Diskussion:Sephardim/Archiv
Ausgelagerter Text
Folgenden Text have ich hier hin ausgelagert:
An Hundertausend Kindern und Jugendlichen des sephardischen Bevölkerungsanteils Israels wurden in den 50er Jahren durch die israelischen Gesundheitsbehörden Bestrahlungen mit Röntgenstrahlen in lebensgefährlicher Dosis durchgeführt. Bestrahlt wurde der Kopf mit dem 35,000-fachen der Maximaldosis von 5 rad. Einige verstarben direkt nach der Bestrahlung, viele binnen weniger Wochen nach der Bestrahlung. Langzeitüberlebende leiden an den erheblichen Gesundheitsfolgen der Zwangsbestrahlung. Die Bestrahlungsaktionen wurden als Schulausflüge getarnt. Besorgten Eltern wurde die Bestrahlung als Massnahme gegen Ringwurmbefall ausgegeben. Die Dokumentation "The Ringworm Children" (im Hebräischen "100,000 Strahlen") von David Belhassen und Asher Hemias prangert dieses Verbrechen gegen die Menschheit an. Die Dokumentation wurde mit dem Preis "Beste Dokumentation" durch das Haifa International Film Festival ausgezeichnet.
- http://web.israelinsider.com/views/3998.htm Ringworm and Radiation
Gründe :
- Pass hier nicht unbedingt zu Thema.
- einzige Quelle scheint en:Barry Chamish zu sein. Nicht gerade eine gute Quelle.
--Catrin 21:04, 9. Mai 2006 (CEST)
Üblich ist in solchen Fällen einfach die Angabe der Quelle. -- Weiße Rose 21:07, 9. Mai 2006 (CEST)
Catrin: Das Thema passt vielleicht nicht an den Sonntagsfruehstuckstisch, manch einem vielleicht auch nicht besonders in den Kram, aber sehr wohl passt es zum Thema Sephardim. Suchbegriffe wie "Ringworm Children" "Ringworm Radiation" "Sephardim Radiation" (X-Ray etc. etc.) zeigen dass das Thema zweifelsfrei getragen wird.
Da wir beim Thema sind, interessant sind auch die Suchworte Sephardim und Discrimination. Juden sephardischer Herkunft bilden in Israel weitgehend die Unterschicht. Es wird in der Quelle zu den Zwangsbestrahlungen ebenso erwaehnt, dass bei den Schulklassen die zur Bestrahlung abgeholft wurden, Kinder Azkhenasicher Herkunft verschont wurden. 84.160.217.175 08:07, 10. Mai 2006 (CEST)
Da wir dabei sind, hier eine weitere Quelle: Die Dokumentation "The Ringworm Children" (im Hebräischen "100,000 Strahlen") von David Belhassen und Asher Hemias prangert dieses Verbrechen gegen die Menschheit an. Die Dokumentation wurde mit dem Preis "Beste Dokumentation" durch das Haifa International Film Festival ausgezeichnet. 84.160.217.175 08:17, 10. Mai 2006 (CEST)
Nochmal die Frage: Gibt es eine Quelle, die Du verwendet hast, die nicht auf Barry Chamish beruht. Der ist definitiv keine Quelle, sondert Verschwörungtheoretiker. --Catrin 09:43, 10. Mai 2006 (CEST)
http://www.linktv.org/programming/programDescription.php4?code=ringworm Program Details
Spotlight: The Ringworm Children Length: 01:00 Type of program: Documentary Broadcast Times Friday, May 12 11:00 PM Saturday, May 13 5:00 AM Saturday, May 13 11:00 AM Saturday, May 13 5:00 PM More
In the early 1950's, approximately 100,000 immigrant children, primarily from North Africa, received X-ray radiation treatment for ringworm upon their arrival in Israel. At the time, the medical establishment thought ringworm a grave danger to public health. It was later discovered that these treatments caused high rates of infertility, cancer and death. This tragic affair was hidden from the public eye for decades… until now. Through exhaustive research and testimonies of survivors, this emotional documentary illustrates how stereotyping immigrants can have horrific consequences.
Spotlight is a weekly series of investigative reports from around the world, introduced by author and Journalist Mark Hertsgaard. Mr. Hertsgaard’s latest book is “The Eagle's Shadow: Why America Fascinates and Infuriates the World."
To inquire into renting the film, contact: Casque D'Or Films 836 N. La Cienega Blvd., #218 W. Hollywood, CA 90069 Tel: 310-963-5473 veronique@casquedorfilms.com
GET INFORMED! GET INVOLVED! Spotlight Related Websites:
Israeli’s Daily News Magazine
American Eugenics Movement
Healthy Child Care America Edit [1] durch 217.* IP (aka Joerg) wieder rueckgaengig gemacht. 84.160.239.220 22:19, 13. Mai 2006 (CEST)
Catrin: Das hier ist Quelle genug meines Erachtens. Was erwartest Du, ein offizielles Schuldeingestaendnis der Israelis? Im uebrigen wurde die Doku auch im israelischen Fernsehen ausgestrahlt (auf Channel 10 in 2004). 84.160.233.161 13:54, 10. Mai 2006 (CEST)
Desweiteren: Diese Information wird im Web an den verschiedensten Stellen getragen von Seiten mit journalistischen Anspruch wie indymedia bzw. GNN aber auch Israel-internen sites (z.B israelinsider) die kaum in die Verschwoerungstheorethische Ecke gedraengt werden koennen.
84.160.233.161 14:01, 10. Mai 2006 (CEST)
Die Frage bleibt: welche Quellen liegen dem Artikel zugrunde. Da heißt was hast due selbst ausgewertet. --Catrin 21:01, 11. Mai 2006 (CEST)
Catrin: Es liegt an Dir den Versuch zu unternehmen die Dir mehrmals genannten Quellen zu entkraeften. Dir wurden Bezugsquelle der
Dokumentation, deren Authoren und auch sonstige hier zutreffende Umstaende detailliert benannt. Bis ich von Dir Relevantes zu
zu lesen bekomme, welches die Quellen zufriedenstellend entkraeftet, werde ich in dieser Sache nichts weiteres mehr unternehmen.
84.160.236.14 23:49, 11. Mai 2006 (CEST)
- Catrin liegt mit Ihrer Ansicht richtig, daß dieses besser belegt werden muß. Indymedia z.B. lese ich auch gern, ist aber kein selbstrecherchierendes Medium, sondern berichtet lediglich über Recherchen Dritter, kann also nicht angeführt werden. Bitte führe also z.B. einen wissenschaftlichen Bericht internationaler Mediziner auf, der die dargestellten Behauptungen belegt. --Mogelzahn 01:32, 12. Mai 2006 (CEST)
Auf der englischen Diskussions-Seite gab es einen Hinweis auf einen Artikel in der Zeitung Haaretz, der klarmacht auf welchen wahren Ereignissen Chamish seine Phantasiegeschichte basiert hat. Von Sephardim ist da aber nirgends die Rede. -- joerg 17:13, 12. Mai 2006 (CEST)
- Danke fuer den Haaretz-Link, Joerg. Prophylaktisch damit diese Quelle nicht herabgewuerdigt wird, vorneweg aus dem Wikipedia Artikel zu Haaretz:
Haaretz (Das Land), auch Ha'aretz, ist eine israelische Tageszeitung, die 1919 gegründet wurde. Sie erscheint in einer hebräischen und einer englischen Ausgabe, die der International Herald Tribune beigefügt ist. Sie bezieht normalerweise einen betont liberalen Standpunkt. Ihr Gegenstück ist die konservative Jerusalem Post.
