Diskussion:Prekariat
Karl Marx
"Sozialwissenschaftler Karl Marx geprägt, er definierte mit diesem Begriff die untere Arbeiterschicht in einer Gesellschaft. "
Also wenn man keine Ahnung von etwas hat soll mans lassen... gelernt hat der Mann Jura und Philosophie, gearbeitet hat er als Journalist und freier Autor in Sachen Politik und Ökonomie."Proletariat" ist bei ihm auch nicht die "untere Arbeiterschicht", sondern die gesellschaftliche Klasse derer die keine eigenen Produktionsmittel besitzen und deswegen nur ihre Arbeitskraft verkaufen können... zumindest vereinfacht, das geht auch noch komplizierter... --188.109.126.139 09:34, 12. Dez. 2020 (CET)
Ursprung des Begriffs
Der Term es Bordiguismus wird nicht erklärt, exisitert nicht in Wikipedia, gibt es auch nicht unter google. entfernen/erklären oder wikipedia artikel erstellen und verlinken, es ist kein gängiger Begriff (anonymer Beitrag ohne Datum)
- Irgendjemand hat die Seite so manipuliert, das folgender Anfangssatz erschien: "Prekariat ist ein Begriff aus der Soziologie und definiert "ungeschützte Arbeiter" als eine neue dumme soziale Klasse. Der Begriff selbst ist ein Neologismus, der vom Adjektiv prekär (schwierig, nazihaft) analog zu Proletariat abgeleitet wurde." Ich weiß nicht, wie das gemacht wurde, habe es aber erstmal geändert. (anonymer Beitrag ohne Datum)
- Das Abgehängte Prekariat hat nach dem Artikel 'Gesellschaft im Reformprozess' einen Anteil von 8 Prozent der Wahlbevolkerung. Zur letzten Bundestagswahl, gab es 60,5 Mi Wahlberechtigte (Quelle: http://www.bundestag.de/parlament/wahlen/wahlgl/w/w07.html). Insgesamt wären dies also nur 4,84 Mio Menschen, die dem Prekariat angehören. (nicht signierter Beitrag von 88.73.218.86 (Diskussion) )
- Schlechter Artikel, der einen diffusen Begriff willkürlich und teilweise falsch (d.h. entgegen seiner Bedeutung und Verwendung) konkretisiert. "Prekariat ist ein euphemistischer Neologismus der Soziologie". 1. Was soll daran euphemistisch sein? 2. Wieso der Soziologie? Es handelt sich eher um ein Schlagwort der gehobenen Medien. "Statt "Schicht" wäre der Begriff "Milieu" oder auch "Armutsbevölkerung" treffender." "Prekariat" wird normalerweise auch nicht im Sinne einer "Schicht" verwendet. Es bezeichnet vielmehr eine traditionelle Schichtgrenzen übergreifende neue Gruppe, die dem Begriff "Schicht" nicht adäquat erfasst wird. (Daher ist "abgehängtes Prekariat" als Ersatzformel für "Unterschicht" auch unsinnig.) Erst recht aber stellt das Prekariat kein "Milieu" mit einer bestimmten, gemeinsamen Lebenswelt der Betroffenen dar. Wenn man denn will, könnte man die derzeit diskutierte "Unterschicht" als Milieu definieren, nicht aber das "Prekariat". "Armutsbevölkerung" ist wiederum unsinnig, weil Prekariat nicht unbedingt dauerhafte Armut bedeutet, sondern mindestens ebenso die mehr oder weniger real begründete Befürchtung, arm zu werden bzw. genauer: nicht entsprechend einer berechnebaren Kurve folgend finanziell abgesichert zu bleiben. --Thorsten1 18:29, 23. Okt. 2006 (CEST)
gebe dir in einigen punkten recht. habe das "euphemistisch" übersehen und raus genommen... -- schwarze feder 22:09, 23. Okt. 2006 (CEST)
