Diskussion:Paläozän/Eozän-Temperaturmaximum
Dauer PETM
Moin Moin,
https://secure.wikimedia.org/wikipedia/en/wiki/PETM "Average global temperatures increased by ~6°C (11°F) within about 20,000 years."
Der deutsche Artikel spricht von 200 000 Jahren !?
Bye (nicht signierter Beitrag von 89.182.115.17 (Diskussion) 15:02, 6. Dez. 2011 (CET))
- Die 20.000 Jahre im englischen Artikel markieren nur die Erwärmungsphase: "Average global temperatures increased by ~6°C (11°F) within about 20,000 years." (Die globale Durchschnittstemperatur stieg um ungefähr 6° innerhalb von 20.000 Jahren.) Die Dauer der PETM-Phase wird in unserer, im Kapitel "Weblinks" verzeichneten Quelle mit 180.000 Jahren angegeben. Im englischen Artikel gibt es bei den Einzelnachweisen einen Beleg, der von 170.000 Jahren spricht. Die Erwärmungsphase muss man da vielleicht noch hinzurechnen. Um es ganz genau zu sagen, müsste ich mir die einzelnen Arbeiten noch genau durchlesen, da sie von verschiedenen Orten auf der Welt und von verschiedenen Forschungsmethoden ausgehen. Sie sind sich aber darin einig, dass die PETM-Phase etwas weniger als 200.000 Jahre dauerte. mfg --Regiomontanus (Diskussion) 15:37, 6. Dez. 2011 (CET)
Kosmisch bestrahlte Biodiversität
Proc Biol Sci. 2008 January 7; 275(1630): 47–53. Published online 2007 October 24. doi: 10.1098/rspb.2007.1302
- PMCID: PMC2562410 Copyright © 2007 The Royal Society A long-term association between global temperature and biodiversity, origination and extinction in the fossil record Peter J Mayhew,1* Gareth B Jenkins,1 and Timothy G Benton2
Nature. 2005 Mar 10;434(7030):208-10. Cycles in fossil diversity.
- Rohde RA, Muller RA.Department of Physics and Lawrence Berkeley Laboratory, University of California, Berkeley, California 94720, USA.
- Zitat "The periodic cycle of taxonomic richness and rates seen here (ca 140 Myr, figures 1–3) is also potentially associated with cosmic ray flux, the age of meteorites and possibly sea-level changes (Rohde & Muller 2005). However, the age of meteorites is likely to be linked causally to cosmic ray flux (Rohde & Muller 2005), and the latter (Shaviv & Veizer 2003) and sea-level changes (Hallam & Wignall 1999) are likely to be linked to temperature. Clearly, many of these variables are likely to exert independent or correlated effects, and both our response and explanatory variables could also be responding independently to other variables not considered here." Sprich die cosmic Ray Hypothese ist eine mögliche Erklärung, spannendPolentario Ruf! Mich! An! 18:41, 11. Mär. 2012 (CET)
- ...seen here (ca 140 Myr, ....). Vor 140 Mio. Jahren also ? Relevant hier ?
- In der Publikation von Rohde und Muller geht es nicht um die Kausalität von Kosmischer Strahlung und globaler Erwärmung während des PETM - diese erwähnten sie nur am Rand - sondern um Biodiversität.
- Das PETM wird in der Publikation nirgends erwähnt. Die Autoren fassen in Bezug auf den Gegenstand ihrer Untersuchungen aber zusammen: ..which demonstrate that expected future warming will adversely affect biodiversity. Das wiederum könnte man durchaus in das Lemma Folgen der globalen Erwärmung einarbeiten.
- Mit dem PETM hat das aber alles reichlich nix zu tun. --hg6996 (Diskussion) 20:02, 15. Mär. 2012 (CET)
Komet
Es sollte noch zur Wright 2013 Studie angefügt werden, dass der Grund für die hohen Δ18O-Signaturen mit dem Einschalg eines Kometen zusammen hängen könnten. Prokaryotes (Diskussion) 00:29, 11. Okt. 2013 (CEST)
They estimate 3000 GT carbon release: "Given the rapidity of the onset, magnitude of the delta-C13 excursion, and that the observed calcite compensation depth shoaling in deep ocean requires approx. 3,000 GtC(3), two mechanisms meet these criteria: large igneous province-produced thermogenic methane (6, 7) and cometary carbon (11,12). The latter is consistent with the recent discovery of a substantial accumulation of nonbiogenic magnetic nanoparticles in the Marlboro clay, whose origin is best ascribed to impact condensate (71)."
