Diskussion:Sächsische Armee
Im Artikel stand noch der Hinweis auf einen möglicherweise kommenden Artikel Gliederung der sächsischen Armee in den Koalitionskriegen. Ist es möglich den Artikel in diesen vorhandenen Artikel (Sächsische Armee) einzubauen ? Es passt thematisch und da der Artikel momentan sehr klein ist von der Größe her auch. -- Ilion 12:47, 30. Sep 2006 (CEST)
- Danke. -- Ilion 19:03, 10. Okt. 2006 (CEST)
Liste der kursächsischen Regimenter
In halber Antwort auf diese Frage: Ich erarbeite gerade die Liste der kursächsischen Regimenter, also auch gültig für die Koalitionskriege. Entscheidend ist die Zäsur 1806/10, dann neusächsische (=königliche Regimenter) napoleonischer Prägung. Siehe Baustelle Ideen Kommentare most welcome! --Westfalenbaer 11:02, 16. Aug. 2008 (CEST)
Russlandfeldzug
Eine Frage zur Beteiligung an Napoléons Russlandfeldzug. Gibt es Angaben wieviele Sachsen überlebt haben und wieviel Verstärkungen nachgeführt wurden? Bei Fiedler (Grundriß der Militär- und Kriegsgeschichte) werden 3.500 Soldaten nach der Rückkehr in Torgau genannt. Das scheint mir sehr hoch zu sein. Holzhausen gibt Verluste von 22.500 Mann an.--Kdfr 12:02, 7. Jan. 2009 (CET)
Belegstelle für Umfang und Verluste im 1. Weltkrieg
- Könnte man bitte die Belegstelle nennen ? 750.000 Gesamt, davon 229.000 Tote kommt etwas fragwürdig vor. Wie kann die Verlustrate der sächsischen Armee - verglichen mit dem gesamtdeutschen Durchschnitt (bei 13 Mill. Mobilisierten etwa 2 Mill. Tote) doppelt so hoch gewesen sein ? Merkwürdig wirkt auch, das die sächsische Armee - vom Friedensumfang und wohl auch vom organisatorischen Umfang in der Kriegsformation - ca. 2/3 der Stärke Bayerns aufwies (Bayern hat über 1 Mill. Mann in seiner Armee mobilisiert, dabei ca. 200.000 Tote), dann aber trotzdem deutlich höhere Gesamtverluste erlitt als die bayerische ? Für die Relation beachte man auch die jeweiligen Bevölkerungszahlen der beiden Königreiche als groben Anhalt. Bitte um Aufklärung, falls möglich. Danke ! --Oenie 20:01, 26. Mär. 2011 (CET)
- die Zahl "229.000 Tote" ist überhaupt nicht nachvollziehbar, die von 750.000 Mann, die 1914-1918 in der sächs. Armee dienten, könnte aus "Die Sachsen im Felde 1914-1918" von Artur Baumgarten-Crusius (Leipzig 1923, S. 526) herrühren. Dort dürfte auch der Ursprung der völlig danebenliegenden sächs. Totenzahl zu vermuten sein. Ist doch auf den Seiten 523-526 eine tabellarische Aufstellung der Verluste der einzelnen sächsischen Verbände, sortiert nach Truppengattungen, zu finden. Merkwürdig ist die Endsumme auf Seite 525:
- Offiziere: tot 3.813, vermißt 375
- Unteroffiziere: tot 12.512, vermißt 2.870
- Mannschaften: tot 169.704, vermißt 29.491
Dabei kommt das Werk von Baumgarten-Crusius zu einer Totenzahl von 212.000, indem 9/10 der og. Vermißten als tot angenommen sind (merkwürdig auch dies, denn dem folgend käme man auf rd. 215.000)
Der Sachse, der da weiland zu Werke gegangen ist, mag helle gewesen sein, Rechnen konnte er jedenfalls nicht. Denn bei einer Überprüfungs-Addition der einzelnen Tabellenwerte für jede Waffengattung und Truppe ergeben sich teilweise starke Abweichungen in jedem einzelnen Posten:
- Offiziere: tot 3.153, vermißt 355
- Unteroffiziere: tot 12.482, vermißt 3.070
- Mannschaften: tot 98.775 (!), vermißt 27.490
Merkwürdig, dass die Diskrepanz von über 70.000 offenbar noch keinem aufgefallen ist (abgesehen davon, dass man fast geneigt sein könnte, eine ungemein plumpe Zahlenmanipulation anzunehmen)
Interpretiert man Baumgarten-Crusius' Tabelle mit den r i c h t i g e n Werten, mag man zu dem Schluß kommen, dass ca. 142.000 Angehörige der sächs. Armee ums Leben kamen. Und das kommt der Realität und den Stärkeverhältnissen schon wesentlich näher, vgl. mit Bayern z.B. --Oenie (Diskussion) 18:09, 23. Jun. 2012 (CEST)
- dazu noch eine Marginalie: In der Veröffentlichung Die Einwirkung des Krieges auf Bevölkerungsbewegung, Einkommen und Lebenshaltung in Deutschland (von Rudolf Meerwarth et al., Stuttgart u. a. 1932) befindet sich auf S. 70 eine Tabelle Die in den Jahren 1914-1919 gestorbenen Militärpersonen nach dem letzten Wohnort. Auf der Basis von 1.670.193 Sterbefällen (also immerhin ca. 80 % der Gesamtzahl) wurden die Raten an Sterbefällen auf je 100 männliche Einwohner von 18-45 Jahren in den einzelnen deutschen Landesteilen dargestellt. Der Gesamtwert des Dt. Reichs lautet dort auf 12.9, der für Sachsen auf 11.9. --93.104.180.223 20:51, 28. Apr. 2015 (CEST)
Literatur und Einzelnachweise
