Diskussion:Six Sigma
Allgemeine Fragen
Welche Sekte propagiert eigentlich diesen bullshit? (nicht signierter Beitrag von 80.187.104.245 (Diskussion) 23:53, 6. Feb. 2014 (CET))
"Kann mir das ganze einmal auf deutsch erklären? Im Grunde sollte das doch identisch mit der ISO 9001 etc. sein, oder bin ich da falsch?"
... (nicht signierter Beitrag von Fbrunner (Diskussion | Beiträge) 13:17, 29. Mai 2009 (CEST))
- Nun, lieber Fbrunner - du bist da falsch. Erklärung: Wenn ein Vorgang häufig geschieht, dann wird ein Messergebnis (irgend eine Grösse) um einen Zentralwert schwanken. Wenn diese Schwankungen normalverteilt sind, dann ergibt sich daraus eine Glockenkurve, d.h. die Abweichungen schwanken mathematisch beschreibbar um diesen Zentralwert. Der Bereich, in dem 65 Komma irgendwas % aller Werte liegen, nennt man Standardabweichung (Symbol Sigma). Bei 2 Sigma (zweifacher Standardabweichung) liegen schon 95...% der Werte in diesem Bereich usw. 6 Sigma bedeutet, dass nur ein Wert von einer Million ausserhalb dieses Bereichs liegt. Man muss nicht 1 Million Teile produzieren, um das herauszufinden. Es reicht aus, wenn man nur stichprobenartig prüft und mathemathisch ermittelt, ob diese Zahlenverhältnisse noch halten.
- Eine ISO-9001/9002 Zertifizierung besagt nur, dass du ein Qualitätsmanagementsystem eingeführt hast, dass den Normansprüchen genügt. Dafür musst du keine 6 Sigma erreichen. Wenn du 1 Sigma aufgeschrieben hast und diese erreichst, dann hast du den Anforderungen der ISO-9k Genüge getan. Yotwen 14:33, 29. Mai 2009 (CEST)
Ich finde diesen Artikel nicht sehr hilfreich, weil er nicht im mindesten erklärt, was Six Sigma von hergebrachtem Qualitätsmanagement unterscheidet.
"Six Sigma (6σ) ist eine Methode des Qualitätsmanagement um einen möglichst fehlerfreien Prozess zu erreichen."
...
"In anderen Unternehmen wird Six Sigma über den ursprünglichen Ansatz als Qualitätsmanagement-Instrument hinaus mittlerweile als Management-Philosophie betrachtet, deren Kenntnis für die Karriere von Führungskräften notwendig ist."
- Wie ist es möglich, eine einfache Methode zu einer Philosophie zu machen?
"Einige Unternehmen erwarten von ihren Lieferanten Nachweise über Six Sigma-Qualität in den Produktionsprozessen, mit denen bewiesen werden soll, dass der Zulieferer seine Waren qualitativ hochwertig und kostengünstig produziert."
- Wie kann der Lieferant das nachweisen? Gibt es anerkannte Six-Sigma-Zertifizierungen?
"DMAIC ..."
- Gibt es einen Unterschied zum normalen PDCA (Deming-Cycle)?
--HoHun 22:11, 31. Okt 2004 (CET)
Ich möchte die externen Links zur Disposition stellen: Der Betreiber der Site, alle drei externen Links verweisen nach bpm-guide.de, ist beim ODP kein Unbekannter. Ich plädiere dafür, lediglich http://www.bpm-guide.de/articles/19 zu listen. Prinzipiell könnte man aber auch alle Links in Frage stellen, da der Informationsgehalt nicht sonderlich hoch ist. --Tomparis 17:04, 14. Jan 2006 (CET)
Begriffsdefinition fehlt
nun habe ich mir den Artikel durchgelesen, aber nirgends steht erst einmal grundsätzlich, was die sechs Sigmas denn nun sind! Weiss das jemand, kann das jemand mal in den Artikel hineinschreiben, da es durch so eine Begriffsdefinition (möglichst am Anfang) für den Leser erst mal klar wird, was der Name soll. Danke!
- en:Six_Sigma#Origin_and_meaning_of_the_term_.22six_sigma_process.22 das sollte mal jemand in den de-artikel einfügen. Cronox 21:54, 18. Jun. 2008 (CEST)
Das Lemma ist ziemlich nichtssagende. Insbesondere: "Kernelement ist die Durchführung von datenbasierten Verbesserungsprojekten durch speziell geschultes Personal, unter Anwendung bewährter Qualitätsmanagementtechniken. Prozessverbesserung, Streuungsverringerung und die Erzielung von Kostenersparnissen sind die Hauptziele der Methode.[1]" gilt doch wohl für fast jede Managementmethode. Die Quellenangabe ist falsch, diese Definitaion habe ich dort nicht gefunden. Die Quelle ist hauptasächlich ein Werbetext. Soweit ich sixsigma verstanden habe ist Streuungsverringerung wohl ein wichtiges Element. Dies stellt das Lemma und der Artikel aber nicht heraus.--87.180.83.55 16:43, 17. Okt. 2008 (CEST)
"Six Sigma (6σ) ist ein statistisches Qualitätsziel ..." halte ich für eine Aussage, die in die Irre führt, denn Six Sigma gibt kein Ziel für jeden Prozess vor. Letztlich stammt der Name "Six Sigma" vom Motorola, die ihre Qualitätsinitiative genauso "Eight Sigma" hätten nennen können.
Die Zielvorgabe eines jeden Projektes ist unter den produktiven Erfordernissen (Qualität, Kosten etc.) für den betrachteten Prozess zu setzen. Ein übergeordnetes Ziel gibt es nicht. Z.B. operieren Airlines bei deutlich mehr als 6 Sigma bezüglich der Sicherheit von Flugbewegungen, weil dies für sie geschäftskritisch ist, wohingegen 3 bis 4 Sigma beim Gepäcktransport aus Kosten/Nutzen-Abwägungen als akzeptabel angesehen werden.