- Finde - da kann ich Thorsten1 durchaus zustimmen -, dass der Begriff "neue Unterschicht" nicht wirklich dazu passt - zumindest nicht in der Form, in der es hier beschrieben ist. Das was allgemein als "neue Unterschicht" verstanden wird, hat mehr mit der alten Bedeutung von "Schicht" zu tun, als der Begriff Prekariat. Letzteres ist für mich ein Sammelbegriff für a-typisch beschäftigte; mit allen sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen. Es kann natürlich auch sein, dass durch die oftmals falsche Verwenung gerade ein Bedeutungswandel im Gange ist. Tu mich allerdings schwer das zu beurteilen. lg PaulchenP 20:24, 18. Nov. 2006 (CET)
Habe den Satz mit der umgangsprachlichkeit gekürtzt: Verweis auf Schicht / Milieu und so weiter bringt , insbesondere im ersten Abschnitt, nur unötige Diskussionen mit sich. Wenn etwas unzulässig vereinfacht wurde ist es automatisch inhaltlich falsch. Habe den ganzen Satz auch abgeschwächt weil eingetlich nicht Umgangsprachlich von neuer Unterschicht geredet wird sondern je nach politischer Herkunft. Mir fiel aber auch kein prägnater Ausdruck hierzu ein(vielleicht "abhängig vom Diskurs" ?) (anonymer Beitrag ohne Datum)
substanzialisiert
Der folgende Satz im gegenwärtigen Artikel ist mir unverständlich.
- Von konservativer Seite wird das Prekariat mit dem Begriff Neue Unterschicht benannt und substanzialisiert.
1. Das tut nicht nur die konservative Seite.
2. Was ist "substanzialisiert"? In Substanz umwandeln? oder ein spezialisierter Fachbegriff, wie "Interfrikation der Kompromituse"?
3. Es ist andersherum. Das Wort "Unterschicht" wird euphemistisch durch das Wort "Prekariat" ersetzt, in zunehmendem Maße. Hierdurch erhält das Wort "Prekariat" zunehmend die Bedeutung "neue Unterschicht". Der Effekt ist typisch für Euphemismen. --Hutschi 13:59, 26. Okt. 2006 (CEST)
Wortklärung
"″Precarium″ = ein bittweises, auf Widerruf gewährtes Besitzverhältnis" ein WAS? Was soll denn bittweis sein? Stammt das von unseren Nachbarn aus der Schweiz oder von den Ösis? Bitte erhellt mich. -- Oliver H. 12:28, 4. Dez. 2006 (CET)
- bittweise = auf Bitten hin, precario (nl. bedeswyse). Google hilft. :D --Turnbeutel 15:21, 18. Dez. 2006 (CET)
- das Kompositum spielt auf "Bitte ein Bit" Bitburger Brauerei bzw. auf Trinkgelder an :D .--91.34.200.28 00:38, 4. Jan. 2014 (CET)
Quellen
Mir ist aufgefallen, dass die Quellenangabe unter Punkt 2 nicht mehr funktioniert. Kann das mal jemand anpassen? MFG145.253.32.3 15:07, 29. Jan. 2007 (CET)
- Ich habe den kompletten Absatz, in dem diese Quelle genannt wurde, entfernt. Er stammte aus der zweitältesten Version des Artikels, ist aber mittlerweile durch die Überarbeitung der Einleitung überflüssig. --Zinnmann d 15:30, 29. Jan. 2007 (CET)
- ich sehe keine redundanz mit der einleitung und habe daher den abschnitt dort eingefügt. die quelle passt tatsächlich nicht mehr, vielleicht kümmere ich mich drum, wenn ich etwas mehr zeit zum recherchieren habe. -- schwarze feder 07:17, 30. Jan. 2007 (CET)
- Inwiefern sagt der Satz "Der Begriff fasst Arbeiter, die nur Aussichten auf unsichere Arbeitsverträge haben, zu einer Gruppe zusammen" denn etwas anderes aus als der Einleitungssatz? Wer ist Evelyn Perrin? Wer steht hinter Stop-Précarité? Inwiefern ist sie bzw. der Verein repräsentativ, um hier als definierendes Zitat durchzugehen - noch dazu mitlerweile ohne verlässliche Quelle. Und schließlich: Warum ist die "Internationale Zusammenkunft des Prekariats" ein erwähnenswerter Verein, obwohl von ihm seit zwei Jahren nichts mehr zu hören ist?