- Bei der Meldung über die Studie bin ich auf die Aussage gestoßen: "(...) the surface of the ocean turned acidic over a period of weeks or months." Wenn das definitiv belegt werden kann, deutet das auf eine ebenso riesige wie abrupte Katastrophe mit einer Kettenreaktion an Nachfolgewirkungen hin. Warum daraus übergangslos eine ziemlich heftige Erwärmung geworden ist, stellt allerdings einige Lehrmeinungen auf den Kopf. Normalerweise kommt es bei einem Impakt ab einer gewissen Größenordnung zuerst immer zu einer globalen Abkühlung, die sich einige Zeit hinziehen kann (beim K-T-Impakt dauerte es etwa 50.000 Jahre, bis der alte klimatische Zustand wieder erreicht war). Man sollte ein Auge darauf haben, ob die Studie ganz oder in Teilen bestätigt wird bzw. welche Regionen davon betroffen waren und welche nicht. --Berossos (Diskussion) 22:05, 16. Okt. 2013 (CEST)
- Nun, man ging ja schon seit geraumer Zeit davon aus, dass hier im großen Stil Methanhydrate destabilisiert worden sein könnten. Bisherige Theorien gingen - so weit ich weiß - nicht von einem externen Impakt aus. 3000 Gigatonnen Kohlenstoff sind aber das 6-fache der Menge, die die Menschheit an fossilen Brennstoffen währdend 250 Jahren verpulvert hat. Das ist eine riesige Menge. Im ersten Moment zweifelte ich massiv daran, dass eine drastische Erwärmung innerhalb von ein paar Jahren eingesetzt haben könnte. Aber mit derart viel Methan wäre das wohl durchaus denkbar.
- Die Publikation wurde in den PNAS publiziert und von Wallace Broecker review gelesen. Der ist nicht irgendwer. Das Dingen hat Relevanz, wenn Du mich fragst ! --hg6996 (Diskussion) 22:11, 16. Okt. 2013 (CEST)
- Relevanz hat die Studie auf jeden Fall, da bin ich Deiner Meinung. Es wird schon überall fleißig diskutiert, wie die neuen Ergebnisse mit dem bisherigen Kenntnisstand in Einklang zu bringen sind, der eine Anlaufzeit von ca. 18.000 Jahren für das PETM voraussetzte. Ich tendiere generell zur Auffassung, dass es mehr unentdeckte Impakt-Ereignisse in der jüngeren Erdgeschichte gibt als allgemein angenommen. Trotzdem bin ich ein wenig vorsichtig, solange die Aussagen auf einer Einzelstudie basieren. Aber ich lasse mich gerne überraschen. --Berossos (Diskussion) 22:40, 16. Okt. 2013 (CEST)
Nur zur Information:
- http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-20721-2016-10-14.html
- Morgan F. Schaller, Megan K. Fung, James D. Wright, Miriam E. Katz, Dennis V. Kent: Impact ejecta at the Paleocene-Eocene boundary. Science 14 Oct 2016, Vol. 354, Issue 6309, pp. 225-229, DOI: 10.1126/science.aaf5466
--Haplochromis (Diskussion) 07:21, 14. Okt. 2016 (CEST)
- Danke für den Link bzw. Hinweis. Im Eozän gab es eine signifikante Häufung von nachgewiesenen Impakt-Ereignissen, und es ist gut möglich, dass nach und nach weitere hinzukommen. Im Artikel fehlt bis dato eine genauere Darstellung der möglichen Ursachen für die Erwärmungsphase des PETM. Hier werde ich einen entsprechenden Abschnitt noch erstellen und dabei auch auf oben genannte Studie zurückgreifen. --Berossos (Diskussion) 08:21, 14. Okt. 2016 (CEST)
Zur Info
