Diskussion:Patriotismus
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.Zitat in der "Kritik"
Hallo, findet ihr nicht auch die Kritik etwas, sagen wir mal, undurchdacht? Dort wird darauf hingewiesen, dass Patrioten oft mit Nationalismus korrelieren. Es wird abschließend ein Zitat genannt, welches an sich so unausgegoren ist, dass man kaum glaubt, es käme von einem Wissenschaftler: "Menschen mit patriotischen Einstellungen lehnen Nationalismus nicht ab. Vielmehr geht beides oft Hand in Hand." Ich halte fest, dass im ersten Satz alle Patrioten gemeint sind, ohne Ausnahme, im zweiten Satz hingegen steht plötzlich "oft". Der Psychologe, der das gesagt haben soll, schafft es seine eigene Aussage im nächsten Satz sofort zu revidieren. Daher ist für mich dieses Zitat ein Rohrkrepierer. Gast 22.Mai 2008, 21:01 MEZ
- Zustimmung. --Mannerheim 12:39, 23. Mai 2008 (CEST)
- Unverständliche Kritik: Eine sozialwissenschaftliche Untersuchung hat nun mal ergeben, dass Menschen mit einer patriotischen Einstellung Nationalismus nicht ablehnen, was aber nicht immer heißen muss, dass sie diesem auch positiv zustimmen würden. Wo ist das Problem? --Φ 13:03, 23. Mai 2008 (CEST)
- Aber das ist doch der Punkt: bereits vor dieser „Untersuchung“ stand für diese Person das Ergebnis fest. Natürlich lehnen überzeugte Patrioten den Nationalismus ab. --Mannerheim 13:59, 23. Mai 2008 (CEST)
- Wenn du das so genau weißt, dann pflege doch bitte einen Beleg ein, der nachprüfbar zeigt, welcher seriöse Sozialwissenschaftler diese deine These vertritt. Wenn du das nicht kannst, musst du's bleiben lassen. Aber ohne Beleg gegen angeblich unklare Formulierungen polemisieren, nur weil einem der Inhalt nicht in den eigenen ideologischen Kram passt, das geht nicht, lieber Mannerheim. Liebe Grüße, --Φ 14:09, 23. Mai 2008 (CEST)
- Tja, lieber Phi, dass von dir solch eine Antwort kommt, war ja klar! Wer hier gleich von Ideologien polemisiert, der lässt jegliche Diskussionskultur missen. Aber da mir deine politische Linkslastigkeit durchaus bekannt ist, redet man bei dir in diesem Fall wohl an eine Wand (oder soll ich sagen „antifaschistischen Schutzwall“ ;-)). Ich bin daher überdrüssig, weiter meine wertvolle Zeit zu verschwenden. Werde aber zu gegebener Zeit dir gerne einen Beleg liefern, der die Aussage obigen Zitats in Frage stellt bzw. das Gegenteil behauptet. --Mannerheim 15:47, 23. Mai 2008 (CEST)
- Dann lies mal schön die einschlägige sozailwissenschaftliche Literatur, lieber Mannerheim: Ich bin schon sehr gespannt. Mit sozialistischem Gruß, --Φ 21:56, 23. Mai 2008 (CEST)
- Tja, lieber Phi, dass von dir solch eine Antwort kommt, war ja klar! Wer hier gleich von Ideologien polemisiert, der lässt jegliche Diskussionskultur missen. Aber da mir deine politische Linkslastigkeit durchaus bekannt ist, redet man bei dir in diesem Fall wohl an eine Wand (oder soll ich sagen „antifaschistischen Schutzwall“ ;-)). Ich bin daher überdrüssig, weiter meine wertvolle Zeit zu verschwenden. Werde aber zu gegebener Zeit dir gerne einen Beleg liefern, der die Aussage obigen Zitats in Frage stellt bzw. das Gegenteil behauptet. --Mannerheim 15:47, 23. Mai 2008 (CEST)
- Wenn du das so genau weißt, dann pflege doch bitte einen Beleg ein, der nachprüfbar zeigt, welcher seriöse Sozialwissenschaftler diese deine These vertritt. Wenn du das nicht kannst, musst du's bleiben lassen. Aber ohne Beleg gegen angeblich unklare Formulierungen polemisieren, nur weil einem der Inhalt nicht in den eigenen ideologischen Kram passt, das geht nicht, lieber Mannerheim. Liebe Grüße, --Φ 14:09, 23. Mai 2008 (CEST)
- Aber das ist doch der Punkt: bereits vor dieser „Untersuchung“ stand für diese Person das Ergebnis fest. Natürlich lehnen überzeugte Patrioten den Nationalismus ab. --Mannerheim 13:59, 23. Mai 2008 (CEST)
- Unverständliche Kritik: Eine sozialwissenschaftliche Untersuchung hat nun mal ergeben, dass Menschen mit einer patriotischen Einstellung Nationalismus nicht ablehnen, was aber nicht immer heißen muss, dass sie diesem auch positiv zustimmen würden. Wo ist das Problem? --Φ 13:03, 23. Mai 2008 (CEST)
Im Gegenteil ist mir das regelrecht aufgefallen, daß in der Einleitung theoretisierend ein Unterschied Zwischen Patriotismus und Nationalismus postuliert wird, ohne das mit sozialwissenschaftlichen Untersuchungen zu untermauern, während in der Kritik die eigentliche Aufgabe Wikipedias erfüllt wird, die gesellschaftliche Realität darzustellen. Eigentlich würde der Inhalt der Kritik in die Einleitung gehören. --85.179.37.136 23:11, 4. Feb. 2013 (CET)
- Zustimmung. Der Artikel tut eigentlich so, als gebe es den guten Patriotismus und den schlechten Nationalismus und erst im Abschnitt Kritik erfährt der Leser/die Leserin, dass diese Unterscheidung in der Praxis schlicht nicht trägt. Dahingehend sollte der Text geändert werden. Vielleicht mach' ich das selbst, wenn ich das nächste mal auf diesen Artikel stoße. - 178.8.140.187 13:39, 1. Mai 2017 (CEST)
Unterschied Patriotismus/Nationalismus
Hallo, ich versteh das noch nicht ganz: Rau und Weizsäcker machen da diesen Unterschied das eigene Land lieben - andere Länder hassen. Aber geht das nicht Hand in Hand? Also nicht unbedingt gleich hassen, aber das man das eigene geliebte Land natürlich für das beste - und damit für besser als andere hält? (Sonst wärs ja Relativismus). Oder liebt der patriot gleichermassen andere Länder auch, setzt sich also auch für sie ein, etc.? Müsste besser erklärt werden.
- Wieso? Wenn ich meine z. B. Familie liebe, kann man daraus ja nicht schlussfolgern, dass ich andere Familien hasse, oder?
- Ich denke es ist Heuchelei, wenn jemand sagt, er würde seine eigene Familie mehr als andere Familien lieben, ohne auch gleichzeitig die andere Familie als schlechter zu bewerten und damit eigentlich auch zu hassen.--78.48.74.157 12:08, 4. Apr. 2020 (CEST)
- was is denn das für eine argumentation? ein land ist doch bißchen etwas anderes als eine familie! länder sucht mensch sich nicht aus. in den seltensten fällen - länder werden nicht durch beiderseitigem einverständnis gegründet, familien haben keine grenzen, kein militär und sind im allgemeinen drauf ausgerichtet früher oder später verlassen zu werden. (sofern sie nicht mitbegründet wruden). familie ist etwas zu dem mensch bißchen einen konkreteren bezug hat als zu einem land. (meine meinung: wer ein land "liebt" kompensiert irgendetwas mit dem gefühl (und hat irgendein problem das damit verdeckt werden soll) - wer seine familie liebt - weis wenigstens wovon sie/er spricht) wenn du ein land mitbegründest köma e.v. über den vergleich reden - aber ich fürchte darum gehts den wenigsten die von patriotismus reden. (manchmal wärs besser die meinung des autors zu kennen dann ist leichter zu erkennen wo seine eigene meinung die neutralität des artikels gefährdet) -> reicht .de schon aus um deine liebesgefühle zu erwecken? *g* -- 30. Mai 2006 193.81.246.3
- Die betreffende Argumentation ist absolut zutreffend, da sie den diesem Zitat zugrundeliegenden Schluß illustriert. Dass die Liebe zur Familie anderer Natur ist als die zu einer Nation, das tut in diesem Kontext nichts zur Sache.
- Im übrigen ist es Deine Argumentation, die fehlerhaft ist:
- "ein land ist doch bißchen etwas anderes als eine familie! länder sucht sich mensch nicht aus"
- Auf dieses aktive Aussuchen stützt Du Dich im weiteren Verlaufe der Ausführungen ("wenn du ein land mitbegründest köma e.v. über den vergleich reden").
- Tatsächlich mag man (z.B. durch Heirat) eine Familie aktiv gründen können. Genausogut kann man aber (in der Rolle des Sohnes/der Tochter) in die Familie hineingeboren werden, ohne sie sich aussuchen zu können. Und? Macht das jetzt hinsichtlich der Liebe, die man zur Familie empfindet, auch nur den geringsten Unterschied, ob man als Familienvater die Familie gegründet hat oder als Sohn hineingeboren wurde ohne je eine Wahl gehabt zu haben? - Nein. Sie beide lieben ihre Familie, ohne deswegen andere zu hassen. (Präziser: Wenn sie ihre Familien lieben, dann kann man daraus eben noch lange nicht ableiten, dass sie andere Familien hassen.)
- Im Artikel wird Patriotismus als Vaterlandsliebe bezeichnet, der "eine emotionale Verbundenheit mit der eigenen Nation auf Grund ethnischer, politischer, kultureller oder anderer Merkmale" zugrunde liegt. Daß mit einer solchen emotionalen Verbundenheit, mit dieser Vaterlandsliebe noch lange kein Hass und auch keine Geringschätzung anderer Nationen einhergehen muss, das ist Aussage der betreffenden Zitate und wird mit dem Familienbeispiel hinreichend deutlich illustriert.
Der neue deutsche Patriotismus entstand in einer Diskussion Mitterand - Kohl anlässlich der Deutschen "Wiedervereinigung". Der Unterschied zwischen Nationalismus und Patriotismus auch. Diese Begriffe des 18ten und 19ten Jahrhundert können uns für die Unionsbuergerschaft in Europa des 21. Jahrhundert nicht weiterhelfen. Die einzige emotionnale Bindung, die die Europäer pflegen sollten, das ist die zu ihrer Kultur und nicht zu ihrem Nationalstaat. Deshalb war der Begriff der Leitkultur von Friedrich Merz interressant. Warum wurde diese Diskussion von Frau Merkel einfach zensiert ? weiter infos unter: www.PATRIDIOT.de Die MS Encharta beschreibt Nationalismus als übertriebenen Patriotismus. Die englische Wikipedia erklärt Patriotismus explizit in Kriegssituationen - man zieht nicht in den Krieg gegen ein Land, welches man ebenfalls "liebt". Hervorzuheben ist vielleicht das selbstverständnis der USA als "God's own country". Impliziert das nicht eine Abwertung anderer Länder (die nicht "God's own country" sind)? Auf der Nationalismus-Seite der englischen Wikipedia wird Nationalism und Patriotism (zumindest im engl. Sprachgebrauch) als ein und dasselbe angesehen, das eine mit positiver, das andere mit negativer Assoziation. Nach meiner eigenen Meinung gefragt würde ich sagen, dass der Übergang von Patriotismus zu Nationalismus fließend ist. Etwas Patriotismus halte ich nicht für schlecht, jedoch kann die Hervorhebung des einen nicht ohne eine (relative) Abwertung des anderen einhergehen. Das bekommt manchmal auch erst Bedeutung, wenn ich mich für eines Entscheiden muss (Beispiel: Krieg zwischen meinem Heimatland und mein langjähriges Wohnland. Für welches stehe ich?). Im deutschen Artikel finde ich es viel zu eindeutig dargestellt, wo der Unterschied ist.
- Gerade hiermit kreierst Du den neuen Patriotismus: den Eurozentrismus. Hierzu ist unbedingt ein Kapitel in diesen Artikel einzuführen. An und für sich ist auch dieser Patriotismus ungefährlich, solange er sich nur auf die Verbundenheit zu Europa (oder zur EU) erstreckt. Wenn aber von einer europäischen Leitkultur die Rede ist, dann begeben wir uns aufs Glatteis. Schlimmstefalls rutscht dieser Euro-Patriotismus in die Huntington-Ecke ab, also wieder ein "WIR <-> IHR" Ausgrenzungsdenken. Gerade dann, wenn eine europäische Identität gefunden werden soll - also ein Euro-Nationalgefühl kann dies (wenn es auf Abgrezung zur Kultur XYZ beruht) aber schnell in einen Euro-Chauvinismus ausarten. Der Weg zu einem Euro-Faschismus wäre dann nicht mehr weit, der dann aber um Längen katastrophaler wäre als alles, was die Welt bisher erlebt hatte. Es ist daher brandgefährlich, die Begriffe Patriotismus, Nationalismus und Chauvinismus auf die Ebene der Nationalstaaten zu reduzieren (wie hier im Artikel) ohne zu bedenken, daß auch supranationale Gebilde Gefahr laufen, hiervon ergriffen zu werden. Die Tatsache, daß es noch kein solches supranationales Gebilde gibt, verleitet zu dem Trugschluß dieses Artikels --leptokurtosis999, 18:17, 10. Jul 2006 (CEST)
- "Der Weg zu einem Euro-Faschismus wäre dann nicht mehr weit, der dann aber um Längen katastrophaler wäre als alles, was die Welt bisher erlebt hatte"
- "Denn mein Beschluß ist es, die Völker zu versammeln und die Königreiche zusammenzubringen, um meinen Zorn über sie auszuschütten, ja, alle Glut meines Grimmes; denn alle Welt soll durch meines Eifers Feuer verzehrt werden"
- Nunja. Was soll man da sagen. Ich verstehe die logische Kette ja schon. Du bist Europa! Ich muss schon sagen, ich fühle mich eng mit der Leitkultur, die mich an Lettland knüpft, verbunden, wobei ich ja schon etwas faschistisch über Weißrussen denke. Und die Schweden sind die Herrenmenschen, die Norweger aber sind eine Unterrasse. Wenigstens die Griechen denken so wie ich, im Gegensatz zu den ollen Schweizern. Der Eurofaschismus steht vor der Tür, und allein Schuld daran ist der Patriotismus!
- Sarkasmus aus
- Die Angst vor dem momentan aufkommenden (und möglicherweise genauso schnell wieder abflachenden, schliesslich ist die WM ja vorbei) Patriotismus teile ich. Doch zeigt dieser Patriotismus, genau wie die Ablehnung gegenüber der EU, dass wir noch nicht reif sind für die Erkenntnis des Neuen Testamentes: "Wer seinen Bruder liebt, der bleibt im Licht". Dieses Zitat jedoch dürfte ein Todesstoss für den Patriotismus sein. Schliesslich wollen wir doch alle im Licht sein, wie aber kann ich etwas besseres sein ohne damit die Minderwertigkeit meines Bruders einzugestehen? Was machen wir eigentlich mit der UN? UN-Faschismus? Wer ist denn dann die minderwertige Rasse? Die Aliens? Tiere? Also, es ist wohl Zeit für die "spirituelle Revolution" - schaffen wir den Mythos der Welt (jetzt bin ich schon wieder beim Sarkasmus)!
- Gerade hiermit kreierst Du den neuen Patriotismus: den Eurozentrismus. Hierzu ist unbedingt ein Kapitel in diesen Artikel einzuführen. An und für sich ist auch dieser Patriotismus ungefährlich, solange er sich nur auf die Verbundenheit zu Europa (oder zur EU) erstreckt. Wenn aber von einer europäischen Leitkultur die Rede ist, dann begeben wir uns aufs Glatteis. Schlimmstefalls rutscht dieser Euro-Patriotismus in die Huntington-Ecke ab, also wieder ein "WIR <-> IHR" Ausgrenzungsdenken. Gerade dann, wenn eine europäische Identität gefunden werden soll - also ein Euro-Nationalgefühl kann dies (wenn es auf Abgrezung zur Kultur XYZ beruht) aber schnell in einen Euro-Chauvinismus ausarten. Der Weg zu einem Euro-Faschismus wäre dann nicht mehr weit, der dann aber um Längen katastrophaler wäre als alles, was die Welt bisher erlebt hatte. Es ist daher brandgefährlich, die Begriffe Patriotismus, Nationalismus und Chauvinismus auf die Ebene der Nationalstaaten zu reduzieren (wie hier im Artikel) ohne zu bedenken, daß auch supranationale Gebilde Gefahr laufen, hiervon ergriffen zu werden. Die Tatsache, daß es noch kein solches supranationales Gebilde gibt, verleitet zu dem Trugschluß dieses Artikels --leptokurtosis999, 18:17, 10. Jul 2006 (CEST)
- Schauen wir uns doch den Patriotismus einmal an: Ihn überragt der Nationalismus. Noch weiter dahinter kommt das, was Deutschland und Italien vor etwa 60 Jahren abgeschlossen haben. Und noch weiter dahinter, am allerextremsten Pol dürfte dann wohl die Dummheit liegen, die sich in Organisationen wie der NPD organisiert. Aber liegt eigentlich noch etwas vor dem Patriotismus? Wie wäre es denn mit Kultur-Bewusstsein? Das Tolle daran ist, dass man ihn leben kann ohne mit Johannes 2,10 in Konflikt zu geraten und ohne andere Kulturen abzuwerten. Jetzt haben die alten Griechen aber doch Anstoss gegeben für eine Wortkreation namens "Patriotismus" und wir schaffen es nach 3000 Jahren nicht diesem Wort einen sinnvollen Gehalt zu geben. Warum also streichen wir dieses Wort nicht aus unserem Bewusstsein und lassen den Bürger zwischen Kultur-Bewusstsein und Nationalismus wählen?
- Entschuldigen Sie übrigens bitte die Ironie über eine so trauriges Thema wie Faschismus!
- --Turukano 20:04, 10. Jul 2006 (CEST)
Ich finde es großartig, dass zu diesem Thema ein Artikel verfasst wurde. So kann den Leuetn klar gemacht werden, wer wirklich Patriot ist, oder es nur mit Hintergedanken vorgibt. Danke an alle Mitwirkenden.
