Diskussion:Saltonsee

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Zweifelhafte Quellen

Nach ausführlicher Lektüre diverser Quellen erscheinen mir manche aufgeführte Punkte zum Salton Sea sehr zweifelhaft. (nicht signierter Beitrag von Ratgallery (Diskussion | Beiträge) 23:09, 31. Mär. 2007)

Der das geschrieben hat, sollte sich zu erkennen geben und die Quellen angeben. Ich war vor Ort und kann alle Angaben bestätigen. Der Artikel bzw. seine Inhalte sind gut.Michael Fiegle 21:11, 3. Feb. 2010 (CET)

Die Beschreibung der Entstehung ist auf jeden Fall falsch. Der Durchbruch bzw. Durchstich war keine Katastrophe, sondern ein gezielter und gewollter Durchstich ohne Regeltore knapp unterhalb des regulären und kontrollierbaren Eintritts in den Alamo-Kanal. Das Wasser bahnte sich auch nicht "irgendwie" den Weg in die Salton-Senke, sondern floss durch den genau zu diesem Zweck gebauten Alamo-Kanal. Die "Katastrophe" war kein hochwasser- oder sonstwie bedingter Dammbruch, sondern menschliche Aktivität, weil die Wassermenge durch die Regeltore wegen ständiger Verschlammung zu gering war. Die eigentliche Katastrophe war, dass die erodierende Wirkung des Wasser unterschätzt worden war und mit den Mitteln der California Development Company nicht wieder gestoppt werden konnte.
Bei Angaben zur Salinität muss das Jahr genannt werden, da der Salzgehalt durch die ständige Einleitung immer weiter steigt. Die 5% dürften längst überschritten sein. --84.180.234.121 12:26, 30. Mai 2015 (CEST)
Sehe ich anders, die wollten zwar geregelt den Durchfluß erhöhen, waren aber zu blöd das richtig zu berechnen, das Wasser erodierete den Boden so stark das es nicht nur wie gewünscht durch den Kanal sondern auch daran vorbei die Senke füllte und das steht da. Es steht auch da das diese planerische Fehlleistung erst nach zwei Jahren behoben werden konnte und das unkontrollierte Abfließen gestoppt wurde. Es geht hier um den See , die Böcke die sie dabei gebracht haben gehören eher zum Artikel des Imperial Valley Kanals --Jörgens.Mi Diskussion 14:30, 30. Mai 2015 (CEST)
Ich bezweifle mal, dass sowas überhaupt berechenbar ist. Nach allen Quellen, die ich dazu gefunden habe, wurde da kein künstlicher (Hochwasserschutz-)Damm durchbrochen, sondern ein natürlicher, vom Colorado selbst aufgeschwemmter Uferdamm, der lediglich durch eine vergleichsweise kleine aufgesetzte Dammkrone zum Hochwasserschutzdamm erweitert worden war. Wenn da einmal Wasser läuft, reißt die Erosion in kürzester Zeit eine unkontrollierbar große Lücke. Ein Hochwasser ist dazu nicht nötig, das schafft die normale Wassermenge des Colorado problemlos. Dasselbe muss in der Vergangenheit mehrmals auf natürliche Weise passiert sein, denn der im Artikel erwähnte Lake Cahuilla ist geologisch und archäologisch klar belegt. Lediglich der genaue Zeitpunkt der letzten Füllung ist nicht ganz eindeutig, weil diese Überlieferung von Ureinwohnern stammt, die den ersten spanischen Siedlern in der Region berichteten, dass sie den See noch gefüllt erlebt hätten. Wie oft die Senke gefüllt wurde, ist nicht mehr feststellbar, wahrscheinlich aber alle paar hundert Jahre, wenn der Colorado seinen eigenen Uferdamm durchbrach. Wenn er ihn wieder aufgeschwemmt hatte und direkt in den Golf floss, trocknete der See innerhalb weniger Jahrzehnte aus. Im Gegensatz zum Saltonsee war dieser See nicht endorheisch, sondern floss bei 12m über Meeresniveau über in den Golf und versalzte deshalb nicht, sondern löste im Gegenteil die bei der letzten Austrocknung abgelagerten Salze. Deshalb ist die Saltonsenke im Gegensatz zu anderen endorheischen Senken keine Salzpfanne. Das passiert erst jetzt durch die menschlichen Eingriffe und die dauerhafte abflusslose Einleitung. Die natürliche "Reparatur", die Senke komplett zu füllen und überlaufen zu lassen, werden die Menschen wohl bis auf weiteres nicht zulassen, zumal die Wassermenge des Colorado inzwischen dazu gar nicht mehr ausreicht. Bei voller Ausdehnung dürfte der See im heißen Klima ca. 50% des Zuflusses durch den noch nicht durch Bewässerungsentnahme reduzierten Colorado durch Verdunstung verloren haben. Die kümmerlichen Reste des Colorado, die heute noch an der Senke vorbeifließen, würden nicht ausreichen, um die Verdunstung auszugleichen und den See überlaufen zu lassen. --217.253.98.213 20:05, 2. Jan. 2016 (CET)

