Diskussion:Otto Beisheim

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http://www.stura.tu-dresden.de/aktuelles/110622_das_ende_des_ottobeisheimsaals In Dresden war an der Uni, bei den Wirtschaftswissenschaftlern, ein Saal nach ihm benannt, das ist jetzt rückgängig gemacht worden. Ist das von Interesse? Oder relevant? (nicht signierter Beitrag von 89.246.182.149 (Diskussion) 11:29, 3. Jul 2011 (CEST))

Wie man feststellen kann, sind die Haniels und die Schmidt-Ruthenbecks erst nach 1967 eine Partnerschaft eingegangen. Sie können 1964 noch nicht die Geldgeber gewesen sein. --Arbol01 10:51, 30. Apr 2004 (CEST)

11 Milliarden? Auf der Liste von Milliardären (Forbes Magazin) steht er mit ein bisschen weniger als 3. -- IP

Ebenso in der Focus-Liste - also geändert. --x 84.135.195.46 23:35, 13. Nov 2005 (CET)

In der Sache mit der Namensgebung ist Otto Beisheim so eitel, in Sachen Kriegsvergangenheit dann aber so schweigsam. -- Simplicius 21:23, 11. Nov 2005 (CET)

"Neutral" heißt "nicht bevormunden", und auch ohne formulierte Bewertungen muss der Versuch vermieden werden, durch die Auswahl der Fakten eine weitergehende Vermutung unterzuschieben. Bitte. --x 84.135.195.46 23:35, 13. Nov 2005 (CET)

Zu: "Soldat und SS-Scharführer" Ist das nicht doppelgemoppelt wie "Soldat und Unteroffizier"?
Zu "Das Kultusministerium Bayern dagegen bestätigte nach einer Recherche die kritischen biographischen Daten." Da würde mich die Quelle interessieren.
Zum Streichen des "Sohn eines Gutsbesitzers": ist doch relevant für den Werdegang.
Die allerorts behauptete Lücke gilt bis 1949, das sind vier Jahre, also eine Lücke, die man nicht unterschlagen kann. Gab es hier Kriegsgefangenschaft oder gar Haft? Einige Angehörige der Leibstandarte wurden wegen Kriegsverbrechen verurteilt. -- Simplicius 12:32, 14. Nov 2005 (CET)

Die Lücke gilt von 1941 bis 1945, danach gibt es nur für Radtke eine Lücke. Beisheim, bzw. Greipl im Namen der Beisheim Stiftung sprechen für diese Zeit unwiedersprochen und öffentlich von Kriegsgefangenschaft in England. -- Faggu 09:56, 6. Dez 2005 (CET)

Gemeint war: Einerseits "Scharführer", andererseits "Soldat der Leibstandarte", und nicht notwendig gleichzeitig - es sind zwei Behauptungen. Ja, die Formulierung sollte verbessert und präzisiert werden, am besten von jemandem, der die Quellen studiert hat und nicht nur Zitate daraus kennt. Schon diese eher dürren Behauptungen sind moralisch schwerwiegend, daher sollte meines Erachtens zu den absichtlich nicht neutralen Quellen Schönhuber und Radtke, aber auch dem Kultusministerium ausdrücklich Distanz gewahrt werden. Hingegen könnte zum Beispiel ein Gerichtsurteil, ein Gutachten eines renommierten Wissenschaftlers oder eine exzellente journalistische Recherche als Beleg zitierfähig sein. --x 84.135.210.132 19:28, 14. Nov 2005 (CET)

Belegt ist bisher, das Beisheim Angehöriger der Waffen-SS (Artillerieregiment der Leibstandarte Adolf Hitler) war, nach Auskunft der Wehrmachtauskunftsstelle im Range eines SS-Kononiers und SS-Sturmmanns (entspricht einem Wehrmachtsgefreiten). Da er dieser Einheit erst in Kriegszeiten angehörte ist die Darstellung von Herrn Greipl nachvollziehbar, dass er als Wehrpflichtiger dort gedient hat. In Kriegszeiten hat die Waffen-SS und auch die Leibstandarte auch normale Wehrpflichtige rekrutiert (Müller, Rolf-Dieter; wiss. Direktor des militärgeschichtlichen Forschungsamtes in Potsdam). Eine Verbindung mit Kriegsverbrechen im Zusammenhang mit seiner Einheit auch sehr unwahrscheinlich, da die Artillerie hinter den Gräben stand und selten Feindkontakt hatte (Müller, Rolf-Dieter). [Quelle Sächsiche Zeitung vom 6.12.05]
Da der Wehrdienst in der Zeit des zweiten Weltkriegs etwas ganz normales war, was wohl wenig mit der Person Beisheims zu tun hat, stimme ich dafür jegliche Passagen zu dieser Zeit rauszunehmen, gehören sonst zu jeder Person, die 1945 mind. 18 Jahre alt war. -- Faggu 09:56, 6. Dez 2005 (CET)
Ach so, und ich dachte immer, zu den schlimmsten Kriegsverbrechen gehörten die Verbrechen an der Bevölkerung "hinter den Linien", von denen viele der Wehrmacht zugerechnet wurden, die aber von der SS begangen worden waren. -- Simplicius 10:08, 6. Dez 2005 (CET)
Auch für die letzten, es gibt keine Beweise für irgend eine unethische Handlung von Beisheim in dieser Zeit, geschweige denn über Kriegsverbrechen. Er ist seiner Wehrpflicht nachgekommen wie Millionen andere Deutsche übrigens auch. Wenn das verwerflich ist, müssen wir wohl eine ganze Generation brandmarken. --Faggu 13:49, 6. Dez 2005 (CET)
Nein, aber es beweist, dass du hier Unwahres behauptest. -- Simplicius 14:48, 6. Dez 2005 (CET)
Wie kommst du darauf, dass ich hier unwahres verbreite, die Informationen kannst du ganz leicht unter http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=1019484 nachlesen, wenn du noch weitere Quellen oder auch Belege für Kriegsverbrechen von Beisheim hast, lasse ich mich gern überzeugen. Aber ein NPD Vorsitzender und ein schlecht recherchierender Autor sind wohl kein Beweis. Für die gegenteilige Version lassen sich neben der Sächischen Zeitung auch Recherchen von Redakteuren der TAZ (http://www.taz.de/pt/2005/11/16/a0071.nf/text.ges,1) und des BR3 finden. Wenn jedoch jemand in Kriegszeiten eingezogen wird, ist es zu damaligen Zeiten mit Selbstmord vergleichbar den Dienst zu verweigern. Beisheim daraus einen Strick drehen zu wollen ist wohl mehr als überheblich. Von daher, diese Darstellung gehört nicht in ein Lexikon, da Sie für die Person Beisheims keinerlei Aussagekraft besitzt. -- 16:07, 6. Dez 2005 (CET)

Die Information "Sohn eines Gutsbesitzers" finde ich per se nichtssagend - was für ein Gut? Hat er das dann geerbt? Ist er dort aufgewachsen? Vielleicht lebte er im Essener Waisenhaus, als uneheliches Kind einer verwitweten nigerianischen Cellistin und eines verarmten katalonischen Adligen, dem, ohne daß er es wußte, ein winziges Gut in Texas gehörte? Selbst bei genaueren Angaben halte ich es für riskant zu glauben, die Bedeutung der Herkunft für den Werdegang könne leicht eingeschätzt werden. Ist aber auch wieder nicht so wichtig... --x 84.135.210.132 19:28, 14. Nov 2005 (CET)

