Diskussion:Steinbildhauer
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Hallo,
Mich würde mal interessieren, welcher Wirtschaftsverband diesen Artikel gesponsert hat!
Wenn der Verfasser schreibt, die traditionell besten Steinbildhauer würden neben Italien, meinetwegen Japan oder von mir aus auch Griechenland hervorbringen, dann hätte ich es halt kommentarlos "überlesen", weil dieses Handwerk dort möglicherweise ein ganz anderes(höheres) Ansehen genießt und daher eher gepflegt wird, als in Deutschland, wo das Handwerk allgemein und vor Allem die Bauberufe, wie auch der Steinmetz/ Steinbildhauer einen sehr schlechten Stand haben ("das ist was für dumme Hauptschüler")....
Aber wenn da nun steht "Indien", da kommt mir gelinde gesagt das kalte Kotzen! Fehlte nur noch, daß er "China" schreibt!
Sicher, die niedlichen Elefanten aus Granit im Baumarkt um die Ecke sind handwerklich durchaus sehr gut gemacht, keine Frage! Nur sind auch dies Massenprodukte mit einem hohen Anteil an Kinderarbeit, unter unmenschlichen Bedingungen produziert. Nicht umsonst haben die Teile einen Einkaufspreis von 50 €, ja genau...sie lesen richtig, ein kniehoher vollplastischer Granitelefant (Produktbeispiel), handwerklich hergestellt, voll auspoliert (so zumindest der optische Eindruck) bis in die hinterste Ecke!! (gesehen auf der "Stone+Tec 2005" in Nürnberg) Dort spielt es keine Rolle, wie viele Menschen wie lange da dranstehen und wieviel Ausschuß fabriziert wird, bis so ein Teil fertig ist. Und wenn Einer immer nur dasselbe Produkt täglich herstellen muß, dabei unter extremem Druck steht, daß er nur für ein perfektes Erzeugnis seinen Hungerlohn erhält, dann macht es auch ein Laie irgendwann "meisterhaft"!
Wie dort allgemein in der Natursteinbranche gearbeitet wird, darüber will ich mich hier nicht weiter auslassen, Daß dort aber, vor Allem industriell hergestellte, Natursteinprodukte vor dem Versand nach Europa in Altöl getunkt werden, um die "Farbe zu vertiefen" und um hauptsächlich die Stiche infolge unsachgemäßer Abbaumethoden zu verbergen, was den absoluten Grundsatz, daß Fett oder Öl absolut nichts an einem Naturstein zu suchen haben grandios verhöhnt!
(europäische, respektive deutsche Materialeinkäufer sind meist fachfremde Betriebswirte, denen Sowas nicht auffällt ("glänzt doch schön") und denen es auch egal ist, wenn die Soße nach 2 Sommern an der frischen Luft ausgewittert ist und sämtliche Qualitätsmängel zutage treten, weil ja dann die Garantiezeit rum ist.)
Übrigens möchte ich anmerken: Ich bin selbst seit langen Jahren ein "richtiger" Steinbildhauer und kann sowohl den traditionellen sakralen Baubereich bedienen, wie beispielsweise ein Maßwerk, bzw eine Schneußkonstruktion oder auch Gewölberippen mit Verdrehung komplett selbsttätig maßhaltig aus jedem geeigneten Naturstein herstellen, Schrifthauen von Hand und mit Druckluft, Wie auch mit "bildhauertypischen" Dingen wie Punktiergerät,Formenbau, Blattgold, Restaurierung (!!!nicht "Restauration"!!!) Kunststoffen und sämtlichen anderen Erscheinungen dieses Berufsbildes umgehen... Einen Meistertitel hab ich nicht, da ich keinen elterlichen Betrieb übernehmen muß und sich daher die Investition nicht lohnt.
Das Problem ist heutzutage nur, egal, was du kannst, die heutige Wirtschaft ist an Fachwissen und handwerklichem Können nicht mehr interessiert und nur deshalb verschwindet Fachwissen, leider für immer, mit dem Aussterben der älteren Handwerkergeneration.
Naja, in 20 Jahren muß man sich dann halt Inder und Chinesen dafür per Green-Card Importieren, "die können das ja!"
Wenn ich sehe, was für absolute Plinsen, vor Allem auch Frauen, für die eben dieser spezielle Beruf scheinbar ein Betätigungsfeld pubertärer Selbstfindung zu sein scheint,("is ja cool")
heute einen Gesellenbrief verabreicht bekommen,
dann glaube ich wirklich bald, daß die Inder und Chinesen uns in die linke Hosenasche stecken!
