Diskussion:Rumänische Sprache
Balkanromanisch
ist der Ausdruck in der Wikipedia für Ostromanisch. Ich habe vereinheitlicht. Könnte jemand den Link zum "Balkanromanischen" legen? Das ist neu für mich.--Alethinos 16:49, 15. Mär. 2009 (CET)
Lateinische Sprachen
Der Ausdruck "lateinische Sprachen" ist unüblich - es sind die romanischen Sprachen. Da beide Ausrücke Synonyme sind, ist diese Formulierung etwas merkwürdig: "aus dem romanischen Zweig der indogermanischen Sprachen. Dort gehört sie zur Untergruppe der Lateinischen Sprachen bzw. Ost-romanischen Sprachen." Ich korrigiere. --Alethinos 16:38, 15. Mär. 2009 (CET)
User Benutzer:Špajdelj hat meine inhaltliche Anpassung des ersten Satzes kommentarlos gelöscht, was ich so nicht hinnehmen kann. Die vorige Formulierung:
Rumänisch ist eine romanische Sprache aus dem italischen Zweig des indogermanischen Sprachstamms
impliziert, dass auch romanische Sprachen geben kann, die nicht dem "italischen Zweig" angehören. Das wäre natürlich falsch. Deswegen hatte ich die Formulierung angepasst. Zudem zählt man die modernen romanischen Sprachen ohnehin nicht mit zu den italischen Sprachen, auch wenn sie mit Latein als Vorgänger Nachfolgerinnen einer romanischen Sprache sind.
Bitte keinen Edit-War!! --Kampfmaus (Diskussion) 19:43, 3. Jan. 2019 (CET)
- Was soll das denn? In der Kommentarleiste steht: "(entstammt dem Vulgärlatain, also der italischen Sprache)"--Špajdelj (Diskussion) 20:15, 3. Jan. 2019 (CET)
"Kolonien"
Zitat aus Artikel: "Die heute rumänischsprechende Kolonien in vielen deutschen Städten, insbesondere in Nordrhein-Westfalen und auch in München, bilden."
der satz ist unvollständig und in seinem zusammenhang fast aussagelos. außerdem ist das (auch davor schon verwendete) wort Kolonie ziemlich irreführend, wie ich finde!
- Das Wort "Kolonien" wird nicht in dieser Bedeutung verwendet. Bitte ändern (z.B. Siedlungen, Gruppen, Minderheit usw.)--Alethinos 16:53, 15. Mär. 2009 (CET)
- Du hast recht, ich habe das jetzt abgeändert. --Martin Zeise ✉ 19:06, 15. Mär. 2009 (CET)
Grammatik, rumänische
Hat das Rumänische auch ein Kasus ?--145.254.104.197 21:22, 26. Mai 2005 (CEST)
- Fünf. Die Proto-Indogermanische Spache hatte wohl genau 8 Kausa. Sanskrit hat nach wie vor 8, Latein 6, Alt-Griechisch ebenfalls 6, Deutsch 4, Tschechisch 6 und das Rumänische unterscheidet 5 echte Kausus.
- (a) Lateinische u-Deklination der Nomina: (nom. sg.) der Kasus, (nom. pl.) die Kasus (vgl. Meiser, Gerhard: Historische Laut- und Formenlehre der lateinischen Sprache, 1998; 144-147). (b) Zahl der Kasus des (attischen) Griechischen: 5 (inkl. Vok.) ohne die Restbestände des Lokativ, der in historischer Zeit keine aktive grammatische Kategorie darstellte, sondern adverbialisiert und also lexikalisiert war; in mykenischer Zeit (vor Homer) muß noch ein eigenständiger Instrumentalis vorgelegen haben, kann aber nicht sinnvoll dem "Alt-Griechischen" zugezählt werden (vgl. Bornemann-Risch: Griechische Grammatik, 2. Aufl. 1978; 26 et 58f. -- Szemerényi, Oswald: Einführung in die vergleichende Sprachwissenschaft, 1970; 144f.). (c) Wenn schon beim Lateinischen, Indogermanischen und Griechischen der Vokativ mitgezählt wird, dann bitte hinsichtlich des Tschechischen ebenso verfahren und die Zahl der Kasus mit 7 angeben (vgl. Vintr, Josef: Einführung in das Studium des Tschechischen. Sprachwissenschaftliche Grundbegriffe, 1982; 49-53 et passim). Danke.
"Während etwa die italienischen Nomen nur mit Artikel dekliniert werden können..." finde ich total sinnlos, da weder italienische Artikel noch Nomen flektieren (1. la casa 3. alla/della casa, 4. la casa) . Sie können nicht dekliniert werden. Bitte löschen.
- (und wieso rückst Deinen Beitrag nicht ein und signiertst nicht, ganz abgesehen daß dir zum lat. Kasus das ital. casa eingefallen ist, daß damit was zu tun hat?--91.34.196.59 06:06, 17. Jul. 2014 (CEST))
Deutsch Sprack schwer Sprack. HarWie (Diskussion) 22:33, 15. Aug. 2017 (CEST)
- Mir scheint, dass in der gesprochenen Sprache im Rumänischen noch drei Kasus erhalten sind. Akkusativ ist weggefallen, und von ein Vokativ wäre mir auch noch nie untergekommen. Dennoch behaupten die Rumänen vier Kasus zu haben (weil sie das wahrscheinlich in der Schule so lernen). Aber zumindest die Annahme, dass es im Rumänischen einen Vokativ gibt, scheint mir ein wenig konservativ zu sein. --84.119.73.225 12:21, 31. Jan. 2008 (CET)
- Es gibt im Rumänischen genua die 5 beschriebenen Fälle. Der Vokativ wird ebenfalls regelmäßig in der Alltagssprache benutzt, allerdings hauptsähclich in Verbindung mit Eigennamen. Etwas anderes würde auch wenig Sinn machen, oder? Du spricht ja hoffentlich nicht den Tisch, Baum etc an. ;-)
- Richtig ist allerdings, dass die Flexion für Genitiv und Dativ sowie Nominativ und Akkusativ identisch sind. Somit könnte man, ähnlich der Entwicklung in westeuropäische Sprachen, fast von 3 Fälle sprechen, Subjetiv, Objetiv und Nominativ. Diese Entwicklung, sollte sie noch stattfinden, ist aber nicht abgeschlossen, man kann in Fällen durchaus noch 5 Distinkte Fälle unterscheiden. ;-)
- Das Rumänische hat keinen Akkusativ? Ich höre wohl nicht recht. Wenn die Sprache etwas hat, dann ist wohl einen Akkusativ. Ein Beispiel: Cartea pe care am citit-o a fost frumoasa. Das Buch, das ich gelesen habe, war schön/gut. Eine typische Akkusativ-Bildung im Rumänischen! Oder Pe cine ai vazut? Pe Ioana. Wen hast Du gesehen? Johanna. Ich hoffe, das genügt. (nicht signierter Beitrag von 85.181.209.140 (Diskussion) 17:06, 29. Jun. 2011 (CEST))
- Vokativ: femeie! und femeio! gültig--91.34.196.59 05:55, 17. Jul. 2014 (CEST)
Wortschatz
Gibt es andere Einflüsse, z.B. aus vorromanischer Zeit?
- Ja. Es lassen sich mit Sicherheit 140-150 Wörter finden, die aus der Dakischen Sprache stammen
Beispiele für slawische Wörter?
- An die 10% des Sprachwortschatzes. Beispiele:
- prieten = Freund, zdravăn = vor Gesundheit strotzend, Kerngesund,
- Davon abgesehen geht die Sprachmelodie, wohl auch auf slawischen Einfluss zurück.
Einspruch! "Prieten" steht im Zusammenhang mit dem lateinischen Wort "pretium", welches soviel wie Preis oder Wert bedeutet. --Pletet 19:48, 24. Aug 2006 (CEST)
Ich vermute das die meisten slawischen Wörter die im rumänischen vorkommen größtenteils aus dem bulgarischen und teilweise aus dem ukrainischen stammen.
In der Phonetik gibt es leichte unterschiede, im Süden und in Zentralrumänien ist die Phonetik eher südslawisch ausgeprägt, in der Moldau (also im Nordosten) klingt sie schon wesentlich ostslawischer (fast schon wie die russische Phonetik), genau so ist es auch in der Republik Moldau.
- Das ist natürlich Blödsinn. Die Slawischen Einflüsse im Rumänische dürften sich kaum einer heutigen modernen Sprache wie Bulgarisch oder ukrainisch zuordnen lassen. Im übrigen halte ich es für höchst ungewöhnlich, dass Du sowohl Ukrainisch als auch Bulgarisch beherrschst! MickiMedia 18:03, 12. Aug 2006 (CEST)
Wäre nicht die nationalistische Politik im 19. und 20. Jhdt. dann gäbe es nocht viel mehr slawischer Wörter in der heutigen rumänischen Sprache, viele wurden durch französische oder italienische künstlich ersetzt.--Zodov 13:53, 1. Jun 2006 (CEST)
- Das ist eine persönliche Vermutung von dir, Zodov, ohne wissenschaftliche Basis.--Olahus 21:53, 1. Jun 2006 (CEST)
- ich verstehe sowohl ukrainisch als auch bulgarisch und sogar mehr oder weniger rumänisch(zumindest in geschriebener Form verstehe ich einen Text inhaltlich), von daher kann ich mir eine Vermutung erlauben, da für mich sofort ersichtlich ist welches slawischstämmige wort im Rumänischen zu welcher Sprache einzuordnen ist. --Zodov 22:48, 1. Jun 2006 (CEST)
- ich bin Rumäne und aus den bulgarischen und ukrainischen Texten verstehe ich höchstens 5%. --Olahus 21:56, 4. Jun 2006 (CEST)
Gib Dir keine Mühe, Olahus, der ukrainische Freund Zodov legt anscheinend großen Wert darauf, eine durch und durch romanische Sprache durch seine pseudowissenschaftlichen Vermutungen abzuwerten. Außerdem - wenn man einer anderen romanischen Sprache mächtig ist (in meinem Falle der italienischen), ist es erstaunlich, wie viel man aus einem rumänischen Text versteht. Des Weiteren wüßte ich gerne, welchen rumänischen Text man mit Kentnissen der ukrainischen, bulgarischen oder anderen slawischen Sprache auch nur ansatzweise verstehen kann, ich nehme an noch nicht einmal den, einer Betriebsanleitung zur Reparation einer Toilettenspülung. :-D --Pletet 23:54, 17. Jun 2006 (CEST)
- Was bitte meinst Du mit abwerten? MickiMedia 18:03, 12. Aug 2006 (CEST)
Ich habe nirgendwo behauptet das die rumänische Sprache eine durchweg slawische Sprache ist, da müßen Sie mir keine Worte in den Mund legen. Ich bin mir absolut bewußt das Rumänisch eine sehr romanische Sprache ist, ich habe ledeglich behauptet das der Einfluß der slawischen Sprachen auf die Rumänische sehr groß ist. Sowohl in der Phonetik als auch im Wortschatz. Beispiele bringe ich später, habe im moment wenig Zeit. --Zodov 13:28, 18. Jun 2006 (CEST)
- Ich hatte oben zwei Beispiele aus dem Steggreif gebracht, tu Dir keinen Zwang an. Allerdings versteh ich jetzt immer noch nicht, was diese Diskussion zwischen euch zweien/dreien überhaupt bezwecken wollte. Hier guckt höchst selten mal jemand rein ;-) MickiMedia 18:03, 12. Aug 2006 (CEST)
Also, was mich betrifft, ich schaue hier schon des Öfteren rein. ;-) --Pletet 19:48, 24. Aug 2006 (CEST)
Jetzt werde ich mal Klarheit verschaffen, Auszug aus der rumänischen Wikipedia:
- Elemente romanice 71.66%, din care
- 30,33% latineşti moştenite
- 22,12% franceze
- 15,26% latineşti savante
- 3,95% italiene
- Formaţii interne 3,91% (majoritatea fiind bazate pe etimoane latine)
- Slave total 14,17%, din care
- 9,18% slava veche
- 2,6% bulgăreşti
- 1,12% ruseşti
- 0,85% sârbo-croate
- 0,23% ucrainene
- 0,19% poloneze
- Germane 2,47%
- Neogreceşti 1,7%
- Traco-dace de substrat 0,96%
- Maghiare 1,43%
- Turceşti 0,73%
- Englezeşti 0,07% (în creştere)
- Onomatopee 0,19%
- Origine incertă 2,71%
Acandoru 19:00, 21. Aug. 2007 (CEST)
Dakisch Wortschatz: Da gibt es Ungereimtheiten im Artikel. Wenn ich richtig verstanden habe, wird an einer Stelle (unter Wortschatz) behauptet, es handle sich um ca. 160 Vererbungen. An einer anderen Stelle (Substrat & Superstrat) wird die Zahl 300 genannt. Falls hier jemand vorbei schaut, der sich damit auskennt, wäre es nett, wenn das vereinheitlicht würde. Mich persönlich würde es auch interessieren, welche die anderen Wörter sind. Man könnte doch eine kleine Liste machen. Lg!
