Diskussion:Plastikmüll in den Ozeanen/Archiv/1
Plastikenten oder Legofiguren
Laut GEO (Juli 2008) ist 1992 von der Tokio Express ein Container mit Badespielzeug verloren worden, die von Ebbesmeyer kartiert werden. Die gleiche Aussage findet sich im Abendblatt vom 12. Mai 2007. Dort steht auch, dass die Legostein fuenf Jahre spaeter vom gleichen Schiff verloren wurden. Der Autor des WP-Artikels hat sich also lediglich geringfuegig vertan. Ich habe "Lego-Spielzeugfiguren" gerade in "Badespielzeug" geaendert.--134.91.141.39 09:14, 28. Jul. 2008 (CEST)
- Weitere Quellen: [1], [2] und Ebbesmeyer et al., Eos 88, 1 (2007) (Wohl die Originalquellen, auf die ich leider keinen Zugriff habe.)
- Habe das Badespielzeug wieder in Legosteine geändert. (Nur vorläufig!) Nach meinen Informationen hat die Hansa Carrier die Quitscheentchen verloren. Wenn wir bessere Quellen finden, und ich Unrecht habe, werde ich es selbstverständlich wieder ändern.--Dellex 15:19, 28. Jul. 2008 (CEST)
- Nach neuesten Informationen wurde beides verloren, Enten und Lego. Aber die Hansa Carrier war es nicht, die hat die Enten nicht verloren. Es war ein ANDERES SCHIFF. Habe die Enten also wieder eingefügt, doch welches Schiff sie verloren hat, weiß ich immer noch nicht. Die Suche geht weiter.--Dellex 16:24, 28. Jul. 2008 (CEST)
- Geht denn nicht aus den von mir angegebenen Referenzen hervor, dass die "Tokio Express" die Quietscheentchen verloren hat? 134.91.141.39 10:14, 8. Aug. 2008 (CEST)
- Nach neuesten Informationen wurde beides verloren, Enten und Lego. Aber die Hansa Carrier war es nicht, die hat die Enten nicht verloren. Es war ein ANDERES SCHIFF. Habe die Enten also wieder eingefügt, doch welches Schiff sie verloren hat, weiß ich immer noch nicht. Die Suche geht weiter.--Dellex 16:24, 28. Jul. 2008 (CEST)
- Habe das Badespielzeug wieder in Legosteine geändert. (Nur vorläufig!) Nach meinen Informationen hat die Hansa Carrier die Quitscheentchen verloren. Wenn wir bessere Quellen finden, und ich Unrecht habe, werde ich es selbstverständlich wieder ändern.--Dellex 15:19, 28. Jul. 2008 (CEST)
- So wie der Text jetzt ist ("Im Jahre 1992 verlor das Frachtschiff Tokio Express, auf dem Weg von Hongkong nach Washington, 29.000 Lego-Spielzeugfiguren.[22]") ist er falsch und die Quelle belegt es auch nicht! Die 29.000 ist im Satz davor schon genannt und bezieht sich auf das Badespielzeug, aber nicht auf Lego-Figuren. Die unter [22] genannte Quelle spricht von "[...] den 3,9 Millionen Lego-Figuren im Atlantik. Den Legos, vor der englischen Küste über Bord gegangen, [...]" Also bitte korrigieren! -- 93.192.212.57 23:45, 26. Jun. 2010 (CEST)
Es ist imho schlechter Stil und unsachlich die Publikation einer "interest group" hier Greenpeace in ihrer emotionalität wörtlich zu übernehmen. G!MACC (nicht signierter Beitrag von 91.35.58.6 (Diskussion | Beiträge) 16:38, 10. Jun. 2009 (CEST))
Turnschuhe
Im Abschnitt Ausdehnung steht, dass der Hansa Carrier 61.000 Schuhe verloren hat. Weiter unten unter Herkunft des Plastikmülls wird von 80.000 Turnschuhen gesprochen. Was ist richtig?
2010-07-26 Anderer Autor Jetzt steht im Text "Bekannt wurden der Frachter Hansa Carrier der 27. Mai 1990 über 60.0000 Turnschuhe verlor.. "60.0000" ist keine sinnvolle Punktierung . -Sollen es 60.000 sein? (nicht signierter Beitrag von 192.78.147.13 (Diskussion) 12:30, 26. Jul 2010 (CEST))
Seefahrt
Ich würde mich über Quellen freuen, die als hauptursächlichen Ursprung des Mülls die Schiffsbesatzungen nennen. Ohne jetzt selber Quellen parat zu haben, ist die Einbringung von Land mWn der größte Verursacher. Verlorene Ladung ist interessant, da damit die Bewegung des Mülls anschaulich dargestellt werden kann (Entchen, Turnschuhe), ist als Haupargument aber nicht tragbar.--doclecter 16:06, 5. Sep. 2008 (CEST) PS: Gefunden, in der Nordsee wir der meiste Müll den Schiffsbesatzungen angerechnet. Im Pazifik, und im Atlantik vermutl. auch, kommt der größte Eintrag von Land.
Diese Quellen gibt es nicht, denn der Hauptanteil des Mülls kommt eben über die Flüsse (Groitl 2007). Wir haben Seit 2003 ein Studienprojekt im Mittelmeer laufen und es liegen klare Ergebnisse vor, die wir auch mit anderen Instituten abgeglichen haben. Sehen Sie bitte für weitere Informationen auf unsere Webseite http://www.green-ocean.org/index.php?file=sub/projekte/plastikmuell&sub=projekte
Plastikpartikel an Stränden
Moin, im Abschnitt „Plastikpartikel an Stränden“ befindet sich eine Illustration mit der Bildunterschrift Globale Meeresströmung: Tiefenströmung dunkel, Oberflächenströmung hell.
Ich kann ich der Grafik aber leider nichts helles oder dunkles finden, lediglich was rotes und was blaues.
Weiß jemand, wie das gemeint ist? Viele Grüße -- JøMa 09:31, 7. Apr. 2009 (CEST)
- Das Bild wurde im Februar geändert. Vorher waren die Strömungen hell und dunkel. Ich hab die Bildunterschrift dementsprechend angepasst. Danke für den Hinweis. --Gruß Stauba 16:55, 7. Apr. 2009 (CEST)
nicht zu erkennen?
