Diskussion:Nachhaltigkeit/Archiv

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Neuer Begriff

Grundsätzlich würde ich auch ein eignes Nachhaltigkeitsportal in Wikipedia begrüßen - aber nicht mit dieser Artikelstruktur.

Nachhaltigkeit wird heute nur "alt" und "neu" verstanden, wobei zu 99 % im Sinne der Brundlanddefinition, welche international anerkannt ist. Es gibt natürlich noch viele, viele weitere Defintionen.

Über sowas kann man sich streiten, wenn die Kinderkrankheiten mal weg sind und das ist (noch) nicht der Fall (siehe nachhaltige Entwicklung). 99% Brundtland? Nein, höchstens als Lippenbekenntnis vielleicht 80%. Ist aber auch Fachabhängig, da in vielen Bereichen die Bedeutung der Brundtlandt-Definition gegen Null geht. Nachhaltigkeit in einem Artikel > Himmelfahrtskommando. Werde das mal an einer geeigneten Stelle unterbringen. --Saperaud [@] 21:11, 9. Mai 2005 (CEST)

Nachhaltigkeit als Portal ?

Also so kann das unmöglich bleiben - weil der Verwirrung hier doch noch mehr Vorschub geleistet wird. Die eine Möglichkeit wäre wir bauen ein Portal Nachhaltigkeit auf, dann aber bitte mit Artikelbegriffen, welche eindeutig sind - das ist nicht ganz so einfach wie es ausschaut ! Wo ist z.B. der Unterschied von Energiepolitik und nachhaltige Energiepolitik ? Dazu müßten man den Artikel "nachhaltige Entwicklung" umbauen und in einzelene Teile zerlegen.

Was den Begriff betrifft so wurde hier "nachhaltige Entwicklung" im Sinne der von allen Staaten akzeptierte Konsensdefinition verwendet. Ob man dieser privat oder wissenschaftliche zustimmt oder ob diese noch nicht realisiert wird - ist dabei für die Gültigkeit der Defintion unerheblich ! Diese Defintion ist als Minimalkonsens in allen UN Dokumenten aber auch hier in Deutschland (=Bundesregierung) und in der EU gültig. (Ich bin mit dieser Formel auch nicht zufrieden) --Der Enzyklopädist 10:51, 10. Mai 2005 (CEST)

Es gibt z.B. eine "nachhaltige Landwirtschaft" aber der Begriff Nachhaltigkeit (Landwirtschaft) macht keinen Sinn, dies ist bei der Fortwirtschaft anders, da ein Ursprung des deutschen Begriffs aus der Fortwirtschaft kommt - es aber zusätzlich auch eine "nachhaltige Fortwirtschaft" gibt. Das gleiche gilt für die Bildung, etc. - dabei muss man schon genau hinsehen wie der Begriff verwendet wird. Nachhaltige Bildung ...gibts nicht - eher ist Bildung für Nachhaltigkeit im Sprachgebrauch. --Der Enzyklopädist 10:55, 10. Mai 2005 (CEST)

Ich definiere mal: "Nachhaltigkeit ist alles was mir nützt". Ob und wer dem privat oder wissensch:aftlich zustimmt, ist für die Definition unerheblich. Das mit der nachhaltigen Energiepolitik ist Quark, aber wie hört sich "Nachhaltigkeit in der Energiepolitik" an (obige Klammern waren eher so gedacht aber ich wollte die Titel nicht ausufern lassen)? Es geht darum Konzepte herauszustellen, welche fachspezifisch als nachhaltig gelten bzw. sind und es geht eben darum aufzufrimmeln, welche Ansätze/Methoden/Ausmasse diese haben. Ob als gesonderter Artikel oder Unterkapitel in einem umfassenderen Artikel ist dabei unerheblich. Auch hat die Brundtlanddefinition Mängel, die sie an manchen stellen wohl ungeeignet macht. Ein allgemeines und unkonkretes Wischiwaschi sollte generell vermieden werden. Derzeit habe ich hier nur ein paar Bereiche hingekleckst die mir allgemein und recht spontan einfielen (es gibt viele mehr). Das war eher eine Notgeburt, weil der Artikel einfach notwendig ist, als ein ausgereiftes Konzept. Wie man das im Einzelfall löst muss man freilich beim Anlegen des Artikels zum Einzelfall klären. Das nachhaltige soundso hat in meinen Augen aber auch Schwächen, eben die klare Abtrennung. Es gibt seltenst etwas das man an sich als nachhaltiges Etwas bezeichnen könnte, aber es gibt fast überall Teilbereiche, Ideen und Initiativen, die in Richtung Nachhaltigkeit laufen. Diese Konzepte gilt es zu beleuchten, nicht ein homogenes Ganzes.
Von einem Portal halte ich nicht viel. Wenig Artikel (maximal wohl so 30 direkte), viel Aufwand, wenig Nutzen (wird kaum gelesen). Einen Überblick über das Themenfeld kann und sollte man freilich geben, wobei ich diesen Artikel bevorzugen würde. Wer nach Nachhaltigkeit sucht tippt Nachhaltigkeit ins Suchfenster ein und landet hier. Von hier aus sollten daher alle Einzelaspekte zum Themenbereich über einen Link erreichbar sein. Aber mal ein Vorschlag: Ich nehme ein paar Artikel bezüglich des Themenfeldes und bringe sie bei der neuen Qualitätsoffensive ein. 1. Das Themenfeld ist ziemlich überschaubar, wenn auch erheblich für einen einzigen Begriff. 2. Mit nachhaltige Entwicklung existiert schon eine gewisse Ausgangsbasis, mit den anderen Artikeln aber auch noch genug Felder zum ausbessern. 3. Interdisziplinärer geht kaum, reizvoll und anziehend ist das Thema auch (für Trolle und Viertelgebildete aber auch nicht wirklich über Gebühr interessant). 5 Artikel sollten wir auswählen, falls der Vorschlag auf Gegenliebe trifft. --Saperaud [@] 17:20, 10. Mai 2005 (CEST)

Jeder hat sicher das Recht private Definitionen der Nachhaltigkeit zu wählen - wie er will, doch in Wikipedia sollten wir uns an der gebräulichen Konsensdefinition orientieren.

Also das Feld ist wirklich gross ! Wichtig wären z.B:

  • Nachhaltiger Konsum
  • Nachhaltiges Wirtschaften (gibt ein ganzes Lexikon zu)
  • Nachhaltigkeitsstrategien
  • Sustainability Science
  • Neues Nachhaltigkeitsparadigma

Qualitätsoffensive wäre o.k.

--Der Enzyklopädist 23:14, 10. Mai 2005 (CEST)


Zirat: Ich definiere mal: "Nachhaltigkeit ist alles was mir nützt" so ein Blödsinn!, wenn ich Benzin in mein Auto fülle nüzt mir das, aber es ist nicht Nachhaltig da es den Treibhausefeckt fördert. Wenn ich eine Bank überfalle nüzt mir das auch kurzfristig, es ist aber nicht nachhaltig da es ersten anderen schaded und zweitens mir selbst auch zukunftige Problene bringen kann. Nachhaltig ist nur was mir nüzt und mich bzw. die, die nach mir kommen in Zukunft nicht beeinträchtigen wird. Alles was auf kosten nachfolgender Generationen geht ist nicht, ich betone NICHT nachhaltig! J C D 23:15, 26. Feb 2006 (CET)


Am Anfang sollten vorhandene Artikelbeispiele stehen und da sich dann doch einiges finden lässt könnte man das auf interdisziplinäre Füße stellen so dass jeder einen für sich interessanten Artikel finden kann.

Recht Willkürlich und auch nicht perfekt. Irgendwie müsste sich aber eine Lösung finden lassen die ein breites Spektrum repräsentiert und auf benachbarte Artikel abfärben könnte. --Saperaud [@] 00:46, 11. Mai 2005 (CEST)


Im Prinzip o.k., wobei wir hier drei/vier Hauptkategorien haben:

Grundbegriffe

Praxis der Nachhaltigkeit (hier könnte man sich an den 40 Kapitel der Agenda 21 in der Struktur orientieren)

Theorie der Nachhaltigkeit

Konferenzen, Dokumente und Institutionen:


Also hier in dem Artikel könnte man die Definitionen von Brundland und der Forstwirtschaft reinstellen und dann einige Zentralbegriffe. Wir sollten uns hier aber nicht nur an reine Nachhaltigkeitsbegriffe festbeißen....sonst wird es wirklich kompliziert. Problem ist, dass wird mir immer klarer, dass wir das nicht leicht reduzieren können.

Kompromis wären maximal 5 Kategorien und dann Zuordnung was vorhanden ist !

--Der Enzyklopädist 19:14, 11. Mai 2005 (CEST)


Ich würde Nachhaltigkeit und Millenniumsziele zufügen. Bei nachhaltiges Wirtschaften habe ich Bedenken ob man das in einem Artikel bekommt. Nachhaltigkeit (EDV) wäre ja schon ein Teil davon und eigentlich auch Nachhaltigkeit (Forstwirtschaft). Es ließen sich aber auch wohl noch mehr Punkte finden. Fünf auswählen oder es aufgrund des Umfanges und der schwierigen Auswahl doch sein lassen? --Saperaud [@] 21:40, 11. Mai 2005 (CEST)

Die Grundform für eine QA ist hier gelegt, jetzt gilt es in die Planungsphase einzutreten. --Saperaud [@] 23:40, 20. Mai 2005 (CEST)

Überarbeiten

Artikel erklärt weder in Einleitung noch später, was Nachhaltigkeit ist. Wenigstens die gängigste der "50" Definitionen wird man ja wohl kurz wiedergeben können. Stattdessen zu "erläutern", dass es mit dieser Nachhaltigkeit so sehr kompliziert ist, so dass eigentlich niemand genau sagen kann, was das ist, hilft dem Leser kaum weiter. leider werden Erklärungsversuche auch nicht korrigiert, sondern gelöscht. Sinn des Artikels unklar. --62.180.160.104 20:06, 10. Sep 2005 (CEST)

Der Artikel wurde als Einstiegsartikel in das Begriffsfeld Nachhaltigkeit / nachhaltige Entwicklung entwickelt, weil der Artikel nachhaltige Entwicklung zu komplex wurde - und noch ist. Inhalte, d.h. Erklärungen, Defintionen, etc. finden sich dort ! Interessant wäre sich eine Liste der "Nachhaltigkeitsdefintionen".--Der Enzyklopädist 20:22, 10. Sep 2005 (CEST)

Ok, so wird es vielleicht bischen deutlicher. Wahrscheinlich erwartet man halt die dortigen informationen hier, mir gings zumindest so. (sind die 50 Definitionen wirklich so widersprüchlich und haben so wenig gemeinsam, wirtschaften mit Ressourcen in Hinblick auf Zukunft und ökolog. Zusammen, o.ä., dass eine gemeinsame Kurzdefinition unmöglich ist? Nur aus Interesse - bin Laie, glaubte aber zu wissen, was N. ist.) --62.180.160.104 20:39, 10. Sep 2005 (CEST)

Ich denke, dass der Artikel in einem Punkt noch dringend überarbeitet werden muss: Es wird von "drei Arten" der Nachhaltigkeit gesprochen und dann die 3 Dimensionen genannt. Das baut aber wieder eine Trennung zwischen diesen Dimensionen auf, die in der Nachhaltigkeit ja genau zusammen gehören und nicht 3 Arten bilden. Es kann per Definition keine "Soziale Nachhaltigkeit" geben, weil damit die anderen Bereiche weitgehend ausgeklammert und nicht mitgedacht und integriert werden. M.E. ist es wichtig, das zu verändern. Gegenmeinungen? --Sami 16:18, 14. Jul 2006 (CEST)

Nur Liste

Ich habe den "Nur-Liste"-Baustein wieder eingefügt. Das ist ja kein Portal sondern eben ein Überblicksartikel zum Thema Nachhaltigkeit. Die ganzen Listenpunkte sollten, sofern sie wirklich wichtig sind, in einen Fließtext eingebaut werden. Das ist doch auch bei anderen Überblicksartikeln so üblich. Wieso sollte das hier anders sein? Gruß Kai Geisslr 21:11, 17. Dez 2005 (CET)

Ich empfehle unbedingt die Lektüre von Wilfred Beckermans Buch A Poverty of Reason: Sustainable Development and Economic Growth, Oakland 2002. Wer es gelesen und verstanden hat, wird das Wort "Nachhaltigkeit" nur noch selten in den Mund nehmen. Wer das Nachhaltigkeitsprinzip wirklich ernst nähme, müsste sofort jeden Ressourcenverbrauch einstellen. Jeder Liter Mineralöl, den wir jetzt verbrauchen, ist für immer verloren. Da wir nicht wissen können, wieviele Generationen uns nachfolgen werden, können wir auch nicht die uns bekannten Vorräte auf uns selbst und die nachfolgenden Generationen nach einem nicht-willkürlichen Schlüssel verteilen. Die einzige Lösung ist Null-Verbrauch. Und fortpflanzen darf sich auch niemand. Allerdings wäre bei der Nichtreproduktion auch sofort das Problem der intergenerationalen Gerechtigkeit beseitigt. Es wäre dann nur noch zu überlegen, wie wir die vorhandenen Ressourcen auf die Menschen verteilen, die bereits leben. Aber abgesehen davon: Haben noch nicht lebende Menschen irgendein Recht? Weitergedacht: Haben wir jetzt Lebenden ein Recht, Mammuts zu sehen, die Vorfahren von uns ausgerottet haben? Falls ja: Sollen oder können wir sie verklagen? Falls ja: Vor welchem Gerichtshof? woffie 13:13, 21. Apr 2006 (CET)

Der Artikel dient nur der Orientierung, weil Nachhaltigkeit, nachhaltige Entwicklung und Nachhaltigkeit in der Forstwirtschaft einmal getrennt wurde.--Der Enzyklopädist 23:46, 25. Jun 2006 (CEST)

Keine Doppelung - Was soll in dem Artikel stehen ?