Ich reverte daher wieder auf die Fassung von Weisse Rose. 84.160.252.117 19:16, 12. Mai 2006 (CEST)
Hallo? Wenn du den Artikel mal gelesen hättest, hättest du gemerkt dass er keineswegs ein Beleg für Chamishs Geschichte ist, ganz im Gegenteil. Aber das scheint dich nicht wirklich zu interessieren. -- joerg, 20:07, 12 Mai 2006 (CEST)
Running rings around the victims
By Aryeh Dayan
Tens of thousands of immigrants underwent radiation against ringworm in the 1940s and `50s'. Now, 60 years later, they are still fighting for compensation from the state for illnesses said to be due to the treatment.
On the Israeli national agenda, the ringworm affair is in a class with the affairs of the Yemenite children (some of whom were allegedly kidnapped and put up for adoption) and the spraying of new immigrants with DDT. Like those affairs, it is a symbol of the arrogant and alienated attitude of the veteran Ashkenazi (Jews of European origin) establishment in the 1950s toward the new immigrants from the Arab countries'. And like those affairs, this one refuses to die away. Ten years after the legislation of the law that was designed to eliminate the resentment caused by the ringworm affair, it is apparently about to erupt again, and the victims are once again embarking on a battle, claiming that not only does the state pay absurd compensation, but it prevents even that small sum from reaching a large percentage of the victims. Naturally, at the same time there will be a renewal of the bitter debate about the limits of responsibility of the Israeli government for what was defined about 50 years ago as a medical-humanitarian campaign meant to benefit the olim (new immigrants) from the Arab countries, and turned into a terrible humanitarian tragedy.
The government radiation campaign began in the late 1940s, when a fear arose in the country of an outbreak of a plague of ringworm, a skin disease that grows in the roots of the hair and quickly spreads among children who live in crowded conditions, with poor hygiene. The prejudices of the establishment toward the Mizrahi (Jews of North African and Middle Eastern origin) immigrants contributed both to intensifying this fear and to the means used to solve the problem.
The top echelons of the Ministry of Health and the Medical Corps of the Israel Defense Forces decided to begin a comprehensive treatment and prevention campaign, which was to include radioactive treatments of the heads of all the children up to age 15 who had immigrated from Arab countries. In all, about 100,000 children underwent these treatments.
...
Das die Bestrahlungsaktionen in Israel als missglueckte medizinisch=humanitaere Kampagne offiziell definiert wird ist nicht verwunderlich. 84.160.252.117 20:38, 12. Mai 2006 (CEST)
Sehr schön, jetzt versuchst du mit der Quelle das Gegenteil zu beweisen. Dein rumgetrolle hier wird auf die Dauer langweillig. -- joerg, 17:50, 13. Mai 2006 (CEST)
Joerg, auessere bitte detailliert warum Deiner Meinung nach die Quelle das Gegenteil nachweisen soll. Uebrigens ist es auf WP ueblich dass auch IPs ihre Diskussionsbeitraege mit 4 Tilden signieren (~~~~), das hat u.a. den Vorteil das man nicht erst unter Versionen/Autoren recherchieren muss wer was wann hinzugefuegt hat. 84.160.239.220 21:48, 13. Mai 2006 (CEST)
Du bist verpflichtet deine Version mit Quellen zu belegen. Da du offensichtlich an der Version von Berry Chamnish festhätlst, solltest Du dafür auch unabhängige Quellen angeben. Der Haaretz-Artikel belegt eben Deine Version nicht. --Catrin 22:20, 13. Mai 2006 (CEST)
- Wieso eigentlich nicht? Bitte präzisieren, danke --Init 22:36, 13. Mai 2006 (CEST)
Seitensperrung
So, bitte werdet euch hier einig. Die Editkommentarzeile eignet sich grundsätzlich nicht dazu, strittige Punkte zu klären. --Dundak ☎ 22:25, 13. Mai 2006 (CEST) PS: Dass ich natürlich in der falschen Version gesperrt habe, ist mir klar, darüber möchte ich nicht zusätzlich aufgeklärt werden. Wenn sich aus der Versionsgeschichte ergeben sollte, dass der Artikel nur halbgesperrt werden sollte, dann tut das bitte hier kund. Gruß --Dundak ☎ 22:29, 13. Mai 2006 (CEST)
Kompromiss ?
"An Hundertausend Kindern und Jugendlichen des sephardischen Bevölkerungsanteils Israels wurden in den 50er Jahren durch die israelischen Gesundheitsbehörden Bestrahlungen mit Röntgenstrahlen in lebensgefährlicher Dosis durchgeführt. Bestrahlt wurde der Kopf mit dem 35,000-fachen der Maximaldosis von 5 rad. Einige der Behandelten verstarben direkt nach der Bestrahlung, viele binnen weniger Wochen nach der Bestrahlung. Langzeitüberlebende leiden an den erheblichen Gesundheitsfolgen der Zwangsbestrahlung. Besorgten Eltern wurde die Bestrahlung als Massnahme gegen Ringwurmbefall deklariert. Die Dokumentation "The Ringworm Children" (im Hebräischen "100,000 Strahlen") von David Belhassen und Asher Hemias prangert dies Geschehen an. Die Dokumentation wurde mit dem Preis "Beste Dokumentation" durch das Haifa International Film Festival ausgezeichnet."
Dies ist belegt, nicht wahr? Oder auch wieder nicht? --Init 23:07, 13. Mai 2006 (CEST)
- Nein, denn der Text hier oben ist ja bereits verändert. Es steht nur noch der Fakt als solcher da, der belegt ist, und nicht mehr die Vermutung, es sei ein als Gesundheitsmaßnahme getarntes Strahlenexperiment gewesen, das ein Verbrechen gegen die Menschheit war. --Init 10:14, 14. Mai 2006 (CEST)
- Die Dokumentation zeigt auf, dass das US Dept. of Energy die Strahlenexperimente in Auftrag gegeben hat. Es ist moeglich dass hierzu noch
en:FOIA-Dokumente auftauchen. Bis dahin mag die Formulierung so eingestellt werden. 84.160.225.164 22:52, 14. Mai 2006 (CEST)
Auch deine jetzige Version ist noch deutlich in Richtung Experiment, der Satz "Besorgten Eltern wurde die Bestrahlung als Massnahme gegen Ringwurmbefall deklariert." schließt aus dass die Ausführenden glaubten, medizinisch sachgerecht zu handeln. Andere Frage: Wann galt die Maximaldosis von 5 rad ? --Catrin 08:22, 15. Mai 2006 (CEST)
An Hundertausend Kindern und Jugendlichen des sephardischen Bevölkerungsanteils Israels wurden in den 50er Jahren durch die israelischen Gesundheitsbehörden Bestrahlungen mit Röntgenstrahlen in lebensgefährlicher Dosis durchgeführt. Bestrahlt wurde der Kopf mit dem 35,000-fachen der Maximaldosis von 5 rad. Einige der Behandelten verstarben direkt nach der Bestrahlung, viele binnen weniger Wochen nach der Bestrahlung. Langzeitüberlebende leiden an den erheblichen Gesundheitsfolgen der Zwangsbestrahlung. Die Dokumentation "The Ringworm Children" (im Hebräischen "100,000 Strahlen") von David Belhassen und Asher Hemias prangert dies Geschehen an. Die Dokumentation wurde mit dem Preis "Beste Dokumentation" durch das Haifa International Film Festival ausgezeichnet.