- Sehr guter Artikel (meiner Meinung nach). Sehr deutlich und Arthur Schopenhauer hat ja wohl DEN Spruch des Lebens gebracht. Herrlich! - D. Morina
NB - Wie stehen wir zu Samuel Johnsons Ausspruch Patriotism is the last refuge of a scoundrel (Boswell Life of Johnson, zum 7. April 1775)? Aus Boswells Kommentierung ergibt sich, dass S.J. sich eher auf den [Hurrapatriotismus]] bezog. Gruß --
Hans-Ulrich Wehler bezeichnet in seinem Vorwort zu Nationalismus. Geschichte, Formen, Folgen (ISBN 3-406-447694-4) die Unterscheidung zwischen Nationalismus und Patriotismus als wesentliches Merkmal der „ältere[n] Nationalismusforschung“ in Abgrenzung zur neueren Nationalismusforschung ab Anfang der 80er Jahre:
- „Die Nation bringe allmählich, zumal wenn sie ihre staatliche Hülle besitze, die Ideen- und Wertesysteme hervor, welche die Existenz der Nation rechtfertigten, ihre Vergangenheit deuteten, ihre Zukunft entwürfen. Diese Ideen wurden als Nationalbewusstsein, Patriotismus, Nationalgefühl bezeichnet. Der Begriff ‚Nationalismus‘ galt überwiegend als ein pejorativer Ausdruck, der einen exzessiv übersteigerten, bedauerlich eigensüchtigen Patriotismus meinte.“ (ebenda, S. 8)
Ich kann mich nicht daran erinnern, dass er explizit den Patriotismus und Nationalismus gleichsetzt, aber aus der Definition des Nationalismus, die er am Ende des Vorwortes gibt, lässt sich eine Gleichsetzung ableiten:
- „Nationalismus soll heißen: das Ideensystem, die Doktrin, das Weltbild, das der Schaffung, Mobilisierung und Intergration eines größeren Solidarverbandes (Nation genannt), vor allem aber der Legitimation neuzeitlicher politischer Herrschaft dient. (...)“ (ebenda, S. 13)
Ich denke man kann weder für Patriotismus noch für Nationalismus und schon gar nicht für die Abgrenzung von Nationalismus und Patriotismus eine eindeutige Definition geben, sondern kann dies nur in Bezug auf die jeweilige wissenschaftliche Theorie geben. Bei diesem Themenfeld gibt es nunmal zwei weitverbreitete Theorien und daher keine allgemein gültige Definitionen. --Jeldrik 00:05, 1. Jun 2006 (CEST)
- Ich sehe hingegen keine Probleme bei der Unterscheidung zwischen Nationalismus und Patriotismus. Siehe unten. Für mich besteht die (Schein-) Problematik vielmehr darin, dass einige Menschen mit zumeist linker Einstellung (wobei ich selbst keinswegs "rechts" bin"), gar nicht wollen, dass es einen Untschied zwischen diesen beiden Geisteshaltungen gibt, da sie generell die Existenz der "Nation" verleugnen (wollen). -- LuisDeLirio 00:57, 1. Jun 2006 (CEST)
- Das sind nicht „Menschen mit zumeist linker Einstellung“, die die (natürliche) Existenz einer Nation „verleugnen“, sondern eine bedeutende Strömung in der Nationalismusforschung - auch wenns nicht in dein Weltbild zu passen scheint. Genau die Erkenntnisse dieser „neuere Nationalismusforschung“ stellt der sicherlich nicht unbedeutende Historiker Wehler in dem oben zitierten Buch vor. Diese neuere Nationalismusforschung begreift die Nation nur als geistiges Konstrukt, dass nur existiert, weil sich Menschen zu ihr bekennen. Der Nationalismus ist also eine Ideologie, die die Nation konstruiere: „Nicht die Bestrebungen von Nationen schaffen den Nationalismus, vielmehr schafft der Nationalismus seine Nationen.“ (Ernest Gellner) --Jeldrik 09:22, 1. Jun 2006 (CEST)
- Das hatte ich in dieser Diskussion bereits selber geschrieben. Hier ging es aber um Nationalismus vs. Patriotismus, nicht darum, ob es eine Nation im physischen Sinne gäbe. -- LuisDeLirio 10:40, 3. Jun 2006 (CEST)
- Genau davon hängt aber ab, ob es einen Unterschied zwischen Nationalismus und Patriotismus gibt oder ob es bloß zwei Synonyme mit unterschiedlicher Konnotation sind. --Jeldrik 14:09, 5. Jun 2006 (CEST)
- Das sehe ich absolut nicht so und es lässt sich auch nicht hinreichend begründen. -- LuisDeLirio 16:26, 5. Jun 2006 (CEST)
- Genau davon hängt aber ab, ob es einen Unterschied zwischen Nationalismus und Patriotismus gibt oder ob es bloß zwei Synonyme mit unterschiedlicher Konnotation sind. --Jeldrik 14:09, 5. Jun 2006 (CEST)
- Das hatte ich in dieser Diskussion bereits selber geschrieben. Hier ging es aber um Nationalismus vs. Patriotismus, nicht darum, ob es eine Nation im physischen Sinne gäbe. -- LuisDeLirio 10:40, 3. Jun 2006 (CEST)
- Das sind nicht „Menschen mit zumeist linker Einstellung“, die die (natürliche) Existenz einer Nation „verleugnen“, sondern eine bedeutende Strömung in der Nationalismusforschung - auch wenns nicht in dein Weltbild zu passen scheint. Genau die Erkenntnisse dieser „neuere Nationalismusforschung“ stellt der sicherlich nicht unbedeutende Historiker Wehler in dem oben zitierten Buch vor. Diese neuere Nationalismusforschung begreift die Nation nur als geistiges Konstrukt, dass nur existiert, weil sich Menschen zu ihr bekennen. Der Nationalismus ist also eine Ideologie, die die Nation konstruiere: „Nicht die Bestrebungen von Nationen schaffen den Nationalismus, vielmehr schafft der Nationalismus seine Nationen.“ (Ernest Gellner) --Jeldrik 09:22, 1. Jun 2006 (CEST)
der patriotismus von heute ist des teufels saat für den nationalismus von morgen (der spruch ist von mir selbst, bringt`s aber auf den Punkt)Apnoist 12:38, 12. Jun 2006 (CEST)
- Falsch! Ohne ein gewisses Maß an Patriotismus ist kein Staat überlebensfähig. Dein Spruch ist einfach nur ein unzutreffende, simplifizierende und unzulässige Verallgemeinerung. -- LuisDeLirio 13:00, 12. Jun 2006 (CEST)
- darüber kann man sicher diskutieren. keinesfalls akzeptabel ist es, eine meinung innerhalb einer diskussion ohne rücksprache einfach zu löschen.
- inhaltlich halte ich mich an das unten ausgeführte schopenhauer-zitat. denn ich kenne leider auch kein beispiel in der geschichte, in der "patriotische" gefühle nicht geweckt worden sind, um sie später zu missbrauchen. das betrifft, um missverständnisse vorzubeugen, linken wie rechten "patriotismus" Apnoist 14:03, 12. Jun 2006 (CEST)
- Ich hatte Deinen Spruch ja gar nicht gelöscht, sondern nur nach unten geschoben, damit die richtige zeitliche Reihenfolge der Beiträge erhalten bleibt. Beim Schopenhauerzitat geht es ja auch um Nationalismus, nicht um Patriotismus. -- LuisDeLirio 14:15, 12. Jun 2006 (CEST)
- das mit dem "löschverdacht": wirklich sorry, mein fehler! das "verschieben" habe ich nicht gesehen. zu sehen war zuerst nur, das mein ausspruch weg war. nochmals entschuldigung.
- ich kann keinen wirklichen unterschied zwischen nationalismus und "patriotismus" erkennen. der unterschied ist wie "hohes fieber" und "sehr hohes fieber". an den "patriotismus" wird immer dann appeliert, wenn man vom "kleinen manne" besondere opfer verlangt. man nimmt ihm was weg (in form von steuern, bürgerrechten, sozialer sicherheit, dem leben) und gibt ihm dafür "NATIONAL"-Stolz (das wäre das andere wort für "patriotismus". doch worin besteht aber der unterschied zwischen "nationalstolz" und "nationalismus"? ja, die sogennten "patrioten" wollen eigentlich keine "nazis" sein. doch mit ihren scheinbar seriösen offerten von nationalstolz bereiten sie den nährboden für die schwarzbraun-giftige aussaat gegen alles fremde, welches schon durch seine pure existenz den nationalstolz beschädigen könnte. und aus diesem grunde ist "patriotismus" und "nationalismus" auch untrennbar Apnoist 14:46, 12. Jun 2006 (CEST)
- Zwar einfach ausgedrückt, aber trifft den Nagel ... ach ja - auf den Kopf. - Zustimmung! Man hat es allerdings schwer gegen die vielen Vaterlandsliebhaber hier. ... Ja, ja , Disk. ist kein Forum, aber mir war eben grad danach. --Ulitz 23:10, 12. Jun 2006 (CEST)
- Der Unterschied ist klar definiert und deutlich zu erkennen (sofern man es denn will und ihn nicht bewusst ignoriert). Er ist auch hier in der Diskussion nachzulesen. Mit Eurer Ansicht könnte ihr auch genausogut behaupten, dass alles, was aus Papier besteht, auch Geld sei. :) -- LuisDeLirio 03:01, 13. Jun 2006 (CEST)
- Du stellst hier eine Behauptung aus ohne sie durch iergendwelche Argumente zu bekräftigen.
- Statdessen behauptest du einfach "es sei offensichtlich" und jeder der es "nicht erkenne" sei einfach nur nicht für die Wahrheit bereit.
- Dasselbe könnte man auch als Gegner des Patriotismusbegriffes behaupten. Helfen wird es dieser Diskussion wenig.
- --Spreewriter 19:00, 12. Jul 2006 (CEST)
- Wer alle Länder gleichermaßen liebt ist kein Patriot.
Zur Vaterlandsliebe des Partrioten gehört zwangsweiße das man sein eigenes Land für besser hält. Ebenso wie ein Vater sein Kind mehr liebt als fremde Kinder.
Nie habe ich gehört: "Ich bin Patriot, liebe mein Land, aber alle anderen Länder sind genausogut, vielleicht sogar besser." Es würde auch keinen Sinn ergeben
Definiertman den Patriotismus also als "Liebe zum Vaterland" , wäre automtisch miteinbegriffen ,dass man es auch für das beste Land hält (sonst gäbe es ja keinen Grund Verfechter genau dieses Landes zu sein). Natürlich muss das nicht Bedeuten ,dass man die anderen Länder hasst - aber für schlechter hält man es schon. Ein Unterschied zu der Behauptung des Nationalisten "Alle anderen Länder sind minderwertiger" gibt es nicht.
Also könnte der Unterschied zwischen den beiden Begriffen nur noch darin bestehen, dass :
- Nationalismus übertriebener (übersteigerter) Patriotismus ist (somit eine subjektive Beurteilung)
- Patriotismus nur eine Identifikation mit dem Vaterland bezeichnet (Meiner Meinung nach eine merkwürdige Idee : "Warum bin ich für die Taten anderer Landsmänner verantwortlich? Warum söllte ich mich besser fühlen , weil ein fremder Landsmann besser ist als iergendein Ausländer (laufe ich als Deutscher schneller, weil der schnellste Läufer Deutscher ist?))
--Spreewriter 19:01, 12. Jul 2006 (CEST)
- Man kann sehr wohl ein Patriot sein und dabei alle Länder gleichermaßen lieben
- Und man kann auch Patriot sein und dabei andere Länder für besser halten!
- Du verwechselst hier offensichtlich Nationalismus mit Patriotismus (nach der "Definition" von Johannes Rau)
- Einem Patrioten geht es eben NICHT darum, ob sein Land das bessere, größere und tollere ist. Es geht ihm einfach darum, dass er sein Land - unabhängig von Schwächen - liebt und dafür einsteht. Diese beiden Dinge voneinander zu trennen ist essentiell, um meiner Argumentation zu folgen. Ich mag die Türkei für ihre schönen Strände lieben, Indien für sein kulturelles Erbe und die USA für ein Land halten, das unbegrenzte Möglichkeiten bietet. Dennoch kann ich patriotischer Deutscher sein, der eben aufgrund seiner Herkunft zu seinem Land steht, Stolz auf die eigenen Erfolge ist und für die Weiterentwicklung seines eigenen Landes kämpt. ABER - und das ist in meinen Augen die wesentliche Abgrenzung zum Nationalismus - ich halte mein Land deswegen nicht für etwas besseres. Im Gegenteil, vielleicht halte ich mein Land auf bestimmten Gebieten teilweise für Rückständig und lerne von anderen Ländern, um den Rückstand zu beseitigen.
- -- Kobelix 20:55, 29. Nov. 2010 (CET)
Schopenhauer-Zitat
"Die wohlfeilste Art des Stolzes hingegen ist der Nationalstolz. Denn er verrät in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt. Wer bedeutende persönliche Vorzüge besitzt, wird vielmehr die Fehler seiner eigenen Nation, da er sie beständig vor Augen hat, am deutlichsten erkennen. Aber jeder erbärmliche Tropf, der nichts in der Welt hat, darauf er stolz sein könnte, ergreift das letzte Mittel, auf die Nation, der er gerade angehört, stolz zu sein: Hieran erholt er sich und ist nun dankbarlich bereit, alle Fehler und Torheiten, die ihr eigen sind, mit Händen und Füßen zu verteidigen."
Der gute Herr Schopenhauer wird hier im Artikel immer wegzensiert, deshalb hier nochmal, sozusagend als Reserve: --62.180.160.2 04:15, 7. Feb 2006 (CET)
- Das Zitat wird immer gelöscht, weil es thematisch nicht zum Artikel passt und bereits im Artikel "Nationalismus" enthalten ist, wo es auch hingehört. Es wird also nicht "zensiert". Deine Aktion das Zitat hier als "Reserve" reinzustellen, finde ich übrigens äußerst befremdlich. Es ist ein Zeugnis des Willens andere Menschen Zwangszubeglücken. Im Übrigen ist es auch immer in den alten Versionen enthalten. Einer "Reserve" bedarf es daher nicht. 213.39.204.12 08:14, 7. Feb 2006 (CET)
- Ach - "weil es thematisch nicht zum Artikel passt" ? Ist das alles an Begründung, das Zitat zu streichen? Das klingt gerade so, als würdest du sagen "Es ist so, weil es so ist" (... oder "weil ich es sage") - "weil es schon im Artikel Nationalismus steht" ist ebenso eine Scheinbegründung für die Streichung. Tatsächlich begründest du damit aber eben nicht, warum das Zitat hier nicht reingehören soll.
- Wenn man den Unterschied zwischen Patriotismus und Nationalismus (wie im Artikel) so definieren will, dass der Patriotismus "die Liebe zum eigenen Land" sei, wohingegen der Nationalismus im "Hass auf die anderen" begründet sei (wo letzteres ja den "Patriotismus" erst mal nicht ausschließt, eher noch als Ergänzung gesehen werden kann), dann passt das Zitat Schopenhauers durchaus (auch) hier in den Artikel. "Stolz" (auf sein Land) ist bzw. kann durchaus ein Teil der "Liebe" sein (die für sich ein eher schwammiger und überaus dehnbarer Begriff ist, in dem sich alle möglichen Gefühle vereinen können) Liebe ist ebensowenig ein eigenständiges Gefühl wie Stolz. Aber ich will hier nicht zu tief in die Philosophiekiste greifen.
- In Schopenhauers Zitat ist nichts von einem Hass auf auf andere zu lesen, sondern im übertragenen/interpretierten Sinn nur von der - sagen wir mal - Minderbemitteltheit des Nationalstolz, der hier und auch allgemein durchaus als Synonym zum Patriotismus steht.
- Sicher: eine, wenn auch negative, Meinung, so wie alle anderen Zitate auch (negative und positive) Meinungen zum Thema Patriotismus (und Nationalstolz) sind. Und als zitierte Meinung passt das eben durchaus zum Thema.
- Vor 2 oder 3 Jahren war Patriotismus auch mal ein Thema im dt. Bundestag, und da erinnere ich mich, dass es wohl u.a. zum Beispiel Guido Westerwelle war, der lautstark verkündete, er sei "stolz, ein Deutscher zu sein" - und dabei meinte er mit seinem Nationalstolz sicher nicht negativ "Nationalismus" (nehme ich jedenfalls mal stark an), sondern in seinem Verständnis positiv eben "Patriotismus" - in Abgrenzung von den Neonazis, die diesen "Stolz, ein Deutscher zu sein", für sich in negativen Beschlag genommen hätten.
- Das zu meiner Begründung, warum Nationalstolz und Patriotismus eben durchaus - und nicht nur von mir - als synonym angesehen werden. Unabhängig davon, dass ich die Sache ähnlich sehe wie Schopenhauer, drehe ich für mich persönlich auch zwischen Patriotismus und Nationalismus die Hand nicht um. Zwischen beiden Begriffen gibt es durchaus auch fließende Übergänge, und so eindeutig und scharf voneinander abgrenzbar sind sie nun doch nicht, wie manche hier zu meinen scheinen. Aber egal. Schopenhauer hat erst mal nicht das Wort Nationalismus benutzt undin seinem Zitat "Nationalstolz" auch nicht in Bezug zu einer bestimmten Nation gesetzt, geschweige denn einen Bezug der Abgrenzung von einer Nation auf irgendwelche anderen hergestellt.
- Also ist es durchaus angemessen, den Leser mit dem Schopenhauer-Zitat zu "beglücken". Ich finde es angemessener, zu sagen, dem Leser das Wissen zu vermitteln, dass und was ein doch relativ bedeutender Philosoph wie Schopenhauer zum Thema beigetragen hat. Ich werde das Zitat also wieder rein nehmen. Schönen Gruß noch --Ulitz 19:30, 7. Feb 2006 (CET)
- Das das Zitat thematisch nicht passt ist sogar ein sehr guter Grund, im Grunde genommen DER Grund, weswegen etwas nicht reingenommen werden sollte. Es in diesen Artikel dennoch - auf Teufel komm raus - einzubringen ist POV, um den Patriotismus mit in Misskredit zu bringen. Das ist eine bewusst tendenziöse Beeinflussung. Du vertrittst auch so dass Interesse, Deinen rein persönlichen Standpunkt hier einzubringen und ein wenig zu missionieren, wenn ich mir Deinen Text so durchlese. Das jemand einen unerwünschten Text extra noch in die Diskussionsseite einbaut, sehe ich auch zum ersten Mal und finde es alles anders als Lobenswert. Patriotismus ist kein Nationalismus und auch nichts mit "Ich bin Stolz ein XY zu sein" zu tun. Wer sagt, dass er sein Vaterland liebe, macht damit keine Aussage über andere Länder, er nimmt auch keine Wertung dahingehend vor, das sein Land besser sei als andere, und schon gar nicht das andere Länder schlechter/weniger wert seien. Es ist eine Äußerung, die nur eine Aussage darüber macht, in welcher Beziehung der Sprecher zu seinem Land steht: Nämlich dass diese positiv ist. Der Nationalist nimmt eine Wertung in Bezug seines Landes auf andere Länder vor, wobei er das eigene aus zumeist irrrationalen Gründen auf- die anderen hingegen abwertet. Genau dieser Unterschied soll auch im Artikel erklärt werden, und wird auch erklärt, und Du versuchst das zu torpetieren. Das ist alles. Das Zitat ist bereits auf der richtigen Seite zu finden. Im Übrigen würde sich Schopenhauer im Grabe umdrehen, würde er hören, was Du ihn in den Mund legst. 80.171.28.225 22:26, 7. Feb 2006 (CET)
- Liebe andersmeinende IP. Auch du begründest nicht, warum das Zitat nicht reingehören soll, sondern wirfst mir vor, ich sei tendenziös, wolle missionieren usw. (ist kein guter Stil hier), legst ohne Argumente dar, dass dir meine Auffassung nicht passt. Meine Auffassung habe ich nicht im Artikel eingebracht, sondern nur in der Diskussion. Im Artikel steht bloß als Zitat die Meinung Schopenhauers, so wie auch andere Meinungen als Zitate dort aufgeführt sind. Auch Schopenhauer hat eine Auf- oder Abwertung anderer Länder in seinem Zitat nicht erwähnt. Schopenhauer sieht den Patriotismus in diesem Zitat nicht als positiven Wert an. Du offenbar doch. Das darfst du auch, aber auch Leute, die den Patriotismus negativ beurteilen, dürfen, zumal wenn sie als bedeutende Personen relevant sind, zitiert mit ihrer Meinung hier zu Wort kommen. Nochmal: Schopenhauer hat in seinem Zitat den Nationalstolz/Patriotismus an sich kritisiert, sich dabei aber nicht auf eine bestimmte Nation oder eine Abgrenzung zu anderen Nationen bezogen. Er meinte den Stolz auf die (jeweils) eigene Nation, unabhängig davon, wie ein entsprechender "Patriot" zu anderen Nationen steht.
- Ansonsten. Ich torpediere hier gar nichts, habe nur das Zitat wieder eingefügt. Wollte ich was torpedieren, würde ich den Artikel über den Zitaten ganz anders aufmachen, und entsprechendes habe ich nicht getan.
