Diskussion:Nelly Sachs

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Straßenname

Nelly Sachs erhielt kurz nach meiner Geburt den Friedensnobelpreis. Sie ist die Namensgeberin der Straße, in der ich gerade baue.

Sehr schön, wenn du nicht mehr nur im Sandkasten baust kannst du ja einen ernsthaften Kommentar abgeben.
Meiner Meinung nach ist diese Artikel nämlich eine Schande und erst ganz am Anfang, bis jetzt gibt es erst einen Lebenslauf und
keinerlei Verweiße auf Themen, die sie in ihren Werken beschäfftigen oder ihre Standpunkte.
So zu Beispiel beschäftigte sie der Missbrach der Sprache, sie glaubte beständig an das Gute, etc.
--Postmodernorange 15:40, 2. Mär. 2007 (CET)
Es steht Dir frei, anhand von Literatur zum Thema den Artikel auszubauen, um ihn lesenwert oder exzellent zu machen. Ich würde mich freuen. --elya 21:51, 27. Feb. 2007 (CET)
P.S. Diskussionsbeiträge bitte unterschreiben und möglichst etwas freundlicher im Umgang werden. Danke. --elya 21:52, 27. Feb. 2007 (CET)

Revert

Ich habe diese Änderung rückgängig gemacht, weil sie ohne Quellenangabe erfolgte. In Deutsche Nobelgalerie von Werner Höfer, Aufl. 1972, Seite 375 ist von "17" Jahren die Rede. Wenn jemand eine bessere, wissenschaftliche Quelle hat, lasse ich mich gerne überzeugen. Danke. --elya 21:43, 30. Mär. 2007 (CEST)

Wirken von Nelly Sachs

Hallo, Verfasser, ich habe Fotos einer Gedenkstätte für die aus Berlin-Mitte vertriebenen Juden (steht am Koppenplatz). In der bronzenen Umschrift steht, dass dieses Denkmal von Nelly Sachs ist - nach deiner Darstellung war sie aber Schriftstellerin? Damit keine Zweifel aufkommen: die Geburts- und Sterbedaten auf dem Schriftband stimmen überein. - Kannst du das erklären? Gruß --44Pinguine 14:21, 9. Apr. 2007 (CEST)

Du meinst sicherlich den "verlassenen Raum", siehe Koppenplatz#Denkmäler_und_Skulpturen --BLueFiSH  (Langeweile?) 14:26, 9. Apr. 2007 (CEST)
Ja, das meine ich. Aber auf der Bodenplatte steht auf einer Seite Nelly Sachs mit ihren Geburts- und Sterbedaten, auf meinem Foto vorn der Text O die Wohnungen des Todes,/ Einladung ... - ist das vielleicht ein Text von Nelly Sachs? Und was hatte sie mit der Judendeportation zu tun?--44Pinguine 11:19, 12. Apr. 2007 (CEST)
Sie ist den Deportationen knapp entkommen siehe Artikel. PG 20:46, 12. Apr. 2007 (CEST)


Im Artikel fehlen wirklich viele Details. Das hängt aber damit zusammen, dass Nelly Sachs sehr zurückgezogen lebte und auch DDR-Leuten nur sehr wenige Interviews gab (siehe Text von Renate Trautmann in der Kirchenzeitung von Berlin-Ost, 1966). Quelle: "Die Kirche" Jahrgang 21 von 1966, Heft 51/52 vom 18.12.1966, Seite 5. Darin enthalten ist ein Fehler: Die Polstermöbel waren nicht grün, sondern blau. -

Zum Beispiel fehlen Hinweise auf Gudrun Harlan, die in Dresden lebte. Wie kam diese im Kalten Krieg an das Nobel-Preisgeld heran?

Wie war eine Flucht per Flugzeug möglich, also von Tempelhof??? Die Deportationen der Berliner Juden begannen 1941 und nicht 1940, also kann es sich nur um diese Verhaftung mit dem Partner handeln. Vermutlich war der Vorwurf einer wilden Ehe zusammen mit Rassenschande??? Beweise habe ich nicht. Aber warum wurde sie sonst entlassen und konnte fliehen? Berlin, 15.2.2010

