Diskussion:Stromausfall/Archiv/1

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

PUH, wo fängt man hier an

In diesem Artikel jagt gefährliches Halbwissen POV und die beiden sind sich auch nicht ganz sicher. Zusammen ist der Schreibstiel wie ein Referat aus der 7. Klasse. Der text muss zwar für den "Normalo" lesbar bleiben, aber das Fachmann sollte eine Leseprobe auch überleben dürfen. Werde mich da mal ran wagen--91.42.32.30 22:10, 27. Jan. 2009 (CET)

markiert unmarkiert

was ist das denn für ein mist? artikel leer! hab erstmal letzte version sichtbar gemacht. sichten ist totaler müll! also so macht sich wiki keine freunde!!!--84.185.107.11 15:33, 8. Mai 2008 (CEST)

Konkrete Fälle

Etwas merkwürdig finde ich die Sammlung von Stromausfällen. Da erscheint einer aus den Sechzigern und einer aus den Siebzigern; ab dem Jahr 2000 werden dann nicht nur reihenweise Fälle geschildert, sondern es werden auch noch Details ausgebreitet, deren Relevanz sich mir nicht erschließt. Hier wäre m.E. drastisch zu kürzen. Yupanqui 13:53, 9. Aug 2006 (CEST)

Dito, da stimmt eindeutig die Verhältnismäßigkeit nicht! -- Michael Zöllner 19:39, 6. Nov. 2006 (CET)
Weitere Fälle finden sich auf en:List of power outages 217.86.28.127 20:41, 6. Nov. 2006 (CET)
Dito2 Insbesondere die teilweise wochenlangen Ausfälle in Kanada (mit Ballungsgebieten wie Montreal usw.) durch Eisregen bzw. Eisbildung und teilweise großräumiger Unterbrechung Teile des Hochspannungsnertztes in den 1980er und Ende der 1990er Jahre fehlt gänzlich. --Herr von Humboldt 22:17, 6. Nov. 2006 (CET)

POV entfernt

In vielen Staaten wurden die Stromnetze in den letzten Jahren nicht ausreichend erneuert und ausgebaut. Dadurch sind die Netze wesentlich störanfälliger geworden. Mit weiteren Ausfällen ist somit zu rechnen.

Nur weil unsere unfähigen Dummschwätzpolitiker die Energieanbieter kritisieren, weil sie sich mangels eigener Erfolge profilieren wollen, heißt das noch lange nicht, dass das Leitungsnetz veraltet und "mit weiteren Ausfällen zu rechnen ist". Ausfälle wie der neulich sind sehr selten, verglichen z.B. mit den Zuständen in den USA. Von Afrika, Südamerika oder Asien ganz zu schweigen. Ich habe deshalb die zitierte POV-Passage entfernt. --84.57.47.182 01:10, 7. Nov. 2006 (CET)