Inzwischen hat man ja aus dem Steinmetzen 3 Ausbildungsberufe gemacht... Gut, der "Gerüstbauer" ist schon länger eigenständig, gehörte aber noch vor 15 Jahren vollständig zum Steinmetzhandwerk. Aber heute gibt es zusätzlich:
-den Steinmetzen, in abgespeckter Form, damit es auch Frauen machen können, meist nur im Weichgesteinbereich.
-den Natursteinschleifer, der halt das tut, was der Name schon sagt, meistens aber nur stümperhaftes "Glattmachen" ohne Formgefühl,weil das gesamte "restliche" Fachwissen um Umgang mit Naturstein fehlt.
-den "Naturwerksteinmechaniker", also Maschinen-Knöpfchendrücker, ein absolut überflüssiger "Ausbildungsberuf", der den Betreffenden direkt für Hartz4 qualifiziert, da man das zwar 3 Jahre lang "lernen" kann, danach aber mit 100%iger Sicherheit keinen Job finden wird... außer vielleicht als Kranführer in der Metallindustrie...
Gerade dieses "Zerschlagen" der Handwerksberufe in neue, unnötige Teilbereiche, verursacht die rapiden Qualitätsverluste! Gut, "Pisa" hin oder her,
aber warum wird den jungen Leuten heute nicht mehr das Erlernen der kompletten Berufe ermöglicht?? So schwer ist es doch nicht, einen vernünftigen Beruf umfassend zu erlernen, auch mit allen Neuerungen, die immer wieder dazukommen...dann wird halt nicht die ersten 2 Ausbildungsjahre für die Belegschaft eingekauft und Unkraut im Garten des Chefs gezupft, sondern kontinuierlich gelernt und Fertigkeiten erworben!
Konfrontieren sie doch heute mal einen "KFZ-Mechatroniker" mit dem Einstellen oder auch nur Untersuchen einer mechanischen Benzineinspritzung.... im günstigsten Falle werden sie ein Achselzucken sehen, im Ungünstigen zerstört er die Anlage voller Tatendrang, zieht dir nen Tausender aus der Tasche und zuckt danach mit den Schultern....
mfG ein dummer deutscher Handwerker...
äääh dummer Arbeiter mit Dreckpfoten
na, jetzt ist mal zeit zu antworten: der komplex des deutschen steinmetzen und steinbildhauers bezüglich seiner berufsehre ist hinlänglich bekannt und resultiert aus der identifikation mit der branche: irgendwie will halt doch jeder was besonderes sein und können und fühlt dann sich verunglimpft, wo der stand der dinge die branche betreffend dargestllt wird - also pardon, nicht der einzelne soll kritisiert sein, sondern die corporate identity der branche. irgendwie sind wir uns ja scheint's sogar recht einig was die branche betrifft. das beleidigtsein sollte nicht auf das klischee des indischen steinbearbeiters durchschlagen: ich bin seit einigen jahren oft in indien unterwegs - als reisender, nicht als einkäufer - und halte gern da am straßenrand an, wo stein gehauen wird: die jungs können halt nun mal mit drei eisen einen marmorlöwen hauen, der den italienischen reproduktionen durchaus das wasser reichen kann (rajasthan), nicht zu reden von den granitleuten südlich von madras. der stand des individuellen könnens ist hoch, wesentlich höher als hier, und geht (aber langsamer als hier) natürlich auch den bach runter. langsamer, weil mehr handarbeit gemacht wird, es mehr einzelkämpfer gibt und: man sich nicht auf dem ruhm vergangener epochen ausruht (was die inder allerdings tun könnten - die haben schon vor 3000 jahren ein extrem hohes niveau an arbeiten geliefert). also nicht alles in einen topf hauen, nur weil man über die von abendländischen angleierten massenexportprodukte sauer ist. das handwerk des steinbildhauers genießt in indien ein geringers ansehen als bei uns (aber hallo!) und gepflegt wird es nur und ausschlißlich in privatinitiative: weitergabe von tradition ohne traditionsdünkel. dassselbe gilt übrigens letztlich auch für italien: dort ist die steinbildhauerei schlicht und ergreifend ein ganz normaler job: wie auch in indien gibt es nicht einmal eine lehre oder irgendwie geregelte ausbildung - zünfte, innungen undsoweiter sind marginal oder nie entstanden: wozu