Germanischer Wortschatz: Die österreichische Entsprechung für Standard-Deutsch "schlampig" wird schlampert geschrieben, was dem rumänischen Wort schon viel näher ist.
Türkischer Wortschatz: hier könnte man in der Übersetzung für "ciorba" noch angeben, dass es sich um eine spezielle, saure Suppe handelt, was insofern relevant ist, als es ja auch noch ein zweites Lexem für Suppe gibt. (nicht signierter Beitrag von 83.215.150.104 (Diskussion) 11:00, 30. Jul 2010 (CEST))
Hallo. Das Ding mit der Ersetzung von slawischen durch vor allem französische Lehnwörter ist m.E. vielleicht nur eine Vermutung, aber trotzdem nicht ganz unzutreffend, weil ja zum Beispiel die Siebenbürgische Schule schon große Anstrengungen unternommen hat, die Sprache zu romanisieren. (nicht signierter Beitrag von 139.18.249.128 (Diskussion) 16:14, 8. Jan. 2013 (CET))
den rum. buchstaben û gibt es nicht
die tabelle mit dem rum. alphabet enthält zzt. auch einen û. das aber ist falsch, den buchstaben gibt es nicht im heutigen alphabet. wenn keine proteste aufkommen werde ich ihn in 2-3 wochen ersatzlos streichen!!! Benutzer:NeaNita 18 juni 2006
- Naja, aber es könnte ihn ja geben. Lange Zeit gab es den Buchstaben â auch nur in einem einzigen Wortstamm. Du weißt nicht zufällig warum? MickiMedia 18:03, 12. Aug 2006 (CEST)
Es gab ihn früher. YodaMaster445 (Diskussion) 22:17, 26. Okt. 2020 (CET)
Heutige Schreibweise und so ...
Ganz im Gegensatz zu den Polen und Dänen, bei denen sogar die Faulen 90% aller Sonderzeichen setzen, sind die Rumänen offenbar sehr bequem geworden. Selbst in Webmedien sieht man kaum noch die a-Brevis und u mit Kreis usw. usf, auch die "Schwänzchen" unter dem t werden nicht gesetzt. Das stimmt doch sofern, oder? -andy 80.129.106.36 10:42, 25. Jul 2006 (CEST)
- Du meinst wohl gerade in Webmedien? Ich vermute das hat was mit denselben Gründen zu tun, wegen denen ich teils heute noch mails bekomme wo keine Umlaute drin sind... Gott Segne Amerika. Ich würde aber vermuten, dass das mit der besseren Implementierung von Unicode abnehmen wird. Andrerseits, wenn ich mir manche Webseiten angucke, so fehlt da weit mehr als nur die "Sonderzeichen". Geduld, manche brauchen laenger. MickiMedia 18:03, 12. Aug 2006 (CEST)
@Andy: U mit Kreis = ů? Das verwechselst du offenbar mit dem Tschechischen. --Ingo T. 11:49, 22. Mär. 2011 (CET)
- Vielleicht hat er ja in den fast fünf Jahren seit seinem Posting den Irrtum selbst bemerkt... ;) —[ˈjøːˌmaˑ] 12:14, 22. Mär. 2011 (CET)
Kasachstan
Warum wird in Kasachstan Rumäisch gesprochen??? Gab es eine Auswanderungswelle von Rumänien nach Zentralasien? Michail Frunse stammte auch aus Rumänien.--84.169.235.216 19:08, 13. Jan. 2007 (CET)
Das liegt daran, daß das sowjetische Regime es pflegte, Angehörige bestimmter Völker innerhalb der Sowjetunion untereinander zu vermischen; d. h. umzusiedeln. Die rumänischsprechende Bevölkerung des mittelasiatischen Raumes stammt also nicht aus Rumänien, sondern aus dem rumänischsprachigen Teil der damaligen Sowjetischen Republik Moldawien. --Pletet 22:50, 17. Feb. 2007 (CET)
Weg mit der Karte! Übertreibung!
Bitte die Weltkarte aus dem Artikel entfernen, sie macht einfach keinen Sinn. Es gibt praktisch keine europäische Sprache die nicht von min. ein paar 1000 Emigranten in einer versteckten Provinzstadt in den USA oder sonstwo zwischen Alma-Aty und Sydney nicht gesprochen wird. Außerhalb des Ostbalkans gibt es kein einziges Land wo Rumänisch wirklich eine Landessprache wäre, es ist also keine Weltsprache wie Spanisch oder Portugiesisch.
Signieren bitte!! --Pletet 22:46, 17. Feb. 2007 (CET)
Ziemlich emotionale Schilderung
Zitat: "Leider nur das Dakorumänische hat sich zu einer Staatsprache entwickelt." Ich finde, das ist für einen objektiven Text ein wenig seltsam formuliert. Wer stimmt mir da zu? --Pletet 22:44, 17. Feb. 2007 (CET)
- Ich hab mal ein bisschen von derartigem Kram rausgeschmissen. -- j.budissin+/- 20:55, 6. Mär. 2007 (CET)
Ostromanische Sprachen
In Rumänische Sprache wird geschrieben, sie gehöre zur Untergruppe der ostromanischen Sprachen. Eine solche Untergruppe wird im Artikel Romanische Sprachen aber nicht erwähnt. --Abe Lincoln 14:29, 26. Mär. 2007 (CEST)
- Siehe Balkanromanische Sprachen. -- j.budissin+/- 15:09, 26. Mär. 2007 (CEST)
Danke. Habe es in beiden Artikeln ergänzt. --Abe Lincoln 10:46, 27. Mär. 2007 (CEST)
- Wieso eigentlich die explizite Nennung gleich am Anfang? Rumänisch gehört auch zur Randromania und zur Alten Romania und vielen anderen mehr. Sollten dann nicht besser alle genannt werden, aber nicht direkt in der Einführung eine einzige Einteilung? --Lajos vH (Diskussion) 17:37, 19. Okt. 2015 (CEST)
Amtssprache der EU heißt....
Wie es auch die Karte zeigt, ist Rumänisch seit Anfang des Jahres eine der Amtssprachen der EU. Allerding finde ich die Schattierung auf der Karte irreführend, denn es zeigt für einen oberflächlichen Betrachter dar, als wäre diese oder eine andere Sprache im ganzen Gebiet der EU eine offizielle Sprache...
Die Wahrheit ist enttäuschend: Rumänisch, wie Lettisch, Portugiesisch, Finnisch, Griechisch usw. sind nur in Brüssel, usw. eine Amtssprache und zwar in den Gebäuden und Einrichtungen der Europäischem Kommission, im Straßburger Parlament, etc. 50m vom Eingang entfernt am Kiosk oder im Café spricht wohl keiner mehr diese Sprachen außer vielleicht ein paar sich zufällig dort aufhaltenden Rumänen, Letten oder Portugiesen. Die einzelnen Amtssprachen der EU sind nicht einmal koofizielle Amtssprachen der jeweiligen anderen Länder, also Lettisch etwa in Frankreich oder Deutsch in Bulgarien.
Daher sollte die Karte vielmehr einen Hinweis enthalten, dass die Institutionen und sonstigen Einrichtungen der EU mit Sitz in Brüssel, Straßburg, usw. 23 Amtssprachen haben und die Städte wo die Kommission, Parlament, Rat ihren Sitz haben mit Punkten markieren. Imre 13:32, 31. Mär. 2007 (CEST)
Begriffe aus dem Latein - z.B. "Danke"
Da die Römer damals das Wort "Ja" an sich nicht hatten übernahmen die Rumänen "da" aus dem Slawischen. Interessant ist jedoch der Ursprung des Wortes "Danke". Während viele der romanischen Sprachen ähnliche Wörter benutzen wie "Grazie", "Gracias", die im Rumänischen an sich auch auftreten "gratie timpului bun" - dank guten Wetters - haben die Rumänen jedoch als "Redewendung" Danke das Wort "multumesc" (multzumesk). Meiner Meinung nach auch lateinischen Ursprungs, denn es setzt sich aus "mult", "sum" und der Konjugationsendung der ersten Person Singular -esc zusammen. So wie: "ich bin sehr..."(?). Frage: Haben die Römer auch kein "Danke" gehabt und sagten z.B. "ich bin sehr dankbar"? Ist meine Annahme begründet? Wer weiß mehr?
- OT Woher stammt eigentlich das si/oui aus den anderen romanischen Sprachen? Acandoru 23:24, 27. Aug. 2007 (CEST)
- Si stammt von lateinisch sic, oui von hoc illud est (zumindest laut Wiktionary), vielleicht auch von einer anderen ähnlichen Wendung. -- 1001 23:38, 27. Aug. 2007 (CEST)
- hoc ille, soweit ich weiß. Zu Danke: Es gab zumindest die Kollokation gratias agere, 'jmd. danken', wobei gratias Akk.Pl. von gratia ist. aus dem hat sich zumindest span. gracias entwickelt, mit ellipse des verbs. --Smoovex 00:02, 28. Aug. 2007 (CEST)
- Huh, sehr viele Sprecher hier :-( Das Wort für (deu: Wort, eng: word, frz: mot) lautet "cuvînt". Ich weiß nicht woher es stammt, könnte mir aber vorstellen, dass es sich aus cu = mit und vînt = Wind zusammensetzt. Denkbar also, dass multsumesc sich analog aus "mult sum" zusammensetzt. Keine Ahnung. Sprachforscher? Es gibt jedenfalls die Wendung "gratuit tie/lui/ei" = Dank dir/ihm/ihr, dass dann wiederum auf den Stamm von gratie oder Gratis zurückgeht. Benutzt wird aber multumesc.
- Hm mir ist grad ein anderes lateinische Komposita eingefallen: plusquamperfect aus plus-quam-perfect. Im rumänischen spricht man vom "Mai-mult-ca-perfectul", was eine mot-a-mot Übersetzung ist.
Cuvant kommt von conventum, ist also nicht zusammengesetzt. Multumesc steht in der Bildung irgendwie in Relation zu dem Glückwunsch la multi ani, sozusagen als Bedankung für diesen Wunsch. --Pletet 02:23, 5. Jul. 2009 (CEST)
- Irgendwie sieht Multumesc falsch aus. Es muß doch bestimmt "mulțumesc" heißen, oder? --Tlustulimu 21:59, 19. Jul. 2011 (CEST)
- Klar, stimmt. In dieser Diskussion wurden (wohl zur Vereinfachung) ne Menge Diakritika weggelassen. Macht ja nix, solange es nicht in den Artikel diffundiert. La revedere —[ˈjøːˌmaˑ] 22:11, 19. Jul. 2011 (CEST)
- P.S.: In Timișoara schauten mich näher Bekannte verwundert an, wenn ich "Mulțumesc" sagte; unter Freunden ist eher "Mersi" (von frz. Merci) üblich. —[ˈjøːˌmaˑ] 23:12, 19. Jul. 2011 (CEST)
Geschichte-Abschnitt?