Neue & gute Quelle- aber kein Wasser...:

hier: Bettina Obrecht (Text), Werner Cee (Fotos): Traumziel Apokalypse: badische-zeitung.de, Panorama, 5. Januar 2013 - vllt hat jemand zeit, sie auszuwerten. gruß, --Hungchaka (Diskussion) 18:42, 6. Jan. 2013 (CET)

auch zur weiter oben diskutierten Problematik der Entstehung:

Ungenaue Zeitangabe

"irgendwann mal vor 2005" - Was ist denn das für eine Zeitangabe? Irgendwann mal vor 2005 lebte auch Jesus... (nicht signierter Beitrag von 2003:E6:3727:FB00:51FD:5A17:43C:F6DE (Diskussion) 08:55, 3. Mai 2022 (CEST))

@Enyavar. Das stammt aus Deiner Bearbeitung im Juli 2021. Kann man das nicht so umformulieren, dass es einer Enzyklopädie würdig ist? Eine Quelle ist nicht angegeben, sonst hätte ich mich selbst dran versucht. Vermutlich stammt die Info aus GEO? Etwa so: [...], der laut Messergebnissen mit 4,4 Prozent zeitweilig deutlich über dem Salzgehalt von Meerwasser lag.? --Blutgretchen (Diskussion) 09:09, 3. Mai 2022 (CEST)
Das war eine Aussage, die in einem Edit von 2005 hineingekommen ist, lange vor meinem Edit: "vor allem aber bereitet der ständig zunehmende Salzgehalt Probleme; er erreicht inzwischen nahezu den Wert von 44 ppm, der bereits deutlich über dem Salzgehalt von Meerwasser liegt und". Quelle: "ergänzt nach en-WP". Hier fand ich das Wort "inzwischen" unwürdig, weil es 2005 eingetragen wurde und bei einem hochgradig fluktuierenden Ökosytem garantiert nicht mehr stimmt. Ganz löschen wollte ich das zu dem Zeitpunkt nicht, bloß klarstellen, dass hier Altdaten/Unsicherheiten vorliegen. Die Alternativen sind: Selber eine Quelle recherchieren, oder eben radikal die ganze Aussage löschen. --Enyavar (Diskussion) 09:51, 3. Mai 2022 (CEST)
2500 Edits in der en-WP ist es her, dass 2004 (!) folgendes dort eingetragen wurde: In fact, the Salton sea currently has a salinity exceeding 40 ppm, (...). It is believed that once the salinity surpasses 44 ppm, (...) Wenn sich das "currently" tatsächlich auf einen aktuellen Wert von 2004 bezöge und auch die Aussage in der aktuellen en-WP stimmen täte (stetige 3% Zunahme der Salzkonzentration pro Jahr), dann ergäben 18 Jahre Anstieg einen gegenwärtigen Salzwert zwischen 61 und 69 ppm, je nachdem wie man diese Milchmädchenrechnung anstellt. Sollte dagegen die Quelle der aktuellen en-WP stimmen (salinität about 44,000 mg/L, "gegenwärtig" war dort das Jahr 2013; stetige 1% Zunahme pro Jahr), dann läge der aktuelle Wert bei 48 ppm (auch hier wieder eine Milchmädchen-Hochrechnung). Aber wie gesagt, das ist ein volatiles Ökosystem, für eine richtig gute Aussage bräuchten wir eine Quelle mit einer Zeitreihe oder einem Diagramm. Der Quelle Ali Montazar (Uni of California) traue ich deswegen nicht, weil dort 2013 dieselbe Konzentration von 44 ppm angegeben wird, die schon um/vor 2004 als Schwellenwert galt - ist das also bloß von weiteren Quellen abgeschrieben? --Enyavar (Diskussion) 10:47, 3. Mai 2022 (CEST)

Dünger und Pestizide

der Gehalt an Pestiziden, die durch Überdüngung der umliegenden bewässerten Felder in den See gelangen - also durch Überdüngung können höchstens Nährstoffe (Dünger) in den See gelangen. Die Verwendung von Pestiziden ist unabhängig davon, wieviel Dünger verwendet wird. Also was genau steht in der Quelle ? --HH58 (Diskussion) 00:04, 7. Jun. 2022 (CEST)

Da Sind doch 2 Quellen angegeben und eine von ihnen ist auch frei zugänglich, in der steht Düngemittel stat Pestitzide. Ansonsten ist Aussage mit ziemlicher Sicherheiit auch für Pestizide/Herbizide und Fungizide richtig, sie natürlich auch im See sammeln (aber in der frei zugänglichen zitierten Quelle nicht explizit erwähnt werden).--Kmhkmh (Diskussion) 01:07, 7. Jun. 2022 (CEST)