Flucht am 16.5.1940

Dieses Datum steht in der Biographie im Internet unter Fembio. Darin steht aber auch, dass es der letzte Flug von Berlin nach Schweden war. Das halte ich für eine "schöne" Erfindung. Schweden war neutral. Bis 1944 flogen immer wieder Diplomaten und Hilfskräfte nach Schweden. Diese Flüge waren natürlich gefährlich, da sich die Flak nicht darum scherte, ob es neutrale Flugzeuge waren oder nicht. So wurden mehrere abgeschossen. Aber die schwedische Kirche half trotzdem verfolgten (Berliner) Juden und versuchte sie herauszubekommen. Berlin, 15.2.2010 (nicht signierter Beitrag von 141.20.12.66 (Diskussion | Beiträge) 09:48, 15. Feb. 2010 (CET))

im Buch „Nicht nur Madame Curie“ – Frauen, die den Nobelpreis bekamen heißt es, es sei „für lange Zeit“ das letzte Flugzeug gewesen, das von Deutschland nach Stockholm geflogen sei. Zum Preisgeld für Harlan: „hebt sie für … Harlan auf, um ihren Lebensabend zu sichern“. Die meisten Quellen zu Nelly Sachs' Leben sind wohl ihre erhaltenen Briefe, da sie – wie oben bereits geschrieben – sehr zurückgezogen lebte. Über die Gründe der Verhaftung („sicher“ mit dem gemeinsamen Geliebten) ist laut dieser Quelle nichts bekannt, aber man entnimmt Sachs' späteren Texten, daß dieser im KZ umgekommen sei. Sie selbst wurde wieder entlassen und bemühte sich seitdem um die Flucht. Das erlösende Visum sei dann „mit der gleichen Post“ wie der Transportbefehl ins Lager gekommen. --elya 22:48, 16. Feb. 2010 (CET)

Selma Lagerlöf

sie starb am 16.3.1940, wie man leicht recherchieren kann. Also kann es nicht stimmen, dass Nelly Sachs erst im Mai 1940 gerettet werden konnte, weil das Geld fehlte. Gudrun Harlan war wohl doch mehrfach nach Schweden gereist, um weitere Helfer zu finden, oder? Vermutlich lag das wieder am Außenministerium in Schweden, wo man keine Schwierigkeiten mit den Deutschen haben wollte. Kann das mal jemand prüfen?

Im Nobelpreis-Buch von 1966 wird behauptet, ein "Gestapobeamter" sei in der Wohnung in Berlin einquartiert gewesen und habe die Frauen gewarnt, den Zug nach Schweden zu besteigen. Deshalb seien sie dann mit dem Flugzeug geflogen. Ich halte das für eine reine Erfindung. Welcher Beamter wurde 1940 in die Wohnung einer Jüdin einquartiert? Völliger Quatsch. Vielleicht war es jemand vom Zoll, der das Gepäck kontrollierte. Der war aber nicht einquartiert, das wäre "Rassenschande" gewesen, sondern die vom Zoll arbeiteten stundenlang und kontrollierten jedes einzelne Kleidungsstück. Quelle: "Nelly Sachs - Nobelpreis 1966" Ihre Dankesrede und Gedichte Berlin, 5.3.2010 (nicht signierter Beitrag von 141.20.12.73 (Diskussion | Beiträge) 09:53, 5. Mär. 2010 (CET))

Ausstellung

In der Ausstellung im Jüdischen Museum heißt es jetzt, ein befreundeter "Gestapooffizier" hätte die Frauen gewarnt, also war er nicht in der Wohnung einquartiert. Wie der Verfasser auf "Offizier" kommt, ist mir zwar schleierhaft, ich wüsste nicht, dass die Gestapo etwas mit der Wehrmacht zu tun hatte. Im Gegenteil. Sie misstraute den Offizieren. Aber ich kann mich irren. Bei dem "Transportbefehl ins Lager" handelte es sich um die Aufforderung zur Zwangsarbeit, die Nelly Sachs dann zerrissen hat. In Berlin waren die meisten jüdischen Zwangsarbeiter anfangs nicht in Lagern, sondern liefen von zu Hause jeden Morgen zur Sklavenarbeit. Also kann man nicht von KZ sprechen, auch nicht von Deportation ins KZ. 3.5.2010 (nicht signierter Beitrag von 141.20.12.71 (Diskussion | Beiträge) 09:43, 3. Mai 2010 (CEST))

Zwei sehr schwer verständlich Absätze, würde mich über Aufklärung freuen

Ich habe mit zwei Absätzen in dem Artikel Bezugsprobleme

1. "Gegen Ende der 1920er Jahre wurden ihre Gedichte in verschiedenen Berliner Zeitungen gedruckt, darunter die Vossische Zeitung, das Berliner Tageblatt und die Zeitschrift Die Jugend. Kritik und Publikum erkannten ihre Lyrik gleichermaßen an. Gedichte mit eher experimentellem Charakter und einem die traditionellen Wege verlassenden, schwerer verständlichen Stil vernichtete sie hingegen." wer vernichtete hier wen?

