem Jahr 2016, das auf dem Theaterstück In Moonlight Black Boys Look Blue von Tarell Alvin McCraney basiert. Der Film erzählt in drei Kapiteln das Erwachsenwerden eines schwulen Afroamerikaners. Er kam am 21. Oktober 2016 in ausgewählte US-amerikanische Kinos. Der deutsche Kinostart erfolgte am 9. März 2017. Im Rahmen der Oscarverleihung 2017 erhielt der Film in acht Kategorien eine Nominierung. Er wurde als Bester Film ausgezeichnet, Jenkins und McCraney erhielten den Preis für das Beste adaptierte Drehbuch. Zudem wurde Mahershala Ali als Bester Nebendarsteller ausgezeichnet. Damit ist Moonlight der erste Film mit einem LGBT-Protagonisten, der einen Oscar als Bester Film bekommen hat. Im Rahmen der Golden Globe Awards 2017 wurde Moonlight als Bestes Filmdrama ausgezeichnet.
Sie auch Review: Wikipedia:Review/Kunst und Kultur#Moonlight (2016). --IgorCalzone1 (Diskussion) 21:12, 15. Aug. 2020 (CEST)
Abwartend Grundsätzlich ein gelungener Artikel. MMn ist jedoch das Kriterium "Die Form sollte ansprechend sein und Wikipedia-Standards einhalten." nicht gänzlich erfüllt. Sowohl Schlüsselszenen, als auch die Auszeichnung mittels Bulletpoints darzustellen finde ich nicht gerade ansprechend. Bei den Auszeichnungen fände ich eine sortierbare Tabelle deutlich besser und bei den Schlüsselszenen wäre entweder auch eine Tabelle oder (bevorzugt) eine Formulierung in Fließtextform ansprechender, letzteres auch gerne etwas detaillierter.--Toledo JTCEPB (Diskussion) 22:46, 15. Aug. 2020 (CEST)
- Bitte nicht die Auszeichnungen in Fließtextform! Das kann dich kein Menschen mehr überschauen. -- Marcus Cyron Tell me lies, Tell me sweet little lies 23:35, 15. Aug. 2020 (CEST)
- Hab ich auch nicht gefordert/empfohlen etc.--Toledo JTCEPB (Diskussion) 23:46, 15. Aug. 2020 (CEST)
- Ich finde es für Lesenswert akzeptabel, wenn die Auszeichnungsliste nicht in Tabellen-, sondern Listenform ist. Man könnte höchstens die Liste zweispaltig machen oder in einen eigenen Artikel auslagern, damit man hier nicht so weit scrollen muss. Lobenswert ist aber, dass der Abschnitt mit einer Zusammenfassung der Auszeichnungen beginnt.--Stegosaurus (Diskussion) 18:53, 16. Aug. 2020 (CEST)
Frage: gab es denn keine negativen oder durchwachsenen Kritiken? Ich habe ein wenig den Eindruck, dass hier ein Fan nicht so gute Sichtweisen auch nicht gern akzeptiert (was ich als Fan vieler Filme verstehe, aber es geht ja um Exzellenz). So findet sich etwa kein Verweis auf IMDb, obwohl dort mehr als eine Viertel Million Menschen den Film bewertet haben. Oder sind die 7,4 Punkte nicht gut genug? Mich irritiert das wirklich sehr, denn ich halte den Film für maßlos überbewertet und über weite Strecken einfach nur langweilig. Und ich bin offenkundig ja nicht allein. -- Marcus Cyron Tell me lies, Tell me sweet little lies 23:42, 15. Aug. 2020 (CEST)
- Soweit ich mich erinnere spricht Bret Easton Ellis in seinem letzten Buch nicht allzu positiv über den Film. Ob er als "normaler" Autor relevant genug für den Kritik-Abschnitt ist, weiß ich mangels Kenntnissen über die RFF-Vorgaben oder ähnlichem aber nicht. Grüße, --Snookerado (Diskussion) 00:02, 16. Aug. 2020 (CEST)