auch bitteschön. da liegt der hase im pfeffer: die institutionalisierung nimmt den einzelnen die verantwortung für den inhalt dessen, was sie tun, und dafür ist deutschland, wo jeder gerne der hausmeister des andern ist, ja das beste beispiel. in indien und italien funktioniert das so: du willst den beruf machen, also suchst du dir eine werkstatt, die dich nimmt und fängst mit unkrautjäten in der werkstatt an. wenn du gut unkraut jätest, kommst du zum werkstatt kehren. wenn du gut kehrst, zum steinhauen. wenn du gut stein haust, zum groben vorarbeiten des steins. wenn du gut .. usw.: da, wo du nicht mehr gut bist, bleibst du stehen und mußt dich solange mühen, bis es entweder weitergeht oder du dein grenze gefunden hast. mit dem können steigt die bezahlung: weil du gut bist und gefragt. so einfach geht das, und alles ohne überbetriebliche ausbildung, berichtsheft, berufsschule, tariflohn usw. - oder grade deshalb: jeder ist für sich selbst verantwortlich und muß lernen, zu dem zu stehen, was er tut und sich so durchzusetzen. gejammert wird dann, weil es ja so einfach nicht sein darf: gejammert und das schlechte gesucht. irgendwie nicht so die rechte lust, etwas zu lernen von den andern schimmert da durch. die haben die bösen zu sein oder die unterdrückten, hauptsache man kann das flott über einen kamm scheren und sich selbser damit ein wenig ins rechte licht rücken. man könnte ja auch mal rüberfahren und genau hinschauen, kann allerdings sein, daß einem da ein zacken aus der maßwerkkrone bricht. baumarktgeraffel-lästerei eretzt halt nicht das sich-umschauen: vor ort und nicht chez obi oder im deutschen meisterbetrieb. ich bin beileibe kein freund der sogenannten deregulierung und globalisierung, aber die bequemlichkeit des deutschen titeltragens führt zu einfalt und zu weiterem ruf nach dem staat. das komplette spektrum des steinbildhauers, steinbrucharbeiters, steinschleifers usw. zu erlernen ist übrigens in italien kein problem: man wechselt den betrieb und fängt halt von vorne an: diesmal eben als steinbrucharbeiter, oder lucidatore usw.. und zu guter letzt - um die tür zur diskriminierung zu schließen : ich bin deutscher steinbildhauermeister und habe meine erste (diplomlose, also in deutschland nicht anerkannte) ausbildung zwei jahre in carrara gemacht. in indien halte ich mich seit 8 jahren reglemäßig auf. ich weiß, von was ich rede und rede deshalb nicht über massenprodukte und kinderarbeit. das wäre mir zu einfach und zu einfältig.
Nunja...
Traditionsdünkel wie mit dem "Angesprochen-Bedankt-Quatsch" hab ich sicher keine und bilde mir auch nicht ein, was Besseres zu sein,
nur sah ich halt in dem Artikel das handwerkliche Können, auch deutscher Steinbildhauer etwas stark unterbewertet.
Aus Indien kenne ich bis heute nur den Billigschrott, den wir sicher beide kennen und die Sachen, welche zwar handwerklich gut gemacht sind, aber hier zu absoluten Schleuderpreisen verramscht werden.
Ich gebe auch zu, daß ich selbst noch nicht dort war und die 2 Wochen im Sommer, die ich mir vielleicht finanziell für eine Auslandsreise außerhalb Europas erlauben könnte, wären sicher zu wenig, um zu den wirklich sehenswerten Stellen zu gelangen und danach gehts dann direkt wieder in die Tretmühle...
Gut, unter den heutigen gesellschaftlichen Rahmanbedingungen läuft man schnell Gefahr, als einfältig bezeichnet zu werden, wenn man bestimmte Dinge kritisiert.
Für mich persönlich hatte ich schon immer das Bestreben, das, was ich mache, auch gut und allumfassend zu machen, auch wenn es für mich sicher nicht der "Traumberuf" war. Hier bin ich leider auch im zarten Alter von 16/17 Jahren auf ein, bis heute propagiertes und und den Köpfen der Allgemeinheit fest verankertes Berufsbild hereingefallen, das, wie sich später herausstellte, seit spätestens Ende der 30er Jahre nicht mehr der Realität entspricht.