Das ist richtig. Politiker und Journalisten sollten sich in Spezialgebieten erst einwenig bilden.--KaHe Disput 09:39, 7. Nov. 2006 (CET)
Na ja, mal langsam, finde obige Formulierung so auch nicht tragbar, aber das auch Fachleute die Netz-Investitionen der letzten Jahre (vor allem in Bezug auf die erhobenen Netzgebühren beim Verbraucher) durchaus kritisch sehen, ist unbestritten. Es kann sehr wohl seriös dargestellt werden, dass die kontinuierliche Weiterentwicklung und Sanierung der Netze mit der zunehmenden privatwirtschaftlichen Veränderungen der Energieunternehmen seit Beginn der 1990er Jahre und die Gewinnmaximierung mit einer zunehmenden Störanfälligkeit bzw. prognostizierten Netzengpässen in der näheren Zukunft im Zusammenhang stehen. --Herr von Humboldt 19:01, 19. Nov. 2006 (CET)
Es ist sicher eine Tatsache, dass man die Inverstitionen in die elektrischen Energienetzte kritisch sehen kann, und es ist absolut richtig, dass ein funktionierendes Netz Inverstitionen benötigt. Dass die Netzentgelde steigen hat aber mehrere Ursachen.
Zum ersten sind die Preise für Regelenergie mit der vom Kartellamt erzwungenen Einführung eines Regelenergiemarktes dramatisch gestiegen, es ist von einer Vervierfachung die Rede. Im europäischen Ausland wird die Regelenergiebeschaffung sehr verschieden behandelt. In Frankreich und Östereich z.B. sind die Kraftwerksbetreiber verpflichtet die erforderliche Primärregelleistung kostenfrei zur Verfügung zu stellen. Begründet wird dies damit, dass die kostenintensive pos. Primärregelreserve zu weit über 99% für die Ausregelung von Kraftwerksausfällen benötigt wird. Damit sind in dieser Sichtweise die Kosten verursachergerecht verteilt, ein Verfahren, das durchaus seine Vorzüge hat. Die Kosten der Netzbetreiber würden sich dadurch erheblich senken.
Dann wurden von Seiten des Staates zusätzliche Regelungen eingeführt die ebenfalls über die Netznutzungsentgelde mit abgerechnet werden müssen, z.B. EEG und KWK-Gesetz. Die Übertragungsnetzbetreiber sind verpflichtet, die entsprechend den Gesetzen eingespeiste Energie aufzunehmen und zu vergüten. Dann müssen sie die Kosten an die Kunden in ihrem Netz weiterverrechnen. Soweit so gut, nur erfolgt die Weiterverrechnung erst einen Monat später und muss auf ein gleichmäßiges Band verteilt werden. Die Windnenergie als größte Quelle regenerativer Energien speist aber nicht gleichbleibend Energie ins Netz ein, sondern sie schwankt teilweise erheblich von Tag zu Tag und auch von Stunde zu Stunde. Die Kosten für die Vergleichmäßigung und Ausregelung der Fluktuationen hat der Übertragungsnetzbetreiber zu bezahlen. Sicher gibt es zuverlässige Prognosen über die Einspeisung von Windenergie, diese sind allerdings nur sehr zuverlässig über die zu erwartende Höhe und den Verlauf. Bei der Vorhersage des Zeitpunkts der höchsten Einspeisung treten zum Teil erhebliche Abweichugen auf.
Die Netze wurden seitens der Netzbetreiber kontinuierlich weiterentwickelt, das steht denke ich außer Zweifel. Allerdings haben sich in den letzten ca. 5 - 8 Jahren erhebliche Veränderungen eingestellt, auf die erst nach ihrem erscheinen reagiert werden konnte. Bis heute geht man von einer moderaten Steigerung des Leistungsbedarfs aus. Auf diese Größe hin wurden die Netze früher geplant. Allerdings hat der Transit elektrischer Energie seit der Liberalisierung erheblich zugenommen. Es traten in der jüngsten Vergangenheit zusätzliche Transite von über 4000MW auf, zusätzlich zum Lastfluß vom Krafterk zum Verbraucher, die ein Netz natürlich erheblich belasten. Betrachtet man anstehende Planungsverfahren für neue oder umzubauende Hochspannungsleitungen so erkennt man sehr wohl, dass die Netze weiterentwickelt werden. Allerdings sind die Planungs- und Umsetzngszeiträume nicht zuletzt wegen zahlreicher Widerstäde in der Bevölkerung auf weit über 10 Jahre gestiegen. Darin liegt auch die Zunahme von Netzengpäsen begründet, und nicht wie oft dargestellt in der fehlenden Investitionsbereitschaft der Netzbetreiber.
Zum Abschluss noch eine Anmerkung zu den "maroden Netzen" in Deutschland. Ein marodes Netz kann denke ich nicht in der Lage sein mit einer so hohen Verfügbarkeit seine Aufgabe zu erfüllen wie in Europa und speziell in Deutschland. In Kalifornien z.B. ereignen sich ca. 3 - 5 totale Netzzusammenbrüche pro Jahr, meist im Sommer, in New York ist die Anzahl der Stomausfälle nicht kleiner. Dass die Störung vom 04. November 2006 nach weiger als einer Stunde vollständig unter Kontrolle war und, zumindest in Deutschland, die Kunden wieder mit Strom vesorgt waren spricht zum einen für die Sicherheit und Funktion des Netzes und zum anderen für die Qualität der Netzführung in Deutschland und damit für den hohen Ausbildungsstand der dort arbeitenden Menschen. --195.35.72.38 08:21, 2. Dez. 2006 (CET)
Danke für das ausführliche Statement aus der deutschen Stromwirtschaft. Und ich gebe zu, das manch populistischer Aufschrei aus der Politiker-Gilde extrem unglaubwürdig ist, waren es doch eben jene, welche vorhandene Strukturen mit zu verantworten haben sowie mehrheitlich in öffentlicher Hand befindliche bzw. kontrollierte Energieunternehmen wie beispielsweise RWE vor Jahren verramscht haben (Stichwort: Aufgabe des Mehrfachstimmrechts der kommunalen Anteilseigner bei RWE und somit Augabe der öffentlchen Kontrolle). Einige Punkte von Dir angesprochen sind darüber hinaus sicher zu berücksichtigen. Was mich jedoch extrem stört, ist, dass in der ganzen Argumentationslinie auch nicht der Hauch von Selbstkritik bzw. eingeräumter Versäumnisse von Seiten der Energiewirtschaft vorkommt (erinnert sei z.B. nur an den Stromausfall im Münsterland 2005 und die verschleppten Investitionen für den Ersatz der mangelhaften Strommasten, obwohl dies bereits seit den 90er Jahren hausintern gutachterlich bekannt war). Und das die vielen Rekordgewinne in teilweise über 100jährigen Firmengeschichten sich verdächtig zu Beginn des 21.Jhr. häufen, kann sicher nicht nur an makellosen Wirtschaften der Unternehmen liegen, sondern ist systemimanent und z.T auch auf Kosten der Allgemeinheit erreicht worden. Gruß --Herr von Humboldt 12:40, 7. Dez. 2006 (CET)

Abschaltung durch Unterfrequenz

Die Abschaltung durch Unterfrequenz geschieht nach dem "5-Stufen-Plan". Danach erfolgt die Abschaltung der Kraftwerke bei 47,5 Hz (Stufe 5). Quelle: [1] Kapitel 6.3.4.2

Die wichtigsten Punkte daraus habe ich im Artikel Unterfrequenz eingetragen.

PeterDausSch 22:07, 18. Nov. 2006 (CET)

Ausfall Mobilnetz oder Festnetz?