- Die Frage von Marcus Cyron finde ich völlig berechtigt. Die gleiche Frage hatte ich in ähnlicher Form auch schon im Review gestellt. Wie ebenfalls schon dort geschrieben, finde ich die Kritikenauswahl fragwürdig, besonders bezüglich der deutschen Kritiken. Es werden aktuell nur zwei deutsche Kritiken wiedergegeben, aus den Magazinen Männer und Spiegel online. Bedauerlich, dass wir nicht erfahren, wie große deutsche Tageszeitungen das Werk beurteilt haben. Weiterhin ist es unschön, dass der Artikel lauter ungeprüfte Archivlinks in den Einzelnachweisen enthält. Insgesamt ein umfangreicher Artikel mit einer durchaus lesenswerten Analyse, der Abschnitt Kritiken überzeugt aber (noch) nicht. Daher zunächst .-- AbwartendStegosaurus (Diskussion) 18:47, 16. Aug. 2020 (CEST)
Der Artikel ist eine beeindruckend umfangreiche Fleissarbeit und optisch schön herausgearbeitet. Die Idee mit der floating-Synchrontabelle finde ich so clever, dass ich sie schon während des Reviews für meine eigenen Artikel übernommen habe ;) Auch die Einteilung des Inhalts anhand der Kapitel ist naheliegend, aber auch sehr geschickt. Trotzdem bleibe ich erstmal , denn leider gehen an ganz vielen Stellen die eigentlich interessanten Aussagen in der Menge an Informationen unter. Das fängt z.B. schon beim ersten Satz an: Als allererstes Alleinstellungsmerkmal des Films wird uns vermittelt, dass es auf einem Theaterstück basiert. OK, ich kenne weder Autor noch Stück, vielleicht bin ich hier nur zu wenig bewandert. Viel weiter unter erfahren wir dann aber, dass das Stück nie veröffentlicht wurde. Und im Artikel des Autors erkenne ich schließlich, dass es auch nie zur Veröffentlichung vorgesehen war und der Autor auch sonst noch nichts Bekanntes veröffentlicht hat. Das mag soweit für die Entstehungsgeschichte interessant sein, für die Einleitung gibt es aber weit definierendere Eigenschaften. Unausgesprochen bleibt dagegen, dass (1) das Stück autobiographisch geprägt ist, (2) Jenkins es wegen seines eigenen, vergleichbaren Hintergrundes ausgewählt hat und (3) Jenkins schließlich das Drehbuch selbst verfasst hat. Abwartend
Das Ganze setzt sich bei den Überschriften fort: Eine Filmanalyse umfasst eine formale wie thematische Betrachtung, in diesem Sinne ist die Themenanalyse kein eigenständiger Abschnitt sondern nur Unterpunkt. Möchte man stattdessen die gegebene Gliederung beibehalten, müsste man den ersten Abschnitt konkreter z.B. mit „Filmische Mittel“ überschreiben. Und als pauschaler Mantelbegriff für die gesamte Entstehungsgeschichte wird „Produktion“ verwendet, obwohl der Begriff filmwirtschaftlich eine ganz spezifische Bedeutung hat: Er bezeichnet die Phase, in der der Großteil des Personal beschäftigt und das meiste Budget verbraucht wird – sprich einfach die Dreharbeiten. Eine Verwendung wie im Artikel hat die sprachlich wie inhaltlich paradoxe Folge, dass nunmehr Vorproduktion (Drehbuchentwicklung, Engagement von Stab und Besetzung, Finanzierung) und Nachproduktion (Schnitt, Musik, Effekte, Synchronisation) plötzlich Teil der Produktion werden?! Weiterhin hat z.B. das Einspielergebnis keinerlei Bezug zu einer (inhaltlichen!) Rezeption, sondern ist vielmehr als direktes wirtschaftliches Ergebnis der Veröffentlichung zu fassen.