In den Einzelnachweisen wird in Kurzform auf Literatur verwiesen, die im Literaturverzeichnis nicht aufgeführt ist. Das sollte ergänzt und die vereinbarte Kurzform für Literaturverweise benützt werden. Es geht um Larrass (den ich, hoffentlich richtig, eingeführt habe und der sich offenbar Larraß schreibt, Hauthal, Gerber, Schuster und evtl. andere. Für Webmasterringo? --Lektorat Cogito (Diskussion) 23:10, 10. Apr. 2014 (CEST)
- Ich werde mich darum kümmern! Larraß wird verschieden geschrieben, sowohl mit ß als auch mit doppel-s.--Webmasterringo (Diskussion) 14:47, 11. Apr. 2014 (CEST)
Kleinigkeiten
- Ist der rot verlinkte Carl Christian Erdmann Edler von Le Coq identisch mit Karl Christian Erdmann von Le Coq?
- Handelt es sich bei Ölmütz um Olmütz?
- Ist mit Vetschen Vetschau/Spreewald gemeint?
- Links auf Begriffsklärungsseiten sollten noch behoben werden: Chevalier, Zinnwald, Marienburg, Brie und Villiers.
--Ephraim33 (Diskussion) 20:05, 12. Apr. 2014 (CEST)
- Danke für die Hinweise ist alles erledigt!--Webmasterringo (Diskussion) 19:59, 13. Apr. 2014 (CEST)
ff.
Duden, Bd. 9, Richtiges und gutes Deutsch:
ff.: Die Abkürzungen für »folgende [Seite]« und »[fort]folgende [Seiten]« stehen nicht direkt hinter der Seitenzahl; man setzt ein Leerzeichen bzw. bei gedruckten Texten einen sogenannten Festabstand (er ist in der Regel etwas kleiner): S. 7 f., auf den Seiten 323 ff. -- Lektorat Cogito (Diskussion) 18:04, 21. Apr. 2014 (CEST)
Kurzform Literaturhinweis
Wikipedia: Ist eine Literaturangabe bereits im Abschnitt Literatur aufgeführt, kann die Angabe beim Einzelnachweis verkürzt werden im Format: „Autornachname: Titel. Erscheinungsjahr, S. xy.“ -- Lektorat Cogito (Diskussion) 18:08, 21. Apr. 2014 (CEST)
Beteiligung an Feldzügen (Kaiserreich)
Wenn hier im Artikel über die sächsische Armee auf einige aus Sachsen stammende Soldaten der Kaiserlichen Marine eingegangen wird, die bei diversen Einsätzen in den deutschen Kolonien usw. (z. B. gegen Boxeraufstand) zum Einsatz kamen, ist das doch eine leichte Themaverfehlung, oder ? --2001:A61:2B66:7E01:ED45:66DA:E3B:3B0B 18:33, 14. Dez. 2019 (CET)
- Aus dem Text sollte hervorgehen, ob sich die sächsische Soldaten individuell zu den in China bzw. in Afrika eingesetzten Truppen meldeten, oder ob sie dort ihren Wehrdienst ableisteten, also verschickt wurden. Mir ist unklar, woher der Truppenersatz kam oder ob neben den vorhandenen Kolonial- und Marine-Infanterietruppen neu aufgestellte Einheiten zum Einsatz kamen.--Gloser (Diskussion) 20:45, 14. Dez. 2019 (CET)
- klar beruhten die Einsätze deutscher Soldaten in diesen Konflikten (Deutsch Südwest, China, usw.) auf Freiwilligenmeldungen (oder manche sahen sich dazu genötigt, sich freiwillig zu melden, vll. um ihre Karriere zu beschleunigen, dann gabs sicher Abenteuerlust, Fernweh o. ä.). Verschickt wurde wohl keiner (und die Vokabel wirkt auch einigermaßen seltsam in dem Zusammenhang, mit Verlaub. Der Begriff war späteren Zeiten vorbehalten). Die sächsische LZPB geht soweit, eine besonders herausragende Beteiligung sächsischer Soldaten an Kolonialkonflikten zu vermuten. Für eine überproportionale Beteiligung von Sachsen in den dt. Kolonialkriegen fehlt aber wohl doch jeder Nachweis. (Abgesehen von der aufgrund der insgesamt geringen Zahl der dort eingesetzten dt. Soldaten und der kurzen Dauer dieser "Konflikte" schwachen statistischen Relevanz (vgl. Zufall) sollte eine solche überprop. Beteiligung überhaupt nachweisbar sein). --2001:A61:2B66:7E01:ED45:66DA:E3B:3B0B 21:01, 14. Dez. 2019 (CET)
- War es so, dass in Kriegs- und Friedenszeiten die Schutztruppen und die Seebataillone ausschließlich Freiwillige zwecks Militärkarriere oder zur Ableistung des Wehdienstes in ganz Deutschland rekrutierten, während für die Kämpfe in Afrika und in China aber die als Ersatz und für Neuformationen eingestellten Freiwilligen bereits in den deutschen Armeen dienende Soldaten waren, die nach dem Einsatz wieder zu ihren Einheten zurückkehrten? Wenn es so war, könnte die Information wie folgt reduziert werden:
Um zeitweilig an der Niederschlagung des Boxeraufstands in China und des Hereroaufstandes in Deutsch-Südwestafrika teilzunehmen, wechselten zu Beginn des 20. Jahrhunderts freiwillig Angehörige der sächsischen Armee zu den kaiserlichen Schutztruppen und Seebataillonen über. Besonders die Offiziere und Unteroffiziere nutzten die Möglichkeit, um Kampferfahrung zu sammeln und dadurch bei der Rückkehr ihre Beförderungschancen zu verbessern.