Gentlemen,

obwohl ich weiß, dass in allen Stromnetzen viele Sicherheitsvorkehrungen existieren, will ich mal den Gedanken durchspielen, dass durch Cyberwar etc mal ein Stromausfall mehrere Millionen Menschen für eine Woche (oder sogar noch länger) betrifft. Abgesehen von vielen Dingen, die dann nicht gehen: wie sieht es mit Telekommunikation aus?

Was fällt schneller aus, das Mobilnetz oder das Festnetz?

Gibt es da irgendwelche Erfahrungen, Hochrechnungen?

Gruß, Peter Hammer.

Hallo Peter Hammer,
Mobil- oder Festnetz sind von einem Ausfall des Stromnetzes normalerweise nicht betroffen, da die Vermittlungsstellen dieser Netze über Notstrom-Batterien und Notstrom-Generatoren verfügen.
Beim Festnetz sind die einzelnen Standorte relativ groß. Diese Standorte verfügen alle über Notstrom-Batterien und Notstrom-Generatoren, so dass auch ein längerer Stromausfall überbrückt werden kann.
Die Hauptstandorte von Mobilfunknetzen, an denen sich die Vermittlungstechnik befindet, besitzt ebenso wie das Festnetz Notstrom-Batterien und Notstrom-Generatoren und ist somit relativ gut gegen Stromausfälle geschützt. Neben diesen einigen Dutzend Hauptstandorten gibt es aber noch tausende von Mobilfunksendern, die über das Land verteilt sind. Diese verfügen wohl auch über Notstrom-Batterien, so dass kürzere Stromausfälle überbrückt werden können. Bei längeren Stromausfällen sind die Batterien natürlich irgendwann erschöpft. Die Mobilfunkbetreiber besitzen aber mobile Notstrom-Generatoren, so dass hierdurch regional begrenzte längere Stromausfälle auch überbrückt werden können. Für lang andauernde großflächige Stromausfälle sind die Mobilfunknetze aber nicht vorbereitet.
Viele Grüße Skyhead 23:51, 19. Sep. 2007 (CEST)
Prinzipiell stimmt es sicher, dass Telekomunikationsanlaen mit einer Notstromversorgung ausgestattet sein müssen. Es ist sicher auch richig, dass Vermittlungsstationen mit Notstromdieseln ausgestattet sind. Meiner Information nach müssen Mobilfunkstationen eine Energiereserve für ca. 2h haben. Diese Reserve bezieht sich allerdings auf "normalen" Telefonverkehr. Nur was passiert, wenn ein großflächiger Stromausfall stattfindet? Wir kennen das von Sylvester, um 00:00 Uhr ruft jeder an oder schickt eine SMS. Realistisch betrachtet dürfte der Speicher deutlich weniger lange halten.
Die andere Frage ist, was nutzt eine Neotstromversorgung in der Vermittlungszentrale wenn am heimischen Anschluß kein Strom aus der Steckdose kommt? Da fast jeder heute ein schnurloses Telefon hat benötigt er auch Strom zum Telefonieren. Bei einem Blackout ist der aber weg, und damit dürfte auch das Telefonieren schwer fallen.
Für so einen Fall hat man ein notbetriebsfähiges ISDN-Telefon oder aber ein 'normales' Telefon in Reserve, die werden vom Zentralamt gespeist.--Rotkaeppchen68 23:59, 11. Aug. 2009 (CEST)
Nur mal so ein paar Gedanken zu diesem Thema Grüße--195.35.72.38 11:05, 10. Jul. 2008 (CEST)

..bei einem derartig andauernden Ausfall hat man eh ganz andere Sorgen. Außerdem ist es in einem engmaschigen Verbundnetz wie in der Bundesrepublik nahezu unmöglich dass über derartig große Gebiete der Strom ausfällt dass die Telekommunikation wirklich in ganzen Regionen ausfällt. Es handelt sich zumeist um einzelne Verteilgebiete, so dass zum Teil das nächste Dorf oder in Städten das angrenzende Stadtviertel ganz normale Versorgung hat und damit die dortigen Anlagen funktionieren und bei einem begrenzten Ausfall die vom Ausfall betroffenen Gebiete mitversorgen.

Ausfall zufolge Magnetstürme/Sonnensturm

Gibt es zu der Ursache "Weltraumwetter#Elektromagnetische_Strahlung_und_magnetische_St.C3.BCrme" konkrete Beispiele, wann solche Ergeignisse tatsächlich (vermehrt) Ursache von grossräumigen Stromausfällen waren? Der erwähnte Fall bei der Hydro-Québec, ich nehme an es ist jener Artikel gemeint, ist sehr stark "redaktionell Bearbeitet" und damit wohl aus der Schublade der Urban Legends. Zumal das (Drehstrom)-Netz der Hydro-Quebec immer wieder durch mehr oder weniger spektakuläre Totalausfälle gekennzeichnet ist, und der eine Ausfall 1989 wohl mehrere Ursachen als nur einen "Magnetsturm" hatte. (btw: das drehstromnetz der Hydro-Quebec ist ein asynchrones Inselnetz, dessen Regelung irgendwelchen Beschränkungen unterliegen mag - Wie auch immer, andere Energienetzbetreiber haben meines Wissen jene Probleme nicht in diesem Umfang, unterliegen aber den gleichen Beeinflussungen von "Magnet/Sonnenstürmen". Vielleicht gibt es da noch weitere Ausfalls-Beispiele? --wdwd 12:07, 9. Jan. 2010 (CET)