Als naechstes zweifelst Du noch an der Hoehe der Strahlendosis aber ich denke da gibt's aufgrund der Todesfaelle direkt nach der "Behandlung" kaum etwas zu deuteln. Andererseits sollte hier aber durchaus auch erwaehnt werden das man selbst in Israel in dieser Zeit sehr wohl schon um die radiobiologischen Folgen der Bestrahlungen wissen musste. 84.160.225.164 08:59, 15. Mai 2006 (CEST)
- Soll das Folgende nun der Kompromiß sein?
"An Hundertausend Kindern und Jugendlichen des sephardischen Bevölkerungsanteils Israels wurden in den 50er Jahren durch die israelischen Gesundheitsbehörden Bestrahlungen mit Röntgenstrahlen in lebensgefährlicher Dosis durchgeführt. Bestrahlt wurde der Kopf mit dem 35,000-fachen der Maximaldosis von 5 rad. Einige der Behandelten verstarben direkt nach der Bestrahlung, viele binnen weniger Wochen nach der Bestrahlung. Langzeitüberlebende leiden an den erheblichen Gesundheitsfolgen der Zwangsbestrahlung. Die Dokumentation "The Ringworm Children" (im Hebräischen "100,000 Strahlen") von David Belhassen und Asher Hemias prangert dies Geschehen an. Die Dokumentation wurde mit dem Preis "Beste Dokumentation" durch das Haifa International Film Festival ausgezeichnet."
Der satz "Besorgten Eltern wurde die Bestrahlung als Massnahme gegen Ringwurmbefall deklariert." ist ja nun raus. Kompromiß? Oder darf es so etwas nicht gegeben haben? --Init 21:20, 15. Mai 2006 (CEST)
Ich denke nachdem die Fassung nunmehr zwei Tage ohne weiteren Kommentar hier gestanden hat sind wir beim Kompromiss angelangt: Bitte Seitenschutz aufheben 84.160.253.23 05:23, 18. Mai 2006 (CEST)
Doch nochmal ein Kommentar zur Strahlendosis: der momentane Grenzwert in Deutschland für Personen im Arbeitsschutz (!) liegt bei 4 rad, Dosen bei medizinischer Anwendung liegen deutlich höher. Ich halte es für relativ unwahrscheinlich das der Grenzwert 5 rad in der 40-50er Jahren in Israel für medizinische Behandlungen bei 5 rad lag. --Catrin 11:40, 18. Mai 2006 (CEST)
Ich werde mit Dir bei solchen massiven Einzeldosen hier nicht um einzelne cGy (rad) streiten. Die Aenderung ist jetzt online, die Strahlendosis als das quantifiziert als was sie ist: lebensgefaehrlich bis toedlich mit massiven Langzeitfolgen. 84.160.222.91 15:49, 18. Mai 2006 (CEST)
Noch zwei Anmerkungen zum Thema : 1. Die Dosen sicher nicht Lebendsgefährlich. Siehe Abstract einer entsprechenden Studie. Die Strahlung wurde auf 9 Rad = 0.09 Gray geschätzt. Das liegt im normalen Bereich Medizinischer Anwendung bei gutartigen Erkrankungen (Strahlenschutz#Bestrahlung bei gutartigen Erkrankungen). Diese Studie und eine vergleichbare:
- Modan, B + E. Ron + A. Werner, 1977. "Thyroid Cancer Following Scalp Irradiation," RADIOLOGY 123: 741-744.
- Modan, Baruch + Angela Chetrit + Esther Alfandary + Leah Katz, March 25, 1989. "Increased Risk of Breast Cancer after Low-Dose Irradiation," LANCET 1, 1989: 629-631.
werden gerade im Zusammenhang mit niedriger Strahlungsexposition diskutiert und zitiert.
2. Die Behandlung war zu der Zeit medizinische üblich. Siehe Aussage von Yadin Yaron, einem Anwalt von vieler Opfer:
- "Fifteen years ago, before the law was passed, a large group of radiation victims turned to me and asked me to investigate the possibility of filing a suit against the state for medical negligence," says Yaron. "After I checked into the matter, I reached the conclusion that the radiation treatments were carried out according to what was common in the medical world at the time, and that there was no chance of winning a lawsuit based on the claim of negligence." Haaretz 30. Juli 2004
--Catrin 21:58, 18. Mai 2006 (CEST)
Seitensperrung II
Nachdem hier etwas voreilig entsperrt wurde, stelle ich fest, dass es der IP Benutzer:84.160.222.91 nicht schnell genug gehen konnte, die umstrittene Passage wieder einzufügen. Da Benutzer:Catrin jetzt noch einige berechtigte Fragen zu den Belegen für einige immer noch strittige Punkte stellt, die hier noch beantwortet werden sollten, habe ich den Artikel ohne diese Passage gesperrt, um einen neuen Editwar nicht erst aufkommen zu lassen. --Dundak ☎ 22:18, 18. Mai 2006 (CEST)
Catrin fuehrt hier irgendwelche Studien u.a. Modan, B + E. Ron + A. Werner, 1977. "Thyroid Cancer Following Scalp Irradiation," RADIOLOGY 123: 741-744 an. Ich werde mich ab morgen damit im Einzelnen auseinandersetzen.
Nur eines vorab: allein schon 9 cGy unterhalb des Kehlkopfs (dort befindet sich die Schilddruese) ausserhalb des Bestrahlungsfeldes sind bei einer Bestrahlung des Kopfes (Skalp) mehr als "heftig" und wohl das Ergebnis von Streuung. (Im uebrigen ist gerade die Streuung, auch die durch die Umgebungsluft hervorgerufene, in der modernen Strahlentherapie auch heute noch ein ganz erhebliches Problem). Hier muss also von ganz erheblichen Strahlendosen im Behandlungsfeld ausgegangen werden.