Gut, die von mir damals favorisierten Berufe wie Büchsenmacher, Dampflokschlosser und Karosseriespengler haben es zwar heute extrem schwer, eine geeignete Lehrstelle zu finden, aber dafür ist Deren Fachwissen und Können heute gefragter denn je und ihr Handwerk wird sicher nicht in puncto Ansehen, Fachwissen und Können den Bach runtergehen wie das des Steinmetzen und der ahnungslose Schlipsträger wird sie auch niemals als dumme Malocher betrachten.
Viele Arbeiten (ich meine jetzt die voll auspolierten Profilarbeiten und Ornamentik in Granit) sind auch heute schon aus technischen Gründen nicht mehr in der Qualität herstellbar, wie es noch um 1900 üblich war, weil es ganz einfach niemand mehr praktisch gelehrt bekommt und es auch die dafür erforderlichen Werkzeuge nicht mehr gibt, bzw. sich heute Niemand mehr die Mühe machen würde, sie selbst herzustellen, weil auch das Endergebnis unbezahlbar wäre. Naja, und im heutigen "schneller-schneller!!-wassen-noch-nich-fertig??-Arbeitsklima" wird auch sicher kein Interesse mehr aufkeimen, diesen Aufwand zu betreiben. Nach meiner Erfahrung ist der Steinmetz/Bildhauer von heute vielfach zum Akkordschwein und Knöpfchendrücker degradiert und "genießt" dann auch das entsprechende Ansehen und die lächerliche Bezahlung für ein hohes gesundheitliches Risiko.
Die Werkstätten, in denen ich noch traditionell und mit Freude am Beruf arbeiten durfte, wo allerdings auch die monströse Wandarmschleifmaschine von 1903 und der röchelnde Dieselstapler die einzigen modernen Hilfsmittel waren und wo man die Eisen auf einer umgebauten Feldschmiede aufbereitete, existieren heute entweder gar nicht mehr oder krepeln noch am Rande der Agonie vor sich hin und werden schon bald ebenfalls der Vergangenheit angehören.
Übrigens bleibe ich dabei, und ich bin mit Sicherheit kein Chauvinist, daß dieser Beruf wohl eher nichts für Frauen ist, denn bis heute ist mir noch Keine begegnet, die mehr konnte, als mit Baskenmütze und Künstlerschal ausstaffiert im Schneidersitz ein paar Marmor- oder Sandstein-Spielereien zu fabrizieren... und das waren schon Einige. "kontinuierliches Arbeiten" ist für sie ein Begriff aus dem Fremdwörterlexikon und mit Granit, bzw allgemein Hartgesteinen sind ihre zarten Händchen schlicht überfordert.
es tut mir wirklich leid aber ich habe keine ahnung von dem ganzen zeug...wollte nur mal meine dummheit beweisen;)
Mit freundlichen grüssen
Andreas Roesch
ich finde das ein absoluten quatsch was der roesch da für ein scheiss erzählt... du hast keine ahnung...geh doch nach hause du alte....;)
Kritik
Der Artikel ist tatsächlich vollkommen überladen, ausschweifend, unübersichtlich und sollte z. B. nach "Steinbilder" und Steinbildhauerei getrennt werden. Wo ist das eigentliche Berufsbild ? Was vollkommen fehlt ist eine lesbare Darstellung des Berufs.