Ok. -- Simplicius 20:56, 14. Nov 2005 (CET)

Und wieso taucht der "Gutsbesitzer" jetzt wieder auf? Die angegebenen Argumente (die übrigens auch auf den ideologischen Mißbrauch von Informationen über die Herkunft abzielen - im Nationalsozialismus, im Stalinismus, und noch bis heute als legitime, von der Meinungsfreiheit gedeckte, aber gruppendynamische üble Nachrede, oder auch umgekehrt als Heimeligkeits-Beweis für Stallgeruch, links wie rechts) sind nicht einmal erforderlich, denn Beisheim war offenbar Sohn eines Gutsverwalters, nicht eines Gutsbesitzers. Das wurde sogar schon als Argument dafür verwendet, zu fragen, woher er denn, mangels Erbe, das Kapital für den Schritt in die Selbständigkeit hatte, und zu spekulieren, daß er vielleicht von Nazis etwas für Fluchthelferdienste bekommen hat. Aber es paßt in's Bild, bei diesem Artikel schert sich kaum noch jemand um Genauigkeit, Unangreifbarkeit und den Anspruch, Unvoreingenommenen eine solide Basis für Diskussionen, eine eigene Meinung und weiterführende Recherchen zu liefern, statt sie zu bevormunden oder zu zeigen, daß da eben jemand mit vorgefaßter Meinung eifrig eine Sammlung von belastendem Material zusammengestellt hat. --x 84.135.199.136 20:47, 22. Nov 2005 (CET)

Stimmt, es war Gutsverwalter - es stand ja auch schon so da. In der Tat ist es schwierig, was Korrektes zu schreiben, wenn es ständig weggelöscht wird. Es ist der einzige Hinweis auf den Lebensabschnitt vor 1941. Natürlich fällt es schwer, für einen der reichsten Deutschen eine Biografie zusammen zu kriegen, wenn die Fakten darüber so dürftig sind, aber so ist es immer noch besser als gar nichts. -- Simplicius 10:35, 23. Nov 2005 (CET)

Zum Thema NS-Vergangenheit

Die Tatsache, dass jemand sich zu Anwürfen nicht äussert, heisst noch lange nicht, dass an den Anwürfen etwas Wahres dran ist. Im übrigen war der junge Mann damals zwischen 17 und 21 Jahre alt und fällt unter Jugendstrafrecht (nach damligem Recht). Zudem: Ein späterer deutscher Aussenminister hat auf Polizisten eingeprügelt und konnte sich nur deshalb nicht rausreden, weil die Tochter von Ulrike Meinhof das fein recherchiert hat (auch wenn Spiegel sie da zum Schweigen bringen wollte). Auch diesem Aussenminister wird etwas vorgeworfen, nämlich, er habe Molotow-Cocktails geworfen. Dazu äussert er sich nicht. Staatsmännisch. 80.218.243.132 00:04, 15. Nov 2005 (CET)

Aber nein, ein Vergleich von Beisheim mit Jockel Fischer ist kein Tabubruch, auch wenn die beiden das vielleicht so sehen. Kann ja jeder für sich entscheiden, ob er lieber das Bejubeln von Nazi-Greueln oder das Werfen von Molotow-Cocktails als blinden Fleck in seiner Vita hätte.

Verknüpfung der Spende mit Umbenennung - wieso wurde das entfernt? Im Spiegel-Online-Artikel [1] ist das die ständig wiederkehrende zentrale Aussage. Die kann zwar falsch sein, aber wieso kam es dann zu einer Diskussion über die Umbenennung? --84.135.210.132 02:08, 15. Nov 2005 (CET)

Zum Spendenangebot schreibt der SPIEGEL: "Metro-Gründer Otto Beisheim wollte einem Gymnasium am Tegernsee zehn Millionen Euro spenden. Bedingung: Die Schule sollte seinen Namen tragen. Doch die Lehrer forderten Aufklärung über seine Vergangenheit in der Waffen-SS - der Milliardär zog seine Spende trotzig zurück." in [2], 11. November 2005
Nach damaligem "Recht/Jugendstrafrecht": wurden Menschen hingerichtet, weil sie einen Witz über die Nazis gemacht haben oder gesagt haben, dass der Krieg verloren ist. Von Kindern und Erwachsenen, die man umgebracht hat, weil sie jüdisch waren, behindert, oder einfach in einem besetzten Dorf gelebt haben, ganz zu schweigen. Man kann da nicht einfach eine Preisgrenze ansetzen und sagen, ab 10 Mio Euro ist ein Persilschein auch so zu haben, ohne dass man sich mal äussert. Die Schüler haben in ihrem Leben keine Steine oder Molotowcocktails geworfen, also werden sie doch mal fragen dürfen.
Und sollten sich später doch mal belastende Fakten in die Öffentlichkeit dringen, dann wäre es schön blöd, in allen Bewerbungen bis zur Rente diesen Namen fett auf dem Abiturzeugnis stehen zu haben, als sei man in diesem Geiste ausgebildet worden. Der Namenspatron einer Schule stellt auch ein Bildungsideal dar. Das ist was Anderes als die Umbenennung in Veltins-Arena. -- Simplicius 08:38, 15. Nov 2005 (CET)
Das jemand jemals fuer einen "Witz ueber Nazis" hingerichtet wurde, ist, diplomatisch gesagt, neu. Heute werden Leute allerdings langjaehrig eingesperrt, weil sie behaupten, die Nationalsozialisten haetten dies oder jenes nicht gemacht.
Anonymus: Dass das bestritten wird, ist, ebenfalls diplomatisch gesagt, beachtlich! Nur zwei Beispiele: Robert Dorsay, Joseph Müller (Pfarrer) [3] Zahlreiche weitere Beispiele lassen sich leicht finden! --Karl 3 (Diskussion) 23:57, 28. Jul. 2019 (CEST)

41.146.5.250 13:51, 11. Mär. 2015 (CET) Der Satz über die Umbenennung sollte mittelfristig, oder gleich, entfernt werden. Wenn man eine sinnvolle Information geben möchte, ohne sich in eine Anekdote zu verstricken, kann man zum Beispiel die Erwähnung des NS-Verdachts um die Information ergänzen, daß dieser regelmäßig bei seinem Auftreten als Mäzen und Namensgeber geäußert wird. --84.135.210.84 12:13, 15. Nov 2005 (CET)


1.: Der Vorsitzende der Beisheim-Stiftung für das Gymnasium, Erich Greipl, hat gestern kar gestellt, dass die Spende nicht mit der Umbenennung verknüpft war. (Münchner Merkur v. 15.11.2005) 2.: Der Direktor des Gymnasiums Tegernsee hat gestern bestätigt, dass er am 8. November ein Schreiben des Kultusministeriums erhalten hat, in dem alle Vorwürfe gegenüber Beisheim entkräftet werden. (Onlineausgabe des Münchner Merkurs [4]) Der Spiegelartikel liegt hier eindeutig falsch, da wurde nicht sauber nachgefragt. Die beiden oben genannten Tatsachen wurden mittlerweile auch von B5 aktuell bestätigt, deshalb werde ich den Text dahingehend korrigieren.--Q'Alex 13:34, 15. Nov 2005 (CET)