- hab gerade wenig zeit [1] später mehr -- schwarze feder 17:02, 30. Jan. 2007 (CET)
Harald Schmidt
Dieser Begriff ist einzig und allein durch Harald Schmidt bekannt geworden. In der Zeit bevor er in mehreren Ausgaben seiner Show ausgiebig dieses Wort in seinen, wie üblich zynischen aber durchaus ernst gemeinten Komentaren benutzt hat wusste niemand wie man Prekariat auch nur schreibt. -Marcus
- dann hat die englische Wikipedia den H.Schmidt ja total vergessen, kannste das dort berichtigen?--91.34.200.28 00:40, 4. Jan. 2014 (CET)
Prekariat im Zusammenhang mit Kreativität
Ich habe den Begriff gegoogelt nach einer Schnelllektüre von "Kritik der Kreativität", herausgegeben von Gerald Raunig und Ulf Wuggenig, in dem der Begriff massiert verwendet wurde. Kernthese bei der dortigen Verwendung im Zusammenhang mit flexibilisierten Arbeitsverhältnissen war, daß in den sogenannten Creative industries Menschen freiwillig Arbeitsverhältnisse eingehen, die soziale Absicherung von selbst abbauen. Jeder ist sein eigenes zu entfaltendes Unternehmen und investiert auf volles Risiko, bildet sich auf eigene Kosten in der Freizeit fort, kennt keinen Urlaub etc: Prozeduren, von denen jeder Arbeitgeber profitiert. Das stimmt insofern nicht mit dem klassischen (historischen)Unterschichtsbegriff überein, als es sich dabei um eine gewissermaßen freiwillig gewählte Lebensform handelt - und nicht eine aus "sozialer" Schwäche. Prekariat hatte in dieser Verwendung für mich den Anschein einer Existenzhaltung, die eventuell in enorm prekäre Lebensverhältnisse münden kann, aber nicht muß - und gleichzeitig bestimmte Arbeits-nicht-Verträge erst möglich macht.
Gerald Raunig/Ulf Wuggenig (Hg.) Kritik der Kreativität Wien 2007 (Verlag Turia + Kant). www.turia.at (siehe auch: http://www.artmagazine.cc/content.php3?objectid=28115&templateid=69&classid=5 (anonymer Beitrag ohne Datum)
Prekariat im Zusammenhang mit Arbeitszonen
http://de.wikipedia.org/wiki/Robert_Castel .vielleicht kann diesen link ein geschicktes Händchen einbauen um genau obiges Missverständnis aus dem Weg zu raeumen. Castel würde z.B. den oben beschriebenen Typ als der "Unkonventionelle" /"Selbstmanager" beschreiben- und deutlich von Typen aus der Zone der Prekarität abgrenzen.
Ein mir wichtiger Punkt ist, daß oft und oft auch absichtlich diese Zonen vermischt werden, um gesellschaftspolitische Propaganda betreiben zu können, indem aus dem geknechtetem Proletariat ein "freies/selbstgesteuertes Unternehmertum" (=Prekariat) verzeitgeistigt wird. Die Propaganda beweist mit Herzeigehelden, daß das System "vom (endlich selbstständigen) Tellerwäscher zum Millionär" wirklich und viel besser als früher funktioniert - damit die Leute weiter mitspielen (so wie ja auch im Lotto jede Woche einer gewinnt). (anonymer Beitrag ohne Datum)
"kleine Selbstständige"
Was sind dann große oder riesige Selbständige? (anonymer Beitrag ohne Datum)
- Große: >185 cm Riesige > 200 cm. (anonymer Beitrag ohne Datum)
- Bezieht sich wahrscheinlich aber auf den Umsatz: Es gibt Selbständige die mit weniger als 30 Teuro/Jahr auskommen müssen. Richtiger wäre die Frage ab wann ein Selbständiger prekär lebt und ob das nur am Umsatz festzunageln ist. Aber die kann ich Dir leider auch nicht beantworten.