Das jedoch nur zu dem von Catrin zitierten Paper, ob es ueberhaupt eine Relevanz in Hinblick auf die Bestrahlungen der Sephardischen Kinder und Jugendlichen hat oder aber nur von einer zunaechst aehnlichen Prozedur handelt, das habe ich noch nicht geprueft. 84.160.222.91 22:57, 18. Mai 2006 (CEST)
Was meine Voreiligkeit hier angeht, Dundak, ich denke ohne weiteren Erfolg mehr als zwei Tage lang allen Beteiligten einzuraeumen neue Gesichtspunkte einzubringen und dann um die Entsperrung der Seite zu bitten ist nicht gerade was man unter hastig oder voreilig versteht. 84.160.222.91 22:57, 18. Mai 2006 (CEST)
In der Studien geht um Stichproben genau aus dieser Gruppe. --Catrin 23:23, 18. Mai 2006 (CEST)
- Nehmt doch diese reißerischen Tautologien bitte wieder raus. --stefan (?!) 23:30, 18. Mai 2006 (CEST)
Das habe ich so noch nicht pruefen koennen, Catrin. Selbst wenn deuten Modan, Ron und Werner auf einen erheblichen Strahlenbolus hin wenn im Bereich der Schilddruese(!) 9 cGy aufgetreten sein sollen. Der Artikel kann auch jetzt in der verwaesserten Version erstmal stehen bleiben da nun nicht mehr der Kampf gefuehrt werden muss (s.o Catrin, Mogelzahl, 217.* Joerg) ob die Bestrahlungen tatsaechlich stattgefunden haben bzw. dass neben all den anderen prima facie Beweisen darueber u.a. gerade im Haaretz-Artikel zu finden ist. Ich erinnere an die Auseinandersetzung der Haaretz Artikel wuerde die Bestrahlungen widerlegen (217.* Joerg) und lege auch noch nach dass hier m.E darauf spekuliert worden ist dass ich schon irgendwann die Lust verlieren wuerde. Dem ist nicht so. Sobald ich weitere Beweismittel (en:FOIA winkt) an die Hand bekomme wird dieser Artikel praezisiert werden. 84.160.234.29 16:05, 21. Mai 2006 (CEST)
Ritualgemeinschaft
Bei den Sephardim handelt es sich einerseits natürlich um eine Personengruppe, die durch bestimmte kulturelle und ethnische Merkmale definiert wird. Andererseits ist es jedoch auch eine jüdische Glaubensgemeinschaft. Dieser Aspekt kommt in dem Artikel leider dramatisch zu kurz. Man erfährt hier überhaupt nichts darüber, was den sephardischen Glauben konstituiert und was ihn z. B. vom Glauben der Aschkenasim unterscheidet. Ich würde mir sehr dringend wünschen, dass jemand, der sich damit auskennt, entsprechende Informationen ergänzt. --Stilfehler 18:56, 4. Aug 2006 (CEST)
- Korrektur: Die Sephardim bilden keine Glaubensgemeinschaft, sondern eine Gemeinschaft mit einem gemeinsamen ethnischen Hintergrund und einem gemeinsamen Ritual. Bleibt die Frage, wie dieses Ritual aussieht und inwiefern es sich vom aschkenasischen Ritual unterscheidet. --Stilfehler 19:27, 21. Aug 2006 (CEST)
Artikel ist kompletter Unsinn
Die Sephardim sind nicht wirkliche eine Glaubensgemeinschaft, sondern eine Ritual- und Abstammungsgemeinschaft innerhalb des Judentums.
Grundsätzlich falsch ist aber, dass es in dem Artikel, wie er z.Zt. ist, gar nicht um die Sephardim geht, sondern um Mizrachim -- denn seit etwa zwanzig Jahren sind nennt man die orientalischen Juden "Orientalen" (hebr. Mizrachim) und nur die Ladino-Sprachigen und deren Nachkommen im engeren Sinne S. -- plus im weiteren Sinne die den spanischen Ritus Befolgenden, welcher -- eigentlich falsche -- Sprachgebrauch in Palästina entstandt, weil die Briten zwei Oberrabiner eingeführt hatten, einen ashkenasischen und einen sephardischen, der Yeminiten, Georgier usw. mit"versorgte".
Neben dem existierenden Artikel Mizrahim ist meiner Ansicht nach Platz für einen Artikel Sephardim (in beiden oben genannten Bedeutungen plus Hinweis auf die die Tatsache, dass in den 1970ern der Begriff auch viel lockerer gebraucht war), sowie einen eigenen Artikel "Diskriminierung orientalischer Juden im Jischuv und im Staat Israel" vielleicht unter dem Titel "innerjüdische Diskriminierung" oder "aschkenasische Diskriminierung von Nicht-Aschkeasen". (In der engl. Wikipedia gibt es "Jewish ethnic divisions".)
Bitte Link zur israelischen Wikipedia einfügen...
he:יהדות ספרד Danke! -- Chajm 11:32, 21. Sep 2006 (CEST)
Start German article: Alhambra decree?
I notice that there is no German article for the Alhambra decree [2], the decree in which hundreds of thousands of these Sephardic Jews were kicked out of Spain in 1492 (and Portugal in 1497). At this time these Jews were ordered to choose between leaving the country (expulsion), the death penalty, or conversion -- the "conversos" (also known as "New Christians" or "marranos") were eventually the main target of the Spanish Inquisition and Portuguese Inquisition. I thought that I'd drop a line here on the German Wikipedia since this version if Wikipedia is so large, there is a large interest of Jewish topics here, and also due to the fact that this is considered a HUGE act of antisemitism on the scale of Nazi Germany's antisemitic policies in the 1930s-40s, so it's not like Hitler invented mass-antisemitism or anything like that. Also, much like Hitler's policies, the mass-expulsion of Jews from Spain/Portugal per the Alhambra decree had very deep economic roots, as these Jews were (like in 19th and 20th century Germany) literally ripping off the local populace and thus were eventually targeted. --172.162.128.195 11:01, 15. Mär. 2007 (CET)
- deutsch: Ich habe gesehen, dass es keinen deutschsprachigen Artikel für das Alhambra-Dekret (auch: Alhambra-Verordnung, Alhambra-Erlass; en:Alhambra decree) gibt, das Dekret, mit dem 1492 Hunderttausende dieser sephardischen Juden aus Spanien vertrieben wurden (und 1497 auch aus Portugal). Diesen Juden wurde damals auferlegt, sich zu entscheiden zwischen dem Verlassen des Landes (Vertreibung), der Todesstrafe oder der Konversion. Die Konvertiten (auch "neue Christen" oder "marranos") waren später das Hauptziel der spanischen und portugiesischen Inquisition. Ich wollte diesen Hinweis hier geben, weil die deutsche WP so groß ist, weil hier ein so großes Interesse an jüdischen Themen besteht, und auch deshalb, weil dies ein RIESIGER antisemitischer Akt war in der Größenordnung der antisemitischen Politik im NS-Deutschland in den 1930er und 1940er Jahren, es ist also nicht so, dass Hitler den Massen-Antisemitismus oder so etwas erfunden hätte. Ähnlich wie Hitlers Politik hatte die Massenvertreibung von Juden aus Spanien/Portugal durch das Alhambra-Dekret sehr tiefe ökonomische Wurzeln, denn diese Juden haben (ähnlich wie 19. und 20. Jahrhundert in Deutschland) an den Einheimischen gut verdient und wurden darum bald angegriffen.