Zu den Protesten, ja, es gibt sogar Anläufe in einer Hochschule, ihm dort den Ehrendoktor aberkennen zu lassen. Für die SS-Geschichte sehe ich momentan nur zwei Quellen: Die eine ist der Medienwissenschaftlers Michael Radtke, mittlerweile Chefredakteur der Abendzeitung, soweit ich zwischendurch mal aufgeschnappt habe im Buch Außer Kontrolle über Leo Kirch. Wesentliches Indiz war wohl eine Krankenakte für einen Otto Beisheim, verwundet 1943, SS-Scharführer in der Leibstandarte-SS Adolf Hitler. (TAZ etc.) Die andere ist der Poltitiker und Autor Franz Schönhuber, ehemals selbst SS-Scharführer, der das auf seiner Homepage behauptet: "Der noch lebende, einstige Unterscharführer der Waffen-SS, Otto Beisheim, millionenschwerer Herr über diverse Lebensmittelketten und andere Konzerne wird mit Ehren überhäuft, der von der RAF ermordete ehemalige SS-Hauptsturmführer und spätere Präsident des Arbeitgeberverbandes Hanns-Martin Schleyer erhielt ein Staatsbegräbnis. " (Schönhuber). Ein Stiftungsvorsitzender namens Professor Erich Greipl soll bei der Verleihung einer Ehrenbürgerschaft (November, 5 Gemeinden am Tegernsee) an Beisheim eine "Ehrenerklärung" abgegeben haben, laut Artikel: "Beisheim war etwa Krad-Melder im niedrigen Dienstgrad und wurde 1945 in englischer Gefangenschaft entnazifiziert" (Marktplatz Oberbayern). Das Gutachten stehe unter Vertraulichkeitsschutz. Greipl ist ein hauseigener METRO-Manager und Vorstandsmitglied der Otto-Beisheim-Stiftung. Ich erkenne hier nicht so recht, wo hier die Gegendarstellung ist, dass Beisheim nicht der Waffen-SS bzw. der Leibstandarte-SS Adolf Hitler angehört hat, wie die beiden obigen Quellen behaupten oder vermuten. Ein Namenspatron soll jedenfalls Vorbild sein. Dazu gehört auch, dass man seine Karten auf den Tisch legt, wenn man nichts zu verbergen hat. "Niedriger Dienstrang", "Kradmelder", an mehr Details und den Namen seiner Einheit kann er sich nicht mehr erinnern? Ein Helmut Schmidt hat kein Problem mit seiner Vergangenheit. -- Simplicius 14:34, 15. Nov 2005 (CET)

Es ist eine anspruchsvolle und zeitaufwendige Arbeit, Licht in so einen Fall zu bringen, und es ist nicht in Ordnung, ersatzweise alle möglichen Spekulationen und suggestive Indizien zu verbreiten. --84.135.210.84 15:55, 15. Nov 2005 (CET)

Wenn es darum geht, zu erforschen, wie sich unsere Nachkriegsgesellschaft weiter entwickelt hat, sicher. Aber wer sich um ein öffentliches Amt bewirbt, oder eine öffentliche Schule nach sich benennen lassen will, muss schon selber seine Karten auf den Tisch legen. Ehrenbezeugungen vom engsten Mitarbeiter Erich Greipl sind da ein schlechter Ersatz für Fakten. -- Simplicius 16:27, 15. Nov 2005 (CET)

Er muß seine Karten nicht auf den Tisch legen, und die Schule muß die Spende nicht annehmen. Bei der Entscheidungsfindung ist die Aufklärung über die Integrität des Spenders angemessen und erforderlich, aber Leibstandarten o.ä. mit dünnen Belegen sind unangemessen und überflüssig. Die Probleme der Gerüchteverbreitung sind der zu niedrige Standard und die möglicherweise unberechtigte Rufschädigung. --84.135.210.84 17:36, 15. Nov 2005 (CET)

Bitte nicht als persönliche Kritik verstehen, ich beziehe mich auf mit Hörensagen begründete Agit-Prop-Seiten im Web und Sündenbockjagden, die mir nicht behagen. --84.135.210.84 22:03, 15. Nov 2005 (CET)

Ja, beim Stöbern im Internet sind mir schon etliche sehr spekulativ wirkende Seiten aufgefallen, deren Zitation nicht möglich ist. Für mich selbst bleibt es wunderlich, dass ein Geschäftsmann dem Vorwurf der SS-Zugehörigkeit nicht entgegentreten kann. Eine geschäftliche Werbung ist dies nämlich nicht. Die Nennung des "niedrigen Dienstranges" des späteren Führungsgenies würde gemäß dieser Übersicht schon Auskunft geben. -- Simplicius 13:31, 16. Nov 2005 (CET)

@Simplicius: Wie ich bereits schrieb, hat das bayerische Kultusministerium am 8. November in einer Brief an den Direktor des Gymnasiums alle Vorwürfe entkräftet. Du verknüpfst in deiner obigen Äußerung Gutachten (vom Kumi) und "Ehrenerklärung" (wie auch immer die Ausgefallen ist - von Greipl), die bei der Verleihung der Ehrenbürgerwürde der fünf Tegernseer-Tal-Gemeinden an Beisheim vor wenigen Wochen erfolgte. Vom Lehrerkollegium wurde eine "Unbedenklichkeitserklärung" vom Kultusministerium und von der Beisheim-Stiftung gefordert, also beidemale Dinge, die bereits vor der ominösen Abstimmung de facto vorlagen. Und die alleinige Tatsache, dass hier jemand nicht zu seiner Vergangenheit Stellung nimmt, reicht sicherlich für keine Verurteilung. Für die Nichtabgabe einer Erklärung kann es viele Gründe geben, außer dem, dass er vielleicht tatsächlich "schuldig im Sinne der Anklage war".--Q'Alex 13:36, 16. Nov 2005 (CET)

Die Bezeichnung "Ehrenerklärung" stand so in einem Presseartikel. Klingt für mich so wie "Eidesstattliche Versicherung". Und wo bleiben die Fakten? Ein Namenspatron soll auch Vorbild sein. Hier dienen wohl 2 Mio Euro zur Füllung von jeweils ein Jahr Lücke im Lebenslauf. Soll das mal das Leitbild für die Schüler sein, später so eine Lücke aufweisen zu können? -- Simplicius 14:22, 16. Nov 2005 (CET)

Das ist mir doch egal, wie das in dem Artikel genannt wird - tatsache ist, dass nicht nur die Stiftung (da könnte man ja einen Gefälligkeitsdienst schon vermuten) irgendeine Erklärung abgibt, sodnern das bayerische Kultusministerium die Vorwürfe entkräftet hat. Dass dieses Gutachten unter Vertrauensschutz steht, dafür kann niemand was.--Q'Alex 14:51, 16. Nov 2005 (CET)

Eine Bescheinigung der "Unbedenklichkeit" mit Vertrauensschutz könnte vielleicht auch heissen, dass das bayerische Kultusministerium eine SS-Karriere als unbedenklich betrachtet. Persilschein für 10 Mio Euro eben. -- Simplicius 20:20, 16. Nov 2005 (CET)

Wenn es dich glücklich macht...^^ du kannst ja nochmal über die tiefere Bedeutung des Ausdrucks "Vorwürfe entkräften" nachdenken...--Q'Alex 21:29, 16. Nov 2005 (CET)

Wieso kann ein staatlicher Sender wie Bayern 3 in seiner Sendung Quer vom 17 November 2005 denn dann klipp und klar sagen, dass er zu der Leibstandarte Adolf Hitler gehörte. Also wenn die jetzt daraufhin nicht verklagt werden ist das doch wohl eindeutig genug oder etwa nicht ??? --Ekkenekepen 16:18, 18. Nov 2005 (CET)