Zitat aus dem Artikel: „Diese Plastikkügelchen sind so winzig wie Sandkörner und sehen auch so aus. Mit dem bloßen Auge sind sie nicht zu erkennen.“ Sollte es nicht heißen: „... Mit dem bloßen Auge sind sie nicht zu unterscheiden.“ Sandkörchen kann man doch mit bloßem Auge sehen. --Ephraim33 18:26, 27. Apr. 2009 (CEST)
- Vollkommen richtig. Ich habe das mal angepaßt. Viele Grüße -- JøMa 10:39, 28. Apr. 2009 (CEST)
Wahrheit
Eine einfache Frage: Gibt es diesen Müllstrudel wirklich? Es heißt überall: eine Fläche, so groß wie Mitteleuropa. Doch wo sind Fotos, Luftaufnahmen oder Bilder von Schiffen aus? Alle Bilder zeigen "nur" Müllberge an Stränden. Auch bei google-earth müßte das Gebilde dann theoretissch zu erkennen sein. Wo sind die Quellen ? MTL77.12.21.60 17:49, 23. Jul. 2009 (CEST)
- Ich weiß nicht, ob Du den Artikel wirklich gelesen hast. Ich weiß auch nicht, was Du Dir unter dem Müllstrudel vorstellst. Da sind keine Müllberge, die da im Ozean treiben. Es sind kleine Stücke, die unter oder an der Wasseroberfläche schwimmen. Schau Dir mal dieses Video an. Ich denke, es wird Deine Frage nach der Wahrheit beantworten. --Dellex 22:08, 24. Jul. 2009 (CEST)
- Dank für hinweis und video. Es gab mehrmals berichte in medien, wo von meterdicken schichten aus plastik berichtet wurde, die angeblich auf der meeresoberfläche schwimmen und diese bedecken. Die dünne verteilung, schlimm genug, sollte vielleicht im artikel erwähnt werden. mtl77.12.57.181 01:47, 25. Jul. 2009 (CEST)
- Das kannst Du gern schreiben. Doch zuvor schau Dir noch mal den Abschnitt Bestandteile an. Dort wird eigentlich bereits beschrieben, woraus der Strudel besteht. Aber vielleicht kannst Du das ja ergänzen. --Dellex 08:30, 25. Jul. 2009 (CEST)
- Dank für hinweis und video. Es gab mehrmals berichte in medien, wo von meterdicken schichten aus plastik berichtet wurde, die angeblich auf der meeresoberfläche schwimmen und diese bedecken. Die dünne verteilung, schlimm genug, sollte vielleicht im artikel erwähnt werden. mtl77.12.57.181 01:47, 25. Jul. 2009 (CEST)
Hmm, müssen wir eigentlich diskutieren ob es wirklich einen geschlossenen Müllteppich gibt wie der Spiegel hier fabuliert ?? --Itu 02:20, 14. Okt. 2009 (CEST)
- Grünpisspropaganda, die absichtlich nicht zwischen grobem Plastikmüll und den kleinen Pellets unterscheidet. Die Müllansammlungen an Stränden sind typisch für das Umfeld von Großstädten ohne funktionierende Müllabfuhr, nicht aber für globalen PLastikmuell. Polentario Ruf! Mich! An! 20:37, 24. Jul. 2010 (CEST)
Algalita Marine Research Foundation
Die Algalita Marine Research Foundation wurde zu dem Zweck gegründet, die Müllstrudel zu erforschen, und zwar von Charles Moore, der bei der Beschreibung dieses Phänomens Pionierarbeit geleistet hat. Martin Sauter 17:30, 16. Aug. 2009 (CEST)
abweichende zahlen
anzahl plastikteile pro fläche meeresgrund: 18000 pro km² und 110 pro m² sind deutlich abweichende zahlen. (zweiteres wären 110000000 teile pro km²). vielleicht sollte man beide zahlen direkt in einem satz erwähnen (zB unep schätzt 18000 pro km², andere quellen sprechen von ... ) (nicht signierter Beitrag von 94.217.52.115 (Diskussion | Beiträge) 19:21, 27. Sep. 2009 (CEST))
- So wie ich das verstehe, sind mit 18'000 die Zahl Plastikteile an der Oberfläche und mit 110'000'000 die Zahl PLastikteile am Meeresboden gemeint. Aber auch wenn man von 70% am Boden liegenden Teilen ausgeht, stimmen die Zahlen nicht überein.
- Allerdings fehlen mir insgesamt für all diese Zahlen richtige Quellen (Quelle 6 enthält keine einzige Zahl und ist nicht wissenschaftlich, Quelle 8 ist von Greenpeace und daher fragwürdig). Für die erwähnte "Hochrechnung von niederländischen Wissenschaftlern" ist keine Quelle angegeben
--131.152.125.38 18:49, 10. Mai 2010 (CEST)
- Ich bin's nochmal, ich habe nun die Quelle 6 korrigiert, diese verweist nun auf die korrekte UNEP-Studie. Darin ist jedoch nicht von 18'000, sondern nur 13'000 Teilchen pro km2 die Rede, daher habe ich die Zahl im Artikel auch angepasst.
- --131.152.125.38 18:11, 12. Mai 2010 (CEST)
- Die US-amerikanische National Oceanic and Atmospheric Administration NOAA findet auch für die vom UNEP 2005 zitierte Angabe von 13 000 Teilen pro Quadratkilometer keine richtige Studie oder wissenschaftliche Quelle, siehe http://marinedebris.noaa.gov/info/faqs.html#2.
- Ein UNEP-Dokument von 2006 berichtet von über 46 000 Teilen "litter" bzw. "plastic litter" pro Quadratmeile, siehe http://www.unep.org/regionalseas/publications/reports/RSRS/pdfs/rsrs178.pdf (S.29, 54). Das entspricht umgerechnet etwa 17 760 pro Quadratkilometer. Vielleicht erklärt das, wieso in einigen Artikeln von 18 000 die Rede ist.
- In beiden Fällen fehlen noch die wissenschaftlichen Studien, die die Angaben von UNEP belegen.
- --Anjakri 16:05, 26. Feb. 2012 (CET)
ACS-Studie tendenziös?
In der Diskussion zu Polystyrol gab es eine interessante Antwort zur unter Giftakkumulation erwähnten Studie der American Chemical Society [4].
Wäre es demzufolge nicht besser hier darauf hinzuweisen, dass besagte Studie zumindest kontrovers diskutiert wird? Ich finde die Einwände von Schwalbe durchaus plausibel und überdenkenswert.
-- 79.211.104.119 21:41, 1. Nov. 2009 (CET)
Müllstrudel beseitigen?
Gibt es eigentlich die Möglichkeit, bzw. ist schonmal in Erwägung gezogen worden den Müll von Schiffen in grossem Stil zu beseitigen und ggf. der Wiederverwertung zuzuführen? Können nicht grosse Schiffe mit Krähnen dort "saubermachen"? hm, auch wenn 70% des Mülls eh schon auf den Meeresgrund abgesunken sein sollte... Oder echnet sich das Ganze einfach nicht? Noch nicht??--62.226.73.137 14:42, 6. Jun. 2010 (CEST)
- Viel zu kleinteilig. Besser wäres, Plastikmüll aus Großstädten dort als Heizmaterial zu verwenden anstatt den in die flüsse zu werfen. Polentario Ruf! Mich! An! 22:11, 24. Jul. 2010 (CEST)
- zu kleinteilig? leuchtet mir als alleiniger ausschlussgrund nicht so wirklich ein.. müsste doch mit netzen einzusammeln sein... hm ode rhat man dann fische statt müll in den netzen?--62.226.107.77 19:49, 7. Aug. 2010 (CEST)
- Viel zu kleinteilig. Besser wäres, Plastikmüll aus Großstädten dort als Heizmaterial zu verwenden anstatt den in die flüsse zu werfen. Polentario Ruf! Mich! An! 22:11, 24. Jul. 2010 (CEST)
Das Netz müsste dann extrem fein sein. (Die Teilchen sind 3-5mm groß) Ich denke das man dann mehr zerstören würde als retten. Man würde soviele Lebewesen mit in die Netze bekommen.. Mal ganz davon abgesehen, dass es ziemlich schwer sein wird ein netz durchs wasser zu ziehen, was eine Maschenbreite von unter 3mm hat.. -- 192.77.114.200 09:46, 21. Okt. 2010 (CEST)
Umweltverträglichkeit und Abfischen (s. englische Version)
Lest euch doch bitte einmal den englischen Artikel durch: Da steht viel mehr über Umweltschädlichkeit - die NATÜRLICH vorhanden ist bei derart riesigen Müllmengen, was einen dieser Artikel ja nicht gerade ahnen lässt - und Wesen des Strudels. Es handelt sich um riesige Mengen Müllhäcksel, die in einem gigantischen Meeresstrudel schwimmen - da kann man Abfischen vollkommen vergessen. Hilfreich wäre es, zu verhindern dass weitere Verschmutzung entsteht. Nach ein paar Jahren wäre das Problem dann von selbst gelöst. Da jedoch in Asien bzw. China die Industrie erst richtig in Fahrt kommt - und nicht zu erwarten ist, dass das ganze umweltfreundlich vonstatten geht - ist das eher hoffnungslos. --134.155.149.61 23:27, 27. Okt. 2010 (CEST)
Weblinks
Bitte nicht mit Links zumüllen Polentario Ruf! Mich! An! 22:30, 26. Jul. 2010 (CEST)
Zerkleinerung
„ "Kunststoffe werden im Wasser durch Sonneneinstrahlung und Wellenbewegungen allmählich kleiner und kleiner gemahlen, bis nur noch eine Art Pulver übrig ist", erklärt Thompson.
