Diskussion:Rechtsextremismus in der DDR

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Informationsquellen

Hier sollte in erster Linie mit Belegen gearbeitet werden, die möglichst wenig parteiisch sind, also möglicherweise kritisch zu hinterfragende Aussagen nicht gerade mit FES oder Rosa-Lux. --Prüm 21:31, 14. Mai 2018 (CEST)

Falsche Adresse, da ich die bisherigen Belege komplett aus der alten Version übernommen und daran gar nichts geändert habe.
Das von mir ergänzte Literaturverzeichnis kannst du ja nutzen, um unliebsame Belege, die dir jetzt erst auffallen, zu ersetzen.
Die FES ist an sich unproblematisch, da seriös. Und wenn die RosaLux anerkannte Autoren von Fachbüchern zum Artikelthema zu Vorträgen einlädt, kann man auch nichts gegen deren Texte haben.
Antifa.svg Benutzer:Kopilot 21:48, 14. Mai 2018 (CEST)
Plonk. --Prüm 23:24, 14. Mai 2018 (CEST)

Pogrome

Die Angriffe auf ein Wohnheim für Ausländer in Hoyerswerda 1991 waren nicht die ersten Pogrome in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg.
Der Historiker Waigel hat knapp 40 solcher Attacken in den Akten der DDR-Staatssicherheit gefunden.--Lectorium (Diskussion) 13:00, 16. Mai 2018 (CEST)

Waibel ist widerlegt, scheint leidergottes eine Art Relotius Reloaded zu sein. jedenfalls ist die Issue mit dem von DDR-Nazis ermordeten Mosambikaner offenbar frei erfunden Quelle --Max schwalbe (Diskussion) 22:46, 6. Okt. 2020 (CEST)

Sylvia Sasse

Die an der Universität Zürich arbeitende Literaturwissenschaftlerin Sylvia Sasse vermutet noch eine andere Absicht. Im Blog "Geschichte der Gegenwart" schreibt sie über die "Zombie-Republik DDR": Die innerdeutschen Ressentiments lieferten eine gute Wutvorlage für rechtsnationale Argumentation, meint die Forscherin. Heißt: Die Wut der Ostdeutschen über Massenarbeitslosigkeit nach der Wende, über die wahrgenommene Arroganz der westdeutschen Eliten, über noch immer nicht einheitliche Löhne und Renten wird umgeleitet - auf Flüchtlinge, Migranten, Ausländer. Sasse sagt, die Ostdeutschen seien "durch die gesamtdeutsche Willkommenskultur quasi ein zweites Mal abgewertet" worden, diesmal aber gut ein Vierteljahrhundert nach der Wiedervereinigung. Durch eine Abwertungsspirale gerieten nun die Zugezogenen in den Blick, die "bei der Güterverteilung privilegiert wurden". Aus "Wir gegen die Anderen", wird so "Wir Deutsche gegen Ausländer". [...] Die ostdeutsche Identität werde romantisiert, hieß es schon in einer von der Bundesregierung in Auftrag gegebenen Studie aus dem Jahr 2016 über "Fremdenfeindlichkeit in Ostdeutschland", auf die sich auch Sasse bezieht. Doch unter dem Schleier der Romantik verbergen sich harte Erfahrungen. Sasse erklärt sich den doppelt so hohen AfD-Erfolg im Osten auch mit der Sozialisation in einer Diktatur. Die Wut sei im Grunde eine neue Folgsamkeit und Unterwerfung, nun nicht mehr unter die DDR, sondern unter die Parolen der AfD. Der Trick der AfD dabei: Sie habe die Folgsamkeit sexy gemacht habe. Nämlich als ein vermeintliches Ausbrechen aus dem Mainstream, der vom Westen geprägt werde. So schließt sich der Kreis. Aus: RECHTSPOPULISMUS: Die AfD und die Instrumentalisierung des Ostens --JosFritz (Diskussion) 14:06, 27. Mai 2018 (CEST)