Ich bin gerade dabei, den Artikel zu aktualisieren. Einleitung und die ersten beiden Abschnitte sind bereits überarbeitet und mit aktuellen Einzelnachweisen versehen. Der nächste Abschnitt Untersuchung einer Sedimentprobe der Arktis konzentriert sich meines Erachtens zu sehr auf ein Einzelergebnis und ist auch in Bezug auf die Quellenlage alles andere als optimal. Der Schlussabschnitt Zusammenfassung enthält keine weiterführenden bzw. das Thema vertiefenden Informationen. Außerdem sollte bereits die Einleitung den Charakter einer Zusammenfassung haben und einen entsprechenden Überblick bieten. Diese Punkte werde ich in den nächsten Tagen noch abarbeiten. --Berossos (Diskussion) 09:41, 10. Mai 2016 (CEST)
Anthropogener Klimawandel "Ungünstigster Verlauf"
Aus dem Artikel: "Die Durchschnittstemperatur für die eisfreie Welt des späten Paläozäns lag bei 18 °C, während der globale Wert für das 20. Jahrhundert 14 bis 15 °C betrug. Das lässt den Schluss zu, dass der anthropogen bedingte Klimawandel selbst bei ungünstigstem Verlauf nicht das Extremklima des PETM erreichen wird." Diesen Schluss kann ich nun überhaupt nicht nachvollziehen. Da wir heute keine eisfreie Welt haben, existiert heute noch zusätzlich das Eis-Albedo-Feedback, das die Erwärmung in delta T bei gleich großer CO2-Injektion verstärkt. Insgesamt dürfte ein zukünftig gleich hoher Level an Treibhausgasen wie im PETM in der Atmosphäre eine ähnliche Gleichgewichtstemperatur bewirken - ohne Geoengineering. Schätzungen gehen davon aus, dass wir locker weitere 3000 Gt C und mehr in die Luft blasen könnten, wenn wir längere Zeit weiter fossile Ressourcen (vor allem die gigantischen, bisher kaum angekratzten Kohle-Ressourcen sowie unkonventionelle Ressourcen) ausbeuten. Das bedeutet, bei "ungünstigstem Verlauf" können wir das PETM reproduzieren oder - wenn man zum "ungünstigste[n] Verlauf" ungünstige Temperaturprognoseläufe des IPCC noch neben ungünstigen Abbauprognosen hernimmt - auch übertreffen. --129.13.156.135 17:03, 14. Aug. 2017 (CEST)
Aspekt der Methanhydrat-Destabilisation
Aktuell lese ich gerade das Buch Storms of my Grandchildren. Dort legt James E. Hansen dar, dass es wahrscheinlich ist, dass die Erwärmung im PETM ein Ergebnis des stetigen Temperaturanstiegs während dieser Zeit war, was irgendwann zu einer Destabilisierung von Methanhydrat-Vorkommen geführt und damit das PETM getriggert hat. Er schreibt auch, dass das Eocene_Thermal_Maximum_2 dehalb nicht so ausgeprägt war, weil die Methanhydratlagerstätten viele Millionen Jahre benötigen, um sich wieder aufzufüllen; aktuell sind sie aber randvoll. Er weist darauf hin, dass die aktuelle menschengemachte Erwärmung durchaus das Potential hat, ein ähnliches Ereignis hervorzurufen. Da James Hansen nicht irgendwer ist, schlage ich vor, diesen Aspekt in den Artikel aufzunehmen bzw. deutlicher herauszuarbeiten. Ich denke, es gibt auch Publikationen dazu. --hg6996 (Diskussion) 07:29, 8. Sep. 2017 (CEST)
- Wobei ich grade auf diese Publikation gestoßen bin, nach der ein starkes vulkanisches Ereignis ursächlich war. Wie dem auch sei, man könnte es ja dennoch erwähnen, da der Impact, selbst wenn die Wahrscheinlichkeit für einen durch den Menschen ausgelösten Methanhydratzerfall gering sein sollte, doch recht hoch ist. --hg6996 (Diskussion)