Wir hatten hier schon eine längere Diskussion (siehe auch Diskussion nachhaltige Entwicklung) was in den Artikel rein sollte. Das was ergänzt wurde findet sich im Artikel Nachhaltigkeit (Forstwirtschaft) und wurde hier rein kopiert, die heutigen "Konzepte" sind ohne wissenschaftliche Evidenz bzw. im Artikel nachhaltige Entwicklung enthalten = Dreisäulenmodell. Wenn, dann sollte man das fachlich exakt machen incl. Quellenbelege.

Nachhaltigkeit im Sinne von engl. Sustainability (Brundtlandbegriff) ist NICHT gleichzusetzen - dass ist eine stark simplifizierte Sichtweise. Aus dem Grunde trägt die Löschung von Teilen des alten Artikel zur Unklarheit bei.

Was vermieden werden sollte war eine Dopplung der Inhalte - hier gab es früher massive Probleme was zu der heutigen Trennung in drei Artikel geführt hat.

Wir können durchaus alle Artikel neu aufteilen bzw. diesen nur als Begriffserklärung stehen lassen.

Die meisten Begriffe im Artikel sind alle in der Kategorie Nachhaltigkeit - hier müßte man das man auf Übereinstimmung prüfen.

Bevor wir in das alte Begriffschaos von 2004 zurückstürzen sollten wir das evtl. vorher diskutieren.

Der Enzyklopädist 23:41, 14. Jul 2006 (CEST)

Hallo, schau Dir mal http://alt.nachhaltigkeit.info/ an -- da gibt es ungefähr zwanzig bis dreißig verschiedene Definitionen von Nachhaltigkeit. Sowohl der historische Ursprung in der Forstwirtschaft als auch die aktuelle Verwendung (eben durchaus im Sinne von Sustainability/Brundtland) sollen in diesen Artikel rein. Sich auf den Standpunkt zu stellen, dass es genau eine richtige Definition von Nachhaltigkeit gibt, halte ich für absurd -- der Begriff ist größtenteils kein naturwissenschaftlicher, sondern ein politischer, entsprechend umstritten und entsprechend vielseitig verwendet. Der Artikel soll das widerspiegeln. -- TillWe 13:18, 15. Jul 2006 (CEST)

Es gibt sogar weit über 100 Definitionen - das was heute Konsens ist, selbst in der Wissenschaft findet sich alles im Artikel nachhaltige Entwicklung (incl. die unterschiedlichen Sichtweisen) oder in anderen Artikel s.a. Managementregel der Nachhaltigkeit (die berühmte Defintion von Hermann Daly ) ! Wenn sich einer die Mühe machen will alle diese Konzepte und Varianten "qualifiziert" mit Quellenbelegen etc. (d.h. nicht aus dem Bauch heraus) aufzubereiten, steht dem nicht im Wege. Hier könnte man sogar ein neue Lemma Nachhaltigkeit (Konzepte) bilden.

Das der Ursprung des Begriffs aus der Fortwirtschaft ist steht doch drin - mit einem Verweis zu einem doch sehr guten Artikel !!! Da sich nachhaltige Entwicklung / Nachhaltigkeit nicht genau abgrenzen lassen gab es immer das Doppelungsproblem.

Dieser Artikel sollte, das war der Konsens von 2004 - nur der schnellen Orientierung dienen - alles andere findet sich dann z.B. unter nachhaltiger Entwicklung. --Der Enzyklopädist 14:49, 15. Jul 2006 (CEST)

2004 ist lange her. Ich sehe da auch nur Einzelmeinungen. Zum Thema: NAchhaltigkeit ist als Begriff schon sprachlich "nachhaltiger Entwicklung" übergeordnet. Vorschlag: Inhalte aus Nachhaltiger Entwicklung hierher kopieren. Ansonsten zu der angeblich "unsachlichen" Einteilung in ökologisch/sozial/ökonomische Nachhaltigkeit reicht, denke ich, schon das --Judit Franke 12:18, 16. Jul 2006 (CEST)

Nachdem ich mir jetzt Nachhaltige Entwicklung nochmal genauer angeguckt habe, muss ich sagen: Das ist beim besten Willen kein Ersatz. Jener Artikel ist schlecht strukturiert, bringt Kraut und Rüben zusammen und könnte in Einzelfällen als Rohstofflager für Nachhaltigkeit dienen. Ansonsten ist es nun mal so, Nachhaltigkeit ist der ältere, allgemeinere und somit grundlegendere Begriff, der einen eigenen gründlichen Artikel erfordert und nicht nur Listen. Mag ja sein, das ihr 2004 zu einer anderen Lösung gekommen seit, aber wie es scheint, hat sie sich einfach nicht bewährt. Insofern würde ich gerne ein neues Meinungsbild einholen. --Judit Franke 12:29, 16. Jul 2006 (CEST)

Grundsatzdiskussion

Folgende Diskussion, die m.E. breiter geführt werden müsste, habe ich mal von meiner Diskussionsseite kopiert:

Hallo Judit,

Du hast in den Artikel Nachhaltigkeit Textblöcke aus Fortwirtschaft, etc. hineinkopiert. Wir hatten hier einmal eine länger Diskussion in der Angrenzung von Nachhaltigkeit und Nachhaltiger Entwicklung - und damals sind wir zu dem Ergebnis gekommen, Inhalte in nachhaltige Entwicklung und Nachhaltigkeit soweit dies die Forstwirtschaft betrifft dort einzubauen - auch um Doppelungen zu vermeiden. Und Nachhaltigkeit inhaltlich bei nachhaltige Entwicklung unterzubringen, weil eine Trennung faktisch unmöglich ist.

Offen gesagt, verstehe ich nicht, was Du meinst. "Dort einzubauen" - wo jetzt, bei Nachhaltigkeit oder Nachhaltiger Entwicklung? Ich meine, da die Forstwirtschaft Ausgangspunkt für die Begriffsbildung war. Von Nachhaltiger Entwicklung hat damals noch keiner gesprochen.

Sustainable development hat übrigens inhaltlich NICHTS mit dem deutschen Begriff Nachhaltigkeit zu tun. Dieser war nur eine Varinate von sustainability - eine andere war Dauerhaftigkeit (dt. Brundlandversion).

Auch hier verstehe ich nicht, worauf Du hinaus willst? Ich habe von Sustainable development doch gar nicht gesprochen? Also, wenn ich nicht ganz blöd bin, kommt sustainability von sustainable. Und mit sustained wurde tatsächlich ursprünglich der Begriff "nachhaltig" ins Englische übersetzt. Sustainable wird im Deutschen meist mit nachhaltig widergegeben (mag sein, nicht in der ursprünglichen Brundland-Übersetzung, aber später). Und inhaltlich gibt es natürlich Überschneidungen, da die Grundidee der gleiche ist: Eine Strategie zu verfolgen, die sich dauerhaft durchhalten lässt; ein Begriff, der sozusagen das Gegenteil von Raubbau ausdrückt. Wo ist das Problem?

Ich denke heute wäre es fast am besten alle Stichwörter in die Kategorie Nachhaltigkeit einzubauen - und darauf ein redirct zu legen. Der Artikel Nachhaltigkeit hatte nur eine Orientierungsfunktion - im Sinne von Überblick. Was denkst Du da zu ?--Der Enzyklopädist 15:56, 14. Jul 2006 (CEST)

Finde ich gar nicht gut. Es ist ein hochrelevanter Schlüsselbegriff! Lieber einen sauberen Artikel "Nachhaltigkeit", der gerne auf andere Spezialbedeutungen verweisen kann, jedoch den Nachhaltigkeitsgedanken im Kern erstmal erklären soll. --Judit Franke 17:58, 14. Jul 2006 (CEST)

Bevor wir in das alte Artikelchaos von 2004 (= Doppelung der Artikel nachhaltiger Entwicklung und Nachhaltigkeit) zurückfallen habe ich die alte Version wiederhergestellt - siehe auch Diskussion bei Nachhaltigkeit. Was die Forstwirtschaft betrifft steht alles fort.

Schau die bitte auch mal die Diskussion bei nachhaltiger Entwicklung an. Bei nachhaltiger Entwicklung ist alles umfassend erklärt. Wenn hier Ergänzungen zu den Dimensionen der Nachhaltigkeit gemacht werden, dann bitte mit Quellenbelegen und nicht aus der subjektiven Brille.

Die Quellenbelegung findest Du im o.a. Link zur Genüge, eine subjektive Brille ist das mit Sicherheit nicht.

Das Dreisäulenmodell könnte fachlich noch erheblich vertieft werden - hier gibt es in der Literatur jede Menge zu den Spezialbedeutungen.

Gerne! Aber wir sollten nicht jede Wortzusammensetzung, in der irgendwer mal einen beliebigen Begriff mit dem Wort "Nachhaltigkeit" verknüpft hat, hier aufführen.

Vielleicht sollten wir bei Nachhaltigkeit nur eine Begriffserklärung mit Link setzen.--Der Enzyklopädist 00:03, 15. Jul 2006 (CEST)

Finde ich nicht gut aus o.g. Gründen: Nachhaltigkeit ist ein zentraler Begriff mit einer langen Geschichte und Entwicklung, die hier dargestellt gehört. --Judit Franke 12:24, 16. Jul 2006 (CEST)

Edit-War

Offen gesagt, verstehe ich Dein Verhalten überhaupt nicht. Du fragst mich nach meiner Meinung, aber dann interessiert sie Dich letztlich gar nicht und gehst auf meine Argumente auch nicht ein. Du kritisierst die "Dimensionen" und verweist auf die Darstellung in Nachhaltige Entwicklung, aber genau dort sind die drei Komponenten von Nachhaltigkeit ebenfalls aufgeführt. Das verstehe, wer will. Mag sein, Du hältst an der Diskussion von vor zwei Jahren fest, ich bin neu dazu gekommen, sehe nur die Schwächen des Jetzt-Zustandes und habe sie oben begründet. Und wie ich ebenfalls oben sehe, denken andere genauso wie ich. Insofern bitte ich Dich eingehend, Dein Verhalten zu überdenken und den Artikel nicht als Deinen Privatbesitz zu beanspruchen. --Judit Franke 18:07, 19. Jul 2006 (CEST)


make Love not war

Kriege haben wir genug.

Wenn Du meinst das dieser Artikel eine Doppelung von nachhaltiger Entwicklung sein soll, dann nur zu ! Dann kommen wir genau dahin was vor 2 Jahren mühselig getrennt wurde. Dann kannst Du gleich, wie schon gemacht, alles von nachhaltiger Entwicklung rüberkopieren. Wo ist denn hier der Mehrwert.