Auch aufgefallen ist mir ein ausführlicher Absatz zum Coloristen. Erst wird zwei Sätze lang ein technisches Gewerk als Besonderheit beschrieben, dass bei jeder Form von digitalem Filmdreh vollkommen üblich ist. Dann erfahren wir, dass das erste Kapitel Cyan (=blau-grün) und das zweite Kapitel im Kontrast dazu blau-grün ist. Wenn ich den Absatz richtig deute, ist die Aussage doch eigentlich nur „Der Film benutzt eine bewusste Farbdramaturgie, um die einzelnen Kapitel voneinander abzuheben.“ Das ist aber eher filmisches Mittel und gehört demnach in den Abschnitt weiter oben. Im Abschnitt zur Gliederung wiederum fällt z.B. der Begriff Triptychon wie eine Art fancy Fremdwort für Dreiakter, ohne jedoch auch nur mit einem Wort darauf einzugehen, was diesen sehr konkreten Vergleich in irgendeiner Weise rechtfertigt (z.B. religiöse Symbolik!).
Letztendlich ziehen sich solche Aspekte wie ein roter Faden durch den Artikel (andere haben als Beispiel dafür ja auch Rezeption und Auszeichnungsliste aufgeführt), weshalb ich in der aktuellen Fassung noch keine Auszeichnung sehe. Mit der richtigen Aufarbeitung hätten die gebotenen Inhalte mE aber sogar das Zeug zu einem exzellenten Artikel, sofern sie eben nochmal vollständig lektoriert werden…
Eiragorn Let's talk about... Flachkräcker 17:15, 17. Aug. 2020 (CEST)
- Wenn man die Synchronsprechertabelle sortable macht - was ich auch gut finde - muss man aber mindestens die Sprecher nach Nachnamen sortieren. Sonst macht das wenig Sinn. -- Marcus Cyron Tell me lies, Tell me sweet little lies 02:10, 18. Aug. 2020 (CEST)
Die Grundforderung für Lesenswert – „fachlich korrekt, belegt, ausführlich und informativ“ – ist für mich schon weitgehend erfüllt. Die meisten Abschnitte geben ausführlich und sehr gut belegt Informationen über den Film wieder. Grundsätzlich täten dem Artikel vielleicht etwas mehr wissenschaftliche als ausschließlich journalistische Quellen gut. Da der Film recht neu ist, könnte das ein Problem sein, aber nach rund drei Jahren und dem Oscar-Gewinn könnte man wohl was finden. Eine gewisse Straffung wäre eventuell hilfreich, z.B. erscheint mir die Info, welche Firma den Film in den Niederlanden vertreibt, höchstens für den dortigen Wikipedia-Artikel interessant. Marcus Cyron würde ich zustimmen, dass eine negative Meinung für den Kritikenabschnitt noch ganz spannend wäre. Der Film wurde ja tatsächlich beinahe einhellig gefeiert, weshalb da eine Meinung auch schon reichen sollte, aber sie würde einen interessanten Kontrapunkt setzen. Der IMDb-Durchschnitt müsste für mich persönlich nicht wirklich in den Artikel, u.a. da dieser Schnitt wechselt, auch bestimmte Benutzervorlieben (tendenziell jung, amerikanisch, männlich) offenbart und eh nur einen Klick entfernt ist. Hinsichtlich der Struktur wäre es wohl leserfreundlicher, wenn die tiefer in das Thema einsteigenden Analyseabschnitte hinter dem Produktionshintergrund kämen, wo man über die Beteiligten, ihre Biografien und die Ziele des Filmprojektes bereits etwas erfährt und somit besser auf die Analyse "vorbereitet" ist.