PS: auch als nicht angemeldeter Benutzer bitte mit --~~~~ unterschreiben. Das sieht dann so aus: --Arcudaki 13:41, 14. Mär. 2008 (CET) PPS: hab's auch gerade auf einkommensschwache Selbstständige geändert. --Arcudaki 13:45, 14. Mär. 2008 (CET)
Präkariat - Falschschreibung?
Präkariat war hier bis vor Kurzem als Falschschreibung eingeordnet, jetzt als Weiterleitung zu Prekariat. Wiktionary erwähnt den Begriff Präkariat nicht, leitet aber von wikt:Präkariat zu wikt:Prekariat weiter - allerdings wurde der Redirect erst kürzlich gesetzt, und zwar mit Verweis auf die Wikipedia. Duden & Co kennen den Begriff Präkariat dagegen überhaupt nicht. Allerdings lautet hier im Artikel einer der ersten Sätze "Etymologisch sind für den deutschen Sprachbereich die Schreibweisen 'Prekariat' und 'Präkariat' gleichberechtigt akzeptabel. Vgl. lat. precarium = ein bittweises, auf Widerruf gewährtes Besitzverhältnis." Die Frage lautet jetzt also: Ist diese Aussage korrekt? Wenn ja, bedeutet die etymologische Gleichberechtigung auch tatsächlich die Gleichkorrektheit? Wenn nein, sollte Präkariat nicht wieder als Falschschreibung eingestuft werden? --YMS 19:22, 27. Aug. 2008 (CEST)
- Der zitierte Satz ist (anscheinend) hier entfernt und ich habe die Falschschreibungsvorlage wieder eingesetzt. --−Sargoth 10:00, 17. Sep. 2010 (CEST)
'Prekariat' und 'Präkariat' gleichberechtigt akzeptabel? Was ist denn das für ein Unfug, der in dem Artikel steht? Nur weil ein Lexikon von 1909 so etwas behautpet? Es ist doch deshalb keine absolute Wahrheit! Da es das Wort "präkär" nicht gibt, kann es auch "Präkariat" nicht geben. Zudem ist "prä" eine lateinische Vorsilbe ("Präfix") und bedeutet "vor". Auch an dieser Etymologie scheitert die im Artikel stehende Behauptung. Solang die Wikipedia solchen grottenfalschen Unfug nicht eliminiert (sie wird es wohl nie schaffen), solang wird sie Seriösitäts- und Akzeptanzprobleme behalten. (anonymer Beitrag ohne Datum)
- Ja, hier sieht man, wie jemand aus seiner eigenen Unfähigkeit heraus (in der Etymologie die lateinische Vorsilbe pre- zu erkennen) auf eine Unmöglichkeit einer Ableitung schließt und deshalb die Seriösität der WP als ganze anzweifelt. Zur Sache: ich glaube, es gibt im Deutschen eine Tendenz, zwei gleiche Laute kurz hintereinander in einem Wort zu vermeiden, deshalb hat sich eine Eindeutschung zu präkär wohl nicht gebildet. --androl ☖☗ 16:28, 19. Nov. 2013 (CET)
Bild?