“ sagt zwar die Quelle (Spiegel) .
Das mit der Zerkleinerung -durch Wellen -und generell bei etlichen typische Plastiksorten ist jedoch grob unplausibel und müsste noch besser recherchiert werden.--Itu 12:36, 19. Jan. 2011 (CET)
- Pulver ist nicht ganz richtig, es werden offenbar eher so kleine Pellets, die den Grundstoffen ähnlich sind, die in den Fabriken durch den Extruder gejagt werden. Das gleiche passiert ja auch mit Steinen, die zu Kieseln und später zu Sand werden. Ob Plastik jetzt schon lange genug existiert, dass es schon Plastiksand gibt, ich weiß es nicht? Das ganze ist nicht nur plausibel, sondern wurde auch in der Dokumentation Plastik über alles gezeigt. Für die wurden Wissenschaftler auf der ganzen Welt interviewed, es ist also durchaus eine glaubwürdige Quelle. Matthias 19:53, 19. Jan. 2011 (CET)
- Steine werden aber nicht mitten auf dem Meer durch Wasserwellen zu Sand zerkleinert, sondern am Strand oder am Meeresboden durch den Kontakt mit anderen, ähnlich harten Materialien. Werden denn die Plastikteile tatsächlich durch das Auftreffen auf andere Plastikteilchen zerbrochen? Ich denke irgendwie nicht, daß sich das bei der relativ geringen Masse und weil sie im Wasser leichter ausweichen können als Kiesel am Strand, bis auf Sandgröße fortsetzt. Das müsste dann eher ein Zerbröseln sein, weil sie so spröde wurden, daß sie schon durch die Bewegungen im Wasser auseinanderfallen. 217.83.77.174 00:03, 13. Mär. 2011 (CET)
- Auch ohne Expertenwissen: Sand entsteht aus Steinen in Gletschern in geologischen Zeiträumen, wenn ich mich nicht schwer täusche. Zurück zum Plastik: Bei kompakten Gegenständen wie einer PET-flasche scheint eine Zerkleinerung in überschaubaren Zeiträumen nach wie vor unwahrscheinlich. Wo eine solche Zerkleinerung nachvollziehbar erscheint, ist z.B. Plastikfolie(Tüten, etc.) --Itu 22:21, 10. Apr. 2011 (CEST)
- Ich glaube ab hier brauchen wir wohl einen Experten für Abfallwirtschaft, Umweltchemie oder einen Meeresbiologen. Es gibt da garantiert Publikationen zu. Leider kenne ich keine. Matthias 07:39, 11. Apr. 2011 (CEST)
- Ihr seht nur die mechanische Einwirkung. Ich habe an meinem Arbeitsplatz Prospekthüllen, die seit vielleicht fünf Jahren meist an derselben Stelle stehen - und sie werden spröde, bröseln beim Anfassen, 'einfach so'! Und zwar genau da, wo sie Licht und Luft ausgesetzt sind. Drei Meter vom geschlossenen Fenster entfernt, also wie im Meer theoretisch ohne oder mit sehr kleinen Mengen UV-Licht (Beleuchtung durch Tageslicht und mit Leuchtstoffröhren). Die mechanische Belastung ist minimal, ganz sicher nicht mit der Bewegung im Meer zu vergleichen. Kann so sicher nicht als Quellenangabe dienen, und besser wäre es, vergleichende Messwerte zu haben, aber ich persönlich habe keine Zweifel daran, dass der oben zitierte Thompson Recht hat mit seiner Aussage. -- 188.174.94.37 23:14, 15. Mai 2011 (CEST)
- Ich glaube ab hier brauchen wir wohl einen Experten für Abfallwirtschaft, Umweltchemie oder einen Meeresbiologen. Es gibt da garantiert Publikationen zu. Leider kenne ich keine. Matthias 07:39, 11. Apr. 2011 (CEST)
- Auch ohne Expertenwissen: Sand entsteht aus Steinen in Gletschern in geologischen Zeiträumen, wenn ich mich nicht schwer täusche. Zurück zum Plastik: Bei kompakten Gegenständen wie einer PET-flasche scheint eine Zerkleinerung in überschaubaren Zeiträumen nach wie vor unwahrscheinlich. Wo eine solche Zerkleinerung nachvollziehbar erscheint, ist z.B. Plastikfolie(Tüten, etc.) --Itu 22:21, 10. Apr. 2011 (CEST)
- Steine werden aber nicht mitten auf dem Meer durch Wasserwellen zu Sand zerkleinert, sondern am Strand oder am Meeresboden durch den Kontakt mit anderen, ähnlich harten Materialien. Werden denn die Plastikteile tatsächlich durch das Auftreffen auf andere Plastikteilchen zerbrochen? Ich denke irgendwie nicht, daß sich das bei der relativ geringen Masse und weil sie im Wasser leichter ausweichen können als Kiesel am Strand, bis auf Sandgröße fortsetzt. Das müsste dann eher ein Zerbröseln sein, weil sie so spröde wurden, daß sie schon durch die Bewegungen im Wasser auseinanderfallen. 217.83.77.174 00:03, 13. Mär. 2011 (CET)
Sinkstellen
Eine einfache Überlegung ergibt dass sich Plastikmüll besonders dort konzentrieren müsste wo die Meeresströmungen absinken. Dazu sollte sich idealerweise was finden lassen. --Itu 13:33, 19. Jan. 2011 (CET)
Korrekturantrag! Streichung: "... und sind im Falle von Polyethylen nicht weiter umweltrelevant.[2]"
Ganz am Anfang heißt es im zweiten Abschnitts des ersten zweiten Absatzes (Über "Inhaltsangabe"):
"Plastikmüll wird verhältnismäßig schnell in sehr kleine Fetzen zerrissen. Diese weisen eine ähnliche Besiedlung durch Algen und Kleinsttiere auf wie treibende Tangpflanzen und sind im Falle von Polyethylen nicht weiter umweltrelevant.[2]" HALLO? "Nicht weiter umweltrelevant"? Das kann doch nicht sein! Bemerkenswerter Weise wird ein nicht abrufbarer Artikel aus 1983 (Fußnote 2.) zur Beweisführung vorgebracht, obwohl das Thema selbst erst 1997 (siehe Angaben im ersten Absatz) thematisiert worden ist.
In einer anderen Quelle (Fußnote 3.) heißt es:
"Und was wird dann aus den winzigen Teilchen? Thompson lässt den Sand mitsamt Pellets aus seiner Hand rieseln und zuckt mit den Schultern. "Das wissen wir nicht. Plastik gibt es erst seit etwa 50 Jahren. Und bisher haben wir keine Anzeichen dafür, dass irgendwelche Mikroorganismen es abbauen können." weiter: "Wenn das Plastikpulver nur fein genug sei, könne selbst Zooplankton es verschlucken. "Dann steigt es in der Nahrungskette immer weiter auf und landet irgendwann in unseren Lebensmitteln." weiter: "Dieses Szenario erscheint ihm umso bedrohlicher, seit er von einer Entdeckung des Geochemikers Hideshige Takada von der Universität in Tokio erfahren hat. Takada untersuchte Plastikbruchstücke aus dem Japanischen Meer und der Tokiobucht und fand heraus, dass sich an den Pellets auch giftige und krebsverursachende Chemikalien wie DDT und Polychlorierte Biphenyle anlagern. Die Konzentration einzelner Giftstoffe an der Oberfläche der Pellets war bis zu eine Million Mal höher als im umgebenden Wasser."