Der letzte Satz im Artikel ist momentan falsch. Die Spende ist in erster Linie wegen der kritischen Schüler und Lehrer geplatzt, die eine Unbedenklichkeitsbescheinigung verlangt haben, schon eine Weile vor den Presseberichten: "Aufgrund interner Einwände wurde der Beschluss im Lehrerkollegium mit 31:29 gestern Nachmittag aber gekippt und statt dessen eine Unbedenklichkeitsbescheinigung gefordert." aus: 11. Nov. 2005, ovb online ([5]). Die "Einmütigkeit" wäre erforderlich gewesen.
Interessanterweise steht hier auch: "Auch die Unbedenklichkeitserklärung zur Person Beisheims, die Kultusministerium und Otto-Beisheim-Stiftung abgeben sollten, war heikel. Solche Bescheinigungen stellt das Ministerium, wie zu hören ist, grundsätzlich nicht aus.".
Gegen die Lehrer wird wohl massiv Stimmung gemacht: ""Die betroffenen Lehrkräfte sollten schnellstmöglich um Versetzung an ein anderes Gymnasium bitten", schrieben die fünf Bürgermeister des Tegernseer Tals in einer gemeinsamen Stellungnahme. " in 12. Nov. 20005, ([6]).
Was den Beitrag von Bayern 3 angeht, hier auch mal die Behauptung im Wortlaut: "Nach Auskunft des Bundesarchivs und anderer Behörden war Beisheim im Zweiten Weltkrieg Mitglied der Waffen-SS - in der Leibstandarte Adolf Hitler. " von quer, 17. Nov. 2005 ([7]). Sind das neue Erkenntnisse oder entspricht es dem Kenntnisstand aus dem Buch von Michael Radtke? -- Simplicius 15:38, 19. Nov 2005 (CET)

Ich habe das hier reingesetzt weil es für Beisheim keine Schande sein sollte. Als damals 16 jähriger wäre ich auch dieser Versuchung innerhalb dieses perfiden Systems erlegen. Diese Brainwash Mentalität wäre fast jeder Junge erlegen. Und wer erst einmal drin war der kam da auch nicht mehr so ohne weiteres raus. Richtet nicht auf das Ihr nicht gerichtet werdet. Der einzige Fehler Beisheims war es nicht progressiv mit seiner Vergangenheit umzugehen.Ein aussitzen der Fakten wie bei Helmut sollte wohl als ganz ganz schlechtes Bild in die deutsche Geschichte eingehen. Bezüglich der Tegernseer Lehrer. Die haben vor allem eins gehabt Zivilcourage und gewaltige cochones. Jetzt aber werden sie hoffentlich nur einen relativ kleinen Preis für Ihren Schneid bezahlen. Denn unsere lieben Bürgermeister ohh sorry ich sollte wohl lieber Amigos sagen haben in erster Linie bestimmt nur mitgemacht weil 10 Mille auch für sie ein Batzen Kohle ist. Die Lehrer sind für ihren ungeheuren Mut in diesem demokratischem Pseudosystem extremst mutig vorgegangen. ( RESPEKT ) --Ekkenekepen 12:19, 21. Nov 2005 (CET)

Viel interessanter wäre mal darüber zu sprechen das er seit 1988 in Deutschland überhaupt keine Steuern mehr zahlt und die schweizer Staatsbürgerschaft angenommen hat. Ohh ja Otto Beisheim hat sich als ganz toller "Deutscher" herrausgestellt. Also einem Bub das mit SS zu verzeihen ist das eine. Eine Landesflucht bzw. Landesverrat durch abwandern in ein Steuerparadies für Reiche ist etwas gänzlichst anderes. Wenn man so will soll dort ein Schweizer Altnazi geehrt werden.Die Kriegskontakte genutzt. Die schnelle Mark gemacht und dann auf und davon danke nein sowas benötigt die BRD nicht.--Ekkenekepen 06:47, 22. Nov 2005 (CET)

Der wichtigere Punkt ist ja eigentlich nicht die Zugehörigkeit, sondern die Taten, die manch Angehöriger dieser Organisation verübte. Der Aspekt mit dem "Steuerflüchtling" ist natürlich noch ein anderer, wo man sich unten im Süden wohl lieber Tomaten auf den Augen gönnt. Eine Spende aus ersparten Steuern, eine große Leistung hehehe -- Simplicius 10:49, 23. Nov 2005 (CET)

Das bloße Anhängsel "Leibstandarte Adolf Hitler" dürfte für die meisten oberflächlichen Beobachter ein Stigma sein, das dem der größten Kriegsverbrecher entspricht. Das ist sehr wahrscheinlich unfair und möglicherweise extrem ungerecht. Und nicht einmal diese Mitgliedschaft ist hier hochkarätig belegt worden (bitte nicht mit "quer" usw. kommen - da hat doch niemand mehr als den Ruf zu verlieren, den er gerade durch solche Äußerungen bekommen hat). Zu Helmut Schmidt: Der ehemalige Bundeskanzler und Mitherausgeber der Intellektuellen-Wochenzeitung "Die Zeit" gehört in puncto Kommunikationsfähigkeit zu den vielleicht 0.01 oberen Prozent der Bevölkerung. Beisheim an ihm zu messen ist einerseits unfair, andererseits zu viel der Ehre. Zur Spende: Die Ablehnung der Spende hätte ein sehr starkes Signal sein können, wenn sie von einer Diskussion begleitet worden wäre, die sich nicht eng um die Person Beisheim dreht, sondern, sorgfältig getrennt, um die Mängel in der Behandlung der NS-Zeit, das Problem der Steuerflucht und den Raubtierkapitalismus. Offenbar konnten einige der Gelegenheit, einer Symbolfigur öffentlichkeitswirksam eins auszuwischen, nicht widerstehen. --x 84.135.192.162 13:35, 24. Nov 2005 (CET) Alles richtig was du sagst aber die Kummulierung der Dinge die nicht in Ordnung sind, sind mir echt zuviele.Und das fehlende progressive Verhalten ist ein weiterer Kummulierungsfaktor--Ekkenekepen 18:53, 24. Nov 2005 (CET)

Nun, wie dürfen wir denn nun diese Passage deuten: Professor Erich Greipl, Vorsitzender der »Prof. Dr. Otto Beisheim-Stiftung« und Mitgeschäftsführer der Metro-Muttergesellschaft, erläuterte, Otto Beisheim sei »als Soldat in einer kämpfenden Truppe des Heeres« gewesen. Dass seine Panzerdivision den Namen »Leibstandarte Adolf Hitler« trug, habe nichts mit einer besonderen Nähe zu dem Diktator oder seinem Umfeld zu tun. Nun sei der Rubikon überschritten, erklärte er der »Tegernseer Zeitung«. Beisheim trage das Bundesverdienstkreuz. Und jetzt werde so ein Mensch von geschichtsvergessenen Lehrern durch den Dreck gezogen. »Anstatt den Namen Beisheims ehrenvoll auszusprechen, beschmieren sie ihn mit Dreck.«  aus Neues Deutschland, 24.11.2005. Damit wird doch nun auch aus dem persönlichen Umfeld Beisheims nämlich durch Erich Greipl die Zugehörigkeit zur Leibstandarte-SS Adolf Hitler bestätigt. Damit wäre die nächste offene Frage die des Dienstgrads.
Nun bin ich kein Militärexperte, aber was die Organisationsstruktur der SS angeht, denke ich, dass die SS eine paramilitärische Organisation der NSDAP war, die nicht zum Heer der Wehrmacht zählte, eben vor allem auch für die Bewachung der besetzten Gebiete verantwortlich war und somit für etliche Erschiessungen von Zivilbevölkerung und auch Kriegsgefangener. -- Simplicius 15:25, 24. Nov 2005 (CET)

