Nachhaltigkeitswissenschaft

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Nachhaltigkeitswissenschaft (englisch sustainability science) ist eine 2001 eingeführte akademische Disziplin, die sich mit der Theorie, Erforschung und Umsetzung von Nachhaltigkeit, nachhaltiger Entwicklung und Nachhaltigkeitsstrategien auf lokaler, regionaler, nationaler und globaler Ebene und in Praxisfeldern (betriebliches Nachhaltigkeitsmanagement, Bildung etc.) beschäftigt.

Internationale Anerkennung

Die Sustainability Science wurde im Jahr 2001 offiziell auf dem Kongress „Challenges of a Changing Earth“ in Amsterdam durch den International Council for Science (ICSU), das International Geosphere-Biosphere Programme (IGBP), das International Human Dimensions Programme on Global Environmental Change (IHDP) und das World Climate Research Programme (WCRP) eingeführt. Der deutschsprachige Terminus der Nachhaltigkeitswissenschaft ist auf eine Übertragung aus dem Englischen zurückzuführen.

Eckpunkte der Nachhaltigkeitswissenschaft

Aufgrund der bisherigen Diskussionen lässt sich folgender Grundkonsens über Wissenschaft und Nachhaltigkeit und über die Nachhaltigkeitswissenschaft festmachen:[1]

  1. Bei der Nachhaltigkeitswissenschaft handelt es sich um eine teilweise normative Wissenschaft. Eine Absicht ist die wissenschaftliche Fundierung nachhaltiger Praxis und Handelns (Agenda 21 : Kap.35.3a). Sofern es dabei um Ziele, Werte, Normen und ihre Abwägung untereinander geht (etwa: Generationengerechtigkeit versus wirtschaftliche Freiheit der heute Lebenden), so ist dies eine normative Frage. Wird dagegen beispielsweise nach Instrumenten zur Umsetzung dieser „abgewogenen“ Ziele oder nach Ursachen fehlender Nachhaltigkeit gefragt, so ist dies deskriptive Wissenschaft.[2]
  2. Nachhaltigkeitswissenschaft ist multi- und transdisziplinär ausgerichtet. Nachhaltige Entwicklung übersteigt bei weitem das Potential einer einzelnen wissenschaftlichen Disziplin.
  3. Nachhaltigkeitswissenschaft ist primär praktisch ausgerichtet. Ziel ist die Lösung existenzieller Probleme der Weltgesellschaft und des Lebenssystems Erde. In der Praxis geht es um das Management von Nachhaltigkeit und nachhaltiger Entwicklung.
  4. Nachhaltigkeitswissenschaft gründet auf der Verantwortung der Wissenschaft und des einzelnen Wissenschaftlers gegenüber zukünftiger Generationen und dem Lebenssystem Erde.

Frühe Beispiele (1995 ff.) für die Nachhaltigkeitswissenschaft ist die Studie Zukunftsfähiges Deutschland und für die Angewandte Nachhaltigkeitswissenschaft, das Altmühltal Agenda 21 Projekt der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (1994–1999), die erste Versuche darstellten, nachhaltige Entwicklung wissenschaftlich-normativ zu fundieren und in die Praxis umzusetzen. Aufgrund des Fehlens eines geeigneten wissenschaftlichen Rahmens wie der Nachhaltigkeitswissenschaft, hat es hier nach der Veröffentlichung der Studie und in der Praxis erhebliche Legitimationsprobleme gegeben.

Die zentrale internationale Plattform über die Entwicklung der Nachhaltigkeitswissenschaft ist das International Network on Science and Technology for Sustainability an der Harvard University, wo sich Nachhaltigkeitswissenschaftler aus aller Welt zusammengeschlossen haben und die Netzwerkprojekte die Vielfalt der wissenschaftlichen Nachhaltigkeitsforschung aufzeigen.