Da der Terminus "Rechtsextremismus" im obigen Langzitat nicht vorkommt und der Thread ursprünglich nur als Linksammlung gedacht war, mal abgetrennt. Antifa.svg Benutzer:Kopilot 13:41, 28. Mai 2018 (CEST)
@Benutzer:Kopilot Wenn es hier nicht reingehört, wohin denn dann? --JosFritz (Diskussion) 22:38, 28. Mai 2018 (CEST)
Ich hab ja nicht gesagt, dass es "hier nicht reingehört", nur, dass das Lemma in dem Zitat nicht vorkommt und eure Debatte zu Sasse nicht direkt zur Materialsammlung gehört.
Was drin vorkommt, ist "Fremdenfeindlichkeit", und zwar "in der DDR". Für "Rechtsextremismus in der DDR" haben wir ja neuerdings ein eigenes Lemma.
Ferner kommen die Stichworte "Rechtspopulismus" und "AfD" im Titel vor, beide haben bekanntlich eigene Lemmata.
Auch vermute ich, dass die Rechtsextremismusforschung bereits ähnliche Erklärungen für DDR-spezifische Fremdenfeindlichkeit liefert. Die hätte dann allerdings wohl Vorrang vor Meinungsäußerungen einer Literaturwissenschaftlerin in einem Blog. MfG, Antifa.svg Benutzer:Kopilot 22:58, 28. Mai 2018 (CEST)
Das neue Lemma kannte ich noch nicht, ich hatte die Diskussion zum Thema im Lemma Sachsen im Hinterkopf und gedacht, das sei jetzt hier gelandet. Wie Du schon schreibst: Es handelt sich beim Thema Fremdenfeindlichkeit um einen Bereich, der mit Rassismus und Rechtsextremismus zumindest Schnittmengen aufweist. Danke für Dein Antwort, --JosFritz (Diskussion) 23:06, 28. Mai 2018 (CEST)
Die Schnittmengen sind absolut unbestreitbar. Deshalb hat z.B. die AfD bereits einen eigenen Passus hier. Antifa.svg Benutzer:Kopilot 23:08, 28. Mai 2018 (CEST)

Fremdenfeindlichkeit

Fremdenfeindlichkeit ist durchaus ein wissenschaftlicher Begriff, wie diese Google.books-Suche zeigt. Ich wüsste nicht, dass Klaus J. Bade: Ausländer, Aussiedler, Asyl München 1994, S. 182, der als Beleg für diesen Passus angegeben ist, an dieser Stelle was von Rassismus schriebe. Diese Änderung im Edit-War-Modus scheint mir daher, auch mit Blick auf WP:KORR, unangemessen. MfG --Φ (Diskussion) 10:15, 4. Okt. 2018 (CEST)

Der belegte Bestand ist beizubehalten, belegte nicht durch unbelegte Begriffe zu ersetzen. Unsere diesbezüglichen Artikel heißen nicht umsonst Fremdenfeindliche Proteste in Freital oder Fremdenfeindliche Ausschreitungen in Heidenau.--Lectorium (Diskussion) 13:23, 4. Okt. 2018 (CEST)
+1 Sehe ich genauso. Benatrevqre …?! 13:47, 4. Okt. 2018 (CEST)
Rassismus ist eine Ideologie, die andere Menschen wegen deren vermuteter Abstammung diskriminiert. Anders als bei der Judenverfolgung der Nationalsozialisten oder der Diskriminierung der Menschen schwarzer Hautfarbe in den USA, war bei den Ausschreitungen 1989/1990 in der DDR der zutagetretende Hass nicht spezifisch auf die Abstammung (oder Sprache, Religion oder was auch immer), sondern ganz generell auf die Fremdheit der Angehörigen der Zielgruppe bezogen. Darum halte ich fremdenfeindlich hier auch sachlich für richtiger als rassistisch. --BurghardRichter (Diskussion) 14:09, 4. Okt. 2018 (CEST)
Da Über-Blick sich hier nicht geäussert hat und auch kein anderer seine Auffassung zu unterstützen scheint, mache ich seine letzte Änderung jetzt rückgängig. --BurghardRichter (Diskussion) 17:18, 6. Okt. 2018 (CEST)