- Ich warte wegen der bisher zurecht erwähnten Probleme zunächst ab, aber meine Tendenz geht schon zu Lesenswert. Die Probleme sind behebbar und mit dem jetzigen zeitlichen Abstand zur ursprünglichen Artikelarbeit sollten Überarbeitungen leichter fallen. Viele Grüße, Clibenfoart (Diskussion) 23:45, 21. Aug. 2020 (CEST)
- Ich finde es faszinierend, dass eine über eine Viertelmillion Menschen (!) als quasi irrelevant abgetan, weil ja eh bestimmtes Alter, Geschlecht und Vorlieben (wer nicht?) da sind - aber auf das Urteil von einzelnen Menschen die auch Alter, Geschlecht und Meinung aufweisen wird dann so viel gegeben? Das irritiert mich ehrlich. Bei der Masse an Stimmen ändert sich der Durchschnittswert auch nicht mehr so einfach. Interessanterweise haben ja von den ca. 260.000 Abstimmenden 160.000 ihr Alter angegeben. Dementsprechend ist auch statistisch ersichtlich, welches Alter wie stimmt. Dasselbe trifft auch in etwas geringerer Zahl auf Geschlecht und Herkunft zu. Alles vorhanden. Und diese Daten widersprechen dir, Clibenfoart, in weiten Teilen der Aussagen sogar. Diese Stimmverteilung bei IMDb ist ab einer gewissen Stimmenge durchaus ein soziologischer Indikator. So erfahren wir hier, dass Jüngere Menschen den Film eher besser bewerten als Ältere, Frauen besser als Männer und US-Amerikaner besser als Nicht-US-Amerikaner. -- Marcus Cyron Tell me lies, Tell me sweet little lies 02:44, 22. Aug. 2020 (CEST)
- Im Artikel hat man dann aber nur eine bloße Zahl, die dadurch keinen wirklichen soziologischen Indikator darstellt. Und im Falle von Moonlight sind Frauen und Menschen über 45 in den Daten stark unterrepräsentiert, sodass es wenig repräsentativ ist, aber ohne Frage dennoch spannende Ergebnisse in der Datenanalyse öffnet. Aber eine bloße Zahl im Artikel öffnet eher die Tür für noch mehr bloße Zahlen: Sollen Moviepilot (als führende deutsche Website dieser Art) oder Letterboxd (als Seite mit meist gehobenen User-Kritiken zu Filmen) auch gelistet werden? Kritiker sind zwar auch fehlbar und manchmal unterschiedlicher Meinung, aber ein größeres Filmwissen und Filmverständnis als der Großteil der IMDb-Abstimmenden (man erinnere sich mal daran, warum das Forum bei der IMDb geschlossen wurde) werden sie besitzen. Da haben wir dann eine unterschiedliche Meinung, die jetzt aber für den Review von IgorCalzone eher nebensächlich ist. Pflicht zur Aufnahme von IMDb-Zahlen in Filmartikel gibt es meines Wissens aber nicht. Clibenfoart (Diskussion) 09:00, 22. Aug. 2020 (CEST)
- Ich finde es faszinierend, dass eine über eine Viertelmillion Menschen (!) als quasi irrelevant abgetan, weil ja eh bestimmtes Alter, Geschlecht und Vorlieben (wer nicht?) da sind - aber auf das Urteil von einzelnen Menschen die auch Alter, Geschlecht und Meinung aufweisen wird dann so viel gegeben? Das irritiert mich ehrlich. Bei der Masse an Stimmen ändert sich der Durchschnittswert auch nicht mehr so einfach. Interessanterweise haben ja von den ca. 260.000 Abstimmenden 160.000 ihr Alter angegeben. Dementsprechend ist auch statistisch ersichtlich, welches Alter wie stimmt. Dasselbe trifft auch in etwas geringerer Zahl auf Geschlecht und Herkunft zu. Alles vorhanden. Und diese Daten widersprechen dir, Clibenfoart, in weiten Teilen der Aussagen sogar. Diese Stimmverteilung bei IMDb ist ab einer gewissen Stimmenge durchaus ein soziologischer Indikator. So erfahren wir hier, dass Jüngere Menschen den Film eher besser bewerten als Ältere, Frauen besser als Männer und US-Amerikaner besser als Nicht-US-Amerikaner. -- Marcus Cyron Tell me lies, Tell me sweet little lies 02:44, 22. Aug. 2020 (CEST)
Done:
- Veröffentlichung in den Niederlanden raus Ja Frankreich auch raus?