Wenn Du was orginelles leisten willst, dann schreib zu jedem Listenbegriff was vernünftiges.

Nein, weil diese Liste viel zu viel und viel zu beliebig ist.

Ich will den Zustand nicht konservieren, wir können den auch löschen, aber wenn was passier, dann soll hier substanzieller Inhalt rein -, der einen Unterschied zum Artikel nachhaltiger Entwicklung darstellt.

Blosses rüberkopieren wäre nicht mein Ansatz.

Stimmt, lieber Inhalt verlagern.

Wenn Du dem Wiki Grundsatz keine Artikeldoppelung zustimmst, dann muss hier was ganz anderes rein ! Es gibt keine zwei Dreisäulenmodelle der Nachhaltigkeit /nachhaltiger Entwicklung - also ein mit sozialer, öknomischer und öklogischer Nachhaltigkeit und eines mit sozialen, ökonomischen und öklogischen Dimensionen der Nachhaltigkeit !

???? Wer redet von zwei Modellen? Wenn es zwei Artikel mit semantischen Überschneidungen gibt, sind Redundanzen unvermeidbar. Genauso wie logisch ist, dass unter Albert Einstein etwas zu seiner Relativitätstheorie steht, steht auch unter Relativitätstheorie einiges zu Albert Stein. Da schreit ja auch keiner, Hilfe Doppelung! Entscheidend ist die unterschiedliche Gewichtung.

Aber bitte dann nicht doxa aus dem Bauch, sondern episteme mit Quellen !

Ich bin beeindruckt.

Ich bin ein absoluter Feind des Wikipedismus , siehe meine Seite.

Das ist Dein gutes Recht.

Und wenn es sein muss ist meine Kritik so messerscharf dass es spürbar ist.

Nur zu.

Weißt Du überhaupt wer das Dreisäulenmodell - wozu- entwickelt hat ?

Das Drei-Säulen-Modell ist - guck nur ins Internet, den Link hab ich Dir oben gegeben - völlig etabliert. Es gibt meines Wissens keinen "Urheber", aber diese drei Säulen wurden schon im Rio-Prozess diskutiert und implizit in der Agenda 21 festgehalten. Es gibt allerdings zwei Varianten, und das sollte vielleicht in der Tat noch rein: Für die einen sind alle drei "Säulen" gleichrangig, andere sehen die ökologisch als nach wie vor übergeordnet. Ansonsten ist auch hier noch ein Link.

Von wem stammt den Deine Version ? Hast Du schon mal was von der regulativen Idee der Nachhaltigkeit gehört ? --Der Enzyklopädist 23:45, 21. Jul 2006 (CEST)

Du wirst sicher in der Lage sein, diese Idee in einem schönen Absatz darzustellen.--Judit Franke 09:25, 22. Jul 2006 (CEST)

Sustainability ist nicht gleich Nachhaltigkeit

Das engl. Begriffsfeld "sustain", "sustainable", "sustained", sustainaing" stammt eben nicht, wie immer behauptet wird von der Forstwirtschaft - sondern hat unterschiedliche Bedeutungen wie aushalten, tragen, erhalten, ausdauernd.... - korrekt übersetzt heißt "sustainable" aufrechtzuerhalten !!! "Nachhaltig" wird adj. mit "lasting" übersetzt, im Sinne von Widerstand als sustained. (Quelle: Pons-Collins - Großwörterbuch 1993, S.693). Die erste deutsche Übersetzung war "dauerhaft". --Der Enzyklopädist 20:55, 23. Sep 2006 (CEST)

Hallo Enzyklopädist, ist das jetzt eine Antwort auf den obigen Diskussionsbeitrag (in dem es um die Etymologie ging)? Falls ja: man muß auch beim deutschen Begriff "nachhaltig" oder "Nachhaltigkeit" zwischen der alltagssprachlichen und den (vielfältigen) politischen bzw. wissenschaftlichen Bedeutungen unterscheiden. Insofern bringt uns Dein Hinweis auf die alltagssprachliche Bedeutung auch des englischen Worts in der etymologischen Frage der Herkunft der politischen/ wissenschaftlichen Bedeutungen noch nicht wirklich weiter, der Sachverhalt ist bekannt. Ich schätze mal, daß wir in einfachen Wörterbüchern auch keine Antwort auf diese Frage finden werden, vermutlich braucht es dafür Fachwörterbücher und sonstige Fachliteratur.--Fah 11:45, 24. Sep 2006 (CEST)

Natürlich stammt "sustain" ebensowenig aus der Forstwirtschaft wie die Wörter "nach" und "halten". Aber der aus der Forstwirtschaft stammende deutsche Begriff "nachhaltig" (bzw. nachhaltend") wurde im 19. Jahrhundert in der internationalen Forst-Fachwelt tatsächlich als "sustainable" wieder gegeben - und später im Zuge von Brundtland etc. mit "nachhaltig" rück-übersetzt. --Judit Franke 09:44, 12. Feb. 2007 (CET)
Der deutsche Begriff der Nachhaltigkeit der Forstwirtschaft ging aber nach meiner Kenntnis ins englische als "sustained yield" ein, nicht als "sustainable". --Mghamburg Diskussion 11:43, 18. Apr. 2007 (CEST)
Interessant... allerdings ist aus linguistischer Sicht erwartbar, daß sich der Begriff dann im Englischen weiterentwickelt hat. Hast Du dafür vielleicht eine Quelle parat? --Fah 09:05, 19. Apr. 2007 (CEST)
Der im Artikel mehrfach zitierte Tremmel schreibt:
„Wie – und wann – kamen die englischen Begriffe ‚sustainable development’ bzw. ‚sustainability’ in die Welt? (...) Vor 1987 gab es im Zusammenhang mit globalen Umweltdiskussionen lediglich die Begriffe ‚(maximum) sustained yield’ und ‚sustainable use’. Die Kernbedeutung dieser Begriffe war, dass langfristige ökonomische Entwicklung ohne die Erhaltung der Funktionsfähigkeit der Ökosysteme auf lange Zeit nicht realisierbar sei, und daher ökonomische Gewinne aus der übermäßigen Ausbeutung dieser Systeme nur auf Zeit möglich seien. Sie benannten also eine Strategie der dauerhaften Nutzung. Bezogen auf die Nutzung von Holz war ‚sustained yield’ spätestens seit den 1920er Jahren in der US-amerikanischen Forstwirtschaft gebräuchlich. In der 1980 von der IUCN herausgegebenen World Conservation Strategy findet sich erstmals in wenigen Passagen auch der Begriff ‚sustainable development’ und zwar als Synonym zu den oben genannten Begriffen. (...) Die Frage, ob das Leitbild ‚Sustainable Development’ 1987 oder schon vorher „erfunden“ wurde, ist natürlich wichtig für das Kriterium Sinngebung beim Erstgebrauch. Für Brands Auffassung spricht, dass der Begriff ‚Sustainability’ erst seit dem Brundtland Report, also erst seit 1987, im englischen Sprachschatz fest verankert ist. PONS großes English Language Dictionary von 1987 zählt ‚to sustain’, ‚sustained’ und ‚sustenance’ auf, aber weder ‚sustainable’ noch ‚sustainability’. Vor 1987 war der Öffentlichkeit der Begriff also praktisch unbekannt und wurde auch in Fachkreisen nicht reflektiert, sondern akzidentell gebraucht.“(Hervorhebung durch Mghamburg)[1]
und weiter
„Festzuhalten bleibt, dass der heute als gesellschaftliches Leitbild so wichtig gewordene deutsche Begriff ‚nachhaltig’ bzw. ‚Nachhaltigkeit’ zunächst in der Forstwirtschaft entstand und dort bedeutete, dass nur genutzt werden sollte, was im gleichen Zeitraum wieder nachwächst. (...) Dieser ‚nachhaltige Ertrag’ wurde später ins Englische übersetzt als ‚(maximum) sustained yield’. Die Verwendung des Begriffs durch IUCN oder durch das Worldwatch-Institut vor 1987 entspricht dieser Bedeutung. Nachhaltigkeit bedeutet nach dieser Tradition ein Fließgleichgewicht, bei dem sich Zunahme und Abnahme in einer Periode die Waage halten.“(Hervorhebung durch Mghamburg)[1]
Schließlich weist er daraufhin, dass das forstwirtschaftliche Konzept der Nachhaltigkeit der Brundtland-Kommission gar nicht bekannt war, sondern erst bei der Suche nach einer geeigneten Übersetzung des Wortes „sustainable“, das die Kommission geprägt hatte, der Begriff der Nachhaltigkeit wieder entdeckt wurde:
„Die Brundtland-Kommission übernahm keineswegs die alte deutsche Bedeutung. Der auf englisch diskutierenden Brundtland-Kommission war diese historische Quelle gar nicht bekannt. Vielmehr wurde die forstwirtschaftliche Bedeutung (wieder)entdeckt, als man eine deutsche Übersetzung für ‚sustainable’ (im Sinne des Brundtland-Berichts) suchte.“[1]
Das klingt für mich alles sehr plausibel und glaubwürdig, ist ja auch nicht irgendein auf die Schnelle geschriebener journalistischer Text, sondern das Ergebnis einer ausführlichen Studie zur Bedeutung des Begriffs Nachhaltigkeit.
In unseren Artikel über Nachhaltigkeit gehört auf jeden Fall ein Abschnitt zu dieser Übersetzungsproblematik nachhaltig -> sustained / sutainable -> nachhaltig. Solange die Löschdiskussion läuft, habe ich mir aber nich die Mühe gemacht, dazu etwas zu schreiben. --Mghamburg Diskussion 10:31, 19. Apr. 2007 (CEST)
  1. a b c Jörg Tremmel: Nachhaltigkeit als politische und analytische Kategorie. Der deutsche Diskurs um nachhaltige Entwicklung im Spiegel der Interessen der Akteure., München: Ökom-Verlag, 2003. ISBN 3-936581-14-2
  2. Super! Genau so was habe ich gesucht. Vielen Dank :) Ich weiß zwar nicht, wann ich dazu komme (Prüfungen...), aber den werd ich mit Sicherheit mal in die Hand nehmen. - In der Tat wäre es sinnvoll, im Artikel die Begriffsgeschichte etwas genauer aufzudröseln. Meinen Quellen zufolge ist es ja so, daß der traditionelle forstwirtschaftliche Nachhaltigkeitsbegriff (dem Inhalt nach bereits im Hochmittelalter nachzuweisen, während das Wort "nachhaltig" erst etwa im 17. Jahrhundert in dieser Bedeutung auftaucht), eine rein ökonomische Bedeutung hatte. Dabei ging es nämlich nur darum, die Holzerträge des adligen Grundbesitzers langfristig stabil zu halten. Ökologische Aspekte (wie Artenvielfalt) und soziale Aspekte (die Rechte der Bauern und anderen "einfachen Leute" betreffend) spielten dabei lange keine Rolle, erst nach dem Zweiten Weltkrieg scheinen sie in der forstwissenschaftlichen/ forstwirtschaftlichen Debatte aufzukommen. Die Protagonisten der "Ökologischen Forstwirtschaft" hatten ja jahrzehntelang einen schweren Stand innerhalb ihres Berufsstands, ähnlich wie in allen anderen Feldern der Umweltdebatte, z.B. der ökologischen Landwirtschaft. Da ist es schon amüsant zu betrachten, mit welcher Selbstverständlichkeit heute die Forstler die Urheberschaft des modernen Nachhaltigkeitsbegriff für sich beanspruchen. Tja... was tut man nicht alles für das eigene Selbstwertgefühl... auf einmal war man immer schon dafür. Dieser Mechanismus ist ja aus vielen anderen Situationen wohlbekannt. --Fah 10:37, 20. Apr. 2007 (CEST)

    In der Tat, die klassische Nachhaltigkeit sagt zunächst wenig über andere Aspekte außer dem Erhalt eines langfristigen statischen Gleichgewichts aus. Daher ja dann in der Moderne die Entwicklung des Drei-Säulen-Modells der Nachhaltigkeit - und natürlich die Nachhaltige Entwicklung, die ja im Unterschied zur reinen Nachhaltigkeit eben eine dynamische Komponente enthält, um z.B. auch den "einfachen Leuten"/den ärmeren Ländern eine positive ökonomische und soziale Entwicklung zu ermöglichen. Leider wird dieser Unterschied auch in der aktuellen Löschdiskussion von einigen Beteiligten ignoriert, nach dem Motto "Nachhaltigkeit ist doch das gleice wie Nachhaltige Entwicklung". --Mghamburg Diskussion 10:56, 22. Apr. 2007 (CEST)

    Die Klärung ist wirklich differenziert. Thank you !