- A propos: Ich halte nichts von solchen Floskeln, das sich irgendwer im Grabe herumdreht. Weder du noch ich wird darüber befinden können, wie Schopenhauer 1 1/2 Jahrhunderte nach seinem Tod über mein oder dein Statement denken würde. Könnte er noch denken, so nehme ich an, dürfte es ihm herzlich schnuppe sein. --Ulitz 23:34, 7. Feb 2006 (CET)
- Bisher hast Du meine Argumente bezügliches des Unterschiedes nicht widerlegt. Dein einziges Argument für das Zitat ist, dass Du es reinnehmen willst, das ist aber ein wenig dürftig. Bitte lasse auch meine korrigierenden Änderungen im Artikel, die vorherige Formulierung, was die Kritiker betrifft, war rein tendenziös und eine unbewiesene Mutmaßung. Warum stört Dich da eine klare Aussage? Du hast meinen Einwand auch zu respektieren. Das ist nicht Dein Artikel. Zumal mein Einwand berechtigt ist. Das Zitat war übrigens lange draußen und die Leute waren offensichtlich einverstanden. Und ich habe sehr wohl begründet, was der Unterschied zwischen Patr. und Natio. ist, und daher ein Zitat über Birnen (Natio.) nichts in einem Artikel über Äpfel (Patriot.) zu suchen hat. Erstaunlich, dass man Dich extra darauf hinweisen muss, dass Schopenhauer in dem Zitat kein Wort über den Patriotismus verliert (da es offenbar nicht von ihm handelt). Du scheinst es ja nicht so genau zu nehmen, mit den Texten. 80.171.28.225 23:56, 7. Feb 2006 (CET)
Mein Vorautor hat voll recht. Stimme also der IP 80.171.28.225 und ihren/seinen fundierten Darstellungen voll zu. Außerdem ist Benutzer Ulitz anscheinend mehr von seiner persönlichen Meinung geleitet, als davon den Artikel zu verbessern.--82.83.84.205 04:26, 9. Feb 2006 (CET)
Schoppenhauer befasst sich mit der emotionalen Verbundenheit mit der eigenen Nation.
Diese hat sehr wohl etwas mit Patriotismus zu tun.
Kaum jemand würde jemanden, nur weil er stolz ist "(Fußball-)Weltmeister" zu sein gleich als Nationalist bezeichnen - sondern eben als Patrioten.
Natürlich passt das Zitat auch zum Nationalismus (Nationalisten sind ja auch "Stolz" auf ihr Vaterland), aber es nur beim Nationalismus zu erwähnen halte ich für falsch.
--Spreewriter 20:14, 12. Jul 2006 (CEST)
Ich denke hier geht es, um eine viel weichtreichendere Kontroverse als nur dieses Zitat. Die Diskussion geht um eine nichtgeklärte Definition von Patriotismus, sowie um unterschiedliche Definitionen des Nationalismus. Ähnlich wie im Artikel Nationalismus vor kurzem auch noch, stützt sich der Artikel nur auf eine Definition des Nationalismus. Allerdings gibt es in der Nationalismus-Forschung zwei unterschiedliche Definitionen: Die eine definitiert den Nationalismus als übersteigerten Patriotismus. Der Nationalismus ist damit ein durch die Nation, die als übernatürliche Ordnung aufgefasst wird, erschaffene Ideologie, die die eigene Nation über die andere Nation stellt. Diese Definition dominiert in der öffentlichen Definition und in der Nationlismus-Forschung bis in die 1980er Jahre, obwohl sie schon Anfang des 20. Jahrhunderts durch Max Weber angekratzt wurde. Die neuere Nationalismus-Forschung fasst die Nation allerdings als "gedachte Ordnung" auf - also als gedankliches Konstrukt, dass nur existiert, wenn sich Leute auf diese beziehen. Als Ideologie, die diese Nation erschafft, wird der Nationalismus verstanden. Hans-Ulrich Wehler fasst dies gut in Nationalismus. Geschichte, Formen, Folgen. (C.H.Beck, München 2001, ISBN 3406447694) zusammen. In dieser Definition wäre Nationalstolz nur eine bestimmte Form des Nationalismus, da sich auch dieser auf die Idee der Nation bezieht. Die Frage, wie Patriotismus dort einzuordnen ist, ist wohl schwer. Es kommt darauf an, worauf sich der Patriotismus bezieht. Im Artikel wird die Antwort auf das Vaterland gegeben. Allerdings hilft uns das nicht weiter, weil der Begriff "Land" dabei undeutlich bleibt. Er lässt drei Interpretationen zu:
- Der Patriotismus bezieht sich auf das Territorium: Damit wäre auch ein positiver Bezug auf eine Stadt, ein Landkreis oder ein sonstiges geographisches Gebilde als Patriotismus aufzufassen.
- Der Patriotismus bezieht sich auf die Nation: Damit wäre der Begriff Patiortismus nach der neueren Nationalismus-Forschung identisch mit dem Begriff des Nationalismus oder zu mindest diesem sehr ähnlich und eine bestimmte Form von Nationalismus.
- Der Patriotismus bezieht sich auf den Staat, also auf das Verwaltungsgebilde: Die wäre zwar im Begriff "Land" mitzufassen, aber wer meint mit Patriotismus den Stolz auf das Beamtentum Deutschlands?
Das Problem an dem Begriff Patriotismus ist, dass er ähnlich wie Nationalismus, Demokratie u.a. als Schlagwort gebraucht wird. Ein gutes Beispiel ist wohl der Begriff des "Verfassungspatriotismus". Eine wissenschaftliche Definition des Patriotismus ist mir nicht bekannt. Allerdings scheint für mich die einzige Lösung solche zusammenzutragen. Ansonsten tragen wir hier nur die unterschiedlichen Auffassungen des Schlagwort "Patriotismus" zusammen - und müssen zwangsläufig in Edit-Wars enden - oder betreiben Theoriebildung. Denn ein Schlagwort zeichnet sich bekanntlich gerade dadurch aus, dass jeder darunter das verstehen kann, was er will.
Zu dem Streit um ein Zitat möchte ich mich hier erstmal nicht äußern, da ich dies erstmal für zweitrangig halte. Grundsätzlich gehören allerdings selbstverständlich sowohl positive als auch negative POVs (Point of Views, Sichtweisen) in den Artikel. (vgl. Wikipedia:NPOV) --Jeldrik 10:40, 9. Feb 2006 (CET)
- Ich stimme Dir nicht zu da, da Du den Begriff der Nation a priori negativ bewertest und ihm nur einen Teil der möglichen, existierenden Definitionen zugestehst. Der Begriff der Nation ist nicht von einem Nationalismus abhängig. Es ist ein linkes Projekt, den Begriff der Nation semantisch negativ zu dotieren, um ihn aus den allgemeinen Sprachgebrauch zu eliminieren (bitte nicht dahingehend deuten, ich müsse wegen dieser Bemerkung automatisch "rechts" sein) ★ LuisDeLirio 15:54, 9. Feb 2006 (CET)
- Ich habe nichts weiter getan, als die beiden Hauptströmungen der Nationalismus-Forschung genannt.. Es gibt nunmal die zwei unterschiedliche Theorien: Eine begreift die Nation als übernatürliches Wesen (war immer, ist immer und wird immer sein und wo es nicht war, hat es nur "geschlafen" und wurde "erweckt") und eine Strömung begreift es als konstruierte Gemeinschaft, die nur existiert, weil sich Leute zu ihr bekennen. In wie weit bewerte ich hier irgendwas negativ oder verschweige mögliche Definitionen? Das musst du schon genauer erklären. Ein Verweis auf eine von dir vermutete politische Einstellung von mir, ist da sicherlich weder Beleg noch Beweis, noch sonst wie ist meine politische Einstellung oder was du dafür hälst hier das Thema. Danke --Jeldrik 20:47, 9. Feb 2006 (CET)
- Eine Nation kann auch als eine soziale Großgruppe, die durch Gemeinsamkeit von Abstammung, Wohngebiet, Sprache, Staatsordnung, Geschichte, Sozialisation, Kultur, Geschichte und Intensität der Kommunikation verbunden ist beschrieben werden (es müssen nicht alle Punkte gleichzeitig zutreffen). Der Staat ist so nicht mehr das Ergebnis einer Territorialpolitik, sondern das der sich in ihm organisierenden Nation. Diese moderne Definition diente unter anderem bei der Reorganisations Deutschlands, Spaniens und Italiens sowie bei der Wiederherstellung Polens als Grundlage (nach dem 2. WK). Ich wollte nichts zu Deiner pers. polit. Einstellung sagen, sondern nur allgemein anmerken, dass es dieses "Projekt" gibt. Für mich bezieht sich der Begriff des Patr. auf die Nation, aber ohne dass dadurch die von Dir im 2. Punkt vorgenommen Schlussfolgerungen zutreffen müssten, da wie die IP bereits schrieb, nicht automatisch eine Überhöhung der eigenen Nation, noch eine Abwertung anderer stattfindet; aber genau das ist beim Nationalismus der Fall. ★ LuisDeLirio 22:35, 9. Feb 2006 (CET)
- Ich habe nichts weiter getan, als die beiden Hauptströmungen der Nationalismus-Forschung genannt.. Es gibt nunmal die zwei unterschiedliche Theorien: Eine begreift die Nation als übernatürliches Wesen (war immer, ist immer und wird immer sein und wo es nicht war, hat es nur "geschlafen" und wurde "erweckt") und eine Strömung begreift es als konstruierte Gemeinschaft, die nur existiert, weil sich Leute zu ihr bekennen. In wie weit bewerte ich hier irgendwas negativ oder verschweige mögliche Definitionen? Das musst du schon genauer erklären. Ein Verweis auf eine von dir vermutete politische Einstellung von mir, ist da sicherlich weder Beleg noch Beweis, noch sonst wie ist meine politische Einstellung oder was du dafür hälst hier das Thema. Danke --Jeldrik 20:47, 9. Feb 2006 (CET)
- Bitte lies nochmal meinen Post. Dort habe ich dargelegt, dass es neben der hier von dir wiedergegebene Nationalismus-Definition noch eine weitere gibt... Wir können doch nicht eine mitlerweile eindeutig relevante Theorie der Nationalismus-Forschung so behandeln, als würde es nicht existieren. --Jeldrik 00:16, 10. Feb 2006 (CET)
- Ja, ich stimme Dir bloß bei den in 2. Punkt vorgenommenen Schlüssen nicht zu. ★ LuisDeLirio 00:28, 10. Feb 2006 (CET)
- DANKE!, daß ich durch diese "Reserve" der IP dieses großartige Zitat hier finden konnte. Kommt gleich in meine Sammlung. :-D --85.179.37.136 23:26, 4. Feb. 2013 (CET)
Ich frage mich weshalb in dem Artikel überhaupt Zitate (und dann so viele) stehen müssen. Wozu gibt es wikiquote? --84.177.108.2 21:33, 20. Feb 2006 (CET)
Bzgl. Abstraktion
Hallo Louis, dein Einwand, das Vaterland wäre das Geburtsland, ist schon falsch. Bsp: Selbst wenn jemand in Deutschland geboren ist, erhältst er/sie die Staatsbürgerschaft laut §116 nur, wenn einer der Eltern die deutsche Staatsangehörigkeit hat. Was meinst Du also mit "Vaterland" ? Die Sprache, die Region, die Leute, die Kultur ? Wenn Du die Sprache meinst, dann haben wir z.B. ein deutsch-österreichisches Vaterland. Wenn Du die Region meinst: Existierte vor 1871 kein Deutschland ? Ich könnte jetzt weitere Beispiele aufzählen, die alle zeigen, das egal welche Definition Du verwendest, der Begriff "Vaterland" seltsame Eigenschaften aufweist. Was ich mit der "willkürlichen Abstraktion" sagen will: Wie findest Du heraus, was das "Vaterland" will ? Richtest Du Deine Anfrage an den Boden unter Deinen Füßen: Liebes Vaterland, sag mir bitte, was Du willst ? Wenn man dann überlegt, was ein Vaterland eigentlich ist, merkt man, dass es wie Gott ein völlig irreales Konzept ist; es besitzt keine körperliche Realität. Letztlich ist also der Vorwand, man hätte das Wohl des Vaterlandes im Sinn, nichts weiter als ein Kunstgriff um die eigene Meinung mit einer nicht hinterfragbaren Autorität zu versehen. Wenn zwei Patrioten völlig unterschiedlicher Meinung sind, wie kann man herausfinden, wer wirklich das Wohl des Vaterlandes im Sinn hat ? Man kann es nicht ! --TSievert 06:07, 13. Jun 2006 (CEST)
- Deine "Argumente" sind reine Rabulistik. Die Begründung, die Du suchst, steht gleich im ersten Absatz. Daneben meint Vaterland auch, das Land in dem man geboren und sozialisiert wurde. Der zuzsätzliche Absatz ist völlig überflüssig und rein politisch motiviert. PS: Vor ein Frage- oder Ausrufezeichen gehört kein Leerzeichen. -- LuisDeLirio 13:21, 13. Jun 2006 (CEST)
- Dann benenne bitte die "Rabulistik" beim Namen (ad hominem, Strohmann, Fehlschluss), wenn Du meinst, mir dies vorwerfen zu können. Sonst sehe ich das schlicht als Nebelkerze, um nicht meine Argumentation widerlegen zu müssen. Du kannst meine Argumente so schlecht finden, wie Du lustig bist, umso schlimmer, wenn sie richtig sind. Werturteile über Argumentationen und Unterstellungen sind heiße Luft.
- Nochmal: Im Absatz geht es darum, dass "Vaterland" eine für eine Begründung wertloser Begriff ist, da eine Abstraktion. Wenn ich sage, ein Blatt ist grün, dann kann ich nachschauen und mich vergewissern. Wenn ich jedoch sage, jemand sei unpatriotisch, dann gibt es nichts, was jemand zur Bestätigung oder Widerlegung heranziehen kann. Selbst bei Gefühlen wie Liebe, die keine materielle Realität haben, kann ich nachfragen oder aus dem Verhalten meine Schlüsse ziehen. Beim "Vaterland" geht das nicht. Wenn es nichts gibt, was man als Richtschnur für Patriotismus heranziehen kann, hängt die Vorstellung alleine vom Sprecher ab. Und dieser ist natürlich der Meinung, dass alles besser werden würde, wenn es nach seiner politischen Vorstellung ginge. Daraus folgt, dass jede politische Position für sich in Anspruch nehmen kann, das Beste für das Land zu wollen und damit "patriotisch" zu sein. Der Artikel soll genau das aussagen und mit Beispielen konservativer bzw. progressiver Patrioten untermauern. Der Absatz beantwortet die Frage, welche Autorität vorgeschobener Patriotismus hat (nämlich gar keine).
- Einen Einwand nehme ich vorweg: nämlich den, dass Patriotismus mehr als eine Abstraktion sein muss, weil nur eine patriotische Grundeinstellung Menschen befähigt, notwendige Übel zu erdulden. Nehmen wir jemanden, der Soldat werden will. Wenn er sagt: "Ich tue das für mein Vaterland !", dann kann er von der Regierung als Kanonenfutter missbraucht werden, da er keine Instanz hat, die ihn in seinem Tun bestätigen oder widerlegen kann. Er ist ein willfähriger Idiot, was natürlich für die Regierung praktisch ist. Wenn er jedoch sagt: "Ich möchte deshalb kämpfen, weil wir angegriffen wurden. Ich möchte meine Leute und deren Freiheit beschützen und die wahrscheinlich folgende Ausbeutung und Unterdrückung geht mir so gegen den Strich, dass ich mein Leben dafür riskiere. Ich glaube weiterhin, dass sich der Gegner bei erbitterter Gegenwehr zweimal überlegt, ob er den Angriff fortsetzen will." Das sind Gründe, die sich direkt auf das Geschehen beziehen und die man bestätigen oder widerlegen kann, der Patriotismus ist überflüssig wie ein Kropf. Also: Unter welchen Umständen akzeptierst Du den Absatz? -- 02:13, 14. Jun 2006 136.172.253.189
- Gar nicht, weil er völlig überflüssig ist, alle Punkte bereits hier diskutiert wurden, er eine rein persönliche Meinung darstellt, und Du an einer wertneutralen Darstellung gar nicht interessiert bist, wie Dein selbstgerechtes und von Dir als alleingültig angesehenes Urteil "Patriotismus ist überflüssig wie ein Kropf" bezeugt. Patriotismus bezieht sich keineswegs nur auf kriegerische Handlungen u.ä.. Wer seinem Land positiv gegenübersteht und sich dafür einsetzt (Gelder für Schulen spenden; hiesige Produkte bervorzugen; hierzulande eine Firma Gründen und Arbeitsplätze schaffen anstatt im Ausland; usw.), muss noch lange nicht dafür in den Krieg ziehen, wenn ihn die Gründe dafür nicht überzeugen. Alleine in diesem Punkt kippt also schon Deine gesamte "Argumentation". -- LuisDeLirio 07:31, 14. Jun 2006 (CEST)
- Aha. Stellen wir das mal klar, nicht der Artikel ist überflüssig, sondern *Du* findest ihn überflüssig (was ich allerdings schon vorher wusste). Du kannst keine Rabulistik benennen und Du sagst die Unwahrheit, weil die Punkte hier gar nicht diskutiert wurden. Außerdem steht da "der Patriotismus ist überflüssig wie ein Kropf" und bezog sich auf ein ganz konkretes Beispiel mit dem Soldaten; es handelte sich also nicht um ein allgemein gültiges Werturteil, wie Du es mir hier unterstellen möchtest. Im übrigen gehst Du gar nicht auf die Argumentation ein; ich rede davon, dass Patriotismus wegen seiner abstrakten Natur von jeder Partei für sich in Anspruch genommen werden kann. Darauf gehst Du mit keiner Silbe ein. Wie können wir nun den sich abzeichnenden Edit-War vermeiden ? --TSievert 13:20, 14. Jun 2006 (CEST)
- Ich bin sehr wohl darauf eingegangen und habe darauf verwiesen, dass die Unterschiede oben bereits diskutiert wurden. Du kannst ja Versuchen Deinen politisch motivierten Absatz im Artikel "Vaterland" unterzubringen. Die Fehler in Deiner "Argumentation" müsstest Du eigentlich selber erkennen können. Auf meine Argumente gehst Du gar nicht ein. -- LuisDeLirio 13:40, 14. Jun 2006 (CEST)
- das ist leider die schwachstelle von wikipedia. wenn hier jemand (wie luisdelirio) glaubt recht zu haben und ihm der wille (oder die notwendige auffassungsgabe?) fehlt, auf die schlüssigen argumente von anderen einzugehen, gibt es entweder einen editwar oder der andere gibt entnervt auf. geht es luisdelirio wirklich um inhalte, oder um die gefahr mit der kritik am patriotismusgedanken einen großen teil seiner eigenen identität zu verlieren (?). gibt es eine andere erklärung für seine stumpf-trotzige art, seinen standpunkt über jedes argument zu erhöhen? wie nennt man das gleich? aja, "rabulistik". sorry, diese harsche kritik hat nichts mit unseren gegensätzlichen ansichten zu diesem thema zu tun, sondern einzig mit der art dieser "nichtargumentation" Apnoist 14:22, 14. Jun 2006 (CEST)
- Ich habe klare Gegenargumente gebracht und verweise auch auf obige Diskussion. Im Ggs. zu Euch ist meine Position nicht rein polit. motiviert. -- LuisDeLirio 15:16, 14. Jun 2006 (CEST)
- das ist leider die schwachstelle von wikipedia. wenn hier jemand (wie luisdelirio) glaubt recht zu haben und ihm der wille (oder die notwendige auffassungsgabe?) fehlt, auf die schlüssigen argumente von anderen einzugehen, gibt es entweder einen editwar oder der andere gibt entnervt auf. geht es luisdelirio wirklich um inhalte, oder um die gefahr mit der kritik am patriotismusgedanken einen großen teil seiner eigenen identität zu verlieren (?). gibt es eine andere erklärung für seine stumpf-trotzige art, seinen standpunkt über jedes argument zu erhöhen? wie nennt man das gleich? aja, "rabulistik". sorry, diese harsche kritik hat nichts mit unseren gegensätzlichen ansichten zu diesem thema zu tun, sondern einzig mit der art dieser "nichtargumentation" Apnoist 14:22, 14. Jun 2006 (CEST)
- Ich bin sehr wohl darauf eingegangen und habe darauf verwiesen, dass die Unterschiede oben bereits diskutiert wurden. Du kannst ja Versuchen Deinen politisch motivierten Absatz im Artikel "Vaterland" unterzubringen. Die Fehler in Deiner "Argumentation" müsstest Du eigentlich selber erkennen können. Auf meine Argumente gehst Du gar nicht ein. -- LuisDeLirio 13:40, 14. Jun 2006 (CEST)
- Aha. Stellen wir das mal klar, nicht der Artikel ist überflüssig, sondern *Du* findest ihn überflüssig (was ich allerdings schon vorher wusste). Du kannst keine Rabulistik benennen und Du sagst die Unwahrheit, weil die Punkte hier gar nicht diskutiert wurden. Außerdem steht da "der Patriotismus ist überflüssig wie ein Kropf" und bezog sich auf ein ganz konkretes Beispiel mit dem Soldaten; es handelte sich also nicht um ein allgemein gültiges Werturteil, wie Du es mir hier unterstellen möchtest. Im übrigen gehst Du gar nicht auf die Argumentation ein; ich rede davon, dass Patriotismus wegen seiner abstrakten Natur von jeder Partei für sich in Anspruch genommen werden kann. Darauf gehst Du mit keiner Silbe ein. Wie können wir nun den sich abzeichnenden Edit-War vermeiden ? --TSievert 13:20, 14. Jun 2006 (CEST)
- Als Beobachter der Seite, der sich früher auch bereits einzumischen versucht hat, ist mir auch zu anderen Zeiten schon aufgefallen, dass du eben nicht auf Argumente eingehst. Du wertest andere Ansichten als die deinen (Stichwort: Rabulistik), ohne darauf einzugehen, als POV ab, und hältst allein deine Meinung für die einzig seriöse Form, das Thema zu betrachten. Aber deine Auffassung von Patriotismus ist dadurch, dass du ihn positiv belegst (auch das ist übrigens politisch motiviert, was denn sonst), eben so wenig "neutral" wie die Auffassung anderer, die den Patriotismus mit mindestens genau demselben Recht negativ belegen. Ausdiskutiert wurde hier im Übrigen gar nichts. Es gab nur ein paar Benutzer, die sich angesichts deiner IMO ignoranten Hartnäckigkeit gegenüber Leuten, die eine kritische Einstellung ggü dem Begriff "Patriotismus"
haben, aus der Diskussion zurückgezogen haben, weil diese Diskussion ihnen (jdf. mir) nun doch nicht so sehr am Herzen liegt.