ZDF Stromausfall

Ist ein regionaler Stromausfall von einer halben Stunde in einer Sendeanstalt, die möglicherweise eine unterdimensionierte oder schlecht gewartete USV hat, wirklich unter "Große historische Stromausfälle" sinnvoll? Wenn nichts dagegen spricht, wäre es sinvoll das hier rauszunehmen bzw. in eigenen Listenartikel (so denn unbedingt notwendig) aufzunehmen.--wdwd 20:52, 9. Mär. 2010 (CET)

Zumindest hatte es überregionale Auswirkungen. Ob das reicht? Ich weiß es nicht.-- Kramer 20:56, 9. Mär. 2010 (CET)

Stromausfälle im Bahnstromnetz

Wie häufig kommt es zu Ausfällen im Bahnstromnetz? Gibt es entsprechende Statistiken? (nicht signierter Beitrag von 194.0.92.9 (Diskussion | Beiträge) 18:40, 12. Mär. 2010 (CET))

Umgangssprache?!

Die Beispiele in der Kategorie "Folgen" sind viel zu Umgangssprachlich beschrieben. --81.7.221.66 13:18, 7. Jun. 2010 (CEST)

Nicht erreichbarer Weblink

kann nicht aufgerufen werden. --Ottomanisch 16:28, 17. Aug. 2011 (CEST)

Bundesnetzagentur, Energiewende

Abschnitt entfernt, weil Themaverfehlung. Was hat das Thema "Bundesnetzagentur, Energiewende" mit dem Artikellemma ursächlich zu tun? Auch führte die Abschaltung deutscher Kernkraftwerk nicht ursächlich zu Stromausfällen. (Wenn doch, dann bitte mit Belegen dazu rein) Auch irgendwelche Beschlüsse der dt. Bundesregierung führten meines Wissen zu keinen Stromausfällen. Und das im Winter 2011/12 dreimal eine "Kaltreserve" aktiviert wurde, ist zwar interessant, es gab aber dabei keine tatsächliche und reale Stromausfälle - der Zusammenhang erschliesst sich somit nicht.--wdwd (Diskussion) 23:47, 6. Mai 2012 (CEST)

Abschnitt "Stromausfall in Kernkraftwerken (Schwarzfall)"

Dieser Abschnitt müsste mal umgeschrieben werden: So heißt es dort: " Am bekanntesten diesbezüglich sind wohl die Nuklearunfälle von Fukushima und die Störfälle von 2006 im schwedischen Kernkraftwerk Forsmark. [...] Noch gravierender war der Notstromfall 1999 im Reaktor Indian Point 2." Ich weiß zwar nicht, was in Indian Point passiert ist, aber sicher war es nicht gravierender als der Supergau in Fukushima... Schöne Grüße, Andol (Diskussion) 23:09, 3. Sep. 2012 (CEST)

Änderung vom 6.11.2012

Hallo, diese [2] Änderung erscheint mir nicht plausibel: Nur die Kosten sollen sich mit gleichem Einzelnachweis verändert haben? Habe aber keinen Zugang zu dem EN. Könnte das bitte jemand verifizieren? Danke --Boobarkee (Diskussion) 13:00, 6. Nov. 2012 (CET)

Stromausfälle und Energiewende

Hallo Kollegen,

Stromausfälle werden seit März 2011 (Fukushima / Atomausstieg) von EVUs thematisiert ; u.a. fordern sie eine Art "Standby"-Prämie. Ich hab das heute in den Artikel reingeschrieben; ein mir bislang unbekanngter Kollege namens Andol hat es revertiert:

https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Stromausfall&diff=next&oldid=123929441

pro ? contra ?

Gruß --Neun-x (Diskussion) 20:03, 29. Okt. 2013 (CET)

PS: "Blackout-Gefahr und Energiewende" ist imo beileibe keine 'Eintagsfliege' - die Diskussion reicht weit zurück und wird weitergehen. Lesetipp: Kommentar SZ