Wäre es nicht sinnvoll einen Geschichte-Abschnitt zu machen? --Benutzer:UltraXFX-92 22:40, 9. Sep. 2007 (CEST)
- Ich bin sehr für einen besseren Geschichtsabschnitt. Insbesondere wird die rumänische Etnogenese völlig unterschlagen. Viele Rumänen stehen den Italienern auch etnisch nahe. Die Daker wurde durch römische Vernichtungskriege fast ausgerottet. Römische Quellen sprechen von 40(!) Überlebenden. Die freien Räume wurden mit Legionären (Veteranen) besiedelt, die das Land als Dank erhielten. Das ist zumindest bei aller Umstrittenheit in den Artikel als ein Erklärungshypothese einzubeziehen, statt der relativ hanebüchenen Erklärung über den sanften Einfluss über Handel etc. im südlichen Donau Raum. Die Benachbarten Völker sprechen ja ALLE keine romanischen Sprachen. Während der romanische Sprachraum sonst bruchlos von Italien bis Portugal verbunden ist, liegen zwischen Italien und Rumänien (die verwandter sind als Italienisch mit allen anderen romanischen Sprachen!!!) 2-3 Slawische/Germanisch-Keltische Völker und Sprachgrenzen. Die Insellage der Sprache ist daher NICHT nachvollziehbar allein durch Handelsbeziehungen oder friedlichen Kulturaustausch, vorübergehende Besetzungen (Germania transalpina) zu erklären, sondern nur durch längere Gewaltherrschaft unter Austausch großer Teile der Bevölkerung oder zumindest der kompletten höheren und mittleren Führungsschicht (mindestens 10% der Bevölkerung, sp zB im Falle der Angel-Sachsen in England, hier aber wohl mehr, wenn die römischen Quellen Stimmen). (nicht signierter Beitrag von 84.128.65.249 (Diskussion | Beiträge) 17:33, 20. Aug. 2009 (CEST))
Sie schließt immer das Fenster vor dem Essen
Aus Wortschatz. Bitte überarbeiten. Ich weiß dass es falsch ist, aber ich bin weder Sprachforscher noch kann ich Latein. Ich könnte vielleicht den französische Teil korrigieren, aber ich weiß jetzt nicht warum da (gilt für alle) Teile auch noch kursiv sind. Oder sollten alle "dünnen + kursiven" jeweils verwandt sein, alle "dicken, nicht kursiven" jeweils verwandt sein, alle "dicken, kursiven" jeweils verwandt sein, etc. oder wie, oder was? Sollte dies so sein, gehörte auch noch der Text erklärend überarbeitet. Danke. --WikiMax 14:22, 7. Okt. 2007 (CEST)
- Der lateinische Satz war völlig falsch. (1) cenare wird nach der a-Konjugation flektiert. (2) Es werden sowenige Pronomina und sonstige Temporalpartikelchen wie möglich gesetzt. Habe den Satz mal in eine klassische Form gebracht. Die vorhandene Fassung mag als Vulgärlatein durchgehen, woraus sich die romanischen Sprachen entwickelt haben. Gruß Andreas.j.g.frank~~----
klassische Form?
Deutsch: Sie schließt immer das Fenster vor dem Essen/bevor sie isst.
- Ea semper fenestram claudit antequam cenet. (vulgärlateinisch)
- Fenestra clausa femina cenat. (klassisches Latein)
Das Letztere ist zwar klassisches Latein. Es ist aber nicht der gleiche Satz, also hier falsch. Der Satz heißt, soweit ich Latein verstehe: Bei geschlossenem Fenster speist die Frau.
- Ein Experte möge bitte die korrekte lateinische Version einbauen.
--Hans Eo (Diskussion) 16:26, 18. Mär. 2014 (CET)
- Du übersetzt die Partizipialkonstruktion zu wörtlich. Fenestra clausa kann nicht nur „geschlossenes Fenster“ heißen sondern auch wie im Englischen „nach dem Schließen des Fensters“. Bei nahem Übersetzungsversuch also: „Dat Fenster jeschlossen, und *zack* schon mümmelt se.“ Beste Grüße —[ˈjøːˌmaˑ] 18:26, 18. Mär. 2014 (CET)
Beinahe hast du recht. Aber: es fehlt das semper. Ich meine, dass hier alle Sätze zum genauen Vergleich möglichst exakt übersetzt werden sollten. --Hans Eo (Diskussion) 15:25, 23. Mär. 2014 (CET)
Rumänisch in Serbien
Bei der Tabelle, also da, wo steht, in welchen Ländern man rumänisch spricht, heißt es, in Serbien würden 89.333 diese Sprache beherrschen. Im Text darunter sind es aber angeblich 74.630! Könnte sich irgendjemand vielleicht informieren und diesen Fehler ausbessern?
- Nein! Solche Zahlen ohne Quellenangabe sollten wir IMHO grundsätzlich löschen und so lange offen lassen, bis sich jemand die Mühe macht, es Richtig zu machen ;-)
- Der Text beinhaltet immer noch widersprüchliche Angaben bezüglich der Zahl der Sprecher. Insgesamt davon abgesehen sehr redundant... --86.121.146.190 14:25, 14. Dez. 2014 (CET)
bitte mal mehr auf Quellen angaben achten und allgemein weniger (Prozent-)Zahlen in Sprachartikeln
Zusammensetzung [Bearbeiten]
* 75.57 % Romanisch o 30,33 % Urlateinisch o 15,26 % Lateinische Lehnwörter o 22,12 % Französisch o 3,95 % Italienisch o 3,91 % Eigene Bildungen lateinischen Ursprungs * 14,17 % Slawisch o 9,18 % Altslawisch o 2,6 % Bulgarisch o 1,12 % Russisch o 0,85 % Serbisch und Kroatisch o 0,23 % Ukrainisch o 0,19 % Polnisch * 2,47 % Deutsch * 1,7 % Griechisch * 1,43 % Ungarisch * 0,96 % Thrakisches (dakisches) Substratwortschatz * 0,73 % Türkisch * 0,07 % Englisch (aktuell stark im Zunehmen)
* 0,19 % Wortneuschöpfungen * 2,71 % Ungewisse Herkunft
Also für diese präzisen Zahlen drängt sich doch ein Quellenangabe doch förmlich auch, oder? Beruht das auf der Arbeit eines Sprachforschers (Wessen) oder einer Gruppe, welche abweichungen gibt es? Ich denke ein schönder Artikel bedarf mehr Sprachbeispielen, IMHO insbesondere vergleichender Art, und weit weniger Zahlen, immerhin ist es eine lebendige Sprache. Meinungen?
Ja, ich stimme da zu, solch präzise Angaben müssten eigentlich einen Quellennachweis herbeiziehen. Ich finde es generell sowieso diffizil, diese 14% slawischen Wörter in der rumänischen Sprache einzuteilen, da viele dieser Worte bloß eine Synonym-Funktion haben (aus der Zeit, als die orthodoxe Kirche mit ihrem Kirchenslawischen Einzug hielt, damals galt es ja als Zeichen der religiösen "Gelehrtheit" oder dergleichen, für vorhandene romanische Wörter slawische Begriffe einzusetzen), das heißt, es sind für die meisten dieser slawischen Lehnwörter noch alte lateinische Begriffe vorhanden... irgendwie eine komplizierte Angelegenheit, das alles in soo präzise Zahlen zu fassen. Aber was sagen die Anderen dazu? Meinungen bitte! --Pletet 12:17, 24. Jan. 2009 (CET)
Moment, bei genauerer Betrachtung fällt mir ja auf, dass diese Liste vollkommener Käse ist! 22% französische Wörter?? Das habe ich bislang noch nirgendwo anders gelesen. Das ist aber auf jeden Fall bei weitem zu hoch, 15% oder so daraus gehen zugunsten der lateinischen, bzw. urlateinischen Wörter. Sowieso, was soll die Unterscheidung von Urlateinischem und lateinischen Lehnwörtern? Soll letzteres Vulgärlatein bedeuten? Bitte um Aufklärung, irgendwie ist diese Liste doch vollkommen fehlleitend. --Pletet 12:24, 24. Jan. 2009 (CET)
Ich habe es jetzt einfach in eine verständlichere Fassung gebracht, aber lasst uns weiterhin darüber diskutieren, die alten Versionen sind ja noch da! --Pletet 12:48, 24. Jan. 2009 (CET)
- Die Zusammenfassung halte ich für sinnvoll, allerdings kommen jetzt selbst bei Annahme der niedrigeren Prozentzahlen beim Romanischen und Slawischen über 100 % raus. --Martin Zeise ✉ 12:55, 24. Jan. 2009 (CET)
- Hab die Zusammenfassung mal auf die Prozentzahlen geändert, die sich laut obiger ausführlicher Liste ergeben. Da die neuen Zahlen vollkommen unbelegt waren und offensichtlich so nicht stimmen könnten, sind dann doch die Zahlen aus dem exzellenten Artikel in der rumänischen WP eine bessere Basis (ja, mir ist klar, dass eine anderssprachige WP keine zulässige Quelle ist, aber wenn die Zahlen schon reinsollen, dann ist das als Basis immer noch besser als Zahlen ohne jedwede Quelle. Zudem sind dort Einzelnachweise angegeben... deren Inhalt ich mangels rumänischer Sprachkenntnisse jedoch nicht prüfen kann).
beginnender Absatz
Der einleitende Absatz beginnt mit der Aufzählung wo von wievielen Menschen Rumänisch gesprochen wird, mit logischen Fehlern:
10,58 Mio. Muttersprachler außerhalb Rumäniens,
Abzug der 2,57 Muttersprachler Moldawiens, so dass;
8,01 Mio. außerhalb von Rumänien und Moldawien,
4,00 Mio. unter diesen in Europa
wieso werden dann nochmals die 2,57 Mio. Muttersprachler Moldawiens von den 4 Millionen abgezogen, um auszudrücken, wieviel in den umliegenden Ländern (Balkanregion) Muttersprachler sind??? Die häufigen Einleitungen mit "davon" verwirren hier, meines Erachtens liegt es daran, das müsste nochmal überprüft und angepasst werden! (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag – siehe dazu Hilfe:Signatur – stammt von 80.187.106.1 (Diskussion • Beiträge) 6:11, 15. Sep. 2008 (CEST))
- Stimmt, das war wirklich etwas verwirrend und teilweise unlogisch. Ich habe jetzt versucht, das Ganze etwas logischer zu fassen, wirklich gut ist das aber immer noch nicht. --Martin Zeise ✉ 22:23, 15. Sep. 2008 (CEST)
Aussprache von Ortsnamen
Ich bitte um Mithilfe. Ich habe auf Wikipedia:Lautschrift/Wunschliste#Rumänisch die Ortsnamen der größten Städte aufgelistet und hätte gerne die IPA-Aussprache dazu, denn als Laie weiß man gar nicht, wie man das immer aussprechen soll. Es geht erst mal um grobe Vorschläge, die man dann mit IPA-Spezialisten weiter ausdiskutieren kann. Eigentlich benötigen alle 10000 (oder so) rumänischen Ort noch eine IPA-Aussprach. Aber wenn man sich erst mal auf die ersten 100 geeinigt hat, dann sind die übrigen nur noch eine reine Fleissarbeit.
- Teilweise schon erledigt. die meisten rum. Städteartiekel haben schon die IPA-Aussprach. Es fehlen nur noch einige (bei denen bin ich mir insbesondere nicht bei der Betonung sicher) --Kaschkawalturist 22:58, 23. Sep. 2008 (CEST)
"Aus dem Deutschen: Turm → turn"
Hallo! Mir ist beim Lesen aufgefallen, dass das rum. Wort turn auch vom lat. turris kommen könnte, was ebenfalls Turm bedeutet. Im Text ist es unter →Wortschatz > Aus dem Deutschen angeführt. Was meint ihr dazu?
Mfg. Diddimus --Diddimus 19:03, 14. Nov. 2008 (CET)
- Das deutsche Wort kommt vermutlich genauso vom Lateinischen wie das Rumänische. -- j.budissin+/- 19:08, 14. Nov. 2008 (CET)
Rumänisch in Bulgarien?