Da "Wann sind Sie denn auf 6 Sigma?" eine der häufigeren Einsteiger-Fragen ist, sollte hier eine eindeutige Formulierung hin, dieses grundlegende Missverständnis direkt zum Einstieg in den Artikel vermeidet.--CaWi 11:36, 26. Apr. 2009 (CEST)
Einwand berechtigt + einige Antworten
Hallo HoHun!
Dein Einwand, dass der Artikel keine ausreichende Abgrenzung zu anderen QM-Methoden liefert, ist aus meiner Sicht vollkommen berechtigt. In der Tat wäre dies eine sinnvolle Ergänzung des Artikels und wichtiger als einiger der von Dir gestrichenen Punkte, die eher "Schmuck am Nachthemd" sind.
Die Nennung von typischen Zielen in Six Sigma-Projekten empfand ich allerdings als sinnvoll. Klar: diese gelten weitgehend auch für andere QM-Projekte. Da aber oft ein Zielkonflikt zwischen Zielen herrscht und Qualität aus Sicht von Six Sigma kein Selbstzweck darstellt, fand ich die beispielhaft genannten Ziele für Laien durchaus interessant (QM-Profis werden ohnehin andere Literatur zum Nachschlagen nutzen). Vielleicht kann man das in diesem Kontext darstellen?
Auch die Nennung der Six Sigma-spezifischen Rollen in Projekten liefert bei einer Volltestsuche zumindest eine erste Einordnung. Was hat Dir daran nicht gefallen?
Zu Deiner Frage, wie aus einer Methode eine Philosophie werden kann, habe ich eine einfache Antwort: durch fehlende Standardisierung! Anders als andere QM-Systeme (z.B. ISO 9001) ist Six Sigma nicht standardisiert. Daher gibt es auch keine einheitliche Sichtweise, was Six Sigma im engeren und im weiteren Sinne tatsächlich ist. Hier kann jeder seine eigene Suppe kochen und benennen - und das passiert leider in der Praxis auch ...
Den Nachweis über das Sigma-Niveau der eigenen Produktion kann ich als Zulieferer für Prozesse(i.d.R. nur ausgesuchte relevante, kritische und/oder exemplarische) in Form von Prozess-Kennzahlen liefern. Im Gegensatz zu einem ISO-Zertifikat, das lediglich Aussagen über das Qualitäts-/Prozessmanagement macht, können diese Zahlen etwas über die Qualität der Prozesse aussagen. Nachteilig ist dabei die fehlende Standardisierung - hier kommt es daher maßgeblich auf das Vertrauen zwischen den Beteiligten an.
- Versucht einmal Buzzword oder Bullshit-Bingo oder die enrsthafte Variante Henry Mintzberg: Zehn Ideen, die jeden erzürnen... und entspannt euch. :)) Yotwen 21:08, 16. Sep 2006 (CEST)
Fehler in Tabelle
Unabhängig von der Aufbereitung des Begriffes 6 Sigma:
Die Tabelle in der statistischen Interpretation ist fehlerhaft:
Bei einer Standardabweichung eines Prozesses von 1u vom Verteilungsmittelwert ergibt sich ein Fehleranteil von 2x Q(u) = 2 * 0,15866 = 0,31732 = 31.732 DPMO was einer Ausbeute von 68,269% ( G(u) - Q(u) ) entspricht. Dieser Fehler zieht sich systematisch durch alle Werte durch!
Siehe dazu Tabelle Normalverteilung aus Tabellenbuch der DQQ 18-105
Da dies nicht nur eine marginale Abweichung ist kann man diese Tabelle als schlichtweg FALSCH und irreführend bezeichnen.
---
Hinweis: Sie sollten beachten was unter der Tabelle (*) vermerkt ist. Dadurch erfolgt die Verschiebung um jeweils 1,5 Sigma. Ich gebe Ihnen aber recht, dass es auf den ersten Blick etwas verwirrend ist. Zusätzlich möchte ich anmerken, dass ich den Artikel im Gesamten nicht besonders gelungen finde.
16.11.05 by Memo
15.01.17 bin hier auch über die Tabelle gestolpert und mich über die seltsamen Prozentangaben gewundert. Dann diese aus dieser Beschreibung von Wiki genommen: [[1]] --- (nicht signierter Beitrag von LED-Profi (Diskussion | Beiträge) 21:30, 15. Jan. 2017 (CET))
Weitere Fehler
Ist der Begriff DPMO (Defects per Million Opportunities) richtig oder müßte es ppm (parts per million)heißen?
09.11.05 by Recke
Antwort: Das sind zwei verschiedene Kennzahlen, und DPMO ist im Kontext mit Six Sigma korrekt. Wobei es nicht "Fehler je eine Million produzierter Einheiten" sondern "Fehler je eine Million Möglichkeiten" heißen müsste.
16.11.05 by Memo
DPMO berücksichtigt die Möglichkeiten, die in einer Unit stecken, sie berechent sich aus der Anzahl der Defekte, der produzierten / betrachteten Einheiten und der möglichen Fehler (Anzahl der Bauteile). ppm gibt nur einen Zahlenwert an. Aus diesem Grund bin ich mir nicht sicher, ob DPMO wirklich richitg ist.
30.11.05 by --Recke 13:37, 30. Nov 2005 (CET)
02.12.05 by Helge: Das ist genau das gleiche. DPMO ist etwas genereller, PPM wird meist im Produktionsbereich verwendet, weil man dort von produzierten Einheiten spricht. Ich arbeite eher im Dienstleistungsbereich, in dem wir weitestgehend den Ausdruck DPMO verwenden, doch das ist lediglich Geschmackssache.
13.03.06 by Okuney: DPMO=ppm/Anzahl der Möglichkeiten eine Fehler zu entdecken bzw. zu produzieren. D.h. es wird die "Komplexheit" eines Prozesses berücksichtigt. Habe ich z.B. nur die Wahl zwischen den Varianten ROT oder GRÜN ist die Anzahl der Fehlermöglichkeiten ZWEI. Habe ich dazu noch BLAU und GELB erhöht sich die Anzahl auf VIER. Die DPMO Zahl verkleinert sich damit auf die Hälfte - und mein Sigma Wert verbessert sich (!)