Was hat das Bild mit dem Artikel zu tun? Kann jemand erläutern, wer oder was San Precario ist? Oder was das Bild hier darstellen soll? Eine typische "Super-Nanny-Familie", die man mit dem Begriff des Prekariats wohl noch am ehesten gleichsetzt, ist das jedenfalls nicht. Holstenbär 11:12, 10. Dez. 2008 (CET)
"Siehe auch"
Ist das nicht ein bisschen viel unter dem Punkt Siehe auch? Wirkt eher wie eine Liste von Assoziationen... (nicht signierter Beitrag von 217.110.97.122 (Diskussion) 08:55, 10. Jun. 2011 (CEST))
"autoritätsorientierte Geringqualifizierte"
Wie bitte? So was ist doch einfach nur mal so dahingesagt, ohne durch Beweise unterfüttert zu sein! --Bagerloan (Diskussion) 23:04, 18. Apr. 2012 (CEST)
Etymologie
aus engl. Precarity: "The term is a neologism obtained by merging precarious with proletariat" aus Wiktionary: Vorlage:Herkunft (anonymer Beitrag ohne Datum)
- Neologismus der Soziologie, geformt aus Teilen der Worte prekär und Proletariat (= Kontamination)--91.34.200.28 00:48, 4. Jan. 2014 (CET)
Ganz dumme Erklärung im Artikel
schwammig, nichts genaues, abstrakt bis zum geht nicht mehr erklärt, eine inhomogene soziale Gruppierung, die durch Unsicherheiten der Erwerbstätigkeiten...dümmer gehts nicht mehr--93.131.139.114 13:56, 6. Jun. 2014 (CEST)
Entkoppelung der Sachverhalte „kein Normalarbeitsverhältnis“ und „sozialer Abstieg“
In diesem Artikel ist eine starke Suggestion enthalten, dass das Nicht-Vorhandensein eines „Normalarbeitsverhältnisses“ darauf verweise, dass der Betreffende sozial abgestiegen sei bzw. abzusteigen drohe. Das kann, muss aber nicht so sein. Zur Lektüre empfehle ich diesen Artikel, in dem die Möglichkeit, dass im Jahr 2020 nur noch 30 Prozent der Arbeitnehmer eine Festanstellung haben, positiv bewertet wird. --CorradoX (Diskussion) 16:02, 4. Jul. 2015 (CEST)
- Naja: Neoliberale Positionen fehlten (Gebot des NPOV!) bisher tatsächlich in diesem Artikel. Allerdings sollte in diesem Artikel nicht der Eindruck erweckt werden, dass eine Mehrheit der Erwerbstätigen tatsächlich von „mehr Freiheit“ profitieren werde. --91.96.28.61 16:33, 4. Jul. 2015 (CEST)
- Dass in diesem Artikel etwas schon im Ansatz schief läuft, merkt man an der Tatsache, dass Selbstständige im Handwerk auf Dauer durchschnittlich doppelt so viel verdienen wie Angestellte bzw. Arbeiter in einem „Normalarbeitsverhältnis“. Nur eine Minderheit der selbstständigen Handwerker geht tatsächlich irgendwann in Konkurs. Insofern, als dieses existenzielle Risiko besteht, ist ihre Lage prekär. Trotzdem käme niemand auf die Idee, Selbstständige pauschal zu Angehörigen des Prekariats zu erklären. --77.22.124.23 10:06, 8. Jul. 2015 (CEST)
- Zwei Dinge müssten hier sauber getrennt werden: erstens die Tatsache, dass Menschen in relativer Armut leben (= der Kern des Prekariats), und zweitens die Angst davor, dass dieser Zustand bald eintreten wird. Eine Problemgruppe stellen relativ gut Bezahlte mit befristeten Arbeitsverträgen dar. Im Nachhinein stellt sich oftmals heraus, dass ihre Angst vor dem sozialen Absturz unbegründet war. Ist es trotzdem angemessen, sie dem Prekariat zuzurechnen, zumal viele aus dieser Gruppe die genannte Angst subjektiv gar nicht haben, weil sie von der Nützlichkeit ihrer Arbeitskraft überzeugt sind und fest davon ausgehen, dass sie bald wieder eine angemessene Arbeit haben werden? --CorradoX (Diskussion) 11:08, 8. Jul. 2015 (CEST)
Paradoxie
Angeregt von der Politik Tony Blaires in Großbritannien, hatte die Regierung Schröder in den 2000er Jahren einen „heftigen Flirt“ mit dem Neoliberalismus. Dazu gehört die Auffassung, dass man ohne einen Niedriglohnsektor die Zahl der Arbeitslosen nicht nachhaltig werde senken können. Die Verarmung schlecht Ausgebildeter wurde also billigend in Kauf genommen, immer in der Hoffnung, dass der Wegfall sozialer Sicherungen motivierend wirken werde.