==> "diese" und "jene" Juden waren Einheimische!217.232.117.211 17:13, 11. Mai 2007 (CEST)
Unter den Mauren bis dahin nicht gekannt?
Die Aussage unter Geschichte kann meines Erachtens so nicht stehen bleiben. Die Mauren haben in Spanien ähnlich gewütet wie die Sarazenen in Norditalien. Mindestens das Pogrom von 1066 in Granada gegen die Juden sollte berücksichtigt werden. Auch die Zwangskonversion zum Islam, die Sondersteuern (willkürlich festgesetzte Kopfsteuern für Ungläubige) sollte man erwähnen. Nicht zuletzt wäre es vielleicht gut, darauf hinzuweisen, daß die Spanische Form der Inquisition ihre Wurzeln und Vorbilder in der Islamischen Religionspolizei, der Scharia-Polizei hat. Nur in Spanien ist es so zu der spezifischen Ausprägung der Inquisition gekommen. (nicht signierter Beitrag von Matthias erzberger (Diskussion | Beiträge) 08:15, 4. Okt. 2009 (CEST))
Diese Aussage muß geändert werden, denn sie entspringt dem Wunschdenken einiger Ideologen. Die Juden hatten unter den Mauren ebenfalls zu leiden.Felix Martinez Solis 20:47, 29.10.2010 (ohne Benutzername signierter Beitrag von 80.136.254.123 (Diskussion) )
Vertreibung aus Spanien
Hallo, mir fehlt im Hauptartikel das obenstehend unter Alhambra decree firmierende Ereignis der Vertreibung von 1492. Das ist imho das wesentliche, was hier neben der Geschichte und den kulturellen Unterschieden zu den anderen Jüdischen Stämme im Artikel erörtert gehört. Wer kennt sich da aus und kann was schreiben?
Es gab bereits eine kleine Vertreibung ca. 1405 n.Chr.; einige Kaufmannsfamilien siedelten in die damals spanischen Niederlande um. Da eine solche Übersiedlung eigentlich nicht erlaubt war, gingen die Familienmitglieder einzeln, unter verschiedenen Begründungen (Verheiratung, wichtige Handelsgeschäfte, etc.) auf Reise. Diese Familien konvertierten ca. 1415 teilweise zum christlichen Glauben, blieben aber zumindest bis 1914 in engem Kontakt.
Film
Ustinow hat eine hervorrragende Filmdokumentation produziert über die Geschichte der Sephardim. Die sollte hier erwähnt werden.--Dunnhaupt 03:26, 30. Mär. 2007 (CEST)
- Weißt du den Titel, den Regisseur oder irgendetwas anderes, das helfen könnte, diesen Film zu identifizieren? Mit den o. g. Informationen habe ich ihn in der IMDB nicht gefunden. --Stilfehler 15:30, 1. Mai 2007 (CEST)
Überarbeitung
Folgenden Absatz habe ich ausgelagert. Da er mir z.T etwas spekulativ erscheint --Catrin 14:04, 1. Mai 2007 (CEST)
Der Name Sephardim (ספרדים) leitet sich von der in Obadja 20 genannten Ort- oder Landschaft Sefarad (ספרד) ab, wo seinerzeit Angehörige der vertriebenen 10 Stämme des Nordreiches lebten, und meint heute im Unterschied zu den Aschkenasim Anhänger mosaischen Bekenntnisses, deren Vorfahren beginnend mit den Schlächtereien des Herrn Martinez 1391 in Sevilla bis zur Vertreibung durch das Alhambra-Edikt 1492 in Spanien oder Portugal ansässig waren, von dort emigrierten, aber ihre Sprache und ihren Ritus mitnahmen, bzw. auch in der Diaspora, bzw. Galuth beibehielten. Inwieweit jener einleitend genannte, uns nur noch mythologisch interessierende Sprachsachbestand auf nachprüfbare Realitäten zurückgeht, mag weiterer Forschung vorbehalten bleiben. Festzuhalten ist nur, daß der heute übliche Name Iberische Halbinsel, bzw. Iberien ja mit Iwrit, bzw. Hebräern selben Stammes ist, nämlich עבר - überschreiten, übergehen und das Iberien in diesem Sinne das jenseits (des Meeres) gelegene Land ist. Daneben stellt Maurice Muret 1901 die Theorie auf, daß der Unterschied zwischen den jüd. Stämmen Aschkenasim und Sephardim seit dem frühesten Altertum bestehe und auf eine Handvoll Fremder zurückzuführen sei, welche beim Auszug aus Ägypten dabeigewesen sein sollen. Jedenfalls ist das gemeinsame Merkmal der S. ihre Sprache, das Sephardische, auch Spaniolisch genannt, das sich vom mittelalterlichen Iberoromanischen ableitet.
Etymologie
Hallo! ist es sicher, dass der name nichts auch mit הספר, dem hebräischen wort für "schrift", "buch", zu tun hat? --Ammonius 13:17, 18. Jan. 2009 (CET)
- Wie kommst Du auf die seltsame Idee, daß die Dinge etwas miteinander zu tun haben? Abgesehen davon, daß die Frage schon der pure Unfug ist, empfehle ich Dir WP:WWNI zur Lektüre. --Shmuel haBalshan Nenn mich Dr. Cox! 14:31, 18. Jan. 2009 (CET)
Bekannte Sepharden
habe den abschnitt "bekannte Sepharden", der mit verlaub stinkt, geändert in:
Bekannte Sephardische Jüdinnen und Juden
- Der bedeutendste jüdische Gelehrte des Mittelalters Mosche ben Maimon, genannt Maimonides (1135 oder 1138 - 1204) stammte aus Cordoba.
- Baruch/Benedict de Spinoza (1632 - 1677), holländischer Philosoph, stammte aus einer Marranen-Familie aus Portugal.
- Amedeo Modigliani (1884 - 1920), italienischer Maler und Bildhauer stammte aus einer sephardischen Familie aus Livorno.
- Der Literaturnobelpreisträger Elias Canetti (1905 - 1994) stammte aus einer bulgarischen sephardischen Familie.
- Rita Levi-Montalcini (*1909), US-amerikanisch-italienische Neurologin und Neurobiologin stammt aus einer sephardischen Familie aus Turin. 1986 bekam sie zusammen mit Stanley Cohen den Nobelpreis für Medizin und Physiologie.
- Carl Djerassi (*1923), österreichisch-amerikanischer Chemiker, Entdecker des Cortisons, Erfinder der Antibabypille stammt väterlicherseits aus einer bulgarischen sephardischen Familie, mütterlicherseits aus einer aschkenasischen.
- Vidal Sassoon (*1928), bekannter Friseur, Unternehmer und Philantrop entstammt einer Londoner sephardischen Familie.