    Einen Pfad der im Artikel auch thematisiert wird ist Meadows Verwendung des Begriffs. Diese Linie kommt aus der Systemforschung ..1972... - welche durch den Bericht an den Clube of Rome -weltweite Verbreitung gefunden haben. Sustainable ist ein System dann, wenn es nicht zusammenbricht.

    Der Terminus sustainable development, also die Verbindung mit Entwicklung ist auch in den berühmten Bericht Global 2000 von 1980 eingegangen. Die Brundtland-Kommission ist kurz danach konzipiert wurde. Volker Hauff hat hier einmal gesagt, dass in der Kommission heftig über den Inhalt der Defintion gerungen wurde, weil hier Umwelt und Entwicklung unter einem Dach vereint werden sollten, es ging auch um die Integration der Nord- und Südperspektive. Der Norden war für Umweltschutz, der Süden für ein Recht auf Entwicklung. So ist dann diese Formel als Kompromiss entstanden. Der Begriff sustainable defintion ist eine völlig neue Wortschöpfung, eine globale Kompromissformel. Verwirrend ist dabei die Verwendung von Sustainability im Brundlandbericht - da ist wirklich nicht klar was da hinter steht.

    Wenn man die Brundtlanddefinition (I) mit der Nachhaltigkeitsdefinition (II) der Forstwirtschaft vergleicht, dann liegt bei I der Akzent auf Bedürfnisse bei II auf ökologische "Grenzen"...Es gibt also durchaus inhaltliche Unterschiede, welche durch eine einfache Rückübersetzung verdeckt werden. --Der Enzyklopädist 20:01, 26. Apr. 2007 (CEST)

    Neue Zurodnung

    Ich denke das ist die einfachste Lösung.

    Nachhaltigkeit nur als Verzweigungsartikel.

    1. zu Nachhaltigkeit (Fortwirtschaft) vor 1987 2. zu nachhaltige Entwicklung nach 1987 (Brundtland)

    Ansonsten bleibt es bei den heillosen Überschneidungen und Durcheinander.

    3. Muss der Artikel nachhaltige Entwicklung entrümpelt werden in neue Unterartikel.

    --Der Enzyklopädist 23:08, 27. Nov. 2006 (CET)

    Gut gemacht! -- ArtMechanic 00:22, 28. Nov. 2006 (CET)

    Unterartikel

    3. Muss der Artikel nachhaltige Entwicklung entrümpelt werden in neue Unterartikel.

    --Der Enzyklopädist 23:08, 27. Nov. 2006 (CET)

    Gut gemacht! -- ArtMechanic 00:22, 28. Nov. 2006 (CET) Von „http://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Nachhaltigkeit“


    Struktur der Diskussionsseite

    Es wäre hilfreich, wenn sich die Diskutierenden hier mit Permanentlink auf gezielte Artikelversionen beziehen würden. Ansonsten wird der Diskussionsverlauf nach wenigen Wochen nicht mehr nachvollziehbar sein. Vielen Dank. --jha 01:53, 10. Apr. 2007 (CEST)

    BKL besser?

    Derzeit schwankt der ARtikel zwischen Wörterbuchartikel und zu groß geratener Begriffsklärungsseite (BKL). Meines Erachtens nach unschön. Entweder oder. --jha 01:53, 10. Apr. 2007 (CEST)

    BKL nach der Grammatik ist besser, damit kann man nicht spekulieren, ich bin für diese Version:

    Nachhaltigkeit

    Nachhaltigkeit ist der umgangssprachliche Begriff für Beständigkeit oder die Hilfe zur Selbsthilfe.

    Nach der Grammatik bzw. Wortbildungsanalyse ist igkeit nur ein angehängtes Suffix, für Nachhalt oder Nach und Halt, genau wie Rück und Halt aus Rückhalt

    Das Adverb Halt kommt vom Verb halten oder auch vom Hilfsverb haben, das Adjektivpräfix nach bezeichnet eine zeitliche Abfolge. Nachhaltigkeit bedeutet demnach eine zeitlich Abfolge die sich selber hält beziehungsweise beständig ist. -- Turric 03:58, 10. Apr. 2007 (CEST)

    Nee - so weit sollte man an der STelle wirklich nicht zerpflücken! Gruß --Judit Franke 19:28, 12. Apr. 2007 (CEST)

    Angela Merkel hat heute in einer Rede zur Eröffnung des Paul-Wunderlich-Hauses in Eberswalde mehrmals gesagt, daß der Begriff "Nachhaltigkeit" in Eberswalde am Forstinstitut erfunden und geprägt wurde. --RalfRBIENE braucht Hilfe 14:30, 1. Jul. 2007 (CEST)

    Dem widerspricht der Artikel ja nicht, und im verlinkten Nachhaltigkeit (Forstwirtschaft) wird der in Eberswalde wirkenden Georg Ludwig Hartig als derjenige gewürdigkeit, der das Wort erstmals verwendet hat. --Mghamburg Diskussion 16:51, 1. Jul. 2007 (CEST)
    Ist sowas als Quelle geeignet? Sie wird sich ja schließlich informiert haben (bzw. ihre Helferlein), bevor sie solch eine Aussage macht...--RalfRBIENE braucht Hilfe 18:25, 1. Jul. 2007 (CEST)
    Wenn es die Rede gedruckt gibt, bedingt. Bedingt, weil es keine wissenschaftliche Quelle gibt. Aber in den von mir bereits verlinkten Artikeln finden sich genug Originalquellen, die die Ursprünge des Begriffs in Eberswalde belegen. Allerdings ist Eberswalde sicher nicht der einzige Ursprungsort für den forstwirtschaftlichen Diskurs über Nachhaltigkeit. Hier finden sich noch mehr genannte Orte. Carlowitz gilt gemeinhin als Schöpfer der Definition und wirkte in Freiberg, neben den genannten Hartig war Cotta wesentlich, er wirkte v.a. in Tharandt im Vorläufer der Forstwiss. an der TU Dresden. Die Frage also wäre, was genau Du mit Frau Merkels Rede belegen willst? Besten Gruß, --Mghamburg Diskussion 18:57, 1. Jul. 2007 (CEST)

    Bullshit-Bingo im Artikel???

    Ich hatte das rausgekürzt, weil ich darin nun wirklich keinen sachlichen oder gar wissenschaftsnahen Einwand sah, und nur weil in der LA-Diskussion jemand mal eine Bemerkung gemacht hat, soll das drin bleiben????? --Judit Franke 14:24, 29. Mai 2007 (CEST)

    Nun, zitiert hatte ich mit Manfred F. Moldaschl immerhin den Inhaber der Professur für Innovationsforschung und nachhaltiges Ressourcenmanagement an der TU Chemnitz, der seinen Artikel über Polychrome Nachhaltigkeit (html bzw. pdf) immerhin wie folgt einleitet:

    „Kennen Sie Bullshit-Bingo? Das ist ein Spiel, bei dem die Mitspieler über ein Thema sprechen und dabei bestimmte »buzzwords« vermeiden müssen. Benutzt einer von ihnen irgendeines der im öffentlichen oder betrieblichen Sprachgebrauch verschlissenen Worte, so schreien alle anderen Teilnehmer: BULLSHIT! Wirklich lustig, und hilfreich, um die kritische Distanz gegenüber dem Neusprech der vermarkteten Welt nicht zu verlieren. »Nachhaltigkeit« ist ein Kandidat für dieses Spiel, ebenso wie der »mündige Mitarbeiter« oder »Synergie«. In den Begriff Nachhaltigkeit hat man alles Gute und Edle hineingepackt und ihn dann auf alles Beliebige und Niedrige draufgeklebt. Nun ist er kaputt.“

    Manfred Moldaschl 2005
    Sonderlich viel wissenschaftsnäher als von Moldaschl kann der Einwand gar nicht kommen. Und daher hatte ich ihn in den Artikel mit rein - ich wehre mich jetzt mit Händen und Füßen gegen Deine erneute Entfernung, aber mit der Erwähnung lässt sich der POV-Vorwurf eher abwehren. --Mghamburg Diskussion 16:48, 1. Jul. 2007 (CEST)

    Nachhaltend ≠ nachhaltig, sustained ≠ sustainable

    Es scheint eine in Deutschland Hinz und Kunz voneinander abschreiben, der Begriff Nachhaltigkeit käme aus der Forstwirtschaft und wäre ein paar hundert Jahre alt. Dabei müßte schon beim ersten flüchtigen Hingucken auffallen, dass weder die Begriffe "nachhaltend" und "nachhaltig" (im Deutschen) bzw. "sustained" und "sustainable" (im Englischen) noch deren Inhalte übereinstimmen.

    Ganz abgesehen davon, dass auch "nachhaltend" (nachhaltende Forstwirtschaft) und "sustainde" (sustained yield) bei Forstleuten im Prinzip für die selbe Art (alles andere als "nachhaltiger") Waldbewirtschaftung benutzt werden, dennoch völlig unterschiedliche, das Problem von völlig verschiedenen Blickwinkeln beschreibende Begriffe sind: "nachhaltende Forstwirtschaft" heißt auf neuhochdeutsch soviel wie "(einen langfristig nutzbaren Wald) bewahrende Forstwirtschaft", "nachhalten" ist das Gegenwort zu "vorhalten" - bedeutet also "(auf)bewahren". Dagegen steht "sustain" nicht für das Aufbewahren von irgend etwas, sondern für dessen (Aufrecht)Erhalt(und). Und es geht bei "sustained yield" - das sagt das zweite Wort ja überdeutlich - in der Blickrichtung auch nicht um den Wald als solchen, sondern um die Aufrechterhaltung eines dauerhaften/regelmäßigen Ertrags desselben. Im Ergebnis muß natürlich der Wald ein Stück weit bewahrt werden, damit er dauerhaft etwas abwirft. Das ergibt also eine inhaltliche Überschneidung der mit "nachhaltende Forstwirtschaft" und "sustained yield" beschriebenen Konzepte. Die Begriffe selbst bleiben nichts desto trotz verschieden.

    Der einzige worthistorische Bezug von "Nachhaltigkeit" zur Forstwirtschaft führt also über zwei Begriffsirrtümer und einen Übersetzungsfehler (mit einem geradezu grandiosen Unverständnis für die deutsche Grammatik). Erstens wird "nachhaltend/bewahrend" mit dem nur über das inhaltlich ähnliche Konzept, nicht jedoch semantisch verwandten Begriff "sustained/erhalten" verwechselt. Zweitens wird der rein auf dauerhaften Profit orientierte Begriff "sustained yield" aus der Wirtschaft mit dauerhaft lebensfähigen, sich selbst aufrechterhaltend entwickelnden Systemen aus der Systemforschung - "sustainable development" - in einen Topf geworfen, was im Englischen historisch nie der Fall war. (Erst über den Umweg der Sprachverwirrung im Deutschen.) Und drittens wird auf Grund dieser beiden Irrtümer und einer guten Portion nationaler Borniertheit der Begriff "sustained development" dann direkt auf "nachhaltende Forstwirtschaft" zurückgeführt, bzw. damit der eigentlich offensichtliche Unterschied nicht auffällt, wird der völlig inhaltsleere (weil etymologisch wie grammatisch völlig unsinnige) Begriff "nachhaltig(e Forstwirtschaft)" erfunden und einfach so getan, als hätte das vor ein paar Jahrhunderten auch schon so geheißen.