Habe die Diskussion hier bisher nicht mitbekommen, auf jeder Tage wo ich das rassistische Othering Fremd-Eigen Aus- Inländer kritisierte, gab mit Andreas Zick recht und sagte wortwörtlich das Fremdenfeindlichkeit keine wissenschaftliche Begrifflichkeit ist. Wenn ihr demnächst die Gleichsetzung von Anarchie und Chaos googelt, im deutschlandfunk fasseln die Auslandkorespondenten ständig von Herrschender Anarchie sowie drohender Anarchie. Wenn ihr also den mainstream Sprachmüll zum Maßstab nehmt dann weiter so. Macht aus einer nicht existenten Bewegung eine Reichsbürgerbewegung und macht aus ideologen und Gläubigen wissenschaftliche Verschwörungstheoretiker. Das Motto scheint in den genannten Beispielen Reflexion, Kritik und Wissenschaftlichkeit nein danke. Statt dessen der Mainstream Sprachmüll. Achtet mal darauf wie oft und zu was alles am Tag Schicksal gesagt wird, wie oft und zu was allem von Sicherheitskräften die Rede ist und wie oft und wo alles aus einer üblegten, akltblütigen Mordaktion ein Amoklauf gemacht wird. Und noch besser, alles was irgendwie nicht Mainstream und Mitte ist ist Populistisch. Die vielen Fachetten der Braunzone können die meisten nicht genau beschreiben, aber Nazis raus gröhlen und alles und jeden kameraden mit dem Formkritischen zumeist verharmlosenden Begiff "Rechtspopulismus" belegen. Ähnlich dumm wie jedes braune Graffity als Schmiererei zu bezeichnen egal wie sauber und ordenlich es geschrieben wurde. Und jedes Massacker etc meinen zu müssen die Empörung mit der mit dümlichen bezeichnung "feige Tat" zum Ausdruck bringen zu müssen etc etc

Langer Rede kurzer Sinn es geht um Logik, Wissenschaftlichkeit, Ethymologie etc und Fremd ist nun mal jede den die jeweilige Person nicht kennt, also alles Personen jenseits des Bekanntenkreises. Der Subtext das Fremdes selbstverständlich als bedrohlich anzusehen ist kennen manche ja noch aus der Schulzeit von den Spielen, wer führchte sich vorm Schwarzen Mann...

Der Begriff Rassisumus ist seit langem über den fragwürdigen Rasse Begriff hinaus erweiter und beschreibt qua Definition viel Präziser um was es geht.

Außerdem in Kontext der platten Fremd - Eigen Dichotomie, könntet ihr gerne mal definieren was das Eigene sein soll. Bin auf das reichhaltige Angebot gespannt. Derartig unpräzise Diskriminierung zu beschreiben und sämtliche weiterführende neuere kritische Analysen wie Othering, Framing, Wording etc zu ignorieren ist wenig überzeugend.

Hoffe das auf die Schnelle zusammengeschrieben ist ansatzweise nachvollziehbar. In der Hoffnung auf ein feedback Gruß --Über-Blick (Diskussion) 17:40, 6. Okt. 2018 (CEST)

Es geht um Belege, die sich auf den angegebenen Sachverhalt beziehen, nicht allgemeines Drumherumgerede.--Φ (Diskussion) 18:24, 6. Okt. 2018 (CEST)
@Über-Blick: Wenn ich dich richtig verstehe, vertrittst du die Auffassung, dass der Begriff der Fremdenfeindlichkeit im Kontext mit Rechtsextremismus grundsätzlich falsch sei, da es sich in Wirklichkeit um Rassismus handele. Dann empfehle ich dir, dass du zunächst eine entsprechende Änderung der Artikel Fremdenfeindlichkeit und Rassismus herbeiführst, d.h. dass du dein Anliegen auf den dortigen Diskussionsseiten darlegst und in der Diskussion einen Konsens darüber erreichst, so dass du die Artikel ändern kannst. Danach kannst du dann auch hier und anderswo den Ausdruck fremdenfeindlich durch rassistisch ersetzen.
Angesichts deiner zahlreichen sprachlichen Kritikpunkte (Anarchie / Chaos, Verschwörungstheoretiker, Schicksal, Sicherheitskräfte, Amoklauf, …) hast du noch viel Arbeit vor dir, um die allgemeine Sprache und speziell die Sprache der Wikipedia zu bereinigen, und zwar Überzeugungsarbeit – denn ohne Konsens geht es hier in der Wikipedia ja nicht. --BurghardRichter (Diskussion) 00:16, 7. Okt. 2018 (CEST)