150,000 Menschen in Bulgarien sprechen Rumänische Sprache?Hat jemand eine Quelle dafür?Ich denke,dass das nicht stimmt!Und auch ist diese Sprache nicht als Minderheitssprache in Bulgarien anerkannt!Das sollte bearbeitet werden! (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag – siehe dazu Hilfe:Signatur – stammt von 85.187.29.80 (Diskussion • Beiträge) 12:42, 6. Jan. 2009 (CET))
- Da scheint mir wirklich etwas faul zu sein. Entsprechend bulgarischem Statistikinstitut gaben bei der Volkszählung 2001 gerade mal insgesamt 140.000 Einwohner an, nicht Bulgarisch, Türkisch oder Romani als Muttersprache zu sprechen. Dass die alle Rumänisch sprechen, ist doch ganz stark anzuzweifeln, zumal da auch nicht gerade eine Häufung dieser Zahlen im Bereich der rumänischen Grenze erkennbar ist. Deshalb nehme ich die die Zahl jetzt aus dem Artikel. Dass es eine rumänische Minderheit gibt, auch wenn diese nicht offiziell anerkannt ist, will ich erst einmal nicht anzweifeln, da dies sehr wahrscheinlich scheint. Mal sehen, wie die Reaktion ist, wenn ich die Zahl aus dem Artikel nehme. --Martin Zeise ✉ 20:54, 6. Jan. 2009 (CET)
Reine Substantivflexion im Deutschen
Ich will den Artikel nicht selber ändern, bin aber auf folgende Unrichtigkeit gestoßen, die zu beseitigen wohl wünschenswert wäre. Es handelt sich um untenstehendes Fragment:
Derweil existiert im Rumänischen dennoch eine reine Substantivflexion: Während etwa die Deutschen Nomen de facto nur mit Artikeln in ihre Fälle dekliniert werden können (sporadische Ausnahmen beim Dativ der Einzahl in Neutrum und Masculinum - dem Hunde, dem Bette - sowie im Dativ Plural - den Hunden / Betten / Müttern -), haben im Rumänischen die Substantive eine eigene deklinierte Form.
Es wäre hier doch auch noch der Genetiv in Neutrum und Masculinum Singular hinzuzufügen? Und wenn man das beachtet, inwieweit wäre es dann noch angemessen, von "sporadischen Ausnahmen" zu sprechen? (nicht signierter Beitrag von 83.87.139.181 (Diskussion | Beiträge) 21:02, 14. Mai 2009 (CEST))
- Da hast Du recht:
- Bei Maskulina stimmt's nun gar nicht: Der Hund, des Hundes, dem Hund[e], den Hund; die Hunde, der Hunde, den Hunden, die Hunde.
- Neutra genauso: Das Gericht, des Gericht[e]s, dem Gericht[e], das Gericht; die Gerichte, der Gerichte, den Gerichten, die Gerichte.
- Bei Feminina passiert indes wirklich wenig: Die Katze, der Katze, der Katze, die Katze; die Katzen, der Katzen, den Katzen, die Katzen.
- --Wutzofant (grunz) 21:10, 14. Mai 2009 (CEST)
Zum Neutrum im Rumänischen
Im Artikel heißt es: „Es ist darüber hinaus die einzige heute gesprochene romanische Sprache, die das Neutrum behalten hat.“
Soviel ich weiß, gibt es auch im Rumänischen strenggenommen kein neutrales Genus. Wohl aber werden dort drei Klassen von Substantiven unterschieden: die maskulinen (männlichen), die femininen (weiblichen) und die dritte Klasse, die nur rein traditionell „neutral” („sächlich”) genannt wird. In Wirklichkeit handelt es sich dabei um Substantive, die im Singular maskulin, im Plural aber feminin sind (ihr Genus ändert sich, sobald sie in den Plural gesetzt werden). Das ist kein Neutrum im eigentlichen Sinne. Wenn das so wäre, müßten auch die bei ihnen stehenden Adjektive irgendwelche „neutralen” Beugungsformen haben, das ist aber nicht der Fall: Bei so einem „sächlichen” Substantiv im Singular steht ein Adjektiv in seiner männlichen Singularform, das bei demselben Substantiv im Plural weibliche Pluralform annimmt. Am deutlichsten aber sieht man das, wenn Substantive mit den beiden ersten Kardinalzahlen (eins und zwei) kombiniert werden. Die haben im Rumänischen jeweils zwei Formen – die männlichen und die weiblichen (wobei die Formen der Zahl „eins” völlig mit dem unbestimmten Artikel zusammenfallen):
männlich: un băiat – doi băieţi (ein Junge – zwei Jungen) weiblich: o femeie – două femei (eine Frau – zwei Frauen) sächlich: un scaun – două scaune (ein Stuhl – zwei Stühle) Adam--77.46.34.202 17:52, 29. Okt. 2009 (CET)
Kyrillisches Alphabet
Kann das nicht mal jemand mit anbringen, auch wenns nur noch historisches Intersse ist? --RokerHRO 14:22, 5. Mär. 2010 (CET)
- Es ist ja nicht so, dass das nicht bereits im Artikel drin stünde, siehe unter Alphabet und Aussprache. Das kann man zwar noch weiter ausführen (gabs da spezielle Sonderzeichen? wann wurde das eingeführt?), als Grundinfo ist es aber enthalten. --Martin Zeise ✉ 11:54, 6. Mär. 2010 (CET)
Offenbar wurde auch im 19. Hahrhundert noch kyrillisch geschrieben (im Text heißt es, bis ins 18. Jh.). Es gibt etwa eine zweisprachige Ausgabe des österr. ABGB aus 1860, in der die rumänische Übersetzung in kyrillischer Schrift geschrieben ist. (nicht signierter Beitrag von 131.130.149.19 (Diskussion) 11:33, 30. Mär. 2011 (CEST))
- Naja, in Teilen Ostmoldawiens, insbesondere Transnistriens, schreibt man das Rumänische (das man natürlich ggf. anders nennt und für eine andere Sprache erklärt) bis heute kyrillisch. —[ˈjøːˌmaˑ] 13:16, 30. Mär. 2011 (CEST)
- Die rumänische Wikipedia sagt, die Umstellung vom rumänischen kyrillischen Alphabet (alfabetul chirilic român) auf die Lateinschrift erfolgte im Jahr 1862 durch ein Dekret von Alexandru Ioan Cuza, zeitlich unmittelbar zusammenhängend mit der nationalen Vereinigung der beiden Donaufürstentümer Moldau und Wallachei zum neuen Staat Rumänien. Aber die Umstellung war natürlich nicht von einem Tag auf den anderen. Zu Beginn war es vor allem die westlich orientierte, liberale, frankophile Elite, die für die Lateinschrift eintrat, während konservative Kreise und die orthodoxe Kirche noch länger am kyrillischen Alphabet festhielten. Und im Osten des Landes, also in der Moldau, dauerte die Umstellung länger als in der Wallachei und Siebenbürgen, teilweise bis 1920. In Bessarabien wurde unter der Sowjetherrschaft das kyrillische Alphabet 1924 neu eingeführt, jedoch in einer Form, die sich leicht unterscheidet vom alten rumänischen Kyrillisch und sich mehr an der modernen, reformierten russischen Schreibweise orientiert. Dies wird alfabetul chirilic moldovenesc genannt und ist wie gesagt in der Republik Moldau (und dort besonders in Transnistrien) bis heute in Verwendung. --El bes 17:04, 8. Dez. 2011 (CET) P.S.: Jede orthodoxe Kirche, die vor etwa 1880-1900 erbaut wurde, ist mit kyrillisch beschrifteten Fresken ausgemalt, was die heutigen Gläubigen und oft nicht einmal die Popen selbst, lesen können. --El bes 17:04, 8. Dez. 2011 (CET)
sie verbreiten Unfug.... können sie mal auch Sprachwissenschaftler und Historiker hineinziehen? die Daken haben auch eine dprache gehabt, dass die Slawen diese Wörter ausgeliehen haben könnten, kommt Ihnen nicht in Sinn oder? (nicht signierter Beitrag von 89.43.195.18 (Diskussion) 11:52, 17. Aug. 2016 (CEST))
Dakischer Wortschatz?
Im Artikel wird behauptet, dass aus dem Dakischen folgende Begriffe stammen:
vatră = Zuhause, Kamin, târg = Handelsplatz/-ort, măgar = Esel, rață = Ente.
- Das ist falsch! Tatsächlich handelt es sich hier um urslawische Wörter.
vatră , kroatisch vatra = Feuer, Brand.// rață altkroatisch raca = patka, deutsch Ente, aber auch kroatische (abwertende) Bezeichnung für Serben. Vergl. Auch Ratzenstadt, alter Name für Novi Sad.// măgar , kroatisch magarac = Esel, kommt vielleicht aus dem Arabischen.// târg kroatisch trg = Platz.
Weiterhin bleibt festzuhalten, dass viele rumänischen Bezeichnungen für Werkzeuge südslawischen Ursprungs sind. z.B. Cleşti= kliješta=Zange
Nicht genannt wurden urdakische Bezeichnungen wie:
Deva oder Dova, = Stadt, siehe Moldova, Craiova,// Băiat= Knabe, von baia = Bad, baden, hier: der Gebadete (Knabe),// Carpat= Berg, Gebirge, // Per = Sohn, siehe auch: Epta-per, Zi-per, Olu-per, Reci-per, Seici-per--Špajdelj 14:56, 10. Mär. 2010 (CET)
- So nützt das nichts: Bitte verbessern und Quellenangabe dazu!! HJJHolm 14:50, 5. Jan. 2012 (CET)
- Von den obengenannten Wörtern ist nur târg (Altsl. trŭgŭ) slawisch. Eigentlich ist das kontrovers: Die Südslawen haben es möglicherweise aus einer Substratsprache übernommen (das Wort dürfte mit dem Ortsnamen Triest/e verwandt sein). Die anderen stammen aus einem vorslawischen, vorlateinischen, vortürkischen und nichtgriechischen Substrat. (Lt. allen ernsthafen Linguisten, bes. der Indogermanistik). Deva hat (fast sicher) nix gemeinsam mit den dakischen toponymischen Endungen -dava/-dova. (Darüber hinaus gibt es weitere, ungarische, Deva--Ortsnamen, zum Beispiel Dévaványa (im Landkreis/Komitat Jász-Nagykun-Szolnok, in der Theißebene). Moldova und Craiova sind nicht dakischen Ursprungs (zumindest das letztere Wort); beide mit slawischer Endung. Ersteres enthält die Bezeichnung für "Fichte". Aber unklar, ob die Übernahme als Lehnwort aus dem Substrat oder auf slawischem Umweg. Letzteres ist Slawisch: Kraj "König" (was wiederum auf dem Namen Karl - über die Zwischenform kral - beruht). Gemeint: "Stadt der Könige", obwohl Craiova lediglich Hauptstadt von Banen gewesen ist (ursprünglich im Zusammenhang mit dem Banater Severin und der Würde des Severiner Bans, im 13.-14. Jh., als Ostbanat mit Oltenien gemeinsam ein politisches Gebilde darstellten). Băiat im Sinne von "Knabe, Bursche": Herkunft unbekannt (vermutlich lateinisch). Hat mit baie (1) "Bad"; (2) "Mine, Grube", vor allem mit dem Partizip îmbăiat "gebadet" kaum was zu tun. Die erste Bedeutung beruht auf Lat. bannea < Lat. balnea, die zweite kam über einen slawischen Umweg (siehe slawisch banja und ungarisch bánya). Dass Erze auch ... gewaschen werden, stimmt durchaus, aber das Herstellen einer vermeintlich direkten verbindung zw. băiat und îmbăiat (nur weil sie so ähnlich sind) ist zu gewagt. (Es bedarf der wissenschaftlichen Bestätigung.) Schließlich: Dass per die Bedeutung "Sohn" haben soll (und zwar auf Dakisch), ist auch eine reine Vermutung - allerdings eine Vermutung im Kreise der echten Sprachwissenschaftler. - Doutdes 13:02, 13. Feb. 2012 (CET)
- Die Wörter târg und vatră sind eindeutig slawischer Herkunft, denn die Entsprechungen sind in vielen slawischen Sprachen zu finden:
- târg: russisch: торг, ukrainisch: торг, bulgarisch: търг, serbisch: трг, slowenisch: trg, tschechisch und slowakisch: trh "Markt", polnisch: targ "Markt" und obersorbisch: torhošćo "Markt, Marktplatz". Hier besteht auch noch Verwandtschaft mit den baltischen Wörtern, nämlich litauisch turgus und lettisch tirgus. Das slawische Wort steckt auch im Ortsnamen Torgau.