Das "Neue Deutschland" würde ich als nicht neutral genug einstufen, aber die NZZ schon. Die Information über die Zugehörigkeit zur "Leibstandarte" kann dann auf Grund der damit hinreichend belegten Bestätigung durch den Beisheim-Vertrauten Greipl als Annahme bona fide, statt als Gerücht, verbreitet werden. --x 84.135.255.105 10:11, 25. Nov 2005 (CET)

Sekundärquellen sind immer kritisch. Also wir lesen da: Zu Beginn dieser Woche legte Greipl nun erstmals Fakten auf den Tisch: Ja, Beisheim sei Mitglied in der Leibstandarte gewesen. Er sei damals als 18-Jähriger zur Wehrpflicht eingezogen und in diese Panzerdivision versetzt worden. Er habe dort immer nur den untersten Dienstgrad innegehabt. Neue Zürcher Zeitung 17. November 2005.
Die Recherchen des Journalisten Michael Radtkes verweisen - so hört man - auf die Krankenakte des verwundeten SS-Scharführers Otto Beisheim von 1943 in der Wehrmachtsauskunftsstelle. Das entsprach z.B. einem Unterfeldwebel bei der Wehrmacht und da war der Krieg noch gar nicht zu Ende. Kann es sein, dass Erich Greipl ein bisschen verwirrt ist? -- Simplicius 13:00, 25. Nov 2005 (CET)

Die Recherchen von Radtke werden wohl nicht so genau gewesen sein, die Wehrmachtsauskunftsstelle hat selbst nur eine Verlustmeldung über eine Verwundung von Otto-Beisheim im Range eines SS-Kanoniers bzw. SS-Sturmmanns (entspricht Wehrmachtsgefreiten). (Akte liegt der Sächischen Zeitung im Orginal vor). --Faggu 13:56, 6. Dez 2005 (CET)

Vielleicht meinte er den untersten Dienstgrad der Unteroffizierslaufbahn (oder was dem in der SS entsprach). Die Offizierslaufbahn stand Beisheim vermutlich mangels Abitur nicht offen. Was Greipl sagt, scheint mir wenig aussagekräftig - gut möglich, daß er gar nicht viel weiß. Ich stimme ansonsten vollkommen zu, daß die Prüfung, mit was für einer Größenordnung von Nazi man es hier zu tun hat, erlaubt sein muß und sinnvoll ist. --x 84.135.255.105 21:28, 25. Nov 2005 (CET)

SS

Freitag, 25.11.2005

Wenn Otto Beisheim, Jahrgang 1924, als 17jähriger in 1941 zur Waffen-SS, kam, dann sicherlich als Freiwilliger, nicht als „Gezogener". Dazu ein paar Tatsachen:

(Nummer seiner Kennmarke: 976 3./A.E.R Quelle:taz 07.August.06 S.6)

Die „Leibstandarte Adolf Hitler" (LAH) hatte ihren Sitz in der Kaserne „Königlich-preußische Hauptkadettenanstalt Berlin-Lichterfelde". Dort wurden Rekruten ausgebildet.

1941 hieß sie „SS-Division Leibstandarte SS Adolf Hitler".

1942 hieß sie „SS-Panzer-Grenadier-Division „LSSAH"

ab 1943 „1. SS-Panzer-Division „LSSAH".

Die Leibstandarte stellte das Wachpersonal für Regierungsmitglieder und Regierungsgebäude. Im Kriegseinsatz war sie der jeweiligen militärischen Führung der Wehrmacht unterstellt:

März/April 1941, Krieg auf dem Balkan (XXXX.AK, Generalfeldmarschall List, 12. Armee).

Juli 1941-Juli 1942, Teilnahme am Krieg gegen Rußland (dem XIV. Panzerkorps unterstellt, dann dem III. AK, motorisiert, Generalfeldmarschall von Reichenau)

August 1942 in Frankreich stationiert, unter Generalfeldmarschall von Rundstedt

Januar-März 1943, wieder Rußland (Charkow), unter Generaloberst Guderian und Generaloberst Hoth

Juni-Juli 1943, Rußland (Kursk), unter Generalfeldmarschall von Manstein

August-November 1943, Italien (10. Armee, Gen. d. Pz.-Tr. von Vietinghoff-Scheel)

November 1943-April 1944, Rußland (Dnjepr), unter Generalfeldmarschall von Manstein

Juni-September 1944, Frankreich (Normandie), unter Generalfeldmarschall Rommel

Dezember 1944-Januar 1945, Frankreich/Belgien (Ardennen), unter Generalfeldmarschall Model

Januar-Mai 1945, Ungarn/Österreich (6, Armee, Gen. d. Pz.-Tr. Balck)

März-Mai 1945, Berlin (General der Art. Weidling)

Die Waffen-SS umfaßte 1944 38 Divisionen, mit rund 700.000 Mann

Otto Beisheims Dienstgrad „SS-Scharführer" entspricht dem Dienstgrad „Unterfeldwebel". Seine veröffentlichte Krankenakte läßt vermuten, dass er in Rußland eingesetzt gewesen sein könnte und vielleicht dort verwundet wurde oder erkrankte. Unbekannt ist mir, ob er nach der Genesung zu seiner Einheit zurückkehrte oder einer anderen übergestellt wurde.

Ausweislich Befugte erhalten genaue Auskunft von:

„Deutsche Dienststelle für die Benachrichtigung der nächsten Angehörigen von Gefallenen der ehemaligen deutschen Wehrmacht" (WAS), Eichborndamm 179, 13403 Berlin

Bundesarchiv, Zentralnachweisstelle, Abteigarten 6, 52076 Aachen.

Quellen

Hillgruber, Andreas und Hümmelchen, Gerhard: Chronik des Zweiten Weltkrieges. Kalendarium militärischer und politischer Ereignisse 1939-45, Düsseldorf 1978

Williamson, Gordon: Die SS. Hitlers Instrument der Macht. Klagenfurt 1998 Lehmann, Rudolf: Die Leibstandarte im Bild, Coburg 1995

(Cassidy)

Hallo Cassidy, diese Informationen über die Einsätze wären sicher eine gute Ergänzung für den Artikel Leibstandarte-SS Adolf Hitler. Ich schau mal, wie ich das da ergänzen kann.
Überhaupt wären vielleicht einzelne Artikel zu den Divisionen nicht verkehrt: So nach und nach werden zu den Artikeln über die Ortschaften auch Artikel über deren Ortsgeschichte hinzukommen, also auch Daten und Fakten aus allen möglichen Kriegen, wann die Orte besetzt wurden und was da genau passiert ist. Zum anderen existieren ja auch Unterlagen aus einschlägigen Kriegslexika bis hin zu den Primärquellen in den Bundesarchiven, die nachzeichnen, wo die Divisionen langgezogen sind. Ortsgeschichte und Kriegstagebuch kämen dann sozusagen zusammen.
Mein Eindruck ist übrigens, dass die Leibstandarte zur Allgemeinen SS, nicht zur Waffen-SS zählte.
Zum Thema freiwillig/einberufen erkenne ich da jetzt nur deinen Hinweis, aber auch keinen näheren Beleg.
Wenn sich jemand mit 17 Jahren freiwillig für etwas meldet, steht er aber auch stark unter dem Einfluss seines Umfeldes. Dazu zählen zum Beispiel Lehrer, die selbst hinterfragen können und dürfen. -- Simplicius 18:01, 28. Nov 2005 (CET) (aktualisiert)