Die nationale Plattform in Deutschland ist die Initiative „Forschung für Nachhaltige Entwicklungen“ (FONA) des Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), die Akteure und Forschungsaktivitäten im Bereich Forschung für Nachhaltigkeit zusammenführt.[3]

Zweck der Etablierung der Disziplin an Universitäten

Die Entstehung der Nachhaltigkeitswissenschaft ist nur vor dem Hintergrund zu verstehen, dass Wissenschaftler verschiedener Disziplinen (z. B. Klimaforscher, Ökologen, Geoökologen, Biologen, Geographen, Sozial- und Politikwissenschaftler, Physiker, Humanökologen etc.), die sich mit Global Change und Nachhaltigkeitsforschung wissenschaftlich beschäftigen, heute quasi „immer“ gezwungen sind, Aussagen außerhalb ihrer angestammten Fachgrenzen zu treffen. So übertritt z. B. ein Klimaforscher bereits mit einer Aussage über Reduktionsziele oder Klimaschutzpolitik seinen wissenschaftsmethodisch abgesicherten Bereich. Dies liegt daran, dass sich Reduktionsziele nicht allein aus naturwissenschaftlich-beschreibenden Modellen gewinnen lassen. Stets muss an irgendeiner Stelle der Analyse eine zu erreichende Zielgröße oder eine nicht zu verletzende Randbedingung bestimmt werden. Diese Festlegung selbst ist jedoch nicht mit naturwissenschaftlichen Mitteln möglich, sondern ist eine normative Festlegung außerhalb des Kompetenzbereichs jeder empirischen Wissenschaft. Es ist jedoch aus wissenschaftstheoretischer Sicht problemlos möglich, entsprechende Zielgrößen und Randbedingungen hypothetisch der Aussage über Reduktionsziele zu Grunde zu legen. Die Entstehung einer dezidierten Nachhaltigkeitswissenschaft kann als Ausdruck der Einsicht gesehen werden, dass solche „Grenzüberschreitungen“ methodisch abgesichert werden müssen und können.

Ortwin Renn plädierte 2022, die Nachhaltigkeitsforschung müsse die drei Wissenschaftsmodi der analytischen (neugiergetriebenen), strategischen (missionsgetriebenen) und katalytischen (entscheidungsunterstützenden) Forschung miteinander verbinden, sowie die Überführung in legitimierte Handlungen und ihre messbare Wirksamkeit sicherstellen.[4]

Nachhaltigkeitswissenschaft und soziale Verantwortungsverhältnisse

Ins allgemeinere wissenschaftliche Denken gelangte die Nachhaltigkeitsidee erst, als auf dem Erdgipfel (Konferenz der Vereinten Nationen über Umwelt und Entwicklung (englisch:United Nations Conference on Environment and Development, UNCED) vom 3. – 14. Juni 1992 in Rio de Janeiro) in der Agenda 21 (Kapitel 35) die Rolle der Wissenschaft im Dienst einer nachhaltigen Entwicklung skizziert wurde.[5]

Fast jedes der 40 Kapitel der Agenda 21 betont die Notwendigkeit der Mitwirkung der Wissenschaft für die Umsetzung der global-nachhaltigen Entwicklung. Nachhaltige Entwicklung wird, so kann hieraus gefolgert werden, ohne Unterstützung durch die Wissenschaft nicht oder nur bedingt möglich. Nachhaltigkeitswissenschaft in diesem Sinne wird zu einer Disziplin, in welcher (unter Zuhilfenahme einer interdisziplinären Herangehensweise) die Aufgabe angegangen wird, nachhaltige Entwicklung zu fundieren und, soweit möglich, zu objektivieren, Handlungsoptionen anhand von sachlichen Kriterien aufzuzeigen: das Aufzeigen und die Zuweisung von Verantwortung kann hier durch „reflexive Responsibilisierung“ erfolgen.[6]

