Diskussion:Operation Gomorrha

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Kriegsverbrechen ?

"Da schon nach damaligem internationalem Recht gezielte Angriffe auf Zivilisten als Kriegsverbrechen galten, sind die Luftangriffe auf Deutschland in der historischen Debatte umstritten." Gibts dafür eine Quelle? Ansonsten is das wieder dieselbe ewige Diskussion wie bei Dresden... siehe auch |Diskussion:Get-back-world-respect Braveheart 07:37, 28. Jul 2005 (CEST)


Arthur Grayling geht in seinem Buch (Among the Dead Cities. The History and Legacy of the WWII Bombing of Civilians in Germany and Japan, New York 2006) auf die rechtliche Frage ein. Er kommt zu dem Ergebnis, dass es damals noch kein internationales Kriegsrecht gab, das den Luftkrieg regelte (das kam erst nach dem Krieg), und man insofern rechtlich gesehen nicht von Kriegsverbrechen sprechen könne. Er hält aber die Bezeichnung "moral crimes" für gerechtfertigt.

Was heißt "moral crimes"? Etwa so viel, wie "Verbrechen gegen die Menschlichkeit?" (nicht signierter Beitrag von 91.52.176.88 (Diskussion) 02:57, 28. Nov. 2011 (CET))

Ende der Bombardierung ??

Wenn man den Anfang schon so schön genau beschreibt, wäre vielleicht auch zumindest das Datum des Endes nicht verkehrt... Yog-S

Ich habe den unglücklichen "Beginn" durch eine Chronologie der Angriffe ersetzt. -- Paska Ilma 00:20, 16. Feb. 2007 (CET)

Verluste ?

Hatten die Bomberverbände auch Verluste ? Der Artikel-Text sagt hierzu nichts aus. Rainer E. 05:55, 8. Apr. 2007 (CEST)

Neue Kategorie ?

Hiermit möchte ich die Einführung einer weiteren Kategorie "Feuersturm-Stadt" anregen. Zwar sind einige Städte in dem Artikel entsprechend verlinkt, Feuerstürme hat es aber auch noch in weiteren Städten gegeben (Stuttgart, Kassel, Pfortsheim, Würzburg, ...). Die betroffenen Stadtgebiete der Feuersturm-Städte unterscheiden sich noch heute deutlich in der Bebauung, so dass diese Kategorie wichtig ist, zum Beispiel, wenn man vor der Frage steht, in welche Stadt man ziehen möchte. (nicht signierter Beitrag von 87.174.29.158 (Diskussion) 17:53, 4. Nov. 2007‎)

Meiner Meinung nach ist die Kategorie Großbrand ausreichend. --Paska Ilma 20:02, 4. Nov. 2007 (CET)
imo nicht. In der Kategorie:Großbrand gibt es eine Unterkategorie Kategorie:Stadtbrand, und da steht 'Operation Gomorrha' nun (und sonst nix, nicht mal Luftangriffe auf Dresden. Artikel
Bombenangriffe im Zweiten Weltkrieg enthält zwar 26 Feuerstürme , aber nur als alphabetische Aufzählung und nicht als (sortierbare) Liste. --Neun-x (Diskussion) 21:02, 26. Aug. 2017 (CEST)

Operation Gomorrha in historischen Quellen

Raymond Cartier schreibt: "Hamburg war das große Opfer des Sommers 1943. Die Phosphorkanister setzten den Asphalt der Straßen in Brand, und der fallende Luftdruck über dem Brandgebiet machte die Stadt zum Zentrum eines Orkans, der glücklicherweise Regen mit sich brachte. 48.602 Tote wurden registriert. Siebzig Prozent der 1.400.000 Einwohner wurde obdachlos. Der Zug der Flüchtlige bot einen grausigen Anblick: Blinde, Halbwahnsinnige und Menschen mit schwersten Verbrennungen befanden sich unter den Fliehenden. Günther Szebulla 18:17 28. Nov. 2007 (CET)

Feuersturm als wissenschaftliches Experiment

Während eines Lehrganges auf der Feuerwehrschule, haben wir einen Versuch unternommen, der sich aus den englischen Erkenntnissen des Feuersturms von Hamburg ableitete. Der Feuersturm wurde demnach von den Engländern gezielt herbeigeführt, was auf wissenschaftlichen Erarbeitungen beruhte. Dabei wurde gezielt ein Ring um die Innenstadt (?) (jedenfalls den betroffen Stadtteil) zunächst mit Sprengbomben "vorbereitet", wie es im Artikel beschrieben ist und danach mit Phosporbomben in Brand gesteckt. Der Effekt ist, dass im Inneren des brennenden Ringes der Sauerstoff verbraucht wird, jedoch durch den Brand außen herum keine weitere Sauerstpffzufuhr möglich ist. Ergebnis: tausende erstickter Menschen bei geringen Sachschäden.

Der oben angesprochene Versuch stellte sich so dar, dass zahlreiche Kerzen flächig verteilt im Kreis aufgestellt werden. Dann wird lediglich die von außen betrachtet zweite Reihe angezündet. Ergebnis ist, dass es zu einer extrem Hohen Flammbildung kommt (bei knapp 100 Kerzen auf einem halben Quadratmeter höher als 1 Meter), die Kerzen im Kreisinneren zwar schmelzen, aber wg. des Sauerstoffmangels nicht entzünden, also nur die Dochte unbeschadet übrig bleiben.

Angeblich soll es Dokumentationen darüber geben, dass der Angriff von den Engländern mit wissenschaftlicher Unterstützung vorbereitet und entsprechend ausgewertet wurde. Wenn es hierfür belegbare Informationen gibt, die ich leider nicht habe, sollte dies in den Artikel mit aufgenommen werden (würde auch die dargestellte Theorie dass die Wetterbedingungen gut waren etwas relativieren).

