Diskussion:Researchgate
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Streit mit der ACS
Sollte der Streit mit der American Chemical Society (Brief) im Artikel (kurz) erwähnt werden? --Leyo 23:31, 24. Okt. 2017 (CEST)
- Ja. Nicht nur ACS, sondern insbesondere auch Elsevier und Wiley. Das hat m.E. erhebliche Auswirkungen, da offenbar ResearchGate schon angefangen hat, zahlreiche PDFs zu entfernen. Quelle: http://www.responsiblesharing.org/2017-10-18-coalition-for-responsible-sharing-issues-take-down-notices-to-researchgate-to-address-remaining-violations/ "welcomes the recent changes ResearchGate made to its platform, removing from public view a large and significant number of final published articles on its site". Chire (Diskussion) 17:10, 25. Okt. 2017 (CEST)
Wissensdatenbank?
Auch wenn hier etliche Aspekte für eine Einordnung zu "Soziales Netzwerk" sprechen, handelt es sich IMHO wohl trotzdem eher um eine Wissensdatenbank. Meinungen?--Ciao • Bestoernesto • ✉ 04:32, 11. Okt. 2019 (CEST)
- Hallo Bestoernesto, das ist eine interessante Frage. An der Beschreibung als "Soziales Netzwerk" kommen wir sicher nicht vorbei, allein wenn man "Researchgate" bei Google Scholar eingibt, beschreiben so gut wie alle Funde auf den ersten Seiten RG als "Soziales Netzwerk". Wissenschaftler werden ja auch vernetzt (bzw. vernetzt dargestellt, über Forschungsgruppen, Co-Autorenschaft etc.). Dass es de facto gar nicht so sehr zum Ideenaustausch sondern als Online-CV genutzt wird, steht weit hinten im Artikel mit dieser Quelle: [1]. Vllt. findet man noch irgendwo genauere Zahlen, wie ResearchGate genutzt wird, z.B. laut Artikel ja auch umfangreich als Repository. --X2liro (Diskussion) 09:32, 11. Okt. 2019 (CEST)
- Hallo X2liro, nun ja, "Soziales Netzwerk" kann ja stehen bleiben, obwohl ich dein Google Scholar- Ergebnis nicht so ganz nachvollziehen kann. Weiter hinten lässt das merklich nach. Diverse Vergleichssuchen zeigten auch, dass Researchgate nicht selten einfach simpel als "Plattform" bezeichnet wird, wo man dies und das und sölches machen kann. Dafür das Researchgate immer wieder auch einfach als Datenbank bezeichnet wird, gibt es zudem einige Beispiele. Bei der Uni Münster durfte sie 2010 mal "Datenbank des Monats" sein (https://www.uni-muenster.de/ZBMed/aktuelles/2339), die Uni Mannheim listet RG als Datenbank im Datenbank-Infosystem (DBIS) (https://www.bib.uni-mannheim.de/datenbanken/details/?libconnect%5Btitleid%5D=9890), gruenderszene.de beschreibt RG unter der Rubrik Datenbank als Unternehmen, allerdings auch mit dem Zusatz "Soziales Netzwerk" (https://www.gruenderszene.de/datenbank/unternehmen/researchgate), deutsche-startups.de schreibt einfach nur "das junge Startup Researchgate" und berichtet u.a. von den Kosten zur Weiterentwicklung der Datenbank (https://www.deutsche-startups.de/2019/06/19/researchgate-zahlencheck-2017/), die Wirtschaftswoche lästert erst mal: "…das Forscher-Facebook", schreibt aber dann: "Researchgate ist weit mehr als eine Datenbank …" (https://www.wiwo.de/erfolg/gruender/researchgate-noch-wachsen-umsaetze-und-verluste/19451454-2.html) Naja, es finden sich auch weitere Bezeichnungen wie "wissenschaftliches Netzwerk" oder einfach nur "Suchmaschine". Ich denke, es ist am besten den ersten Satz etwa so zu schreiben: "ResearchGate ist ein kommerzielles soziales Netzwerk und eine Datenbank im Internet für Forscher aus allen Bereichen der Wissenschaft." "kommerziell" vlt deswegen noch, um RG von Forschungsinformationssystemen ab zu grenzen, und statt Wissensdatenbank doch besser nur Datenbank, weil ich nach intensiverer Googelei bemerkte, dass der Begriff "Wissensdatenbank" in der Regel für hausinterne und oftmals öffentlich unzugängliche Datenbänke in Unternehmen und Institutionen Anwendung findet. "Repository" ist so wie ich das verstanden habe wohl eher ein Begriff aus der Software-Branche wobei auch unterschiedliche Autoren an einem Programm mit der Option der jederzeitigen Rückverfolgung einzelner Bearbeitungsschritte (ähnlich WP) und Abspaltungsmöglichkeiten an beliebigen Punkten.--Ciao • Bestoernesto • ✉ 03:06, 12. Okt. 2019 (CEST)
