Diskussion:Spiegel-Affäre

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Frage nach der Legalität

Es bleibt undeutlich, ob es sich um ein illegales Zitieren geheimer interner Dokumente gehandelt hat oder nicht. Der Artikel scheint dem Spiegel recht zu geben, aber als Leser erfährt man nicht, warum er eigentlich im Recht ist. --70.16.23.201 22:51, 3. Dez 2004 (CET)

In dem Artikel steht, daß Strauß beteuerte mit der Affäre nichts zu tun zu haben. Allerdings steht dort nicht in welcher Weise. Wurde Strauß vorgeworfen, daß er die Unterlagen des Fallex 62 Conrad Ahlers zuspielen ließ, oder daß er die Steine für eine Anklageerhebung gegen Ahlers und Augstein ins Rollen brachte? -- 62.180.123.245 10:02, 13. Mai 2005 (CEST)
Soweit ich mich erinnere basierte der Spiegel-Artikel (zumindest nach Aussage des Spiegel) auf frei verfügbaren, nicht-geheimen Informationen, und Strauß wurde hauptsächlich vorgeworfen, daß er eigenmächtig (d.h. ohne den Kanzler oder den Bundestag zu informieren) und rechtswidrig (ohne Einbeziehung der Justiz) die Festnahme Augsteins durch die spanische Polizei veranlaßt hatte. Der Artikel hier müßte Definitiv ausführlicher sein, und ein paar unabhängige Quellen zitieren - die habe ich leider auch nicht zur Hand --Brazzy 01:16, 14. Mai 2005 (CEST)
Nicht "soweit ich weiß", sondern definitiv beruhte der Artikel auf frei verfügbaren Quellen. U.a. hat schon vor dem Spiegel-Artikel der Bundeswehr-Offizier Schmückle (späterer 4-Sterne-General und Stellvertreter des SACEUR, also zweihöchster NATO-Offizier in Europa)in einem Artikel in "Christ und Welt" alles geschrieben, was im Spiegel-Artikel stand! (nicht signierter Beitrag von 217.160.19.177 (Diskussion) 20:54, 3. Mai 2014 (CEST))
Herrn Minister Strauß wurde unter anderem vorgeworfen (und letztlich bewiesen), dass er über den Madrider Militärattaché Oberst Oster die spanischen Behörden veranlasste, Herrn Conrad Ahlers im Spanienurlaub zu verhaften, obwohl es dafür keine Rechtsgrundlage gab (der Haftbefehl für den – politischen, nicht kriminellen – Vorwurf des Landesverrats war in Spanien nicht gültig, eine Auslieferung nicht möglich). Einzelheiten siehe bei Spiegel Online. Der Spiegel ist hier zwar Partei, aber die dort erhobenen Vorwürfe sind später nie bestritten worden. Der deutsche Bundeskanzler schämte sich allerdings nicht zu sagen, dass für ihn die Rechtmäßigkeit der Verhaftung keine Rolle spiele („Ob er nun in Malaga oder in Hamburg verhaftet wird, da rege ich mich nicht drüber auf“). -- Renardo la vulpo (Diskussion) 23:29, 1. Dez. 2018 (CET)

Diskussion des Artikels "Spiegel-Affäre"

Es ist die Frage, wie ausführlich ein Lexikon sein sollte. Wikipedia ist kein dediziertes Lexikon zur deutschen Politik. Es gibt sicher viele Quellen im Internet, die die Spiegel-Affäre umfassender darstellen.

Für mich kann man auf dem genutzten und völlig ausreichenden Platz kaum eine bessere Zusammenfassung schreiben. Zudem verlangen die Diskussionsbeiträge die Klärung von Fragen aus juristischen Grenzgebieten, die nie geklärt worden sind. (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von Peter Pan 56 (DiskussionBeiträge) 16:17, 9. Jun 2005) --FranzGästebuch 18:21, 1. Mär. 2007 (CET)

Überarbeitung?