20.03.06 by Helge: Interessante Denksportaufgabe. :-) Aber das ist mit "moeglichen Fehlern" nicht gemeint. Mit Moeglichkeiten bezeichnet nicht die Komplexitaet eines Prozesses, sonder wie haeufig dieser in Anspruch genommen wird. Nehmen wir also das Stanzen von Zahnraedern als Beispiel, so bezeichnet man als "Moeglichkeit" den Output an Zahnraedern und als "upper & lower limits" beispielsweise den Durchmesser. Produzierst Du also 100 Stueck und 1 Zahnrad, welches ausserhalb der Spezifikation liegt, so hast Du ein Sigma-Level von xxx laut Tabelle. Die Komplexitaet spielt eine Rolle, was die moeglichen Fehler anbetrifft, jedoch nicht die "Opportunitaeten".
Wichtig ist weiterhin, dass Du ueber die Spezifikation Einfluss auf Dein moegliches Sigma-Level hast. Daher ist das Sigma-Level auch sehr "empfindlich" gegenueber Manipulationen, wenn Spezifikationen nicht streng an Anforderungen der Kunden ausgerichtet sind. Man muss daher Aussagen von Firmen, die mit sehr hohen Sigma-Kennwerten werben, immer hinterfragen und im Kontext sehen. Sehr tolerante Spezifikationen belohnen mit sehr hohen Sigmawerten. Aus diesem Grund kann man auch nicht genau sagen, welche Sigma-Standards es gibt.
05.01.12 by Heiko: Datum in der Historie eventuell falsch?
Hallo, ich mache gerade eine Projektarbeit zu SixSigma und dazu habe ich mir Literatur besorgt. Und da ist mir beim vergleich mit Wiki ein kleiner Unterschied aufgefallen.
In dem Buch: Six Sigma: Methoden und Statistik für die Praxis von Helge Toutenburg und Philipp Knöfel, 2. Auflage 2009 ISBN 978-3-540-85137-0 steht das Jack Welch Six Sigma 1995 eingeführt hat. Hier steht das es 1996 war. Gut ist nur ein Jahr und eventuell lief das ganze über den Jahreswechsel, aber vllt. ist da auch ein Fehler. Im Buch oder hier. (nicht signierter Beitrag von 84.159.253.196 (Diskussion) 11:57, 5. Jan. 2012 (CET))
16.06.12 by Heiko: Im Text: "Die Vorläufer von Six Sigma wurden in den 1970er Jahren im japanischen Schiffbau, später in der japanischen Elektronik- und Konsumgüterindustrie eingeführt. Six Sigma entstand ursprünglich in den USA im Jahre 1987 und wurde von Motorola in diesem Jahr das erste Mal angewendet." Das Jahr der Einführung von SixSigma bei Motorola war laut der Unternehmenswebsite von Motorola 1986 nicht 1987. Link:Motorola Timeline (nicht signierter Beitrag von 78.94.218.237 (Diskussion) 14:38, 16. Jun. 2012 (CEST))
Fehler im Abschnitt "Schwachstellen"
Benutzer:Viaconsilium hatte folgenden Text im Abschnitt "Schwachstellen":
1) Bei Six Sigma geht es in erster Linie nicht um die Messung, sondern um die Methoden (DMAIC, DFSS, Lean Six Sigma) und um die Möglichkeiten Kundenbedürfnisse in Prozesse und Firmenkultur einzubauen. 2) Es werden in der Gausschen Kurve die Varianzen = Prozessausprägungen dargestellt. Zudem werden verschiedene Eigenschaften getrennt dargestellt. 3) 50 Sigma? Sowas gibt es nicht! 6 Sigma = 3,4 Fehler auf 1 Mio. gemessene Vorgänge. Es gibt Unternehmen (z.B. in der Raum- und Luftfahrt), die mit 7 Sigma arbeiten. Dies entspricht einer absoluten Fehlerfreiheit. 4) Six Sigma Messungen dürfen nur dann angewandt werden, wenn eine Normalverteilung VORHER nachgewiesen wurde! 5) Zur Aussage "ein Produkt wird erst durch Fehler funktionstüchtig": Fehler auf die man keinen Einfluss hat (Vorstandsvorgaben, Natur, Gesetze, etc.)oder haben will, werden nicht in die Six Sigma Berechnung einbezogen!
Ich habe das mal hierher umgezogen, der Artikel ist keine Diskussion. Colin Marquardt 15:16, 21. Feb 2006 (CET)
Lieber Benutzer:Viaconsilium, aufgrund Deines Berufes scheinst Du Dich sehr gut mit Six Sigma auszukennen. Gerade deshalb bist Du herzlich eingeladen, Dein Wissen in den Artikel einfließen zu lassen - aber bitte in Form von Beiträgen, die einer Enzyklopädie würdig sind und nicht durch bruchstückhafte Anmerkungen. --Hidd 19:33, 17. Mär 2006 (CET)
20.03.06 by Helge: Aussage 4) ist nicht ganz richtig... im Dienstleistungssektor herrschen andere Bedingungen, so dass auch andere (kontinuierliche) Verteilungen vertreten sind. Weibull ist ein Beispiel, und es gibt auch eine Reihe von anderen, die aktiv eingesetzt werden. Darueber hinaus sind diskrete Verteilungen wie die Poisson- & Binomialverteilung die Tagesordnung in der Produktion (siehe obiges Beispiel). 6 Sigma ist vom statistischen Standpunkt her sehr flexibel, da eine strikte Normalverteilung oft nicht anzutreffen ist. Aussage 3) stimme ich grundsaetzlich zu, allerdings ist die Einteilung in Sigma-Stufen relativ willkuerlich. Die ganze Sache fing in den 80ziger Jahren mit 3 Sigma-Leveln an. Dann kam GE und alles wurde besser, groesser, schneller.
--Recke 20:56, 23. Mär 2006 (CET): zu Aussage 4: 6Sigma ist zwar aus der Gauss'schen Normalverteilung abgeleitet, aber besonders, wenn es um andere Verteilungen geht, ist die Prozessfähigkeit, welche sich (fast) immer berechnen läßt ein Maß für die Güte des betrachteten Prozesses bzw. Prozessergebnisses oder die Eigenschaft). Kritisch ist hierbei die Wahl der Prozessgrenzen bzw. des oberen und unteren Grenzwertes zu betrahten. Je größer das Intervall gewählt wird desto stabiler ist der Prozess. Generell: 6Sigma ist m.E. der Name des Werkzeugkastens, was nicht zwangsläufig die Fixierung auf die Normalverteilung bedeutet. Als ein Beispiel sind die Tests auf Korrelation und Regressionen zu nennen.