@BurghardRichter danke für deine Antwort - schon klar, bin ja schon lange dran und schaue mal, daß wie von dir vorgeschlagen strategischer anzugehen. Ansonsten das in dem Lemma Neonazis mit dem umgangsprachlichen "Faschos" bezeichnet/verharmlost werden, Zitat:"Eine Fascho-Szene bildete sich ab Ende 1987" hat mit lexikalisch nichts zu tun. Fehlt nur noch, daß hier statt Polizei "Team Green" und anderer Stuss geschrieben wird. Ist halt eine Frage der Perspektive, des Umfelds, des Milieus, der Reflexion etc. Und wenn es dann im Deutschlandfunk bezüglich der aktuell statt findenden wikicon heißt, (wie seit Jahren) daß die wikipedia Mitarbeiterzahl abnimmt, dann hat das meinesachtens auch etwas mit den konservativ, destruktiven Strukturen, Vorgaben, Verhaltensweise (Exklusionismus) und Verunmöglichungen von vernünftiger Arbeit (Orginalquellen Tabu) zu tun. Das Agieren gegen Aufklärung und Logik mithilfe von Formalia ist sicherlich nicht gerade förderlich für die Motivation neuer MitarberterInnen in diesem von strukturkonservativen Männern dominierten Projekt. --Über-Blick (Diskussion) 01:32, 7. Okt. 2018 (CEST)

Bitte belege, dass eine seriöse Quelle im Zusammenhang mit dem Ende der DDR von rassistischen statt von fremdenfeindlichen Spannungen spricht und pflege sie gegebenfalls ein. Alles andere ist lemmafremde Theoriefindung. --Φ (Diskussion) 09:01, 7. Okt. 2018 (CEST)

Material

Antifa.svg Benutzer:Kopilot 21:27, 8. Jul. 2019 (CEST)

Derzeitige Form tendenziös und damit verfälschend

Es ist eindeutig, dass die DDR ein antifaschistischer Staat war - Punkt! Es ist verständlich, dass nach dem Faschismus und dem Austausch mit den Faschisten in der BRD in der frühen Zeit der DDR, entnazifiziert werden musste und nicht 1949 alles nazifrei war (Beispiel). Die in den 1980ern aus der BRD "importierte" Skinhead und Faschokultur (siehe auch Vandalen/Kühnen, BFC Hools, Mode-Faschos - siehe Mode 80er Jahre, Lichtenhagen waren doch auch Westdeutsche beteiligt - muss ich suchen) ist eine klassische Jugendprotestkultur und nicht im Staatswesen der DDR begründet.--Wikiseidank (Diskussion) 10:18, 16. Feb. 2020 (CET)

Auf welche konkrete Formulierung bezieht sich die Anmerkung? Dein erster Satz ist übrigens nichts, was sich einfach so mit einem Basta abhaken lässt. --j.budissin+/- 11:21, 16. Feb. 2020 (CET)
Satz eins des Artikels: "... staatlichen Doktrin erhobenen Antifaschismus", Präambel zur Verfassung? Und meine Aussage bezieht sich auf den Artikel in seiner jetzigen Form, da im Satz eins die Staatsdoktrin genannt wird und gleichzeitig: "Rechtsextremismus in der DDR zeigte sich seit deren Gründung 1949 bis zu ihrem Ende 1990 in verschiedener Form...". Der Artikel sollte deutlich trennen zwischen dem Staatsziel und dem deutschen Erbe, unter besonderer Berücksichtigung der Umsturzaktionen unter (wie es immer gemacht wird) Ausnutzung der Naivität und generellen Antihaltung der Jugend.--Wikiseidank (Diskussion) 12:47, 22. Feb. 2020 (CET)
Das schließt sich doch nicht aus. Eine offizielle Staatsdoktrin heißt doch nicht, dass eine Erscheinung nicht trotzdem zu Tage tritt. Zumal es auch damals schon in Mode war, die durchaus vorhandenen rechtsextremistischen Umtriebe kleinzureden und totzuschweigen. Ein Problem, dass sich vielerorts nach der Wende fortgesetzt hat. Wo wird behauptet, dass der vorhandene Rechtsextremismus im Staatswesen der DDR begründet gewesen sei? --j.budissin+/- 15:50, 22. Feb. 2020 (CET)