Weshalb wurde im Segment Weblinks der Überarbeitungsbaustein gesetzt, aber seit über 8 Monaten noch keine Erklärung hier auf der Diskussionsseite abgegeben, was denn gerade dort überarbeitet werden muss? Habe den Baustein deshalb heute entfernt. Bei Aktualität der Überarbeitungsnachfrage bitte Baustein neu setzen und hier den Bedarf erklären. --AlphaSky 18:21, 12. Jan. 2007 (CET)

Generalbundesanwaltschaft

Die Namen des Generalbundesanwalts und des leitenden Oberstaatsanwalts, Buback, sollten im Artikel schon erwähnt werden. Diese Herren hätten als Hüter des Grundgesetzes die Affäre verhindern können. Sie trugen als Organverteter unmittelbar die Verantwortung. Sie hätten sich gegen Adenauer und Strauß durchsetzen können. Sie haben versagt. Aber, damals waren immer noch die alten, fürchterlichen Nazi-Juristen mehrheitlich am Ruder. Leider. Die Spiegel-Affäre war ein Meilenstein in Richtung 68er Revolution. Die Karriere von Strauß hätte schon damals enden müssen. (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 217.228.235.218 (DiskussionBeiträge) 1:37, 28. Feb 2007) --FranzGästebuch 18:19, 1. Mär. 2007 (CET)

Falls es keiner in der zwischenzeit macht, werde ich mich mich damit am Wochenende beschäftigen! --FranzGästebuch 18:19, 1. Mär. 2007 (CET)
Du hast natürlich ein Recht auf deine persönliche Meinung. Allerdings bist du zu jung, um die damalige Situation und Bedrohungslage des Bonner Regimes beurteilen zu können. Nur etwas nachplappern, was andere schreiben und reden, kann jeder. M.E. hat die Regierung damals zu Unrecht so gehandelt. - Ob es eine Revolution der 68er gab, sei dahingestellt. Es gab schon damals Grund genug für die Regierung die Diktatur der Bourgeoisie vor ihren Feinden zu verteidigen. Benutzer:kaloys 8.3.07 (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 85.8.79.139 (DiskussionBeiträge) 20:51, 8. Mär. 2007)
Soll das ein Realbeispiel der damaligen Auseinandersetzungen werden? Toll!!! Arbeitet ihr nach einem Drehbuch oder macht ihr das einfach intuitiv? Auf jeden Fall stimmt schon mal die Wortwahl im Grundsatz. --Wangen 19:58, 8. Mär. 2007 (CET)
Obwohl hier natürlich auf einer höchst eigenartigen Ebene diskutiert wird (Ägyptologen sind z.B. in der Regel nicht mehrere 1000 Jahre alt), wird hier ein wenig das Manko des Artikel deutlich:Die politischen Hintergründe der Zeit, in der dieser Affäre stattfand, werden meiner Meinung nach nicht ausführlich genug beleuchtet. Hier bietet sich, welch Ironie, der Artikel über den Weltbühne-Prozess an, der eben auch die politische Haltung aus der Zeit, in der der Prozess stattfand, anschaulich beleuchtet. Das erscheint mir insofern wichtig, weil Rechtsprechung nie so frei von Einflüssen des Zeitgeistes zu sein scheint, wie sie es vielleicht gerne wäre.--92.117.167.124 18:14, 4. Okt. 2009 (CEST)

Fallex 62

"ein Angriff ließe sich nur mithilfe des Einsatzes westlicher Atomraketen abwehren"...das stimmt als Ergebnis so nicht, sondern:. ...dies war insbesondere für den damaligen Bundesminister der Verteidigung, Franz Josef Strauß, ärgerlich, denn eine Schlussfolgerung des Manövers war die dringende Notwendigkeit, die konventionelle Stärke der Bundeswehr und ihrer Verbündeten heraufzuschrauben, während Strauß die (billigere und prestigeträchtigere) Option einer nuklearen Bewaffnung der Bundeswehr bevorzugt hatte. (nicht signierter Beitrag von 77.0.208.193 (Diskussion) 11:40, 16. Okt. 2010 (CEST))

Weisungsbefugnis von Franz Josef Strauß gegenüber Walter Strauß

Im Artikel steht: "Er [der Bundesverteidigungsminister] hatte es dem Staatssekretär im Justizministerium, Walter Strauß, untersagt, Stammberger zu informieren."