Mein Antrag: Streichung von: "und sind im Falle von Polyethylen nicht weiter umweltrelevant.[2]" Das ist falsch und total irreführend. Ich vermute Vandalismus. Wer kann das prüfen?
Ich beantrage folgende richtigstellende Formulierung:
"Die Folgen sind vor allem deswegen umweltrelevant, da bei einem hohen Feinheitsgrad selbst Zooplankton das Plastikpulver, an dem giftige und krebsverursachende Chemikalien wie DDT und Polychlorierte Biphenyle anlagern, aufnimmt. Auf diesem Weg steigt das kontminierte Plastikpulver in der Nahrungskette immer weiter auf und landet irgendwann in den Lebensmitteln."
Grüße -- Pumuckel42 00:30, 21. Nov. 2011 (CET)
- Und? Das unterscheided sich kaum von anderen organischen Stoffen. Polentario Ruf! Mich! An! 15:29, 26. Feb. 2012 (CET)
Mikro-Plastikpartikel
Bislang geht der Artikel auf den großen Plastikmüll und dessen Zersetzung ein. Hier ein Artikel über Mikro-Plastikpartikel < 1mm, ein erheblicher Anteil davon aus Textilien durch's Wäschewaschen. Mark Anthony Browne et al.: Accumulation of Microplastic on Shorelines Woldwide: Sources and Sinks. In: Environmental Science & Technology. 2011, doi:10.1021/es201811s (PDF). Zu möglichen Gesundheitsgefahren darin die Referenzen [9]-[16]. Siehe zu der Studie auch Science daily und WDR. Ergänzenswert? --Man (Diskussion) 15:15, 14. Jun. 2012 (CEST)
- Noch ein Merker zu Mikro-Plastik, dessen Herkunft (auch Kosmetika, Hochdruckreiniger) und Wirkungen: Physorg bzw. Cole et al.: Microplastics as contaminants in the marine environment: A review. In: Marine Pollution Bulletin. 2011, doi:10.1016/j.marpolbul.2011.09.025. --Man (Diskussion) 15:52, 14. Jun. 2012 (CEST)
Gefahren
Kann das Plastik nicht auch in die menschliche Nahrungskette gelangen? Und sollte man angesichts dessen überhaupt noch Seefisch essen? (nicht signierter Beitrag von 91.52.224.214 (Diskussion | Beiträge) 22:33, 2. Sep. 2009 (CEST))
- Da es erstens nicht üblich ist, Seefisch samt Magen und Verdauungstrakt zu verspeisen, dürfte die Wahrscheinlichkeit eher gering sein. Aber selbst wenn: So’n Plastikpellet würde beim Menschen hinten genau so wieder rauskommen, wie’s vorne reingeworfen wurde. Bon appetit! —[ˈjøːˌmaˑ] 23:46, 2. Sep. 2009 (CEST)
- Du vergisst leider, dass der Großteil des Plastiks auf der Welt, trotz Verbots in EU und USA, durch und durch mit Weichmachern gesättigtist, die jeder Organismus aufnimmt und nur schwer wieder abgibt. Der Artikel geht darauf kaum ein. --23PowerZ 16:06, 9. Sep. 2010 (CEST)
- Ich habe den Artikel gerade gelesen, gut das einer auf der Diskussionsseite auf die Zeitbombe Weichmacher eingeht. (nicht signierter Beitrag von 37.5.69.109 (Diskussion) 20:32, 17. Jul 2012 (CEST))
„Kunststoffabfälle“ oder „Plastikmüll“
Plastik ist ein umgangssprachlicher Ausdruck für Kunststoff bzw. eine schlechte umgangssprachliche Übersetzung aus dem Englischen (aus der Besatzungszeit). Müll ist ebenso umgangssprachlich
Darum sollte, wenn überhaupt, das Lemma Kunststoffabfälle in den Ozeanen heissen.
--Ohrnwuzler (Diskussion) 17:34, 8. Dez. 2012 (CET)
"Freundliche Bruchstücke"
Ich bezweifle ehrlich gesagt, dass die Übersetzung "freundliche Bruchstücke" dem Begriff "friendly floatees" gerecht wird. Im Wörterbüchern findet sich zwar - wenn auch nur als technischer Fachbegriff - "float" für "Bruchstück", aber mir scheint das doch eher eine abseitige Bedeutung des Wortes zu sein. Das Wort "floatee" scheint überhaupt kaum anderswo als im Zusammenhang der friendly floatees sonderlich verbreitet zu sein. Aber der semantischen Bildung nach ist ein floatee einfach etwas oder jemand, das (eben etwa in einer Flüssigkeit) aufgetrieben wird. (nicht signierter Beitrag von 93.211.46.241 (Diskussion) 23:07, 12. Dez. 2012 (CET))
- "Freundliches Treibgut"?--Hungchaka (Diskussion) 12:50, 15. Dez. 2012 (CET)
Die Diskussion solltet ihr im zugehörigen Artikel Friendly Floatees führen. Dass hier im Artikel ein Link auf Friendly Floatees mit dem darüberliegenden Text 29.000 bunte Spielzeugtiere angezeigt wird, ist aber auch irgendwie komisch. (nicht signierter Beitrag von 93.135.104.3 (Diskussion) 23:14, 19. Dez. 2012 (CET))
Satzbau: Es wurde begonnen, von den Fischern (1,8 Millionen in europäischen Gewässern) Plastikmüll anzukaufen.
Im Abschnitt "Gegenmaßnahmen" wird dieser Satz aufgelistet, welcher so wie er da steht keinen Sinn ergibt!
Es gibt entweder 1,8 Millionen "Tonnen" Plastikmüll in europäischen Gewässern; und in Livorno hat man angefangen den Fischern diesen Plastikmüll abzukaufen! Oder es ist ein Ziel gesetzt worden 1,8 millionen (Tonnen oder Kilogramm - Mengeneinheit fehlt) an Plastikmüll mit hilfe der Fischer in Livorno zu fischen! Es fehlt jede Quellenangabe, was dazu führt, dass man keine korrektur machen kann!
Ich beantrage deshalb, den in Klammern gesetzten Satzteil zu löschen, und anstelle dessen zu schreiben: Es wurde begonnen, den Fischern Plastikmüll abzukaufen.
Quelle: http://plastic-sea-news.blogspot.de/2008/11/die-zahlen-sprechen-eine-harte-sprache.html
Gruß --Pgs3238 (Diskussion) 19:19, 30. Apr. 2012 (CEST)
- Blogs sind keine gute WP:Quelle. Gruß Matthias (Diskussion) 20:09, 30. Apr. 2012 (CEST)
ich dachte beim ersten lesen es gäbe 1,8 mio fischer ! bitte ändern mfgpb (nicht signierter Beitrag von 93.200.2.196 (Diskussion) 00:26, 24. Dez. 2012 (CET))
Das muss wirklich geändert werden. Was ist mit "1,8 Millionen in europäischen Gewässern" gemeint? Metrische Tonnen? Englisches Pound? (nicht signierter Beitrag von 92.78.176.77 (Diskussion) 22:03, 7. Mär. 2013 (CET))
- Warum diskutiert ihr darüber und korrigiert das nicht?
- --82.83.45.106 15:47, 28. Jul. 2013 (CEST)
Ausstellung
Vielleicht auch interessant, dass es zum Thema Plastimüll in den Meeren im Museum für Kunst und Gewerbe eine eigene Ausstellung unter dem Titel "Endstation Meer?" gibt:
- http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/endstation-meer-das-plastikmuellprojekt-ausstellung-in-hamburg-a-873623.html
- http://www.taz.de/1/berlin/tazplan-kultur/artikel/?ressort=ku&dig=2012%2F12%2F19%2Fa0095
-- 93.135.104.3 23:14, 19. Dez. 2012 (CET)
Plastik als Biotop
Habe unter dem Abschnitt "gefahren" einen Satz gelöscht, wonach, Plastik als Biotop dienen kann.