24.03.06 by Helge: Grundsaetzlich stimme ich Dir zu, Recke, doch die Wahl des Intervalls hat nichts mit der Stabilitaet des Prozesses zu tun (es sei denn, ich verstehe Deine Aussage falsch). Das Intervall leitet sich aus den Anforderugen der Kunden & des Geschaefts ab. Je enger das Intervall, desto strenger sind die Anforderungen und desto geringer die Toleranz. Das Intervall ist das Mass fuer die Guete des Prozesses und hat Einfluss auf das Sigma-Level. Daran wird gemessen, wie stabil & verlaesslich der Prozess arbeitet. Meinstest Du das?
--Recke 12:59, 24. Mär 2006 (CET): Was meinst Du mit Sigma-Leveln? Ist das die Beziehung zwischen "Sigma-Niveau" zu Cpk bzw. ppm, wie z. B. in Literaturhinweis 2 (mit Six Sigma zur Business Excellence) S. 56 angegeben? Für die Bestimmung der Prozessgüte ist ausschlaggebend, welche Grenzen ich habe (die, wie Du richtig bemerkst von den Kunden abhängen, wenn mensch Endergebnisse betrachtet, z.B. Zwischenergebnisse sind meist selbst gewählt). Als Kennzahlen werden hier meist Cp und Cpk verwendet.
24.03.06 by Helge: Hallo Recke, hoffentlich koennen wir diese Seite noch ein bisschen nutzen fuer unsere Diskussion... Durch Cp & Cpk sind die oberen / unteren Schranken eines Prozesses gegeben (z.B. Viskositaet eines erzeugten Materials), soweit sind wir uns einig. Liegt der Kennwert Deines Prozesses/Outputs ausserhalb dieser Grenzwerte, dann erzeugt der Prozess einen sogenannten "defect" (z.B. schlechte Qualitaet des Materials). "Defects" bestimmen Dein Sigma-level gemessen an "million opportunities" (DPMO). Daher hat die Wahl von Cp & Cpk direkten Einfluss auf das Sigma Niveau Deines Prozesses. Je toleranter diese sind, desto hoeher letztendlich Dein Sigma Wert.
Ich glaube, dass wir den Artikel verbessern koennen.
--Recke 13:58, 24. Mär 2006 (CET): Hallo Helge, wenn ich Dich richtig verstehe, dann ist Cp für die die untere Grenze, Cpk die obere. Meine Defintion für die grenzen ist USL = upper specification limit und LSL = lower specification limit, aber das werden keine universellen Definitionen sein, sondern Minitabspezifische Begriffe. Cp ist allerdings als Prozesstreubreite im Vergelich mit den Toleranzvorgaben definiert, Cpk als Abstand des Prozessmittelwertes zum Sollwert. (vgl. Lit-Hinweis 2 S. 55 oder [[2]][[3]])
Würde den Artikel gerne zusammen mit Dir verbessern.
24.03.06 by Helge: Hallo Recke, Du hast auch recht. Allerdings errechnen sich Cp & Cpk aus dem Mittelwert, der Standardabweichung und USL / LSL, haengen also damit zusammen. Ich bevorzuge USL & LSL persoenlich, da diese Werte anschaulicher sind. Aber damit sind wir schon mitten in der Materie, was wir in einem (verbesserten) Artikel unterbringen sollte. Moeglicherweise sollten wir Praxisbeispiele einfuegen, falls das mit einer Enzyklopaedie vereinbar ist.
Statistische Interpretation
Moin Moin! Könnte evt. jemand sich einmal des Abschnittes "Statistische Interpretation" annehmen? Das geht so nicht. Sätze wie : "...Nach Schätzungen liegen die ohne die Six Sigma-Methoden bei ca. 3σ bis 4σ. in Richtung 5σ..." sind bestenfalls als wirr zu bezeichnen. Im Ganzen sollte etwas besser beschrieben werden was "Six Sigma" oder "Sigma Niveau" bedeutet. Es heißt am Anfang: "Six Sigma ist eine Methode des Qualitätsmanagement, ... Six Sigma besonderen Stellenwert ein..." Aber was das wirklich bedeutet wird meines Erachtens nicht klar. Wenn ich mich recht erinnere bedeutet Six Sigma-Strategie, dass 99,7% aller produzierten Teile innerhalb der zulässigen Toleranzen liegen sollen.
-- Keen 22:08, 10. Mär 2006 (CET)
Ich wollte auch anregen, dass die statistische Interpretation sinnvoll ergänzt wird. Soweit ich das verstehe, kommt "six sigma" doch daher, dass man von normalverteilten Daten ausgeht, und dass im Intervall [Mittelwert minus drei mal Standardabweichung, Mittelwert plus drei mal Standardabweichung] (also einem Intervall der Breite "sechs sigma") 99,7% aller Werte liegen. Aus Qualitätsmanagementsicht ist dann das Ziel, dass das sigma des Prozesses so klein ist, dass sechs sigma innerhalb der zulässigen Toleranz liegt.
Es wäre nett, wenn jemand sowas im Artikel ergänzen könnte. 217.9.26.121 10:28, 15. Jul 2006 (CEST)
DFSS versus DMADV
Unter dieser Überschrift möchte ich gerne den Unterschied zwischen den beiden Begriffen diskutieren, wie sie nach meiner Auffassung definiert sind: DFSS ist der Oberbegriff unter dem sich die Vorgehensweise verbrigt, wenn von der anwendung von Six Sigma bei der Entwicklung neuer Produkte/Prozesse gesprochen wird. DMADV bezeichnet die Hauptschritte,welche bei einem solchen Vorhaben verfolgt werden. Es wäre also als Unter-Überschrift zur DFSS zu sehen. Für den Begriff DMAIC hat sich ein ähnlicher Oberbegriff meines Wissens nach nciht gefunden.