Zum Thema läuft und der ARD-Mediathek aus gegebenem Anlass im Moment mal wieder eine sehr gute Dokumentation zur Geschichte des Rechtsextremismus mit einem Schwerpunkt auch auf der Entwicklung in der DDR, die ich nicht nur Wikiseidank stark empfehle. Es gab eine von der BRD völlig unabhängige eigenständige Skinhead- und Neonazikultur in der DDR, und die Bevölkerung war schon zu DDR-Zeiten jenseits verordneter antifaschistischer Bekundungen in großen Teilen extrem fremdenfeindlich eingestellt und auch gewaltbereit bis zum Lynchmord. --JosFritz (Diskussion) 16:47, 22. Feb. 2020 (CET)

https://www.ardmediathek.de/ard/search/rechtsextremismus%20ddr keine Treffer. Behauptungen sollen bequellt werden. Ich kann meine Erfahrungen in Berlin (Ost) nicht bequellen, weiß nur, was ich (persönlich "verfälscht") erlebt habe. Und das war in den 1980ern eine Rebellion der Jugend(kultur) aufgrund der (vom Westen, auch über Westverwandtschaft importierten) Mode - die auch im Mainstream ankam > Hitler-Tagebücher. (Hinzu kommt auch, wie in anderen Bereichen, dass einige es genossen, aufgrund Westgeld und Landser-Heften (siehe auch hier - ohne Westverwandtschaft und "Schmugglern" konnten Ostdeutsche keine Leser sein) oder "ALDI-Strumpfhosen" im Osten Aufmerksamkeit zu bekommen, im Gegensatz zu zu Hause.) Neben den Wohlbehüteten aus "staatstragenden" Elternhäusern (bspw. Neubaugebiete oder Berliner Vororte/Großgemeinden) gab es auch die deutlich Gewaltbereiteren rund um Ostkreuz. Interessanterweise waren Kinder der "Intelligenz" in diesen Kreisen eher nicht zu finden, sondern in der Punkszene und angrenzenden Jugendkulturen. Wenn wirklich jemand für die "ARD Mediathek" eine Analyse vornehmen will, muss er zur Musik. Jede Jugendkultur ist mit Musik verknüpft. Dort findet man die Verknüpfungen/Verbindungen.--Wikiseidank (Diskussion) 21:25, 1. Mär. 2020 (CET)
Der Artikel ist gut bequellt. Deine persönlichen Eindrücke aus Ost-Berlin (hast du auch welche aus der Provinz?) dagegen nicht. Für den Anfang wäre es gut, die zu diesem Thema durchaus vorhandene Literatur zur Kenntnis zu nehmen. Das hilft im Zweifel eher. --j.budissin+/- 09:34, 2. Mär. 2020 (CET)
PS: Vielleicht noch zum Thema "Einfluss aus dem Westen", das ja offenbar eine zentrale Rolle spielt. --j.budissin+/- 09:36, 2. Mär. 2020 (CET)

Kontroverse um Harry Waibel

Es deutet sich an, dass es sich bei Harry Waibel leider um jemanden handelt, der nicht gesicherte Hinweise als Tatsachen präsentiert, die einer seriösen Prüfung nicht standhalten. Gilt das jetzt als erwiesen? Falls ja, sollte man in diesem Artikel darauf eingehen und ggf. auch die betreffenden Literaturangaben nicht unkommentiert lassen. Quelle --Max schwalbe (Diskussion) 22:51, 6. Okt. 2020 (CEST)

Hallo @Benutzer:EinBeitrag, ich verstehe nicht ansatzweise warum das aus diesem Artikel raus soll. Ein Fall muss nicht abschließend geklärt sein, um darüber auf Wikipedia etwas zu schreiben (Deshalb auch die Überschrift "Kontroverse"). Entscheidend ist doch, dass das Thema ein öffentlich / in relevanten Medien diskutiertes Thema ist, und das ist eindeutig der Fall. Nicht nur im ND wo man viell. noch diksutieren könnte, sondern auch in der BZ. --Max schwalbe (Diskussion) 10:49, 11. Okt. 2020 (CEST)