- Straffung erfolgte, Schlüsselszenen raus Ja
- dann besteht auch das von JTCEPB genannte Problem nicht mehr Ja
- negative Kritik wurde eingefügt, wie von Clibenfoart und Marcus Cyron vorgeschlagen Ja
- habe mal eine von Bret Easton Ellis genommen, wie von Snookerado vorgeschlagen Ja
- (eigentlich versuche ich mich bei der Auswahl ja an Aggregatoren zu orientieren, und da z.B. Rotten Tomatoes bei 98 Prozent liegt, fand ich es vermessen, mich auf die Suche nach den wenigen negativen Kritiken zu machen. Ihr habt aber schon recht. Bei den negativen Kritiken die ich gelesen habe war aber irgendwie nichts Brauchbares dabei, zudem kann ich kein Spanisch ;-) BTW: Ich fand If Beale Street Could Talk auch besser als Moonlight (streckenweiße echt langweilig), das kann ich aber nicht in den Artikel einfließen lassen - oder sollte man Kritiker suchen, die genau das anmerken?
- habe neben dem Buch von Bret Easton Ellis ein wissenschaftliches Buch von Jared Sexton (Professor of African American Studies and Film and Media Studies an der University of California, Irvine) hinzugefügt, wie von Clibenfoart gewünscht (glaube ich, die Einrückungen sind hier verwirrend) Ja
- habe eine deutschsprachige Kritik von epd Film hinzugefügt Ja
- Verbesserungsvorschläge und Kritikpunkte von Kaethe17 und Frau von E. aus dem Review hatte ich bereits zuvor abgearbeitet Ja
Hinweise:
- Ähnlich wie Eiragorn habe ich mich auch geärgert, dass das zugrundeliegende Stück nie veröffentlicht wurde. Das ist doof. Wichtig ist eigentlich nur, dass der in das Stück/Buch eingeflossene (auto)biografische Hintergrund, sowohl für McCraney als auch für Jenkins (Pork & Beans, drogensüchtige Mütter etc.), wichtig für die erzählte Geschichte war. Könnte man so in die Einleitung schreiben, also dass McCraney vieles aus seinem Leben in das Stück/Drehbuch packte. Ich hatte zudem extra reingeschrieben, dass Jenkins ... eine frühe Version von McCraneys Werk als eine Mischung zwischen Theaterstück und Filmdrehbuch beschreibt. Vielleicht ist die Enttäuschung für den Leser dann nicht so groß, dass das Stück nie aufgeführt wurde.
- Triptychon habe ich mal noch nicht geändert, weil mir ein wenig die korrekte Begrifflichkeit fehlt. Für das Filmplakat galt der Begriff (eine dreigeteilte bildliche Darstellung) meiner Ansicht nach zweifelsohne. Ich hatte versucht, die Begrifflichkeit auf den ganzen Film zu übertragen
- Eine Tabelle für die Auszeichnungen wie von JTCEPB vorgeschlagen würde ich nur ungerne drin haben. Ist eben doch der Wikipedia-Standard, s. Wikipedia:Formatvorlage Film#Auszeichnungen
- Eiragorn: Vorproduktion und Nachproduktion sind Teil der Filmproduktion. Ich weiß, manche sehen das anders, aber für mich gehören alle im Artikel beschriebenen Phasen hierzu, auch gem. Wikipedia:Formatvorlage Film#Produktion, inklusive Premiere und Vertrieb. Ich würde diesen bewährten Aufbau, an dem ich mich bei meiner Arbeit orientiere, nicht ändern wollen.
- Eiragorn: Und dass Einspielergebnis keinerlei Bezug zur Rezeption hat, stimmt auch nicht, wie ebenfalls in der Wikipedia:Formatvorlage Film#Rezeption beschrieben, aber auch außerhalb der Wikipedia. Könnte man auch in einem Punkt Wirtschaftlicher Erfolg nach der Rezeption abhandeln, aber ich denke, so wie es ist, ist es auch okay.