Zum einen ist das selbstverständlich, dass sich Seepocken auf am Boden leigenden Treibgut ansiedeln, das würden sie auch auf Atommüllfässern tun, d.h. das ist meiner meinung anch offensichtlich. Aber darüber lässt sich streiten.
Viel wichtiger: Der Abschnitt heißt "Gefahren". Solange man nich meint, dass ein neues Biotop eine Gefahr ist, hat dieser Satz da nichts verloren. Da muss ein neuer Abschnitt her. mfg --193.174.111.250 12:54, 10. Apr. 2013 (CEST)
Ernennung zu einem Staat
Ist das eine gut publizierte 'urban legend' (Quelle)? Bei der UNESCO habe ich keine Hinweise darauf gefubnden. --Ohrnwuzler (Diskussion) 11:30, 2. Jun. 2013 (CEST)
Hier die offiziellen Seiten:
- http://www.unesco.org/new/en/venice/about-this-office/single-view/news/the_garbage_patch_territory_turns_into_a_new_state/
- http://www.unesco.org/new/en/venice/resources-services/multimedia/photo-stories/garbage-patch-state/
Überhaupt Aufmerksamkeit auf das Problem zu lenken ist gut, eine Lösung für das Problem zu finden ist noch besser:
- http://www.heise.de/tr/artikel/Muellschlucker-fuer-die-Weltmeere-1867013.html (nicht signierter Beitrag von 77.4.40.145 (Diskussion) 20:48, 15. Jun. 2013 (CEST))
Inzwischen ist das Projekt schon weiter fortgeschritten:
- http://www.heise.de/tr/artikel/Der-junge-Mann-und-das-Meer-2236460.html
- http://www.theoceancleanup.com/
Neuere Studie 2014: Menge treibenden Plastikmülls war erheblich überschätzt
Eine aktuelle Studie ("Plastic debris in the open ocean", Cózar et al. 2014) kommt zu dem Ergebnis, daß die Menge des nahe der Meeresoberfläche treibenden Kunststoffabfalls bisher erheblich überschätzt worden ist und eher einige zehntausend Tonnen betragen dürfte. Aus den bei Wikipedia angeführten UBA-Angaben (100-150 Mio t Abfälle in globalen Ozeanen, 60% davon Kunststoff, 15% davon nahe der Meeresoberfläche) ergäbe sich zB eine vergleichende Angabe von 9...13,5 Mio t. Hier könnte also ein Schätzfehler des UBA in der Größenordnung von 10 000% und mehr vorliegen, was im Artikel unbedingt erwähnt werden sollte.
wf (nicht signierter Beitrag von 77.183.128.218 (Diskussion) 10:53, 3. Jul 2014 (CEST))
- In doi:10.1371/journal.pone.0111913 wird die Menge mit 269 Kilotonnen abgeschätzt. --Leyo 01:52, 14. Dez. 2014 (CET)
Titel
Der Artikel wurde durch Übereifrigkeit von Müllstrudel zum nichtssagende Lemma Plastikmüll in den Ozeanen bürokratisiert, was sich kein Mensch merken kann und wegen der Allgemeinplätze der Worte kaum auffindbar ist. Das bloße Lesen der Überschrift erzeugt schon Gähnanfälle. Wie traurig! (nicht signierter Beitrag von 178.190.44.87 (Diskussion) 14:01, 14. Aug. 2014 (CEST))
Das Lemma solltet wirklich überdacht werden. Es ist zwar so besser umschreibend gewählt als "Müllstrudel", jedoch ist Plastik nur einer von mehreren umgangssprachlichen Ausdrücken für Kunststoff. 31.18.23.42 00:35, 8. Okt. 2014 (CEST)
Bakterielle Zersetzung im Salzwasser?
Auf den ersten Blick beziehen sich die Quellen nicht auf eine bakterielle Zersetzung von Plastikmüll in den Ozeanen. Der wissenschaftliche Artikel scheint keinen Bezug zum Salzwasser, in dem die Bakterien dann ja auch leben müssten, zu nehmen. -- Neudabei (Diskussion) 13:58, 13. Mär. 2016 (CET)
- Der Beitrag bezieht sich ja nicht auf Salzwasser. Der Text heißt:
- Nach im März 2016 veröffentlichten Forschungsergebnissen wird Polyethylenterephthalat durch das Bakterium Ideonella sakaiensis 201-F6 in zwei ungiftige Stoffe (Terephthalsäure und Ethylenglycol) zersetzt. Diese Entdeckung könne in Zukunft als Basis für ein besseres Recycling dienen.(Einzelnachweis: Müll: Forscher entdecken Plastik-fressende Bakterien. Spiegel online, 11. März 2016, abgerufen am 11. März 2016. - Zitat: "Das Bakterium Ideonella sakaiensis 201-F6 zerlegt mithilfe von zwei Enzymen den weit verbreiteten Kunststoff PET (Polyethylenterephthalat) in zwei ungefährliche Stoffe. Es könnte helfen, Flächen und Gewässer zu säubern oder Rohstoffe zu recyceln, die zur PET-Herstellung benötigt werden"und "Kommen die Bakterien mit PET in Kontakt, steigern sie die Produktion der beiden Proteine. Das deute darauf hin, dass ihre Hauptaufgabe im Abbau des Kunststoffs bestehe, so Bornscheuer. Es sei spannend zu erfahren, ob die Enzyme erst in den etwa 70 Jahren seit Nutzung der PET-Kunststoffe entstanden seien. Beispiele für eine solch schnelle natürliche Evolution seien rar, aber bekannt, schreibt der Forscher."; weiterer Einzelnachweis: A bacterium that degrades and assimilates poly(ethylene terephthalate). Science, 11. März 2016, abgerufen am 11. März 2016 (englisch). )
- Es ist unklar, wo du da "Salzwasser" hineinliest. Es geht um "Bakterielle Zersetzung", nicht um bakterielle Zersetzung im Salzwasser. [5]
- --Carolin 14:12, 13. Mär. 2016 (CET)
- Naja, der Absatz lief unter der Überschrift "Gegenmaßnahmen". Mir ist nicht klar wie denn dann die bakterielle Zersetzung von Kunststoff eine Gegenmaßnahme gengen im Wasser treibenden Plastikschrott sein könnte. Das große Problem ist ja, dass das Plastik wegen fehlender Entsorgungsstrukturen oder fehlendem Willen vorhandene Strukturen zu nutzen im Meer landet. Wenn ich also den Platikschrott vorher einsammle, kann ich ihn z.B. dann mittels Bakterien zersetzen oder anders verwerten. Die bakterielle Zersetzung scheint mir kein probates Mittel zu sein, das Problem anzugehen. Was der Spiegel daraus macht, ist eine andere Sache. Der wissenschaftliche Artikel formuliert (denke ich) nicht das Ziel, das Problem mit dem Müll und dem Meer unmittelbar anzugehen. Für mich liest sich der von dir eingebrachte Abschnitt - platt formuliert - so: Müll im Meer könnte sich als wengier großes Problem herausstellen, da es bald Bakterien geben könnte, die denn Schrott für uns zersetzen. Das scheint mir nicht der Fall zu sein. Gruß. -- Neudabei (Diskussion) 14:19, 13. Mär. 2016 (CET)
- Um den Eindruck einer Verharmlosung des Problems zu vermeiden, könnte man den Text auch in einen eigenen Abschnitt "Forschung" (z.B. als letzten Abschnitt vor "Weblinks") einstellen. Dann ist es deutlicher, dass es sich nicht um schon fertig ausgearbeitete Gegenmaßnahmen handelt. Gruß --Carolin 14:24, 13. Mär. 2016 (CET)
- Ich denke, der Ansatz und die Forschung ist spannend. Vielleicht findest du aber einen Artikel in den es besser passt (Polyethylenterephthalat?) Wie gesagt, ich sehe keinen Hinweis, dass der Ansatz der bakteriellen Zersetzung von Kunstoff das Problem mit dem Müll im Meer unmittelbar oder auch mittelbar löst. Leider. Sicherlich wäre das Thema auch einen eigenen Artikel wert bakterielle Zersetzung von Kunststoff ?) -- Neudabei (Diskussion) 14:29, 13. Mär. 2016 (CET)
- Handelt es sich vielleicht bei den Bakterien um Hydrocarbonoklastische Bakterien? -- Neudabei (Diskussion) 14:36, 13. Mär. 2016 (CET)
- Ich denke, der Ansatz und die Forschung ist spannend. Vielleicht findest du aber einen Artikel in den es besser passt (Polyethylenterephthalat?) Wie gesagt, ich sehe keinen Hinweis, dass der Ansatz der bakteriellen Zersetzung von Kunstoff das Problem mit dem Müll im Meer unmittelbar oder auch mittelbar löst. Leider. Sicherlich wäre das Thema auch einen eigenen Artikel wert bakterielle Zersetzung von Kunststoff ?) -- Neudabei (Diskussion) 14:29, 13. Mär. 2016 (CET)
- Um den Eindruck einer Verharmlosung des Problems zu vermeiden, könnte man den Text auch in einen eigenen Abschnitt "Forschung" (z.B. als letzten Abschnitt vor "Weblinks") einstellen. Dann ist es deutlicher, dass es sich nicht um schon fertig ausgearbeitete Gegenmaßnahmen handelt. Gruß --Carolin 14:24, 13. Mär. 2016 (CET)
- Habe inzwischen deinen Vorschlag erst einmal im Artikel Polyethylenterephthalat umgesetzt [6].