Da mußt Du aber noch etliches machen. Roll-Stone hat in etlichen von meinen Artikeln rumgeprutscht (was mich manchmal geärgert hat) und kann es selber nicht besser. Hier muß dringend eine Überarbeitung stattfinden. Deshalb QS --Fahrenkrog 09:42, 16. Dez. 2007 (CET)
- Die obigen Textausführung von „Roesch“ beziehen sich nicht auf den von mir verfassten Text, den ich erst in den letzten zwei Wochen ausgearbeitet habe. Da liegt ein grundsätzliches Missverständnis vor. Unter der Überschrift "heutige Steinbildhauer" findet sich eine Beschreibung des Berufsbilds. Wo bitte liegt der Unterschied zwischen Steinbildhauer und Steinbildhauerei? Wer muss was noch machen? Die Ausführungen über die historische Steinbildhauerei sind nach Blümel, dem anerkannten Fachmann. Falls hier keine sachlichen Argumente vorgetragen werden, werde ich die Bausteine wieder löschen. Sorry --Roll-Stone 22:19, 16. Dez. 2007 (CET)
@Roll-Stone. kannst du mir eine mail senden ? fahrenkrog at magnastein punkt komm ? Ich habe mich etwas mißverständlich ausgedrückt. Ich kann gerne bis x-mas mal einen konkreten Änderungsvorschlag machen. mfg HF
- Hallo HF! Ich habe auf Deine Frage nach dem Berufsbild einen Download des Ausbildungsberufsbilds für Steinbildhauer (Lehrlingsausbildung) eingefügt - das zur sachlichen Auseinandersetzung. Ich habe in keinem anderen Artikel anderer Benutzer “rumgeprutscht”. Ich diskutiere und arbeite gerne mit anderen zusammen, ich habe allerdings kein Interesse mich auf einer derartigen Ebene auseinander zu setzen, die Du bietest. Es geht nicht um “mißverständlich” (Deine Worte). Ich hätte Dir das nachgesehen, wenn Du Dich entschuldigt hättest. Das war wohl nicht zu erwarten. Ich schätze Härte und Klarheit in der Sache, aber nicht in der Person. Das habe ich und auch Du nicht nötig. Mach Deine sachlichen Vorschläge auf dieser Seite. Ich bin gerne bereit mich darüber auseinander zu setzen - Ansonsten sorry. --Roll-Stone 19:21, 17. Dez. 2007 (CET)
Also mit Mißverständlich meine ich folgendes.
Der Text mischt Bildhauer, Künstler, Geschichte und ausgewählte Monumente. Die Einzelteile sind gut formuliert, aber der Kontext ist ein etwas schräg und diskontinuierlich. Der Steinbildhauer ist in Deutschland ein anerkannter Lehreruf mit 4 Jahren Lehrzeit. Danach die historie des Berufs mit Beispielen, dann berühmte Steinbildhauer. Was mir fehlt sind weiterführende Informationen zu den einzelnen Aufgaben, wie punktieren abgüsse herstellen usw, also alles was der beruf heute ausmacht. Jetzt verstanden wie ich es meine (deshalb war ja die mailaufforderung, damit wir mal telephonieren können) Tippen ist manchmal viel zu mißverständlich. Das mit dem rumprutschen solltest du nicht zu ernst nehmen. Jeder der Artikel schreibt ist irgendwo stolz darauf. Meine Grundmeinung ist immer noch, daß ein Text lesbar und locker sein muß, je komplizierter der Sachverhalt ist. Es sollen ja die Leser den Artikel verstehen. Das unterscheidet uns von der engl. Wiki, deren Texte sind i. A. viel mehr auf Verständnis als die piefkedeutsche 100%ige immer korrekt bis ins 1000ste Detail Seiten.
Frei nach dem Motto:" Ein System wqas du geknackt hast, kannst Du immer für Dich arbeiten lassen". Es geht mir immer vordergründig um Verständnis und nicht um Pedanterie.
So genug geschwafelt. HF--87.184.228.20 20:44, 18. Dez. 2007 (CET)
- Hallo HF: Bei allem Respekt: 1) Es ist einfach falsch, was Du schreibst: Der Steinbildhauer wird nicht 4, sondern 3 Jahre ausgebildet und zunächst gemeinsam mit den Steinmetzen-Azubis 2 Jahre und im letzten dritten Jahr im Schwerpunkt Steinbildhauer. 2) Das Lemma erklärt die Arbeitsweise der antiken Steinbildhauer und zeigt in den beigefügten Abbildungen erkennbar bei den Ägyptern das Blockhafte und bei den Griechen, dass sie stets in der Betrachtung des Ganzen gearbeitet haben. Da wird nix "diskontinuierlich" "gemischt" oder "abgeschrägt", die antiken Bildhauer haben mit System gearbeitet. Man sollte konzentriert lesen. 