Diskussion:Robinsonade
Verweis zu der Ur-Robinsonade "Hayy Ibn Yaqzan" fehlt
Yo! Es sollte ein Verweis zu dem Insel/Robinson Roman von Ibn Tufail eingefügt werden. Der hat das Thema im 12. Jharhundert in Al Andalus bearbeitet. Im Ibn Tufail Artikel ist der Link zu Robinsonade angeben, sollte umgekehrt auch nicht fehlen.
Frieden!
Variante ohne Utopia
Hallo 212.202.184.238, nette Variante! Hast Du dafür ein Beispiel? Gruß, --Anonymus Nr.: 217.184.25.67 00:22, 3. Jan 2006 (CET)
Oha, da hab ich mal wieder vergessen, mich anzumelden. Danke übrigens für die Flaschenpost! Wenn du dich auf die quasi-zeitreisenden Höhlenkinder beziehst, kann ich leider kein konkretes Beispiel anführen. Ich habe davon vor längerer Zeit allerdings mehrere in der Hand gehabt, nur kann ich mich weder an Autor noch an Titel erinnern. Grüße, --Dr. Zarkov 17:25, 6. Jan 2006 (CET)
Noch zu tun
Weitere Variante, für die mir grad der Beleg fehlt: die freiwillige Robinsonade. Wurde bisweilen als Pointe gebraucht, insbesondere in Filmen: ich erinnere mich an einen Film, in dem der Robinson das sich nahende, rettende Schiff durch Setzen einer Quarantäneflagge in die Flucht schlug, um so auf der im Rückblick paradiesischen Insel zu bleiben. Eine andere: dieser wie-hieß-er-noch-Film; Mann sucht Frau für idyllisches Leben auf einsamer Insel, fern von aller moderner Welt. Idyll schlug rasch um, insbesondere, als noch Person 3 dazukam. Anti-utopische Robinsonade in Richtung Herr der Fliegen, nur auf freiwilliger Basis und mit kleinem Personenkreis. --Dr. Zarkov 02:46, 11. Jan 2006 (CET)
- Außerdem könnte man noch erwähnen, dass es in den Robinson-Clubs ([1]) Veranstaltungen unter der Bezeichnung "Robinsonade" gibt. Dabei handelt es sich um mehr oder weniger "actionreiche" Ausflüge in Gruppen wie Canyoning oder Rafting etc. 84.56.217.54 14:28, 12. Nov. 2006 (CET)
Douglas Coupland
Ich glaube, Couplands "Girlfriend in a Coma" würde auch noch in die Kategorie der modernen Robinsonade fallen, bin mir allerdings nicht ganz sicher. Deshalb kurz der Inhalt:
Coupland, Kultautor der "Generation X", erzählt in seinem neuen Roman die Geschichte einer in Vancouver lebenden Clique zwischen 1979 und 1997. Die 16-jährige Karen fällt 1979, nachdem sie eine Vision vom Untergang der Welt erlebt hat, ins Koma. Zuvor warnt sie ihren Freund: "Die Zukunft ist kein guter Ort ... es gab keinen 'Sinn' mehr. Doch das wussten wir nicht. Wir waren sinnlos". Während Karen 18 Jahre im Koma liegt, werden ihre Freunde zwar älter, aber nicht erwachsen, machen zwar Karriere, aber betäuben ihre Gefühle innerer Leere mit Drogen, Alkohol und Arbeit. 1997 erwacht Karen aus dem Koma. Kurze Zeit später erfüllt sich ihre Vision vom Weltuntergang, den nur sie selbst und ihre Freunde überleben. Sie bekommen eine 2. Chance. 2.juni 14:46, 28. Mär 2006 (CEST)
- Habe das Buch bisher ca. 26 mal gelesen und kann dir versichern: eine Robinsonade ist das nicht. --Janneman 18:34, 11. Sep 2006 (CEST)
Beipeile von Robinsonaden in der Wirtschafts theorie
ich mein mich da irgendwo im fetischckapitel vom kapital I an beipiele von Robinsonaden in der Wirtschafttheorie zu erinnern. Ich schau mal ob ich das wiederfinde wenn nicht jemand schneller ist als ich.