- Hi! Danke für Deine Infos. Das aktuelle Methanpotenzial liegt abrufbereit am Meeresgrund und beträgt über 10.000 Gigatonnen. Das steht bereits im Artikel, und diesen Passus werde ich übers Wochenende etwas erweitert und an passender Stelle nochmals darstellen. Bei der neuen Studie warte ich lieber noch ab, bis a) der Volltext und b) eine Rezeption dazu vorliegt. Zu den Ursachen des PETM gibt es jede Menge Arbeiten, darunter auch solche, die erhöhten Vulkanismus annehmen, und solche, die dem entschieden widersprechen. Eines der Gegenargumente beruht darauf, dass bei einer hohen Kohlenstofffreisetzung, die zu einer Erwärmung von 6 °C führt, auch entsprechende Mengen Schwefeldioxid in die Atmosphäre emittiert werden müssten. Darauf deutet aber gegenwärtig wenig bis nichts hin, zumal eine Versauerung der Meere auch alleine durch CO2 erfolgen kann. Aber wie gesagt: Da warte ich lieber noch ab, was sich in der Fachliteratur an Diskussionen entwickelt. Schöne Wochenendgrüße! --Berossos (Diskussion) 13:06, 8. Sep. 2017 (CEST)
- Ebenfalls Hi! An der Argumentation von Hansen gefällt mir, dass er sagt, dass der Aufbau solcher Lagerstätten so langsam erfolgt, dass diese beim Eocene Thermal Maximum 2 noch nicht abgeschlossen waren und damit die geringere Amplitude zu erklären sei. Ich bin jedenfalls sehr gespannt, was die weitere Forschung in diesem Bereich ans Licht bringen wird. Selbst ein kleiner Teil von 10.000 Gigatonnen sollten für eine ordentliche Katastrophe reichen und wenn man liest, was Forscher wie Natalia Shakhova dazu schreiben, so ist die Lage nicht wirklich beruhigend. Dir auch ein schönes Wochenende! --hg6996 (Diskussion) 14:39, 8. Sep. 2017 (CEST)
- Erledigt - den Passus zum Methan-Eintrag wie oben vorgeschlagen im Abschnitt Relevanz heute eingefügt. --Berossos (Diskussion) 20:52, 9. Sep. 2017 (CEST)
- Super, dank Dir! --hg6996 (Diskussion) 14:00, 15. Sep. 2017 (CEST)
- Erledigt - den Passus zum Methan-Eintrag wie oben vorgeschlagen im Abschnitt Relevanz heute eingefügt. --Berossos (Diskussion) 20:52, 9. Sep. 2017 (CEST)
- Ebenfalls Hi! An der Argumentation von Hansen gefällt mir, dass er sagt, dass der Aufbau solcher Lagerstätten so langsam erfolgt, dass diese beim Eocene Thermal Maximum 2 noch nicht abgeschlossen waren und damit die geringere Amplitude zu erklären sei. Ich bin jedenfalls sehr gespannt, was die weitere Forschung in diesem Bereich ans Licht bringen wird. Selbst ein kleiner Teil von 10.000 Gigatonnen sollten für eine ordentliche Katastrophe reichen und wenn man liest, was Forscher wie Natalia Shakhova dazu schreiben, so ist die Lage nicht wirklich beruhigend. Dir auch ein schönes Wochenende! --hg6996 (Diskussion) 14:39, 8. Sep. 2017 (CEST)
- Hi! Danke für Deine Infos. Das aktuelle Methanpotenzial liegt abrufbereit am Meeresgrund und beträgt über 10.000 Gigatonnen. Das steht bereits im Artikel, und diesen Passus werde ich übers Wochenende etwas erweitert und an passender Stelle nochmals darstellen. Bei der neuen Studie warte ich lieber noch ab, bis a) der Volltext und b) eine Rezeption dazu vorliegt. Zu den Ursachen des PETM gibt es jede Menge Arbeiten, darunter auch solche, die erhöhten Vulkanismus annehmen, und solche, die dem entschieden widersprechen. Eines der Gegenargumente beruht darauf, dass bei einer hohen Kohlenstofffreisetzung, die zu einer Erwärmung von 6 °C führt, auch entsprechende Mengen Schwefeldioxid in die Atmosphäre emittiert werden müssten. Darauf deutet aber gegenwärtig wenig bis nichts hin, zumal eine Versauerung der Meere auch alleine durch CO2 erfolgen kann. Aber wie gesagt: Da warte ich lieber noch ab, was sich in der Fachliteratur an Diskussionen entwickelt. Schöne Wochenendgrüße! --Berossos (Diskussion) 13:06, 8. Sep. 2017 (CEST)
- "kleiner Teil von 10.000 Gigatonnen" ist Spekulation. Selbst 1 Gt [1] ist Spekulation [2].
