Diskussion:Narrativ (Sozialwissenschaften)

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Herkunft: Warum wird hier nur über englisch und französisch geredet ohne die Wortherkunft aus dem lateinischen Verb narrate = erzählen?

"Blog entfernt"

Hallo @Phi: danke für den Abschnitt "Herkunft". Viele Leser wollen ja eine Antwort auf genau diese Frage haben. Du hast jedoch auch einen "Blog" entfernt. Dabei handelt es sich um die Internet-Präsenz von Tom Amarque, der lt. Wikipedia ein Autor, Philosoph und Verleger ist. Ich würde die Quelle gern im Artikel sehen, auch wenn sie in einem Abschnitt der Web-Präsenz gespeichert ist, der den technischen Namen "Blog" trägt. Gruß --Albrecht62 (Diskussion) 18:22, 22. Apr. 2017 (CEST)

Ich kann nicht erkennen, inwiefern der Blog unseren Qualitätskriterien für Belege genügt. Obendrein ist er überflüssig, denn die Einleitung, die den Artikeltext doch zusammenfasst, braucht gar keine Belege. Der mit dem Blog belegte Inhalt kommt dort gar nicht vor, und der Inhalt des Blogs („zwischen Formlosigkeit und Weltform“) spielt im Artikel keine Rolle. Tja. MfG --Φ (Diskussion) 20:25, 22. Apr. 2017 (CEST)
Wenn irgend ein genialer Wikipedia-Geist definiert hat, dass für die Einleitung keine Belege notwendig sind, dann hast du das perfekt juristisch geprüft. Tja - dann muss ich wohl nachdenken, ob die sinnvolle Quelle für diesen Artikel irgendwo anders sinnvoll ist. Aber dem juristischen Denken schadet auch nicht, selbst mal zu denken und nicht nur zu prüfen. Wenn du kein Jurist bist, dann nehme ich selbstverständlich alles zurück. Und ich würde gern die Quelle an genau dieser Stelle sehen. Gruss _-Albrecht62 (Diskussion) 22:23, 23. Apr. 2017 (CEST)
Hallo Albrecht62, einfach nur zweimal zu schreiben, dass du sie gerne im Artikel hättest, reicht nicht. Du müsstest auch schreibem, warum. Der Blog belegt nicht, was dasteht, und was er behauptet, kommt im Text nicht vor. Wie du darauf kommst, er könnte unseren Qualitätskriterien für Belege belegen, müsstest du auch noch erklären. Mir scheint er nicht besonders sinnvoll zu sein. MfG --Φ (Diskussion) 22:32, 23. Apr. 2017 (CEST)

Abgrenzung zu Mem?

IMHO wäre ein Verlinkung bzw Abgrenzung zum Begriff Mem sinnvoll ( siehe dort: Die englische Bezeichnung meme wurde 1976 [...] vorgestellt; er nannte als Beispiele dazu: „Ideen, Überzeugungen, Verhaltensmuster“.).--Blaua (Diskussion) 13:18, 17. Aug. 2017 (CEST)