Die Archive der Royal Airforce aus dieser Zeit wären die beste Quelle dazu. Sie unterliegen aber weiterhin der Sperrung und Geheimhaltung. --79.202.203.105 16:47, 18. Jul. 2012 (CEST)

Wenn es so gewesen wäre, dass man solches in HH im Großen ausprobiert hätte, dann müsste es Stadteile geben, die äußerlich fast unbeschädigt geblieben, aber zahllose Todesopfer durch Erstickung aufgewiesen hätten. Gibt es die denn? Soweit ich weiß, wurde die Stadt großflächig zerstört. Matthias217.233.17.13 18:14, 27. Mär. 2015 (CET)

Einschlägige Experimente gab es bereits 1943 in UtahGerman Village.--ElmarG (Diskussion) 18:25, 27. Mär. 2015 (CET)

Lit-Hinweis Malte Thießen

Malte Thießen: Eingebrannt ins Gedächtnis. Hamburgs Gedenken an Luftkrieg und Kriegsenden 1943 bis 2005, Dölling und Galitz, München/Hamburg 2008 -Holgerjan

Pincernos Änderung vom 29. März 2010, 12:02 Uhr ist zweifellos eine Verbesserung. Trotzdem enthält das Zitat aus Thießen nach wie vor falsches Deutsch: "im Gegensatz zu Ereignissen wie der Machtergreifung, dem Attentat vom 20. Juli 1944 oder der Novemberpogrome 1938". Steht das bei Thießen wirklich so? Sprachlich richtig wäre "den Novemberpogromen" (Dativ).
Im Übrigen trägt Thießens Aussage: "die Juli-Angriffe (seien) von Anfang an als kollektiver Fixpunkt im städtischen Gedächtnis verankert" gewesen, sicher nicht die viel weiter gehende Behauptung: "Die Erinnerung an den Luftkrieg hatte in der Hamburger Öffentlichkeit jahrzehntelang höchste Priorität." Der Wiederaufbau hatte gewiss "höchste Priorität", aber nicht das Gedenken, wie im Zusammenhang mit Jörg Friedrich#Der Brand (2002) / Brandstätten... (Bildband, 2003) ausführlich diskutiert wurde. Anders als zum Beispiel in Hiroshima und neuerdings in Dresden kann in Hamburg von "umfangreichen Gedenkveranstaltungen" auch "zu großen Jahrestagen der Luftangriffe" wohl kaum die Rede sein. --Vsop 13:33, 29. Mär. 2010 (CEST)
Ist mir wohl auch entgangen, dass das Gedenken an die Luftangriffe jahrzehntelang höchste Priorität gehabt hätten. Auch die umfangreichen Gedenkveranstaltungen zu den großen Jahrestagen habe ich nicht bemerkt. Bedauerlich eigentlich, erforderlich wären sie gewesen.
Der Artikel ist bedauerlicherweise lückenhaft. So findet sich beispielsweise nichts zum Hintergrund der Bombenangriffe. Hintergrund war nämlich zum einen, möglichst viele Opfer unter der Zivilbevölkerung zu schaffen, um die Moral der Deutschen bröckeln zu lassen. Zum zweiten haben die Amerikaner tagsüber die Industrie- und Militäranlagen bombardiert, während die Briten nachts die in diesen Anlagen arbeitenden Menschen bombardierten. Es war erklärtes Ziel, möglichst viele Menschen zu vernichten (vgl. auch Artikel Luftkrieg im Zweiten Weltkrieg#Deutsches Reich: Es entsprach dem ausdrücklichen Entschluss der Churchill-Regierung, den Tod von Zivilisten nicht nur in Kauf zu nehmen, sondern die Zivilbevölkerung zum Kriegsziel zu nehmen und die Luftangriffe so zu gestalten, dass eine möglichst hohe Anzahl Menschen dabei ums Leben kamen. Hintergrund war, die Moral der Bevölkerung zu brechen und das Vertrauen der Bevölkerung in die eigene Regierung zu untergraben. Das ist glücklicherweise seit einigen Jahren nachgewiesen, die Presse ist voll davon, es findet sich aber nichts im Artikel.
Es findet sich auch nichts darüber, dass die gezielte Bombardierung der Zivilbevölkerung völkerrechtswidrig war. Vor einiger Zeit dachte ich daran, den Artikel mal ein wenig zu aktualisieren. Zeit, Lust und Prioritätensetzung sprachen aber dagegen. Nun ja ... -- Pincerno 23:44, 29. Mär. 2010 (CEST)
Inzwischen konnte ich feststellen, dass Thießen nicht von Novemberpogrome 1938 sondern von "Reichskristallnacht" schreibt. Das Zitat habe ich darauf entsprechend geändert und dabei den Satz mit der "höchsten Priorität" sowie den über "umfangreiche Gedenkveranstaltungen" gestrichen.
Den Satz: "Sie sollten nicht zuletzt von dem ungebrochenen Wiederaufbaugeist der Hansestadt Ausdruck geben", habe ich zunächst noch stehen lassen, obwohl "von dem ...geist Ausdruck geben" nicht einmal korrektes Deutsch und der Satz auch inhaltlich verfehlt ist. Die bescheidendenen Tontafeln dienten der Erinnerung, sollten aber bestimmt nicht auftrumpfend darauf hinweisen, dass man "ungebrochen" aus dem Bombenkrieg hervorgegangen sei. --Vsop 11:47, 31. Mär. 2010 (CEST)

Zitat (erl.)