Hallo Neun-x, ich hatte durchaus vor, eine ausführlichere Erklärung hier zu liefern, bin heute Mittag aber nicht mal dazu gekommen. Nun also mit etwas Verzögerung. Ein Abschnitt "Standby-Bezahlung für Betreiber fossiler Kraftwerke ?" ist nicht nur enzyklopädisch fragwürdig, sondern hat mit diesem Artikel auch quasi nichts zu tun. Hier geht es um Stromausfälle als technisches Problem, nicht um große energiepolitische Fragen und die von beiden Seiten aufgebauschten politischen Debatten dazu. Das ist vieleher was für den Artikel Energiewende, und dort gibt es Entsprechendes bereits. Außerdem muss ich leider schreiben, dass mir der Absatz ziemlich zusammengestückelt und qualitativ eher suboptimal vorkam. Und das nicht nur, weil die Energiewende fälschlicherweise auf 2011 datiert wurde (ein Fehler, der leider oft gemacht wird). Auch stimmt es nicht, dass die Kapazitätsmarktdebatte erst seit kurzem aufkam, immerhin existieren Kapazitätsmärkte in anderen Staaten z.T. schon seit längerer Zeit und völlig ohne den Hintergrund Energiewende. Tatsächlich wurde die Idee bereits vor 15 Jahren in den USA entwickelt. Damit ist dein Absatz nicht nur fehlplatziert, sondern verbreitet auch fragwürdige bis falsche Informationen, und das bei einem auch nicht allzu enzyklopädischem Schreibstil.
Davon mal abgesehen habe ich den Spiegel-Artikel ebenfalls gelesen und finde ihn durchaus relevant, aber bitte nur als eine Quelle unter wissenschaftlichen Veröffentlichungen. Und nicht als halbe Zitatesammlung, die sich nicht nur schlecht liest, sondern deren Wert auch gegen 0 geht. So bringt das nichts, und in diesem Artikel schon gar nicht. Was wir bräuchten, wäre ein fundierter Artikel Kapazitätsmarkt (Energiewesen), der nicht nur die aktuelle Debatte in Deutschland widerspiegelt, sondern insbesondere Geschichte und technisch-ökonomischer Hintergrund. Da braucht es dann aber bisschen mehr als nur ein paar Online-Artikel in der Tagespresse. Wenn dieser Artikel existiert, dann können hier im Artikel auch 1-2 Sätze dazu verfasst werden. Aber es hat doch wirklich keinen Sinn, also möglichen aktuellen Debatten auf unzählige Artikel zu verstreuen, ohne dass ein wirklicher Mehrwert geschaffen wird. Die Ergebnisse sind relevant, alles andere ist doch gerade nur Geplänkel von diversen Lobbygruppen, die versuchen, den Arbeitsgruppen am demnächst zu erarbeitenden Koalitionsvertrag Munition zu liefern. Viele Grüße, Andol (Diskussion) 20:38, 29. Okt. 2013 (CET)
Hallo Andol,
erstmal danke für dein Feedback.

(off topic: "Kapazitätsmarkt" ist imo eine Vokabel, die zum Verschleiern geschaffen worden ist - sie ist euphemistisch. Ich freue mich, dass sie bisher

https://www.google.de/search?q=%22Kapazit%C3%A4tsmarkt%22&ie=utf-8&oe=utf-8&rls=de.web:de:official&client=firefox&gws_rd=cr&ei=_BBwUtT2MsKh4gTK_YHQCg

nur 11.500mal von google gefunden wird.)

Es gibt Experten , die auf ihrem Speztialgebiet für alles und jedes einen Spezial-Unterartikel (SU) fordern. SUs haben (wie das meiste ik Leben) Vor- und Nachteile. Imo ist es so: Otto Durchschnitts-WP-User schaut bei Stromausfall rein (z.B. weil er Tataren-Meldungen von RWE oder EON gelesen hat) und wünscht sich Aufschlauung.

SOBALD es einen passablen XY-Spezialartikel zum Thema gibt kann mein neuer Abschnitt von mir aus dahin "umziehen" - so lange es keinen solchen gibt sollte er imo da stehen. Von maßgeblichen Stellen wird eine Stromausfallgefahr behauptet; es wird eine Kausalität mit Energiewende behauptet ... ein klassisches Schnittstellen-Thema. Imo passt es besser bei Stromausfall als bei Energiewende (warum erkläre ich auf Anfrage gerne - wegebn Pflichten im real life für heut nur so viel). Gruß --Neun-x (Diskussion) 20:56, 29. Okt. 2013 (CET)

PS: Du schreibst Hier geht es um Stromausfälle als technisches Problem, nicht um große energiepolitische Fragen. Wer hat das festgelegt (und wann und mit welcher Legitimation)??
Ist Wikipedia neuerdings eine technische Enzyklopädie ? (sagt mir einfach Bescheid, Leute, dann steige ich aus ...)
NÖ: fast alles hat (auch Stromausfälle haben) neben einer technischen auch eine gesellschaftliche / politische Dimension.