Noch zu SS (Bearbeiten klappte nicht)

Literatur, Ergänzung Höhne, Heinz: Der Orden unter dem Totenkopf. Die Geschichte der SS. (600 Seiten, davon 12 Seiten Literaturhinweise), C. Bertelsmann Verlag, München, 1967;

von (Cassidy)


Kurzfassung über SS: 1923, März Gründung. Besonders enge Anhänger Hitlers dienen ihm als Leib- und Stabswache und nennen sich „Stoßtrupp". Um sich von der SA zu unterscheiden, tragen sie schwarze Skimützen mit silberner Totenkopfnadel und schwarzumrandeten Hakenkreuzbinden

1923, Nov. Auflösung nach dem fehlgeschlagenen Hitlerputsch

1925, April Neugründung. Aufbau einer neuen „Stabswache", die in „Schutzstaffel" umbenannt wird. Kriterien der scharfen Aufnahme- und Eintrittsbestimmungen mit Dienstanweisungen: 23-.35 Jahre, Mindestgröße, 175 cm, zwei Bürgen, fünf Jahre am Ort polizeilich gemeldet, gesund, kräftig gebaut, bereit, mit dem eigenen Leben Hitler und Führungspersonal zu schützen, gründliche Einhaltung von Befehlen, eiserne Disziplin und Zucht (bei Verfehlungen drohten Geldstrafen, Einzug der Armbinde, Dienstenthebung, Entlassung). Daraus entwickelte sich der Glaube an die eigene Auserwähltheit. Ziel: Elitetruppe Deutschlands und der Welt.

1929, Januar Heinrich Himmler wird von Hitler zum „Reichsführer SS" ernannt. Um die weitere Entwicklung der SS zu verstehen, sollte man sich mit Himmlers Biographie beschäftigten, mit dem damaligen allgemeinen Zeitgeist der politischen, wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Ansichten sowie den allgemeinen Vorstellungen vom Menschen, die teilweise reine Wahnideen waren (z. B. Sozialdarwinismus), aber weltweit von Millionen für richtig gehalten wurden.

Unter Himmler entwickelt sich aus der anfänglichen Leibwache „Schutzstaffel" eine riesige „Dachorganisation SS". Dazu gehören mit all ihren Unterorganisationen und Einrichtungen in Verwaltungen, Universitäten (Medizin, Justiz, Chemie, Biologie, Wissenschaft und Forschung):

Militär, zuerst heißt sie SS-Verfügungstruppe, später Waffen-SS (mit 38 Divisionen, 700.000 Mann, zusätzlich 300.000 Mann Ausländer)

Geheimdienst (SD, Gestapo 45.000) Sicherheitspolizei (65.000 Mann) Wachmänner für Arbeitslager und Konzentrationslager (40.000 Mann) Ordnungs- und Grenzpolizei (2,8 Millionen Mann).

Die strengen Kriterien von 1925 gelten für die Waffen-SS (mittlerweile in den 30er Jahren zur militärischen Elitetruppe entwickelt, mit ideologischem Überbau) bis zuletzt. Sie gelten nicht für die anderen SS-Organisationen. Die Waffen-SS war einerseits ein selbstständiger militärischer Verband, andererseits unterstand sie im Kriegseinsatz dem Oberkommando der Wehrmacht.

Wer sich für Einzelheiten interessiert, möge entsprechende Sachbücher lesen (Auswahl siehe oben). Das führt zum Differenzieren und erleichtert die Auseinandersetzung mit diesem dunklen Kapitel der Menschheit - damit so etwas nie wieder passieren kann. (Cassidy, 2005_11_29, 21:35)

Frage zu Titeln

Bezugnehmend auf die Stellungnahme von Erich Greipl: 1. Wo ist bzw. war Beisheim eigentlich Professor und 2. wann wurde ihm das Bundesverdienstkreuz verliehen? -- Simplicius 15:53, 24. Nov 2005 (CET)

Den Dr. h.c. hat er 1993 von der TU Dresden (soweit ich weiß, Fakultät für WiWi) erhalten.--Q'Alex 17:42, 24. Nov 2005 (CET)

Wäre zu Fragen ob er das Bundestverdienstkreuz vor oder nach der Steuerflucht in die Schweiz bekommen hat. Sollte er es nach 1988 bekommen haben weiss man ja auch weiter zudenken. Sollte die BRD einem Deutschen Milliardär der in der Schweiz versteuert dann noch das Verdienstkreuz hinterhergeworfen haben Wissen wir das die "ganz Großen" mal wieder einen ausbaldowert haben.--Ekkenekepen 06:31, 25. Nov 2005 (CET)

Das Verdienstkreuz dient wahrscheinlich als eine Art Gegenleistung für seine Spenden, die ja freiwillig sind, auch seine Steuerflucht ist anscheinend legal. Eine solche Ehrung ist eine Tätigkeit der politischen Größen, der Mächtigen im Land, die die Funktion eines moralischen Korrektivs somit gar nicht erfüllen kann. Aber ich finde auch, daß man damit einen interessanten Punkt für die Diskussion mit Politikern hat - so kann das Verdienstkreuz den Prozeß der Meinungsbildung fördern. --x 84.135.255.105 10:56, 25. Nov 2005 (CET)

Das BVK hat er 1994 bekommen, zu seinem 70. Geburtstag. Das Datum ist im Artikel nachgetragen. --Karl 3 08:35, 2. Okt. 2010 (CEST)

Natürlich ist die Steuerflucht in die Schwyz legal. Muss man nur das große Bankkonto haben so wie Schuhmacher etc. Und eine Ehrung für Geld spenden ist etwas anderes als wenn eine wirkliche Leistung erbracht wird. Da leisten viele ehrenamtliche Trainer in Deutschland wesentlich mehr ohne je ein Verdienstkreuz zu bekommen. Also wieder mal eine Ehrung in die man sich eher durch ein Hintertürchen reinschmocken kann als etwas reales geleistet zu haben. Wer in einem anderen Land sein Geld versteuert und nicht nach kürzester Zeit seine Staatsbürgerschaft aberkannt bekommt der lacht sich über die anderen bekloppten die das mangels Geld nicht können doch kaputt. Oder will einer Behaupten das bei der Schweizer Pauschalsteuer für Superreiche die Spenden genauso hoch nach Deutschland sind wie der Differenzbetrag zwischen deutscher Steuer und schweizer Steuer. Wohl kaum. Geld sparen, dann mit gesparter Steuerkohle den Mäzen spielen und nebenbei noch durch Vedienstkreuz Ehrungen in den Augen des Volkes als Vorbild für unsere Jugend fungieren. O tempora o mores --Ekkenekepen 20:37, 26. Nov 2005 (CET) Olaf Klenke

Also ich beziehe mich darauf, dass die "... «Professor Dr. h. c. Otto Beisheim Stiftung Tegernsee» als rechtsfähige öffentliche Stiftung staatlich anerkannt worden ..." sei. Wo kommt der Titel Professor her? -- Simplicius 13:22, 25. Nov 2005 (CET)

Presse

Die Informationen in der Presse sind meist indirekt. Die Beisheim-Stiftung versucht, keine näheren Informationen preiszugeben und gleichzeitig zu verharmlosen. Widersprüchlich sind auch die vorhandenen Informationen, so heisst es, die Umbenennung sei Bedingung gewesen, und dann wieder nicht. Mal ist vom "Kradmelder" die Rede, mal von "Kanonier".