2."Nach jahrelanger Krebserkrankung starb 1930 ihr Vater, woraufhin Nelly Sachs mit ihrer Mutter in eines der eigenen Mietshäuser in der Lessingstraße im Berliner Hansaviertel umzog." Die eigenen Mietshäuser gehören wem genau? Nelly Sachs? Wie gesagt, ich würde mich über Aufklärung freuen.

Werde im ersten Absatz übrigens gleich das Adjektiv "kultiviert" löschen, weil ich finde, dass das eine Doppelung zur sonstigen Beschreibung der familiären Verhältnisse ist. --Kritzolina (Diskussion) 21:21, 10. Feb. 2014 (CET)

Hallo Kritzolina, so besser? --elya (Diskussion) 21:44, 10. Feb. 2014 (CET)

Ja, vielen Dank :)--Kritzolina (Diskussion) 21:45, 10. Feb. 2014 (CET)

Einleitung

Die Religion eines Schriftstellers gehört meines Wissens nach nicht in die Einleitung. --Merkið (Diskussion) 11:27, 6. Apr. 2014 (CEST)

Hallo Merkið, es ist ja nicht nur eine Religion, sondern auch eine Herkunft, siehe den Artikel Juden, und die hat für Nelly Sachs sicher eine erhebliche biografische Bedeutung besessen bis zur zitierten Begründung des Nobelpreises. Ich sehe also keinen Grund gegen eine Erwähnung in der Einleitung, die aber natürlich gern auch noch um weitere Details von Biografie und Werk ausgebaut werden könnte. Gruß --Magiers (Diskussion) 11:42, 6. Apr. 2014 (CEST)
BK: Gerade bei Nelly Sachs ist der Hintergrund wichtig. Ihr bedeutendes lyrisches Werk ist, wie sie selbst sinngemäß formuliert hat, der Versuch, "das Unsägliche in unzulängliche Sprache zu bringen", worunter Auschwitz zu verstehen ist. Die Gedichtsammlung "In den Wohnungen des Todes" ist ihren "toten Brüdern und Schwestern" gewidmet. Vor diesem Hintergrund ist die Erwähnung des Judentums in der Einleitung angemessen. Wenn ich Zeit und Muße habe, werde ich den Artikel ergänzen. Gruß,--Hans Castorp (Diskussion) 11:53, 6. Apr. 2014 (CEST)
Natürlich spielt eine Herkunft eine große Rolle. Mir wäre jedoch folgendes lieber: Nelly Sachs (eigentlich Leonie Sachs; * 10. Dezember 1891 in Berlin-Schöneberg; † 12. Mai 1970 in Stockholm) war eine deutsch-schwedische Schriftstellerin und Lyrikerin. 1966 verlieh das Nobelpreiskomitee ihr – gemeinsam mit Samuel Joseph Agnon – den Nobelpreis für Literatur „für ihre hervorragenden lyrischen und dramatischen Werke, die das Schicksal Israels mit ergreifender Stärke interpretieren.“ hier ist doch ihr bedeutendstes Motiv aufgeführt. Alles andere entspricht nicht dem Standard. Ansonsten halte ich „jüdischer Religion“ als Zusatz hinter der Nationalität für angemessen. Grüße --Merkið (Diskussion) 13:19, 6. Apr. 2014 (CEST)

Elaine Martin

Nur zur Kenntnis (da nicht mein Thema, bin drüber gestolpert): Über den DeGruyter-Zufang ist das Werk Elaine Martin: Nelly Sachs: The Poetics of Silence and the Limits of Representation (ISBN 978-3-11-025673-4) für mich und einige andere verfügbar. Es handelt sich um ein Buch von 200 Seiten, das ich in mehreren pdfs herunterladen kann. Falls dieses Werk, das auf mich einen sehr guten Eindruck macht und den Artikel einen guten Schritt weiterbringen könnte, zur Arbeit an diesem Artikel von Interesse ist und falls jemand Interesse hat, es zu nutzen: Mail me! Gruß -- Achim Raschka (Diskussion) 15:46, 7. Mär. 2015 (CET)