- Bzgl. eines eigenen Artikels bakterielle Zersetzung von Kunststoff fehlt mir die nötige spezielle Fachkenntnis, um einen solchen Artikel anzulegen. --Carolin 14:42, 13. Mär. 2016 (CET)
- Man könnte zusätzlich einen kurzen Verweis auf Recycling von PET (ganz allgemein: Polyethylenterephthalat#Recycling) einfügen. Ggf. auch in einen eigenen Abschnitt nach "Hausmüll" und vor "Kostenfreie Entsorgung", sozusagen als "vorbeugende" Gegenmaßnahme Da muss man auch nicht unbedingt die bakterielle Zersetzung als solche erwähnen. Was denkst du dazu? Gruß --Carolin 14:52, 13. Mär. 2016 (CET)
- Naja. Ich denke, es ist wichtig das Zeug zu sammeln. Was dann damit geschieht - ob's gelagert, verbrannt, recycled, oder zersetzt wird - ist für den Artikel hier nicht so wichtig. Die Methoden im Abschnitt sagen ja auch entweder müssen Methoden her, um zu vermeiden das der Kram im Meer landet, oder der Kram muss wieder herausgefischt werden. Es kommt aber auf den Text an, ob's hier passt. -- Neudabei (Diskussion) 15:22, 13. Mär. 2016 (CET)
- Jein. In Anlehnung an deinen treffende Unterscheidung ("entweder müssen Methoden her, um zu vermeiden das der Kram im Meer landet, oder der Kram muss wieder herausgefischt werden") habe ich den Abschnitt "Gegenmaßnahmen" nun erst einmal deutlicher unterteilt in "Einsammeln" und "Vorbeugende Maßnahmen" [7]. In den Abschnitt "Vorbeugende Maßnahmen" würde das Thema "Recycling" durchaus hineinpassen (ähnlich wie der bestehende Unterabschnitt "Zusammensetzung von Kunststoffen"). Ich gebe dir durchaus recht, dass es auf den Text ankommt. --Carolin 15:47, 13. Mär. 2016 (CET)
- Naja. Ich denke, es ist wichtig das Zeug zu sammeln. Was dann damit geschieht - ob's gelagert, verbrannt, recycled, oder zersetzt wird - ist für den Artikel hier nicht so wichtig. Die Methoden im Abschnitt sagen ja auch entweder müssen Methoden her, um zu vermeiden das der Kram im Meer landet, oder der Kram muss wieder herausgefischt werden. Es kommt aber auf den Text an, ob's hier passt. -- Neudabei (Diskussion) 15:22, 13. Mär. 2016 (CET)
- Man könnte zusätzlich einen kurzen Verweis auf Recycling von PET (ganz allgemein: Polyethylenterephthalat#Recycling) einfügen. Ggf. auch in einen eigenen Abschnitt nach "Hausmüll" und vor "Kostenfreie Entsorgung", sozusagen als "vorbeugende" Gegenmaßnahme Da muss man auch nicht unbedingt die bakterielle Zersetzung als solche erwähnen. Was denkst du dazu? Gruß --Carolin 14:52, 13. Mär. 2016 (CET)
- Neben Einsammeln und Vorbeugen fehlt nur noch ein Abschnitt zum Vermeiden - z.B. Plastiktütenverbot in den entsprechenden Ländern. Danke auch für die Liste! -- Neudabei (Diskussion) 18:42, 13. Mär. 2016 (CET)
- Ja gern (die Liste bezieht sich allerdings speziell auf Salzwasser, deshalb der neue Abschnitt unten). Kurze Rückfrage: Passt nicht Vermeiden auch unter Vorbeugen? Dass eine Erwähnung des Plastiktütenverbots fehlt, sehe ich übrigens auch so. --Carolin 18:53, 13. Mär. 2016 (CET)
- Oft steckt die Antwort ja schon in der Frage. Soll heißen: Klar, du hast Recht. -- Neudabei (Diskussion) 19:45, 13. Mär. 2016 (CET)
- Ja gern (die Liste bezieht sich allerdings speziell auf Salzwasser, deshalb der neue Abschnitt unten). Kurze Rückfrage: Passt nicht Vermeiden auch unter Vorbeugen? Dass eine Erwähnung des Plastiktütenverbots fehlt, sehe ich übrigens auch so. --Carolin 18:53, 13. Mär. 2016 (CET)
Salzwasser/Meer
Wenn man sucht, findet man tatsächlich einzelne Artikel, die die Möglichkeit einer bakteriellen Zersetzung von Plastik im Meer in Betracht ziehen. Da diese, für sich genommen, m.E. nicht für eine Erwähnung im Artikel ausreichen, sie aber zusammen mit weiteren Artikeln von Interesse sein könnten, hier einfach nur zur Übersicht eine Liste:
- Gwyneth Dickey Zaikab: Marine microbes digest plastic. Nature, 28. März 2011, abgerufen am 13. März 2016 (englisch). - (betont, dass es wichtig wäre, die Wirkung auf das gesamte System besser zu kennen)
- Craig Johnson: Plastic-eating bacteria found in 'ocean desert,' scientist says. CNN, 30. März 2011, abgerufen am 13. März 2016 (englisch). - (wirft diverse Fragen auf)
- Stiv Wilson/5g: 'Plastic-Eating' Microbes Help Marine Debris Sink. news.discovery.com, 19. Juni 2014, abgerufen am 13. März 2016 (englisch). - (erwähnt, dass es nicht klar ist, ob plastikfressende Mikroben "gut" oder "schlecht" sind)
- Patrick Illinger: Neue Organismen im Meer: Leben auf Kunststoff. Süddeutsche Zeitung, 29. Juni 2013, abgerufen am 13. März 2016. - (berichtet lediglich von einer Wirkung von Plastik im Meer wie künstliche Mikroriffe und von der Hoffnung, dass die darauf siedelnden Organismen das Plastik zumindest teilweise abbauen könnten, und erwähnt auch Risiken)
- Audra Mitchell: Thinking without the ‘circle’: Marine plastic and global ethics. In: Political Geography, Band 47, Juli 2015, S. 77–85. Elsevier, Juli 2015, abgerufen am 13. März 2016 (englisch). - (mehr über ethische Betrachtungen dazu)
- Birk Grüling: Kampf gegen Müll im Meer: Fünf innovative Ideen für saubere Ozeane. green.wiwo.de, 2. April 2014, abgerufen am 13. März 2016. - (berichtet nur in sehr vager Form über derartige Ideen)
--Carolin 17:10, 13. Mär. 2016 (CET)
Abschnitt "Gegenmaßnahmen" siehe Artikel Mikroplastik/Diskussion/Abschnitt "Bekämpfung"