Gerade dann, wenn es

  • um die Verteilung kapper Ressourcen geht;
  • um Monopole usw.;
  • um ein Thema, das jeden angeht (jeder konsumiert Strom und möchte keine Stromausfälle)
=> ein echtes SoWi-Thema: für BWLer, VWLer, Soziologen, Politologen usw.
PS2: "Stromausfall" "Energiewende" => 73.000 Treffer ;
"Stromausfälle" "Energiewende" => 25.000 Treffer.
Ob nun Kapazitätsmarkt oder Kapazitätsmechanismus, das ist mir eigentlich ziemlich egal. Die Ansicht, dass dort die Gefahr des Verschleierns besteht, teile ich vollkommen. Letztendlich geht es darum, dass seit Jahrzehnten die drohende Gefahr von Stromausfällen politisch instrumentalisiert wird. Ob jetzt beim Kernkraftwerk Wyhl, dem Atomkonsens, der Laufzeitverlängerung, dem endgültigen Atomausstieg, der Debatte um ein Reservekraftwerk, der Debatte um neue fossile Kraftwerke oder um die Abschaltung alter. Deswegen auch gerade jetzt die Intensivität der Debatte. Ich denke, wir haben eine relativ ähnliche Meinung zu dem Thema, unterscheiden uns aber in der Herangehensweise stark. Ich würde aber trotzdem gerne deine Meinung hören, wieso du findest, dass es hier besser passt. Wenn du Zeit hast, es eilt ja nicht.
Du bist aber leider nicht auf die qualitativen Probleme, die ich oben angesprochen habe, eingegangen. Das ist wohl der relevantere von meinen beiden Kritikpunkten. Die könnte man wohl durch ein Zusammenkürzen beheben. Viele Grüße, Andol (Diskussion) 21:12, 29. Okt. 2013 (CET)
Ich will die Debatte nicht raus haben, aber ich will die technischen Hintergründe prioritär sehen. Man kann alles zerreden, und es gibt genug Wikipediaartikel, die so voller Debatte über etwas stecken, dass kaum mehr klar wird, um was es geht und warum das so ist. Versteh mich nicht falsch, ich bin selber angehender Historiker und damit quasi prädestiniert für einen breiten interdiszplinären Ansatz, den ich selbst auch für sehr wichtig halte. Aber ich will vermeiden, dass man vor lauter Debatte die Sache nicht mehr sieht. Gutes Beispiel hier ist tatsächlich der Artikel Energiewende, wo die Debatte über sie in keiner Relation mehr zu der Umsetzung usw. steht. Und die Gefahr sehe ich hier ebenso. Andol (Diskussion) 21:20, 29. Okt. 2013 (CET)
Der von mir eingefügte Absatz [3] war der letzte Absatz des Artikels - imo stört(e) er das Gefüge des pbrigebn Artikels - u.a. deshalb - nicht. Kürzungen ? Von mir aus. Mir schwebt beim Schreiben "Otto Durchschnittsleser" vor (ich bekomme regelmäßig Leistungskurs-Klausuren zB von Erdkunde-Leistungskursen zu sehen ... und bin immer wieder erschüttert, was die alles nicht wissen ... u.a. deshalb schreibe ich "im Zweifel einen Satz mehr"). Später mehr - ich muss arbeiten ...--Neun-x (Diskussion) 09:33, 30. Okt. 2013 (CET)

Die Monopolkommission hat sich in ihrem Sondergutachten 2011 zum Energiemarkt (hier; Seite 220) auch zum Kapazitätsmarkt und zu Kapazitätszahlungen geäussert. Dies scheint somit der richtige Terminus zu sein; diese Quelle gibt auch eine umfassende, neutrale und verständliche Zusammenfassung der Problematik (inklusive Auflistung von Ländern in denne das schon implementiert ist) und ist somit auch ein guter Ausgagspunkt für einen neuen Artikel. Der Artikel Stromausfall kann dann natürlich dorthin verlinken. Gruss--Stauffen (Diskussion) 09:50, 30. Okt. 2013 (CET)

Wie schon oben erwähnt: der Begriff 'Kapazitätsmarkt' wird bislang selten verwendet (imo wird das auch so bleiben. Selbsterklärende Begriffe sind schlichtweg besser als Nichtssagend-Begriffe). Professoren-Kommissionen neigen dazu , hochtrabende und/oder nicht-allgemeinsprachliche "Termini Technici" zu verwenden bzw. im Bedarfsfalle welche aus der Taufe zu heben.
"Wir bei Wikipedia" bilden die Wirklichkeit ab (dazu gehört auch der Sprachgebrauch). - Die von 'Stauffen' genannte Qzuelle mag die beste der Welt sein - das ist noch lange kein Grund, deren Begriff 'Kapazitätsmarkt' zu verwenden (den findet wegen der marginalen Bekanntheit - s.o. - "keine Sau" ...) --Neun-x (Diskussion) 22:03, 30. Okt. 2013 (CET)

Das war auch nicht mein Hauptpunkt - irgendein Begriff, ob Kapazitätspreis, Stand-by Prämie, oder was auch immer, wird sich in den kommenden Monaten schon herausbilden, den Artikel kann man noch immer verschieben. ich wollte nur auf eine recht vollständige, neutrale Quelle hinweisen, die auch nicht von aktuellen Lobbygeschrei verzerrt ist und auch ein bisschen mehr Tiefgang hat, als man in der Presse zu lesen gewohnt ist. Ein eigener Artikel scheint mir aber auf jeden Fall angebracht --Stauffen (Diskussion) 22:26, 30. Okt. 2013 (CET)

Die Problematik in einem eigenen Artikel darzustellen, scheint auch mir der richtige Weg. Ob dieser Artikel nun Kapazitätsmarkt heißt oder anders, ist sekundär; bei entsprechender Verlinkung wird er auch gefunden. -- Gerd Fahrenhorst (Diskussion) 22:32, 30. Okt. 2013 (CET)

Geburtenrate

"Die Geburtenrate neun Monate später stieg drastisch an." Hab das mal rausgenommen. Das scheint damals von den Medien aufgebauscht worden zu sein: "...in einigen Krankenhäusern auf das dreifache ...". Und das sind angeblich normale Schwankungen, in der Statistik gibt es keine erhöhte Geburtenrate. Eigentlich sollte da aber mal jemand nachschauen, doch wo gibt's Statistiken von 1965? --Vulture 16:37, 17. Aug. 2003 (CEST)