Zu den heutigen Ergänzungen

Die heutigen Ergänzungen von Klaus Hinrich Stahmer wurden von einer IP einfach revertiert. Ich halte das nicht für gerechtfertigt. Das Eingehen auf die Arbeiten von Paul Kersten scheint mir durchaus gerechtfertigt, da sie auch andernorts erwähnt werden. Nur in der Einleitung haben sie aus meiner Sicht die Gewichtung ein wenig verschoben, weswegen ich sie in den Artikeltext verschoben habe. Einzig unbelegte Meinung finde ich den Satz "Nicht zuletzt durch diesen Forschungsbeitrag wurde die Qualität des künstlerischen Schaffens von Nelly Sachs offenkundig." @Klaus Hinrich Stahmer: Lässt sich das so mit Literatur belegen? Sonst würde ich diesen Satz streichen wollen. Gruß --Magiers (Diskussion) 20:47, 19. Sep. 2016 (CEST)

Unglücklicher Ausdruck zum Heranwachsen

"; sie wuchs in einer assimilierten jüdisch-großbürgerlichen Atmosphäre auf" ist für mich als Leser schwer verständlich bzw. nichtssagend. Insbesondre stören mich die Wörter "assimilierten" und "Atmosphäre" sie wirken bestenfalls unbeholfen. Ich möchte anregen, dass "assimilierten" weggelassen wird und "Atmosphäre" etwa durch "Umgebung" oder "Umfeld" ersetzt wird. (nicht signierter Beitrag von 109.40.67.87 (Diskussion) 07:21, 10. Dez. 2018‎)

Eine „assimilierte Atmosphäre“ ist sprachlich in der Tat etwas verquast. Auf die Tatsache, dass es sich um eine assimilierte jüdische Familie handelte, sollte aber schon hingewiesen werden. Ich habe den Abschnitt jetzt entsprechend umformuliert. --Jossi (Diskussion) 23:49, 10. Dez. 2018 (CET)

Religiöse Zugehörigkeit

„Nelly Sachs war eine jüdische deutsch-schwedische Schriftstellerin und Lyrikerin.“

Inwiefern ist die religiöse Zugehörigkeit dermaßen relevant, dass sie in einem Atemzug mit der Nationalität erwähnt wird? Warum ist das bei berühmten Persönlichkeiten anderer Religionen (beispielsweise Christentum) nicht der Fall? --Seth Cohen 22:52, 10. Dez. 2018 (CET)

Artikel gelesen? Ihr Judentum ist für das Werk von Nelly Sachs von so zentraler, konstitutiver Bedeutung, dass es zu Recht in der Einleitung steht. Aus demselben Grund steht die Religion z. B. auch bei Léon Bloy in der Einleitung. Ihr Werk wäre ohne ihre Religion schlicht nicht existent. --Jossi (Diskussion) 23:38, 10. Dez. 2018 (CET)

Zu Israel und Palestina?

Angesichts der Diskussion um die Vergabe des Nelly-Sachs-Preises 2019: Sind Äusserungen von Nelly Sachs zum Staat Israel und zu Palestina bekannt? --Joerg 130 (Diskussion) 13:47, 24. Sep. 2019 (CEST)

Essay über Nelly Sachs

Hallo 2003:ee:f03:bef8:21e:c2ff:febc:b7b1, bevor du hier weiter kämpferisch zurücksetzt, solltest du dich mit dem Werk näher befassen. Renée Rauchalles hat eine Sammlung von Gedichten und Prosa herausgegeben, in der Autoren über ihre Mütter schreiben. Auf den Seiten 168 bis 171 steht ein Beitrag von Nelly Sachs mit dem Titel „Du sitzt am Fenster“. Also kein Essay über Nelly Sachs und somit auch keine Literatur über sie. --Martin Geisler 17:33, 5. Sep. 2021 (CEST)

Vgl. auch die Beiträge von Benutzer:87.169.110.126. Das Mutter-Buch habe ich auch schon aus einigen Schriftsteller-Artikeln entfernt. Ist wohl ziemlich offensichtlich, dass hier ein Interessenkonflikt vorliegt. Gruß --Magiers (Diskussion) 18:47, 5. Sep. 2021 (CEST)