- vatră: russisch: ватрушка; ukrainisch: ватра, serbisch: ватра, tschechisch: vatra "(Lager-)Feuer", slowakisch: vatra "Feuer". Allerdings ist das Wort auch ins Albanische entlehnt worden, und zwar als vatër "Herdfeuer, Heimstatt".
- Die Wörter măgar = Esel, rață "Ente" sind wahrscheinlich nicht slawisch.
- Die Wörter habe ich größtenteils aus dem Etymologischen Wörterbuch von Fasmer zitiert, während ich bei westslawischen Sprachen zusätzlich meine Wörterbücher konsultiert habe. --Tlustulimu (Diskussion) 14:54, 16. Sep. 2012 (CEST)
- Die Wörter târg und vatră sind eindeutig slawischer Herkunft, denn die Entsprechungen sind in vielen slawischen Sprachen zu finden:
- Von den obengenannten Wörtern ist nur târg (Altsl. trŭgŭ) slawisch. Eigentlich ist das kontrovers: Die Südslawen haben es möglicherweise aus einer Substratsprache übernommen (das Wort dürfte mit dem Ortsnamen Triest/e verwandt sein). Die anderen stammen aus einem vorslawischen, vorlateinischen, vortürkischen und nichtgriechischen Substrat. (Lt. allen ernsthafen Linguisten, bes. der Indogermanistik). Deva hat (fast sicher) nix gemeinsam mit den dakischen toponymischen Endungen -dava/-dova. (Darüber hinaus gibt es weitere, ungarische, Deva--Ortsnamen, zum Beispiel Dévaványa (im Landkreis/Komitat Jász-Nagykun-Szolnok, in der Theißebene). Moldova und Craiova sind nicht dakischen Ursprungs (zumindest das letztere Wort); beide mit slawischer Endung. Ersteres enthält die Bezeichnung für "Fichte". Aber unklar, ob die Übernahme als Lehnwort aus dem Substrat oder auf slawischem Umweg. Letzteres ist Slawisch: Kraj "König" (was wiederum auf dem Namen Karl - über die Zwischenform kral - beruht). Gemeint: "Stadt der Könige", obwohl Craiova lediglich Hauptstadt von Banen gewesen ist (ursprünglich im Zusammenhang mit dem Banater Severin und der Würde des Severiner Bans, im 13.-14. Jh., als Ostbanat mit Oltenien gemeinsam ein politisches Gebilde darstellten). Băiat im Sinne von "Knabe, Bursche": Herkunft unbekannt (vermutlich lateinisch). Hat mit baie (1) "Bad"; (2) "Mine, Grube", vor allem mit dem Partizip îmbăiat "gebadet" kaum was zu tun. Die erste Bedeutung beruht auf Lat. bannea < Lat. balnea, die zweite kam über einen slawischen Umweg (siehe slawisch banja und ungarisch bánya). Dass Erze auch ... gewaschen werden, stimmt durchaus, aber das Herstellen einer vermeintlich direkten verbindung zw. băiat und îmbăiat (nur weil sie so ähnlich sind) ist zu gewagt. (Es bedarf der wissenschaftlichen Bestätigung.) Schließlich: Dass per die Bedeutung "Sohn" haben soll (und zwar auf Dakisch), ist auch eine reine Vermutung - allerdings eine Vermutung im Kreise der echten Sprachwissenschaftler. - Doutdes 13:02, 13. Feb. 2012 (CET)
â und î
Ich würde gerne etwas mehr über die Hintergründe des Wechsels zwischen î und â erfahren. Der Artikel ist diesbezüglich noch ziemlich dünn. Wir erfahren:
- 1860 enthielt es [das Alphabet] außerdem noch die Buchstaben ê und û, so dass die Schriftsprache zusätzliche etymologische Information enthalten konnte. Da jedoch die breite Bevölkerung des Lateinischen nicht mächtig war, gab es große Schwierigkeiten mit der korrekten Verwendung von â, ê und î. Daher wurde eine neue Rechtschreibung eingeführt, nach der sämtliche ɨ-Laute durch î geschrieben werden sollten. In den 1990er Jahren wurde dann wieder das â zusätzlich zum î offiziell eingeführt.
Da stellen sich doch einige Fragen: Wann wurde die Rechtschreibung, in der es nur noch î für die ɨ-Laute gab, eingeführt? Wann genau (in welchem Jahr?) und mit welcher Begründung hat man in den 1990er Jahren das â wieder eingeführt? Die Aussprache ist ja offenbar genau gleich. Gab es ein breites Bedürfnis nach "etymologischer Information"? Wer forderte die Wiedereinführung des â? Gab es eine gesellschaftliche Diskussion über diese Rechtschreibreformen? Die Auswirkungen sind ja nicht unwesentlich, es änderten auch Namen von Städten und Gemeinden (von Tîrgu Jiu nach Târgu Jiu, von Rîmnicu Vîlcea nach Râmnicu Vâlcea usw.)... Das alles vermisse ich im Artikel. Gestumblindi 21:34, 23. Mär. 2010 (CET)
România ist das Gleiche wie Romînia, weil â das Gleiche wie î ist. Böse Zungen haben behauptet, dass das â das î ersetzten sollte, um mit dem â die Nähe zu den Romanen zu assoziieren.
Siehe auch bei Istoria arhitecturii în Romînia:
1963: Editura Academiei Republicii Populare Romîne
1983: Editura Academiei Republicii Socialiste Române--Špajdelj 22:16, 23. Mär. 2010 (CET)
- Das hilft mir nun leider nicht gross weiter. Wenn böse Zungen das sagen, um wen handelt es sich dabei? Ausserdem wirft dein Beispiel gleich weitere Fragen auf: Dann wurde also schon 1983 "Române" geschrieben... aber der Artikel sagt, dass das â erst "in den 1990er Jahren" wieder eingeführt worden sei? Ich hätte gerne präzise, belegte Angaben für den Artikel... Gestumblindi 22:39, 23. Mär. 2010 (CET)
Seit der Orthografiereform von 1993 schreibt man î im An- und Auslaut und â im Inlaut. --Ingo T. 11:46, 22. Mär. 2011 (CET)
Hier sollten drei wichtige sprachlich-politische Entwicklungen erwähnt werden: 1) mit dem Beginn der Komunistischen Periode (Ende der 40gen Jahre) wurde einheitlich die Buchstabe "î" verwendet, was zum Teil als eine Vereinfachung gesehen werden kann (und präsentiert wurde), aber auch als Betonung des slawischen Einflußes ("î" verwandt mit dem russischen phonem ы). Dabei ist das Phonem "â" oder "î" sicherlich slawischem Ursprung, kann jedoch sehr häufig in Wörtern lateinischem Ursprung angetroffen werden: "mâna" (früher "mîna") Hand, "câine" (früher "cîine") Hund. In diesen Wörtern entspricht das Phonem dem "a" des lateinischen Wortes, deswegen ist die schreibweise "mîna" z.B. irreführend im Bezug auf die Etymologie. 2) Mit dem Anfang der Ceausescu - Ära, distanzierte sich die Komunistische Partei von der prosowietischen (sagen wir "slawophilen") Kultur- und Sprachpolitik der 50gen; so wurde wieder vermehrt Russisch von Französisch und Englisch als Fremdsprache in den Schulen verdrängt und zumindest im Landesname "România" "î" wieder von "â" ersetzt, wie in der Zeit vor der Komunistischen Herrschaft, was natürlich eine starke nationale Symbolwirkung hatte (und hat). 3) Mit dem Ende der Komunistischen Herrschaft (s. vorheriger Beitrag) wurde praktisch die frühere Rechtschreibung wieder vollständig eingeführt: für rumänisch sprechende hier ein Link: http://www.ortografia.ro/ortografia-limbii-romane/fonetica-si-ortografia-din-limba-romane/vocale-din-limba-romana/ (nicht signierter Beitrag von 178.11.44.72 (Diskussion | Beiträge) 01:23, 25. Jan. 2014 (CET))
- Ich bin des Rumänischen leider nicht mächtig. Es wäre schön, wenn jemand diese interessanten Hintergründe (belegt) in den Artikel einbauen könnte. Denn er wurde in diesem Punkt seit meiner Frage von 2010 nicht verbessert... Gestumblindi 01:35, 21. Mär. 2014 (CET)
Ungerundeter halboffener Zentralvokal?
Im Phonologie-Teil ist von einem U.h.Z. die Rede. Ihr schreibt aber [ə]. Das wäre dann ein mittlerer Zentralvokal. Der ungerundete hat das Symbol [ɜ]. -andy 217.50.62.1 15:44, 3. Dez. 2010 (CET)
"Scrisoarea lui Neacsu" erwähnenswert!
Hallo! Bitte um Verzeihung für den Hinweis, aber in jedem rumänischen Geschichtsbuch kommt meines Wissens nach der "Scrisoarea lui Neacsu = Brief des Neakschu" von 1521 vor, der das erste erhaltene Schriftstück in "moderner" rumänischer Sprache sein soll und eine Warnung eines rumänischen Heerführers an den deutschen Bürgermeister Hans Benckner von Kronstadt (Brasov) ist, in dem vor einer bevorstehenden Invasion der Türken in Siebenbürgen / Walachei gewarnt wird. Wenn das schon in allen rumänischen Geschichtsbüchern so steht, sollte es eigentlich nicht im deutschen Wikipedia fehlen, oder? Vielen Dank im Voraus! (nicht signierter Beitrag von 89.204.154.98 (Diskussion) 18:36, 30. Jan. 2011 (CET))
- Salut, Du meinst bestimmt Neacșus Brief (rumän. Scrisoarea lui Neacșu) aus dem Jahr 1521. Ich habe ihn nun unter dem Abschnitt Ursprung und Geschichte erwähnt. Beste Grüße —[ˈjøːˌmaˑ] 19:33, 30. Jan. 2011 (CET)
Wie viele Lexeme dakischen Ursprungs?