- [1] Shakhova im Interview: "If there could be an outburst like a gigatonne release, I don’t know if I can exclude this scenario, and what would be the argument to exclude this scenario?"
- [2] Shakhova weiter unten: "I see no point to say no to such a possibility. I’m afraid to say yes, because we still have to learn so much about the mechanism."
- Ihre Publikation (doi:10.1038/ncomms15872, unter dem Interview angegeben) ist frei von Spekulationen.
- Aktuell kommt Methan weit überwiegend aus den Tropen.
- doi:10.1002/2017GC00720899 ist näher am umseitigen Thema. --Rainald62 (Diskussion) 21:00, 18. Aug. 2019 (CEST)
Ursache(n) des PETM
Ich habe heute den Abschnitt Plattentektonik und Vulkanismus überarbeitet und dabei auch die von Benutzer hg6996 oben erwähnte Nature-Studie eingefügt. Diese existiert ohne Extrazahlung momentan nur als Abstract, aber wenn irgendwann das Ganze als Volltext zugänglich ist, werde ich die Arbeit natürlich verlinken. Zusätzlich habe ich in den letzten Tagen recherchiert, ob sich im Hinblick auf die genaue Ursache des PETM ein wissenschaftlicher Konsens oder zumindest ein kleiner Durchbruch abzeichnet. Leider Fehlanzeige: Die Lage ist mit Stand heute genauso undurchsichtig wie vor 10 Jahren. Es gibt jede Menge Hypothesen, aber noch keine allgemein anerkannte Erklärung für das PETM und die nachfolgenden Wärmeanomalien. Somit bleibt mir nur die für einen Wikipedia-Autor unbefriedigende Aufgabe, die diversen Standpunkte aufzuzählen und im übrigen darauf zu hoffen, dass sich irgendwann eine Lösung des Problems abzeichnet. --Berossos (Diskussion) 17:34, 19. Apr. 2018 (CEST)
Meeresspiegel Wärmeausdehnung
"Darüber hinaus stieg im Verlauf des Temperaturmaximums der Meeresspiegel aufgrund der thermischen Expansion (Wärmeausdehnung) des Ozeanwassers um 3 bis 5 Meter.[9]"
Davon habe ich ja noch nie was gehört. Wie steht es dammit im Bezug zur Globalen Erwärmung ?
Ist das in den aktuellen Klimamodellen berücksichtigt ? Hat einer die Quelle [9] überprüft ? --2003:6:11CF:F144:793A:DD92:DBFE:226A 12:28, 4. Jun. 2019 (CEST)
- Die Wärmeausdehnung (unter anderem des Wassers) ist ein allgemeingültiges physikalisches Prinzip. Im Artikel Folgen der globalen Erwärmung wird diese Tatsache ebenfalls erwähnt. Da ich der Hauptautor des umseitigen Lemmas bin, wird jeder Beleg von mir geprüft und mit anderen Untersuchungen abgeglichen. Der Einzelnachweis 9 stammt aus einem reputablen Journal und wurde bis dato in der Fachliteratur 39mal zitiert, siehe hier. --Berossos (Diskussion) 12:56, 4. Jun. 2019 (CEST)
okay die Dort genannten Werte halte ich für realistischer als die hier genannten 300-500cm bei einer Ehöhung von 8 °C
"Werte von 13–18 cm (bei Erhöhungen der Lufttemperatur um 1,1–1,5 °C) und 19–30 cm (bei 2,2–3,5 °C)"
Bei einer so drastischen Abweichung wäre eine Korrektur angebracht. --2003:6:13D8:9E74:793A:DD92:DBFE:226A 14:24, 4. Jun. 2019 (CEST)
- Nö, du hast die Zeitdauer vergessen und darüber hinaus nicht weitergelesen: Im Artikel heißt es auch: Wenn sich die Erwärmung bei 3 °C gegenüber dem vorindustriellen Wert stabilisiert, wird eine Meeresspiegelerhöhung bis zum Jahr 2300 um 2,5–5,1 m prognostiziert. Davon entfallen 0,4–0,9 m auf die thermische Ausdehnung Und nun projiziere mal das Ganze unter Miterwärmung der Tiefsee auf einige Jahrtausende. --Berossos (Diskussion) 14:31, 4. Jun. 2019 (CEST)
Du beziehst dich auf eine Quelle von 2006 von der sich selbst der IPCC distanziert hat ARD Bericht auf Youtube Dort wird das Erwähnt. --2003:6:13D8:9E74:793A:DD92:DBFE:226A 14:42, 4. Jun. 2019 (CEST)
- Nochmal nö, die Quelle 9 im umseitigen Artikel ist von 2014. Der Verweis auf den Globale-Folgen-Artikel geschah deshalb, weil du mit dem Begriff der thermischen Ausdehnung nichts anfangen konntest. Es ist jedoch weder mein Artikel noch meine Quelle. Übrigens gelten You-Tube-Videos in diesem Themenbereich nicht als vom Feinsten. Hier ist alles noch ausführlicher beschrieben: Meeresspiegelanstieg seit 1850. --Berossos (Diskussion) 15:00, 4. Jun. 2019 (CEST)
Eis?