- Wie dem auch sei. Ich für meinen Teil erkenne die angebliche Klarheit deiner "Gegenargumente" nicht, geschweige denn, dass du auf die Argumente von Apnoist und TSievert überhaupt ernsthaft eingehst. Die sind für mich wie schon zuvor beispielsweise die Argumente von Jeldrik allemal nachvollziehbarer und überzeugender als das, was du, LuisDeLirio, hier größtenteils von dir gibst. --Ulitz 18:34, 14. Jun 2006 (CEST)
- Ich habe jetzt einen Vermittlungsausschuss ins Leben gerufen, da eine weitere Diskussion verweigert wird und es letztlich nur zu einem nutzlosen Edit-War kommen würde. Bitte äußere Dich unter Wikipedia:Vermittlungsausschuss/Patriotismus. --TSievert 17:51, 15. Jun 2006 (CEST)
"indem der Begriff allein die Identifikation mit dem eigenen Land zum Ausdruck bringen soll und damit keine automatische Abwertung anderer Völker und Nationen implizieren möchte. "
Und in der Schule(Oberstufe, Gymnasium) bekommt man heute gelehrt, dass es einen Nationalismus gibt bei dem jede Nation gleich ist (->also ohne Abwertung) - der demokratische Nationalismus...nur mal so als Hinweis ;)
mfg ???
- in der Schule bekommt man wider besseren wissens auch gelehrt, dass Van der Luppe den Reichstagsbrand allein gelegt hat (und selbst bei Wikipedia findet sich dieses von ehemaligen SS-Leuten wiederbelebte Märchen). Mit einem Begriff "Demokratischer Nationalismus" könnte es sogar gelingen, den 2.Weltkrieg mit allen seinen Folgen eine demokratische Legitimation durch das deutsche Volk zu bestätigen... den das hat sich schliesslich seinen "Führer" demokratisch gewählt. Doch Danke für den Hinweis. Denn er bestätigt leider wieder, wie gründlich die "Entnazifizierung" in der Bundesrepublik betrieben worden ist und wie der "Patriotische Geist" aus einem "X ein U zaubern" möchte! Manche Dinge sind wirklich unfassbarApnoist 09:32, 21. Jun 2006 (CEST)
Bzgl. Vaterland
Der Begriff rührt aus der vorindustriellen Zeit, als die Söhne noch das (Acker)Land des Vaters erbten. Um überhaupt Arbeiter für die Industriebetriebe zu bekommen, musste man den Bauern mit allerlei Tricks das Lasnd wegnehmen, da kaum jemand freiwillig doppelt freier Lohnarbeiter werden wollte. Man musste also die vaterlandslosen Gesellen überhaupt erst erschaffen. --85.179.37.136 23:38, 4. Feb. 2013 (CET)
Qualitätssicherung
Hier der konkrete Grund, warum dieser Artikel auf den QS-Seiten eingetragen wurde: Dem Artikel fehlt eindeutig jede Form von Neutralität. Er ist ein Lobeslied auf den Patriotismus. Er ist politische Propaganda! Leider ist eine normale Bearbeitung des Artikels offdensichtlich nicht möglich, da diese von einigen offensichtlich politisch Motivierten Leuten blockiert wird. Apnoist 10:50, 15. Jun 2006 (CEST)
- Der Artikel ist völlig neutral, er nennt auch Kritik, sowie kritische Zitate. Du möchtest ihn wohl gerne zu einem Antipatriotismusartikel umbiegen, nehme ich an. 80.171.249.66 14:24, 15. Jun 2006 (CEST)
- Luis, bitte versuche nicht, Deine Meinung mit einer Sockenpuppen-IP als von anderen geteilt darstellen zu wollen. Ich denke, eine konstruktive Mitarbeit wäre wegen Sperrantrags angebrachter. --TSievert 19:56, 15. Jun 2006 (CEST)
- Ich habe mich hier noch gar nicht geäußert, halte den Artikel aber für neutral und Eure Position für polit. motiviert. Das ist richtig. Drohungen finde nicht angemessen. Ich bin nicht der einzige, der hier im Artikel diskutiert hatte. Siehe oben. -- LuisDeLirio 20:05, 15. Jun 2006 (CEST)
- "Ich habe mich hier noch gar nicht geäußert". Du hast auf Eike Sauers Diskussionsseite mit der IP 80.171.XXX.XXX unterschrieben, was eine Hansenetnummer ist. Für diejenigen, die sich nicht auskennen: Hansenet vergibt dynamische IP-Adressen, die aber immer denselben Addressraum abdecken. Man kann sich jetzt fragen, wie wahrscheinlich es ist, dass zwei Leute mit genau denselben Meinung gleichzeitig am Artikel arbeiten. Wikipedia müsste Logfiles besitzen, die protokolliert haben, unter welcher IP Luis arbeitet; ich würde also an Deiner Stelle aufhören, nachweislich zu lügen. --TSievert 20:32, 15. Jun 2006 (CEST)
- Hansenet ist nicht nur in HH tätig und Hamburg hat mehrere hundertausend Einwohner mit Internetanschluss. -- LuisDeLirio 20:43, 15. Jun 2006 (CEST)
- Hast Du, LuisDelirio, unter der IP 80.171.249.66 den Beitrag eingestellt, ja oder nein ? Gibst Du im Falle, dass man Dir den Beitrag nachweisen kann, zu, mit voller Absicht gelogen zu haben ? --TSievert 20:55, 15. Jun 2006 (CEST)
Eingangsdefinition
1. Einstellung: Ich würde raten, auf den Begriff 'politisch' zu verzichten, da Patriotismus auch als kulturelle Einstellung (beim Nationalstaat) verstanden werden kann. Im Zweifelsfall also besser einfach nur 'Einstellung' schreiben. 2. Da das Empfinden bezüglich des Begiffs 'Patriotismus' nun mal weit auseinander gehen, ist es doch das Simpelste, dies auch in der Eingangsdiskussion genau so zu erwähnen. Ist die aktuelle Version akzeptabel? --Kryston 22:10, 15. Jun 2006 (CEST)
- Meiner Ansicht nach ja. --TSievert 22:15, 15. Jun 2006 (CEST)
- Ja, bis auf den Punkt "sprachliches Empfinden", denn das ist nicht der Knackpunkt. -- LuisDeLirio 22:20, 15. Jun 2006 (CEST)
- nein, weil es patriotismus völlig falsch definiert. man darf es nicht zulassen, dass hier der patriotismus einfach "hochgejubelt" wird. meine änderungen habe ich mit echten quellenangaben (duden bd. 5 fremdwörterbuch/brockhausverlag ) belegt. aber echte argumente sind leuten wie luisdelirio offensichtlich völlig egal. sie sind eben die "echten patrioten" und diese sind in ihren ansichten allen anderen hoch überlegen. ich bestehe auf der dudendefinition und deshalb revers! und wenn delirio wieder ohne begründung revertiert melde ich ihn als vandalen. Apnoist 00:13, 16. Jun 2006 (CEST)
- Der Duden mag ja eine sakrosankte Position in Bezug auf Rechtschreibung haben, aber nicht auf die Auslegung der Realität :) . Seine Definition zu 'Patriotismus' ist schon SEHR negativ und unterscheidet sich wenig von der für 'Nationalismus'. Als Vermittlerbeitrag für WP ist der Duden hier kaum geeignet, sondern nur als Anwalt einer Maximalposition. Für einen tragbaren Kompromiss muss schon ein besserer Vorschlag her. Ich habe leider versagt... --Kryston 06:52, 16. Jun 2006 (CEST)
- @Barb: Du als Anglistin: Wie definieren das denn Amis/Tommis?
Das ist bei denen letztendlich nicht so anders als bei uns. Aus der eher linken/intellektuellen Position wird "Patriotismus" auch eher negativ gesehen und schnell in die Nähe von Nationalismus gestellt. Andererseits gibt es ja in den USA diesen Patriotismus-Kult, bei dem jedeR, der/die nicht "patriotisch" ist als "unamerikanisch" betrachtet wird. Deshalb versuchen sich auch viele Linke oder "Liberals" sich in "positivem" Patriotismus, es gibt aber auch welche, die das einfach aus diversen Gründen (ästhetisch, kulturell, politisch) Sch...e finden, auch Leute mit einer gewissen Definitionsmacht. In England ist es nur deshalb anders als hier, weil wir eben - aus meiner Sicht völlig zu Recht im Übrigen - dieses extrem gebrochene Verhältnis zu "Nation" haben aufgrund der Nazizeit. Das habe ich auch in den Artikel geschrieben, weil das nicht nur meine persönliche Auffassung ist sondern durchaus mit Bergen an Literatur belegbar. Deshalb denke ich, sollte ein deutschsprachiger Artikel zum Thema auch unter diesem speziellen Aspekt verfasst werden. Es sollten sicher noch mehr Quellen angeführt werden. @Apnoist Ich kriege bei dem derzeitigen Fahnengeschwenke persönlich auch die Krise, und bin damit nicht allein. Aber man sollte verschiedene Positionen hier sachlich darstellen und sich auf fundierte Quellen berufen. --Barb 11:56, 16. Jun 2006 (CEST)
welchen grund gäbe es denn, den patriotismus anders zu definieren? das einzig positive am patriotismus was mir bekannt ist, war die überwindung von landesgrenzen im zersplitterten deutschland (damals fühlten sich jedoch die bayern, die preussen, die hessen usw., die dagegen kämpften als die wahren patrioten! und da wären wir bereits wieder in der "was ist veterlanddiskussion?"). ja, auch ich bin auch stolz auf goethe, stolz auf heine... ich fand es gut, dass mercedes benz früher als die besten autos der welt galten. doch ich kann nicht stolz auf meine "nation" sein, ohne deren geschichte kritisch zu hinterfragen. das wäre, wie ein grosses erbe anzunehmen und sich für die schulden nicht zuständig zu fühlen. das aber genau ist das problem der patrioten. sie vereinnahmen die leistungen für sich und ihr "vaterland" und blenden jede kritik aus. sie behaupten nicht national zu sein, sind aber unkritisch stolz auf die leistungen ihrer nation und erheben sich damit gefühlsmäßig über andere nationen und völker). ich hatte es oben bereits schon einmal geschrieben. der unterschied zwischen patriotismus und nationalismus ist wie der, zwischen hohem fieber und sehr hohem fieber! (aber das ist nur meine meinung)
- ein anderes lexikon (bertelsmann universal) schreibt etwas unkritisch: "Patriotismus, die "vaterländische Gesinnung", die auf einem starken Zugehörigkeitsgefühl zur Heimat beruht und bis zur selbstlosen Hingabe an die staatl. Gemeinsschaft gesteigert werden kann..." vielleicht finden wir in einer ähnlichen formulierung einen kompromis? für einen hochgesang einiger nationaler (ehh, sorry patrioten) auf ihre gesinnung sollte wikipedia jedoch keinen platz geben. davon ist das internet an anderer stelle bereits voll genug. Apnoist 13:09, 16. Jun 2006 (CEST)
- Ich stimme mit dir völlig darin überein, dass Patriotismus hier nie und nimmer eindimensional positiv dargestellt werden darf (wie bei deinem Bertelsmann-Beispiel). Das darf sich gerade die de.WP nicht erlauben (sorry, dass die Schweizer darunter zu leiden haben ;) ). Ich glaube, wie sollten das Wörtchen 'Stolz' rauslassen, sonst springen sich hier alle gleich an die Gurgel, weil man da wirklich alles hinein interpretieren kann. Wäre der Begriff 'Identifikation' akzeptabel? Dann würde ich empfehlen, dass wir Barbs Beispiel (Auferzwungener Patriotismus) und Apnoists These (Patriotismus kann leicht zu Nationalismus übergehen) in der Eingangsdefinition unterbringen. Gut, das wird dann für eine Definition recht ausführlich, aber wir haben es ja auch mit einem heiklen Thema zu tun, wo man gar nicht präzise genug sein kann.
- Das hat jetzt weniger konkret mit unserem Problem zu tun, sondern ist meine subjektive Auffassung: Ich denke, dass ehrlicher Patriotismus gerade vor Nationalismus schützen kann. Ich kriege immer Zustände, wenn ich die Braunen „Deutschland den Deutschen“ skandieren höre, denn ich habe keine Lust ausgerechnet den größten Trotteln die Deutungshoheit darüber zu überlassen, was deutsch sein soll und was nicht. Warum sich diese armen Tröpfe zum Nationalismus hingezogen fühlen, ist klar: Sie haben nicht viel anderes im Leben. Deshalb halte ich es aber für umso wichtiger, dass deshalb die große anständige Mehrheit der Deutschen den Begriff der Nation wieder positiv besetzt, um einen Deutschland-Begriff zu erzeugen, der inklusive der Afro- und Turko-Germanen ist. Man kann ja vom momentanen Fahnenschwenken halten, was man will, aber ich habe auch ziemlich viele Kerle in Schwarz-Rot-Gold gesehen, die bei der polizeilichen Beschreibung unter „südländischer Typ“ fallen würden. Gesunder (und leider nur der) Patriotismus kann die unterschiedlichsten Individuen in einer Gesellschaft miteinander verbinden. --Kryston 17:46, 16. Jun 2006 (CEST)
- Die geäußerte Kritik steht bereits die ganze Zeit im Artikel, und zwar im Absatz "Formen". Da es eine Doppelung ist, sich noch einmal in der Einleitung zu wiederholen, würde ich sonst einen Vollrevert machen. Apnotist möchte gerne einen rein negativen Artikel haben, aber den gefallen kann man ihm natürlich nicht tun. Der Artikel ist zu keinem Zeitpunkt eine Jubelarie auf den Patr. gewesen. Man möge mir bitte zeigen, wo das der Fall sein soll. Patr. ist eine gesunde und Geisteshaltung, die nicht nur den Staat und seinen Bürgern nützt, sondern auch vor Nationalismus schützt (sehe gerade, dass Kryston das auc meint). Die Grenze zwischen diesen beiden Geisteshaltungen wurde oben sehr gut und deutlich belegt. Zur Fußball-WM: Ja es sind zahlreiche Türkische oder türkischstämmige Leute, Afrikaner, Asiaten, die sich für die deutsche Mannschaft begeistern, Fahnen schwenken und ihr den Sieg wünschen. Hier verbindet ein gesundes Maß an Patr. die unterschiedlichsten Menschen und ermöglicht ihnen so ein zusammenleben. -- LuisDeLirio 18:56, 16. Jun 2006 (CEST)
Ich hab mir den Artikel zum Patriotismus gründlich durchgelesen.Trotzdem stellen sich mir noch ein paar fragen auf, die ich in meinen wenigen Möglichkeiten nicht beantwortet kriege. Der Artikel, zur Thematik hat mir in seiner kurz und knappen beschreibung, mir wenig Raum für eine klare beantwortung meiner Fragen gegeben, zudem hat mich die vorherige Diskussionsrunde über den entsprechenden Fall mehr verwirrt als beholfen.Folgernd bin ich mir immer noch unklaren wo sich denn die Grenzen des Patriotismus befinden? Diesbezüglich richtet sich nicht an der Fragestellung, wo der Übergang vom patriotischen ins nationalistische sich befindet. Vielmehr ist es die Frage die mich beschäftigt,ab wann ich patriotisch zu einem Land sein darf? Ist es der Nationalausweiss der mir die zugehörigkeit weisst oder die ethischen, kulturellischen und politischen Vorzüge eines staates die mir das Heimische Gefühl von Liebe und Geborgenheit geben dessen ich benötige um einen Nationalstolz aufzuweisen. Sind es die Grenzen eines Landes die den Patriotismus in mir berufen, oder nur die Idealen meines Verstandes.Wie ist das mit der "eigenen Nation" im Artikel gemeint, ist denn für eine Nationenstolzbewegung wirklich nur die Bürokratie gemeint. Und warum tauchen dann die ethischen, kulturelischen aspekte mit auf? Josip 22 aus nrw (nicht signierter Beitrag von 80.141.97.152 (Diskussion) )
- Das ist eine relativ schwierige Frage und die Meinungen darüber werden wohl ziemlich auseinandergehen. Ich versuche es trotzdem einmal und obwohl es nicht genau dasselbe ist, kann man vieles am Beispiel einer kleinen Gruppe nachvollziehen. Irgendeine Gemeinsamkeit *muss* eine Gruppe zusammenhalten, egal ob es eine Clique, ein Sportverein oder eine andere Gruppierung ist; wenn diese Gemeinsamkeit aus irgendeinem Grunde wegfällt (z.B. Rettung der Schicksalsgemeinschaft eines Unglückes, Verlassen einer Schule oder eines Arbeitsplatzes, Streit über das weitere Vorgehen um ein Ziel zu erreichen), dann wird die Gruppe zerbrechen. Teile davon mögen bestehen bleiben, aber die Gruppe als Ganzes stirbt. Das ist nicht weiter schlimm, ich denke, das hat jeder in seinem Leben schon mehrfach erlebt und kann diese Erfahrung bestätigen. Man sollte die derzeitige Fahnenschwenkerei eben nicht als ein Ausbruch des Patriotismus begreifen, sondern als eine erlebte Gemeinsamkeit als Gastgeberland (Ich habe übrigens selbst eine Fahne am Mopped montiert). Ich sage voraus, dass nach der WM die Flaggen relativ schnell wieder verschwinden, da diese Gemeinsamkeit nach Ende der WM nicht mehr besteht. Das Anfeuern der deutschen Mannschaft ist nur zu verständlich, denn in unserer leistungsorientierten Gesellschaft wäre ein Versagen als empfundener Gastgeber ein Gesichtsverlust. Sozusagen das Äquivalent zum "Das hat aber scheußlich geschmeckt", wenn man als Gastgeber gekocht hat....;-)
- Der Grund für einen Patriotismus ist der, dass ich für eine Nation als größere Gruppe eine Gemeinsamkeit benötige. Was habe ich nun mit den Leuten gemein, die mich umgeben und doch so unterschiedlich sind ? Die ethischen, kulturellen Aspekte und die Gemeinschaft von Geschichte und Sprache sind diejenigen Bindeglieder, die diese Funktion erfüllen können. *Darum* tauchen diese auf, obwohl sie eigentlich nichts mit der Nation als Staatengebilde im engeren Sinne zu tun haben. Wenn diese zu unterschiedlich sind, führt auch dies zum Zerbrechen des Staates, siehe Jugoslawien und (friedlicher) Tschechoslowakei. Die Gefühle von Geborgenheit kommen mit dem Übernehmen sozialer Vereinbarungen in der Gesellschaft, in der man aufwächst. Bei einem Aufenthalt in der Fremde muss dies mühsam neu erlernt werden und das gibt uns das unbehagliche Gefühl der Unsicherheit und Fremdheit.