Die Hinweise auf das Schicksal einzelner „aus Sachsen stammender Soldaten“ können wegfallen.--Gloser (Diskussion) 22:17, 14. Dez. 2019 (CET)
- War es so, dass in Kriegs- und Friedenszeiten die Schutztruppen und die Seebataillone ausschließlich Freiwillige zwecks Militärkarriere oder zur Ableistung des Wehdienstes in ganz Deutschland rekrutierten, während für die Kämpfe in Afrika und in China aber die als Ersatz und für Neuformationen eingestellten Freiwilligen bereits in den deutschen Armeen dienende Soldaten waren, die nach dem Einsatz wieder zu ihren Einheten zurückkehrten? Wenn es so war, könnte die Information wie folgt reduziert werden:
- jetzt wirds aber sehr verwickelt. Marine ist Marine, Heer ist Heer. Klar gabs wohl auch Wechsel und Überschneidungen (z. B. Erich Ludendorff verbrachte einen Teil seiner Laufbahn bei der Marineinfanterie), aber man braucht es nicht unnötig zu verkomplizieren. Besonders für den relativen Großeinsatz in Deutsch Südwest (gegen die Herero und Nama) erhielten die Schutztruppen Verstärkung durch Freiwillige aus allen deutschen Armeekontingenten (Preußen, Bayern, Sachsen, Württemberg). Zur öfter erwähnten "Niederschlagung" des Boxeraufstands (vgl. Hunnenrede Kaiser Wilhelm II.) kamen die deutschen Truppen (hier wieder: vorwiegend Marine, Marineinfanterie (Seebataillon), aber auch Heeres-Freiwillige) eigentlich schon zu spät. Man sollte die Bereiche besser auseinanderhalten. Und für einen Artikel, der die sächs. Armee behandelt, schweift man ohnehin schon viel zu weit ab angesichts der paar Männer, die da evtl. in Uebersee zum Einsatz kamen - als Freiwillige, wie gesagt. --2001:A61:2B66:7E01:3404:D1EE:5F40:F3F0 22:39, 14. Dez. 2019 (CET)
- Einer Löschung des Unterabschnitts [1.17.2] „Beteiligung an Feldzügen“ stimme ich zu, auch mir ist das inhaltlich zu kleinteilig. Der Unterabschnitt [1.17.1] „Vermehrung des sächsischen Korps bis zum Ersten Weltkrieg“ wäre dann keiner mehr und seine Überschrift sollte wegfallen. Gibt es gegenteilige Meinungen von Mitlesern?--Gloser (Diskussion) 23:28, 14. Dez. 2019 (CET)
- klar beruhten die Einsätze deutscher Soldaten in diesen Konflikten (Deutsch Südwest, China, usw.) auf Freiwilligenmeldungen (oder manche sahen sich dazu genötigt, sich freiwillig zu melden, vll. um ihre Karriere zu beschleunigen, dann gabs sicher Abenteuerlust, Fernweh o. ä.). Verschickt wurde wohl keiner (und die Vokabel wirkt auch einigermaßen seltsam in dem Zusammenhang, mit Verlaub. Der Begriff war späteren Zeiten vorbehalten). Die sächsische LZPB geht soweit, eine besonders herausragende Beteiligung sächsischer Soldaten an Kolonialkonflikten zu vermuten. Für eine überproportionale Beteiligung von Sachsen in den dt. Kolonialkriegen fehlt aber wohl doch jeder Nachweis. (Abgesehen von der aufgrund der insgesamt geringen Zahl der dort eingesetzten dt. Soldaten und der kurzen Dauer dieser "Konflikte" schwachen statistischen Relevanz (vgl. Zufall) sollte eine solche überprop. Beteiligung überhaupt nachweisbar sein). --2001:A61:2B66:7E01:ED45:66DA:E3B:3B0B 21:01, 14. Dez. 2019 (CET)