- Was? Wie? Aber bitte nur, wenn da auch über literarische Werke dieses Genres geredet wird--Dr. Zarkov 00:58, 22. Jul 2006 (CEST)
Insel der blauen Delphine
Im Artikel wird nicht Scott O'Dells wichtiger Kinderroman Insel der blauen Delphine erwähnt. --Stilfehler 20:11, 30. Mai 2008 (CEST)
Robinsonade im Simplicissimus
Es ist schon merkwürdig, dass im Artikel nicht auf die im Simplicissimus von Grimmelshausen in Buch 6 realisierte Robinsonade eingegangen wird. Dadurch wurde dieses Genre auch lange vor Defoes Werk in Deutschland populär. --Common Senser 23:27, 5. Okt. 2008 (CEST)
reale Umsetzung
Gibt es bekannte Leute, die sich eine einsame Insel gesucht haben, um eine Robinsonade real zu verwirklichen? --Lorenzo 20:13, 6. Jun. 2010 (CEST)
- Da fällt mir spontan August Engelhardt ein.--R. Nackas (Diskussion) 13:03, 2. Apr. 2015 (CEST)
Nicht eindeutige Bezeichnung
Der Begriff Robinsonade hat noch eine ganz andere Bedeutung, was auch im Wikipedia-Beitrag über den legendären Fußballer Jack Robinson zum Ausdruck kommt. Dort steht u. a.:
Robinsonade
Jack Robinson war bekannt für seine wagemutigen Hechtsprünge, die sogenannten Robinsonaden. Der Begriff beschreibt die Abwehrtechnik, die Robinson 1899 bei einem 6:0-Sieg mit Southampton in Wien gegen eine Stadtauswahl gezeigt hatte. Das Wiener Publikum war derartig begeistert von seiner Flugkunst, besonders das Abtauchen in die Ecken, gewesen, dass er nach dem Spiel für eine Sondervorstellung dieser Hechtsprünge ins Tor beordert wurde. Sein Tor soll mit sechs Bällen gleichzeitig beschossen worden sein und dennoch habe Robinson nahe zu jeden pariert.
Der Autor Willy Meisl erzählt in seinem Buch Soccer Revolution (1955), dass sich nach diesem Szenario der Begriff Robinsonade als Bezeichnung für eine spektakuläre Parade in ganz Europa ausgebreitet habe. Der Begriff Robinsonade ist in der heutigen Fußballfachsprache nur noch selten zu finden. (Zitatende)
Nach meinem Wissen wird der Begriff in der heutigen Fußballsprache tatsächlich nur mehr selten angewendet, und wenn, dann mit einem leicht abschätzigen Unterton. Und zwar dann, wenn der Tormann einen meist nicht zu scharfen Ball mit einem übertrieben effektvollen Hechtsprung fängt, sozusagen "für das Publikum".
Es sollte also zu allererst auf die verschiedenen Bedeutungen der Robinsonade hingewiesen werden, bevor es zum speziellen Beitrag geht. --Stugrugra (Diskussion) 17:47, 2. Jul. 2017 (CEST)
- Ich halte den Bedeutungsunterschied da ehrlich gesagt für so groß, dass BKL Typ II angesagt ist. Habe mal einen Vorschlag gemacht. Siehst du das anders? --wtrsv ⌨ 18:05, 2. Jul. 2017 (CEST)
"Ausgebrannt" und "wiederbelebt"?
Der letzte Abschnitt erscheint mir etwas fraglich - wo sind denn die Zeichen für eine "Wiederbelebung" des Genres? Wenn man sich die in diesem Zusammenhang zitierten Werke anschaut (besonders Castaway – Die Insel, aber man könnte auch noch weitere fragwürdige Filme aus dem letzten Quartal des zwanzigsten Jahrhunderts erwähnen, etwa Die blaue Lagune (1980) oder Sechs Tage, sieben Nächte), dann fällt auf, dass die eigentliche "Robinsonade" hier nur noch als Abziehbild im Hintergrund für eine ganz andere Intention dient - meist in Richtung "Beziehungsdrama" (mit Hang zum Softporno oder zur Romantischen Komödie). Die eigentliche "Robinson"-Thematik - die Schwierigkeiten des Überlebens und sein Einfluss auf den/die Überlebenden - geht dabei imho vollständig verloren. Und was ist denn diesbezüglich im neuen Jahrtausend nachgekommen? Bei einer echten "Wiederbelebung" müsste man doch sehen, dass die Thematik wieder Popularität gewinnt; wo geschieht das? Gruß--2003:CA:13D7:8715:F966:CE71:CF56:D731 19:59, 12. Feb. 2019 (CET)
Marlen Haushofer, "Die Wand"
... eine Robinsonade der deutschsprachigen Literatur des 20. Jahrhunderts. Im Artikel https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Wand auch richtig festgestellt. (nicht signierter Beitrag von 88.65.130.12 (Diskussion) 03:24, 18. Jul. 2021 (CEST))