--Recke 13:56, 13. Mär 2006 (CET)
Redundanz Six Sigma und DMAIC
siehe: Benutzer WikipediaMaster Diskussion DMAIC
6σ Implementierungshistorie
Kann jemand das Wissen erklären, dass der Leser aus dieser Liste ziehen kann? Für mich kling das kindisch:"Der Fritz hat auch eine Gangschaltung..." Es war doch hoffentlich nicht euer Ziel, 6 Sigma hier auf Top-Management-Niveau zu erklären? Yotwen 06:22, 10. Nov. 2006 (CET)
Gibt es auch echte Kritik an SixSgma oder bloss eine Sammlung von Meinungen, die das Ganze einfach blöd/toll finden? ;-) Den Link auf ein Laien-Diskussionsforum bei der Anmerkung, dass Six Sigma "...seitens einiger führender Mathematiker und Physiker kritisiert..." wird finde ich nicht überzeugend, sondern extrem fragwürdig. An dieser Stelle hätte ich doch gerne ausführlichere Literaturangaben (interessiert mich wirklich). Das einige Konzepte "...auf unzureichend überprüften Modellen basieren.." glaube ich auch so, aber besonders die Behauptung, dass Six Sigma "...teilweise sogar grundlegenden Gesetzen der Statistik widersprechen" würde, muss belegt werden! --Ko1971 13:50, 7. Apr. 2010 (CEST)
ISSSP Kritik
"Diese Erfolge sind stark mit dem Namen Jack Welch verbunden, der damals Six Sigma bei GE implementierte und dafür im Jahre 2002 von der International Society of Six Sigma Professionals während der zweiten ISSSP Leadership Konferenz mit dem ISSSP Premier Leader Award ausgezeichnet wurde."
Wie albern ist das denn? Der "ISSSP Premier Leader Award " soso. Das klingt wie von einer Werbe-Seite kopiert. Meines Wissens ist der ganze Six Sigma Hype sowieso inzwischen verpufft. Warum kommen also keine Kritikpunkte früher im Artikel?
--82.82.160.10 14:38, 26. Nov. 2006 (CET) Z
- Das magst Du sehen wie Du willst und wenn es einen Six Sigma Hype gab, der inzwischen vorüber sein soll, dann gib Dein Wissen doch einfach bekannt und füg es in den Artikel ein. Komisch, dass Six Sigma Black Belts heute nach dem angeblichen "Hype" am Markt mehr gefragt sind, als je zuvor. --WikipediaMaster 19:09, 26. Nov. 2006 (CET)
Kritik an Six Sigma: http://money.cnn.com/magazines/fortune/fortune_archive/2006/07/24/8381625/index.htm
http://money.cnn.com/2006/07/10/magazines/fortune/rules.fortune/
-- Das ist keine Kritik, das ist blosses Ersetzen alter Schlachtrufe durch neue Phrasen! (nicht signierter Beitrag von Ko1971 (Diskussion | Beiträge) 13:50, 7. Apr. 2010 (CEST))
"No wonder that after Welch adopted Six Sigma (to which he devotes a chapter of his book Winning), more than a quarter of the FORTUNE 200 followed suit. Yet not all firms were able to find the same magic. In fact, of 58 large companies that have announced Six Sigma programs, 91% have trailed the S&P 500 since, according to an analysis by Charles Holland of consulting firm Qualpro (which espouses a competing quality-improvement process).
One of the chief problems of Six Sigma, say Holland and other critics, is that it is narrowly designed to fix an existing process, allowing little room for new ideas or an entirely different approach. All that talent - all those best and brightest-were devoted to, say, driving defects down to 3.4 per million and not on coming up with new products or disruptive technologies."
Wer will kann es ja einarbeiten.
Statistischer Ansatz zur Prozessbeschreibung in 6σ
Ich finde, der gesamte Abschnitt geht am Thema vorbei (davon, dass er unbelegt ist, wollen wir gar nicht erst reden). Stattdessen schlage ich eine kurze Beschreibung vor, was das Six Sigma bedeutet, mit Erklärung, dass
- von einer Normalverteilung ausgegangen wird,
- das gesamte durch (Mittelwert ± 6 Standardabweichungen) definierte Intervall in den Toleranzbereich fallen soll (entspräche einem Cp-Index von 2,00 in einer Prozessfähigkeitsuntersuchung),
- eine mögliche Mittelwertverschiebung um 1,5 Sigma im Modell berücksichtigt wird,
- und der angestrebte maximale Fehleranteil von 3,4 ppm demgemäß dem einseitigen Überschreitungsanteil jenseits von (Mittelwert ± 4,5 Standardabweichungen) entspricht.
Möglicher Beleg hier (vielleicht finde ich auch noch einen besseren). Wenn ich keinen Alternativvorschlag höre, würde ich die Änderung (ich werde den Entwurf demnächst hier auf dieser Dikussionsseite einstellen) dann in den nächsten zwei oder drei Tagen implementieren. Gruß, Jayen466 12:30, 3. Okt. 2007 (CEST)
3,4 ppm einfaches Ziel vernebelt
erst fast am Schluss ist leider die Rede vom konkreten Ziel: 3,4 ppm, also 3,4 Fehler pro Million.
Zitat "das gesamte durch (Mittelwert ± 6 Standardabweichungen) definierte Intervall in den Toleranzbereich fallen soll (entspräche einem Cp-Index von 2,00 in einer Prozessfähigkeitsuntersuchung)"
Warum so kompliziert ausdrücken? Warum nicht einfach sagen: "es dürfen maximal 3,4 Fehler auftreten je 1 Mio Einheiten."
Historisch lief es so: Mit der statistischen Qualitätskontrolle wurde der Begriff AQL, acceptable Quality level, eingeführt. Statt wie davor im Handwerk grundsätzlich fehlerfreie Ware zu fordern, wurde bei industrieller Massenware ein AQL 1,5 oder 2,5 akzeptiert, was 3 bzw 6 Prozent fehlerhafter Teile bedeutet (s.Stichprobenplan). Und das lediglich am Ende der Produktion. Nach Transport und wenigen Tagen Benutzung wird es dann deutlich schlimmer, siehe Badewannenkurve. In Japan stellte man um von Prozent auf ppm. Dadurch wurde eine optisch winzige Fehlermenge 1% zu 10000 ppm und die wurde dann angegangen. Und das mit Erfolg.