Das mit der Geburtenrate ist wohl eines der bekanntesten Versionen einer Urban Legend. Tatsächlich hat sich das wohl ein Journalist nach dem Stromausfall ausgedacht; später ist daraus ein "hab ich irgendwo gelesen" geworden. Siehe auch: Süddeutsche Zeitung vom 16. 8. 2003, Streiflicht --nd 16:43, 17. Aug. 2003 (CEST)
Ein Blick in den Artikel w:Northeast Blackout of 1965 sagt wohl alles. Flups 23:00, 17. Aug. 2003 (CEST)
Mich überzeugt das alles nicht so sehr, was sollten die Leut' denn sonst noch machen, wenn der TV-Kasten dunkel blieb? Und wie hätte man (und frau) in der Finsterniss auch noch die verflixten Kondome finden sollen? Aber trotzdem, ein durch und durch ganz natürlicher Vorgang, der gar nicht in einer Enzyklopädie Erwähnung finden muss! Normalerweise reicht schon ein hundsgewöhnlicher verregneter Sonntag für eine kleine, aber relevante Steigerung in der Reproduktionsratenkurve! Ilja 23:46, 28. Nov. 2004 (CET)

ad Einleitung

da ich kein fachmann bin, bitte den absatz mit den "kleinen" stromausfällen ungefragt überarbeiten...

den teil "Diese Anlässe wären ... im allgemeinen kein Grund" zu /*Szenario*/, wir wollen unseren hochgeschätzten Energieversorgern, die uns so viele schöne stunden in der wikipedia ermöglichen, nicht gleich in der einleitung unterstellen, dass sie uns be... - ein bisschen mehr Neutraler Standpunkt wär nicht undiplomatisch --W!B: 02:59, 9. Dez. 2005 (CET)

.. hallo Pemu, da hast du aber nicht recht! energie lässt sich zwischenspeichern, in batterien, als wärme, chemisch - aber der strom muss fliessen... --W!B: 20:21, 9. Dez. 2005 (CET)

Nun ja, das stimmt natürlich; war ein Schnellschuss. Hätte halt elektrische Energie heißen müssen. -- Pemu 16:35, 10. Dez. 2005 (CET)

zu den Links

Den Verivox-Link tät ich streichen, sieht mir nach Reklame aus. Vom dortigen Artikel verspricht man sich mehr. Wann wird abgeschaltet? Schwelle 49,2 Hz? Wann Stromgeber, wann Stromnehmer? Scheinbar sind ja hier die Turbinen schneller in Deckung gegangen als die Verbraucher. (nicht signierter Beitrag von 62.143.117.129 (Diskussion) 17:50, 17. Nov. 2006 (CET))

EVU Tirol / Österreich / Liste

Verhaltensempfehlungen für Stromkunden: [[4]]

Geografische Information über Stromausfall in der Hoch und Mittelspannungsebene in Tirol:

http://www.tinetz.at/kundenservice/online-dienste/versorgungsunterbrechungen/

--Helium4 (Diskussion) 16:30, 17. Sep. 2015 (CEST)

Fehlt immer noch die Lage in Österreich.

Eine Liste von Stromausfällen. Besondere, typische, beispielshafte ... wäre auch nett.

Salzburg (Land) hatte nun einen:

http://salzburg.orf.at/news/stories/2792093/

--Helium4 (Diskussion) 20:56, 20. Aug. 2016 (CEST)

Eine grobe Liste ist unter Liste historischer Stromausfälle (auch im Artikel verlinkt). Der letzte überregionale Stromausfall in AT war, soweit mir bekannt, der Stromausfall in Europa im November 2006. Dieser betraf grosse Teile von der EU.--wdwd (Diskussion) 23:01, 20. Aug. 2016 (CEST)

Abschnitt "Folgen" - Nachrichten

Bei einem Blackout steht für ungewisse Zeit im betroffenen Gebiet mehr oder weniger alles still. In so einem Szenario wäre eine Nachrichtenversorgung der Bevölkerung mittels Hörfunk sicher hilfreich. Vorausgesetzt, manche Sender verfügen über Notstromkapazitäten, gibt es für den Empfänger hier Unterschiede zwischen UKW - Mittelwelle - Kurzwelle? --31.19.122.70 12:41, 27. Nov. 2017 (CET)

Seit Abschaltung der Kurz- und Mittelwellenausstrahlung der deutschen Sender: keine. --Radionaut (Diskussion) 12:55, 11. Apr. 2018 (CEST)

Aufteilung / Erklärung

Der Artikel begonnt gleich in der Leitung mit der Erklärung eines durch Ungleichgewicht zwischen Erzeugung und Verbrauch entstehendem Stromausfall. Das was dazu geschrieben ist:

Elektrischer Strom muss praktisch gleichzeitig zum Verbrauch erzeugt und zu den Verbrauchsstellen transportiert werden. Dabei müssen sich Erzeugung und Verbrauch sehr genau entsprechen. Ein Stromausfall folgt daher meist aus einem (plötzlichen) Ungleichgewicht zwischen bereitgestellter und angeforderter Leistung, beispielsweise durch die Unterbrechung eines Stromkreises großer Leistung (plötzlicher Lastwegfall) oder das unangekündigte Zuschalten einer großen Last, was auch ein Kurzschluss sein kann (plötzliche Überlastung).
Die Stromerzeugung wird im Allgemeinen über die Frequenz geregelt: Steigt der Verbrauch (also die „Last“), so lassen sich die Kraftwerks-Generatoren schwerer drehen, und ihre Drehzahl sinkt etwas, wodurch die Frequenz auf unter 50 Hz fällt. Die Kraftwerksleistung wird dann erhöht, bis die Generatoren trotz der höheren Last wieder 50 Hz liefern können. Bei sinkendem Verbrauch lassen sich die Generatoren leichter drehen, und ihre Drehzahl steigt, wodurch die Frequenz auf über 50 Hz steigt. Die Kraftwerksleistung muss dann gesenkt werden, damit die Generatoren wieder langsamer drehen. Bei manchen Kraftwerken kann die Netzfrequenz von 50 Hz direkt die Drehzahl des Generators sein.
Aus Erzeugersicht kann sich bei einer plötzlichen starken Laständerung die Drehzahl nicht schnell genug ändern; stattdessen müssen bei einer Überlast ein Teil der Verbraucher „abgekoppelt“ werden – im Allgemeinen das Teilnetz, in dem der „Kurzschluss“ stattfindet. Bei einer plötzlichen Minderlast können ggf. sehr schnell „Dummy-Lasten“ zugeschaltet werden.