- Man ist in dem Augenblick patriotisch, wenn man die Gemeinschaft, die sich als abstrakte Nation manifestiert, für grundsätzlich erhaltenswert hält. Das kann sein, weil einem die Regelungen entgegenkommen (Freiheit, Wohlstand etc.) oder weil man sich trotz Ablehnung des derzeitigen Zustandes für das Wohlergehen seiner Mitmenschen interessiert.
- Patriotismus zeigt oft ein häßliches Gesicht, weil mit einer Entstehung einer Gruppe grundsätzlich zwischen "wir" und "denen" unterschieden wird. Die Saat für die Geringschätzung von anderen ist damit gelegt. Insbesondere gibt es nichts, was eine Gruppe mehr zusammenschweißt als eine gemeinsam empfundene Bedrohung, damit wir uns von "denen" abkapseln können. Und es gibt keine bessere Möglichkeit, andere aufzuhetzen und für die eigenen Zwecke einzuspannen, als sich als Führer in der Not anzubieten. Politiker wissen das nur zu genau; jedesmal wenn ein Politiker den Mund aufmacht und vom "Patriotismus" spricht, sollte man genau hinhören, was denn angeblich "unsere" Absichten sein sollten (es ist nämlich in den allermeisten Fällen nur die eigene versteckte Auffassung). "Wir" liegen zurück und sind nicht wettbewerbsfähig ! Löhne kürzen, Steuern erhöhen, Entlassungen einfacher machen. Wie, Du bist nicht einverstanden ?! Gehörst Du etwa zu "denen" ?
- Gerade Leute, die sich selber als Patrioten definieren, beziehen Ihr Selbstwertgefühl durch die Gruppe (weil sonst wenig anderes da ist) und reagieren äußerst feindselig auf jedes Verhalten, das die Gruppe beeinträchtigen könnte. Sie sind am ehesten bereit, Gewalt einzusetzen und aus Ihrer Sicht konkurrierende Gruppen und empfundene Außenseiter zu bekämpfen (Das ist allerdings nicht nur in rechten Gruppierungen der Fall; linke Gruppierungen benutzen aber statt Patriotismus andere Schlagwörter wie Kommunismus). Damit wären wir beim Nationalismus angelangt. --TSievert 17:29, 17. Jun 2006 (CEST)
- Dann will ich auch noch mal meinen Senf dazu geben: TSieverts letzten beiden Absätze sind meiner Auffassung eher eine Beschreibung des Nationalismus. Der beginnt nämlich immer dann, wenn bei der Identifikation mit seinem Kollektiv die Abgrenzung gegenüber vermeintlichen Attributen anderer Kollektive überwiegt. Dies entspräche in etwa der Unterscheidung von Herren- und Sklavenmoral bei Nietzsche: Selbstgenügsame Individuen und Kollektive definieren sich über sich selbst (Herrenmoral), unsichere und schwache Menschen (wie Nazis) vor allem über die Abgrenzung vom angeblich bösen Anderen (Sklavenmoral). Ich würde Patriotismus immer bei ersterem einordnen: Auch ein ansonsten engstirniger Patriot würde begeistert einem Sportler die eigene Staatsbürgerschaft verleihen, der eine andere Sprache, Religion und Hautfarbe hat als er selber, wenn dieser seinem Land zum Sieg bei der Fußball-WM führen könnte. Ein Nationalist würde sich hingegen einwerfen, dass man doch niemals einen Fremden aufnehmen dürfe. --Kryston 18:56, 17. Jun 2006 (CEST)
- Zur Klärung: Gemeint sind Leute, die *sich selber* als Patrioten definieren, nicht, dass sie Patrioten *sind*. Das bedeutet, wenn jemand ungefragt von sich gibt, er wäre Patriot, kann man meistens davon ausgehen, einen Nationalisten vor sich zu haben (Deshalb auch der letzte Satz von mir). Mit positiv gesehenen Charaktereigenschaften gibt man normalerweise nicht an; ich sage nicht, ich bin schön, ich bin klug etc., weil Eigenlob stinkt. Nur derjenige, dessen Verhalten auffällig abweicht, hat es nötig, sein Verhalten mit positiv gesehenen Charaktereigenschaften zu rechtfertigen: Der Geizhals ist sparsam, der Bigotte gerecht und der Nationalist patriotisch. Hoffe, dass jetzt besser erklärt zu haben. --TSievert 20:10, 17. Jun 2006 (CEST)
- Einleuchtend! --Kryston 22:22, 17. Jun 2006 (CEST)
- Was für eine Milchmädchenphilosophie! Tomas
Nation
„Haltung […], die eine emotionale Verbundenheit mit der eigenen Nation […] beschreibt“ ist historisch falsch. Der Begriff „Patriotismus“ wurde bereits im 16. Jh. aus dem Französischen entlehnt. Die heute allgemein übliche Auslegegung des Begriffes Nation entstand aber erst im 18. Jh. Amor patriae (ich hoffe, das ist korrekt, ich kann eigentlich kein Latein) bezog sich also auf die Region aus der man stammte. „Hamburger Patriot“ z.B. klingt für heutige Menschen merkwürdig, wir sagen heute in solchen Fällen eher Lokalpatriot, aber damals war ein Patriot in Hamburg ganz selbstverständlich ein Hamburger Patriot. Gruß, Kuddeldaddeldu 18:41, 22. Sep 2006 (CEST)
Die emotionale Verbundenheit mit der eigenen Nation ist laut Artikel Patriotismus. Und was ist jetzt, wenn jemand eine emotionale Verbundenheit mit einer anderen Nation hat? Ist das dann kein Patriotismus? Oder hat das einen andere Bezeichnung? (nicht signierter Beitrag von 91.7.181.154 (Diskussion | Beiträge) 11:44, 29. Apr. 2009 (CEST))
- Sowas nennt man zB Frankophilie oder Russophilie. Patriotismus kommt ja von lateinisch patria, und das heißt Heimat. --Φ 12:52, 29. Apr. 2009 (CEST)
Doppelungen im Artikel
Ich weise darauf hin, dass die Kritik sowohl in der Einleitung, als auch weiter unten enthalten ist/war. Das ist mit Sicherheit unnötig und so auch tendenziös. Tomas
Doppellung, die im oberen Teil bereits enthalten ist, rausgenommen. Einleitung neutralisiert. Bitte begründen, weswegen der Begriff "Vaterland" willkürlich definiert sei. Tomas.
Sperrung
Hallo, es ist ein absolutes Unding, dass, nachdem ein Admin diesen Artikel gesperrt hatte, zwei Admins (Ulitz, TSievert) am Artikel weiter arbeiten, um ihn ihn ihrem rein persönlichen Interesse wieder umzudichten (POV). In der derzeitigen Fassung ist der Artikel untragbar und höchst tenedenziös. Auch wird gar nicht darauf eingegangen, dass Die "Kritik" zweifach enthalten ist. Tomas.
- Wir können diesen Edit-War weiterführen, aber letztlich tust Du Dir durch Dein Fehlverhalten kein Gefallen. Weder Ulitz noch ich sind Admins, sondern Benutzer. Ich möchte Dich auf folgendes hinweisen (http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Autoblock):
- "Jedesmal, wenn ein Benutzer Seiten bearbeitet, wird die IP-Adresse von der MediaWiki-Software aufgezeichnet. Die Logdatei der IP-Adressen unterliegt dem Datenschutz, nur Benutzer mit Wikipedia:Checkuser-Berechtigung haben Zugriff darauf.[...] Wenn ein gesperrter Benutzer nun versucht eine Seite zu bearbeiten, wird die dazu benutzte IP automatisch gesperrt, ein Autoblock wird eingerichtet, so dass eine Bearbeitung mit anderer IP oder einem anderen Benutzernamen nicht möglich ist.
- Es reicht also allmählich. Wenn sich Aiona als eine Sockenpuppe herausstellt, was im Falle des Falles festgestellt wird, outest Du Dich als unverbesserlichen Vandalen und Lügner. Falls tatsächlich wegen Deines Vandalismus ein Autoblock eingerichtet werden muss, der Hansenet-Benutzer fernhält, läßt Du andere Benutzer für Dein Fehlverhalten büßen. Ziemlich asozial, oder ? Hör also auf, uns verarschen zu wollen und beteilige Dich konstruktiv. Deine Behauptungen sind derzeit nicht begründet, sondern einfach Behauptungen. Over und out. --TSievert 18:07, 24. Jun 2006 (CEST)
- Mich interessieren Eure Streiterein nicht. Daher
- Bitte Begründen, weswegen die Kritik am Patriotismus zweifach enthalten sein soll (Einleitung und Formen). So ist es rein tendenziös.
- Begründen was an der sachlicheren, neutraleren Formulierung nicht in Ordnung sein soll.
- Ansonsten so lassen, wie es nach meinen Änderungen ist. Eure Version istt alles andere als sachlich und neutral. Aïnoa 19:28, 24. Jun 2006 (CEST)
- Hallo, LuisdeLirio alias Ainoa alias IP 80.171.xxx., genannt Thomas - Bitte, nimm endlich zur Kenntnis, dass du gesperrt bist. Du hast hier so wenig wie ich oder andere zu sagen, was zu lassen sei oder was zu bleiben hat. Den Artikel hast du lange genug als dein persönliches Eigentum behandelt. Inzwischen sind andere darauf aufmerksam geworden. Nur schade, dass sich Benutzer:Jeldrik hier zurück gezogen hat. Was mich am Artikel noch etwas stört, ist, dass die wissenschaftliche Auseinandersetzung zum Thema, zu dem Jeldrik (Disk. weiter oben) durchaus etwas zu sagen hatte, zu kurz kommmt. Ich selbst bin da leider nicht so bewandert. Pro als auch Contra zum Patriotismus werden nach meiner Auffassung nach wie vor aus einem umgangssprachlichen Verständnis des Lemmas behandelt. Vor dem Hintergrund, dass LdL die Angelegenheit wesentlich unter dem Aspekt einer pro-patriotischen Haltung eingefärbt hat (von wegen "Gesunde Einstellung" und so - ... was´n Humbug), ist es nur recht und billig, dass diese leidige Vaterländerei auch unter kritischem Aspekt behandelt wird (eben wegen des sogenannten NPOV, den du, LdL nun eben auch nicht vertrittst). keine Bange: Ich behaupte das auch nicht von mir, aber ich denke, ich kenne den Unterschied zwischen Diskussion, wo man seine Meinung vertreten kann - und Artikel, wo man ein Thema sachlich darlegen sollte und unterschiedliche Aspekte (pro und contra) aus einer gewissen Distanz heraus beschreiben sollte. Diesen Unterschied scheinst du, LdL letztlich nicht ganz begriffen zu haben, so jdf. meine Meinung und offensichtlich die auch vieler anderer, die mit ca. 5-facher Mehrheit für deine Sperrung gestimmt haben.
- Zum kritisierten Aspekt: Es mag sein, dass sich Kritik aus dem Intro im Artikel doppelt, aber es ist normal, dass im Intro eine Zusammenfassung steht, die im weiteren durchaus wieder vorkommen kann, aber dann differenzierter und ausführlicher dargestellt werden sollte. So, wie ich das sehe, hast dur eine weitere Ausführung der zusammenfassend erwähnten Kritik mit der Begründung Wdh. einfach gestrichen. Stilistisch fand und finde ich das, was da steht, auch nicht so dolle, aber inhaltlich durchaus gerechtfertigt. Die Kritik gehört fundierter und ausführlicher dargestellt, aber nicht gestrichen. Soweit mal. Weitere Eingriffe von dir bzw. deinen Sockenpuppen (wo ja im Grundsatz eh immer dasselbe kommt), werde ich nicht weiter kommentieren, sie gehören IMO kommentarlos revertiert. --Ulitz 00:18, 25. Jun 2006 (CEST)
An TSievert... Wie ist denn der Begriff Vaterlandsliebe zu verstehn? Ist es die Liebe zu einem Land aus dem der Vater oder ein anderer Teil der Elternschaft stammt? Ist es somit der Patriotistische Glaube an seinem Ursprungsland, dessen sein vorheriger Bestimmer den Einfluss auf seinen Patriotismus legte, leiblich wie auch Bürokratisch; der Vater der aus Deutschland kam seine Gefühle mit dem Land teilte und deren Staatsbürgerschaft er treu war? Ist das mit Vaterlandliebe gemeint? Wenn es so wär dann zwicken mich immer noch die kulturellischen und ethischen Aspekte, da sie für mich in keiner logischen relevanz zu der Vaterlandsliebe stehen. Ich Könnte doch nicht sagen das ich ein Patriotischer Deutscher bin weil mein Vater b.z.w seine und folgernd meine Staatsangehörigkeit daher kommt und zum anderen die Kultur und die Ethik mit ansprechen, im eigentlichen Sinne könnte diese Form der Aussage zu einer Widersprüchlichkeit führen. Was ist, wenn eine Vollvermumte Irakerin die Ehischen, Kulturelischen, Politischen und Moralischen Definitionen eines Landes, dessen Verfassung es beschreibt besser in Verbindung mit einem anderen Staat bringen könnte als das mit ihrem Vaterland. Damit gemeint; z.b eine Irakerin die lieber unvermumt, frei und emanzipiert in Deutschland leben würde. Eine Frau die sich lieber in einer Gruppe aufhalten möchte wo die Akzeptanz wesentlich grösser ist, wäre sie dann patriotisch Deutschland gegenüber,hätte sie den irakischen patriotismus dann abgelegt? Sind die Gruppierungen, so wie du es schon erwähnt hast TSievert das entscheidene oder doch nur das Vaterlandsgefühl? Könnte man dann entscheidend für den Begriff des Patrioten eine Wortspielerei definieren die ausschließlich eine Gruppierung von einem miteinander erfüllen eines Zweckes oder Zieles einbringen;z.b -Ich bin Patriotischer Fussballspieler weil ich die Liebe und das Mitgefühl dazu habe? Inwiefern kommt dann die Gruppierung zum tragen;muss ich aktiv Leiblich wie auch Geistig Anwesend in einer Gruppe sein, siehe Cliquenverhalten oder Fussballmannschaft um Patriotisch zu sein oder reicht es denn wenn ich nur einen Teil der Gruppe ausmache, die eine Grosse Anzahl von mitgliedern besitzt; ein Patriotischer Fliesenleger der "alleine" seinen Zweck der Arbeit erfüllt aber ganz genau weiss das es mehrere Genossen von seiner Tätigkeit gibt ;)? Wieder Josip...22 aus Nrw
- Ich überlege ein wenig und antworte dann auf meiner Benutzerseite, denn Barb hat oben das böse Ausrufezeichen hineingesetzt, damit hier wieder über den Artikel und nicht über Meinungen berichtet wird. @Ulitz: Ich glaube nicht, dass Du eine bessere "wissenschaftlichere" Definition bekommen wirst, dann Vaterland ist nun einmal mit dem schwierig definierbaren Begriff "Nation" besetzt. Jelinek deutet bereits an, das es anscheinend durchaus heftige Debatten zum Begriff gibt, was darauf hindeutet, dass es keine Definition gibt, auf die man sich geeignet hat.
- Wissenschaftlich im engeren Sinne wäre die historische Entwicklung der Verwendung des Begriffes "Patriotismus" oder soziologische Daten zum Gebrauch und zur Bedeutung des Begriffes; das würde dem Artikel sicher gut tun. --TSievert 23:51, 26. Jun 2006 (CEST)
--- Schwieriges Thema in einem öffentlichen Medium.. Gerade deshalb vielen Dank für die gute Arbeit--Sunzeros 18:31, 26. Jun 2006 (CEST)
Patriotismusdebatte WM - andere P-Debatten?
Nichts gegen den Abschnitt der P-Debatte während der aktuellen WM, soll meinethalben auch bleiben, zumal es auch in meiner Erinnerung in der Form die überdrehteste Schwarz-rot-goldene Massenhysterie in Deutschland ist, die ich bislang erlebt habe. Wobei ich allerdings doch auch finde, dass die aktuellen Ereignisse vor dem Überblick angesichts der Geschichte doch manchmal etwas überbetont dargelegt werden (wenn auch bis zu einem gewissen Grad nachvollziehbar - aber ob das so enzyklopädisch ist? ...) - Auf anderen Ebenen gab es allerdings immer wieder entsprechende Debatten. Ich erinnere mich an eine Debatte über den "Stolz ein Deutscher zu sein" vor ein paar Jahren im Bundestag, in der es v.a. um die Vereinnahmung des Nationalstolzes furch Rechtsextreme ging, und dass dieser "Stolz" nach Meinung unserer "Volksvertreter" wieder positiv von Demokraten besetzt werden sollte. Ist noch gar nicht sooo lang her. Bloß weiß ich grad das Jahr nicht mehr. Hab im entspr. Abschnitt den Begriff Bekundungen rausgenommen. Bekundungen des Patriotismus, auch relativ bedeutende, gab und gibt es immer wieder mal, ist IMO irrelevant, - relevant sind die jeweils daraus folgenden öffentlichen Diskussionen bzw. Debatten. Außerdem war die Überschrift doch etwas lang, nachdem ich die Einschränkung auf Deutschland eingefügt habe, da die Geschichte doch wohl - bezogen auf die WM sehr deutschlandspezifisch ist. Ich vermute, dass die entsprechende Debatte außerhalb von Deutschland eher weniger die Bedeutung hat, die sie bei uns hat. Ansonsten möchte ich doch in dem Zusammenhang auch ein Stichwort hier einwerfen, die im Umfeld der Patriotismusdebatte eine nicht unbedeutende Rolle spielten, z.B. "Auschwitzkeule" und das, was sich aus diesem Walser-Begriff gerade auch für die P-Debatte entwicklet hatte. --Ulitz 23:09, 26. Jun 2006 (CEST)
POV - Änderungen
Apnoist, das kannst Du doch nicht machen....
a) Du hast einfach angegebene Quellen und einen Großteil der bisherigen Arbeit herausgelöscht. Das ist nicht gut.
b) Es waren wirklich *mehrheitlich* wohlwollende Reaktionen. Sowohl SPD/CDU/FDP *und* Grüne haben sich positiv geäußert und auch die PDS blieb erstaunlich still. Ich suche schon nach Politikern, die sich überhaupt kritisch äußern. Das Löschen von mehrheitlich ist also beanstandenswert.
c) Obwohl ich der Meinung bin und viele diese teilen: dass eine Mehrheit dies wirklich als rein sportliches Phänomen betrachtet, steht nicht fest und sollte deshalb auch nicht behauptet werden. --TSievert 01:06, 27. Jun 2006 (CEST)
- ich fand` meine formulierte lösung auch eher suboptimal. allerdings ist die bestehende version sehr überzogen und kein neutraler standpunkt. die ganze diskussion ist völlig überzogen. die "rechte" beantsprucht die fahnen für sich und ihre idee eines neuen patriotismus. die "linke" sieht darin bereits anzeichen für einen neuen nationalismus. doch erst diese übertriebene öffentliche diskussion nötigt die fahnenschwenkenden teilnehmer dieses "fussball-karnevals" zu polarisierenden (politischen) standpunkten. das die spassverderbenden kritiker dabei nicht nur den kürzeren ziehen werden, sondern dazu noch viel symphatie verlieren ist die "offene klinge" in die sie laufen... ohne die beinahe peinliche diskussion würden die deutschlandfahnen spätestens ein paar wochen nach der wm verschwunden sein und die "deutsche nation" wird merken, welche tollen reformen ihre regierung in der zwischenzeit unbemerkt beschlossen hat. von der diskussion um das deutschlandlied habe selbst ich kaum etwas mitbekommen und sie gehört meiner meinung nach nicht hier rein.