- Der amerikanische Pianist und Dirigent Murray Perahia (*1947) entstammt einer sephardischen Familie aus New York.
- Der christlich getaufte Benjamin Disraeli (1804 - 1881), Schriftsteller und englischer Premierminister (seit 1876 1. Earl of Beaconsfield), stammte aus einer sephardischen Familie, die aus Italien nach England eingewandert war. --Ajnem 17:46, 19. Jan. 2009 (CET)
N.B. einen hatte ich vergessen:
- Camille Pissarro (1830–1903), einer der wichtigsten französichen Maler des Impressionismus, war sephardischer Jude.
--Ajnem 15:45, 20. Jan. 2009 (CET)
Sephardisch
habe den abschnitt "Sephardisch", der wohl eher "Hebräisch" heissen sollte, geändert in:
== Sephardische Aussprache des Hebräischen== Bei der Wiederbelebung der [[hebräisch|hebräischen Sprache]] wurde die sephardische Aussprache (des [[masoretischer Text|masoretischen Texts]]) als Standard für das gesprochene Neuhebräisch ([[Ivrit]]) festgelegt. --Ajnem 17:45, 20. Jan. 2009 (CET)
Zu den Sephardischen Juden in Israel
müsste man schon noch etwas mehr sagen, als dass sie ein eigenes oberrabinat haben und die shas partei. letztere vertritt nur die religiösen sephardischen juden, und man sollte nicht den eindruck erwecken, alle sephardischen juden in israel seien religiöse erzreaktionäre, denn das trifft nicht zu. --Ajnem 17:56, 20. Jan. 2009 (CET)
- Stimmt. Mach am besten... --Shmuel haBalshan Nenn mich Dr. Cox! 18:03, 20. Jan. 2009 (CET)
zum "Sephardischen Hebräisch"
mit verlaub, deine "letzte Änderung war [ist auch] ein bißchen nicht ganz korrekt". was aber korrekt, und hier m. e. genügend wäre, wäre: "Bei der Wiederbelebung der hebräischen Sprache im späten 19. und 20. Jahrhundert, wurde die sephardische Aussprache als Standard für das gesprochene Neuhebräisch (Ivrit) festgelegt, ohne dass dadurch der aschkenasische Einfluss auf die Aussprache verhindert werden konnte." und der titel könnte dann vielleicht "(Sephardischer) Einfluss auf modernes Hebräisch" heissen und zu den "Sephardischen Juden in Israel", mit denen ich mich vielleicht tatsächlich mal abplagen werde, überleiten. der wechsel vom orientalischen ideal, das der wahl der sephardischen aussprache zu grunde liegt, zum europäischen ideal, der auch etwas mit der shoa zu tun hat, hat natürlich auch einfluss auf die stellung der sephardischen und misrachischen juden in israel etc. aber wenn man bei der aussprache des ivrit anfängt, ins detail zu gehen, wirds kompliziert, deswegen meine empfehlung: finger weg. siehe.:
‣ Influence on Israeli Hebrew "When Eliezer ben Yehuda drafted his Standard Hebrew language, he based it on Sephardi Hebrew, both because this was the de facto spoken form as a lingua franca in the land of Israel and because he believed it to be most beautiful of the Hebrew dialects. However, the phonology of Modern Hebrew is in some respects constrained to that of Ashkenazi Hebrew, including the elimination of pharyngeal articulation and the conversion of /r/ from an alveolar flap to a voiced uvular fricative."
oder aus der Encyclopaedia Judaica, die immer nützlich ist:
‣ Artikel: "ACADEMY OF THE HEBREW LANGUAGE, Israeli institution that is the supreme authority on the Hebrew language. Established by the Knesset in accordance with the "Law for the Supreme Institute for the Hebrew Language, 1953," it succeeded the Hebrew Language Committee (Va'ad ha-Lashon ha-Ivrit) inaugurated in Jerusalem in 1890 ... the first members of which were Eliezer *Ben-Yehuda, David *Yellin, R. Hayyim *Hirschenson, and A.M. *Luncz. Initially the Committee devoted itself to establishing Hebrew terms needed for daily use and to creating a uniform pronunciation for Hebrew speech to replace the then current variety of pronunciations. ... In Principles of the Committee's Activities, drafted by Ben-Yehuda, its purpose was declared to be: (1) "To prepare the Hebrew language for use as a spoken language in all facets of life – in the home, school, public life, business, industry, fine arts, and in the sciences." (2) "To preserve the Oriental qualities of the language and its distinctive form, in the pronunciation of the consonants, in word structure and in style (emph. added), and to add the flexibility necessary to enable it fully to express contemporary human thought."
The sources used by the Committee were Hebrew literary vocabulary of all periods; Aramaic, provided it was given Hebrew forms; Hebrew roots from which new forms could develop; and Semitic roots, especially Arabic (emph. added). Non-Semitic words found in the sources were used only if they already had a Hebrew form or had been absorbed into the language and were in common use. ...
The Sephardi pronunciation was established as the standard for spoken Hebrew and instruction in the schools (emph. added). Rules of spelling were established: grammatical when the writing was vocalized and "full" (plene) in unvocalized writing. Rules of punctuation were determined, and doubtful matters of grammar clarified. While developments in technology and the sciences forced the committees on terminology to include many non-Semitic words in the Hebrew dictionary, the formation of verbs from foreign words was deliberately restricted because, while nouns are easily assimilated into Hebrew, verbs are not. Nevertheless, the formation of verbs such as טַלְפֵּן (talpen, "telephone") and גַּלְוֵן (galven, "galvanize") proved unavoidable. Grammatical nouns encountered certain scholarly and practical obstacles: the establishment of spelling rules was long delayed by disputes between adherents of biblical spelling and those of the "full" spelling current in post-biblical literature.
The law adopted by the Knesset in 1953 established the Academy and defined its function as the "development of Hebrew, based on the study of the language in its various periods and branches." ...
A practical problem over which the Academy, in common with its predecessor, has labored for many years, is the determining of Hebrew spelling. ... Meir Medan. Encyclopaedia Judaica. Eds. Michael Berenbaum and Fred Skolnik. Vol. 1. 2nd ed. Detroit: Macmillan Reference USA, 2007. p351-353. 22 vols.
‣ Artikel: BEN-YEHUDA, ELIEZER (1858–1922)... entered the Rothschild Hospital in Paris, and there he met the Jerusalem scholar A.M. *Luncz who spoke Hebrew to him in the Sephardi pronunciation and told him that the members of the various Jewish communities in Jerusalem were able to converse with one another only in Sephardi Hebrew (emph. added). This reinforced Ben-Yehuda's opinion that the Jews could not hope to become a united people in their own land again unless their children revived Hebrew as their spoken tongue. The Hebrew living language must have Sephardi phonetic sounds (emph. added). because that was the pronunciation which served in the transliteration of biblical names in ancient and modern translations of the Bible. Ben-Yehuda, Eliezer. Joseph Klausner. Encyclopaedia Judaica. Eds. Michael Berenbaum and Fred Skolnik. Vol. 3. 2nd ed. Detroit: Macmillan Reference USA, 2007. p386-388. 22 vols.