Bei der „reflexiven Responsibilisierung“ handelt es sich um ein Konzept des Einsichtigmachens und der Zuweisung von sozialer Verantwortung in Sachen Nachhaltigkeit. Um die soziologische Einbettung des Konzepts besser zu verstehen, bietet es sich an, einen Blick auf die Debatten vergangener Jahre zu werfen, um sodann – daran anschließend – für das Konzept hinsichtlich der Erfordernisse der Zeit näher einzugrenzen, wie es, in die Zukunft gerichtet, konkretisiert werden kann. In der Gegenwart ist die Präsenz zweier Debattenstränge in der Wissenschaft (mit gewisser Betonung auf Sozialwissenschaften) zu beobachten, die nichttriviale wechselseitige Bezüge zueinander aufweisen.[7] In dem einen Strang wird eine grundlegende Transformation gesellschaftlicher Ordnung unter den Vorzeichen „großer gesellschaftlicher Herausforderungen“ (Wissenschaftsrat 2015)[8], des Übergangs in ein „Anthropozän“ (Crutzen 2002)[9] oder „Großer Transformationen“ (WBGU 2011)[10] adressiert oder gar eingefordert; in einer anderen Debattenlinie wird die Umordnung gesellschaftlicher Verantwortungsverhältnisse, die unter den Stichworten von „Responsible Research and Innovation“ (Owen et al. 2013)[11], „Corporate Social Responsibility“ oder auch „transformative Wissenschaft“ (Schneidewind und Singer-Brodowski 2014)[12] geführt werden, erörtert. Deren Umsetzung wird zeitgleich, mit Strukturtransformationen einhergehend, erwartet.[7] Typischerweise bleiben Verantwortungsverhältnisse in letzterer Debattenlinie implizit[7]; das heißt, sie stecken „enthalten seiend“ mit drin. Gemäß den Soziologen Alfred Schütz und Thomas Luckmann gilt in allen menschlichen Gesellschaften eine Grundannahme: „Diese lautet, daß Menschen manches tun und anderes lassen können; mehr noch, daß sie manches entweder tun oder lassen können.“ (Schütz und Luckmann: 2003, S. 453; Hervorhebung im Original).[13] Dies ist die Grundvoraussetzung für die Zuschreibung von Verantwortung, welche bei Schütz und Luckmann durch ein spezifisches Verständnis von Arbeit noch weiterentwickelt wird.[7] Danach gilt: „Der Handelnde arbeitet, wenn er etwas Bestimmtes in der Umwelt bewirken will.“ Denn: „Arbeit [ist] vom Entwurf her zu verstehen.“ (Schütz und Luckmann: 2003, S. 463).[14] Arbeit in diesem Verständnis stellt die Grundkategorie der sozialen Zurechnung von Verantwortung dar.[7] Dabei geschieht die Regelung von Verantwortlichkeiten typischerweise implizit.[7] Vor diesem Hintergrund muss die Explikation als eine Problemanzeige der Verschiebung von Verantwortungsverhältnissen gelesen werden.[7] In den politisch-öffentlichen Debatten vollzieht sich die Neukonfiguration von Zurechnungsmöglichkeiten von Verantwortung. Damit einhergehend, werden zumeist als Entlastungsoptionen drei besonders betont: die Entlastung durch Technologie, die Entlastung durch Gemeinschaft sowie schließlich die Entlastung durch Institutionen.[7]
Verantwortungsverhältnisse stellen besondere normative Ordnungen dar.[7] In ihnen wird geregelt, welche Verantwortungszumutungen bestehen, wer sie wem gegenüber ausüben darf und mit welchen Sanktionen die Nicht-Einhaltung verknüpft ist.[7] Typischerweise stellen Verantwortungsverhältnisse stabile Ordnungen dar.[7] Die Artikulation von Ansprüchen an eine Veränderung, gar Transformation gesellschaftlicher Ordnungen unter dem Eindruck eines Lebens im Anthropozän betrifft auch und gerade Verantwortungsverhältnisse. Deren Stabilität, Reichweite und Prozessqualität geraten dabei in Fluss.[7] Wie können solcherart Umordnungsprozesse von Verantwortungsverhältnissen beschrieben und in ihrer Prozesslogik verstanden werden? Die Vermutung ist, dass hier die „Umordnungsarbeit“ auf ganz unterschiedlichen Ebenen und vielfach ungesehen vonstattengeht.[7] Stefan Böschen (Prof. für das Lehrgebiet „Technik und Gesellschaft“ an der RWTH Aachen) verleiht der Einschätzung Ausdruck, dass die prozessorientierte Weiterentwicklung feldtheoretischer Ansätze nach Bourdieu die Forschenden dem Anspruch einer feinkörnigeren Gegenwartsanalyse zum Zwecke der „reflexiven Responsibilisierung“ näherbringt.[7]

Entstehungsgeschichte der Sustainability Science

Der folgende Text vom Forum on Science and Technology for Sustainability (Harvard University) gibt einen Einblick in die Entstehungsgeschichte der „Sustainability Science“.