- meine sichtweise hat sich durch die letzte ausgabe des berliner stadtmagazins "tip" extrem entspannt. sie ist unbedingt empfehlenswert. denn seitdem kann sogar ich über die vielen deutschlandfahnen lächeln und ich entdecke tatsächlich die wirklich unbekümmerte freude der deutschen fussballfans an ihrer wm. ich plädiere für entspannung!Apnoist 10:34, 27. Jun 2006 (CEST)
- Sehe ich jedenfalls teilweise ähnlich wie Apnoist. IMO wäre es sinnvoller, die P-Debatte(n) in D (ggf. auch woanders) - zumal nach dem 2.WK, vielleicht auch bereits in der Weimarer Republik (Tucholsky hat da mal dieses schöne Buch mit dem ironisch gemeinten Titel "Deutschland, Deutschland, über alles" geschrieben - und darin am Ende unter dem Titel "Heimat" eine Art linkes persönliches Bekenntnis zu dem abgegeben, was er unter Patriotismus versteht: Kleiner Auszug: „... Wir pfeifen auf die Fahnen, aber wir lieben dieses Land. Und so, wie die nationalen Verbände über die Wege trommeln - [...] mit genau demselben Recht. nehmen wir, wir, die wir hier geboren sind, wir, die wir besser deutsch schreiben und sprechen als die nationalen Esel [...] Fluß und Wald in Beschlag, Strand und Haus, Lichtung und Wiese: Es ist unser Land. Wir haben das Recht, Deutschland zu hassen, weil wir es lieben. Man hat uns zu berücksichtigen, wenn man von Deutschland spricht, uns: Kommunisten, junge Sozialisten, Pazifisten, Freiheitliebende aller Grade; man hat uns mitzudenken, wenn Deutschland gedacht wird ...“
- ...Wo war ich? - Also, wenn man die P-Debatte aufgreift, sollte man dies IMO besser im Zusammenhang mit der Geschichte tun, bzw. die aktuelle Debatte in Relation zur Geschichte setzen, entsprechend kürzen. Wie hat sich die spezifisch deutsche Debatte aus welchen Zusammenhängen heraus entwickelt. Immerhin ist gerade in Deutschland der Dualismus zwischen Demokratie und Nationalismus (pardon: Patriotismus) besonders augenfällig, ganz anders als meinetwegen in Frankreich und den USA (wo es immerhin erfolgreiche Revolutionen gab, die langfristig sowohl die Nation als auch die Demokratie etablierten). In Deutschland scheiterte die entsprechende Revolution, die Märzrevolution 1848/49, und die nationale Einheit wurde letztlich von oben - von antidemokratischen Eliten umgesetzt, der Patriotismus im Grunde seit spätestens 1871 von ihnen besetzt (manche sagen: "missbraucht"). Vor diesem ganzen Hintergrund, der im Artikel ggf. ein ziemlich umfangreiches Unterkapitel abgeben könnte, nimmt die aktuelle Debatte während der WM doch einen überproportionalen Raum ein - in meinen Augen vor dem, was bis sich dahin an Debatten abgespielt hat, eher eine Marginalie. In einem Jahr spricht da kein Schwein mehr drüber (möchte ich mal zu hoffen wagen). Dagegen wird es um so mehr Menschen geben, die über die während der WM eingeleiteten "Reformen" um so mehr zu klagen haben werden. Ohne die WM würden derzeit sicherlich ganz andere Themen auf der Straße eine Rolle spielen. Insofern kann man durchaus auch zum Ergebnis kommen, dass der WM-Nationalismus (pardon: Patriotismus) eben wiederum benutzt (oder missbraucht wird - wie man will), um eher unangenehme Dinge auf ganz anderer Ebene durchzudrücken. --Ulitz 18:33, 27. Jun 2006 (CEST)
Weblinks
Der ganze Artikel ist wohl überarbeitungsbedürftig. Und so sind auch die Links eine willkürliche Zusammenstellung. (Wieso z.B. gerade ein Aufsatz von Schäuble?) Ich habe mal wenigstens einen Link zu Teleopolis gestrichen, da schon bei den Quellenangaben ein Link zu Teleopolis ist - zwei sind viel, fast als hätte ein Redakteur von denen hier seine Duftmarke hinterlassen. Razamba 01:57, 27. Jun 2006 (CEST)
Ich halte den Telepolis Link für einen der wichtigsten, dieses Thema betreffend. Auch wenn der Artikel schon älter als zwei Jahre ist, erscheint er gerade im Moment als betreffend aktuell. Und wo wird noch ein Telepolis Link angegeben, ich sehe kleinen mehr? Ich wäre dafür, den Link wieder einzufügen. [welt/unregestriert]
Vorschlag WM 2006
Die schwarzrotgoldene Euphorie in Deutschland im Zusammenhang mit der Fußball-WM stellt ein besonderes Ereignis dar, deshalb schlage ich vor, den betreffenden Abschnitt hierüber als eigenen Artikel zu publizieren. Ich habe den Abschnitt auch so erweitert und überarbeitet, das dies von Inhalt und Qualität her sicher gerechtfertigt wäre. Der Artikel "Patriotismus" sollte den Patriotismus im allgemeinen zum Gegenstand haben und Manifestationen desselben - zumindest nicht in solcher Tiefe - behandeln. Ein Verweis zum neuen Artikel sollte allerdings selbstverständlich in den Patriotismus-Artikel rein. Ich bitte um Reaktionen. MfG --Marco K. 18:44, 27. Jun 2006 (CEST)
- Danke für die Änderungen, die einen guten Eindruck machen, aber bitte (noch) nicht auslagern. Einmal handelt es sich um ein Schlagwort, das in den Medien bekannt geworden ist und das deshalb hier gefunden werden sollte. Mir wäre lieber, wenn wir den Inhalt erst mal hier im Artikel lassen und das Ende der WM abwarten. Dann läßt sich viel leichter überblicken, inwieweit die ganzen Vermutungen und Artikel den Kern der Sache getroffen haben und wir haben noch mehr Anhaltspunkte. Gegen das Auslagern spräche dann allerdings nichts mehr und würde auch von mir unterstützt. Ist übrigens aufgefallen, dass wir Sommerloch haben und dieses Thema vielleicht ein ganz klein wenig von den Medien aufgebauscht wird ? --TSievert 22:04, 27. Jun 2006 (CEST)
- Ohne, dass ich deine inhaltlichen Änderungen gerade kommentieren möchte (ist mir zu aufwändig) - Auslagern wäre okay - Der Abschnitt würde IMO auch ganz gut zum Artikel Fußballweltmeisterschaft 2006 passen (dort einfügen?), wo meines Wissens bislang noch nichts zu dem Thema steht (hab aber aktuell nicht neu nachgeschaut) Der Artikel dort ist zwar lang, ab auf diesen in Relation zu dort noch einigermaßen kurzen Abschnitt kommt es dabei dann auch nicht mehr an. --Ulitz 19:02, 27. Jun 2006 (CEST)
- Der "Fußball-WM 2006"-Artikel ist meines Erachtens nach 1.) schon zu lang / zu viele Informationen und 2.) geht es doch bei der Thematik um Patriotismus bzw das nationale Selbstverständnis/-Bewusstsein der Deutschen. Ich werde neuen Artikel anlegen und sowohl vom WM-Artikel als auch vom Patriotismus-Artikel eine kurze Info hierüber mit Verweis zum neuen Artikel einfügen. mfG --Marco K. 19:09, 27. Jun 2006 (CEST)
- Toll. Der Artikel zur WM 2006 wird nun vermutlich wegen Irrelevanz und Kürze gelöscht. Darf man fragen, warum Du nicht mal einen Tag auf die Reaktionen abwartest, bevor Du so einen tiefgreifenden Schritt unternimmst ?! Du kennst offenbar das Löschteam nicht. --TSievert 11:30, 28. Jun 2006 (CEST)
- ganz rausnehmen find ich auch nicht richtig (aktueller bezug). vielleicht war meine variante (vorher besser ausuzuformlieren!) doch nicht so schlecht? sie wäre doch zumindest ein kompromisansatz?Apnoist 14:06, 28. Jun 2006 (CEST)
Änderungen
- Patrioten ist daran gelegen, dass ihre Nation in allen Feldern, wie in der Politik, in der Wirtschaft oder beim Sport, möglichst gut abschneidet
Naja... Die Formulierung ist etwas arg unsachlich, was man von diesem Artikel eigentlich nicht erwarten sollte
- Kritiker sind der Ansicht, dass die Grenze zwischen einem „positiven“ Patriotismus und einem „negativen“ Nationalismus offen verlaufe, so könne nie eine exakte Unterscheidung zwischen beiden Termini vorgenommen werden: Es bestehe immer die Gefahr, dass Nationalisten ihre extremen politischen Einstellungen durch den Begriff des Patriotismus zu kaschieren versuchen. Außerdem könne es passieren, dass durch einen „auferzwungenen“ Hurra-Patriotismus pluralistische Meinungen unterdrückt werden. Besonders in Deutschland sei der Begriff des Patriotismus aufgrund des politischen Missbrauchs in der Vergangenheit teilweise negativ konnotiert.
Dieser Abschnitt ist höchst vereinfachend und nichts-sagend. Mit "positivem" und "negativem" Patriotismus um sich zu schmeissen ohne in irgend einer Form darauf einzugehen was damit gemeint ist verwirrt erstens und zweitens hat es nichts in der Einleitung zu suchen. Was darauf folgt kann ich nicht kommentieren, weil ich es nicht verstehe - irgendetwas mit Nationalisten und kaschieren. Das ist ja unglaublich gehaltvoll. Mit auferzwungenem Hurrapatriotismus wird es noch skuriler. Das ist ein passender Titel für eine Hausarbeit, nur ohne die Ausarbeitung ist er Müll. Zudem: Wo und wie soll es vorkommen, dass Pluralismus auf Kosten von "auferzwungenem" Patriotismus (wie soll man diesen aufzwingen) flöten geht??? Zum letzten Satz: Die soziale Implikation des Wortes "Patriotismus" in Deutschland bedarf etwas mehr und sachlichere Erklärung als "politischen Missbrauchs in der Vergangenheit".
- Nach Ansicht von Kritikern des Patriotismus - zumeist aus dem linken politischen Spektrum - bestehe die Gefahr, dass Patriotismus als Vorwand verwendet wird, um die eigene Meinung als höherwertig darzustellen und andere Vorstellungen als zerstörerisch für das Vaterland zu diffamieren.
Der Satz ist so schon wenig schön aber Ihr Insert ist purer Unsinn. Ihre Änderungen gehören rückgängig gemacht! --Turukano 15:47, 20. Jul 2006 (CEST)
Die Einleitung ist schon wieder zu aufgebläht. Da muss was raus. Und die Zitatensammlung ist zwar ganz nett, sollte aber vielleicht auf einige wenige quotes begrenzt werden, die möglichst das gesamte Meinungsspektrum zum Thema 'Patriotismus' abdecken. --Kryston 17:55, 20. Jul 2006 (CEST)
Die zweite Änderung von Ainoa ist ebenfalls unsachlich und fehl am Platze. Ich bitte um einen Revert. --Turukano 16:38, 21. Jul 2006 (CEST)
- Begründung? Aïnoa 22:25, 22. Jul 2006 (CEST)
- Findet sich alles in der Disk. weiter oben, braucht nicht wiederholt zu werden. Deine Darlegungen, Benutzer Ainoa alias LuisDelirio u. mind. 1 IP, gehen nicht auf Argumente ein. Du sagst im Grunde nichts anderes als "Es ist so, weil ich es sage". IMO ist es an der Zeit, dass Du und deine Sockenpuppen indefinit gesperrt werden. *Plonk* --Ulitz 00:48, 23. Jul 2006 (CEST)
Edit-War
Ich habe den Artikel zugemacht, weil sich hier ganz offensichtlich ein Edit-War abspielt. Bitte an dieser Stelle die Meinungsverschiedenheiten klären; ich halte die Seite unter Beobachtung --Markus Schweiß, @ 11:20, 23. Jul 2006 (CEST)
- Wie wahrscheinlich ist es, dass solch eine Seite mal wieder "aufgemacht" wird? Und wieviele solcher Seiten gibt es in der Wikipedia? Nur so aus Interesse... Bernburgerin 22:34, 31. Jul 2006 (CEST)
Noch einzufügen
- Bei der Einfügung des Zitats Tucholskys (das letzte in der Zitate-Liste) habe ich gestern auf die Schnelle die Quelle in meinem Bücherchaos nicht gefunden.
- Heute bin ich nun fündig geworden. Wer kann, mag also folgendes hinter dem Namen Kurt Tucholsky in der Klammer einfügen:
- ... „Auszug aus dem Essay „Heimat“, veröffentlicht 1929 im unter dem satirisch gemeinten Titel „Deutschland, Deutschland über alles“ veröffentlichten Buch mit Texten Tucholskys und Fotos/Grafiken von John Heartfield“. --Ulitz 12:38, 23. Jul 2006 (CEST)
Linker Patriotismus - noch Einzufügen 2
Ich wollte mal fragen ob es nicht sinnvoll wäre ein Patriotismus-befürwortendes Zitat von einem "Linken" mit anzugeben, meiner Meinung nach sollte man den Patriotismus nicht nur den Rechten überlassen und zeigen dass Liebe zum Land durchaus von Links kommen kann, hier ein Zitat von Ernst Thälmann welches er 1944 (!) in der Haftananstalt Bautzen schrieb: Mein Volk, dem ich angehöre und das ich liebe, ist das deutsche Volk; und meine Nation, die ich mit großem Stolz verehre, ist die deutsche Nation. Eine ritterliche, stolze und harte Nation. (Ich bin Blut vom Blute und Fleisch vom Fleische der deutschen Arbeiter und bin deshalb als ihr revolutionäres Kind später ihr revolutionärer Führer geworden.) Das wäre doch mal erwähnenswert...(nicht signierter Beitrag von 84.19.218.100 (Diskussion) 16:16, 16. Jan. 2007)
- Erledigt! FlammingoParliament 09:31, 17. Jan. 2007 (CET)
Hallo, was ist eigentlich mit diesem Engels-Zitat, würde das nicht auch passen? "Solange die Zersplitterung unseres Vaterlandes herrscht, solange sind wir politisch Null. Wir wollen heimjagen, woher sie gekommen sind, alle die verrückten, ausländischen Gebräuche und Moden, alle die überflüssigen Fremdwörter. Wir wollen aufhören, die Narren der Fremden zu sein und zusammenhalten zu einem einzigen, unteilbaren, starken, freien deutschen Volke." Friedrich Engels
Von Che Guevara gäbs auch ein paar tolle Dinger... --Jazzman KuKa 03:08, 17. Mai 2008 (CEST)
- Ich habe folgendes Buch der Literaturliste hinzugefügt:
- Robert Habeck: Patriotismus: ein linkes Plädoyer. Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh, 1. Aufl., 2010, ISBN 978-3-579-06874-9
Katalonien und Irland = Linker Nationalismus https://th.rosalux.de/fileadmin/ls_thueringen/dokumente/pdf/RLS-HeftLinkeKatalonienIrland-Dez20-D-web.pdf (nicht signierter Beitrag von 2A02:2454:9840:8500:71AB:B976:F37E:3442 (Diskussion) 06:25, 6. Apr. 2021 (CEST))
Merkmale des amerikanischen Patriotismus
Ich würde dazu tendieren diesen Teil rauszunehmen oder zumindest stark umzuformlieren: "Merkmal des amerikanischen Patriotismus ist die starke Verknüpfung mit religiösen Symbolen, Ritualen und Werten des meist protestantischen Christentums." Bereits seit Washington wird die Gleichheit aller Nationen und Religionen betont http://gwpapers.virginia.edu/documents/hebrew/reply.html. Der zu beobachtende Patriotismus kann in den USA keinesfalls einer speziellen Gruppe zugeordnet werden. Bernburgerin 22:26, 31. Jul 2006 (CEST)
Das die Gleichheit in der Verfassung oder von verschiedenen Amerikanern betont wird, ist mir verständlich (und bei jener habe ich es gelesen). Doch als ich durch Amerika gefahren bin, hatten viele Leute einen innigen Bezug zu den Stars and Stripes, und morgens wird in der Schule, wie ich nicht persönlich erlebt habe, die Treue zu Amerika beschworen. Das ist sehr emotional, wie auch durch diverse Filme belegt (aber bitte nur von der Filmwissenschaft) werden könnte. Die Formulierunge ist zu unpräzise, aber vielleicht etwas wie "Der Patriotismus in den USA als einem Vielvölkerstaat und Einwanderungsland hat einige Besonderheiten. Auch hier ist eine Flagge Symbol, und der Adler als Symbol wird auch von Privatpersonen besessen und gezeigt." Dazu noch weitere Besonderheiten im Unterschied zur allgemeinen Form von Patriotismus, die freilich auch noch lange brauchen wird, wie es aussieht. --FlammingoParliament 12:46, 5. Aug 2006 (CEST)
- Dieser Vorschlag klingt bedeutend besser. Vom "pledge off allegiance" in den Schulen habe ich bisher auch nur gehört. Es ist aber kein Zwang und jeder kann fuer sich beschließen nicht daran teilzunehmen. In einem Fall wo die Lehrerin darauf gedrungen hat, dass alle teilnehmen, gingen die Verhandlungen bis vor den obersten Gerichtshof. Der Fall ist schließlich daran gescheitert, dass der klagende Vater nicht das Sorgerecht für die Tochter hatte und damit diese Entscheidung nicht erzwingen konnte. Es wurde aber nie wieder aufgerollt - weil es offensichtlich zu selten vorkommt, oder spätestens auf Schuldirektor- oder höherer Ebene bereits geklärt wird. Bernburgerin 23:05, 6. Aug 2006 (CEST)
USA PATRIOT Act
Wäre es möglich den USA PATRIOT Act in seiner korrekten Abkürzung darzustellen: http://en.wikisource.org/wiki/USA_PATRIOT_Act Ansonsten plädiere ich dafür diesen Absatz rauszunehmen: "Besonders kontroverse Entscheidungen der Regierung wurden oft mit Appellen an den Patriotismus untermauert (z.B. der U.S. Patriot Act)." Sowohl USA als auch PATRIOT sind Abkürzungen anderer Wörter. Durch die Kleinschreibung wird aber suggeriert, dass das Gesetz tatsächlich etwas mit Patriotismus zu tun hat. Bernburgerin 22:31, 31. Jul 2006 (CEST)
- Wobei das nicht so ganz von der Hand zu weisen ist.
- "´Uniting and Strengthening America by Providing Appropriate Tools Required to Intercept and Obstruct Terrorism
- Solche Bezeichnugen, die gleichzeitig in der Abkürzung eine Bedeutung transportieren sollen, in diesem Fall eben Patriotismus als Zusammenjhalt gegen den vermeindlich äusseren Feind, finden sich immer mal wieder. --85.179.77.203 02:49, 5. Feb. 2013 (CET)
Vorschlag einer neuen Gliederung
1) Definition und Entwicklung Patriotismus, der, Vaterlandsliebe (lat. patria, von "pater"), die Verehrung, Hingabe und gefühlsmäßige Bindung an Traditionen und Gemeinschaft des eigenen Volkes beziehungsweise der Nation. Der Patriotismus äußert sich u.a. in der Wertschätzung von Symbolen und historisch bedeutsamen Ereignissen sowie dem Respekt vor Institutionen und Personen, die der staatlichen Integration dienen, verbunden mit Dienst- und Opferbereitschaft; er ist somit mehr an der staatlichen Tradition orientiert als der Nationalismus, in den er münden kann. (aus: Brockhaus) (Das ist, nebenbei, auch eine wissenschaftliche Definition, als Zitat kann sie auch in wissenschaftlichen Werken ohne Rechtsverletzung doch eingebunden werden?) Entwicklung (bzw. "Geschichte des P")
1.1 Lokalpatriotismus starke oder übertriebene Liebe zur engeren Heimat, zur Vaterstadt oder Ähnlichem.
1.2 Hurrapatriotismus Diese abwertende Bezeichnung für einen übertrieben begeisterten Patriotismus kam Ende des 19.Jh.s auf. Nach Otto Ladendorfs »Historischem Schlagwörterbuch« (Straßburg/Berlin 1906, S.130/131) ist sie erstmals in dieser Form im März 1900 in einem Zeitschriftenbeitrag belegt.