- Eine Datenbank ist etwas strukturiertes. Ich sehe nicht, wo RG Wissen strukturiert verfügbar machen würde. So etwas wie WikiData ist eine Wissensdatenbank - sie kann Anfragen wie "Nenne mir alle fiktiven Katzen in der Literatur des 20. Jahrhunderts" beantworten (natürlich ist WikiData nicht vollständig, aber innerhalb der vorhandenen Daten kann man so etwas mit SPARQL abfragen). RG besteht doch im Wesentlichen aus zwei Teilen: Profilseiten für Forscher (eine Art Forscher- und Publikationsdatenbank, wobei auch da wenig Struktur vorliegt sondern eher eine Volltextsuche) und dazu ein ziemlich schlechtes Q&A Forum, in dem indische Studenten fragen und antworten (aber kaum Experten). (nicht signierter Beitrag von 78.49.83.125 (Diskussion) 09:06, 12. Okt. 2019 (CEST))
- Hallo Bestoernesto, ich will dir da gar nicht widersprechen. @IP 78.49...., ich verstehe deine Kritik, aber der Begriff Datenbank passt m.E. schon, weil es Daten aufbewahrt, auf seine Weise auch strukturiert (z.B. kann man Autorennamen eingeben und erhält dann alle Daten zu diesem Autor nebst Forschungsgruppen und Co-Autoren, das ist ja durchaus eine Struktur). Der Begriff Repository/Repositorium (hier auf WP als Dokumentenserver passt m.E. hier allerdings auch, immerhin waren schon 2012 laut dem hinter einer Paywall liegenden Link in dem Artikel ("Professor Facebook") schon 10 Millionen Volltexte hochgeladen. Im Artikel Open Access und z.B. hier [2] oder hier [3] wird das als Repositorium bezeichnet, vllt. stammt der Begriff aus der IT, ist aber auch in anderen Bereichen einigermaßen etabliert. Deinem Änderungsvorschlag würde ich schonmal zustimmen, man könnte noch ergänzen: ""ResearchGate ist ein kommerzielles soziales Netzwerk und eine Datenbank im Internet für Forscher aus allen Bereichen der Wissenschaft, das auch als Dokumentenserver für Publikationen genutzt wird." --X2liro (Diskussion) 21:40, 12. Okt. 2019 (CEST)
- Hallo X2liro, naja, dann übernehmen wir vorerst mal deine Version (erl.), wobei ich mich allerdings etwas an dem Wörtchen "auch" störe. ("… das auch als Dokumentenserver für Publikationen genutzt wird.") Ich sehe das so, dass hier das einfache Einstellen und gezielte Abfragen von Publikationen das Hauptmerkmal ist, und nicht das "Foren- und Kommentar-Blabla". Die Website hat eine durchschnittliche Seitenbesuchszahl von rund 2,6 Seiten pro Besuch und eine Bounce Rate von fast 57%[4]; Zum Vergleich: das rein Soziale Netzwerk "facebook": rund 10,6 Seiten pro Besuch und eine Bounce Rate von nur 33,4%.[5] Ich wäre dafür statt "auch" entweder "insbesondere" oder "vor allem" zu schreiben.--Ciao • Bestoernesto • ✉ 19:12, 14. Okt. 2019 (CEST)
- Hallo Bestoernesto, aus meiner eigenen Erfahrung und Nutzerverhalten würde ich dem sofort zustimmen. Da wir hier etabliertes Wissen abbilden möchten, wäre es natürlich gut, wenn man das "vor allem" auch belegen kann. Die 10 Millionen Volltexte sind ja schon mal ein Beleg und auch das mit der Seitenbesuchzahl und Bounce Rate war mir neu und könnte ja im Artikel auch erwähnt sein. Vllt. zumindest übergangsweise in dem Satz "auch" ersatzlos streichen? Grüße und danke für den Austausch --X2liro (Diskussion) 19:55, 14. Okt. 2019 (CEST)
- Hm, mal nachdenken.--Ciao • Bestoernesto • ✉ 05:25, 15. Okt. 2019 (CEST)