The world’s present development path is not sustainable. Efforts to meet the needs of a growing population in an interconnected but unequal and human-dominated world are undermining the Earth’s essential life-support systems. … Meeting fundamental human needs while preserving the life-support systems of planet Earth will require a world-wide acceleration of today’s halting progress in a transition toward sustainability....

Above all, a response has begun to emerge from science itself and the growing recognition across many disciplines of the need for synthesis and integration – needs that are being reflected in many new multidisciplinary research efforts and institutions. These various scientific efforts to promote the goals of a sustainability transition – meeting human needs while preserving the life support systems of the earth – are leading to the emergence of a new field of sustainability science.[15]

Studienmöglichkeiten

in Deutschland:

in Österreich:

in der Schweiz:

  • Universität Basel
    • Masterstudium Sustainable Development (Master of Science, M.Sc.)
  • Universität Bern
    • Forschungsstelle Digitale Nachhaltigkeit betreut Master- und Bachelorarbeit zu Forschungsthemen Open Source Software, Open Data, Linked Data, Open Government, ICT-Beschaffungen und Digitale Nachhaltigkeit.[17]

Forschungsinstitute

Alphabetische Übersicht deutscher Forschungsinstitute[18][19]

  1. Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung (AWI)
  2. artec – Forschungszentrum Nachhaltigkeit, Universität Bremen
  3. Borderstep – Institut für Innovation und Nachhaltigkeit gGmbH
  4. Center for Global Studies, Universität Bonn
  5. Centre for Sustainability Management (CSM), Universität Lüneburg
  6. Centre of Research for Society and Sustainability (CeSSt), Hochschule Fulda
  7. CUTEC-Institut GmbH
  8. Deutsch-Französisches Institut für Umweltforschung, Karlsruher Institut für Technologie
  9. Deutsches-Biomasseforschungszentrum (DBFZ) gGmbH
  10. Deutsches Institut für Entwicklungspolitik (DIE)
  11. Ecologic Institut gGmbH
  12. European Institute for Energy Research (EIfER), Karlsruher Institut für Technologie
  13. Faktor 10 – Institut für nachhaltiges Wirtschaften gGmbH
  14. Forschungsinstitut für biologischen Landbau Deutschland (FiBL Deutschland) e. V.
  15. Forschungsstelle Nachhaltigkeit und Klimapolitik, Leipzig/Berlin
  16. Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik (UMSICHT)
  17. Geoforschungszentrum Potsdam (GFZ)
  18. GEOMAR – Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung
  19. Gesellschaft für Ökologie (GfÖ) – Technische Universität Berlin
  20. Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung GmbH (UFZ)
  21. INFU Institut für Umweltforschung, Universität Dortmund
  22. Institut für Energie- und Klimaforschung Systemforschung und Technologische Entwicklung (IEK-STE), Forschungszentrum Jülich
  23. Institut für alternative und nachhaltige Ernährung (INFANE)
  24. Institut für Atmosphäre und Umwelt IAU, Universität Frankfurt
  25. Institut für Green Technology und Ländliche Entwicklung, Fachhochschule Südwestfalen
  26. Institut für Landschaftsökologie, Universität Gießen
  27. Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) gGmbH
  28. Institut für sozial-ökologische Forschung (ISOE) gGmbH
  29. Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS) / Karlsruher Institut für Technologie
  30. Institut für transformative Nachhaltigkeitsforschung / Institute for Advanced Sustainability Studies (IASS), Potsdam[20]
  31. Institut für Umweltkommunikation (INFU), Universität Lüneburg
  32. Institut für Umweltsystemforschung, Universität Osnabrück
  33. Internationales Zentrum für Nachhaltige Entwicklung (IZNE), Hochschule Bonn-Rhein-Sieg
  34. Internationales Zentrum für Nachhaltige Entwicklung (IZNE), Hochschule Bonn-Rhein-Sieg
  35. Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung (IZT) gGmbH
  36. Öko-Institut e. V.
  37. PIK – Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung
  38. Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie GmbH