Entnazifizierung lückenhaft

Der Abschnitt zur Entnazifizierung ist massiv lückenhaft. Die konsequente Entnazifizierung gerade auch in Unternehmen, die zur faschistischen Rüstungsproduktion beitrugen, wird nicht einmal erwähnt. Auch was Ärzte betrifft die sich NS-Gewaltverbrechen schuldigt gemacht hatten - in der DDR wurden sie verurteilt, im Westen konnten sie vielfach unbehelligt bis zum Ruhestand weiterarbeiten. Von den eklatanten Unterschiedenen in Justiz, Politik und Geheimdienst (!) ganz zu schweigen. Diese wirklich krassen Unterschiede zur "Entnazifizierung" in der BRD, kommen nicht ansatzweise zum Ausdruck. --Max schwalbe (Diskussion) 23:13, 6. Okt. 2020 (CEST)

Joao Manuel Diogo / Harry Waibel

Ich soll diese Löschung nochmals hier begründen. Die Versionsbegründung war mE sehr klar:

"hat nichts mit dem Artikelthema zu tun; wurde anderswo ebenfalls gelöscht bis zur endgültigen Klärung."
  • Manuel Diogo starb nach dem aktuellen Wissensstand durch einen Unfall, nicht durch Rechtsextreme. Es ist klar, dass ein Unfall nichts mit Rechtsextremismus in der DDR zu tun hat.
  • Von einer "Kontroverse" ist tatsächlich fast nichts zu sehen. Davon könnte man nur bei Belegen für beide Ansichten sprechen. Doch der einzige Historiker (Harry Waibel), der einen rechtsextremen Mord an Diogo behauptet, hat dafür nur eine vage Einzelaussage als "Beleg" angegeben. Der Unfall dagegen ist breit belegt. Nichts deutet darauf hin, dass Waibel noch überzeugende Gegenbelege dazu finden wird (oder sich auch nur darum bemüht, sie zu finden). Somit sind die Recherchen der Berliner Zeitung zur Todesursache von Diogo, denen andere Medien gefolgt sind, der aktuelle Wissensstand zu diesem Fall.
  • Es ist ohnehin nur ein Einzelfall. Die angebliche "Kontroverse" dreht sich ja gar nicht um das Artikelthema.
  • Aus diesem klaren Grund wurde Diogo bereits aus der Liste der Todesopfer rechtsextremer Gewalt in der Bundesrepublik Deutschland gestrichen. Es ist also bloß folgerichtig, diesen Einzelfall auch aus dem übergreifenden Themenartikel zu streichen. Dieser Artikel ist ja kein Newsticker.
  • In der reichlich vorhandenen Sekundärliteratur zum Artikelthema kommt Diogo nicht vor, hat hier also keine dauerhafte enzyklopädische Relevanz.

Wer den Fall an sich wichtig genug findet, muss also dafür ein anderes Lemma finden. Mehr ist dazu mE hier nicht zu sagen. EinBeitrag (Diskussion) 20:31, 11. Okt. 2020 (CEST)