Im Abschnitt "Substrat und Superstrat" heißt es, ca. 300 Wörter seien dakischen Ursprungs, unter "Wortschatz" dann 160. Selbst wenn das nur ungefähre Angaben sind, sollte das vereinheitlicht werden. Auch sind die Beispiele doppelt vermerkt. --HaCeMei 07:57, 16. Mai 2011 (CEST)
- Und man sollte Quellen bemühen. -- ZZ 16:24, 4. Okt. 2011 (CEST)
- Etwas deutlicher: Hier wird wild durcheinander gesponnen. Da helfen nur Belege, und bitte nicht aus irgend ner Zeitung... HJJHolm 14:34, 5. Jan. 2012 (CET)
Sprecher
In der Einleitung des Artikels heißt es Insgesamt wird es von 34 Millionen Menschen gesprochen, davon sind rund 30 Mio. Muttersprachler. . Jedoch gibt es nur 24 mio. Sprecher. Siehe hier [1] --Hyvik 18:03, 21. Mai 2011 (CEST)
- Naja, die Angabe auf einen einzelnen Sprecher genau (wobei man Statistiken aus verschiedenen Jahrzehnten vermischt) lässt mich dann doch an der Seriosität von www.ethnologue.com zweifeln. Die Angabe der 30 Mio. Muttersprachler ist andererseits auch nahe an der Theoriefindung, aber grundsätzlich nachvollziehbar. Wahrscheinlich wird die Zahl irgendwo zwischen 24 und 30 Mio. liegen. --Martin Zeise ✉ 08:11, 28. Mai 2011 (CEST)
Die in diesem Reiseführer angegebenen 34 Millionen SprecherInnen sind für mich nicht nachvollziehbar. Schätzungen in der Romanistik gehen meist von 28 Mio. SprecherInnen, davon 24 Mio. MuttersprachlerInnen aus. Auch die anderssprachigen Wikipedia-Seiten haben viel weniger SprecherInnen angegeben. Ich fände es gut, eine seriösere Quelle, als diesen französischen Reiseführer zu konsultieren.--Lemieux (Diskussion) 19:20, 4. Jun. 2016 (CEST)
- Ich stimme dir voll zu. Selbst die rumänische Wikipedia nennt die von dir auch vorgebrachten Zahlen. Ich such mal schnell einen Beleg in einem romanistischen Standardwerk! Lajos vH (Diskussion) 19:30, 4. Jun. 2016 (CEST)
Rumänisch ist die romanische Sprache die dem Latein am nächsten steht
Unter alle romanische Sprachen nur Rumänisch hat, wie die lateinische Sprache auch, fünf Deklinationsfälle und drei Geschlechter. Ebenfalls hat rumänisch eine Verb-Konjugation die ebenfalls der lateinischen Sprache am nächsten steht und sie ist die einzige romanische Sprache die den Artikel am Ende des Wortes setzt, auch hier ist die Ähnlichkeit zu der Deklinationsformen der lateinischen Sprache verblüffend. Rumänisch steht also, zumindest grammatikalish, näher dem Lateinischen als sogar Italienisch. Die Rumänen (Roman) bezeichnen sich also mit Recht als Romanen und sie wurden in Romania, also im spätrömischen Reich auch so bezeichnet. --84.171.209.116 21:37, 18. Sep. 2011 (CEST)
- Rumänisch hat einige grammatikalische Besonderheiten, die dem klassischen Latein tatsächlich sehr nahe stehen. Das stimmt schon und daher kommt auch dieser Ausspruch, Rumänisch wäre die dem Latein am nahestehendste Sprache. Allerdings ist Rumänisch im Vokabular von allen romanischen Tochtersprachen jene, die am weitesten vom Latein weg ist und viele nichtlateinische Elemente enthält. Viele, viele Wörter sogar des Basisvokabulars, sind nicht lateinischen Ursprungs, meist slawisch. Wer bereits eine romanische Sprache spricht und dann Rumänisch lernen will, muss deshalb sehr, sehr viel nichtromanisches Vokabular lernen, sonst sind nicht einmal einfachste Sätze möglich. Aus diesem Grund, sollte man mit der obigen Aussage etwas vorsichtig sein, weil sie nur die Grammatik betrachtet, nicht aber die Sprache als ganzes. Wenn man sich hingegen die Phonetik anschaut, ist Sardinisch eindeutig die Sprache, die dem klassischen Latein am nächsten ist. --El bes 15:43, 8. Dez. 2011 (CET)
- Solche globalen Behauptungen nützen niemandem. Hier wird ja schon richtig versucht, zu differenzieren. Aber auch so ein paar Beispiele aus dem Stegreif sind sinnlos. HJJHolm 14:52, 5. Jan. 2012 (CET)
- Nur nebenbei: terra ist nicht griechisch. Es gehört zu lat. torrēre „trocknen“. --Curieux 01:48, 13. Feb. 2012 (CET)
- Lat. ist os, oris "Mund" (frz. und mW auch ital. leiten sich von lat. bucca ab, das bestimmt mindestens so oft vorkommt wie gula), terra "Erde" (= ital. und auch quasi frz.), und unde heißt "woher" (wo ist "ubi"). Nur mal so. 93.133.195.55 01:39, 17. Apr. 2012 (CEST)
Ursprung des Rumänischen bzw. der Rumänen
Der Artikel gibt die These, dass das Rumänische bis auf die Daker zurückgeht, als Tatsache wieder. Da gibt es deutlich konkurrierende Auffassungen, siehe etwa hier. Außerdem werden abgelegte Unterscheidungen wie Kentum- und Satemsprachen bemüht. -- ZZ 16:23, 4. Okt. 2011 (CEST)
- Genau so ist es! Warum nicht deutlicher?? Ich versuche mal eine vorsichtige Korrektur. Die Warnmeldung muss trotzdem bleiben, bis der Urheber der Entlehnungsbehauptungen eine oder mehrere seriöse Quellen anführt! (Das Thema wurde oben bereits angesprochen). HJJHolm 14:32, 5. Jan. 2012 (CET)
Substrat und Superstrat
Gegen den Absatz ist nichts einzuwenden. Trotzdem wäre, wie überall, eine Quellenangebe sehr wünschenswert. Eine Löschandrohung ist allerdings abwegig. HJJHolm 08:16, 17. Jan. 2012 (CET)
"h"
"h" wird als "sanfteres „ch“ als in „Bach“" angegeben. Dann sollte in der phonologischen Konsonantentabelle nach IPA aber besser so etwas wie [x] (velar) stehen. --Curieux 22:39, 31. Jan. 2012 (CET)
Wortstellung: Subjekt-Verb-Objekt
Verwirrte Grammatik:
- Was soll eine "Wortstellung" sein? Satzstellung? Oder vielleicht doch besser Satzbau(plan)!
- "Subjekt-Verb-Objekt" ist Quatsch, richtig ist: "Subjekt-Prädikat-Objekt"!
- "Subjekt", "Prädikat" und "Objekt" sind Satzglieder, "Verb" ist eine Wortart
Bitte um schnellstmögliche Korrektur dieser grammatikalischen Verwirrung!
-- Rennkuckuck (Diskussion) 02:54, 3. Mär. 2012 (CET)
- SVO scheint eine im Angelsächischen geläufige Beschreibung der Satzstruktur zu sein. -- ZZ (Diskussion) 16:10, 29. Mai 2012 (CEST)
Zu 1.: "Wortstellung" ist ein in der Sprachwissenschaft gängiger Begriff und bedeutet laut Duden "Aufeinanderfolge der Wörter im Satz". Wo ist hier die "grammatikalische Verwirrung", die "schnellstmöglich" korrigiert werden soll?
DIBA--176.94.44.42 13:00, 17. Jul. 2013 (CEST)
Aussprache des ă
Der Artikel sagt, das ă werde wie ein Schwa ausgesprochen. Dergleichen findet sich auch an anderen Stellen. Allerdings versichern mir Rumänen, es handele sich um einen nasalierten Laut ähnlich dem ɔ̃. Gibt es dazu neuere verbindliche Texte, die man zitieren kann? -- ZZ (Diskussion) 16:10, 29. Mai 2012 (CEST)
- In Timișoara zumindest spricht man es klar als [ə], mit einer leichten Tendenz zum [œ]. Nasal? Nicht die Bohne… es sei denn, ich hatte dort nur mit Sprachfehlerbehafteten zu tun! ;) Mit Litertur kann ich ad hoc nicht dienen, ich werde nachher mal das Regal durchwühlen. Beste Grüße —[ˈjøːˌmaˑ] 16:28, 29. Mai 2012 (CEST)
- Danke, falls sich da Hinweise auf dialektale Unterschiede finden lassen (bei solcherlei Lauten üblich), bitte gleich in den Artikel einbauen. -- ZZ (Diskussion) 17:05, 29. Mai 2012 (CEST)
- Hi, mit Dialekten kann ich leider nicht dienen, aber alle schriftlichen Quellen, die ich finde, nennen das Schwa fürs /ă/. Eine zitatfähige Quelle ist sicherlich Langenscheidt:
- Danke, falls sich da Hinweise auf dialektale Unterschiede finden lassen (bei solcherlei Lauten üblich), bitte gleich in den Artikel einbauen. -- ZZ (Diskussion) 17:05, 29. Mai 2012 (CEST)
„ă wie schwachtoniges e [ə] in Gabe“
Sorry für die Verzögerung: die Betreffenden sind aus Arad und sagen, das ɔ̃ dort als korrekte Aussprache für Vorlesewettbewerbe beigebracht gekriegt zu haben. Wenn ich mir die deutschen und ungarischen Varianten zu etwa Făgăraș (Fogarasch/Fogaras) ansehe, dann wirkt es plausibel. Ich bin aber ausdrücklich kein Fachmann und kann nur zitieren. -- ZZ (Diskussion) 10:02, 11. Jul. 2013 (CEST)
- Also ich bin Rumänischer Muttersprachler und ich finde das ă, wird eher als [ə̠] ausgesprochen. Das könnte vielleicht auch erklären warum das rumänische [ə] nicht wie das deutsche klingt. Ich habe aber auch auf irgendeinem englischem Wikipedia Artikel (weiß leider nicht mehr welcher) dass das ă als [ɜ̠] ausgesprochen wird, aber das finde ich jetzt nicht so passend. --YodaMaster445 (Diskussion) 17:56, 20. Dez. 2020 (CET)
Einleitung
"Rumänisch (auch Dakorumänisch, eigentlich die zusammenfassende Bezeichnung für die gesprochenen Dialekte)"
Welche ist die zusammenfassende Bezeichnung (Rumänisch oder Dakorumänisch) und was behandelt der Artikel?
Die Einleitung klingt so, als ob Dakorumänisch die zusammenfassende Bezeichnung der Dialekte ist. Allerdings gibt es nach anderen wp-Artikeln vier rumänische Sprachen/Dialekte und Dakorumänisch ist eine/einer davon. Mit diesem Wissen könnte die Einleitung so verstanden werden, daß hier nur Dakorumänisch behandelt wird und dies auch Rumänisch genannt wird, wenngleich Rumänisch eigentlich die zusammenfassende Bezeichnung für alle vier Sprachen/Dialekte ist. -84.161.60.226 04:58, 19. Okt. 2015 (CEST)
- Welche "vier Sprachen" und welche anderen Artikel meinst du konkret? -- j.budissin+/- 09:23, 19. Okt. 2015 (CEST)
- Vermutlich Balkanromanische Sprachen#Zugehörigkeit. -- E (D) 10:40, 19. Okt. 2015 (CEST)
- Vorschlag für die Einleitung: "Rumänisch ist eine Sprache aus dem romanischen Zweig der indogermanischen Sprachen. Rumänisch im engeren Sinne bezeichnet nur das Dakorumänische und im weiteren Sinne alle gesprochenen Varietäten." Direkt eine Klammer nach dem ersten Wort mit wenn und aber schreckt eher ab und verwirrt. --Lajos vH (Diskussion) 17:34, 19. Okt. 2015 (CEST)
- @j.budissin: Vier Sprachen/Dialekte - die Einstufung als Sprachen oder Dialekte ist laut WP-Artikeln umstritten. Nach WP sind es:
- Rumänisch [i.w.S.?]
- Dakorumänisch [= Rumänisch i.e.S.?]
- Aromunisch, Makedoromanisch oder Mazedorumänisch
- Meglenorumänisch
- Istrorumänisch
- Rumänisch [i.w.S.?]
- Das würde zur Aufteilung der Rumänen passen (nach Brockhaus 1911 (und Meyer 1905)):
- Rumänen (Rumänen, Romänen, Walachen - wohl eher im Sinne von Dakorumänen gemeint, bspw. heißt es zur rumänischen Literatur "Die rumänische Literatur (d.h. die dakorumänische, die einzige, deren Studium der Mühe wert ist)")
- Dakorumänen
- Zinzāren, Makedowalachen, Makedorumänen, Kutzowalachen, Aromunen (Kutzo-, Mazedo-, Mavro-, Balkanwlachen, Rumunen, Aromunen)
- Vlacho-Meglen
- Istrowalachen, Tschiribiri
- Rumänen (Rumänen, Romänen, Walachen - wohl eher im Sinne von Dakorumänen gemeint, bspw. heißt es zur rumänischen Literatur "Die rumänische Literatur (d.h. die dakorumänische, die einzige, deren Studium der Mühe wert ist)")
- @Lajos vH: Meines Erachtens ist das klarer formuliert.