Literatur

  • Harald Heinrichs, Gerd Michelsen (Hrsg.): Nachhaltigkeitswissenschaften, Berlin Heidelberg 2014, ISBN 978-3-642-25111-5.
  • Karl-Werner Brand: Nachhaltigkeitsforschung – Besonderheiten, Probleme und Erfordernisse eines neuen Forschungstypus. In: Brand, Karl-Werner (Hrsg.): Nachhaltige Entwicklung und Transdisziplinarität. Besonderheiten. Probleme und Erfordernisse der Nachhaltigkeitsforschung. 1. Aufl. Berlin: Analytica-Verlag (Angewandte Umweltforschung), 2000, S. 9–29.
  • Salvino Busuttil, Emmanuel Agius, Peter Serracino Inglott, Tony Macelli (Hrsg.): Our Responsibilities towards Future Generations. A Programme of Unesco and the International Environment Institute. Foundation for International Studies in cooperation with UNESCO, Malta 1990
  • Bundesministerium für Bildung und Forschung. Rahmenprogramm des BMBF für eine zukunftsfähige innovative Gesellschaft (Memento vom 20. September 2008 im Internet Archive). Berlin 2004.
  • Felix Ekardt: Theorie der Nachhaltigkeit. Rechtliche, ethische und politische Zugänge – am Beispiel von Klimawandel, Ressourcenknappheit und Welthandel. 3. Aufl. Baden-Baden: Nomos Verlag (erscheint im Sommer 2021), ISBN 978-3-8329-6032-2.
  • Sylvio Funtowicz, Martin O'Connor (Hrsg.): Science for Sustainable Development. International Journal of Sustainable Development (Special Issue) 2(3), 1999 Special Issue on Science for Sustainable Development | Volume 2 No. 3(1999) : CONTENTS (Memento vom 5. März 2005 im Internet Archive)
  • Bernhard Gläser Fachübergreifende Nachhaltigkeitsforschung: Stand und Visionen am Beispiel nationaler und internationaler Forscherverbünde München: oekom 2006
  • Gerhard de Haan: Studium und Forschung zur Nachhaltigkeit Gütersloh: W. Bertelsmann, 2007
  • Thomas Jahn, Diana Hummel, Lukas Drees, Stefan Liehr, Alexandra Lux, Marion Mehring, Immanuel Stieß, Carolin Völker, Martina Winker, Martin Zimmermann (2020): Sozial-ökologische Gestaltung im Anthropozän. GAIA 29 (2), 93–97
  • Bernd Kasemir, Jill Jäger, Carlo Jaeger, Matthew T. Gardner Public Participation in Sustainability Science: A Handbook Cambridge: Cambridge University Press 2003
  • Robert W. Kates, William C. Clark u. a.(2001): Sustainability Science. Science 292: 641-2. online (PDF; 207 kB)
  • Ralf Klemens Stappen: Wissenschaft und Agenda 21. Thesen zu einer Wissenschaft im Dienst nachhaltiger Entwicklung. In: Stadt Güstrow. Stadt-Umland-Perspektiven – Zukunftsfähige Regionen in Europa. 2000, ISBN 3-00-007218-7, S. 257–8 (PDF 8 MB)
  • Uwe Schneidewind: Nachhaltige Wissenschaft. Metropolis, Marburg 2009.
  • Paul Weaver, Leo Jansen, Geert van Grootveld, Egbert van Spiegel, Philip Vergragt: Sustainable Technology Development Sheffield: Greenfield 2000, ISBN 978-1-874719-09-0.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Ralf Klemens Stappen: Wissenschaft und Agenda 21. Thesen zu einer Wissenschaft im Dienst nachhaltiger Entwicklung. (PDF 8 MB) In: Stadt-Umland-Perspektiven – Zukunftsfähige Regionen in Europa. 2000, ISBN 3-00-007218-7, S. 257–258
  2. Felix Ekardt: Theorie der Nachhaltigkeit. Rechtliche, ethische und politische Zugänge – am Beispiel von Klimawandel, Ressourcenknappheit und Welthandel. 3. Aufl. Baden-Baden: Nomos Verlag, ISBN 978-3-8329-6032-2.