    Denn es wäre bei Verwendung des historisch-forstwirtschaftlichen Begriffs "nachhaltend/bewahrend" doch allzu klar, das dieser mit "sustainable/in der Lage, sich selbst aufrechtzuerhalten (nämlich die Entwicklung)" nichts, aber auch gar nichts zu tun hat. Im ersteren Fall lassen Forstleute einfach ein paar Bäume stehen, "bewahren" diese also für späteres Einschlag und damit sie durch Selbstvermehrung bis dahin für den nötigen Holznachschub sorgen können. Es geht also um die Tätigkeit der Forstleute: sie "bewahren" ein Stück des Baumbestandes, um später auch noch Holz schlagen zu können, nichts weiter. Dagegen bezieht sich "sustainable development" als Begriff auf das (ökologische) System selbst und desses Fähigkeit, seine eigene Entwicklung aufrechtzuerhalten, also am Leben zu bleiben. Natürlich ermöglicht auch das im Falle des Waldes irgendwie dauerhafte Waldnutzung. Das ist aber auch schon alles an Gemeinsamkeit. --jhartmann 10:41, 3. Sep. 2007 (CEST)

    In den letzten Monaten ist der Artikel IMO schon wesentliche besser geworden. Da bekommt man erstmals Lust an der Verbesserung mitzuwirken. Eine derartige - für viel recht feine Differenzirung - verträgt der Artikel schon. Versuchen Sie doch mal in drei Sätzen reinzufomulieren. Viel Erfolg!-- Dr. Andreas Ruck 17:08, 31. Okt. 2009 (CET)

    Frage

    Kann es sein, wäre es möglich, dass "nachhaltig" einfach nur ein völlig beliebiges Modewort (geworden) ist, das so bischen unverbindlich nach "öko" und "Klimaschutz" und Verantwortung klingt, dergestalt dann den "Loha"s die Euros aus der Tasche leiert, und mithin an jeden völlig beliebigen Quark angehängt werden kann, der irgendwie zeitgemäß und modern klingen soll? Dies ist jedenfalls mein Eindruck, der sich nach Lektüre dieser Seite noch verstärkte. Probiert es einfach mal selber aus - nehmt irgendeinen Begriff, setzt nachhaltig davor. Klingt gut, nicht? --91.5.230.40 00:32, 20. Sep. 2009 (CEST)

    Hallo, ich heiße Martin und finde euch echt super (nicht signierter Beitrag von 84.129.213.36 (Diskussion | Beiträge) 09:46, 18. Nov. 2009 (CET))


    Hallo, von mir die gleiche Skepsis. Seither ist hier offensichtlich viel passiert. Formulierungen wie "Kultur- und Landschaftsräumen in ihrer ursprünglichen Gestalt" sind offenkundig widersprüchlich. Ist mit Ursprung die vollendete Aggregierung des Planeten aus Sternenstaub gemeint, oder die Vollendung des Schöpfungsaktes am sechsten Tag, --- oder vielleicht doch irgendwas menschlich-kulturelles? Einige Autoren, wie Josef Reichholf oder Hansjörg Küster weisen auf konzeptionelle Probleme des Nachhaltigkeitsbegriffes überhaupt hin, denn dieser neigt dazu, die eigene Veränderlichkeit von natürlichen Umwelt zu negieren. Sparsamkeit mit Naturgütern ist notwendig, muß aber ökonomischbegründet werden. Hingegen läßt sich eine naturwissenschaftlich befriedigende Begründung für eine Quantifizierung "tolerabler Verbräuche" kaum finden, denn die Systemzustände werden immer Driften unterliegen - selbst bei völliger Abwesenheit menschliher Eingriffe. Siehe Sukzession.--OttoBauer 22:31, 28. Feb. 2011 (CET)

    Kulturelle Nachhaltigkeit

    Mir schwebt der Begriff "kulturelle Nachhaltigkeit" grade so rum. Würde der nicht auch noch in den Artikel passen als Ergänzung vielleicht zu ökologischer, ökonomischer und sozialer Nachhaltigkeit? --Pilettes 20:54, 11. Jan. 2011 (CET)

    Wieviele Menschen wären Nachhaltig?

    Mich würde es interessieren, wieviele Menschen dürten auf der Erde Leben, damit die Welt Nachhaltig (z.B über 100'000 Jahren) bewirtschaftet werden könnte? Ich habe nicht so den eindruck, dass 7 Milliarden Menschen sehr Nachhaltig sind - auch wenn sie alle kein Auto hätten und die Felder selber bepflanzen. (nicht signierter Beitrag von 195.60.193.190 (Diskussion) 18:58, 15. Jul 2011 (CEST))

    Quellen

    Sehr spannend, der Hinweis auf die Begriffsgeschichte. Bisher dachte ich, die Forstler würden sich den Begriff "Sustainability" völlig unberechtigt zuschreiben (weil die Definition im Brundtland-Bericht und der Agenda 21 doch weit über das hinaus geht, was in der Forstwirtschaft an Konzepten und insbesondere an realem Handeln in den letzten Jahrhunderten entwickelt wurde...). Wenn aber das stimmt, daß der heutige Nachhaltigkeitsbegriff eine Rückübersetzung ist, müßte ich meinen Einwand wenigstens teilweise zurücknehmen. Deshalb bin ich an Quellen interessiert. Also an die AutorIn der entsprechenden Sätze: bitte Quellen angeben! --Fah 10:36, 27. Aug 2006 (CEST)

    Das Buch "Konzept Nachhaltigkeit" vom Deutschen Bundestag (s. Literatur) ist voll von Definitionen und Literatur-Quellen. Wer Zeit hat, kann das ja hier einarbeiten. Da daran alle Parteien und die Wissenschaft mitgearbeitet haben, sollte ja was Vernünftiges drin stehen. --RUOFF 22:02, 24. Sep. 2007 (CEST)

    Nun ja, politische Kompromisse sind nicht zwangsläufig vernünftig, nicht frei von Ansichtssachen und nur entfernt mit wissenschaftlicher Darstellung verwandt. Davon abgesehen hat sich erstens der Bundestag danach noch mehrmals mit dem Begriff beschäftigt (siehe z.B. Fußnote 1) und zweitens ist der Hinweis zwar gut gemeint - nur auch nicht mehr als ein fruchtloser Appell zum Ausbau des Artikels. --Mghamburg Diskussion 00:57, 25. Sep. 2007 (CEST)

    Hi, ich habe noch ein buchstäblich zentrales Problem mit einr Quelle - nämlich der ersten. Ich habe mir den Bericht der Enquete (>600 Seiten) durchgeschaut und gesucht und gesucht... ich kann den zentralen Definitionssatz, wie er im Augenblick an erster Stelle im Artikel steht, so nicht finden, auch die verschiedenen Einzelbegriffe sind nur in anderen Kontexten vorhanden. Kann bitte jemand das überprüfen und eine Seitenangabe einfügen, WO sich die hier an zentraler Stelle verwednete Definition tatsächlich befindet? Vielen Dank! Digisus 13:24, 21. Nov. 2011 (CET)

    Neutralität

    Dieser Artikel müsste grundlegend überarbeitet werden, da stimmts vorne und hinten nicht, zuviele subjekive Standtpunkte finden sich da wieder, welche sich nicht mit der Realität decken ! Kritik wird mit Sachlickeit verwechselt !

    Fachlich:

    Was ist Sustainability  ? Der Begriff stammt aus der Systemforschung und nicht aus der Forstwirtschaft...... Nachhaltigkeit (Forstwirtschaft) und Sustainability (Systemforschung) sind im Prinzip keine Synonyme, weil beide Begriffe aus völlig unterschiedlichen Sachkontexten stammen, obwohl es eine kleine Schnittmenge gibt !!! Der Begriff Sustainable Development hat nochmals einen anderen Inhalt, welcher auch nicht Deckungsgleich mit der Wortbedeutung von Nachhaltigkeit und Sustainability ist ! Hier wäre eine vertiefte Diskussion angesagt.

    Der ganze Text müsste grundlegend umgearbeitet werden. Von den neueren Entwicklungen z.B. Nachhaltigkeitsstrategie von Deutschland, der EU, etc. ist überhaupt keine Rede !!! Auch der Bereich Wirtschaft trifft den Kern nicht, hier gibt es viele neue Entwicklungen z.B. die GRI Reporting Guidelines, Econsens, etc. !

    ICSD 12.08.04 15.37

    du scheinst in dem thema bewandert zu sein, fühl dich doch bitte frei den artikel zu ergänzen und wenn nötig eben umzustrukturieren - stell' aber bitte vorher deine prellende taste ab --Kristjan' 16:02, 12. Aug 2004 (CEST)

    ok..! --217.229.72.53 23:28, 16. Aug 2004 (CEST)

    Die Substantivierung de Adjektivs "nachhaltig" ist eine unschöne Modeerscheinung, denn es gibt keine "Nachhaltigkeit" an sich. Diese Tatsache führt auch zu den Diskrepanzen, die in der vorhergehenden Diskussion zum Ausdruck kommen. Ich würde lieber von einer nachhaltigen Forstwirtschaft oder von einem nachhaltigen Gebrauch von Ressourcen sprechen.

    ArtMechanic 01:28, 25. Aug 2004 (CEST)

    Ich stimme ArtMechanic zu und meine, man sollte eine Einleitung schreiben über die Entstehung und heutigen Gebrauch des Modewortes. Ralf 11:36, 6. Okt 2004 (CEST)


    Ich stimme ICSD nicht zu, strikt zwischen zwischen Sustainability und Nachhaltigkeit trennen zu wollen, das im Artikel beschriebene Konzept der Nachhaltigkeit (!) der Systemforschung zuzuschreiben (man suche nur mal nach den Begriffen Sustainability und Systemforschung in Google) und die "ursprüngliche Nachhaltigkeit" in die Forstwirtschaft zu verfrachten. Man möge gerne in einem begriffsklärenden Abschnitt auf die unterschiedliche Herkunft der Begriffe hinweisen, aber eine Trennung der Begriffe halte ich für schlicht falsch! Es tut mir leid, aber ich glaube, ICSD hat hier keinen neutralen Standpunkt. Man darf nicht übersehen bzw. ignorieren, dass der Inhalt des Wortes Nachhaltigkeit sich im Laufe der Jahre sicher verändert hat. Grundsätzlich stimme ich aber zu, dass der Artikel gerne mal grundlegend überarbeitet werden sollte. Zaoul 19:50, 21. Oct 2004 (CEST)


    Ich habe alles neugeordnet und völlig überarbeitet, viele Bereiche wie die Wirtschaft fehlen noch.Auf jeden Fall ist die Grundstruktur fachlich korrekt --Der Enzyklopädist 11:06, 1. Nov 2004 (CET).

    Auch wenn seit 2004 einige Zeit vergangen ist, mir missfällt der Einstieg im Artikel auch. Dazu eine kleine Überzeugungsarbeit: Es wabert in der Tat mit vielen Begriffsdefinitionen um den Begriff Nachhaltigkeit/Sustainability, das ist Fakt, und damit muss man leben. Und ob der nun aus der Systemtheorie oder gar aus der deutschen Forstwirtschaft stammt, da gibt es sicher Bezüge, aber wovon wir heute Reden, wenn von Nachhaltigkeit gesprochen wird, dann doch in aller Regel mit Bezug auf die internationale Bedeutung dieses Begriffes, wie sie von der Brundtlandkommission festgelegt, und auf der Rio-Konferenz 1992 ausgestaltet wurde. Es haben dort 172 Nationen z.B. die Agenda 21 unterzeichent, die die Länder sogar zwingt, eine nachhaltige Entwicklung einzugehen (bzw. man hat völkerrechtsverbindlich zugesagt). Wenn Frau Merkel von Nachhaltigkeit spricht, dann doch wohl immer in Bezug auf diese internationale Konvention! Und bei den Autoren in der Brundlandtkommission kannte niemand die deutsche Fortstwirtschaft!! Was passierte war folgendes, wir brauchten einen deutschen Namen für "sustainable development" da hat man sprachlich Entsprechendes gesucht, und kam auf den Begriff Nachhaltigkeit, und da gab es tatsächlich diese Forstwirtschaftsregel von anno dazumal. Und leider - jetzt wirds kompliziert - stimmt diese Holznutzungsregel sprachlich konnotativ ganz leidlich mit der vereinfachten Defintion, wie sie im Brundlandbericht gedruckt wurde, überein. Aber leider klingt die Brundlandtformel (ungefähr: die Bedürfnisse der heutigen Generation so zu halten, dass spätere Generationen gleiche Chancen haben) auch etwas ressourcenlastig, und wird damit dem eigentlichen Novum bei der Kommission und dann insbesondere in Rio, nicht ganz gerecht, dass erstmalig Umweltschutz und Wirtschaft und Soziales nicht mehr als Widersprüche sondern als anzustrebende Kompromisse für eine ausgewogene Entwicklung angesehen werden sollte. Anders formuliert, Nachhaltigkeit ist nicht von ökologischen Experten berechenbar, so wie man eine Waldnutzung berechnen könnte, sondern die deutet auf politische Auseinandersetzung, auf Gegenrechnungen von ökologischen Schäden gegen sozialen Gewinn und umgekehrt. Wenn ich bei der Definition die Forstwirtschaftsregel hoch hänge, stütze ich mich nur auf das Ressourcenbild von Nachhaltigkeit. Dazu hätte man Rio nicht gebraucht, das sagen Naturschützer schon lange. Auch bei der ersten Club of Rome Studie: Grenzen des Wachstums, kam die Formel vom begrenzten Raumschiff Erde heraus, also Ressourcen standen im Vordergrund, von Nord-Süd Konflikt, wirtschaftlichen Abhängigkeiten, etc. noch gar keine Rede. Leider ist es so, dass dieser feine Unterschied, zwischen Sustainable development und forstwirtschaftlicher Nachhaltigkeitsregel, von sehr vielen Autoren nicht gesehen wird, so dass es zig Publikationen besonders im Feld der Bildung für nachhaltige Entwicklung gibt, die mit der Forstwirtschaft einsteigen. Der aus meiner Sicht falsche Einstieg, ist damit leider fast schon Mainstream. Unter http://blog.apel-web.de habe ich unter der Kategorie BNE dazu weiteres ausgeführt. Heino Apel 15:24, 23. Dez. 2011 (CET)