- Gegen "Datenbank" habe ich weniger einzuwenden als gegen "Wissensdatenbank". Den Begriff "Forscher- und Publikationsdatenbank" habe ich oben ja sogar selbst verwendet. RG strukturiert aber eben kein Wissen. Auch bei Forschern und Publikationen ist da wenig Struktur vorhanden. Passender ist der Begriff Verzeichnis. Ich würde auch Wikipedia nicht als "Datenbank" bezeichnen, weil es keine strukturierte Abfrage erlaubt. Eben so etwas wie die SparQL-Schnittstelle bei WikiData fehlt. Ohne vielseitige Abrufmöglichkeit ist es ein Verzeichnis (im Sinne von "Katalog") und keine Datenbank. (nicht signierter Beitrag von 78.48.1.113 (Diskussion) 08:13, 15. Okt. 2019 (CEST))
- Wie steht's so schön im Artikel "Verzeichnis": "Ein Verzeichnis […] ist eine listenförmig darstellbare Anordnung von Informationen nach bestimmten Merkmalen." Und weiter unten: "Ein Verzeichnis ist mit einem Telefonbuch vergleichbar, das Namen, Telefonnummern und Adressen enthält, aber nicht die eigentlichen Häuser selbst." Übertragen auf RG wären Puplikations-Titel, Autorennamen, Fachrichtung, Erscheinungsdatum, ggf DOI-Nummer etc. aufgelistet, die Publikationen selbst aber nicht bei RG gespeichert und nicht dort einsehbar/lesbar. Ansonsten ist davon auszugehen, dass es einen guten Grund hat, wenn die z.B. oben genannten Universitäten RG als Datenbank einstufen. Über die Qualität der Datenbank maße ich mir kein Urteil an.--Ciao • Bestoernesto • ✉ 23:58, 15. Okt. 2019 (CEST)
- RG enthält auch nicht "die Forscher selbst", sondern kostet sie eben genau wie ein Telefonbuch auf. Auch deren Publikationen sind in der Regel nicht bei RG gespeichert, sondern -wegen der Lizenz- bei den Verlagen. Also doch ein Verzeichnis! Publikationen werden listenformig auf den Autorenprofilen angezeigt, und dir Autorennamen alphabetisch... https://www.researchgate.net/directory/profiles - und RG URL dazu: "directory", Deutsch Verzeichnis...
Kritik: Pseudoveröffentlichungen
Kürzlich wurde dieser Abschnitt bei "Kritik" gelöscht, da Zitierungen fehlten. Es geht darum, dass der RG Score (teils deutlich) dadurch verfälscht wird, dass bei einigen Autoren die Kapitel der von ihnen verfassten Bücher als einzelne Veröffentlichungen gewertet werden, sofern dies durch die Autoren nicht explizit unterdrückt wird. Es gibt hierzu zwar keine Veröffentlichungen, man braucht sich aber beispielsweise nur die Veröffentlichungen bei Hartmut Wiebe und Matthias Plaue anzusehen und findet den Nachweis. (nicht signierter Beitrag von MaximilianRockatansky (Diskussion | Beiträge) 23:43, 13. Apr. 2020 (CEST))
- WP:Keine Theoriefindung ist ein elementares Grundprinzip dieses Enzyklopädie-Projekts. --Verzettelung (Diskussion) 00:55, 14. Apr. 2020 (CEST)
- Es handelt sich nicht um Theoriefindung, denn die getroffenen Aussagen lassen sich durch einfaches Nachsehen bei RG objektiv nachprüfen. Daher auch die Angabe konkreter Profile. (nicht signierter Beitrag von MaximilianRockatansky (Diskussion | Beiträge) 13:58, 16. Apr. 2020 (CEST))
Finanzierung
Leider finde ich keine Aussagen dazu, wie sich das "Researchgate"-Netzwerk finanziert. Werbung kann es ja wohl nicht sein. Vielleicht weiß jemand Details und verfasst einen Abschnitt in diesem Artikel - danke --HuLe13 (Diskussion) 13:03, 28. Jan. 2021 (CET)
- Gute Frage. Zum Geschäftsmodell habe ich bisher nur einen Artikel im Handelsblatt von vor etwa 4 Jahren gefunden [6], und damals schien noch nicht so klar zu sein, womit das Unternehmen eigentlich so recht Geld verdienen will oder kann. Werbung zählte aber auch zu den in Betracht gezogenen Optionen. --Yen Zotto (Diskussion) 20:40, 28. Jan. 2021 (CET)
Serversitz
Im IT-Recht bekommt dem Serversitz eine entscheidende Bedeutung zu. Wo ist doch bitte der Serversitz (des Dokumentenservers) von Researchgate? Könnte dazu bitte jemand näher ausführen.
- Die Dokumente werden bei Researchgate nicht gespeichert, sondern nur verlinkt.—Butäzigä (Diskussion) 08:28, 14. Nov. 2021 (CET)