Rückfragen:
- Wollen wir das IMDb-Rating wirklich aufnehmen? Wenn das aufgenommen werden sollte, wären die Punkte, die von Marcus Cyron genannt wurden, vielleicht interessant
- Eiragorn: Warum ist es im Artikel unausgesprochen, dass (1) das Stück autobiographisch geprägt ist, (2) Jenkins es wegen seines eigenen, vergleichbaren Hintergrundes ausgewählt hat und (3) Jenkins schließlich das Drehbuch selbst verfasst hat. – im Artikel steht doch: (1) McCraney beschreibt die ihm nahestehenden Menschen in seiner Jugend selbst als ein Patchwork..., (2) ...ungefähr im gleichen Alter sind, wuchsen unweit voneinander, in der gleichen Nachbarschaft in Miami auf. und (3) ...die Arbeiten an der Drehbuchadaption für den Film übernahm - ist doch alles drin, und eigentlich auch dort, wo es hingehört, unter Literarische Vorlage und Stab
Gruß --IgorCalzone1 (Diskussion) 19:07, 22. Aug. 2020 (CEST)
- Die Änderung der Schlüsselszenen finde ich durchaus gelungen. Die unansehnliche Gestaltung der Auszeichnungen aber mit einem total veralteten "Standard" vom August 2006 zu begründen überzeugt mich in keiner Weise. Somit .-- NeutralToledo JTCEPB (Diskussion) 19:27, 22. Aug. 2020 (CEST)
- @JTCEPB:: Wie kommst du denn darauf, dass es sich bei der Darstellung der Auszeichnungen in Listenform um einen „total veralteten“ Standard handele? Nur deshalb, weil du diese Darstellung in einer uralten Version der Formatvorlage Film gefunden hast? Aber in der aktuellen Version der Formatvorlage wird die gleiche Darstellung empfohlen. Von total veraltet kann deshalb, und weil die Darstellung in durchaus vielen Artikeln verwendet wird, keine Rede sein. Diese Darstellungsform ist neben der tabellarischen Form eine von zwei Standards. Zwar fände ich bei einer solch langen Liste an Auszeichnungen wie dieser die Tabellenform auch passender, aber ich halte es für unverhältnismäßig, dem Artikel die Auszeichnung nur wegen dieser einen Formalie zu verweigern.--Stegosaurus (Diskussion) 07:33, 23. Aug. 2020 (CEST)
Für meinen Geschmack ist der Artikel jetzt . Der eingefügte Abschnitt mit Bret Easton Ellis liest sich aber noch etwas holprig. LesenswertClibenfoart (Diskussion) 09:42, 23. Aug. 2020 (CEST)
Ich bin mit den Änderungen am Abschnitt Kritik nicht zufrieden und empfinde diesen nachwievor als zu dürftig: Da stehen jetzt zwar ein paar mehr Beiträge drin, eigentliche Kritik im Sinne von gut/schlecht oder Lob/Tadel ist aber weiterhin Mangelware und kaum vertreten. Das meiste in dem Abschnitt ist Interpretation und Analyse. Das gilt auch für die neu eingefügte Meinung von Jared Sexton aus dessen Buch. Der Einzelnachweis, mit falsch geschriebenem Verlagsnamen und ohne ISBN und Seitenzahl, deutet darauf hin, dass hier quick and dirty gearbeitet wurde. Am Abschnittsbeginn steht, dass der Film „von Kritikern in vielerlei Hinsicht als Meisterwerk beschrieben“ wurde. Welche Hinsichten das sind, bleibt aber trotz allem weitgehend offen. Etliche Einzelnachweise enthalten nachwievor (oder schon wieder?) ungeprüfte Archivlinks. In Summe reicht mir das nicht aus, deshalb .-- keine AuszeichnungStegosaurus (Diskussion) 14:29, 23. Aug. 2020 (CEST)
- @IgorCalzone1: Der Übersicht halber kommen meine weiteren Anmerkungen dann auch als Liste:
- Ein Triptychon ist eine mittelalterliche Altartafel, die drei oft unverbundene Szenen einander gegenüberstellt. Es braucht mindestens mal einen Satz Erläuterung, inwieweit sich der Begriff hier auf einen zeitgenössischen Coming-Of-Age-Film übertragen lässt. Wenn man das ausführt, passt der Vergleich schon.