    Begriffserklärungen

    Die Strengste Bedeutung der Nachhaltigkeit lautet dabei: „Der Verbrauch eines Rohstoffes muss im Gleichgewicht mit der Erzeugung dieses Rohstoffes stehen.“ Politische Erklärungen wie durch die World Commission on Environment and Development, 1987: „... muss den Bedürfnissen der gegenwärtigen Generation gerecht werden, ohne die Bedürfnisse zukünftiger Generationen beeinzuträchtigen.“ oder der New Zealand Resource Management Act, 1995: „... Bewirtschaftung von natürlichen Ressourcen muss den Bedürfnissen der Bevölkerung entsprechen und die Umwelt für zukünftige Generationen bewahren.“ haben die Nachhaltigkeit insbesondere auch unter dem Aspekt der politischen Verantwortung für zukünftige Generationen definiert.


    Ich würde mich mal dafür interessieren woher die obige Defintion stammt....es gibt überigens ca. 50 Defintionen !

    Ich könnte aus dem Stand ein paar neue erfinden. Um aber mal was klarzustellen: bevor man ein ganzes Artikelfeld umschreibt empfiehlt es sich vorher darüber zu diskutieren. --Saperaud  02:18, 15. Jun 2005 (CEST)
    Ich hab mal wieder eine Begriffserklärung reingeschrieben. Fand den Artikel, las ihn, und wunderte mich, dass er an keiner Stelle erklärt, was denn diese Nachhaltigkeit denn nun ist. --62.180.160.155 14:22, 7. Sep 2005 (CEST)

    Meines Erachtens fehlt eine vollkommen generische Definition des Begriffs "Nachhaltigkeit". Zudem wird oftmals nur "Nachhaltige Entwicklung" definiert. Die Begriffe können aber nicht gleichgesetzt werden. Ich schlage vor: "Nachhaltigkeit (en. Sustainability) ist die Fähigkeit eines Systems, die eigene Existenz dauerhaft zu erhalten, ohne den Selbsterhalt anderer Systeme zu beeinträchtigen." (eigene Definition). --Stoopidy 10:01, 19. Okt. 2011 (CEST)

    Sorry Stoopidy, man kann doch bei dem Begriff "Nachhaltigkeit" keine eigene, vom Kontext losgelöste Definition anbringen. Man kann auch nicht mit der deutschen Forstwirtschaft beginnen, wie ich das oben unter "Neutralität" ausgeführt habe. Vor der Brundtlandkommission 1987 und eigentlich erst vor Rio 1992 hat niemand von Nachhaltigkeit geredet (im Sinne eines öffentlichen Diskurses). Die erste echte Reaktion in unsserer Nachbarschaft war die Studie "Sustainable Netherlands" der dann die Studie "Zukunftsfähiges Deutschland" vom Wuppertalinstitut folgte. Das war 1995, und da begann man langsam zu begreifen, was dieses "Sustainable development" eigentlich bedeutet, und von da kommen dann alle möglichen Lesarten, die aber damals sich wirklich noch auf den Urspprung bezogen. Das belegt, dass diese Begrifflichkeit nicht irgendwie primär da ist, sondern sich ganz eindeutig auf Rio bezieht. Wenn heute öffentlich auf den Begriff Nachhaltigkeit rekurriert wird, dann macht doch das nur Sinn mit Bezug auf die Fassung der Brundtlandkommission und dem, was die Staaten der Welt in der Agenda 21 eingegangen sind. Es gibt von der Brundtlandcommission eine berühmte Sentenz: „Sustainable development meets the needs of the present without compromising the ability of future generations to meet their own needs.“ (Brundtlandbericht: Unsere gemeinsame Zukunft 1987). Das wird in aller Regel in internationalen Publikationen zitiert, nur in Deutschland gibt es ein so breites Gezackere darum. Freilich, das ist auch nur ein Satz aus dem Kommissionsbericht, und insofern gibt es weiteren Klärungsbedarf und Illustrationsmöglichkeit. Ohne die Selbstverpflichtung der Staaten in dem Agenda-Dokument für eine sustainable Entwicklung, würden wir doch in diesem Kontext nur von Naturschutz und von einem ökologisch verträglichen Verhalten reden, oder wir hatten den Begriff des ökologischen Fußabdrucks etc. Das Novum des Brundtlandkontextes mit dem sustainable devolopment liegt ganz eindeutig darin, dass dabei über die Ökologie hinausgegangen wurde, dass zum ersten mal mit internationaler Anerkennung von einem Ausgleich zwischen wirtschaftlicher, sozialer und eben ökologischer Enmtwicklung gesprochen wurde. Das ist übrigens nur über einen politischen Prozess zu haben, während Ökologische Grenzen mehr wissenschaftlich berechenbar sind. Eine Nachhaltigkeitsdefinition, die diesen Kontext ignoriert, halte ich für unvertretbar. Insofern stört mich übrigens sehr, dass in der aktuellen Wikipedia-Fassung mit der deutschen Forstwirtschaft begonnen wird. Ich sehe darin einen Ausdruck deutscher Kleinkariertheit, als wären wir vor Rio schon viel schlauer als alle anderen gewesen, wir hatten das offenbar lange schon vor allen anderen .... :-).Heino Apel 22:53, 23. Dez. 2011 (CET)

    Das Bild

    Im 1. Bild steht „Extensive Nutzung durch Mähen verhindert gleichzeitig die Verbuschung der Grünlandfläche“, dieses Mähen ist jedoch wie mir scheint keine nachhaltige Nutzung der Grünfläche, wie etwa Forstwirtschaft.

    Der Landwirt mäht die Fläche doch nur gegen eine "Flächenprämie" also Subventionen. Damit mag zwar die Grünlandfläche erhalten bleiben, allerdings nicht anders als wie auch Autobannen und Gebäude durch regelmäßige Sanierung und öffentliche Ausgaben, nach Kassenlage.

    Ich kann hier kein nachhaltiges Konzept der, Zitat: "Nutzung eines regenerierbaren Systems" erkennen. Diese Grünfläche hat keinen regenerativen Charakter, sich selbst überlassen würde sie doch gar nicht bestehen.

    Sollte das Bild daher nicht wieder entfernt werden? --IrrtNie 06:23, 31. Dez. 2011 (CET)

    Ich hab das Bild jetzt erst mal in diesem Sinne entfernt. --IrrtNie 10:34, 1. Jan. 2012 (CET)

    Beispiel unpassend

    Ich empfinde das Beispiel Strohhaus contra Steinhaus als unpassend bis falsch, da ein Strohhaus auch sehr nachhaltig sein kann, da der Aufwand es zu bauen sehr gering ist und Stroh wieder verrotten kann. Sehr sinnvoll bei einer nomadischen Lebensweise (im Gegensatz zu Steinhäusern). Es gibt auch Strohhäuser die Jahrhunderte stehen (siehe Strohballenbau in Nebraska)...

    Vorschlag: Pappteller/Plastikteller vs. Porzellanteller/Holzteller - Erdöl ist endlich und füllt sich nicht wieder auf - Holz in kürzester Zeit - Holzteller gehen nicht so schnell kaputt wie Plastikteller ...

    Kann da jemand einen sinnvollen Text draus basteln? Danke -- Martanus 13:48, 27. Feb. 2012 (CET)

    In Artikel Strohballenbau steht, die Bauweise wurde ursprünglich aus Mangel an Holz zum Häuserbau verwendet und die Dachtragende Version aus baurechtlichen Gründen nur in der Schweiz.
    Das Strohhaus scheint einige Handicaps zu besitzen, das ein Haus verrotten kann will man doch eigentlich auch gerade vermeiden.
    Ich hab einen Satz zu den Nomaden jetzt aber auch noch hinzugefügt. --IrrtNie (Diskussion) 18:53, 5. Mär. 2012 (CET)

    Nachhaltige Landwirtschaft

    Entsprechend der nachhaltige Bewirtschaftung von Waldflächen wird unter nachhaltiger Landwirtschaft üblicherweise verstanden, dass die Bodenertragskraft und Vitalität des Bodens erhalten bleibt, also

    • daß es zu keinem Humusabbau kommt,
    • keine Versalzung oder Verdichtung des Bodens eintritt,
    • Boden, Luft und Grundwasser nicht mit Schadstoffen angereichert werden,
    • die Wasserversorgung nicht gefährdet wird (etwa durch Absenken des Grundwasserspiegels)

    --Ohrnwuzler (Diskussion) 23:05, 9. Aug. 2012 (CEST)

    Nachhaltiges Wirtschaften und verschiedene Wirtschaftsethiken

    "buddhistische Konzepte des Wirtschaftens haben den Nachhaltigkeitsgedanken immer schon in verschiedenen Formen impliziert. Dies bezieht sich sowohl auf das kooperative Miteinander der Eigentümer und Mitarbeiter, welches frei von Gier, Egoismus und hierarchischer Unterordnung sein soll, auf die Vermeidung aggressiver Konkurrenz und die kluge Beschränkung des Konsums als auch auf die Kunst des Umgangs mit limitierten Ressourcen und das Gebot der Nichtschädigung von Lebewesen.[14] Der Gedanke, dass der Mensch sich die Welt und andere Geschöpfe zu unterwerfen und dienstbar zu machen habe, fehlt hier; der Einfluss von wirtschaftlichen Entscheidungen auf die Umwelt und nachfolgende Generationen wird gesehen. Dadurch sind die Ideen der buddhistischen Ökonomie durchaus anschlussfähig für nachhaltige Konzepte des globalen Wirtschaftens.[15]"

    Was ist das????????? Buddhistisches Konzept WTF - Was hat Religion in so einem Artikel zu suchen? Ok klar diese Nachhaltigkeitsdiskussion schwappte mit der Ökobewegung was auch eine Art von Ideologie darstellt mit, von daher evtl. auf metaphysischer Ebene verwandt, aber mal im Ernst es werden sich genauso in der Bibel, dem Koran+MohammedsLebensbiographie, der Tora und Hitlers: Mein Kampf+Werken über ihn Nachhaltigkeit-Konzepte und Ansätze dazu finden lassen. Und nun sprach Zarathustra? Bekommt wegen der Gleichberechtigung jeder von den zuvor genannten Quellen nun auch einen 5 Zeiler, weil die Idee sich metaphsisch verbindet mit anderen Religionen? /ironie-an Wenns sein muss übernehme ich den Hitler-Teil. /ironie-off--Airwave2k2 (Diskussion) 11:35, 16. Nov. 2012 (CET)

    Ich finde auch der Absatz sollte entfernt werden, in den Länder speziell des Buddhismus Burma, Kambodscha, Thailand, Sri Lanka, Indien usw. sehe ich auch keine besonders nachhaltigen Konzepte, da wird doch noch recht viel einfach in den Fluss gekippt, Müll offen abgefackelt, die Umwelt vergiftet und nach Flut oder Erdbeben bleibt dort auch nicht mehr stehen als anderswo und Millionen leben im Elend ohne jegliches soziales Netz.
    Vielleicht kann man die ein oder andere Tempelanlage davon ausnehmen aber der Buddhismus an sich ist sicher kein Konzept zum nachhaltigen bauen und wirtschaften. --IrrtNie (Diskussion) 21:50, 21. Nov. 2012 (CET)