- -84.161.60.226 19:09, 19. Okt. 2015 (CEST)
- @j.budissin: Vier Sprachen/Dialekte - die Einstufung als Sprachen oder Dialekte ist laut WP-Artikeln umstritten. Nach WP sind es:
Aussprache von z
Hier steht, dass z wie ein stimmhaftes „s“ (wie in „Suppe“, wie „z“ in englisch „zero“) ausgesprochen wird. Auf dieser Webseite http://www.weltreisewortschatz.de/rumaenisch/ hört sich das z in Scuze ("Entschuldigung") aber mehr wie ch (in "ich") an. Was stimmt denn? --2A02:8071:190:1000:6139:9C03:5990:D5A9 19:21, 12. Jan. 2016 (CET)
- Ich habe mir das auf der Seite angehört und höre auf jeden Fall ein [z]. Aber selbst wenn mein Höreindruck falsch ist: ein geschriebenes z wird im Rumänischen standardmäßig stimmhaft gesprochen. Aber vielleicht gibt es davon auch dialektal (innerhalb des Dakorumänischen) auch Abweichungen, so wie auch ein Sprecher z.B. aus Bayern "Suppe" mit scharfem s aussprechen würde. --Lajos vH (Diskussion) 23:51, 12. Jan. 2016 (CET)
- Vielen Dank für die Antwort! Ich höre da wirklich kein [z]. Aber nach deiner eindeutigen Auskunft habe ich weiter gesucht und dieses gefunden: https://translate.google.de/?hl=de#auto/de/Scuze In diesem Beispiel klingt es für meine Ohren wirklich wie in "Suppe". Nochmal Danke! --2A02:8071:190:1000:8437:1FFD:EA03:7EBD 18:56, 13. Jan. 2016 (CET)
Uneinheitlicher Artikel und unnötig emotionale Diskussion
Ich habe mich bisher damit zufrieden gestellt, kleinere Fehler aus dem Artikel zu korrigieren, aber es wurmt mich doch zu sehr, dass sich am laufenden Band darin widersprochen wird. Deshalb würde ich gerne den Artikel vereinheitlichen und grundlegend korrigieren. Leider befürchte ich, dass es hier auf der Diskussionsseite dann hoch hergehen wird, wenn Rumänisch am Ende nicht mehr so "urlateinisch" aussieh, wie sich das manche wohl wünschen. Aber dieses beharren auf en angeblichen fünf vollständig erhaltenen Kausus ist einfach nur lächerlich oder auch die Weigerung anzuerkennen, dass das sogenannte Neutrum eigentlich ein Ambigen ist, da es keine eigenen Formen besitzt etc. Ich würde mich freuen, wenn nach der Überarbeitung keine Editschlacht stattfinden würde, sondern hier auf der Diskussionsseite alles geklärt würde! Lajos vH (Diskussion) 11:45, 20. Mai 2016 (CEST)
- Habe mich jetzt ein wenig an dem Artikel abgearbeitet, aber dieser riesige Rattenschwanz der ganzen Lehnwörter am Ende stört sehr! Auf einige repäsentative Beispiel Kürzen? Lajos vH (Diskussion) 14:20, 20. Mai 2016 (CEST)
Begriffe aus dem Polnischen
"polnisch:
pol. dołow → rum. dulău ‚Dogge‘; pol. pawęż → rum. pavăză ‚Schild‘; pol. szołdra → rum. Plur. șolduri → Sg. șold ‚Hüfte‘."
Im Polnischen existiert keines dieser Wörter. Woher haben Sie die denn? (nicht signierter Beitrag von 62.96.251.170 (Diskussion) 13:53, 9. Dez. 2016 (CET))
- Zumindest pawęż habe ich im Wörterbuch gefunden, die anderen beiden auch nach längerer Suche nicht. Daher habe ich sie erst einmal auskommentiert, bis jemand Belege liefert. --j.budissin+/- 18:48, 9. Dez. 2016 (CET)
- Danke an die meldende IP und an den Bautzner – mir stockte offen gesagt der Atem, als mir heute nachmittag dämmerte, dass das zumindest orthographischer Unfug ist, wenn nicht sogar mit Tendenz zum Fake. Ich hatte mir vorgenommen, das heute abend mit polnischem Wörterbuch bewaffnet zu recherchieren, werde aber wohl kaum tiefschürfenderes herausfinden können als j.budissin. Dobranoc —[ˈjøːˌmaˑ] 21:44, 9. Dez. 2016 (CET)
- Polnisch? Mhhh... Wie wär's mit Slawismen? -- Eli.P (Diskussion) 22:16, 9. Dez. 2016 (CET)
- Wenn ich das richtig sehe, kann Torvalu4 zu dem Eintrag bestimmt was sagen. ;-), --Stoschmidt (Diskussion) 22:46, 9. Dez. 2016 (CET)
- Die rumänischen Wörterbücher geben gewohnlich „dolow“, aber man findet darin auch dolaw, dolów und bes. dołow. [2]. Ich spreche kein Polnisch, deshalb kann ich nicht weiter helfen. Torvalu4 (Diskussion) 00:50, 10. Dez. 2016 (CET)
- Möglicherweise handelt es sich um Rechtschreibfehler, z. B. dołow, pawęża, szołdra. Für szołdra (bezeugt!) > WikiCommons: [3]. Ich kann die Existenz von dołow noch nicht verifizieren. Torvalu4 (Diskussion) 01:26, 10. Dez. 2016 (CET)
- Ja, szołdra ist dieses Essen, aber was hat das jetzt mit "Hüfte" zu tun? --j.budissin+/- 13:32, 10. Dez. 2016 (CET)
- Nach den rumän. Wörterbüchern ist szołdra eine Entlehnung aus dt. Schulter ‚Körperregion; Teil des Fleisches‘. Im Pol. hat szołdra nur die Bedeutung ‚Teil des Fleisches‘. Im Rumän. hat sich die Bedeutung ‚Schulter des Oberkörpers‘ zu ‚Schulter der Beine‘ (= die Hüfte) metaphorisch gewandelt. Torvalu4 (Diskussion) 18:15, 10. Dez. 2016 (CET)
- Also ist es kein Polonismus. --j.budissin+/- 11:25, 13. Dez. 2016 (CET)
- Ganz im Gegenteil handelt es sich um ein Polonismus, weil das rumän. Lehnwort unmittelbar aus dem Polnischen entlehnt wurde. Nur mittelbar kann man dieses Wort für ein Germanismus halten, d.h. dt. Schulter > pol. szołdra ‚(Schweine)schulter (= Fleisch)‘ > rum. Plur. șolduri → Sg. șold ‚Hüfte‘. Mittels der gleichen Logik könnte man auch die Lehnwörter pavăză und cartof als Italianismen ansehen, d.h. ital. pavese ‚Langschild‘ > pol. pawęża > rum. pavăză; ital. tartufolo > dt. Kartoffel > rum. cartof. Torvalu4 (Diskussion) 16:39, 14. Dez. 2016 (CET)
- Im Polnischen existiert kein Wort wie dołow. Das ist Unsinn. Szołdra – Schinken oder verächtlich über eine Person: ein Schwein. Pawęż – eine Pavese. --Kelvin (Diskussion) 20:43, 28. Jan. 2022 (CET)
- Ganz im Gegenteil handelt es sich um ein Polonismus, weil das rumän. Lehnwort unmittelbar aus dem Polnischen entlehnt wurde. Nur mittelbar kann man dieses Wort für ein Germanismus halten, d.h. dt. Schulter > pol. szołdra ‚(Schweine)schulter (= Fleisch)‘ > rum. Plur. șolduri → Sg. șold ‚Hüfte‘. Mittels der gleichen Logik könnte man auch die Lehnwörter pavăză und cartof als Italianismen ansehen, d.h. ital. pavese ‚Langschild‘ > pol. pawęża > rum. pavăză; ital. tartufolo > dt. Kartoffel > rum. cartof. Torvalu4 (Diskussion) 16:39, 14. Dez. 2016 (CET)
- Also ist es kein Polonismus. --j.budissin+/- 11:25, 13. Dez. 2016 (CET)
- Nach den rumän. Wörterbüchern ist szołdra eine Entlehnung aus dt. Schulter ‚Körperregion; Teil des Fleisches‘. Im Pol. hat szołdra nur die Bedeutung ‚Teil des Fleisches‘. Im Rumän. hat sich die Bedeutung ‚Schulter des Oberkörpers‘ zu ‚Schulter der Beine‘ (= die Hüfte) metaphorisch gewandelt. Torvalu4 (Diskussion) 18:15, 10. Dez. 2016 (CET)
- Ja, szołdra ist dieses Essen, aber was hat das jetzt mit "Hüfte" zu tun? --j.budissin+/- 13:32, 10. Dez. 2016 (CET)
Neun Phoneme?
Ich habe jetzt vermehrt das rumänische Phonemsystem mit neun statt sieben Phonemen gesehen:
vorne | zentral | hinten | |
---|---|---|---|
geschlossen | i | ɨ | u |
mittel | e | ə | o |
offen | e̯a | a | o̯a |
Chitoran, Ioana (2002): "The phonology and morphology of Romanian diphthongization". Probus 14: 208 (205--246).
Ist euch das auch schon begegnet und sollte das in den Artikel? Lajos vH (Diskussion) 02:58, 5. Feb. 2017 (CET)
Romanische Sprachwissenschaft / Romanistik
Hallo Jøma,
die Begründung für das Rückgängigmachen meiner Änderung ist nicht überzeugend. Die romanische Sprachwissenschaft ist nicht die Romanistik, sondern wie die romanische Literaturwissenschaft ein Teil der Romanistik, oder häufiger gebraucht, der romanischen Philologie. Wenn es, wie hier, um spezielle sprachliche Probleme geht, ist die Bezeichnung „romanische Sprachwissenschaft“ dem Terminus „Romanistik“ vorzuziehen HarWie (Diskussion) 22:28, 16. Aug. 2017 (CEST)
- Moin! Puh, ich verstehe Dein Argument. Als Oberbegriff ist Romanistik ja nicht falsch, sondern nur weniger „fokussiert“. Ich favorisiere hier im Artikel den Begriff Romanistik aus zwei weniger formalen, sondern strategischen Gründen: Zum einen sind es halb so viele Silben (bessere Les- und Sprechbarkeit, rein subjektiv), und zum zweiten vermeidet es das Laien-Missverständnis, es handele sich um eine Falsch- oder Alternativschreibung für „rumänische Sprachwissenschaft“ – beim Pendant Italische Sprachen passiert es regelmäßig, dass in darauf bezogenen Artikeln die Zeichenfolge italisch nach italienisch „korrigiert“ wird.
Ich bestehe aber nicht darauf und würde mich über weitere Meinungen und Anregungen freuen. Beste Grüße —[ˈjøːˌmaˑ] 12:14, 17. Aug. 2017 (CEST) - P.S.: Aufs Verlinken zum Artikel Romanistik würde ich aber schon Wert legen, u.a. aus oben genanntem zweitem Grund. —[ˈjøːˌmaˑ] 12:16, 17. Aug. 2017 (CEST)
Sprachbeispiel
Ich fände es noch interessant, einen Abschnitt mit einem Sprachbeispiel zu ergänzen. Wie beim Artikel Albanische Sprache. Den Artikel 1 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte mit IPA-Lautschrift und deutscher Übersetzung. Wäre das etwas? Gruss--Ein Pädagoge (Diskussion) 20:19, 9. Okt. 2017 (CEST)
Die rumänische Sprachen
Die rumänische und die französische Sprachen
Da die rumänische Sprache, auch wie die französische Sprache, eine indoeuropäische Sprache ist und da beide Sprachen zwei romanische Sprachen sind, habe ich die Initiative, bestimmte Aspekte dieser beiden Sprachen in Vergleich zu ziehen,um diachronisch zu sehen inwieweit die französische Sprache einen Einfluss auf die rumänische Sprache hat und welche grammatischen oder auch syntaktischen Unterschiede bzw. Ähnlichkeit zwischen den beiden vorhanden sind.
Französisch 36 Phoneme Vokalen 16: /i/, /e/, /Ɛ/, /a/, /y/, /ø/, /œ/,/Ɛ̃/,/œ̃/,/ə/,/u/,/o/,/ɔ/,/ɑ/,/ɔ/, /ɑ̃/ Halbvokalen 3: /j/, /ɥ/, /w/ Konsonanten 17: /p/, /b/, /m/, /f/, /v/, /t/, /d/, /n/, /s/, /z/, /ʃ/, /Ʒ/, /ɲ/, /g/, /k/, /ʁ/, /l/ Rumänisch 31 Phoneme Vokalen 7: /a/, /e/, /i/, /o/, /u/, /ə/, /ɨ/ Halbvokalen 4: /e/, /o/, /j/, /w/ Konsonanten 20: /p/, /b/, /m/, /f/, /v/, /t/, /d/, /n/, /s/, /z/, /ʃ/, /Ʒ/, /g/, /k/, /ʧ/, /ts/, /ʤ/, /r/, /l/, /h/
Zwischen den beiden Sprachen bestehen jedoch Unterschiede im phonologischem System (z.B. die nasalen Vokalen im französischen, kommen nicht im Rumänischen vor).Grapheme Französisch Grapheme - Französisch: <ge> courage /kuʁaƷ/ <ch> choc /ʃɔk/; châle /ʃal/ <eau> bureau /byʁo/; cadeau /kado/ <u>abuser /abyze/ <oi> abattoir /abatwaʁ/; coiffeur /kwafœʁ/ Grapheme Rumänisch: <j>c uraj /kuʁaƷ/ <ș> şoc /ʃɔk/; şal /ʃal/ <ou> birou /birou/ ; cadou /kadou/ <u> abuza /abuza/ <o> abator /abator/; coafor /koafor/ Phoneme: /Ʒ/; /ʃ/; /o/; /y/ nur im frz.im rum. → /u/; /wa/ fr. → /o/ ru. Unausgesprochene Laute Französisch: amant /amã/ crédit /kʁedi/ médicament /medikamã/ Gesprochene Laute Rumänisch: amant /amant/ credit /kredit/ medicament /medikament/ Die rumänische Sprache ist nicht so bekannt unter den romanischen Sprachen und wird aus diesem Grund oft vergessen.