Im Abschnitt "Folgen des PETM" heißt es:
- Die Temperaturdifferenz der Meere zwischen äquatorialen und polaren Bereichen betrug über große Teile des Paläozäns 17 °C (gegenwärtig: 22 °C) und verringerte sich während des PETM auf 6 °C.[13]S. 436 Bedingt durch die Nivellierung der Temperaturunterschiede waren Grönland und die Antarktis eisfrei, und in den Polargebieten herrschte ein warm-gemäßigtes Klima."
Ich vermute, dass Grönland und die Antarktis auch vor dem PETM keine Eisschilde trugen. Falls doch, müsste deren Beitrag zum Meeresspiegelanstieg angegeben werden. --Rainald62 (Diskussion) 15:20, 18. Aug. 2019 (CEST)
- Hallo! Du vermutest richtig, gegenwärtig liegen keine Erkenntnisse vor, dass im Paläozän nennenswerte Eisbedeckungen existierten. In der Arktis entstanden erste Eiskappen vor etwa 48 bis 47 Millionen Jahren (vgl. den Artikel Grönländischer Eisschild), und noch länger (bis vor 34 Millionen Jahren) war Antarktika eisfrei. Die Sachlage kann sich zwar rasch ändern, wie kürzlich für Australien in der Unteren Kreide nachgewiesen siehe hier, aber vorläufig deutet nichts auf glaziale Prozesse im Umkreis des PETM hin. --Berossos (Diskussion) 16:31, 18. Aug. 2019 (CEST)
Artikel bitte updaten/erweitern mit: "Paleocene/Eocene carbon feedbacks triggered by volcanic activity"
Könnte jemand bitte Infos zu den Ergebnissen der Studie in den Artikel einbauen? Derzeit ist er in 2021#Wissenschaft und Technik/en:2021 in science wie folgt inkludiert:
Eine Studie zeigt, dass dem Paläozän/Eozän-Temperaturmaximum vor ~56 Millionen Jahren Vulkanismus vorausging und dass erdgeschichtliche Daten zu dem Ereignis auf die Existenz von klimatischen Kipppunkten im Erdsystem hindeuten.[1][2]
--Prototyperspective (Diskussion) 14:29, 27. Sep. 2021 (CEST)
- ↑ 'Tipping points' in Earth's system triggered rapid climate change 55 million years ago, research shows (en). In: phys.org. Abgerufen am 21. September 2021.
- ↑ Sev Kender, Kara Bogus, Gunver K. Pedersen, Karen Dybkjær, Tamsin A. Mather, Erica Mariani, Andy Ridgwell, James B. Riding, Thomas Wagner, Stephen P. Hesselbo, Melanie J. Leng: Paleocene/Eocene carbon feedbacks triggered by volcanic activity. In: Nature Communications. 12, Nr. 1, 31. August 2021, Skriptfehler: Das Modul gab einen nil-Wert zurück. Es wird angenommen, dass eine Tabelle zum Export zurückgegeben wird., S. 5186. Modul:Vorlage:Handle * library URIutil invalid.