- „Filmproduktion“ bezeichnet abstrakt den Herstellungsprozess im Sinne eines Wirtschaftsprodukts und in Übertragung auch das verantwortliche Unternehmen, „Produktion“ bezeichnet als Entlehnung aus dem Hollywood-Prozess konkret die Dreharbeiten. Die in unserem Artikel referenzierte englische (!!!) Quelle trennt das auch und benutzt deshalb als eindeutigeren Oberbegriff ‚film making‘. Die deutsche Formatvorlage ist bei diesen konkreten Begrifflichkeiten schlicht nicht sauber, was sich allein schon daran zeigt, dass hier die Nachproduktion gleichrangig neben Musik und Effekten aufgeführt ist (Link). Für „lesenswert“ solltest du in jedem Fall falsche oder missverständliche Begriffe vermeiden, spätestens nach Hinweis ;) Als Abschnittsüberschrift empfiehlt sich stattdessen „Entstehung“.
- „Rezeption“ ist ein kunsttheoretischer Begriff für die Reaktion des Publikums. Des Einspielergebnis hat damit gar nichts zu tun, die Kartenkäufer können den Film genauso geliebt wie gehasst haben. Stattdessen handelt es sich um den wirtschaftlichen Erfolg, der als direkte Folge der Veröffentlichung in diesem Abschnitt eingeordnet werden kann. Es ist schon klar, dass gerade die US-Wirtschaftspresse die beiden Aspekte gerne gegenübergestellt, aber „Rezeption“ ist als gemeinsame Überschrift definitiv falsch. Auch die „Empfehlung für Unterrichtseinsatz“ sowie der „Irrtum bei der Oscarverleihung“ hat keinen inhaltlichen Bezug zur Überschrift.
- Wenn du im ersten Satz die Vorlage namentlich erwähnst, erweckst du den falschen Eindruck, sie wäre über den Film hinaus bekannt. Die vorgenommene Erweiterung verstärkt das sogar. Wie wäre es stattdessen einfach mit „nach einer autobiographisch geprägten Vorlage von Tarell Alvin McCraney“? Alle weiteren Details finden sich ohnehin weiter unten bei der Drehbuchentwicklung. Als Bezeichnung für die Vorlage ist vielleicht das allgemeinere „Drama“ geeigneter?
- Die drei Drehbuchaspekte waren als Anregungen gedacht, die für einen Einleitungssatz wichtiger als eine vollkommen unbekannte Vorlage sind. Die Informationen an sich ergeben sich schon aus den Text, aber eben nur indirekt ;)
- Die Trennung zwischen Film- und Themenanalyse ist nicht fachgerecht: Die Themenanalyse wird als Teil der Filmanalyse vorgenommen. Entweder beide Abschnitte unter „Filmanalyse“ zusammenführen oder Filmanalyse in „Filmische Mittel“ umbenennen.
- Der letzte Absatz bei der Symbolik nimmt keinerlei Bezug auf die Rollennamen, sondern beschreibt eigentlich wieder eine Schlüsselszene.
- Der IMDb-Score ist wie jede Online-Abstimmung kaum nachvollziehbar – jeder kann beliebig oft für Filme abstimmen, die er noch nicht mal gesehen hat. Die einzig reputable Zuschauerwertung, die ich kenne, ist der CinemaScore und dafür ist der Film schlicht zu klein.
- Der Abschnitt mit dem Coloristen ist weiterhin unausgewogen. Hier wird einem Gewerk mit dem Gestaltungsspielraum des Oberbeleuchters mehr Platz eingeräumt als Kamera oder Schnitt?! Ich sehe zwei Möglichkeiten: (a) zu den Filmischen Mitteln als Farbdramaturgie oder (b) auf die drei relevanten Kernpunkte zusammendampfen – Colorist wurde bereits in die Vorproduktion eingebunden – Ziel war starker Kontrast und satte Farben bei schwarzem Cast – Jedes Kapitel emuliert einen anderen ‚film stock‘ (entsprechend deiner angegebenen Quelle).