Hier meine Sichtweise darauf: 1) Wieso das Lemma nicht passend sein sollte, verstehe ich nicht. 2) Waibels Thesen vom Mord durch DDR-Nazis haben breiten(!) medialen Widerhall gefunden und wurden dort als erwiesen hingestellt. Das reicht von MDR, 3Sat, Die Welt, FAZ usw. Auch in den Literaturangben hier im Artikel taucht seine fragwürdige Publikation als seriöser Historiker auf. Wenn ich es richtig überblicke, wäre das der erste/einzige belegte Mord aus rassistischen Motiven in der DDR, der Fall hat daher eine starke Symbolwirkung bezüglich der Bewertung des Rechtsextremismus in der DDR, und so haben es die Medien auch (unwissend gutgläubig) herübergebracht. Wenn sich nun herausstellt, dass Waibels Darstellungen nicht haltbar, wenn nicht gar frei erfunden sind, dann ist das ein heftiger Skandal dicht unterhalb von Relotius, der auch auf WIkipedia widergegeben werden muss, einfach weil seine Darstellungen in der Öffentlichkeit bereits mannigfalitg präsent waren/sind und wer weiß wieviele Schüler im Geschichtsunterricht schon von ihren Lehrer*innen von den mordenden DDR-Nazis inkl. Vertuschung durch die SED berichtet bekommen haben ... Wenn Harry Waibel als bisher als seriös anerkannter und zitierter Historiker derart vorsätzlich erfundene Dinge als Fakten präsentiert, wäre logischerweise die gesamte Bewertung des Rechtsextremismus in der DDR einer Überprüfung zu unterziehen, da Waibel hier maßgeblich zur allgemein anerkannten Forschung und Bewertung beigetragen hat.--Max schwalbe (Diskussion) 12:46, 13. Okt. 2020 (CEST)
1) glaube ich dir nicht, ich habe mich klar genug ausgedrückt und du kannst lesen.
2) verstehe ich. Am besten Du belegst diesen medialen Widerhall einfach mal.
3) Über Symbolwirkungen können wir allenfalls dann diskutieren, wenn aktuelle zuverlässige Belege diese Sicht teilen. Diogo bleibt selbst dann ein Einzelfall, wenn Belege seinen Tod für symptomatisch für Rechtsextremismus in der DDR gehalten haben sollten. In der Sekundärliteratur zum Artikelthema findet dieser Fall nun einmal nachweislich keinen Widerhall.
Da die B.Z. die Waibel-These nicht nur in Frage gestellt, sondern effektiv substantiell entkräftet hat, kann man sich nicht mehr einfach an den früheren Belegen orientieren. Wenn 100 ältere Belege einfach Waibel gefolgt sind, ohne dessen These zu überprüfen, sind sie nun halt überholt. Denn der aktuelle Wissensstand zu Diogo ist entscheidend. Und den repräsentiert nun einmal die B.Z.
Vorschlag: Wir schauen gemeinsam, welche deiner oben angekündigten Medien auf die aktuellen Recherchen der B.Z. bereits reagiert haben. Falls sie Diogos Tod weiterhin auf Rechtsextremismus in der DDR zurückführen, kann man eine knappe Version hier lassen, sonst nicht. Ich biete mich auch an, diesen Fall in ein anderes, besser passendes Lemma einzubauen (so wie man Relotius' Texte nach dem Auffliegen seiner Fiktionen logischerweise auch nicht mehr unter "Flüchtlingslager in den USA" o.ä. verwenden kann). Gruß, EinBeitrag (Diskussion) 17:53, 13. Okt. 2020 (CEST)
Na, da ist die Sache ja doch noch in einen edit-war reinschrammt. Es wäre schön/hilfreich, eine dritte Meinung dazu zu haben? Was ist mit den Literaturangaben hier im Artikel? Das 2017er Buch von Waibel enthält ja möglicherweise schon diese krude Story. Der Unterschied zu Relotius ist vor allem: Relotius hat Reue gezeigt und ist in seiner damaligen Funktion nicht mehr aktiv bzw. revidiert. Waibel hingegen zeigt offensichtlich keine Reue und gilt weiterhin als anerkannter DDR-Historiker, seine Werke werden nicht kritisch auf Wahrheitsgehalt hin geprüft. Das kann doch nicht sein, wenn die Fakten derart klar gegen ihn sprechen! --Max schwalbe (Diskussion) 17:55, 15. Okt. 2020 (CEST)

Wissenschaftlichkeit, Neutralität, Objektivität

die wikipedia hat als eines ihrer Essentials die Wissenschaftlichkeit, Neutralität, Objektivität

nun steht hier im Lemma unter dem Foto zum Braunbuch "Propaganda der DDR aus dem Jahre 1965" - damit werden alle Inhalte des Braunbuchs pauschal als Propaganda bezeichnet

bekanntlich hat die DDR-Propaganda auch mit zutreffenden Fakten bezüglich der Vita vieler Nationalsozialisten gearbeitet und frühzeitig darauf hingewiesen, die im Westen als DDR-Propaganda abgetan wurden, die sich aus heutiger Sicht jedoch als zutreffend darstellen. Prominentes Beispiel Albert Speer.

Nun in einem Lexikon im Jahr 2022, bei aller Kritik an der ultrareaktionären, nationalistisch, stalinistischen DDR, das alte Kalte-Kriegs-Mantra von der DDR-Propaganda unter das Foto zu schreiben, widerspricht dem Anspruch der Wissenschaftlichkeit, Neutralität, Objektivität

ein revert meiner Löschung dieser Wertung mit keine Verbesserung zu begründen, steht sowohl dem Neutralitäts- und Wissenschaftlichkeits-Anspruch entgegen und ist außerdem inhaltlich unzutreffend --Über-Blick (Diskussion) 17:19, 21. Aug. 2022 (CEST)