Ist denn ein Bundesverteidigungsminister gegenüber einem Staatssekretär im Justizministerium weisungsbefugt? Falls nicht, dann hat Franz Josef Strauß allenfalls Walter Strauß gebeten, Stammberger nicht zu informieren. Traxer 15:50, 5. Jun. 2011 (CEST)

Dokumentation

  • Grit Fischer, Maik Gizinski: Wegelagerer und Wichtigtuer: Wie die „Spiegel-Affäre“ die Republik veränderte. NDR, 2012 (Online-Video, 44 Minuten)
Also das entspricht unseren Vorgaben Dokumentation (in Analogie zu Literatur/Weblinks) nur sehr bedingt, um es einmal vorichtig zu formulieren. Die Dokumentation ist im Wesentlichen eine Bestandsaufnahme des Journaslismus in Deutschland und seiner Entwicklung, dabei spielt die Spiegel-Affäre natürlich eine Rolle und wird dementsprechend auch erwähnt. Es ist aber eindeutig keine Dokumentation über die Spiegelaffäre bzw. eine Dokumentation die sich primär mit der Spiegelaffäre beschäftigt, was sie laut Vorgaben (siehe WP:LIT) aber eigentlich sein sollte. Es ist eigentlich auch keine Dokumentation über die Auswirkungen der Spiegelaffäre, sondern es wird stattdessen eher gezeigt wie sich der Journalismus seit der Spiegelaffäre entwickelt (seit und nicht notwendigerweise wegen!).--Kmhkmh (Diskussion) 12:38, 28. Jul. 2012 (CEST)

Informant

Aus dem Artikel Fallex 62 geht hervor, dass Ahlers nicht nur frei zugängliche Informationen verwendete, sondern ihm der (geheime) Abschlussbericht zugespielt wurde. Ist jemals ermittelt worden, von wem Ahlers diesen Bericht erhielt? -- Pohl-rosengarten (Diskussion) 12:59, 20. Sep. 2012 (CEST)

Weitere Akteure

--Goesseln (Diskussion) 22:29, 26. Apr. 2014 (CEST)

  • Armin Sellheim, damaliger Leiter der Rechtsabteilung des Spiegel (derzeit mit LA...), entwickelte die rechtliche Verteidigungsstrategie--Kresspahl (Diskussion) 08:30, 15. Jul. 2014 (CEST)

E-Book

Kurzer Hinweis: Gestern hat der Spiegel-Verlag ein E-Book zur Spiegel-Affäre veröffentlicht. Darin finden sich die Artikel zur Affäre aus den Jahren 1962 und 1963, außerdem die Serie aus dem Jahr 2012. Mögen andere entscheiden, ob dies eine sinnvolle Ergänzung im Abschnitt „Literatur“ wäre. --Kurt Jansson (Diskussion) 18:02, 3. Mai 2014 (CEST)

Satz im Abschnitt Auslöser unvollständig

Der im Abschnitt "Auslöser" zu findende Satz "Die Bundeswehr sei aufgrund ihrer mangelhaften Ausstattung zu der von der NATO seit dem Amtsantritt des US-amerikanischen Präsidenten John F. Kennedy im Jahr 1961 bevorzugten konventionellen Vorwärtsverteidigung gegen Truppen des Warschauer Pakts nicht in der Lage" wirkt unvollständig. Wurde hier ein Verb vergessen? LG --Am4rantheus (Diskussion) 09:43, 4. Mai 2021 (CEST)

Spätere Ereignisse

Was hat die Bespitzelung der Spiegel Redaktion durch den BND konkret mit der Spiegel-Affäre zu tun?