  • "Professor Erich Greipl, Vorsitzender der »Prof. Dr. Otto Beisheim-Stiftung« und Mitgeschäftsführer der Metro-Muttergesellschaft, erläuterte, Otto Beisheim sei »als Soldat in einer kämpfenden Truppe des Heeres« gewesen. Dass seine Panzerdivision den Namen »Leibstandarte Adolf Hitler« trug, habe nichts mit einer besonderen Nähe zu dem Diktator oder seinem Umfeld zu tun. Nun sei der Rubikon überschritten, erklärte er der »Tegernseer Zeitung«. Beisheim trage das Bundesverdienstkreuz. Und jetzt werde so ein Mensch von geschichtsvergessenen Lehrern durch den Dreck gezogen. »Anstatt den Namen Beisheims ehrenvoll auszusprechen, beschmieren sie ihn mit Dreck.«" In: Der Otto macht das schon. Warum Metro-Professor Otto Beisheim eine Zehn-Millionen-Spende zurückzog. Neues Deutschland, 24. November 2005.
  • "Otto Beisheim war Angehöriger der Waffen-SS. Das bestätigt indes die Wehrmachtsauskunftsstelle in Berlin der SZ. Laut einer im Original vorliegenden Verlustmeldung wurde er im Juli 1943 als Soldat der „8. Batterie des Artillerie-Regiments Leibstandarte-SS-Adolf-Hitler“ in Russland verwundet. Er diente dort als SS-Kanonier und SS-Sturmmann – ein Mannschaftsdienstgrad, der dem Rang eines Wehrmachtsgefreiten entsprach." In: Streit um den Stifter. Sachsen online, 6. Dezember 2005

Schaun wir mal, was wir demnächst noch mehr erfahren. Über das Bundesverdienstkreuz und den Professortitel fehlen übrigens auch noch die Details. -- Simplicius 12:07, 13. Dez 2005 (CET)

Gute Arbeit, Simplicius. Was mir aber auffällt ist, dass Ihr hier teilweise investigativen Journalismus betreibt und ich weiß nicht so recht, ob das die Aufgabe einer Enzyklopädie sein sollte. Ich würde eher dazu neigen, genau diese Unstimmigkeiten - dass also vieles um die Person Beisheim unklar ist - in den Artikel aufzunehmen.
Wenn Ihr aber doch versuchen wollt, der Sache auf den Grund zu gehen, könntet Ihr es hinsichtlich seiner evtl. SS-Mitgliedschaft im Bundesarchiv versuchen. Hier bietet sich wohl die Zentralnachweisstelle in Aachen-Kornelimünster an, siehe http://www.bundesarchiv.de/aufgaben_organisation/dienstorte/aachen_kornelimuenster/index.html
Man kann auch recherchieren lassen, aber das ist gebührenpflichtig. Falls jemand zufällig in Aachen sitzt, könnte er es aber ggf. selbst versuchen. Dabei die Benutzungsverordnung beachten. --ercas 18:05, 14. Dez 2005 (CET)

Laut einem Bericht der Süddeutschen Zeitung sei Otto Beisheim Sturmmann (entspricht Gefreiter) in der 1. SS-Panzerdivision Leibstandarte Adolf Hitler gewesen und eine unter Verschluss stehende Expertise des bayerischen Kultusministeriums zeige laut dem Ministerium auf, dass Beisheim nach Aktenlage wohl an Gräueltaten nicht beteiligt gewesen sei.


Ist doch klar warum es unter Verschluß ist. Wenn es nichts unangenehmes wäre würde es doch der Öffentlichkeit zugäglich gemacht werden können. Aber vielleicheit spuckt Herr Sturmmann Beisheim ja noch ein paar Milliönchen in den bayerischen Staatshaushalt.

exakt dem möchte ich mich anschließen: was soll die Verschlußsache wenn das alles doch so toll ist? Insgesamt nach Lesen dieser Diskussions-Seite ein herzliches Danke für die Arbeit an Simplicius -- Hartmann Schedel Prost 15:42, 29. Jun. 2007 (CEST)

Drittgrößte Handelsgruppe weltweit?

Seit dem 3. Oktober 2007 setht im Artikel, dass die Metro die drittgrößte Handelsgruppe der Welt sei. Diese Information wurde von einer IP eingebracht, ohne eine Quelle dafür anzugeben. Sollte sich das in den nächsten Tagen nicht ändern, werde ich den ganzen Satz entsprechend löschen. --Martin Zeise 19:25, 13. Okt. 2007 (CEST) Bevor Sie löschen: Schauen Sie sich bitte bei der Redaktion der Lebensmittelzeitung die Liste der umsatzstärksten Handelsunternehmen geben. Dort werden Sie die Aussage "drittgrößtes Handelsunternehmen" bestätigt finden. 2.4.2010 Walter Vieth (nicht signierter Beitrag von 62.226.23.36 (Diskussion | Beiträge) 13:16, 2. Apr. 2010 (CEST))

otto beisheim saal - universität dresden

http://www.stura.tu-dresden.de/aktuelles/110622_das_ende_des_ottobeisheimsaals In Dresden war an der Uni, bei den Wirtschaftswissenschaftlern, ein Saal nach ihm benannt, das ist jetzt rückgängig gemacht worden. Ist das von Interesse? Oder relevant? (nicht signierter Beitrag von 89.246.182.149 (Diskussion) 11:29, 3. Jul 2011 (CEST))

habe mir mal erlaub, obigen beitrag hierunter zu ziehen. ich könnte mir relevanz für den artikel vorstellen, würde mir aber eine belastbarere quelle wünschen. --Grindinger 21:05, 4. Jul. 2011 (CEST)

Hier wäre eine zweite Quelle, die aber auch nicht belastbarer ist: http://media.de.indymedia.org/media/2005/08/124501.pdf Andererseits: Ob die Uni die Umwidmung "an die große Glocke" hängen wird? Vielleicht wären Fotos vorher/nachher hilfreich?--Karl 3 09:09, 5. Jul. 2011 (CEST)

"reichsten Deutschen"

Wenn er, wie es im Artikel heißt, 1988 die Schweizer Staatsangehörigkeit angenommen hat, ist er doch kein Deutscher mehr, auch wenn er am Tegernsee einen Zweitwohnsitz hat, oder? --Karl 3 (Diskussion) 18:07, 3. Aug. 2012 (CEST)

Doch Deutscher war er schon noch in der Schweiz aber eben nicht Deutsch. Ja ja ja das leidige Thema der Staatsangehörigkeitsurkunde.--80.144.173.175 10:09, 31. Jul. 2013 (CEST)

Todesmeldung

Bild.de vermeldet eben, Otto Beisheim sei tot (offenbar Suizid), siehe hier --H.A. (Diskussion) 13:59, 18. Feb. 2013 (CET)