‣ Artikel: HEBREW LANGUAGE,MODERN PERIOD, Linguistic Problems of Modern Hebrew, PRONUNCIATION
Reviewing the first 22 years of the Va'ad ha-Lashon (Zihkronot Va'ad ha-Lashon I, 2nd ed. p. 4), Ben-Yehuda recalls the days when all the various pronunciations of Hebrew were heard in Jerusalem "from the Lithuanian to the Sephardi, from the Volhynian to the Yemenite and the Persian." The necessity to establish a standard pronunciation was under discussion for some time. At a meeting of teachers in 1885, for example, it was decided to teach Ashkenazi Hebrew for the first two years in Ashkenazi schools and then switch to Sephardi pronunciation, while in Sephardi schools the opposite should be done – in "order that they know both." By 1912, however, Ben-Yehuda continues, "by the nature of things the Oriental pronunciation, the one living among the Sephardim, had become dominant, and from Jerusalem it spread to all speakers of Hebrew in the country. "This statement was a rough summary of the position which had developed in a relatively short time, but which, in fact, was – and is to this day – only a limited fulfillment of the original wish to adopt the Sephardi pronunciation. The phonetic inventory of the Ashkenazim, both of the old yishuv and new immigrants whose number rapidly grew, could not easily be replaced by the whole range of sounds found in genuine Sephardi speech. To give one example, any Ashkenazi could easily learn to pronounce both vowels of the verb עָצַר ("he restrained," etc.) as a and to stress its last syllable, instead of pronouncing the first vowel as o (as according to his Ashkenazi dialect), and stressing the first syllable. It proved, however, impossible for the vast majority of Ashkenazi Jews – except by sustained conscious effort to – pronounce the Sephardi (like Arabic) consonants ע [‘] and צ [s]. עָצַר and אָצַר ("he stored up"), as well as many other pairs of linguistic forms, thus became homophonous, creating new problems in teaching orthography and grammar. This process of different phonemes coinciding in actualization even led to certain restrictions in the use of the existing vocabulary and in the possibilities of its enlargement. אָצַר, e.g., is hardly ever used in everyday speech, and a possible new noun מַאֲצָר ‡ would be rejected owing to its homophonous rival מַעֲצָר ("retention, arrest"). The difficulties, stemming from the homophony of originally distinctive features, constituted, and still do, one of the main arguments to continue trying to propagate a purer Oriental pronunciation. On the other hand, the common "Sephardi" pronunciation had meanwhile acquired a certain value of social superiority, since most of the leaders of the new yishuv came from Ashkenazi circles, and many Oriental Jews, whose original speech did contain the sounds in question, abandoned that part of their native phonetic inventory in order to imitate the speech of their social superiors. (emph. added). At the first convention of the Hebrew Teachers' Association in 1903, the pronunciation issue was discussed, but no decision was taken, mainly because Eliezer Ben-Yehuda and David Yellin, members of the Va'ad ha-Lashon, held different views on the desirability and feasibility of one or the other feature of genuine Oriental pronunciation being adopted as standard. The debate went on until, in 1923, the Va'ad ha-Lashon decided to demand the following reform in the pronunciation of the Hebrew letters in question: ב without dageš = English v; ו = Arabic wāw and English w; ח = Arabic hā as distinct from כ without dageš = Arabic hā and German ch (as in "Bach"); ט = Arabic tā‘ emphatic t; ע = Arabic ‘ayn; צ = German z (tz); ק = Arabic qāf (emphatic velar); ת without dageš = Arabic tā and English unvoiced th (as in "thin").
It is noteworthy that this ruling does not follow the Sephardi tradition in all details. Here, both alternants of bet, one written with dageš (בּ) and the other without (ב), were pronounced by some Sephardi communities as b, and the settlers of Galilee, following their Sephardi teachers, had already adopted this pronunciation. The Sephardim also pronounced צ as emphatic unvoiced s, like Arabic sād, while the pronunciation tz provided for in the ruling is Ashkenazi. Furthermore, nothing was said about the vowel segol (־ֶ), which in Sephardi speech is not distinguished from sere ־ֵ), i.e., closed ẹ, while Ashkenazim and some Israeli speakers to this day distinguish segol from sere. The Va'ad ha-Lashon in this decision also omitted mentioning the difference in pronouncing qames preceding hataf-qames, as in נָעֳמִי, which the Sephardim pronounce Na‘omi and the Ashkenazim (and most Israelis) No‘omi. The authority of the Va'ad ha-Lashon was not sufficient to enforce this reform in the face of already-established speech habits. Consequently, current Hebrew pronunciation differs from that of the Ashkenazim in the following details only: (1) qames-gadol (-) = a; (2) holem (וֹ) = o; (3) taw without dageš (ת) = t; (4) ultimate stress of most words, while penultimate stress is confined to some classes of words, as in classical Hebrew (emph. added).
In the matter of stress, however, the Ashkenazi way has led to some more deviations from the Sephardi and classical Hebrew system. Many proper names of persons and places have penultimate stress in everyday speech: ('Rahel; 'Moshe, 'Shlomo, 'Hẹ fa, etc.), and the retracted accent has become, particularly in childrens' speech, a mark for names of things charged with some affective value: 'glida ("ice cream"), buba ("doll"), etc. Penultimate and antepenultimate stresses are also characteristics of foreign borrowings: komu'nisti ("communist"), rele'vanti ("relevant") etc., notwithstanding their Hebrew suffix -i; integ'razya ("integration"), uni'versita or univer'sita; ("university"), etc.
Efforts to propagate a diction based on classical grammar and Sephardi pronunciation were especially made among broadcasters. (emph. added). The question, however, as to what this desirable correct diction entails and what can be attained was debated up to the late 1960s. Up to that time, the *Academy of the Hebrew Language had recommended to the Israel Broadcasting Service to observe the Oriental pronunciation of het and ‘ayin, the gemination of consonants with dageš-hazaq, as in hassefer (הַסֵּפֶר); dibber (דִּבֵּר); and the šewa-na‘, as in devarim (דְּבָרִים), katevu (כָּתְבוּ), dibberu (דִּבְּרוּ). This recommendation was followed to some extent. It is doubtful whether the Oriental diction, though preserved by some Jews of the Oriental communities and applied to Hebrew by Arab citizens, can still contribute to a reform in the speech of wider circles. Hebrew Language. Chaim Brovender, Joshua Blau, Eduard Kutscher, Eduard Kutscher, Yochanan Breuer, Esther Goldenberg, Eli Eytan, Uzzi Ornan, and Eli Eytan. Encyclopaedia Judaica. Eds. Michael Berenbaum and Fred Skolnik. Vol. 8. 2nd ed. Detroit: Macmillan Reference USA, 2007. p620-683. 22 vols. --Ajnem 19:07, 21. Jan. 2009 (CET)
- Mit Verlaub, da hast Du recht. Meine Sätzchen sind im Vergleich zu diesen ausführlichen Darstellungen natürlich verkürzt. Tja... Vielleicht kann man das Thema trotzdem kurz anreißen und die wesentlichenDinge darstellen? --Shmuel haBalshan Nenn mich Dr. Cox! 19:56, 21. Jan. 2009 (CET)
die Rolle des Osmanischen Reiches wird (fast) gänzlich vernachlässigt
im Jahr 1492 hat das osmanische Reich nahezu 250.000 (mache Quellen sprechen von 100.000 bis zu 800.000) jüdische und müslimische Vertriebene aufgenommen. U.a. ist die Rede von bis 3000 osmanischen und angemieteten Schiffen, die die Vertrieben aus Spanien abgeholt und in alle damals bekannten osmanischen Gebiete verteilt haben. Ausser der Städte Mekka und Medina, die vom Propheten Muhammed besonderen Bedingungen unterworfen, durfen bzw. wurden die Menschen überall hin befördert.