    Die vorgenommene Umgestaltung des Unterpunkts hat nichts mit dem "Nachhaltiges Wirtschaften und verschiedene Wirtschaftsethiken" als Überschrift meiner Meinung nach zu tun. Zur Begründung:

    • Verschiedene Kulturen haben den Nachhaltigkeitsgedanken schon immer in ihrer Architektur und in verschiedenen Formen impliziert. Zum Teil für ihre Funktion als Denkmal über die Zeit wie aber auch aus reiner Zweckmäßigkeit heraus, möglichst lange gewisse Funktionen oder Außenposten ohne Wartung betreiben zu können, so das auch noch nachfolgende Generationen davon profitieren können.
    • Auch viele Bogen- und Gewölbekonstruktionen wie etwa die römischen Aquädukte können als nachhaltige Bauweise angesehen werden, da sie heute noch stehen.
    Entweder Nachhaltigkeit wird im Zusammenhang mit Wiederverwendung im Sinne einer Kreislauffunktion definiert oder nicht - dauerhafte Strukturen in der Architektur haben nichts mit Kreislauffunktionen zu tun, sondern erfüllen lediglich den Haltbarkeitsanspruch an das System was erbaut wurde. Es wird aber nicht stetig umgestaltet in der Art, dass bei der Umgestaltung keine Ressourcen verloren gehen, vergleichbar einem Holzbaukasten wo man Elemente zur Dekoration auf verschiedene Art neu anordnen kann.
    • Heute versprechen vor allem neue Materialien wie z.B. auch Ultrahochfester Beton besonders langlebige und witterungsbeständige Konstruktionen.
    Auch hier fehlt der Nachhaltigkeit zu Grunde liegende Gedanke einer Wiederverwendbarkeit. Einmal verbauter Beton wird nicht wiederverwendbar nachdem er verbaut wurde bzw gibt es kein System, dass den Beton wieder in Grundzustand versetzt um ihn neu zu verbauen bei anderen Projekten. Beton ist kein regenerativer Rohstoff.
    • Nach einem entsprechenden Ausbau der Infrastruktur dafür, könnte man auch neue Verkehrskonzepte wie den EuroCombi als besonders nachhaltiges Konzept verstehen, da hier voraussichtlich drei Fahrzeuge durch künftig zwei oder gar nur eins ersetzt werden kann und der entsprechende Aufwand der heute noch zu vielen Staus auf den Straßen führt, entfällt.
    Der Eurocombi hat auch nicht unmittelbar mit Nachhaltigkeit zu tun er ist wirtschaftlicher, aber verbraucht genauso nicht wiederherstellbare Energie beim Transport von Gütern, nur halt etwas weniger in Bezug auf Nutzlast zu aufgewandter Energie.
    Wenn der Absatz erhalten werden sollte, dann wäre hier eine Vorbestimmung notwendig aus meiner Sicht in der Art: "Unternehmen die sich ihrer Firmenpolitik nach an ethischen Prinzipien orientieren, realisieren in ihrer eigenen Definition den Gedanken der Nachhaltigkeit durch Produktivitätssteigerung bei geringerem Energieverbrauch. Jedoch ist die Ressourcenschonung die dadurch erreicht wird nicht zwangsläufig eine energetisch neutrale Wirtschaftsform im Sinne eines Energieverbrauchs der in gleicher Höhe stattfindet wie regenerative Energie in das System fließt.

    Ressourcen Ersparnis:

    • Ein Beispiel dafür ist der Eurocombi. Durch neue Konzepte werden mehr Güter transportiert bei verhältnismäßig geringerem Ressourceneinsatz.

    Ressourcen Wiedereinbringung:

    • Bei der Asphaltbelag-Herstellung der von alten Straßen abgenommen dann aufgearbeitet und neue hergestelltem beigemischt wird.
    • Gummiherstellung

    Ressourcen die an sich nachwachsende Rohstoffe sind verwenden:

    • Spielzeughersteller die auf etwa nur Holzspielzeug produzieren mit Naturfarben, wären auch ein Beispiel dafür.

    Produzierte Güter einer neuen Funktion zuführen:

    • Hockerhersteller aus ehemaligen Lampenschirmen.

    http://www.bauwelt.de/cms/artikel.html?id=%206780387#.UK4pLoZUWO4

    • LKW-Planen oder Sicherheitsgurte zu Taschen verarbeiten

    Gegenbeispiel, also nicht nachhaltiges Wirtschaften:

    • Gegenbeispiele wären auch sinnvoll, wie etwa Produkte die nur einmal verwendet werden können und danach "Sondermüll" sind, weil man sie in keinem Prozess einer Neuverwendung

    zuführen kann.--Airwave2k2 (Diskussion) 14:36, 22. Nov. 2012 (CET)

    Im Artikel Bauschutt steht: "Der Beton wird in Brechanlagen zu Recyclingbeton oder Material für den Straßen- und Wegebau" was ist daran nicht nachhaltig, besonders wenn es dann auch noch besonders langlebiger Beton ist den man vielleicht nur alle 50 Jahre sanieren muss? Da fällt doch dann eben kein Sondermüll an oder zumindest deutlich weniger als wie bei Asphaltstraßen die jedes Jahr ihre Schlaglöcher bekommen.
    Man muss das doch immer im Vergleich sehen, natürlich wächst Beton nicht nach wie Holz. Wenn man bessere robustere Materialien anstelle der vorherrschenden kurzlebigen einsetzt, dann liegt doch genau darin auch das nachhaltige Konzept, hin zu einer regenerativeren Wirtschaft.
    Recycling ist bestimmt auch nicht immer nachhaltig, Asphalt muss zum Beispiel erst wieder granuliert und dann bei 130 °C neu gekocht werden, woher kommt die Energie dafür?
    Das Recyclingprozess muss auch selber in die Energiekostenrechnung mit aufgenommen werden, wenn man ermitteln will, welche Bauweise über die Zeit nachhaltigere ist. Die Energie ist gewissermaßen ja auch ein Rohstoff.
    Der Eurokombi fährt sicher auch nicht nur mit Rapsöl, er ist aber ökologischer und damit nachhaltiger im Bezug auf die Kolonnen der vielen kleinen Fahrzeuge die er ersetzt. --IrrtNie (Diskussion) 15:57, 22. Nov. 2012 (CET)
    Ok mal was grundsätzliches vorweg, der Artikel hier schreibt ja in sich selbst, dass es verschiedenartige Definitionen von Nachhaltigkeit gibt. Hier sollte es dann im Unterabschnitt zur Ausprägung in der Wirtschaft auch dem entsprechend rüber kommen, dass die Wirtschaft Nachhaltigkeit für sich selbst anders definiert, wenn man schon das darstellen will im Artikel.
    menschliche Bauwerke als nachhaltig zu bezeichnen bereitet mir immer noch Bauchschmerzen - so wie die Definition ist schließt es diese mit ein, aber irgendwie macht es den Sinn von Nachhaltigkeit gleichzeitig zu nicht. Weil es ja bei Bauwerken nur um Haltbarkeit geht.
    Das mit dem Beton ist dann die Verwendung für einen anderen Zweck als dem Ursprungszweck, deswegen fällt das eher in die Kategorie wie die Sicherheitsgurte oder Lampenschirme.
    Der Asphalt hingegen oder Gummi oder auch Altglas / Papier wird dem selben Zweck wieder zugeführt (das im Prozess zur Aufarbeitung zusätzlich Energie aufgewendet werden muss kann ja dann gern noch mit im Artikel stehen, also sich so keine Energieneutralität ergibt)
    Man könnte es in etwa Trennen in 100% Nachhaltigkeit im Kreislaufverfahren (Holzhaus, Holzspielzeug wird geschnitzt, genutzt und ist vollständig abbaubar also vollkommen Neutral), Anteiliges Wiederverwendung mit selbem Zweck (Altglas/Altpapier), Anteilige Wiederverwendung mit neuem Zweck(eben der Beton oder Asphalt usw.), kein Wiederverwendung möglich->Umstellung der Verfahren/Reduzierung der Ausstoßmenge FCKW etwa (Sondermüll).
    Die Gigaliner sehw ich irgendwie nicht sinnvoll in den Artikel einwebbar, es gibt schonender Arten Ressourcen zu transportieren. (nicht signierter Beitrag von Airwave2k2 (Diskussion | Beiträge) 16:47, 22. Nov. 2012 (CET))
    Die Bauwerke selber sind nur nachhaltig nach ihrer Nutzung im Rahmen einer Kreislaufwirtschaft, nach dem sie auf Haltbarkeit und günstige Regenerierbarkeit/Wartung ausgelegt wurden. Die müssen nicht 100% Recycelbar sein.
    Man kann vielleicht auch sagen, das Recycling an sich, ist ein nachhaltiges Verfahren, wenn der Energieaufwand dafür, nicht mehr Ressourcen kostet als die Produktion ohne Recycling. Man muss dafür nicht jedes Holzspielzeug-Beispiel auflisten.
    Die Gigaliner wären hingegen nur auf der Straße im Vergleich zu den Kleinlastern nachhaltiger, im Vergleich zur Schiene vermutlich nicht. Wobei bevor man das behauptet, man vielleicht auch erst mal ehrlich klären müsste, wieso dann nicht die Wirtschaft von selber auf die Schiene springt, wenn man da Energie sparen kann.
    Ich finde man sollte auch erwähnen, das Nachhaltigkeit nicht immer im Sinne der Wirtschaft ist, viel zu verkaufen. Da zählen lange Kundenbindungen und Verträge oft auch mehr als Nachhaltigkeit.
    Gezielt nachhaltig produziert die Wirtschaft nur für das "lebenslange Garantie" Preisspektrum, das ist aber das kleinere im gesamten Angebotsspektrum. In der Produktion selber hingegen zählte schon immer das Nachhaltigkeitskonzept, da die eigenen Maschinen auch besonders lange halten und die Kosten senken sollten. --IrrtNie (Diskussion) 12:03, 23. Nov. 2012 (CET)
    Ich stimme dir im Punkt Bauten zu, nur fallen die mMn raus, wenn man Nachhaltigkeit definiert, als re-kombinierbar ohne Systemverlust, weil eben keine Rekombination vorgesehen ist aka für immer also nur Haltbarkeit betrifft. Es ist einfach schwachsinnig im deutschen Haltbarkeit und Nachhaltigkeit die gleiche Bedeutung im Begriff auf zu definieren, weil die Worte sich unterscheiden. Und wenn sich Worte nicht mehr unterscheiden in ihrer Bestimmung, dann ist Sprache wertlos. Aus sich selbst heraus muss Haltbarkeit und Nachhaltigkeit also unterschiedliche Attribute haben! Oder der Artikel hier kann gelöscht werden und wir schreiben den Erguß unter den Artikel Haltbarkeit.
    Die Zusammenfassung für Recyling unterstütze ich - das sollte so ausformuliert werden und als ein Punkt unter Wirtschaftsethik aufgeführt werden.
    Die Gigaliner sind unwirtschaftlich, in Bezug auf Kapazität im Verhältnis zu Energieverbrauch im Vergleich zur Schiene oder Schifffahrt. Sie sind nur deshalb im Einsatz, weil sie den Vorteil haben wie auch Lastkraftwagen, dass sie Ortsunabhängig Waren von a nach b transportieren, ohne dabei Zeit für das Umladen zu verbrauchen, und sollen halt im Vergleich zu LKW ressourcensparender sein. Noch unwirtschaftlicher ist das Heer der Kleintransporter, aber sie sind halt ihrer Geschwindigkeits-Unbegrenztheit zum LKW-Transport im Vergleich bevorzugt um Waren von a nach b zu bringen.
    Kundenbindung ist ein Zustand der aus mehreren Faktoren sich bildet, da ist Langlebigkeit nur ein Aspekt. Du hast recht, das das Spektrum dieser Produkte nicht sehr groß ist. Im Sinn der reinen Haltbarkeit ist lebenslange Garantie sicherlich erwähnenswert (wobei es ja hier grob gesehen auch hier die Einschränkung ist, den die Garantie geht zum Teil sogar über "lebenslang" hinaus, nur wird sie gesetzgeberisch eingeschränkt um eine Maximalspanne zu haben), wie etwa bei Zippo Feuerzeugen und es gibt noch mehr Beispiele die in die Richtung gehen wie etwa Produkte von Landsend. Nur soll das ja hier nicht eine Werbetour werden. Es gibt aber genauso gut das Gegenbeispiel, wie etwa die nachweisliche Adoleszenz die bei Glühbirnen eingeplant wurde, um mehr zu verkaufen und daraus ein Produkt zu machen, dass mehr Umsatz generiert, als eigentlich notwendig wäre. Dieses Beispiel im Sinn der Wirtschaftsethik wäre insofern ein bewußt anti-nachhaltiges Produkt. Maschinen sind nicht direkt auf Haltbarkeit ausgelegt, sondern nur auf Erfüllung des im Lastenheft definierten Soll-Outputs | Was du beschreibst mag auf Maschinen der Zeit der Industrialisierung zugetroffen sein. Heutige Maschinen sind zumeist Spezialmaschinen, die ein Serienprodukt fertigen sollen und dann ausrangiert werden, weil eine neue Produktserie nach mehreren Jahren neue Fertigungsverfahren fordert. Siehe etwa Computerbranche Chipherstellung und Veränderung der Transistoren-Größe.--Airwave2k2 (Diskussion) 16:53, 23. Nov. 2012 (CET)