"Standardabweichung" Das ist ein sicher wichtiger Begriff. Aber: für den end user ist eine ja/nein Beurteilung entscheidend: funktioniert das Teil/Gerät einwandfrei oder nicht?
Vorschlag: Dieses Grundsätzliche an den Anfang stellen. --Hans Eo 17:20, 29. Jan. 2008 (CET)
Software-Entwicklung
Welche messbaren Qualitätsmerkmale gibt es denn bitte schön in der Softwareentwicklung ? Ich kann aus langjähriger Erfahrung nur sagen: Keine. Dies ist ein Online Lexikon, in dem auch sehr fachspezifische Themen zur Sprache kommen können. Daher wird nicht alles für jedermann verständlich sein. Aber durchgeknallte Magementpraktiken ohne jede Kritik wiederzugeben, das geht zu weit. Haben die Autoren dieses Artikels je in einer der Branchen gearbeitet, die mit Six Sigma optimiert werden sollen ? Six Sigma ist nicht nur praktisch Unsinn, sondern auch theoretisch Humbug. Warum denn 6 Sigmas's, warum nicht 7 oder 5 oder 3. Warum wohl ? Weil es so gut klingt. Und die Sache mit den Gürteln, da war die Marketingabteilung mal wieder fleißig. Thomas118 23:51, 26. Apr. 2008 (CEST)
Hab den Unsinn mal rausgenommen 125.33.165.225 04:06, 10. Jun. 2008 (CEST)
- Ein Kernargument gegen Six Sigma in der SW-Entwicklung ist, dass ein Rechner immer genau das macht was im Code steht und es beim Produkt Software daher keine Varianz gibt.
- Ein zweites wichtiges Argument ist, dass jedes Stück Code genau einmal entwickelt wird, so dass Themen wie Reproduzierbarkeitsmessungen irrelevant sind: entweder es ist richtig oder falsch.
- Vergessen wird jedoch, dass es nicht nur um die entwickelte Software geht, sondern um den Entwicklungsprozess selbst: wie oft und zuverlässig werden Design Patterns angewandt, Standardbibliotheken eingesetzt, fachliche Anforderungen korrekt in Software übersetzt, greifen Unit Tests etc?
- Alle diese Dinge kann und sollte man meßbar und transparent gestalten.
- Kein ernst zu nehmender Entwickler behauptet von sich selbst "Ich mache keine Fehler". Und jeder, der Fehler macht sucht im eigenen Interessen nach Mitteln und Wegen, diese auszumerzen. Das kann natürlich jeder tun wie er will - nur: Six Sigma bietet eine erprobte Standard-Toolbox an, die dann auch Andere verstehen, wodurch die Umsetzung von Maßnahmen, die mehr als den eigenen Tellerrand betreffen, ermöglicht wird.
- Warum 6 Sigma, nicht 3, 5 oder 7? Das ist rein historisch bedingt. Bei Motorola war's halt ein hehres Ziel, die Qualität von 6 Sigma zu erreichen: 7 war nicht kosteneffizient und 5 schon zu schlecht um marktfähig zu sein. In der Software-Entwicklung ist man eher froh, wenn man auf 4 Sigma kommt. Doch darum geht's nicht: es geht um: datengetriebenes Problemlösen, systematisierte Lösungsfindung, institutionalisierte Veränderung und dass jeder beteiligt wird, um Dinge zu verbessern. Welcher dieser Punkte wäre aus Sicht eines Software-Entwicklers abzulehnen? --MR173 10:12, 10. Jun. 2008 (CEST)
Six Sigma in der Softwareentwicklung: Hier ist ein ganzes Buch zu dem Thema. (Es gibt noch einen Haufen andere.) Ein Rezeptionsteil fehlt dem Artikel aber in der Tat; der englische Artikel hat da schon ein bisschen was von Juran und ein paar anderen Leuten. Hier ist ein Artikel, der sowohl Pro- wie auch Kontraseiten zusammenfasst; wenn einer von Euch Lust hat, das mit Angabe von Einzelnachweisen hier einzuarbeiten, um so besser. Jayen466 05:17, 10. Jun. 2008 (CEST)
Thomas schrieb:
Welche messbaren Qualitätsmerkmale gibt es denn bitte schön in der Softwareentwicklung ? Ich kann aus langjähriger Erfahrung nur sagen: Keine.
Jeder weiss, dass es schlechte software gibt, fehlerhafte, ärgerliche, verwirrende, software mit Kostenfallen usw. Gibt es Qualitätsmerkmale für software, gibt es Systeme? Gibt es infos für den user, mit denen er sich informieren kann? Ein Hinweis im Artikel wäre nicht schlecht.--Hans Eo 15:26, 26. Okt. 2009 (CET)
Projektnutzen und Dauer
Zitat: "Der Aufwand bei der Durchführung eines DMAIC ist hoch, so dass sich die Durchführung erst lohnt, wenn die zu erwartenden Wertschöpfungszuwächse aus dem verbesserten Prozess höher als 50.000 EUR ausfallen. Man strebt eine Projektlaufzeit von vier bis fünf Monaten an."
Thema "4-5 Monate angestrebt": In den letzten Jahren gibt es einen zusätzlichen Ansatz, das "Blitz Sigma", welches auf dramatische Beschleunigung des DMAIC abzielt. Statt daß ein Belt mit seinem Team regelmäßige Meetings hat, in denen über Stand, Ergebnis, Fortschritt und nächste Schritte etc. diskutiert wird, wird der gesamte DMAIC-Zyklus in einem Marathon-Workshop, der auch schon mal 2-3 Wochen dauern kann, abgeschlossen. Lediglich die Umsetzung der gefundenen Lösung muss danach noch passieren. Dies ist insbesondere dann interessant, wenn dringende Probleme anstehen, deren Nichtbehebung das Unternehmen mehr Geld kostet als die vollständige Abkapselung von zentralen Prozessmitgliedern bis zur Lösung.