Es gibt auch destruktive Narrative

In dem Artikel werden ganz oder überwiegend stabilisierende Narrative thematisiert. Es gibt jedoch auch destabilisierende und destruktive Narrative, wie sie zum Beispiel Nigel Farage verbreitet, der für alle Probleme Englands die Schuld auf den vermeintlichen Sündenbock Brüssel schieben will, und dafür viele Anhänger findet. Ein bekanntes destruktives Narrativ in Deutschland war die Ende 1918 aufkommende sogenannte "Dolchstoßlegende". Auch die neoloiberalen Margaret Thatcher und Silvio Berlusconi verbreitete ein destruktives Narrativ, nämlich "sowenig Staat wie möglich, soviel privat wie möglich", was im Ergebnis den Staat und die Arbeiterklasse schwächte und stattdessen mehr Einfluss für Quasi-Monopolisten, Kartelle, Superreiche und Spekulanten brachte. Auch dem Mc-Carthy-inismus lag ein Narrativ von einer angeblich drohenden totalitär-kommunistischen Weltherrschaft zugrunde, was später teilweise auch in die sogeannnte "Domino-Theorie" mit einfloss. In jüngster Zeit verbeitet sich eher subtil ein "feministisches" Narrativ, wonach Frauen angeblich die besseren Menschen seien und als vermeintlich unterdrückte moralische Elite mehr Rechte und mehr Macht haben sollten als Männer (was statt auf eine Diktatur des Proletariats auf eine Diktatur des / oder Unterwerfung unter ein "Matriarchat" hinausläuft). Feminismus wird, ähnlich wie eine Religion oder Erweckungsbewegung, als heilsbringende seligmachende und weltenrettende Endlösung aller Probleme und als Erlösung von allem Bösen propagiert. --2003:E7:7F1A:F01:ADEC:6064:5A7:8285 00:12, 29. Nov. 2019 (CET)

Der grosse Robert Gernhard sagte einmal: „Jede Grabstätte eines Adepten der Soziologie ist ein Erholungspark für den gesunden Menschenverstand, ganz egal, ob begrünt oder nicht.“ Ist das schon ein destruktives Narrativ oder noch Weisheit? --2A01:CB08:891A:1200:5C24:4A8D:8D98:2F70 09:37, 9. Feb. 2022 (CET)

analog zum Wort „Motiv

Verzeihung, ich versteh nicht: Worin besteht denn da die Analogie? --Φ (Diskussion) 17:57, 13. Apr. 2020 (CEST)

Sorry, war Quatsch, hab ich schon wieder entfernt.--ChickSR (Diskussion) 17:41, 16. Apr. 2020 (CEST)
Danke! --Φ (Diskussion) 18:36, 16. Apr. 2020 (CEST)
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Φ (Diskussion) 18:36, 16. Apr. 2020 (CEST)

"Erfolgsfaktoren für ein aktiv gesteuertes Narrativ"

Ich schlage die Löschung dieses Absatzes vor, da er auf Theoriefindung beruht.--ChickSR (Diskussion) 13:35, 23. Apr. 2020 (CEST)


Ich würde eher sagen es ist gängige alltägliche Praxis, von einer so gesagten "Theoriefindung" ist es längst hinaus. ( Selbst die Volksrepublik China und die Russische Föderation hat ihre ganz eigenen "Narrative" die in die ihrige Gesellschaft gestreut und angewendet werden, um die eigene Deutungshoheit auf weiteres zu behalten )

Zb: in der Westlichen Welt: gibt es Gesteuert Vereinen, Stiftungen, NGOs, PR-Agenturen, Universitäten, Think Tanks Organisationen, und Günstlinge des Hoch Adels ( sehe aktuelle Politiker und deren Sponsoren ) und das Militärischen industriellen Komplexes der NATO, und deren indirekte Strukturen usw das beste Beispiel ist die künstlich aufgeputschte "Grünen Agenda" selbst Schulkinder werden Freitags Politisch instrumentalisiert, wie es in Nord Korea oder China üblich ist ( es ist wie in einer riesen Großen https://de.wikipedia.org/wiki/Sekte ) da hinter ist eine Ganze Agenda, so etwas passiert nicht einfach so, da ist viel "Geld" und "Macht" im "Spiel"

Wer die "Deutungshoheit" inne hat, kontrolliert die "Narrativ" wie etwas zu sein hat, und wie eben nicht, wer die "Narrative" kontrolliert kontrolliert das "Denken" wer das "denken" lenkt der "Formt" das "handeln". ( Allein Wir sagen was Rassismus, Sexismus, und Umweltschutz ist und was nicht, und allein Wir legen fest was man dagegen tuen soll, darf und am ende muss ( eben wer die Narrative hat, der hat die https://de.wikipedia.org/wiki/Talking_point )