Staatsbürgerschaft

Ist bekannt, ob er nach Annahme der schweizerischen Staatsbürgerschaft die deutsche behalten konnte? --217.87.63.71 17:57, 18. Feb. 2013 (CET)

Durfte er behalten: Absatz 1, Satz 2. --Profiteur (Diskussion) 18:06, 18. Feb. 2013 (CET)
Würde das auch für mich (= deutscher Staatsbürger) gelten, wenn ich Schweizer würde? --93.201.17.196 00:07, 19. Feb. 2013 (CET)
Vor dem zitierten Gesetz sind bekanntlich (theoretisch) alle gleich. Aber ich bin kein Jurist und das ist daher keine Rechtsberatung. Zur Vorbereitung auf das Einbürgerungsprozedere unbedingt ansehen: Die Schweizermacher. :-) --Profiteur (Diskussion) 17:07, 19. Feb. 2013 (CET)

Waffen-SS

Der ganze Abschnitt Zweiter Weltkrieg ist so nicht haltbar. Im Artikel steht: "Zwischen 1941 und 1945 war Beisheim SS-Scharführer und Angehöriger der Leibstandarte Adolf Hitler.[1][2] Laut einem Bericht der Süddeutschen Zeitung war Otto Beisheim SS-Sturmmann (entspricht Gefreiter) in der Leibstandarte-SS Adolf Hitler. Die SS-Leute waren nach dem Kriege von jeglicher weiteren beruflichen Betätigung ausgeschlossen[3] bis zum Prozess bzw. bis zur Vollstreckung der rechtskräftigen Urteile." Als erster Beleg steht dort nur: "So 1994 der Journalist Michael Radtke." Es fehlt jeder Beleg wo Radtke dies schrieb! Der zweite Belegt belegt nur die Zugehörigkeit zur Leibstandarte Adolf Hitler. Damit ist der Dienstgrad Scharfführer unbelegt. Niemand wird übrigens sofort Scharfführer. Der zweite Satz belegt korrekt einen Dienstgrad Sturmmann. Auch die TAZ[8] schrieb: "Allerdings weisen die beiden Forschungsinstitute ausdrücklich darauf hin, dass Beisheim nur in der Mannschaft gedient habe - als SS-Kanonier und SS-Sturmmann. Auch gab es für ihn nur das Eiserne Kreuz zweiter Klasse. Alles Indizien dafür, dass Beisheim tatsächlich nur ein im Nazi-Sog mitlaufender Jugendlicher war." Beim dritten Satz ist als Beleg eine Verlinkung zur Wikipediaseite Internationaler Militärgerichtshof. Dort findet sich aber nicht zur Waffen-SS. Was soll uns überhaupt der dritte Satz sagen, zumal er im Wiederspruch zum Anfang des nächsten Satzes im nächsten Abschnitt steht. Dort findet sich "Nach dem Zweiten Weltkrieg arbeitete...". Der ganze Abschnitt spricht jeder vernünftigen Arbeitsweise Hohn. Der Abschnitt müsste lauten "Beisheim war von 1941 bis 1945 Angehöriger der Leibstandarte Adolf Hitler. Er hatte die Dienstgrade SS-Kanonier und SS-Sturmmann. Einzelheiten über seine Zeit bei der Waffen-SS, sind bis auf seine Auszeichnung mit dem Eiserne Kreuz zweiter Klasse, nicht bekannt."--Falkmart (Diskussion) 00:40, 19. Feb. 2013 (CET)

Zusätzlich fällt auf, dass er auf einem Höhenzug Voßnacken geboren wurde. Wenn schon keine genaue Gemarkung, Teilort oder Krankenhaus als Geburtsort zu ermitteln sind würde ich einfach Essen nehmen. Dank+Gruß--Bene16 (Diskussion) 05:33, 19. Feb. 2013 (CET)
Was spricht für Essen und gegen Velbert? (nicht signierter Beitrag von 212.65.1.102 (Diskussion) 08:39, 19. Feb. 2013 (CET))
Quelle?--Bene16 (Diskussion) 09:50, 19. Feb. 2013 (CET)
Ich hab die unbelegte Behauptung rausgenommen, dass er mit 18 eingezogen wurde. Zur Leibstandarte kamen soweit mir aus der Literatur bekannt nur Freiwillige. Auch den letzten des Abschnitts "Die SS-Leute waren nach dem Kriege von jeglicher weiteren beruflichen Betätigung ausgeschlossen[3] bis zum Prozess bzw. bis zur Vollstreckung der rechtskräftigen Urteile." habe ich gestrichen. Satz nicht richtig belegt und so wie er drin war auch Unsinn. Die nächste Frage ist wann er zur SS kam. Laut einem TAZ-Artikel ist seine SS-Angehörigkeit nur für 1943 bis 1945 belegt. Laut Greipl von seiner Stiftung war er ab 18 Jahren, also von 1942 bei der SS. Die Jahreszahl 1941 könnte natürlich auch stimmen, da man auch mit 17 Jahren schon freiwillig zur SS konnte.--Falkmart (Diskussion) 11:18, 19. Feb. 2013 (CET)
+1--Bene16 (Diskussion) 13:38, 19. Feb. 2013 (CET)

@ Bene16: Dass die dumme Wikipedia unter dem Begriff Voßnacken auf den Höhenrücken verlinkt, bedeutet bekanntlich noch lange nicht, dass es keinen damals eigenständigen Ort dieses Namens gab. Im Artikel Voßnacken ist sogar ausdrücklich eine Bauerschaft Voßnacken erwähnt. Habe daher die auch bei Munzinger zu findende Angabe wieder rein, ohne Verlinkung. --Profiteur (Diskussion) 17:28, 19. Feb. 2013 (CET)

Dumme WP? Herrlich, oder man sollte nicht gutgläubig jeder Verlinkung trauen :-)). Man suche aber in der WP einmal nach der bei Munzinger verwendeten Schreibung Vossnacken, dann findet man beispielsweise auch Artikel wie Herrschaft Hardenberg, Börnig (zu Castrop...) oder Essen. Ohne dem nachgestiegen zu sein (welchem Artikel sollte man auch über den Weg trauen), gegeben zu haben scheint's den Ort schon. Und wenn ich dem glauben darf, was ich irgendwo mal über Munzinger gelesen habe, verwenden die wohl auch Eigenangaben des Porträtierten, es besteht also eine gute Chance, das Otto himself wohl auch Vossnacken (oder Voßnacken, ndR kann so verirrend sein) diesen Ort angegeben hätte, fragen kann man ihn selbst ja wohl leider nimmer. --MachtaUnix (Diskussion) 19:17, 25. Feb. 2013 (CET)

Beleg fehlt

"Er litt zuletzt an einer unheilbaren Krankheit ..." (nicht signierter Beitrag von 188.108.238.75 (Diskussion) 17:47, 19. Feb. 2013 (CET))

Falls dem so gewesen sein sollte, ist es jetzt abgestellt. Nach Angabe der AZ (dpa) handelt sich wohl um die Formulierung in einer Pressemitteilung der Stiftung. Und die werden vermutlich den Deibel tun, das zu konkretisieren. --MachtaUnix (Diskussion) 19:21, 25. Feb. 2013 (CET)

Zweites Mal verheiratet?

Lt. http://www.bunte.de/vermischtes/otto-beisheim-seine-zweite-ehe-war-nur-ein-geruecht-31289.html war er nicht nochmal verheiratet! --Karl 3 (Diskussion) 15:36, 23. Okt. 2014 (CEST)