@ GiordanoBruno habe das Zitat gekürzt usw. Beste Grüße von --Berndpick 10:51, 29. Mär. 2010 (CEST)

Ich bin gegen die Einfügung dieses Zitats. Es ist nicht nur zu lang, sondern auch überflüssig. Es ist ja gerade der Sinn, in einem Artikel diese durchaus dramatischen, an die Grenzen menschlicher Belastbarkeit gehender Geschehnisse auf Basis der Quellen so plastisch und anschaulich zu beschreiben, dass Zitate entfallen können – zumal das eingefügte auch nicht sonderlich aussagekräftig und nicht so informativ ist, dass man es unbedingt im Artikel haben müsste. An dem Zitat ist nichts Besonderes, außer, dass es von einem bekannten Schriftsteller stammt. Letztlich könnte man Dutzende oder Hunderte Augenzeugenberichte einfügen, jeder Augenzeuge hatte die Bombenangriffe und deren Folgen unterschiedlich erlebt. Das Zitat wirkt in der Struktur des Artikels aus meiner Sicht deplatziert.
Also, mir leuchtet die Notwendigkeit dieses Zitats im Artikel nicht ein. Die Notwendigkeit ist bislang noch nicht dargelegt worden. Daher habe ich es einstweilen entfernt. -- Pincerno 11:42, 29. Mär. 2010 (CEST)
Gemäß WP:ZIT müsste das Zitat auch in den Fließtext eingebetet sein. Dass man den Text als Weblink verlinkt, fände ich ok, so entspricht das auch nicht dem neutralen Standpunkt. --Braveheart Welcome to Project Mayhem 11:45, 29. Mär. 2010 (CEST)
An eine Verlinkung des Zitats hatte ich auch schon gedacht. Von mir aus kann man dann auch noch viele weitere verlinken, das Thema gibt es zweifelsfrei her. -- Pincerno 11:48, 29. Mär. 2010 (CEST)
Gut, kann jemand diese Verlinkung übernehmen? Bin nicht in der Lage dazu. --Berndpick 13:12, 29. Mär. 2010 (CEST)
Das Zitat besteht aus Antworten in einem Spiegel Online-Gespräch von 2003 ([1]). Die potenzielle Verlinkung im Artikel wirft Fragen auf, beispielsweise die, wohin mit ihr? Weblinks gibt es mittlerweile genug (weit mehr als die angepeilten fünf, siehe WP:WEB). Wo und in welcher Weise sollte sie eingebunden werden? -- Pincerno 13:53, 29. Mär. 2010 (CEST)
Man kann bei komplexen Themen die Weblinks unterteilen. Hier wäre zB die Unterüberschrift "Berichte von Zeitzeugen" passend, um eine Gruppe von Weblinks zusammenzufassen. --Braveheart Welcome to Project Mayhem 13:55, 29. Mär. 2010 (CEST)
Gute Idee. Ich habe dann mal den Unterabschnitt Berichte von Zeitzeugen gesetzt und den hier in Rede stehenden sowie drei weitere Weblinks aus dem Artikelbestand eingefügt. Damit dürfte der Punkt wohl erst einmal erledigt sein. -- Pincerno 23:44, 29. Mär. 2010 (CEST)
Gut gemacht, Jungs!--Berndpick 09:00, 30. Mär. 2010 (CEST)

Kostenpflichige Inhalte

Die "Sehr ausführliche Informationen zur Operation in einer Artikel-Serie vom Hamburger Abendblatt. " Kosten aber Geld, wenn man sie lesen möchte. Finde ich nicht OK!

--Stefan3 10:53, 15. Juli. 2010 (CEST)

Mahnmal Hamburger Straße

Zu dem Mahnmal enthielten Operation Gomorrha und Shopping-Center Hamburger Meile Unterschiedliches. Es war von CO- oder von CO2-Vergiftung die Rede, an der die 370 gestorben seien, und als Ort des Geschehens wurden der Bunker des Karstadt-Kaufhauses oder der öffentliche Schutzraum genannt. Ich habe das nun in beiden Artikel durch schlichtes "Ersticken" ersetzt und spreche hier in Operation Gomorrha nur noch von einem nahegelegenen Schutzraum. --Vsop 13:41, 15. Jul. 2010 (CEST)

http://www.mundsburgtower.de/06_historie/06_2_historie.php nennt weitere Einzelheiten, die ich vielleicht demnächst einmal einarbeite, und erklärt die beiden Bunker. --Vsop 21:08, 15. Jul. 2010 (CEST)

Meine Großmutter (lebte damals in der Rönheidstr.) berichtete von Türen aus dem Bunker, die aufgrund der Hitze zugeschmolzen seinen. Unabhängige oder weitere Belege habe ich allerdings nicht. --Monthyprada (Diskussion) 17:39, 15. Mär. 2020 (CET)

Bis zum anstehenden Jubiläum mindestens "Lesenswert"?

Hallo Kolleg(inn)en, im Sommer jährt sich das Bombardement zum 70. mal, und das wäre eigentlich ein angemessener Anlass, den Artikel zu gegebener Zeit als WP:Artikel des Tages vorzuschlagen. Leider erfüllt er bislang noch nicht das Aufnahmekriterium einer mindestens "Lesenswert"-Auszeichnung. Hätte jemand der bisher beteiligten Autoren Interesse, den Artikel in den verbleibenden Monaten gemeinsam so zu verbessern, dass er diese Hürde rechtzeitig nehmen kann? Gruß --Uwe Rohwedder (Diskussion) 11:04, 23. Apr. 2013 (CEST)

ja, eine gute idee, wie bereits an anderer stelle gesagt. aber wohl auch ein schwieriges unterfangen, da der artikel hier erstmal aus der militärischen sicht geschrieben ist und die große bedeutung, die die bombadierungen in der stadtgeschichte haben, noch herausgearbeitet werden müssen. wir sollten für eine gemeinsame arbeit damit anfangen, zum einen hier die im artikel aufgezählte literatur und weblinks mal sortieren / diskutieren und zum anderen die gliederung zu erweitern.
Nur als kleiner Hinweis am Rande zur Bedeutung für die Stadtgeschichte: nach einer groben Zählung haben wir deutlich über 300 Links aus dem ANR auf diesen Artikel. --Dirts(c) (Diskussion) 13:58, 19. Mai 2013 (CEST)

ich fang mal an mit einem brainstorming zur gliederung:

1 Namensgebung
(da müsste natürlich noch aufgenommen werden, wer wann die operation so genannt hat)
2 Vorgeschichte
(da gehört m.e. auch die situation der stadt im krieg hinein, die vorbereitung der bevölkerung auf den luftkrieg, die strategische bedeutung des hafens und der hafenindustrie, die angriffe vor dem juli 1943, die tarnung der binnenalster, die überlegungen der raf und airforce zur operation gomorrha)
3 (Das Bombardement) würde ich nennen: Die Angriffe
den unterabschnitt "Angriffstechnik" voranstellen und dann unterteilen in die einzelnen angriffswellen bzw. großangriffe (24. auf 25. Juli Innenstadt, Altona, Eimsbüttel / diverse Angriffe 25. bis 26. Juli, vor allem Hafen / 27. auf den 28. Juli - Feuersturm im Hamburger Osten / 29. auf 30. Juli Barmbek, Winterhude / 2. auf 3. August .... oder so)
4 Nachwirkung
hier sollten natürlich die zerstörungen genauer dokumentiert werden, aber auch die maßnahmen, die ergriffen wurden, aufräumarbeiten durch zwangsarbeiter usw. - zum gedenken würde ich eine eigenes kapitel aufsetzen: also:

Zu den Nachwirkungen gehört auch, was hier: http://deutscher-psychosomatik-kongress.de/ebook2/files/assets/basic-html/page18.html und hier: http://deutscher-psychosomatik-kongress.de/ebook2/files/assets/basic-html/page19.html nachgewiesen ist, (Philipp Kuwert u.a., "Neue Ergebnisse der Kriegstraumaforschung"; Heide Glaesemer u.a., "Zusammenhänge. Ausbombung, Kriegshandlungen und Vertreibung mit Depersonalisation und deren Rolle für die psychischen Langzeitfolgen in der WK-II-Generation in Deutschland"; Thomas Klauer u.a., "Prädiktoren dissoziativer Symptome bei Kindern des Zweiten Weltkriegs"; und besonders: Philipp von Issendorf u.a., "Transgenerationale Weitergabe von Kriegstraumata: 'Psychometrische Untersuchung am Beispiel des Hamburger Feuersturms von 1943'").--91.3.219.136 13:15, 28. Jul. 2013 (CEST)
Der Beitrag von Issendorfs findet sich in seiner Langfassung neben weiteren in dem Buch von Lamparter pp., das ich im Literaturverzeichnis ergänzt habe. --79.202.193.14 21:10, 4. Aug. 2013 (CEST)

5 Gedenken
zum einen die zentralen gedenkplätze, insbesondere auf dem ohlsdorfer friedhof; zum anderen die auflistung (und abbildung) der einzelnen gedenkorte in den jeweiligen stadtteilen.

dies hier erstmal als brainstorming - in der hoffnung, dass kreative und streitbare geister dies nun für die gemeinsame arbeit baldigst aufgreifen. vg --emma7stern (Diskussion) 09:07, 19. Mai 2013 (CEST)

Einleitung

"befohlen" oder "befehligt" von Harris? Ich dachte Churchill hätte das Bombardement angeschafft. 195.200.70.51 13:47, 16. Jul. 2013 (CEST)

Variierende Angaben zur Zahl der Feuersturm-Toten

Die Summe der geborgenen einzelnen Toten (Summe aus Identifizierten und unidentifiziert Gebliebenen, die auf dem Friedhof Hamburg-Ohlsdorf in Massengräbern beerdigt wurden) wird hier: http://www.gedenkstaetten-in-hamburg.de/gedenkstaetten/gedenkort/friedhof-ohlsdorf-mahnmal-fuer-die-opfer-des-feuersturms/ mit 36.918 angegeben. Hinzu kommen diejenigen Opfer, die erst nach Einrichtung der Massengräber bis etwa 1955 bei der Räumung der weiträumigen Ruinenfelder aufgefunden wurden. Außerdem alle, die in der Hitze des Feuersturms (bei Temperaturen zwischen 800 und 1200 Grad Celsius) so verbrannt waren, dass von ihnen nach den Ereignissen keine Rückstände mehr aufgefunden wurden. Über die Summe aus diesen drei Personengruppen kann nur spekuliert werden. Angesichts der Tatsache, dass nur für etwa ein Neuntel der Bevölkerung Bunkerplätze vorhanden waren (die anderen acht Neuntel sollten in den "luftschutzmäßig hergerichteten" Wohnhauskellern Schutz suchen, - diese Keller wurden in Hitze und Luftnot des Feuersturms zu Todesfallen) dürfte eine Zahl zwischen 40.000 und 50.000 Toten realistisch sein. --79.202.193.14 19:40, 4. Aug. 2013 (CEST)