Dies kann jedoch durch den Einfluss von verschiedene Sprachen (nicht nur Latein) über die Jahre auf der Sprachentwicklung des Rumänischen begründet werden. Die nahe Verbindung zu Latein wird auch im rumänischen durch den Vorhandenen Kasus gezeigt: Nominativ, Vokativ, Akkusativ, Dativ und Genitiv. Eine weitere Unterscheidung zu der französischen und auch zu den anderen romanischen Sprachen ist, dass die rumänische Sprache drei Genera wie im Latein besitzt: Feminin, Maskulin und Neutrum. Das rumänische Neutrum wird jedoch nicht im gleichen Sinne wie im lateinischen verwendet, weil es keine eigene ständige Formkategorie hat, sondern es nutzt die Formunterscheidungen der beiden anderen Genera. Dies zeigt sich deutlich, wenn wir das Genus des Substantivs über die charakteristischen Formdifferenzierungen der mit dem Substantiv kongruierenden Bezugseinheiten (Artikel/Determinativ, attributives Adjektiv, prädikatives Adjektiv) bestimmen. Neutrale Substantive im Rumänischen verlangen im Singular maskuline Kongruenzformen und im Plural dagegen feminine Konkurrenzformen. Sie beziehen sich im Allgemeinen auf seelenlose Objekte, Namen von Dingen, Substantive mit kollektiver Bedeutung, Namen von Ländern, Früchten usw.
Fest steht jedoch, dass die rumänische Sprache die einzige romanische Sprache ist, die grammatisch am nähesten zu der lateinischen Sprache geblieben ist. Laut eine Studie hat 60% des rumänischen Vokabular einen lateinischen Ursprung. Aus diesem Grund lassen sich bestimmte Vokabeln in der anderen romanischen Sprachen wiederfinden.Geschichte des Rumänischen
Geschichte des Rumänischen
Die rumänische Sprache ist die offizielle Sprache in Rumänien, in der Republik Moldau und Teilweise in der Transnistrien und der Wojwodina(Serbien). Eine Minderheit der Sprecher sind jedoch sowohl in Europa (Frankreich, Italien, Spanie, Deutschland) und auch in den USA und in Israel.
Die rumänische Sprache wird in der Linguistik auch oft mit dem Begriff der dako-rumänische Sprache bezeichnet. Unter dieser versteht man die neulateinische Sprache, die bis im östlichen Teil des Römischen Reiches ohne Unterbrechung gesprochen wurde. Dieses östliche Gebiet, bekannt als Dacia, wurde von Trajan, dem römische Kaiser im Jahr 101-107 (n.Chr.), nach dem er Decebalus, König Dac besiegt hat, erobert. Nach der Eroberung von Dacia im 1. Jahrhundert (n. Chr.) begann die Romanisierung in den Kolonien an dem Ufer des Schwarzen Meeres und in der Nähe der Donau.
Obwohl die römische Armee Dacia 271 verließ, wurde in diesem Gebiet von Carpato-Danubiano-Pontic weiterhin gesprochenes Latein verwendet.
Der einzige Kontakt, den die Daker-Rumänen mit Latein hatten, kam dank der Hirten und Ordensleute zustande, die in diese Gegend reisten. Obwohl die Romanisierung nicht mehr weiter durchgeführt wurde, reichte dies aus um Dacian die offizielle Sprache von Dacia zu stellen. Gegenwärtig wird die lateinische Basis durch eine Reihe von Elementen bewiesen, die sowohl auf Rumänisch als auch in anderen romanischen Sprachen vorkommen. Latein war bis zum 7. Jahrhundert die offizielle Sprache von Dacia. Bis zum 16 Jahrhundert kommt zu der Einfluss der slawischen Sprachen.
Über den französischen Einfluss auf die rumänische Kultur und Zivilisation kann man bereits am dem 18. Jhd sprechen. Durch die phanariotischen Fürsten wird die französische Kultur in die rumänischen Länder gebracht. Die Bevölkerung wohlhabender Familien, hauptsächlich griechischer Herkunft, die Phanarioten (seitdem im Bezirk Phanar in Konstantinopel gegründet) regierten unter der Führung des Osmanischen Reiches insbesondere zwischen 1711 und 1821 die rumänischen Regionen Moldau und Walachei. Die verwendet dabei im Rahmen ihrer Funktionen die Französische Sprache. Ebenfalls kommt der rumänische Leser mit hilfer der phanariotische Fürste in Kontakt mit französischen Autoren wie Corneille, Racine, Molier usw….
→ Die französische Sprache wird in Rumänien die Sprache der Diplomatie
→ Das erste französisch-rumänische und rumänisch-französische Wörterbuch wurde im Jahr 1839 von J. A. Vaillant geschrieben
→ Ab der ersten Hälfte des 19. Jahrhundert schicken Menschen mit finanziellen Mitteln ihre Kinder nach Frankreich zum studieren
→ Im 19. Jahrhundert verwandelt sich die Hauptstadt Rumänien Bukarest in ein Spiegel der französischen Hauptstadt. Bukarest beginnt viel mehr Möglichkeiten anzubieten und viele Menschen wie Händler oder Fachleute reisen in der Hauptstadt ein → Bukarest wird der Name das “kleinen Paris” / “petit Paris” verliehen.
→ Pariser Vertrag 1858 → Anerkennung der Vereinigung in einem einzigen Staat, Rumänien
→ Im Jahr 1918 Frankreich Unterstützt der endgültigen Vereinigung
→ Erster Weltkrieg stellt einen Höhepunkt in der französisch- rumänische Beziehung. Frankreich ist zu dem Zeitpunkt ein Politisches Modell. Die französische Universitäten spielen eine große Rolle dabei. Im Jahr 1919 wurde die französische Universität Mission gegründet und 1924 die französische Hochschulinstitut in Rumänien. Zu der Zeit gibt es bereits viele frankophile Schriftsteller.
→ Im Zweiten Weltkrieg stellen sich Frankreich und Rumänien zum ersten mal als Gegner gegenüber da. Die rumänische Armee ist durch die Idee wieder Bessarabien mit Rumänien wieder zu vereinen angelockt und bleiben an der seite von Deutschland gegen Russland.
1945 haben die Kommunisten die Macht genommen und die französischsprachige Kurse wurden immer weniger. Die kulturelle Beziehung zwischen Frankreich und Rumänien nehmen ab. Nun wird Rumänien unter dem Einfluss der russischen Zone leben.
→ Nach 1948 wird an den rumänischen Schulen und Universitäten nur Russisch unterrichtet und andere Fremdsprachen werden unterdrückt, ebenfalls Französisch
→ Im Jahr 1989 wird das kommunistische Regime von Nicolae Ceaușescu gestützt
→ Im Jahr 1993 kehrt Rumänien zu der institutionellen Frankophonie
Kasus Differenzierung und ´differentielle Objektmarkierung´
Syntaktische Eigenschaften und Besonderheiten des ´inneren Objekts´ im Rumänischen Die Funktionsausdehnung, z.T. verknüpft mit zusätzlicher Kodierung durch Präpositionen, entspricht auf der morphologischen Seite des Synkretismus der Kasusformen.
- Synkretismus ist das Zusammenfallen von Beugungsformen, im Deutschen beispielsweise dieselbe Endung bei verschiedenen Kasus
Interessanterweise stellen die Kasussysteme des Rumänischen (sowie die deutschen auch) direkt benachbarte Stufen in der Entwicklung des indoeuropäischen Kasussystem dar.
Das Rumänische unterscheidet (neben den Vokativ) zwei Kasus, die üblicherweise jeweils mit den Doppeletiketten Nominativ/ Akkusativ und Genitiv/ Dativ belegt werden. Im Rumänischen sind somit jeweils genau die beiden „direkt benachbarten" Kasus, die im deutschen System noch vorhanden sind, zu einer Kasuskategorie „verschmolzen". Das Rumänische liefert somit Evidenz für die inzwischen breit anerkannte hierarchische Kasusordnung, der gemäß Nominativ und Akkusativ als „direkte" bzw. non-oblique Kasus den „obliquen" Kasus Dativ und Genitiv gegenüberstehen: Die fortschreitende Kasusreduktion im Rumänischen hat zu einem Synkretismus zwischen eben diesen Kasus geführt, nicht etwa zu einem Zusammenfall zwischen den „Objektskasus" Akkusativ und Dativ.
Die Präposition <pe>
Die Präposition <pe> was an sich eine lokale Deutung hat (dt. auf/an)(fr. dans/sur) erscheint die als „zusätzlicher Akkusativ- markant" in folgenden Fällen:
vor Eigennamen von Personen oder Tieren
Poate vedem acolo pe Mircea și pe Azorel. Vielleicht sehen 1.Per.Pl dort auf Mircea und auf Azorel.
“Vielleicht sehen wir dort Mircea und (den Hund) Azorel”
(nicht signierter Beitrag von 2A02:908:210:BDA0:52F:D027:2862:B98B (Diskussion) 09:20, 12. Jun. 2021 (CEST))
Anzahl der Sprecher
Den Teil habe ich mal gelöscht: Außerhalb der heutigen Grenzen Rumäniens und der Republik Moldau leben 10,58 Millionen Sprecher: darunter z. B. in der Ukraine 400.000, in Serbien 150.000 und in Ungarn 20.000; in den USA und Kanada 3,58 Millionen. In der restlichen Welt leben darüber hinaus ca. drei Millionen Rumänen.
Die Zahlen sind nicht verifiziert, Rumänisch taucht unter den meist gesprochenen Sprachen in den USA nicht einmal unter den ersten 40 Sprachen auf. Bei der Zahl dürfte es sich allenfalls um die Gesamtzahl der Einwanderer aus Rumänien in die Vereinigten Staaten handeln, und von denen werden die Wenigsten noch Rumänisch sprechen. --Arndt1969 (Diskussion) 12:14, 1. Sep. 2021 (CEST)
Altkirchenslawisch = Slawonische Sprache
Bei all meiner Beschäftigung mit slavischen Sprachen ist mir noch nie der Begriff "slawonische Sprache" als gleichbedeutend mit "altkirchenslawische Sprache" untergekommen. Erscheint mir als Irrtum, den ich berichtigen werde, falls kein Beleg dafür kommt. --217.149.163.156 14:30, 18. Jan. 2022 (CET)
- Vorweg: ich habe keinen blassen Schimmer! Aber ich habe einfach mal Google bemüht, weil ich wissen wollte, was die "slawonische Sprache" sein soll: https://www.google.com/search?q=%22slawonische+sprache%22 Wie man sieht, sind die meisten Treffer aus dem 19. Jh. Pierer's Universal-Lexikon von 1863 schreibt z.B. "Slawonische Sprache, so v.w. Kirchenslawisch, s.d." [4]. Ist das vielleicht eine alte oder veraltete Umschreibung? --188.110.203.251 18:19, 19. Jan. 2022 (CET)
- Es ist eine der veralteten Bezeichnungen für (Alt)kirchenslawisch, hat aber an der konkreten Stelle im Artikel schlicht nichts zu suchen, maximal im zugehörigen Artikel über die Sprache. --j.budissin+/- 00:51, 21. Jan. 2022 (CET)