Wer die "Sprache" kontrolliert kontrolliert die "Narrativ" ( https://de.wikipedia.org/wiki/Geschlechtergerechte_Sprache ) https://en.wikipedia.org/wiki/Newspeak ( wer die Sprache kontrolliert der Formt und lenkt das so gesagte freie denken ) ( Menschen sind Programmierbare Biologische Roboter, die Evolution hat einen wirklich freien willen überhaupt nicht vorgesehen, es ist konterproduktiv )

https://en.wikipedia.org/wiki/Asch_conformity_experiments

https://en.wikipedia.org/wiki/Full-spectrum_dominance (nicht signierter Beitrag von 77.64.147.105 (Diskussion) 07:08, 25. Sep. 2021 (CEST))

Was genau soll es bedeuten, wenn im Artikel gesagt wird, eine Erzählung sei „mit einer Legitimität versehen“?

Im Artikel heißt es

In diesem Sinne sind Narrative keine beliebigen Geschichten, sondern etablierte Erzählungen, die mit einer Legitimität versehen sind.[2][3]

Quelle 3 ist tot, bleibt 2. Dort heißt es:

Aber dies ist nicht der einzige Grund, weshalb wir Geschichten, die uns erzählt werden, als ihrem Gegenstand mehr oder weniger angemessen empfinden. Ein Narrativ ist ja mehr als eine Geschichte. Es ist ein Erzählmuster, das für sich genommen etabliert und mit einem gewissen Legitimitätsstatus versehen ist.

Nach meinem Sprachempfinden, können nur normative Dinge (Gesetze, Regeln, Eigentumsverhältnisse usw.) Legitimität besitzen. Eine Erzählung ist aber nicht normativ. Ein Narrativ verstanden als ein Erzählmuster kann vielleicht üblich, gängig, verbreitet aber doch nicht „legitim“ sein. 84.176.135.31 23:41, 15. Mai 2022 (CEST)

Gemeint ist die Erwartung, dass die Rezipienten der Erzählung ihrem Sinn zustimmen. --Φ (Diskussion) 09:19, 16. Mai 2022 (CEST)
Im Deutschen spricht man dann aber doch nicht von Legitimität, sondern von Plausibilität. Man könnte auch noch einfacher sagen, dass die Erzählung schlicht stimmt, korrekt ist usw.. 84.176.131.4 09:31, 16. Mai 2022 (CEST)
Es geht nicht um Triftigkeit der erzählten Tatsachen, sondern um die Gültigkeit des von ihnen transportieren Sinns. --Φ (Diskussion) (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Phi (Diskussion | Beiträge) 09:33, 16. Mai 2022 (CEST))
Was genau meinst du mit Sinn? 84.176.131.4 09:37, 16. Mai 2022 (CEST)
Das ist die Botschaft, die von einer Erzählung transportiert wird. Das Narrativ vom ukrainischen Heldenvolk etwa transportiert eine andere Botschaft als das Narrativ von der fiesen NATO, die durch immer weiter gehende Osterweiterung Russland bedroht und zum Handeln zwingt. --Φ (Diskussion) 12:52, 16. Mai 2022 (CEST)
Jetzt sind wir an der Stelle, an der "Legitimität des Narrativs" durch "Gültigkeit seiner Botschaft" ersetzt ist. Ich kenne ungültige (weil abgelaufene) Pässe oder ungültige Stimmen (weil nicht regelgerecht angekreuzt). Aber was eine ungültige Botschaft (außer dem Naheliegenden: eine, die nicht stimmt) sein soll, ist mir nicht klar. Ob der ukrainische Hegemon über ein Heldenvolk verfügt bzw. ob der russische durch die NATO-Osterweiterung bedroht ist, lässt sich durch Subsumtion unter geeignete Kriterien objektiv ermitteln. 79.239.76.59 19:14, 16. Mai 2022 (CEST)