- Eine ähnliche Vermengung von Analyse und Entstehungschronik zieht sich durch die gesamte Entstehungsgeschichte („atmosphärische Subjektivität“, „impressionistische Vision“). Da müsste in jedem Fall noch klarer unterschieden werden.
- Weitere Analysen sind auch noch im Rezeptionsabschnitt verstreut. Gleichzeitig werden dort immer wieder Beteiligte lobend erwähnt, ohne das konkret an ihren Beitrag zum Film zu binden: Was machte zum Beispiel den Filmschnitt zum Oscarkandidaten?
- Die Aufzählung der Auszeichnungen sprengt den Rahmen, ob als Liste oder Tabelle. Imho können da noch alle Nominierungen für Preise aus der „zweiten Reihe“ raus sowie die Nicht-US-Preise für den „Besten Ausländischen Film“. Stattdessen war es früher mal üblich, für die vollständige Preisliste auf die IMDb in den Weblinks zu verweisen.
- Der Satz zum Schnitt ergibt keinen Sinn. Zum einen ist die konkrete Markenbezeichnung des Schnittsystems vollkommen irrelevant, zum anderen handelt es sich beim Atomos Samurai keinesfalls um einen „Field Recorder“ (tragbare Tonaufnahmegeräte, vA für Atmo).
- Insgesamt wäre es für den Artikel wahrscheinlich sehr positiv, wenn du den Text nochmal in Ruhe von vorne bis hinten durchliest und dabei mal im Detail Ausdruck und Lesefluss kontrollierst. Deine inhaltlichen Formulierungen hier in der Kandidatur finde ich z.B. deutlich geradliniger…
Eiragorn Let's talk about... Flachkräcker 15:46, 24. Aug. 2020 (CEST)
Info:: Ich setze keine Verbesserungsvorschläge um, wenn sich diese nicht im Einklang mit unseren Wikipedia-Standards und den Vorgaben der RFF befinden (s. meine Verägerung hier). --IgorCalzone1 (Diskussion) 18:11, 26. Aug. 2020 (CEST)
- Das steht dir frei. Beim jetzigen Stand der Kandidatur wäre es allerdings empfehlenswert, lieber etwas mehr zu machen als zu wenig bzw. gar nichts. Bestimmt sind nicht alle obigen, noch offenen Vorschläge im Widerspruch zu den Standards.--Stegosaurus (Diskussion) 19:14, 26. Aug. 2020 (CEST)
Mit 1 x Abwartend, 1 x Neutral, 1 x Lesenswert und 1 x keine Auszeichnung verfehlt der Artikel im Moment die Kriterien für eine Auszeichnung. --Mister Pommeroy (Diskussion) 20:40, 5. Sep. 2020 (CEST)
Oscar: erster LGBT-Film, erster Film mit einem LGBT-Protagonisten
Hallo zusammen. Ich weiß eigentlich gar nicht mehr so genau, wer das mit „erste LGBT-Film“ und „erste Film mit einem LGBT-Protagonisten“ in die Einleitung geschrieben hat; vielleicht war ich es auch selbst. Ich glaube mich noch erinnern zu können, dass nach der legendären Oscar-Nacht genau diese beiden Besonderheiten durch die Presse gingen (wie das ja meist so ist; „erste schwarze Regisseurin“, „erster asiatischer Regisseur“, „erster dreiäugiger Kameramann“...) und habe mir darüber gar nicht so viel Gedanken gemacht, kann aber sein, dass das nicht stimmt (s. die letzten beiden Edits). Kann jemand auf die Schnelle sagen, welcher Film und welcher Schauspieler diese Ersten gewesen wären? --IgorCalzone1 (Diskussion) 22:04, 6. Mai 2021 (CEST)