Heute rudern weite Teile der SPD zurück und behaupten, die Entstehung eines Niedriglohnsektors mit "working poor" in Deutschland sei nie beabsichtigt gewesen. Richtig ist wahrscheinlich, dass das Ausmaß der Folgen der „Schleusenöffnungen“ unterschätzt wurde.
Dass die Politik der Regierung Schröder „falsch“ gewesen sei, kann jedenfalls nicht als Prämisse in einem Artikel, der dem NPOV verpflichtet ist, stehen bleiben, da diese Aussage umstritten ist. Die uneingeschränkt negative Bewertung des Elements „Unsicherheit“ habe ich bereits relativiert. --CorradoX (Diskussion) 11:58, 5. Jul. 2015 (CEST)
- Andererseits ist es bezeichnend, dass dieser Artikel mit Hinweisen auf Materialien der SPD-nahen Friedrich-Ebert-Stiftung endet. Das zeigt, dass es innerhalb der SPD schon früh (2006!) Kräfte gab, die sich kritisch mit dem Schröder'schen Erbe auseinandergesetzt haben. --91.96.253.84 12:12, 5. Jul. 2015 (CEST)
NPOV
Ein Dialog aus „Spiegel Online“ [2]: Vater: "Im Einstellungsgespräch sagte mir der Personalchef: 'Gehen Sie davon aus, es handelt sich hier um eine Lebensstellung.' Das war wie ein Sechser im Lotto." Sohn: "Klingt für mich wie ein Witz. Oder eine Drohung." Frage: Wie wird man sowohl der Einstellung des Vaters als auch der des Sohnes in diesem Artikel gerecht? --CorradoX (Diskussion) 17:17, 8. Jul. 2015 (CEST)
- Anschlussfrage: Wie groß ist der Anteil junger Menschen (in Deutschland), die das Angebot einer gut bezahlten Festanstellung ablehnen würden, weil ihnen ihre Freiheit wichtiger ist als soziale Sicherheit? --37.138.248.112 08:20, 9. Jul. 2015 (CEST)
Grauenhaft
"Tendenzen akzentuiert werden, die die Gruppe als prekär konstituieren"''
Welches Arschloch hat das geschrieben? Sie sollen keine neuen Fachbegriffe einwerfen, die wieder erklärt werden müssen sondern alles einfach erklären. Dafür wurde eine Enzyklopädie erfunden Prekariat ist ein neues Wort, das als Substantiv vom Adjektiv prekär abgeleitet ist. Das Adjektiv hat die Bedeutung unsicher, weil widerruflich.'''
Was hat deutsche Grammatik mit dem Wort prekär zu tun?
"Trendforscher"
Ich wette einen Monatslohn, daß dieser Herr (Sven Gábor Jánszky) den Absatz Kritik und seinen eigenen Wikipedia-Eintrag entweder selber geschrieben oder von seinem Lieblingspraktikanten hat schreiben lassen. Wissenschaftlicher und Publizistisch ist er ohne Relevanz. Ich schlage vor den Abschnitt zu löschen. Kritik kann ja gerne rein, aber dann bitte auf solider akademischer Basis.
--93.131.135.130 10:23, 28. Mai 2016 (CEST)
Text ist unverständlich für den Normalbürger. Mit Fachbegriffen verschlüsselt.
Hat keine einfache Erklärung. Versucht mit Bildungssprache der Hochschule aufzufallen. Jedoch ohne Fähigkeit eine einfache Sprache darzulegen.
Beispiele für Worte die nichts in einer Erklärung zu suchen haben.
Forschungskontext
durchdekliniert
Individualisierung
anonymisierte
Mentalitäten
Exemplum
kollektiven
atypische
Haushaltskontext
Arrangement
--78.49.74.137 09:45, 25. Aug. 2019 (CEST)