Eine weitere Zahl zur Summe aus diesen drei betroffenen Personengruppen ergibt sich aus dem Rückgang der Anzahl derjenigen, die zum Bezug von Lebensmittelkarten berechtigt waren. Die Abnahme der insoweit Bezugsberechtigten (Differenz zwischen der 52. und der 53. Zuteilungsperiode) wird mit 62.000 angegeben, (Quelle: Ernst Christian Schütt, Die Chronik Hamburgs, Reihe "Die Chronik", Harenberg Verlagsgesellschaft Dortmund 1991, Seite 484 (letzter Satz). --91.36.255.47 21:43, 7. Feb. 2018 (CET)
Diese Zahl dürfte aber auch diejenigen enthalten, die nach Verlust ihrer Wohnung sich eine Unterkunft außerhalb Hamburgs suchten. Beispiel andernorts: Vorfahren von mir lebten in Hannover, bis deren Wohnung durch einen Bombenangriff zerstört wurde, danach bei Verwandten in Celle. --Joerg 130 (Diskussion) 22:03, 7. Feb. 2018 (CET)
Das benennt die Frage der Fragen: Wie kommt die am angegebenen Ort abgedruckte Zahl 62.000 zustande? Unterlag die Lebensmittelkartenversorgung in Deutschland einer "reichsweiten Kontrolle"? Wurde eine Saldierung der Abgänge von Hamburg mit den Zugängen an anderen Orten vorgenommen? Welche Behörde war dafür zuständig? Wie wurde sichergestellt, dass kein "Betrug mit den Lebensmittelkarten für Karteileichen" getrieben wurde? Wie effektiv arbeitete die diesbezügliche Kontrolle? ... --91.36.255.47 23:22, 7. Feb. 2018 (CET)
Wenn der Autor des genannten Buches diese Frage nicht beantwortet, können wir es hier erst recht nicht. Wikipedia forscht nicht selbst und ist auch nicht der Ort für Spekulationen und Vermutungen. Im Übrigen stimme ich Joerg 130 zu, dass die genannte Zahl nicht mit der der Todesopfer zu verwechseln ist. --Uwe Rohwedder (Diskussion) 08:33, 8. Feb. 2018 (CET)
Die Kriegsgräberstätte Bombenopfer Hamburg-Ohlsdorf umfasst das kreuzförmig angelegte Bombenopfer-Sammelgrab mit Mahnmal mit 36.918 Opfern und die Bombenopfer-Einzelgrabanlage mit 2.282 Gräbern. Da erscheint die schwammige Formulierung "Heutige Beiträge der Geschichtswissenschaft nehmen eine Zahl von etwa 34.000 Toten an" natürlich logisch. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt. --92.227.96.133 13:29, 29. Jul. 2018 (CEST)

dem schätzungsweise 34.000 Menschen zum Opfer fielen. stellt hingegen der Einelitungstext fest. Eine Quelle dazu sehe ich nicht. --Horstbu (Diskussion) 23:00, 4. Jul. 2022 (CEST)

Bunkermuseum Hamburg-Hamm

Ich bin unsicher, ob der Internet-Auftritt der Bunkermuseums Hamburg-Hamm (ein Dauerprojekt der Stadtteilinitiative Hamburg-Hamm im Verbund der Hamburger Geschichtswerkstätten) in die Weblinks des Artikels aufgenommen werden sollte. Das mögen die Hauptautoren des Artikels entscheiden. Link: http://www.hh-hamm.de/bunkermuseum/ --79.202.193.14 21:23, 4. Aug. 2013 (CEST)

Danke für den Hinweis. Bunker stehen ab jetzt, soweit die Hauptautoren es genau so sehen, unter Operation Gomorrha#Symbole und Mahnmale.--Roland.h.bueb (Diskussion) 17:13, 13. Apr. 2014 (CEST)
Dieser Abschnitt wurde leider von einem anderen Benutzer sofort gelöscht.--Roland.h.bueb (Diskussion) 17:31, 13. Apr. 2014 (CEST)

Unvollständigkeit der Quellenlage /beschränkte Zugänglichkeit britischer Militärarchive

Die Quellenlage zu den militärischen Absichten und dafür gewählten Verfahrensweisen ist im Artikel gut dargestellt. Es fehlt allerdings der Hinweis darauf, dass es in der Vergangenheit (ich meine: 1995 oder 2005) eine Entscheidung im Britischen Verteidigungsministerium gab, die eigentlich anstehende Deklassifizierung bis dato der Geheimhaltung unterliegender Dokumente abzublasen und stattdessen die Klassifizierung als "geheim" bis in die Mitte des 21. Jahrhunderts hinein zu verlängern. Die Entscheidung, die ohne eine inhaltliche Begründung erfolgte, ging seinerzeit durch die Presse, - ich finde jedoch keine diesbezüglichen Nachweise. Vielleicht kann hier jemand helfen (verantwortliche Dienststelle, Datum, Quelle der Veröffentlichung). Natürlich ist es interessant, zu erfahren, welchen Geheimhaltungsbedarf es Anfang des 21. Jahrhunderts insoweit noch gab oder weiterhin gibt. Einem in Hamburg nach dieser Verlängerungsentscheidung mehrfach aus unbestimmt bleibender Quelle weitergereichten "on-dit" zufolge soll hier eine zur Zeit der Entscheidung noch lebende Person des nachkrieglichen Hamburger öffentlichen Lebens und ihre vorherige Tätigkeit während des Feuersturms eine den Ausschlag gebende Rolle gespielt haben. Gibt es hierzu referenzfähige Quellen oder Anfänge dazu? --91.3.217.219 16:44, 9. Aug. 2013 (CEST)

Da die Wikipedia keine Primärquellen verwendet, sondern den Stand der Wissenschaft abblidet, spielt die Lage der Primärquellen keine Rolle, damit muss sich ggf. die Forschung auseinandersetzen. --GiordanoBruno (Diskussion) 16:53, 9. Aug. 2013 (CEST)
Sie schreiben am Thema des Vorstehenden vorbei. Es geht um die Tatsache, dass die Quellenlage auch 70 Jahre nach den Ereignissen unvollständig ist, - um den zuvor gesuchten Nachweis dafür. (Um den Nachrichtenartikel, den ich selbst nicht mehr finde). Die Tatsache, dass ein Beteiligter die Quellenlage bewusst unvollständig hält, gehört durchaus in die WP. --91.3.217.219 17:27, 9. Aug. 2013 (CEST)
Ich schreibe nicht am Thema vorbei, sondern ich mache deutlich, warum der Ausgangspunkt von vorne herein falsch ist. Das Thema dieses Artikels ist "Operation Gomorrha" und nicht "Qellenlage zur Operation Gomorrha". --GiordanoBruno (Diskussion) 17:55, 9. Aug. 2013 (CEST)
Siehe auch Was Wikipedia nicht ist Nr. 3: "Wikipedia ist keine Gerüchteküche" - unbelegte Spekulationen sind keine Tatsachen und gehören hier nicht her. --Uwe Rohwedder (Diskussion) 21:58, 9. Aug. 2013 (CEST)