3) Wie das Punktierverfahren angewendet wird, sollte meiner Meinung nach in einem gesonderten Lemma dargestellt werden. Dabei ist zu beachten: Es gibt weitere Methoden wie Drei-Zirkel-Punktieren, Punktieren im Kasten, Punktieren mit der Brücke usw.. Das ist lediglich Technik, nicht so interessant. Ich kann das zwar beschreiben, habe aber andere Interessens-Schwerpunkte. 4) Du meinst, dass alles peppig geschrieben sein soll. Das ist nicht Sache einer Enzyklopädie, die muss gesichertes Wissen beschreiben und keinen Pepp. Aufpeppen ist nicht alles, sondern oft lediglich Fassade. 5) Ich verstehe Deine letzten Sätze nicht ganz. Ich bemühe mich: Aus Deinen Worten ist zu entnehmen, dass Du viel Wert auf Verständlichkeit und weniger auf Genauigkeit legst. Das ist für mich kein Gegensatz. 6) Stolz und "Prutsch" sind für mich keine Kategorien, möglicherweise für andere. 7) Hilfreich wäre für mich ein Diskussionspartner, der sich mit der Zeit des Mittelalters und insbesondere mit der Steinbildhauertechnik intensiv befasst hat. Aus Deinen bisherigen Ausführungen muss ich entnehmen, dass Du nicht zu sein scheinst. Ich wünsche Dir weiterhin in Deinem Bemühen bei Deinem Systemknacken ;-) viel Erfolg --Roll-Stone 00:33, 19. Dez. 2007 (CET)
Hallo Roll-Stone zu 1) = Tippfehler, zu 7 vom Bildhauerhandwerk verstehe ich nichts, stimmt. Vom Mittelalter und alten Techniken am Bau jedoch einiges. Aber das ist eine andere Geschichte. So, nun haben wir gemerkt, daß wir auf keinen gemeindamen Nenner kommen und dabei sollten wir es belassen. Ich mach meins und Du deins. Schöne Feiertage noch. HF--87.184.225.222 06:20, 19. Dez. 2007 (CET)
- Hallo HF! Nichts für ungut und geruhsame Tage zwischen den Jahren!--Roll-Stone 18:36, 19. Dez. 2007 (CET)
Naturstein
Warum stellen Steinbildhauer Natursteinarbeiten her? Meines Wissens wird auch Kalksandstein behauen. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 14:37, 16. Dez. 2013 (CET)
- Das ist eben das grundsätzliche Problem der Unterscheidung zwischen Bildhauerei (Ein Teilgebiet der bildenden Kunst) und Steinbildhauerei (ein Kunsthandwerk, ein Ausbildungsberuf).
- Der Bildhauer definiert sich nicht über das Material, wie man an der "Liste der Steinbildhauer" im Artikel sieht: Phidias, Bernini, Schadow, Permoser, Rauch, Donatello, Canova .... Das sind alles Bildhauer im eigentlichen Sinne. Die waren genausowenig Steinbildhauer wie Bronzegießer: Für beides hatten die ihre Leute, ihr eigentlicher Schwerpunkt war das plastische Gestalten.
- Speziell zu Kalksandstein: siehe Steinguss, Kunststein.
- --Olaf Pung (Diskussion) 08:45, 11. Feb. 2014 (CET)
- Meine Frage bezog sich darauf, dass es für die Arbeit des Steinbildhauer doch egal ist, ob es sich um Kunst- oder Naturstein handelt. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 11:14, 7. Okt. 2015 (CEST)
Artikelbearbeitung
Den geschichtlichen Abschnitt habe ich um Bemerkungen zu den jeweils bevorzugten Materialien ergänzt. Der Satz: "Die Tätigkeit des Steinbildhauers wird oft mit der des Bildhauers verwechselt, der seine plastischen Modelle von Steinbildhauern (Skulptur) sowie von Gießern (Plastik) in dauerhaften Materialien ausführen lässt. " ist unklar bis missverständlich und wurde bis zum Ersatz durch einen verständlicheren entfernt.
Den chronologisch falsch eingeordneten und inhaltlich irreführenden Michelangelo-satz habe ich ersatzlos entfernt.
Weiterer Bearbeitungsbedarf:
Ein Abschnitt über die Werkzeuge des Steinbildhauers vermisst man am meisten.
Für die etwas dubios anmutenden Proportionsregeln der ägypt. Kunst wäre ein Nachweis dringend erwünscht.
Die Neuzeit kommt im hist. Kapitel etwas zu kurz.
--Alfred Löhr (Diskussion) 21:47, 2. Aug. 2014 (CEST)
Defekter Weblink
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- http://www.dasbayerischehandwerk.de/pdf/avo/steinmetz2-k.pdf
- Vielleicht ist eine archivierte Version geeignet: archive.org
- Im Jahr 2012 bereits defekt gewesen.
- Artikel mit gleicher URL: Steinmetz (aktuell)
– GiftBot (Diskussion) 11:40, 1. Dez. 2015 (CET)