Thema "nur wenn der zu erwartende Wertschöpfungszuwachs > 50K Eur.":
Finanzen sind nur ein einziger Teil der Balanced_Scorecard, und deswegen eine reine "muß X € sparen" Strategie nicht sinnvoll ist.
Diese Denkweise steht schnell im Widerspruch zu anderen Füßen der Scorecard.
Oft läßt sich der Wertgewinn von wichtigen Projekten schwer in Euro beziffern.
Als Beispiel: ein Unternehmen bietet Dienstleistung D. Wenn D so mies durchgeführt wird, dass dank ständiger Überarbeitung 100 Stunden Arbeit benötigt werden ist es egal solange der Kunde stundenweise bezahlt. Wenn man die gleiche Leistung dank Optimierung in 50h anbieten könnte, spart man nicht nur kein Geld, man bekommt sogar pro D weniger Geld vom Kunden (= Verlustgeschäft). Aber: die Kundenzufriedenheit steigt - und man muß keine Angst haben in der Zukunft von Konkurrenten mit der gleiche Leistung in der halben Zeit oder für's halbe Geld ausgebootet zu werden.
Dieses Problem plagt ehemalige Marktführer besonders: über die Jahre sind Prozesse verschlackt und ineffizient geworden, aber man optimiert nicht da man gewohnt ist, dass der Kunde einfach bezahlt. Bis er das einfach nicht mehr tut -und dann versteht keiner, woran es liegt. Lösbar ist dieses Dilemma durch Six Sigma, aber nur wenn man über die Euro=Lohnend Sichtweise hinausgeht. --MR173 10:13, 10. Jun. 2008 (CEST)
- Ich sehe das noch wesentlich skeptischer und frage mich einfach: Wer behauptet das? Soll hier wirklich eine Empfehlung ausgesprochen werden? Ich bin für Streichung, oder alternativ Quellenangabe (was schwierig werden dürfte). --Ilianos (Diskussion) 16:54, 22. Nov. 2013 (CET)
Tabelle
Was bedeutet die Tabelle bei "Erwarteter Fehleranteil beim Six-Sigma-Level"? Zum Beispiel 6 Sigma / 3,4 DPMO / Fehlerfrei 99,99966% ? Ich bin mir nicht sicher, ob ich das richtig verstanden habe. Da vorher von einer Verschiebung des Mittelwerts um geredet wird, liegt nahe, dies als
zu interpretieren. Stimmt das (hab nicht nachgerechnet)? Immerhin ergibt sich dann weiter Fehler beim Parsen (MathML mit SVG- oder PNG-Rückgriff (empfohlen für moderne Browser und Barrierefreiheitswerkzeuge): Ungültige Antwort („Math extension cannot connect to Restbase.“) von Server „https://wikimedia.org/api/rest_v1/“:): {\displaystyle 1-3{,}4\cdot 10^{-6} = 0{,}9999966 = 99{,}99966\%} .
Aber ergeben die darüber stehenden Fälle (insbesondere 1 Sigma bei einer Verschiebung von Fehler beim Parsen (MathML mit SVG- oder PNG-Rückgriff (empfohlen für moderne Browser und Barrierefreiheitswerkzeuge): Ungültige Antwort („Math extension cannot connect to Restbase.“) von Server „https://wikimedia.org/api/rest_v1/“:): {\displaystyle 1{,}5\sigma} ) wirklich einen großen Sinn? Und wenn ja in dieser Präzision (sechs gültige Stellen, wenn die 1,5 nur eine Faustregel über einen Trend ist)?--Hagman 22:52, 29. Jul. 2008 (CEST)
Die 1,5 Sigma Verschiebung sind eine Faustregel für den Fall, dass im konkreten Prozess keinerlei langfristige Daten zur Verfügung stehen. Sobald ich langfristige Daten habe, nutze ich den tatsächlichen Verschiebungsfaktor zwischen kurzfristigem und langfristigem Sigma. Insofern hat eine präzisere Berechnung mit mehr Nachkommastellen durchaus ihren Sinn! CaWi 11:16, 26. Apr. 2009 (MESZ)
Kritik an Six Sigma
Wer sind die führenden Mathematiker und Physiker, die Kritik üben? Die Quellenangabe nimmt hierauf keinen Bezug (nicht signierter Beitrag von 109.91.130.242 (Diskussion) 20:38, 21. Feb. 2011 (CET))
- Guter Punkt. Der Autor des verlinkten Forenbeitrags kritisiert eigentlich andere Dinge. Es handelt sich bei der Quellenangabe außerdem um ein Internetforum und nicht etwa um einen Artikel aus einer (Fach-)Zeitschrft. Wenn es keine guten Belege für die "Kritik" gibt, dann sollten wir sie aus dem Artikel nehmen. Philipp Krebs 08:18, 22. Feb. 2011 (CET)
Finde die Aussage auch sehr allgemein ohne jeglichen Beweis oder Hintergrund. Hier wäre eine Quellenangabe wünschenswert. ( Gruß Mike - 07:58, 11.05.2011 ) (ohne Benutzername signierter Beitrag von 192.109.50.231 (Diskussion) )
Ich werde jetzt den Abschnitt Kritik löschen, da bis heute keine belastbare Referenz angegeben wurde und ich auch nichts derartiges nach Recherche finden konnte. Falls jemand eine Referenz findet, die diese "Kritik" stützt, kann er ja den Abschnitt wieder aktivieren. --Petra Meyer 00:58, 11. Nov. 2011 (CET)