    Habe entsprechend der Diskussion Änderungen und Umstellungen eingebracht. Dennoch bin ich unsicher, was einige der aufgeführten Punkte angeht. Mir wäre es recht, wenn sich noch jemand findet der die Stichpunkte abgeht und raus wirft, was nicht hinein zählt. Ich mach mir der weilen einen Kopf darüber wie es noch anders formuliert werden könnte um die Tiefe wieder zu spielgen.--Airwave2k2 (Diskussion) 18:02, 23. Nov. 2012 (CET)

    Erneut ein paar Gedanken eingebracht und um mehr Klarheit/Verständlichkeit versucht zu erzeugen. + Ein paar Rechtschreibfehler korrigiert. Und im letzten Abschnitt "Politischer Begriff" der Zeitschiene nach die Aussagen geordnet, sowie vor die Ausführungen zur Umsetzung von Nachhaltigkeit gestellt.

    Im Artikle Nachhaltige Entwicklung der unter Abschnitt "Siehe auch" auftaucht, gibt es den Abschnitt Wirtschaft.
    "Auf globaler Ebene unterstützt unter anderem der Weltwirtschaftsrat für Nachhaltige Entwicklung (WBCSD) Unternehmen darin, ihre Aktivitäten nachhaltiger zu gestalten und soziale und umweltpolitische Gesichtspunkte stärker zu berücksichtigen. Zudem wird in unterschiedlichen Wirtschaftszweigen versucht, ein Wirtschaften, das im Einklang mit den Prinzipien nachhaltiger Entwicklung steht, aufzugreifen und zu diskutieren. Hierzu zählt etwa die Bau- und Papierindustrie, der Logistik- und Transportsektor Grüne Logistik aber auch die Elektronikindustrie, auf die der Artikel Green IT näher eingeht. Unter Nachhaltigkeitsmanagement wird zunehmend das integrierte Management sozialer, ökonomischer und ökologischer Aspekte auf der Ebene eines Unternehmens verstanden. Mittlerweile hat auch die Finanzindustrie die Vorteile des Investments in nachhaltige Anlagen entdeckt."
    Es stellt sich mir die Frage ob nicht der Abschnitt zwar hier erst einmal zusammen getragen werden sollte, jedoch dann in einen eigenständigen Artikel "Nachhaltige Wirtschaft" überführt werden sollte.--Airwave2k2 (Diskussion) 15:02, 24. Nov. 2012 (CET)
    Ich finde man sollte Nachhaltigkeit weiterhin im Detail erklären, die Gremien und Räte die dafür nur subventioniert werden sie zu fördern oder nur irgendein Aspekt davon, interessiert doch kein Mensch. Die können wir hier so nicht überprüfen.
    Der Begriff wird dort auch immer wieder vermengt mit einer ganz bestimmten Umwelt und Beschäftigungspolitik. Das ist schon wieder viel zu politisch.
    So was wie Nachhaltigkeitsmanagment sagt überhaupt nichts aus, das kann der Schutz der Umwelt sein, für ein Viehzüchter im Regenwald aber auch nur die Rodung weiterer Flächen um den regenerativen Anteil in den heute noch übernutzen Viehweiden zu erhöhen. Was innerhalb einer Firma nachhaltig ist, mehr Beschäftigung oder Automatisierung darüber streiten Gewerkschaften und Vorstände auch schon seid Zeiten.
    Man kann Nachhaltigkeit nicht für ganze Unternehmenszweige erklären, das sind doch auch immer Agendas, die die Nachhaltigkeit woanders wieder beeinträchtigen. --IrrtNie (Diskussion) 13:50, 25. Nov. 2012 (CET)
    Ich halte auch nichts von dem Neuartigkeitszwang es zu einem Management zu erklären, als das es eine zusätzliche Institution braucht, um eine Anwendung zu finden oder zu implementieren. Nur die Umsetzung für die Enzyklopädie um die Erfassung des Inhalts begreiflich zu machen in die kleinteilige Beschreibung zu unterscheiden widerspricht dem "Überblicksgedanken".
    Ich sehe das Beispiel zur Verdeutlichung als wichtiges Instrument an, nur wird eine Überladung mit Einzelheiten den Artikel aufblähen ohne ihn qualitativ zu verbessern. - Was wir derzeit im Unterabschnitt eingefügt haben ist die Ausformung der Nachhaltigkeit in der Wirtschaft, hat also mMn eine Unterebene des Artikel getroffen und kann in einen weiteren Artikel ausgeleitet werden. Es ist eine Frage des wie nicht des ob.
    Ums mal genauer zu machen. Nachhaltigkeit müsste entweder als Subtext unter Wirtschaft sein, oder Wirtschaft und Nachhaltigkeit! In einer Enzyklopädie, wäre sie logisch aufgebaut, spaltet es sich in eine immer größere Feingliedrigkeit, bis man zu einer Ebene gelangt, die für den Überblicksgedanken unnütz ist und man Spezialwissen verarbeitet. Wenn wie hier der Versucht gemacht wird N. auf Wirtschaft zu projezieren im Abschnitt zu N., dann muss Wirtschaft strukturiert werden in die unterschiedlichen Bestandteile. Es gibt aber bei Wirtschaft unterschiedliche Blickwinkel. Defakto kann man Wirtschaft aus Sicht der Gesellschaft sehen etwa in Volkswirtschaft und so die N. darstellen, oder man sieht es aus der Betriebswirtschaft und untersucht die Betriebe in ihrer Kleinteiligkeit, von Forschung/Entwicklung/Produktion + angegliedert Logistik,Lagerwesen,Finanzierung,Managment,Vertrieb,Qualität. Also veranschlagt für jedes Untersegment die Umsetzung der Nachhaltigkeit. Und aus dem Grund weil es das im N. Artikel nicht braucht, muss wieder auf VWL Ebene eingegangen werden. Und es sollte in einen Zusatzartikel für BWL klarer umrißen werden.
    Aus dem Grund sehe ich die Anführung von Eurocombis etwa als überflüssig, weil das in den Nachhaltigkeit in der Wirtschaft etwa unter Logistik aufgeführt werden kann, aber unter Nachhaltigkeit allgemein viel zu detailliert ist.--Airwave2k2 (Diskussion) 15:18, 25. Nov. 2012 (CET)

    Definition schärfen

    Habe mal die Definition des Begriffs geschärft. Entscheidend für das Verständnis des Begriffs ist es, die vorfindbaren Definitionsvarianten sauber herauszuarbeiten, oft werden sie nicht klar auseinander gehalten. --Fah (Diskussion) 16:20, 12. Mai 2013 (CEST) Und hab dabei auch ein paar Verdopplungen rausgenommen, dafür im wesentlichen Textstücke mit gleichen Aussagen ergänzend zusammengelegt und überflüssige Zwischenüberschriften entfernt. --Fah (Diskussion) 17:09, 12. Mai 2013 (CEST)

    Kurzdefinition - mangelnde Quelle?

    Die Definition am Eingang finde ich in der angegebenen Quelle nicht wieder.

    • Das Konzept der Nachhaltigkeit beschreibt die Nutzung eines regenerierbaren Systems in einer Weise, dass dieses System in seinen wesentlichen Eigenschaften erhalten bleibt und sein Bestand auf natürliche Weise regeneriert werden kann.[1]

    Verwiesen ist auf den Schlussbericht der Enquette-Kommission. In diesem habe ich die Definition nicht direkt wieder gefunden. Zwar wird dort in Kapitel 8 eine Weltnaturschutzstrategie zitiert "ein natürliches System aus­ schließlich so zu nutzen, dass es in seinen wesentlichen Charakteristika langfristig erhalten bleibt", jedoch stellt dieses Zitat (in dem geschriebenen Kontext) keine Definition von Nachhaltigkeit der Enquete-Komission dar.

    Ferner wird in Fußnote 119 Nachhaltigkeit wie folgt definiert:

    • Nachhaltigkeit als Prinzip bezeichnet das Zusammenspiel der drei Dimensionen Ökologie, Ökonomie und Soziales (siehe dazu auch das folgende Kapitel 8 „Nachhaltige Entwicklung“). Im Zusammenhang mit Verbraucherverhalten erhält die ökologische Dimension von Nachhaltigkeit den Vorrang. Wirtschaftliche Entwicklung und Wohlfahrt sind langfristig nur möglich innerhalb eines gesteckten Rahmens, den die Natur als Lebensgrundlage setzt. Umgekehrt dienen ökonomische und soziale Aspekte auch zur „Machbarkeit“ von Ökologie: Ökologische Produktion und Konsum sind nur realisierbar, wenn sie für den Verbraucher erschwinglich sind im Sinne eines „sich leisten können“, und wenn sowohl Konsum als auch Produktion unter akzeptablen sozialen Umständen geschehen. Nachhaltiger Konsum ist bereits in verschiedenen Enquete-Kommissionen in gemeinsamen Positionen wie auch in Minderheitspositionen und Sondervoten angeklungen (Enquete-Kommission „Schutz der Erdatmosphäre“ 1994: 1088-1257 – Minderheit, Enquete-Kommission „Schutz des Menschen und der Umwelt“ 1998: 381ff. – Minderheit). Vorschläge und Anregungen zu den Erfordernissen eines Wandels finden sich beispielsweise in Enquete-Kommission „Schutz der Erdatmosphäre“ 1994: 238ff. „Vision 2050“ und 241ff. „Von der Realität in die Vision“.

    Die genaue Definition kann ich jedoch nicht nachlesen.
    RK (nicht signierter Beitrag von 87.170.125.9 (Diskussion) 10:06, 27. Mai 2013 (CEST))

    Ein (politisch zusammengestellter) Enquetekomissionsbericht stellt eh keine gültige Quelle dar, ob sie die Einleitung deckt, ist daher eine rein akademische Frage. --Kängurutatze (Diskussion) 11:28, 3. Jun. 2013 (CEST)
    Ich habe mal versucht, das Problem im Sinne des gordischen Knotens zu lösen: Es gibt viele verschieden Definitionsvarianten - die ja im Artikel auch alle angesprochen werden -, so dass es nmA nicht sinnvoll und auch nicht notwendig ist, in der Einleitung auf die Enquete-Kommission zu verweisen. In guter Wikimanier darf hier sicherlich eine eigene, vermittelnde, verkürzte, aber dennoch „scharfe" Formulierung verwendet werden:
    Nachhaltigkeit ist ein Handlungsprinzip zur Ressourcen-Nutzung, bei dem die Bewahrung der wesentlichen Eigenschaften, der Stabilität und der ::natürlichen Regenerationsfähigkeit des jeweiligen Systems im Vordergrund steht.
    Würde mich freuen, wenn mein Vorschlag auf allgemeine Zustimmung stößt.--Ökologix (Diskussion) 06:37, 14. Jun. 2013 (CEST)