u.a. siehe bzw übersetze folgende wiki Seiten:
http://tr.wikipedia.org/wiki/Yahudi_%C4%B0spanyolcas%C4%B1
http://tr.wikipedia.org/wiki/Elhamra_Kararnamesi (Alhambra Decree)
ggf. freie Seiten:
http://www.fordham.edu/halsall/jewish/1492-jews-spain1.html
Das die heutige Türkei ein sehr starkes Verhältnis zu den Juden weltweit haben, ist nicht zu leugnen. Auch wenn viele araber (auch türken) die Akzeptanz nicht nachvollziehen können, warum der damalige Herrscher Bayezid II, diese Vertriebenen aufgenommen und in alle bekannten osmanischen Länder verteilt hat. (nicht signierter Beitrag von 93.198.136.220 (Diskussion) 07:59, 23. Jul 2010 (CEST))
Nur eine Kurze Anmerkung zu dem Artikel. Die Geschichte der Sevdalinka geht auf das 16. Jahrhundert zurück. Entstanden ist sie u. a. mit der Ankunft der Sephardim in Bosnien, die von der iberischen Halbinsel spanische Volksmusik und den Fado mitbrachten. Im Osmanischen Reich gab es zunächst das Solo, später dann die Begleitung durch Saz, Akkordeon, Violine, Tamburin und Gitarre. Sevdalinka ist eine musikalische Gattung und bezeichnet die traditionelle, ursprünglich städtische Liebeslyrik in Bosnien und ist die Volksmusik der Bosniaken. Sevdah (türk. Liebe) steht für die bosnische Tradition und Folkore allgemein. Daher wäre es nicht verkehrt sein, dies hier so (zum größten Teil im Osmanischen Reich (Bosnien) und in Nordwestafrika (Maghreb) ansiedelten.) Stehen zu lassen--92.225.36.49 18:17, 3. Sep. 2011 (CEST)
wieso 'ph'-Schreibung?
Wieso wird der Name eigentlich mit -ph- geschrieben, wenn selbst die hebräische Transkription ein F benutzt?! --Takeru-kun 23:02, 1. Jan. 2012 (CET)
- Ist so geltende dt. Rechtschreibung, vermutlich wegen älteren Transkriptionskonventionen aus dem Hebräischen. -- Leif Czerny 12:38, 2. Jan. 2012 (CET)
- Dass die geltende Rechtschreibung dies so schreibt, entbindet ja nicht von der Frage, weshalb sie es mal so bestimmte. Gibt es hier keinen Judaisten? --Takeru-kun 18:02, 2. Jan. 2012 (CET)
- Nee, die sind alle vergrault worden, sind irgendwo in der Diaspora, also nicht mehr in der de WP...--80.136.46.32 13:36, 1. Apr. 2012 (CEST)
- Dass die geltende Rechtschreibung dies so schreibt, entbindet ja nicht von der Frage, weshalb sie es mal so bestimmte. Gibt es hier keinen Judaisten? --Takeru-kun 18:02, 2. Jan. 2012 (CET)
"Sephardischen Glaubensausprägung"
... wird genannt aber nicht beschrieben - was unterscheided diese jüdische Praxis von den anderen? Brauchtumsunterschiede? MfG, --178.7.127.144 12:22, 18. Aug. 2012 (CEST)
Bekannte Sepharden
Im Artikel über Nicolas Sarkozy steht: "Sarkozys Mutter ist eine Nachfahrin sephardischer Juden aus Thessaloniki." (nicht signierter Beitrag von 93.195.217.55 (Diskussion) 19:06, 21. Aug. 2012 (CEST))
- Das macht ihn aber nicht zum Sepharden, denn nur sein Urgroßvater mütterlicherweise war Jude, dessen Sohn, sein Großvater, konvertierte bereits zum Katholizismus. Sarkozys Vater war Ungar christlichen Glaubens. --TotalUseless Rückmeldung) 16:57, 1. Mai 2013 (CEST)
Sean Paul ein sephardischer Jude?
Sean Paul wird im Artikel unter Weitere bekannte sephardische Juden aufgezählt, weil sein Großvater einer sephardischen Familie abstammt. Gibt es dafür Belege? Bekennt er sich selbst ein sephardischer Jude zu sein? Weshalb steht es dann nicht in seiner Biografie, dass er jüdischer Abstammung bzw. bekennender Jude ist? MfG, --86.56.104.62 13:19, 11. Feb. 2014 (CET)
Überarbeitung
Ich halte die Personenliste in dieser Form für schwiering, da selbst solche Personen genannt werden, wo die Zugehörigkeit zum Judentum nicht mal für den Personenartikel wichtig genug war. Ich denke man sollte nur solche Personen aufnehmen, die wichtig für des sephardische Judentum waren/sind oder zumindest dessen Bild mit prägten. Außerdem ist nicht klar wie weit man den Begriff der Sepahrden fassen möchete. Im Zweifel kann man die Liste auch ganz löschen, und wichte Personen auch im Flißtext benennen. Catrin (Diskussion) 11:50, 13. Jun. 2017 (CEST)
Wenn sich niemand da gegen ausspricht würde ich die Liste vorerst rausnehmen und hierhin kopieren, man man sie in Ruhe überarbeiten kann. So wie sie jetzt ist erfüllt sie m.E keinen sinnvolle Funktion für den Artikel. Catrin (Diskussion) 12:54, 28. Aug. 2017 (CEST)
Weitere bekannte sephardische Juden
wer macht sich die Mühe, diese Liste alfabetsch zu sortieren, damit man dort auch jemanden auffindet? --Hungchaka (Diskussion) 19:01, 31. Jan. 2015 (CET)
- die zeitliche Sortierung hat auch etwas für sich ... = Meinungen zu Pros und Contras?
- andere Frage(n): warum heisst der Punkt Weitere bekannte sephardische Juden? und nach welchen Kriterien sind die hier genannten Personen ausgewählt? = warum ist beispielsweise Daniela Ruah nicht genannt? --kai.pedia (Disk.) 10:15, 16. Okt. 2017 (CEST)