Op. GOMORRAH

Es gibt ein Missverstehen! Das Wort auf Englisch ist nicht Gomorrha sondern: Gomorrah. Nach 10 Jahre ohne das zu bemerken, soll es sofort korrigiert sein? Protozoon (Diskussion) 19:49, 5. Aug. 2015 (CEST)

Interessanter Hinweis. Siehe auch en:Sodom and Gomorrah, im deutschen aber eher Sodom und Gomorra bzw. eben "Gomorrha". Man sollte im Text die engl. Originalschreibung einmal erwähnen, ansonsten wird aber in der dt. Wikipedia üblicherweise der "vorherrschende Sprachgebrauch" zugrunde gelegt, siehe Wikipedia:Namenskonventionen#Allgemeines. Und in der dt.-sprachigen Literatur wird m.W. durchgängig die Schreibung mit -rrha verwendet. --Uwe Rohwedder (Diskussion) 14:46, 6. Aug. 2015 (CEST)
Darüber hinaus stellt sich die Frage, ob der Artikel nicht generell unter ein anderes, geläufigeres Lemma (z.B. "Hamburger Feuersturm" oder neutraler: "Luftangriffe auf Hamburg 1943" o.ä.) gestellt werden sollte? Ich vermute, dass der englische "Kampfname" in Dtl. nicht allgemein geläufig ist, und neutral ist er wegen seiner offenkundigen Bezugnahme auf die biblische Sodom-und-Gomorra-Story auch nicht. Dann würde es nämlich auch reichen, den englischen Codenamen (und zwar in der Original-Schreibweise!) einmal in der Einleitung zu erwähnen. --Uwe Rohwedder (Diskussion) 09:49, 28. Mär. 2018 (CEST)
Ich halte den aktuellen Lemmanamen für angebracht, da ausreichend bekannt und sehr prägnant. --GiordanoBruno (Diskussion) 17:33, 29. Mär. 2018 (CEST)

Ich möchte Uwe Rohwedder beipflichten, der Artikel sollte verschoben werden. Das Lemma "Operation Gomorrha" entspricht nicht NPOV, sondern macht sich die Propaganda der Royal Air Force zu eigen. Im Deutschland zur Zeit des Nationalsozialismus mögen die meisten Menschen eine Mitschuld getragen haben, meinetwegen auch schuldig und sündig gewesen sein. Aber den biblischen Auftrag, in einer Millionenstadt wie Hamburg zehn Unschuldige zu finden, hätte man erfüllen können - und seien es Babies. Es gab keinen göttlichen Auftrag, Hamburg unter einem Regen aus Feuer und Schwefel zu begraben. Die RAF ist nicht das Werkzeug Gottes, sondern hat Menschenwerk getan. Analog der gängigen Lemmata in der einschlägigen Kategorie sollte der Artikel auf Luftangriffe auf Hamburg vom 24. Juli bis 3. August 1943 verschoben werden (Oder Luftangriffe auf Hamburg 1943 falls es in dem Jahr keine weiteren, wesentlichen Angriffe gab.) Operation Gomorrha wird selbstverständlich als Redirect stehen bleiben. Ein Artikel Luftangriffe auf Hamburg sollte auch die anderen Luftangriffe abdecken, daraus wird für den besagten Zeitraum 24. Juli bis 3. August 1943 auf den o.g. Artikel verwiesen. --Minderbinder 19:21, 7. Feb. 2021 (CET)

Ich bin mir nicht sicher, ob eine Aufteilung in "Luftangriffe..." (allgemein) und "Luftangriffe ...1943" angesichts der Quellen- und Literaturlage wirklich Sinn macht. Sicherlich kann und sollte man im Artikel erwähnen, dass es vorher und nachher noch zahllose kleinere Angriffe gab, die aber in ihrer Wirkung bei weitem nicht an die des Sommers 1943 heranreichten. Was sollte dann in einem "Überblicksartikel" Deiner Meinung nach drinstehen außer vielleicht einer bloßen Auflistung der Daten? Braucht es dafür wirklich einen eigenen Artikel? --Uwe Rohwedder (Diskussion) 21:53, 7. Feb. 2021 (CET)
Ich bin mir über die Bedeutungslosigkeit der übrigen Angriffe nicht so sicher, besonders ab Herbst 1944. Muss mal nach der Operations-Liste suchen... Aber davon hängt die Verschiebung nicht ab. --Minderbinder 09:39, 8. Feb. 2021 (CET)
Da stimme ich Minderbinder durchaus zu: Auch gerade 1944 gab es umfangreiche Zerstörungen, aber natürlich auch schon vor Juli 1943, die mit "kleinere Angriffe" eher verharmlost sind, auch wenn die Angriffe im Juli 1943 natürlich das gravierende Ereignis sind --Horstbu (Diskussion) 10:52, 8. Feb. 2021 (CET)

unbelegt / physikalisch/meteorologisch fraglich

Im Abschnitt 'Feuersturm' steht "Nach einer längeren Hitzewelle schob sich am 26. Juli 1943 eine kühlere, schwerere Luftschicht über die sehr warme Luft der unteren Schichten."

War das wirklich so ; ist das möglich ? schwerer Luft schiebt sich afaik (z.B: als Kaltluftkeil) unter wärmere Luft drunter, hebt sie an usw. (siehe Tiefdruckgebiet#Kaltfront).

wenn schwere Luft über leichterer Luft läge, müsste (solange die Schwerkraft funktioniert) sofort ein vertikaler Austauschprozess beginnen: die schwere (= rel. kalte) Luft müsste nach unten sinken ; die leichte (= rel. warme) nach oben aufsteigen. --Neun-x (Diskussion) 22:57, 5. Dez. 2015 (CET)