Dort sollten die relevantesten sowie reputabelsten Organisationen eingearbeitet werden, die sich außer dem privaten Vermeiden-Verzichten-Ersetzen-Wiederverwenden auf politischer und auf Kampagnen-Ebene um eine Lösung des Mikroplastik-Problems kümmern:
http://beatthemicrobead.org/de/alle http://plasticontrol.de/ http://mikroplastik.de/ http://plasticpollutioncoalition.org/ http://www.boyanslat.com/ http://bund.net/meeresmüll http://www.plasticsoupfoundation.org http://plasticisrubbish.com/ http://www.plasticfreeocean.org/ http://www.no-sea-and-earth-pollution.org/ http://myplasticfreelife.com/ http://www.theoceancleanup.com http://www.oneearth-oneocean.com http://www.5gyres.org/ https://www.facebook.com/NO-AWAY-An-Awareness-Campaign-about-Plastic-Consumption-497954903575698/ http://www.cleanoceansinternational.org/ https://www.facebook.com/Plasticpicker https://www.hauttatsachen.de/kosmetik-blogger-gegen-mikroplastik http://www.oceanconservancy.org/ http://www.plasticoceans.net http://kimointernational.org http://plasticgarbageproject.org https://www.nabu.de https://www.facebook.com/plasticisforever https://www.facebook.com/OceanSole http://www.upgyres.org
Zunächst müßte geprüft werden, über welche solcher Organisationen es bereits WP-Einträge gibt, was von staatlichen Organen, Parteien oder anderen großen Naturschutzverbänden aus getan wird (Beispiel https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-1195.html ) und dann kann vielleicht entscheiden werden, ob "Anti-Plastikmüll-Organisationen und Initiativen" eine Extra-Kategorie werden soll. Zudem gibt es Überschneidungen mit Mikroplastik/5.Bekämpfung . 194.246.144.13 15:42, 14. Sep. 2016 (CEST)
Filmchen gefällig?
Datei:Garbage Patch Visualization Experiment.webm (Entwicklung seit 1985, ...) --Hungchaka (Diskussion) 16:20, 9. Jul. 2016 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Leyo 11:23, 22. Aug. 2017 (CEST)
Studie Oona Lönnstedt et al.
Der Einzelnachweis 55 ist nicht mehr erreichbar. Der Einzelnachweis 56 (ein Artikel in Science) wurde inzwischen zurückgezogen wegen vermuteter Fälschung. (nicht signierter Beitrag von 91.97.46.203 (Diskussion))
Redundante Quellen
Quellen 11 und 37 scheinen dasselbe zu sein.--212.51.13.122 20:39, 3. Dez. 2017 (CET)
- Habe die Quellen auf 11 zusammengelegt. --Fonero (Diskussion) 23:47, 3. Dez. 2017 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Fonero (Diskussion) 23:47, 3. Dez. 2017 (CET)
To do: Links zu Paid Content ersetzen
Zahlreiche Links zur Badischen Zeitung können wegen der Paid Content-Sperre nicht mehr abgerufen werden. --Fonero (Diskussion) 13:35, 17. Mai 2018 (CEST)
Plastiglomerat?
In der Einleitung erwähnt. Laut http://www.steine-und-minerale.de/artikel.php?topic=4&ID=328&keywords=plastiglomerat,%20plastiglomerate,%20gestein,%20gesteine,%20hawaii,%20vulkane,%20vulkanismus ein temporäres Problem auf Hawei, verursacht durch Lava und Lagerfeuer. Und das ist wirklich der Knackpunkt von Plastikmüll? --Jivedsheds (Diskussion) 13:00, 19. Jan. 2018 (CET)
- Zumindest für die Einleitung ist es nicht wichtig genug. --Leyo 09:44, 13. Nov. 2018 (CET)
Geplante EU-Vorschriften zur Verringerung der Meeresabfälle
Ich denke, die geplanten neuen EU-Vorschriften zur Verringerung der Meeresabfälle sollten im Artikel Erwähnung finden. --Leyo 00:25, 1. Jun. 2018 (CEST)
- Das EU-Parlament hat für ein Verbot gestimmt. --Leyo 14:39, 24. Okt. 2018 (CEST) PS. Siehe auch Informationen auf der Website des EU-Parlaments: Hintergrunddokument, Entscheid, Fassung der Richtlinie nach erster Lesung, Zusammenstellung von Daten.
Flüsse als Quelle
@Alexpl: Hast du die Korrektheit dieser Änderung überprüft, bevor du diese gesichtet hast? --Leyo 11:04, 8. Mai 2019 (CEST)
- @Leyo: Sonst hätte ich die Änderung wohl nicht gesichtet. Kannst du aber gerne nochmal wiederholen. Das ist der SZ-EW und da steht " (...) Das wäre etwa die Hälfte der Gesamtmenge an Plastik, die nach aktuellen Schätzungen jährlich in die Ozeane gelangt." Alexpl (Diskussion) 13:01, 8. Mai 2019 (CEST)
Basler Konvention etc.
„Neu wurde Plastik als gefährlicher Abfall in die Basler Konvention aufgenommen“: Kampf gegen Plastikmüll - Ein Sieg für die Weltmeere – dank der Schweiz --Fonero (Diskussion) 20:25, 11. Mai 2019 (CEST)
Europa auf dem zweiten Platz bei den Plastikeinträgen in die Ozeane?
Forscher des Forschungsschiffs Tara berichteten im Juli 2019, dass jedes Jahr etwa 600.000 Tonnen Plastikmüll aus Europa ins Meer gelangt. Nur China bringe noch mehr Plastikmüll in die Ozeane als Europa. → Entzündungen durch Nanoplastik im Blutkreislauf. In: ndr.de. 12. Juli 2019, abgerufen am 15. Juli 2019: „Wissenschaftler schätzen, dass sechs bis acht Millionen Tonnen Platikmüll jedes Jahr vom Land in die Meere gelangen", sagt der Expeditionsleiter Romain Troublé. China sei der größte Verursacher auf der Welt. „Aber Europa liegt an Platz zwei. Wir bringen etwa 600.000 Tonnen Plastikmüll pro Jahr ins Meer.“
Obiger Text wurde mit folgender Begründung aus dem Artikel gelöscht: Da stimmt irgendwas nicht: die Zahl für „Europa“ (EU? Geographisch Europa? Mit Russland? Ohne Russland?) mit 600.000 t/a mag zwar hinkommen, aber laut dem hier zitierten Science-Paper (Jambeck et al., 2015) hat China in 2010 _allein_ ca. 5 _Mio_ t Plastikmüll in die Meere eingetragen, andere fernöstliche Länder zwischen 1 und 5 _Mio_ t, wie kann da „Europa“ an 2. Stelle stehen?)