  3. Webseite des FONA-Rahmenprogramms des BMBF. Abgerufen am 16. Dezember 2013.
  4. Ortwin Renn: Anforderungen an ein tragfähiges Konzept der Nachhaltigkeitsforschung. In: Nachhaltigkeits Recht. Band 2, Nr. 1, 2022, ISSN 2708-9649, S. 6, doi:10.33196/nr202201000601 (verlagoesterreich.at [abgerufen am 3. Mai 2022]).
  5. Ralf Klemens Stappen: Wissenschaft und Agenda 21. Thesen zu einer Wissenschaft im Dienst nachhaltiger Entwicklung. (PDF 8 MB) In: Stadt-Umland-Perspektiven – Zukunftsfähige Regionen in Europa. 2000, ISBN 3-00-007218-7, S. 259
  6. Stefan Böschen: Reflexive Responsibilisierung - feldtheoretisch ausgeleuchtet. In: Reflexive Responsibilisierung: Verantwortung für nachhaltige Entwicklung [Tagung Lüneburg 2017]. / Anna Henkel et al. (Hrsg.)., transcript-Verl., Bielefeld [2018], ISBN 978-3-8376-4066-3, S. 247–266.
  7. a b c d e f g h i j k l m n Stefan Böschen: Reflexive Responsibilisierung - feldtheoretisch ausgeleuchtet. In: Reflexive Responsibilisierung: Verantwortung für nachhaltige Entwicklung [Tagung Lüneburg 2017]. / Anna Henkel et al. (Hrsg.)., transcript-Verl., Bielefeld [2018], ISBN 978-3-8376-4066-3, S. 247–266, darin auf S. 247 ff.
  8. Wissenschaftsrat: Zum wissenschaftspolitischen Diskurs über Große gesellschaftliche Herausforderungen. Positionspapier. Bonn 2015.
  9. Paul Crutzen: Geology of mankind: the anthropocene. In: Nature. (ISSN 0028-0836) Vol. 415/51, No. 6867 (Jan 3, 2002), S. 23.
  10. WBGU: Welt im Wandel: Gesellschaftsvertrag für eine Große Transformation. Wissenschaftlicher Beirat der Bundesregierung „Globale Umweltveränderungen“ (WBGU), Berlin 2011, ISBN 978-3-936191-38-7.
  11. Richard Owen, John Bessant, Maggy Heintz: Responsible innovation: Managing the responsible emergence of science and innovation in society. Wiley, London 2013, ISBN 978-1-119-96635-7.
  12. Uwe Schneidewind, Mandy Singer-Brodowski: Transformative Wissenschaft: Klimawandel im deutschen Wissenschafts- und Hochschulsystem. 2., verb. und aktualisierte Aufl., Metropolis, Marburg 2014, ISBN 978-3-7316-1057-1.
  13. Alfred Schütz, Thomas Luckmann: Strukturen der Lebenswelt. (= UTB; 2412) UVK Verlagsges., Konstanz 2003, ISBN 978-3-8252-2412-7, S. 453.
  14. Alfred Schütz, Thomas Luckmann: Strukturen der Lebenswelt. (= UTB; 2412) UVK Verlagsges., Konstanz 2003, ISBN 978-3-8252-2412-7, S. 463.
  15. Kates, Robert W., William C. Clark and al.: Sustainability Science. 2001. Science 292: 641-2. längere Fassung (pdf; 207 kB); abgerufen am 1. Januar 2018.
  16. M.A. International Business and Sustainability. Abgerufen am 12. August 2020.
  17. Bachelor- und Masterarbeiten sowie Sonderstudien. In: digitale-nachhaltigkeit.unibe.ch. Universität Bern, abgerufen am 14. Oktober 2017.
  18. Bundesministerium für Bildung & Forschung: Übersicht d. Akteure Forschung für nachhaltige Entwicklung (FONA) (Memento vom 25. August 2014 im Internet Archive)
  19. Goethe-Institut: Übersicht Forschungsinstitute im Bereich Nachhaltigkeit
  20. Startseite. In: Institute for Advanced Sustainability Studies IASS Potsdam. Abgerufen am 4. Januar 2020.