1.3 Verfassungspatriotismus
- von D.Sternberger in den 1970er-Jahren geprägter Begriff für die Idee, die Vaterlandsliebe (Patriotismus) um ein rationales Moment zu ergänzen und auf eine verfassungsgebundene demokratische Grundlage zu stellen; der Verfassungspatriotismus schließt eine kritische Reflexion über die gesellschaftlichen Zustände eines Landes nicht aus. Das Konzept sollte vor dem Hintergrund des Missbrauchs affektiver Begriffe wie Vaterland und Heimat durch den Nationalsozialismus einerseits und der Teilung der deutschen Nation andererseits die Bildung einer durch das Grundgesetz normierten, zivilgesellschaftlich geprägten politischen Identität der Bundesrepublik Deutschland sowohl beschreiben als auch begründen.
2. Abgrenzungsschwierigkeiten
2.1 Diskussion um das Verhältnis von Patriotismus und Nationalismus Wie in den Definitionen anklingt, kann eine Meinung vom Patriotismus in Nationalismus übergleiten und umgekehrt. Extremisten nutzen dies, rechte als Schutz, linke als Vorwurf, klare Zuordnungen von einzelnen Begriffen sind schwierig und werden im Einzelfall durch Gerichte geprüft. Sind die Urheber solcher Aussagen Sprecher einer Gruppe, gerät diese eventuell unter Beobachtung durch den Verfassungsschutz, der prüft, ob Aussagen patriotisch (also eher emotional, nach innen gerichtet), nationalistisch (also eher politisch, auf andere Personen und Länder gerichtet) sind oder gar die Freiheiten anderer einschränken. Es schließt sich nicht aus, dass ein Patriot antinationalistisch ist, wenn er etwa als Bayer stolz auf seine Traditionen ist, aber sich als Deutscher indifferent fühlt oder sein Deutsch-sein (aber traditionell wegen der Preußen, s. Deutscher Krieg) ablehnt.
2.2 Diskussion um das Verhältnis von Patriotismus zur Bundesrepublik Deutschland Die Bundeskanzler Konrad Adenauer und Helmut Kohl haben sich widerholt (s. "Zitate") zum Patriotismus bekannt, da sie (u.a.) erkannten, dass es in Deutschland durchaus eine demokratische Tradition gibt (der kaiserzeitlichen SPD, der Revolution von 1848). Auch Edmund Stoiber bezeichnete den Einsatz Helmut Kohls bei Verleihung des Franz-Josef-Strauß-Preises 2005 als "großen Patrioten und Europäer".[1] Bei jeder Aussage wie zuletzt der von Horst Köhler 2006 (zu schnell wechselnd?) flammt die Diskussion um Vereinbarkeit von Europa-Vereinigung, Überwindung des Nationalismus und Treue zur Demokratie wieder auf.[2].
2.2 (Schweiz, Österreich? Österreich versteht sich seit 1806 als eigenständig, damals war Patriotismus noch nicht in der 1848er Sicht vorhanden)
2.3 Europäische Länder
2.4 Patriotismus in den USA (s.o. "PATRIOT ACT")
2.5 Andere
3. Zitate (EVENTUELL NICHT GLIDERN, um unnötige Diskussion und Edits zu vermeiden)
3.1 wider den Patriotismus
3.2 für die Möglichkeit von Patriotismus (Gar nicht schlecht auch eben Helmut Kohl, s. http://de.wikiquote.org/wiki/Helmut_Kohl, "Von deutschem Boden muss in Zukunft immer Frieden ausgehen." - Rede vor der Frauenkirche, Dresden, 19. Dezember 1989
4. Siehe auch, Literatur, Weblinks - Ainoa und Ulitz und den anderen wegen sollte der Artikel vielleicht so kurz wie irgend möglich bleiben und nicht durch Literatur belegte Aussagen gestrichen werden (von denen sich viel zu viele finden)P.S.: Dazu: vielleicht unter "Weblinks" auf Diskussionen, auch der Antipatrioten (schön zur größeren Vielfalt: linke Patrioten, Willy Brandt?) wie die obige hinweisen, und damit auslagern? --FlammingoParliament 12:46, 5. Aug 2006 (CEST)
Hallo Leute,
ich habe hier mal eine gute und neutrale Erklärung zum Unterschied ziwschen Nationalismus und Patriotismus geschrieben. Ich kann patuu' nicht verstehen, warum man immer wieder sagt, das Nationalisten fast genauso sind wie Patrioten, nur das sie andere Nationen abwärten. Dann möchte ich mal gerne wissen auf welche Art abwärten, am Aussehen kann's ja wohl nicht liegen.
Danke erst einmal, hier der Text...
Der Unterschied zwischen Nationalismus und Patriotismus
Voraussetzungen für den Nationalisten sind:
Die Werte... Liebe: Ein vertrautes Bezugsempfinden bzw. Wohlempfinden zu seiner/m/n Familie, Volk, Land, Nation, Kultur und Traditionen.
Treue: Seiner/m Familie, Volk, Land, Nation, Kultur und Tradtionen treu bleiben.
Hoffnung: Auch in schlechten Zeiten seiner/m Familie, Volk, Land und Nation beistehen. Beistehen in Wettkämpfen aller Art.
Ehre: Ein Gefühl der Ehre muss bestehen, wenn man sich für sein/e Familie, Volk, Land, Nation und Traditionen einsetzt. Sich in Wettkämpfen mit -Ehre- einsetzen.
Stolz: Familie, Volk und Nation müssen über deine erbrachten Leistungen stolz sein und "du" auf die erbrachten Leistungen deiner/s Familie, Volkes und Nation. Leistungen von Wettkämpfen aller Art.
Gererbte Dienstleistungen für Familie,Volk und Land müssen mitgebracht werden -solange keine Entfremdung ohne Willen des Volkes in Vergangenheit vorgefallen ist- sonst Anerkennung des Volkes.
...
Nationalisten sind Kultur-, Nations- und Traditionsbewusst. Der einzige Feind eines nationalen Staates ist der internationale Staat. -Die Multikultur-
Der Nationalismus setzt von alleine kein System zusammen. Er lässt sich in verschiedenen Formen deffinieren...
National und Sozialistisch: Ein Staat der zuerst für seine Interessen -Volksinteressen- einspringen "kann" und erst bei Volksbefriedigung sich anderen Völkern zuwendet. Das System hat den ersten, zweiten und dritten Stand. Erbringt der zu Arbeitende mehr Leistung, ist sein Gehalt höher. Ansonsten hält sich der Staat an die Voraussetzungen.
National und Kapitalistisch: Ein Staat der Nationalsozialistisch geprägt ist. Die Selbstbeanspruchung von großen Mengen an Geld wird auf nationaler Ebene ausgetragen, dabei spielen Macht bzw. Einfluss eine große Rolle. Das System sieht die Selbstbestimmung des Feindbildes -Konkurenz- vom Staat vor. Ansonsten hält sich der Staat an die Voraussetzungen.
National und Kommunistisch: Ein Staat der "nicht" zuerst für seine Interessen -Volksinteressen- einspringt, weil eine Gleichsetzung der Menschen vorhanden ist. Bei diesem System sind die drei Stände nicht vorhanden. Jeder Arbeitende verdient das gleiche Gehalt oder es "kann" eine relative Gleichsetzung geben, wo der Gehaltsunterschied nur geringfügig ist. Ansonsten hält sich der Staat an die Voraussetzungen.
National und Anarchistisch: Ein Volk, dass sich an keine Gesetze bzw. Abmachungen halten muss. Es gibt für Straftaten untereinander keine festgelegte Gerechtfertigung. System ist nicht vorhanden und der Staat hält sich an die Voraussetzungen.
Der Patriotismus setzt von alleine kein System oder Staat zusammen. Patrioten werden in verschiedensten Weltanschauungen vertreten, unabhängig von Regierungsform, kommen sie im Kommunismus, Sozialismus und Nationalismus vor.
Patrioten lieben ihr Land in dem sie aufgewachsen sind, und verteidigen es.
Voraussetzungen für den Patrioten sind:
Die Werte... Liebe: Ein vertrautes Bezugsempfinden bzw. Wohlempfinden zum System, Staat und Land, in dem man aufgewachsen ist, haben.
Treue: Seinem Staat, System und Land, in dem man aufgewachsen ist, treu bleiben.
Hoffnung: Auch in schlechten Zeiten seinem Staat, System und Land beistehen.
Ehre: Ein Gefühl der Ehre muss bestehen, wenn man sich für sein/en Staat, System und Land einsetzt.
Stolz: Stolz über das System sein und auf die erbrachten Leistungen seines Staates.
Fragen Sie mal einen Patrioten, was er so genau an seinem Land liebt.
Kurzform
linksextremer Link
Der Emma-Goldman-Link ist – wenn auch natürlich nicht mehr zeitgemäß und auch relativ linksextrem – ein historischer Link, weshalb er rein gehört. --Orangerider 17:50, 24. Mai 2007 (CEST)
- Schön, dass wir das jetzt auch wissen, dass es sich hier um einen (relativ? - wie gnädig) "linksextremen" und "nicht mehr ganz zeitgemäßen" Link handelt (na - wenn der nicht zeitgemäß ist ... Die Frau hat eben vorausschauend geschrieben und gedacht). ;-) --Ulitz 21:45, 25. Jun. 2007 (CEST)
Änderung des ersten Satzes
Der Eingangssatz ist schlichtweg Gequatsche: „Unter Patriotismus (von lat. patria, Vaterland, bzw. von gr. patrios, von einem Vater stammend), auch Vaterlandsliebe genannt, wird eine Haltung verstanden, die eine emotionale Verbundenheit mit der eigenen Nation auf Grund ethnischer, politischer, kultureller oder anderer Merkmale (Nationalgefühl, Nationalstolz) beschreibt.”
Änderungsvorschlag: ”Patriotismus (von lat. patria, Vaterland, bzw. von gr. patrios, von einem Vater stammend) beruht auf die emotionale Verbundenheit mit seinem Vaterland (Mutterland/ Heimatland).
Und noch so ein Quark-Satz: „Vor allem in Deutschland war der Begriff des Patriotismus nach dem Zweiten Weltkrieg in Folge der Verbrechen des Nationalsozialismus, anders als negativ konnotierter Nationalismus, eine Zuflucht für das gestiegene Heimatgefühl, das Vertreibung und Identitätsverlust hervorgerufen hatten.”
Die Bezeichnung Dtschl. ist schon mal ganz falsch, wenn schon dann: BRep.Dtschl., DDR und Österreich.
Kritik
Neuere sozialpsychologische Studien legen nahe
und welche Studien sind das genau? --Viva Zapata 16:58, 16. Nov. 2007 (CET)
- Das steht im Text und ist mit den Fußnoten 1 und 2 belegt. Gruß, --Φ 17:57, 16. Nov. 2007 (CET)
- Eben. Offensichtlich weigert er sich schlichtweg den Kausalzusammenhang mit den danach aufgeführten Studienergebnissen überhaupt wahrzunehmen! Außerdem halte ich die kurz nacheinander folgenden Edits zweier Newbies (die ebenfalls kurz nacheinander angelegt wurden) mit identischer Pseudo-Argumentation und Vorgehensweise doch für recht auffällig. --Herrick 20:28, 16. Nov. 2007 (CET)
Die Interpretation, die vorangestellt wird, ist meiner Meinung nach eine subjektive. Warum lässt man nicht die Untersuchungen für sich sprechen und überlässt die Ausdeutung dem Leser? Der Forscher hat an einer Untersuchung mit Kindern etwas herausgefunden. Dann gelten die Ergebnisse auch nur für Kinder. Das habe ich durch die Verschiebung deutlich gemacht. Studien anbringen ist sehr gut. Diese wollen aber auch korrekt und vor allem sachlich nüchtern wiedergegeben werden.
Der Edit von Dweezle stammt von meinem Kumpel, wir waren zusammen im Internetcafe. Ist das verboten? --Viva Zapata 21:01, 16. Nov. 2007 (CET)
Das ist subjektiv-interpretativ:
Neuere sozialpsychologische Studien legen nahe, dass die Unterscheidung zwischen lobenswertem Patriotismus und kritikwürdigem Nationalismus oder Chauvinismus keine Grundlage in der Realität hat.
Das ist normativ:
eine positive Einstellung zur Demokratie und ihren Werten einen besseren Schutz vor fremdenfeindlichem und rassistischem Gedankengut darstelle
Das ist der Aussage nach überhaupt nicht verständlich:
Die politische Gesinnung sollte in diesem Zusammenhang aber differenziert betrachtet werden, um mögliche Ressentiments ausmachen zu können.
Das ist nicht korrekt wiedergegeben:
fand bei einer Untersuchung mit Kindern heraus, dass die Zustimmung zur eigenen Nation eng mit einer Abwertung anderer Völker korreliert ist.
Richtig müsste es heißen:
fand bei einer Untersuchung heraus, dass bei Kindern die Zustimmung zur eigenen Nation eng mit einer Abwertung anderer Völker korreliert
Außerdem heißt es meines Wissens korreliert, nicht korreliert ist. --Viva Zapata 21:12, 16. Nov. 2007 (CET)
- Don't feed the trolls. --Herrick 13:50, 17. Nov. 2007 (CET)
- Ich glaube nicht, dass Du mit „don't feed the trolls“ einige berechtigte und viele unberechtigte Einwände des Zapatisten-Fans einfach so wegwischen kannst. Im einzelnen bedeutet das:
- Neuere sozialpsychologische Studien legen nahe, dass die Unterscheidung zwischen lobenswertem Patriotismus und kritikwürdigem Nationalismus oder Chauvinismus keine Grundlage in der Realität hat. Das ist natürlich interpretativ, wie jede Wiedergabe von Studien interpretativ erfolgt. Insofern ist es auch völlig in Ordnung, das hier so darzustellen, denn die Interpretation der Studien ist ja nur minimal interpretativ, als niemand bestreitet, was im folgenden interpretiert wird. „Neuere Studien“ finde ich dagegen etwas problematisch, denn es hört sich so an, als hätten ältere Studien was anderes gesagt, was zu belegen wäre.
- Den Normativitátsvorwurf kann ich nicht nachvollziehen.
- Die politische Gesinnung sollte in diesem Zusammenhang aber differenziert betrachtet werden, um mögliche Ressentiments ausmachen zu können. Das ist in der Tat ein Satz ohne klare Aussage. Wessen politische Gesinnung soll betrachtet werden? Wie soll differenziert werden? Warum reden wir plötzlich über Gesinnungen, wenn Patriotismus doch eigentlich eine personenunabhängige Ideologie ist. Den Satz würde ich entfernen, wenn er nicht eindeutiger gestaltet werden kann.
- fand bei einer Untersuchung mit Kindern heraus, dass die Zustimmung zur eigenen Nation eng mit einer Abwertung anderer Völker korreliert ist. Da sind sowohl die jetzige Version als auch der Vorschlag von Benutzer:Viva Zapata ungenau. Besser wäre: Eine Studie Adam Rutlands unter Kindern zeigt, dass die Zustimmung zur eigenen Nation eng mit einer Abwertung anderer Nationen korreliert. Dass Adam Rutland in ethnischer Hinsicht ein Engländer seien mag (woher weiß man das?) ist hier nicht von Bedeutung, da die Sozialpsychologie global organisiert ist. Dass er Psychologe ist, ist hier ebenfalls nicht von Belang, wichtig mag sein, welchem Wissenschaftsbereich die Studie zuzuordnen ist. Das Verb heißt in der Tat „korrelieren“, nicht „korrelieren sein“. Dass aus der Tatsache, dass die Studie unter Kindern gemacht wurde, sie gelte nur für Kinder lässt sich dagegen nicht folgern. Das Wort „Volk“ hat im Englischen keine Entsprechung, und Rutland hat nicht den Germanismus volk im Englischen gebraucht, es sollte deshalb nicht als Übersetzung fungieren, auch wenn es sich stilistisch gesehen flüssiger anhören würde. Kängurutatze 17:38, 17. Nov. 2007 (CET)
Unterschied: Nationalstolz und Patriotismus
Als ich "Nationalstolz" als Suchwort eingegeben habe, wurde ich zu diesem Artikel weitergeleitet. Allerdings muss man doch zwischen Patriotismus, der Vaterlandsliebe und Nationalstolz, dem Stolz auf das Vaterland unterscheiden.