Weis jemand mehr darüber? --Fonero (Diskussion) 21:44, 16. Jul. 2019 (CEST) (@Gretarsson)
- Wieso "mehr"? Der NDR-Bericht ist offensichtlich eine schlechtere Quelle als das wissenschaftliche Papier. Alexpl (Diskussion) 21:51, 16. Jul. 2019 (CEST)
- Man beachte den Titel des NDR-Berichts. Übrigens: Allenfalls ist Platz zwei der Kontinente gemeint, also nicht hinter China, sondern ganz Asien. --Leyo 22:58, 16. Jul. 2019 (CEST)
- Stimmt, es betrifft ganz Asien: https://oceans.taraexpeditions.org/en/m/environment/mankind-the-ocean-pollution/g20-microplastics/ --Fonero (Diskussion) 00:22, 17. Jul. 2019 (CEST)
- Man beachte den Titel des NDR-Berichts. Übrigens: Allenfalls ist Platz zwei der Kontinente gemeint, also nicht hinter China, sondern ganz Asien. --Leyo 22:58, 16. Jul. 2019 (CEST)
- OK, ich muss erstmal meinen Editkommentar richtigstellen. 5 Mio t Eintrag in die Meere für China stimmt so nicht. Mein Fehler. Die Zahl „5 Mio“ habe ich aus der Karte in Abb. 1 in Jambeck et al. (2015), wo in der Legende aber tatsächlich „> 5 Mio“ steht. Außerdem beziehen sich diese Zahlen nicht auf den tatsächlichen Mülleintrag, sondern nur auf den in den Küstenregionen anfallenden, sogenannten „mismanaged plastic waste“ (MMPW; d.h. Plastikmüll, der entweder einfach so in die Botanik geschmissen oder aber suboptimal entsorgt wird), also jenen Plastikmüll, der potenziell in die Meere gelangen kann. Die geschätzte Rate für den tatsächlichen Eintrag liegt dann bei 15 bis 40 % des MMPW. Diese ist aber für alle Länder gleich, für die europäischen wie für alle anderen (d.h. die MMPW-Menge kann als „Proxy“ für den tatsächlichen Eintrag herhalten). Der geschätzte Mülleintrag Chinas lag demnach 2010 bei 1,32–3,53 Mio t (8,82 Mio t MMPW). Die EU rangierte weltweit nichtsdestoweniger „nur“ auf Rang 18, mit ungefähr 60.000–150.000 t (Jambeck et al., 2015: Tabelle 1). Dies sind Zahlen aus einem peer-reviewten Aufsatz mit detaillierter Darlegung der Herkunft der Zahlen. Soviel dazu.
- Woher genau die Tara-Zahlen kommen, weiß kein Mensch. Jedenfalls beißen die sich heftig mit den Zahlen von Jambeck et al. (2015), sodass davon auszugehen ist, dass sie auf deutlich anderen Rohdaten basieren und/oder deutlich anders modelliert wurden. Es ist auch überhaupt nicht klar, in welchem Sinne bei denen die Bezeichnung „Europa“ gebraucht wird. Sollte nur die EU gemeint sein, ist ein Rangieren auf Platz 2 hinter Asien ausgesprochen unwahrscheinlich, denn unter den „Top-20“ in Jambeck et al. (2015: Tabelle 1) sind 13 asiatische Länder, 5 afrikanische Länder (Rang 7, 9, 11, 13, 18) sowie Brasilien (16) und die USA (20). Die EU, wie gesagt, rangierte auf 18 (Marokko rutschte dann auf 19, die USA wären raus aus den Top-20). Die EU rangierte dann also noch weit hinter hinter Afrika. Und auch wenn man die Nicht-EU-Staaten hinzurechnete, einschließlich des europäischen Teils Russlands, dürfte es nicht reichen, Afrika zu überholen, denn keiner der europäischen Nicht-EU-Staaten produzierte 2010 deutlich höhere MMPW-Mengen als die meisten EU-Staaten oder die meisten übrigen afrikanischen Meeresanrainerstaaten (der Senegal liegt sogar noch in der gleichen Kategorie wie die 5 Top-20-Länder, d.h. > 250.000 t MMPW)...
- Weil also die Zahlen und Relationen, die aus dem Umfeld der Tara verlautbart werden, einerseits den peer-reviewt publizierten (wenngleich älteren) Zahlen und Relationen widersprechen und andererseits (bislang) deren Zustandekommen unklar ist, sollten sie wohlwollend als vorläufig und auf jeden Fall nicht als gleichermaßen zuverlässig wie die Zahlen aus den peer-reviewten Publikationen betrachtet werden... --Gretarsson (Diskussion) 01:42, 17. Jul. 2019 (CEST)
- Möglicherweise eine Missinterpretation des WWF Berichts zum Mittelmeer von vor einigen Monaten [8] dort heißt es auf Seite 11 "....0.57 million tonnes of plastic leaked into nature makes its way into the Mediterranean Sea (...)", daraus wurden in der Presse "600.000 Tonnen (...) aus 22 Ländern, die das Mittelmeer verschmutzen" [9] vielleicht nahm Romain Troublé (Tara) an, die 22 Länder seinen alle Teil der EU. Alexpl (Diskussion) 11:35, 17. Jul. 2019 (CEST)
- Das wäre ein ziemliches Armutszeugnis. Mit Ägypten, Algerien, der Türkei und Marokko weisen die „Top-20“ in Jambeck et al. (2015) nämlich gleich 4 nicht-europäische Mittelmeeranrainer auf, von denen 3 jeweils mehr MMPW produzieren als die gesamte EU... --Gretarsson (Diskussion) 18:17, 17. Jul. 2019 (CEST)
- Möglicherweise eine Missinterpretation des WWF Berichts zum Mittelmeer von vor einigen Monaten [8] dort heißt es auf Seite 11 "....0.57 million tonnes of plastic leaked into nature makes its way into the Mediterranean Sea (...)", daraus wurden in der Presse "600.000 Tonnen (...) aus 22 Ländern, die das Mittelmeer verschmutzen" [9] vielleicht nahm Romain Troublé (Tara) an, die 22 Länder seinen alle Teil der EU. Alexpl (Diskussion) 11:35, 17. Jul. 2019 (CEST)
Verursacherländer
Im Abschnitt zur geografischen Herkunft des Plastikmülls in den Ozeanen werden fünf Länder in (größtenteils) Südostasien als Verursacher genannt. Mich interessiert, ob es sich überwiegend um »dort« produzierte Kunststoffe handelt, oder ob sich darunter ein nennenswerter Anteil an importierten Kunststoffen befindet. Gibt es dazu Zahlen? Immerhin wurde in den Medien jüngst viel über Müllexport berichtet, und dann müsste man den Begriff »Herkunft« etwas genauer beleuchten. Cnschill (Diskussion) 13:06, 25. Jul. 2019 (CEST)
- Wäre mir nicht bekannt. Der verendete Cuvier-Schnabelwal hatte 16 Reissäcke in seinem Magen... Alexpl (Diskussion) 16:40, 25. Jul. 2019 (CEST)
Hilfreich?
Spektrum.de: Auf Madeira breitet sich eine Plastikruste aus 26. August 2019 - Gruß --Finderhannes (Diskussion) 14:13, 15. Aug. 2019 (CEST)
Überarbeitung notwendig
Habe selten einen Artikel gesehen mit einer solch langen Einleitung … Da scheint einfach jeder seine gerade aktuelle Meldung obenrein zu packen.
Was mir auch gerade noch auffällt ist das Lemma: Hier ist von Ozeanen die Rede. Dabei beschränkt sich das Problem längst nicht mehr einfach auf die Weltmeere, wie der Artikelinhalt ja zeigt.
--Lars (User:Albinfo) 15:12, 18. Nov. 2019 (CET)
Neue Studie zum Vorkommen von Mikroplastik im Atlantischen Ozean
High concentrations of plastic hidden beneath the surface of the Atlantic Ocean: doi:10.1038/s41467-020-17932-9 --Fonero (Diskussion) 16:31, 19. Aug. 2020 (CEST)