Den Einwand teile ich. Ich vermute, dass es stattdessen eine Inversionswetterlage (warme Luft über kalter) gab und diese zunächst stabile Schichtung durch die Hitze der Brände aufgehoben wurde. --Joerg 130 (Diskussion) 14:21, 15. Okt. 2016 (CEST)
Ich habe mir inzwischen die Quelle (Hans Brunswig: Feuersturm über Hamburg, jedoch in der 5. Auflage von 1982) besorgt. Brunswig schildert hier die besonderen meteorologischen Umstände des Feuersturms der Nacht vom 27. zum 28. Juli 1943 auf neun Seiten (S. 265 - 273). Offensichtlich hat der Autor des oben kritisierten Satzes die umfangreichen Ausführungen von Brunswig mißverstanden. Ich hoffe, demnächst Zeit zu einer detaillierten, korrekten Beschreibung zu finden. Jetzt versuche ich erstmal die Stelle so zu straffen, dass dort nicht mehr falsches steht. Die Aussagen, dass der Kamineffekt von den Alliierten bewusst ausgenutzt worden sei, und die, dass Straßenbahnwagen umstürzten, habe ich in der Quelle bisher nicht gefunden. --Joerg 130 (Diskussion) 01:34, 29. Okt. 2016 (CEST)

Düppel

Am 7. September 2014 hat eine IP

diese Änderung vorgenommen und als verborgenen Text (hier unterstrichen) reingeschrieben

Hierfür wurde von den Briten erstmals „Window --bitte so lassen ! - sic! nicht WindowS (=Microschrott) und auch nicht Düppel, das war die deutsche Bezeichnung " eingesetzt. Die 26,8 cm langen (halbe Wellenlänge) Streifen aus Stanniol störten die „Würzburg“-Radargeräte massiv.

Welchen Grund sollte es geben, nicht eine gängige deutsche Bezeichnung "Düppel" zu verwenden, sondern den (im deutschsprachigen Raum unbekannten) Begriff 'window' ?? wp:sei mutig folgende ändere ich es; falls da jemand 'window' haben möchte , möge er es bitte hier begründen. --Neun-x (Diskussion) 23:13, 5. Dez. 2015 (CET)

Intention der Operation

Bin soeben auf den Artikel gestoßen und hatte gehofft, etwas mehr über die konkreten Ziele der Operation zu zu erfahren. Bislang ging ich davon aus, dass der strategische Aspekt (Zerstörung von Rüstungsproduktion und Infrastruktur) bei den Angriffen auch eine Rolle spielte, neben dem Aspekt des "moral bombing". Oder kann man davon ausgehen, dass diese Motive eher vorgeschoben waren und keine wesentliche Rolle spielten? Einen kurzen Abschnitt hierzu fände ich hilfreich, auch wenn das sicher ein komplexes und vermutlich auch ideologisch umkämpftes Thema ist. (nicht signierter Beitrag von 85.177.82.247 (Diskussion) 22:41, 25. Aug. 2017‎)

Das Problem ist wohl, dass man hierbei auf Spekulationen angewiesen ist. Ich füge mal noch einen weiteren möglichen Grund hinzu, der bereits im Artikel anklingt: Kompensation für die Nichteröffnung der "Zweiten Front" im Jahre 1943 und Demonstration guten Willens gegenüber Stalin. Um kriegswichtige Industrieziele ging es wohl nur den Amerikanern in diesem Zusammenhang. --Prüm 23:24, 25. Aug. 2017 (CEST)
Danke. Ich hatte gestern in der NDR Mediathek noch die Doku "Gigant des Nordens - Der Hamburger Hafen" entdeckt. In Bezug auf die Operation Gomorrha äußert der Hamburger Historiker Helmut Stubbe da Luz Folgendes: "Man konnte in Hamburg sicherlich nicht überrascht sein, dass über dieser Stadt, die in Deutschland die drittwichtigste in punkto Industrie war, irgendwann mal Massen von Bomben abgeworfen werden. Minerölbetriebe, Kriegsschiffe, weitere kriegswichtige Industrie, das war ein Kriegsziel erster Sorte." (ab ca. 1h19m) Ist aber wohl auch zu allgemein formuliert, um die konkreten Ziele der Briten im Sommer 1943 zu belegen. Zuverlässig Aufschluss darüber geben könnten wohl in erster Linie die entsprechenden Militärarchive.

"gelangten durch die zerstörten Fenster " ?

Im Artikel steht (unbelegt)

Gleichzeitig wurden durch den ungeheuren Luftdruck der Luftminen („Wohnblockknacker“) Dächer abgedeckt und sämtliche Fenster und Türen umliegender Häuser zerstört. Die Phosphor- und Stabbrandbomben konnten die nun freiliegenden hölzernen Dachstühle entzünden und gelangten durch die zerstörten Fenster auch direkt in die Wohnungen, wobei sich die Brände über die fast ausschließlich aus Holz bestehenden Treppenhäuser auf die weiter unten liegenden Etagen ausbreiteten und – begünstigt durch die zerborstenen Fensterscheiben – auch genügend Sauerstoff erhielten.

Bomben fallen (außer wenn sie aus sehr geringer Höhe abgeworfen werden) senkrecht zu Boden - gerade kleine Bomben (der Quotient 'Luftwiderstand/Masse' ist größer).

Sie gelangten nur dann direkt in Wohnungen, wenn der Druck einer Blockbuster-Bombe neben dem Dachstuhl auch die hölzerne oberste Geschossdecke - also die direkt unter dem Dachboden - weggerissen hatte. --Neun-x (Diskussion) 11:23, 26. Aug. 2017 (CEST)