Patriotismus vs. Weltbürgertum
Im Artikel müsste an geeigneter Stelle unbedingt noch eingefügt werden, dass der Patriotismus mit den Vorstellungen der Kosmopoliten strikt inkompatibel ist und nicht selten dazu führt, diese als entwurzelt und verräterisch darzustellen. Dieser Vorwurf hat historisch vor allem immer wieder Juden betroffen (vgl. Wurzelloser Kosmopolit). --HV 17:45, 13. Jan. 2008 (CET)
Umstrittener Absatz
Benutzer:HV bestht darauf, dass dieser Abschnitt im Artikel bleibt: "Desweiteren sind die Vorstellungen des Patriotismus und Nationalismus mit den Vorstellungen des Weltbürgertums/Kosmopolitentums strikt inkompatibel. Kosmopoliten werden oft von Patrioten als entwurzelt und verräterisch dargestellt. In der Geschichte hat dieser Vorwurf regelmäßig immer wieder die Juden getroffen (vgl. Wurzelloser Kosmopolit)." Ich halte ihn dagegen für eine unbelegte Privatmeinung und obendrein reichlich ungenau. Wenn der Vorwurf "oft" oder sogar "regelmäßig" erhoben wird, kann man gewiss noch zwei weitere Beispiele anführen, und wenn es keine unbelegte Privatmeinung ist, kann man mit einem Beleg nachweisen, dass der Gedanke aus einer reputablen Quelle stammt. Ich kenn nicht viele Konservative, aber meine mich zu erinnern, dass unter ihnen die Ansicht verbreitet ist, dass Kosmopolitismus und Patriotismus keine Gegensätze seien, sondern einander im Gegenteil bedingen würden. So, wie es dasteht, ist es also obendrein auch noch POV. Danke im Voraus, --Φ 08:24, 24. Feb. 2008 (CET)
Unsachlicher Abschnitt
Wenn es im Text heißt "ein grundsätzliches Problem des Patriotismus besteht darin, dass...", was dann auch noch nichteinmal im Bereich "Kritik" steht, sondern unter "Formen" und darüber hinaus durch keine Quelle belegt ist, klingt das - gelinde gesagt - nicht unbedint neutral. Mal ganz abgesehen davon, daß sowohl Inhalt als auch Formulierung ("Konservative Patrioten ... können meinen") der ganzen Passage etwas seltsam anmuten. Ich werde die entsprechende Stelle daher löschen. Außerdem werde ich den folgenden Absatz, der mit "nach Ansicht von manchen Kritikern" beginnt, dahin versetzen, wo man ihn auch erwartet, nämlich unter der Überschrift "Kritik". --78.54.33.191 03:13, 23. Jul. 2008 (CEST)
- Zustimmung. --Mannerheim 16:11, 4. Aug. 2008 (CEST)
Studie der Identity Foundation
Diese Studie ist doch wirklich nicht vom Feinsten:
- Laut einer Studie aus dem Jahre 2009 sind 60 % der Deutschen stolz auf ihr Land. Identity-Foundation: Studie: „Deutsch-Sein – Ein neuer Stolz auf die Nation im Einklang mit dem Herzen“ (PDF)
Allein der Titel macht doch schon klar, dass es sich hierbei nicht um eine wiss. Arbeit handelt, sondern um eine Art Medienfutter zum sechzigsten Geburtstag der Bundesrepublik. --Erzbischof 09:09, 3. Mai 2009 (CEST)
- "Im Einklang mit dem Herzen" klingt nach "Weltmeister der Herzen" oder "wir sind juvivallera" *g*. Patriotismus auf Bestellung, Marketing-Kampagne. Aber so sind sie wohl - die Toitschen. Von wegen Enzyklopädie. Also: Nix dagegen, das rauszukicken, bloß hab ich keine Lust, mich hier auch noch mit den Fähnchenschwenkern rumzuzerfen. --Ulitz 10:52, 3. Mai 2009 (CEST)
- Drinlassen und ausbauen: Die Süddeutsche widmet der Studie auf der ersten Seite des Feuilletons einen Artikel (nr. 100 vom 2.§. Mai 2009, S. 13). --Φ 12:14, 3. Mai 2009 (CEST)
- Ich habe die Ausgabe nicht mehr bekommen... Jedenfalls gehört diese Angabe nicht in die Einleitung. Wir haben ein Lemma Patriotismus-Debatte der CDU/CSU (2004), und wenn man bedenkt, dass die das Thema mit der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 und jetzt mit dem Geburtstag noch mal aufgesprudelt ist, wäre ein Abschnitt oder Lemma "Patriotismus-Debatte in Deutschland" oder wie auch immer wohl gerechtfertigt. Aber die Studie ist eindeutig zu speziell, zu unwissenschaftlich (bei der Auswertung der Fragen wurde wiss. Unterstützung eingeholt, beim Studiendesign nicht...) und zu gefällig ausgerichtet, als dass sie in die Einleitung eines allgemeinen Artikels über Patriotismus gehört. --Erzbischof 11:17, 5. Mai 2009 (CEST)
- Drinlassen und ausbauen: Die Süddeutsche widmet der Studie auf der ersten Seite des Feuilletons einen Artikel (nr. 100 vom 2.§. Mai 2009, S. 13). --Φ 12:14, 3. Mai 2009 (CEST)
- Dito. Natürlich drin lassen, auch wenn's den Antideutschen nicht bekommen mag… Ist relevant genug, auch unabhängig des 60. Jahrestages der Bundesrepublik. --Orangerider …?! 12:48, 3. Mai 2009 (CEST)
- Lass das Namecalling! --Erzbischof 12:50, 3. Mai 2009 (CEST)
Hab den Satz aus der Einleitung einen Abschnitt nach unten verschoben. --Mannerheim 21:40, 5. Mai 2009 (CEST)
- Danke, dann ziehe ich mich jetzt erstmal zurück... Viele Grüße, --Erzbischof 23:59, 5. Mai 2009 (CEST)
Patriotismus und Faschismus
Es fehlt ein Beleg zu der Tatsache, dass die Diktatoren der europäischen Rechten den Patriotismus als Instrument für ihre verbrecherische Politik missbrauchten. In meinen Recherchen bin ich bis jetzt zu der Erkenntnis gelangt, dass die Nationalsozialisten den Begriff eher ächteten. So wurde weniger "für Volk und Vaterland" als für "Führer und Reich" Politik gemacht. In seinem Standardwerk zu dem Them, stellt Volker Kronenberg diese Tatsache in peinlicher Feinarbeit heraus - "Il n'y a point de la patrie dans le despotique" - La Bruyere. Sollte sich kein Beleg oder valides Gegenargument finden, werde ich diesen Teil aus dem Artikel entfernen. MfG, Julian Becker. (nicht signierter Beitrag von 139.11.6.210 (Diskussion | Beiträge) 18:15, 16. Jun. 2009 (CEST))
- Erledigt. Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Φ 21:18, 16. Jun. 2009 (CEST)
Umfragen
Könnte man nicht noch eine Umfrage mit einbringen, so wie hier? -- 79.223.116.84 09:24, 22. Feb. 2011 (CET)
"Tradition seit der Amerikanischen Revolution"
"denn eine Tradition seit der Amerikanischen Revolution war, Namen von Leuten in der Zeitung zu veröffentlichen, die sich nicht gegen den König und zur Verfassung bekennen." - Kingt authentisch, glaube ich auch gerne. Aber gerade weil es so "gut" und "einfach passend" klingt, wäre ich bei dem Satz vorsichtig, wenn keine Quelle dazukommt. Hat Jemand, vielleicht der ursprüngliche Autor, eine? 95.88.236.48 19:35, 4. Mär. 2011 (CET)
Amerikanischer Patrioismus
Warum wird immer wieder die religiöse (christliche) komponente als so wichtig eingetragen? Gibt es dafür irgendwelche Belege? Bin da anderer Meinung, auch wenn es natürlich religiöse Spinner gibt. Mit der grundsätzlichen Einstellung zu den USA hat das aber nichts zu tun. Es gibt ja auch genügend Patrioten die nicht christlich sind und gerade die Trennung von Kirche und Staat als besonders schützenswert erachten. --GonzoTheRonzo (Diskussion) 22:35, 28. Jun. 2012 (CEST)
fehlt noch: "Wirtschaftspatriotismus"
Ein Terminus, der nach Web-quellen seit 2005 die Runde macht, u.a. wohl in Verbindung mit französischer Wirtschaftspolitik, siehe auch http://www.finanz-lexikon.de/wirtschaftspatriotismus_3990.html - in der WP bisher nicht zu finden. --Cholo Aleman (Diskussion) 10:55, 3. Mai 2013 (CEST)
- In diese Kathegorie gehört auch der Terminus Merkantilismus und Kapitalismus bzw. Globalisierung, denn es geht bei allen 3 genannen immer auch um Macht, Hegemonie und Herrschaft. Wie sonst könnte man die Militärausgaben in den letzten 50 Jahren vergleichend erkären? --82.192.229.198 00:51, 16. Jun. 2016 (CEST)
Frühestes Auftreten von Patriotismus
Wenn ich den Artikel richtig verstehe, wird darin gesagt, daß Patriotismus erstmals (1776) mit der amerikanischen und der französischen Revolution (1789) aufgetreten sei. Ist das wirklich richtig? Waren nicht schon die alten Römer stolz darauf, römische Bürger zu sein, und Teil Roms und des Römischen Reiches zu sein? Waren sie nicht stolz auf Ihren Staat und ihre Gesellschaft und auf ihr Recht und ihre Sitten und ihre Kultur und auf ihre Staatsreligion? Und verhielt es sich bei den gebildeten Teilen der Gesellschafts des alten Ägyptens nicht ähnlich? Auch im alten Athen und in Sparta war man doch wohl stolz auf seinen Stadtstaat und auf sein Gemeinwesen und auf seine jeweiligen Gesetze und Sitten und Gebräuche. Kommt es nicht vielleicht gerade sogar relativ häufig vor, daß ein Gemeinwesen dann erfolgreicher ist, wenn die zum Gemeinswesen gehörenden ein gewisses Gemeinschaftsgefühl haben, und ihrem Gemeinsinn dienenden Gemeinsinn positiv bewerten, und auch zumindest ein bischen stolz sind auf ihr Gemeinwesen? Gab es so etwas nicht vielleicht unter anderem auch bereits im alten China und im alten Japan? Haben wirklich die Revolutionäre von 1776 und 1789 als erste Menschen auf der Welt den Patriotismus erfunden? Gab es nicht auch schon im Spanien der Reconquista so etwas wie Patriotismus? Und spielte bei den Abwehrschlachten der Völker Mitteleuropas und Südosteuropas gegen die Wien belagernden Türken nicht auch so etwas wie Patriotismus eine Rolle? Und werden nicht schon bereits im alten Testament der Bibel gewisse patriotische Gedanken sichtbar? --87.155.48.223 23:58, 26. Jan. 2014 (CET)
- Eine freudige Zustimmung zum Eigenen gab es immer, aber eine emotionale zur eigenen Nation kann es logischerweise erst dann geben, wenn diese Nation existiert. Und das ist erst seit dem 18. Jahrhundert der Fall. Gruß, --Φ (Diskussion) 10:01, 27. Jan. 2014 (CET)
- Das die Nation erst im 18. Jhd. entstanden ist, stimmt natürlich nicht. Der Begriff mag neu sein, die Sache selbst natürlich nicht. Die letzten 10 000 Jahre Menschheitsgeschichte ist voll von national-politischen Herrschaftsgebieten, Völkern, Gruppierungen, Ethnien, Religionen und ähnlichen Zusammenhänge. Keine Frage, Nationalismen gibt es sogut wie seit der Sprachfähigkeit des Menschen und dem Streben nach Macht über andere. --82.192.229.198 00:56, 16. Jun. 2016 (CEST)
Unordentliche Diskussionsseite
Das Lemma hat momentan eine ausufernd grosse Diskussionsseite. Da könnte man etwas Frische und Ordnung hineinbringen. mfG --82.192.229.198 00:13, 16. Jun. 2016 (CEST)
Einleitung
In der Einleitung steht der sehr fragwürdige und kontorverse Satz: Patriotismus wird heute allgemein von Nationalismus und Chauvinismus unterschieden, insofern Patrioten sich mit dem eigenen Land und Volk identifizieren, ohne dieses über andere zu stellen und andere Völker implizit abzuwerten. Die Aussage im 2. Teil des Satzes ist leider nicht korrekt. Immer wieder kommt es vor, auch heute immer noch, dass sich nicht nur Fans von Fussballmanschaften heftig in die Haare geraten, sondern auch bei anderen internationalen Sportanlässen oder sonstigen ideologisch national geprägten Grossereignissen. Idealismus spielt denn nach wie vor im Alltag psychologisch und insbesondere narzistisch eine nicht kleine Rolle in den Medien, also den Schlagzeilen von Zeitungen, im Radio, im TV und natürlich auch bei gewissen Gruppierungen, Vereinen oder gewissen Familien. Identität, Individualismus bzw. Gruppenverhalten, Konventionen, Konformitäten, Erziehung, Ausbildung spielen dabei eine zentrale Rolle im täglichen Leben eines jeden Menschen. Auch Rassismus, grosse Anteil von Ausländern in gewissen Ortschaften und zuweilen die Kombination von ungünstiger Infrastruktur, Agglomerationen, gettoänliche Siedlungen, hohe Arbeitslosigkeit, etc. begünstigen in hohem Masse einen Patriotismus, der zuweilen zu Gewalt und Dekadenz bzw. blindem Hass gegen "andere" ausartet. --82.192.229.198 00:28, 16. Jun. 2016 (CEST)
Im 2 Abschnitt steht: Diese Bindung wird auch als Nationalgefühl oder Nationalstolz bezeichnet und kann sich auf ganz verschiedene als Merkmale der eigenen Nation angesehene Aspekte beziehen, etwa ethnische, kulturelle, politische oder historische. Forschlag zur Optimierung: Diese Empfindung wird auch als Nationalgefühl oder Nationalstolz bezeichnet und kann sich auf ganz verschiedene Aspekte der eigenen Nation beziehen, etwa religiöse, kulturelle, politische, wirtschaftliche, historische etc. --178.197.238.162 12:46, 3. Okt. 2019 (CEST)
Gliederung - P. in einzelnen Staaten
Ich erlaube mir, die Gliederung etwas zu ändern. Etwas zu patriotisch und wenig kosmopolitisch erscheint es mir, fast nur über BRD, A und CH zu berichten, aber bitte. Sorry, ´habe auch etwas über F und USA gefunden.
- --Karl-Hagemann (Diskussion) 12:47, 29. Okt. 2017 (CET)
Begriffsgeschichte endet zu früh
Im Abschnitt Begriffsgeschichte fehlt der Hinweis, dass nach dem 2. WK der Ausdruck "Patriotismus" (in der BRD) dazu dient, sich vom negativ konnotierten Nationalismus abzusetzen, s.a. Deutschland.
- --Karl-Hagemann (Diskussion) 12:53, 29. Okt. 2017 (CET)
Fehlende Quellenangabe
Beim folgenden Satz fehlt eine Quelle: "In der Bundesrepublik Deutschland wurde Patriotismus nach der Hitler-Diktatur bzw. dem Zweiten Weltkrieg infolge der Verbrechen des Nationalsozialismus vom negativ konnotierten Nationalismus unterschieden und bot eine Zuflucht für das gestiegene Heimatgefühl, das Vertreibung und Identitätsverlust hervorgerufen hatten." Im Nachfolgesatz "Laut einer Studie aus dem Jahre 2009 sind 60 % der Deutschen stolz auf ihr Land" wird ein 64 Seitiges Dokument der Identity foundation als Quelle des gesamten Absatzes angegeben. Das ist nicht richtig. Zu einem fehlt die konkrete Seitenangabe und zum anderen bezieht sich die Quelle nur auf den letzten Satz und nicht auf den gesamten Absatz.
Überhaupt sollte für den gesamten Artikel eine ordentliche Quellennacharbeit erfolgen.
Veblen
Die im Abschnitt Rezeption referierte Meinung von Thorstein Veblen ist über hundert Jahre alt und gehört m.E.nicht zum aktuellen Kenntnisstand zum Lemma. Eine Rezeption ist nicht angegeben. Ich schlage daher vor, den Abscghnitt zu entfernen. --Φ (Diskussion) 21:11, 3. Jan. 2020 (CET)
- Da eine Woche lang keine Widerrede kam, hab ich meinen Vorschlag jetzt umgesetzt. Grüße --Φ (Diskussion) 14:47, 10. Jan. 2020 (CET)
Schopenhauer-Zitat Zum zweiten
"Die wohlfeilste Art des Stolzes hingegen ist der Nationalstolz. Denn er verrät in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt. Wer bedeutende persönliche Vorzüge besitzt, wird vielmehr die Fehler seiner eigenen Nation, da er sie beständig vor Augen hat, am deutlichsten erkennen. Aber jeder erbärmliche Tropf, der nichts in der Welt hat, darauf er stolz sein könnte, ergreift das letzte Mittel, auf die Nation, der er gerade angehört, stolz zu sein: Hieran erholt er sich und ist nun dankbarlich bereit, alle Fehler und Torheiten, die ihr eigen sind, mit Händen und Füßen zu verteidigen."
- Vor mehr als 10 Jahren gab es mal eine Diskussionen um das o.g. Schopenhauer-Zitat aus den Aphorismen zur Lebensweisheit (s. o.). Ich finde, ein Artikel zum Thema Patriotismus/Nationalstolz sollte auch kritische Sichtweisen nicht ausklammern und nicht nur einfach die Situation in verschiedenen Staaten beschreiben. Schopenhauer ist ein zwar oft sarkastischer aber sehr scharfsinniger Beobachter. Ich möchte dafür plädieren, dieses Zitat in einen Unterabschnitt "Kritik" aufzunehmen. --Furfur ⁂ Diskussion 21:08, 21. Feb. 2021 (CET)
Ergänzungsvorschlag: Spezielle Ausprägungen = Unternehmenspatriotismus bzw Konzernpatriotismus bzw Firmenpatriotismus ( zb extreme in Japan, Korea und China ) eine Moderne Patriotismus Form, in der heutigen Modernen Welt/Zeit
Unternehmenspatriotismus die Liebe zur Firma, die Treue zur Firma, die selbst auferlegte Verpflichtung zur Firma, der Stolz zur Firma an zu gehören, Stolz der Firma dienen zu können bis in den Tod ( Es ist kein Staat, es ist keine Nation, sondern eine Aktienunternehmen. )
Es gibt Apple Fans die Kostenlos ihre Arbeits(lebens)zeit für die Firma zu Verfügung stellen, andere verfallen in Okkultistische Ausprägung davon, zb ALDI Mode Marken Kult, bis Steve Jobs, Personenkultigsten https://www.manager-magazin.de/digitales/it/a-775369.html
es gibt Radikale fundamentalistische Fanboys die sich im einem ewigen Glaubenskrieg befinden https://en.wikipedia.org/wiki/Console_war . ( es weiß doch jeder, das, das wirklich wahre die https://en.wikipedia.org/wiki/PC_Master_Race ist :-)
Das Thema wird auch in der Literatur und Unterhaltungsindustrie verwendet.
zb der Spielfilm: https://de.wikipedia.org/wiki/Mutant_Chronicles ( es gibt Keine Länder in der Welt mehr, sondern nur noch Konzerne die sich bekriegen um Märkte und Ressourcen gegeneinander ( Firmenpatriotismus http://www.magpictures.com/resources/presskits/mutant/4.jpg )
Oder das Videospiel final Fantasy 7 und https://finalfantasy.fandom.com/de/wiki/Shin-Ra ( Ein Konzern mit eine eigene Hymne und Fahnen Regiert die Welt )
1300 Konzerne Regieren die Welt ( 2011 ) https://www.welt.de/wirtschaft/article13680359/Diese-Firmen-bestimmen-Schicksal-der-Weltwirtschaft.html
Unternehmenspatriotismus gibt es Grundsätzlich in 2 Ausprägungen, einerseits die aus der Sicht der Angestellten, Arbeiter, Beschäftigten, und andererseits aus der der Kunden, Verbraucher, Konsumenten.
Eigene Fußball und Sportvereine, eigen Hymnen, eigene Fahnen, eigener Personenkult über die Gründer und Besitzer der Konzerne, alles positive gelobt, alles negative geleugnet. alles sind Anzeichen von Patriotischen Instanzen
https://karrierebibel.de/karoshi/ Heldentod ( früher war es die Nation, heute ist es die Firma ) (nicht signierter Beitrag von 77.64.147.9 (Diskussion) 10:20, 1. Jul. 2021 (CEST))
- +1, 2 Links zu Patriotismus in China: https://www.wienerzeitung.at/nachrichten/politik/welt/2094964-Hongkongs-Politiker-sollen-alle-Patrioten-werden.html https://www.merkur.de/politik/china-hongkong-europa-patrioten-wahlrechtsreform-volkskongress-nvk-90228007.html --Fan-von-mir (Diskussion) 00:53, 5. Aug. 2021 (CEST)
PEGIDA erwähnen
Sollte man "Patriotische Europäer Gegen Die Islamisierung Des Abendlandes" erwähnen? IMHO fehlt das im Abschnitt zu Deutschland. --Fan-von-mir (Diskussion) 20:48, 23. Sep. 2021 (CEST)
Jede Münze hat auch zwei Seiten ( wer A sagt der muss auch B sagen ) ( Wo Licht da ist auch Schatten )
Wenn schon dann sollte man auch "Patriotische Orientaler FÜR die Islamisierung Des Abendlandes" ebenso mit erwähnen:
( Es muss nicht unbedingt ein Eingetragener Verein (eV) oder Stiftung sein mit Vereinsregister und Vereinstreffen sein wie Pegida e.V, Selbst Geheimdienste und Söldner führen keine Vereinsausweiße für Black-Ops und unter Falscher Flagge Operationen dennoch unterwandern und destabilisieren die die Zielländer )
Basler Zeitung ( aus der Neutraleren Schweizer Lande ( Ja die Böse West-Zeitung aus der Kapitalistischen Zone :-) Die verdeckte Islamisierung Europas- Saudiarabien und die Türkei führen im Westen einen religiösen Eroberungskrieg. Ihre Waffen sind Propaganda und der Vorwurf der Islamfeindlichkeit. https://www.bazonline.ch/ausland/europa/die-verdeckte-islamisierung-europas/story/14767918
https://www.bistum-chur.ch/wp-content/uploads/2016/11/BZ-Bassam_Tibi.pdf
Selbst in Asien unternimmt die "Patriotische" Regierung der "Volksrepublik China" Maßnahmen "gegen die Islamisierung von Ostasien" Und China ist "Patriotisch" und ist "gegen" die "Islamisierung des Ostasiatischen Raums". https://de.wikipedia.org/wiki/Umerziehungslager_in_Xinjiang sollte man das auch mit erwähnen ? Passend zu Pegida e.V ? ( den der die das "Patriotismus" an sich ist ein "Weltweites Phononen" und nicht nur nur in Deutschland behaftet, und die der das "Islamisierung" ist ebenso ein "Weltweites Phononen" nicht nur in Europa gegeben ) und sehr viele zugewanderten "Islamisten" sind ebenso sehr viele oft sehr stark "Patriotisch" veranlagt ( welch ne Ironie, die man all zu gerne unterm Teppich kehrt ) http://thinktankboy.files.wordpress.com/2011/06/hisbollah.jpg + https://www.br.de/nachricht/demo-koeln-tuerken-104~_v-img__16__9__xl_-d31c35f8186ebeb80b0cd843a7c267a0e0c81647.jpg?version=b9d03 + https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/7/7f/Turkisch-day-in-Berlin.jpg/580px-Turkisch-day-in-Berlin.jpg
Der Islam und der Patriotismus gehört ebenso zusammen, wie Cola und Diabetes. ( das eine schließt das andere nicht aus, und steht auch zu keinen Widerspruch zu einander )