Diese 6-Sigma Methode ist augenwischerei. Hier verbergen sich schlichte Projektmanagament Methoden und Analysen hinter einem mathematischen Begriff, der aus der Produktion und Entwicklung übernommen wurde. Noch dazu ausgerechnet 6 Sigma. Liebe 6-Sigma-Wikipedianer versucht mal herauszufinden, wieviele Prozessdurchläufe man stichprobenartig analysieren müsste, um diese 6 Sigma nachzuweisen: Die Aufgabe besteht also darin die Anzahl des Stichprobenumfangs N zu bestimmen, die notwendig ist, um bei einer binomialverteilten Zufallsvariablen k (getestete fehlerhafte Prozesse) den Parameter p der Binomialverteilung zu schätzen (p* ist Schätzung von p der zugrundeliegenden Binomialverteilung). Leider ist die Aufgabe noch schwerer, es muss nämlich ein Konfidenzniveau und zugehöriges Konfidenzintervall definiert werden. Die Anzahl N muss so gewählt werden, dass das geschätzte p* innerhalb dieses Konfidenzinvervalls liegt. D.h. eigentlich darf nicht p* kleiner als 6 Sigma sein, sondern das zugehörige Konfidenzintervall. p* (geschätzte fehlerhafte Prozessdurchläufe) muss 0 sein!!!!!!!!!!!!!! Nicht irgendwie p*=(k=3)/(N= 1000000). Wenn k in der Stichprobe vom Umfang N ungleich null ist, versagt der Nachweis bzw. die gesuchte Anzahl N steigt ins unermessliche, da sich das Konfidenzintervall vergrößert. Zur Gauss-Verteilung: Eine genäherte Gauss-Verteilung (Approximation der Binomailverteiung) hat u=n*p ist fast 0 (fehlerhafte Bauteile) und Sigma eines normalen Konfidenzintervalls erstreckt sich auf den negativen Bereich, der ungültig ist (p<=0<=1). Man muss ein verschärftes Konfidenzintervall ansetzen z.b. Wilson-Intervall. Wenn man diese Rechnung durchführt, kommt man auf eine exorbitante Zahl. Selbst in der Elektronik-Entwicklung (Chip-Design), wenn man effiziente Simulationstools zur Verfügung hat, ist es faktisch unmöglich per Stichprobentest (Monte-Carlo-Analyse) 6 Sigma nachzuweisen, weil die Anzahl an MC-Durchläufen (N) die verfügbare Rechenzeit sprengt. Dazu ist es unmölglich vernünftige Metriken für Projektdurchläufe zu definieren, die geeignet sind, solche Anzahlen an Stichproben in gleichbleibender Art- und Weise zu gewährleisten. Wenn Frau Bauer aus dem mittleren Managment kündigt, verändert das den kompletten zu qualifizierenden Prozess. (nicht signierter Beitrag von XFJx (Diskussion | Beiträge) 11:14, 6. Jan. 2014 (CET))
Normal- oder Standardnormalverteilt?
Gerade wollte ich verstehen, ob das Fehlerhäufigkeit eine relative Häufigkeit ist. Aus der Grafik geht nicht hervor, ob die y-Achse relative Häufigkeiten oder absolute Häufigkeiten abbildet. Die X-Achse scheint logischerweise ein Invervall- oder Absloutskaliertes Maß zu sein: Berhard Schipp, Armin Töpfer: Six Sigma: *Konzeption und Erfolgsbeispiele für praktizierte Null-Fehler-Qualität. Hrsg.: Armin Töpfer. 4. Auflage. Springer, Berlin 2007, ISBN 978-3-540-48591-9, S. 203 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche). Eventuell wäre so ein konkretes Beispiel sinnvoll. Wird also auf der x-Achse nicht die Streuung, sondern das intervallskalierte Maß abgetragen?--Christian Stroppel 20:30, 4. Dez. 2011 (CET)
Literatur
Habe den Artikel gerade für mich durchgearbeitet. Ganz guter Job bisher, Kompliment an die Hauptautoren. Leider ist euch aber das Literaturverzeichnis aus dem Ruder gelaufen. Man kennt das ja, jeder der ein einschlägiges Buch veröffentlicht hat, versucht es hier in die Liste zu schmuggeln. Könnte ihr da vielleicht mal aufräumen? -- Tasma3197 (Diskussion) 08:48, 21. Mär. 2012 (CET)
Heilslehre?
Das ganze liest sich wie die Heilslehre von Methodenfetischisten; nach dem Motto: "Wer die Methode nicht anwendet, hat irgend was verschlafen". Da von den Protagonisten ein Abschnitt "Kritik" offenbar nicht erwünscht ist, sollten doch zumindest Voraussetzungen und die Domänen der Anwendbarkeit erwähnt werden. Das kann ja wohl nicht überall funktionieren. Wie soll denn bei kleinen Losgrößen eine belastbare Datenbasis ermittelt werden. Bei Einzelfertigung ist die Ermittlung eines Mittelwertes schon eine echte Herausforderung. LoKiLeCh
Blue Belt ist höher als Green Belt!
Dieser Satz stimmt zumindest mit der Rangfolge im Kampfsport nicht überein, da der Blaugurt eine Gürtelfarbe über dem Grüngurt steht:
"Daneben gibt es je nach Unternehmen auch „inoffizielle“ Gürtel-Farben (z. B. White Belts, Yellow Belts, Blue Belts).[4] Diese sind unter dem Green Belt angesiedelt und übernehmen keine Projektleitungsaufgaben." (nicht signierter Beitrag von 217.6.240.218 (Diskussion) 11:34, 18. Jan. 2016 (CET))
Absatz über Green Belt
Der Absatz über den Green Belt ist arg seltsam.
- ist im Management angesiedelt - die niedrigte Hierarchiestufe in Six Sigma ist also in der oberen Hierarchie des Unternehmens? Also in der Unternehmenshierarchie über dem Black Belt, der hier als Projektmanager beschrieben ist?
- dies sind meist Abteilungsleiter, Gruppenleiter, Planer oder Meister - ein Planer ist im Management?
- die in Projektteams arbeiten - ein Abteilungsleiter arbeitet in einem Projektteam? Schon bei Gruppenleitern ist das eher fraglich.
- unter Berichterstattung an einen Schwarzen Gürtel - ein Abteilungsleiter oder allgemein ein Mitglied des Managements berichtet an den Black Belt? Ich würde eher sagen, dass das im Regelfall umgekehrt sein wird.
Mir liegt die Quelle nicht vor und ich kann daher ncht sagen, ob es dort schon so drin steht. Aber aus meiner Sicht ist das in der Form völlig hanebüchen. --Jogy sprich mit mir 15:04, 5. Okt. 2019 (CEST)