Theoretisch kann man davon ausgehen, dass es z. B. Abpraller oder Windverfrachtung usw. gibt, die ein Projektil ablenken. --GiordanoBruno (Diskussion) 11:43, 26. Aug. 2017 (CEST)
Projektil ist "ist ein von einer Schusswaffe abgefeuertes Geschoss" - hier geht es um Fliegerbomben. Abpraller scheidet deshalb offenbar aus. Windverfrachtung ? Kann ich mir allenfalls vorstellen, falls es kleine Brandbomben an kleinen Fallschirmen gab.
Die oben zitierte Formulierung suggeriert, Eindringen durch Fenster sei die Regel. Ich ändere es ab; wenn jemand gute Gründe hat kann er es ja modifizieren.
--Neun-x (Diskussion) 20:50, 26. Aug. 2017 (CEST)
Du solltest vielleicht versuchen, den Sinn des von mir dargestellten zu verstehen und nicht nach dem Haar in der Suppe zu suchen. Das ein von oben herabgeworfener Körper irgendwo schräg auftrifft und dann eben waagerecht weiterfliegt, ist logisch. Da das sowieso nicht belegt ist, kann das von mir aus raus. Die zerbrochenen Fenster dürften eher eine Rolle beim Zutritt von Sauerstoff zu den Brandherden gehabt haben. --GiordanoBruno (Diskussion) 11:27, 27. Aug. 2017 (CEST)
spezial:diff/131818887 lässt fragen, ob vielleicht auch die Aussage zu den Bomben, die durch Fenster fliegen, von Brunsvig (siehe vorhergehenden Bearbeitungskommentar @Joha65:) gedeckt sind. Aber wenn, soll das alles in einen Satz? --Diwas (Diskussion) 12:38, 28. Aug. 2017 (CEST)
Phosphorbomben sind dünnwandige Metallbehälter, die beim Aufprall platzen und deren Inhalt dann in die Umgebung spritzt (bei zerstörten Fenstern entsprechend in die Häuser/Wohnungen hinein). 2A02:8108:13C0:55B:2C43:C131:AEA5:A8D9 11:35, 23. Jul. 2018 (CEST)

Flugabwehr

Gab es keine Flugabwehr oder Jagdverbände die die Terrorbomber aufhalten konnten?

Kurz: Die Deutsche Luftwaffe litt notorisch an Kraftstoffmangel. Die überpräzise Kalibrierung der am Boden eingesetzten Geräte der deutschen Luftabwehr auf Frequenzen einheitlich um 560 Megahertz machte sie sehr vulnerabel, siehe nachstehend genannten Artikel zu Düppel. Die fliegende Radartechnik der Alliierten mit Geräten um 3 Gigahertz und entsprechend kleinen Antennen an den Flugzeugen war der vergleichbaren Technik der deutschen Seite um Jahre voraus, siehe nachstehenden Artikel zu H2S. Deshalb konnten sich die Flugzeugbesatzungen der Alliierten auch bei Dunkelheit sehr gut orientieren. Eine vergleichbare Fähigkeit gab es in Flugzeugen der deutschen Luftwaffe nicht. Der Artikel könnte von einer kurzen Einflechtung von Düppel (Radartäuschung) und H2S (Navigation) profitieren. --91.36.246.100 22:47, 24. Jul. 2018 (CEST)

Einordnung in die Gesamtheit der Luftangriffe

Da Karl Kaufmanns Hamburger NS-Administration von der verblasenen Größenidee eines Endsiegs ausging, wurden die gegnerischen Luftangriffe allgemein und so auch in Hamburg gezählt und die Schäden dokumentiert, um sie nach dem Endsieg bei den Alliierten spezifisch abrechnen zu können. Der erste Luftangriff (auf den Hamburger Hauptbahnhof), also der mit der laufenden Hamburger Nummer 1, war im Mai 1940. Der erste der in diesem Artikel genannten Luftangriffe trug die laufende Nummer 138. Diese Nummerierung war kein Geheimnis, sie konnte der zeitgenössischen Tagespresse entnommen werden. Es folgten auch nach dem 3. August 1943 weitere Luftangriffe auf Hamburg, so etwa 1944. Wieviele waren es insgesamt? Wann war der letzte? Hat jemand Zugang zu den historischen amtlichen Statistiken? Sind die irgendwo online? Die Einordnung der Luftangriffe 138-145 in den Gesamtkontext aller Luftangriffe auf das Hamburg des Zweiten Weltkriegs wäre hilfreich, deshalb die Frage. --91.36.244.246 10:47, 25. Jul. 2018 (CEST)

die Statistiken wären Primärquellen und für die WP unbrauchbar. --GiordanoBruno (Diskussion) 19:43, 25. Jul. 2018 (CEST)
Von "Luftangriffe auf Hamburg" wird man weitergeleitet hierher zu "Operation Gomorrha". Nun waren die Agriffe Ende Juli 1943 ja nicht die einzigen (siehe oben 91.36.244.246 vom 28.7.2018). Diesen Artikel dahingehend zu erweitern halte ich nicht für zweckmäßig. Es sollte eher einen Gesamtartikel über die Bombardements geben, von dem für die Ereignisse Juli 1943 auf diesen Artikel verwiesen erden kann. --Horstbu (Diskussion) 12:12, 22. Dez. 2018 (CET)
Dem pflichte ich bei, da Gomorrah zwar der bekannteste aber lange nicht einzige Luftangriff auf HH war. MfG --URTh (Diskussion) 12:18, 23. Dez. 2018 (CET)

im Osten war die Sonne nicht mehr zu sehen

Der Feuersturm kam zwischen 5 und 6 Uhr morgens zum Erliegen. Eine sieben Kilometer hohe Rauchwolke lag am 28. Juli 1943 über der Stadt, im Osten war die Sonne nicht mehr zu sehen.[9] Was ist damit gemeint? Im Westen Hamburgs konnte man die Sonne sehen? --Diwas (Diskussion) 04:08, 10. Mär. 2020 (CET)

Aus dem Kontext (im Sommer zwischen 5 und 6 Uhr morgens...) würde ich vermuten: "gen Osten war die Sonne nicht mehr zu sehen". --Monthyprada (Diskussion) 21:03, 10. Mär. 2020 (CET)
Da wirst du wohl recht haben, soviel Fantasie/Fehlerkorrektur hatte ich nicht parat. Ich hab das mal einfach formuliert, sollte klar sein, dass das nicht die östliche Stadtgrenze betrifft. Dass die Quelle abrufbar ist, hab ich gerade erst gesehen. --Diwas (Diskussion) 03:59, 11. Mär. 2020 (CET)