ist – mal abgesehen von der umgangssprachlichen Beschreibung – zum Teil auch nicht richtig. Z.B. sind die meisten Stromausfälle eben nicht durch ein Ungleichgewicht verursacht, sondern durch einen Kurzsschluss oder sonstigen Leitungsschaden. Das sollte besser bei den Arten von Stromausfällen einsortiert werden. Den grad wieder eingefügten Satz mit der Netzfrequenz, die die Drehzahl des Generators sein kann, lösche ich aber gleich. Weil das eben nicht stimmt. Die Drehzahl muss bei Synchrongeneratoren immer der Netzfrequenz entsprechen, mit n=f/p. --Radionaut (Diskussion) 14:42, 30. Aug. 2019 (CEST)

Für einen Stromausfall gibt es
  • die Sichtweise des Verbrauchers, der plötzlich ohne Strom dasteht. Für jemand mit der Sichtweise "der Strom kommt aus der Steckdose" ist die Welt einfach; dann werden "die meisten Stromausfälle [...] durch einen Kurzsschluss oder sonstigen Leitungsschaden [verursacht]". (Ach ja: beide Fälle sind im Abschnitt hervorgehoben erwähnt - der Kurzschluss explizit, der Leitungsschaden als "Unterbrechung eines Stromkreises großer Leistung".)
  • die Sichtweise des Netzbetreibers. Für den ist ein Kurzschluss oder Leitungsschaden nichts anderes als eine plötzliche starke Lastzu- oder -abnahme. Und es gibt durchaus auch plötzliche starke Lastzu- oder abnahmen, die zu einem Stromausfall führen können, die weder Kurzschluss noch Leitungsschaden sind. Beispiel: Die Mercedes-Werke in Sindelfingen müssen einige Minuten vor jedem montäglichen Produktionsstart beim Netzbetreiber bescheidgeben, wann genau sie anfahren. Das weitgehend gleichzeitige Anfahren derart vieler Maschinen ist kein Kurzschluss.
Der Artikel ist eher aus Sicht des Netzbetreibers verfasst - soweit stimme ich zu. Dass das "falsch" sei, dem widerspreche ich aber.
Was die Drehzahl von Generatoren angeht: Was für Synchrongeneratoren immer gilt, muss für Generatoren nicht im Allgemeinen gelten. Da die Generatoren aber wohl häufig tatsächlich synchron laufen, sollte das erwähnt werden.
Deshalb nehm' ich den Satz jetzt wieder rein.
--arilou (Diskussion) 09:32, 2. Sep. 2019 (CEST)
Zu: "Bei manchen Kraftwerken kann die Netzfrequenz von 50 Hz direkt die Drehzahl des Generators sein." Ach das war gemeint: das Generatoren in Kraftwerken synchron zur Netzfrequenz laufen. Dann ist der Satz aber sehr unglücklich formuliert, denn er war auch als "... sind Maschinen mit n = 3000 min-1" zu lesen. Erstens sind die Generatoren in Kraftwerken Synchrongeneratoren. Zweitens sind ist eine Drehzahl eben keine Frequenz. Ich schlage folgende Formulierung vor: Generatoren in Kraftwerken sind in der Regel Synchronmaschinen. Bei diesen Generatoren ist die Drehzahl synchron zur Netzfrequenz.
Ansonsten halte ich meine Kritik am Artikel aufrecht. Das was Du als Beispiel der Anfahrsteuerung schreibst ist eben ein völlig falsches Beispiel, denn es beschreibt gerade den Normalfall, dass also kein Stromausfall eintritt.
Habe aber grad keine Zeit für eine Überarbeitung. Vielleicht später. --Radionaut (Diskussion) 00:26, 16. Sep. 2019 (CEST)

Nochmal zur nötigen Überarbeitung des einleitenden Teils: In der Einleitung sollte nur stehen, dass ein Stromausfall eben "kein Strom" bedeutet, alles andere dann in den Unterpunkten. Dass gleich in der Einleitung über einen (zum Glück seltenen) Spezialfall referiert wird, ist verwirrend und entspricht auch nicht der Realität. Ich habe mir mal die Liste aller Stromausfälle 2018 der BNetzA angesehen. Die darin aufgeführten 167.552 Stromausfälle werden hinsichtlich der Ursachen eingeteilt in:

  • 6.262 Atmosphärische Einwirkungen
  • 20.076 Einwirkungen Dritter
  • 2.584 Höhere Gewalt
  • 1.042 Rückwirkungen
  • 99.964 Sonstiges (geplante Versorgungsunterbrechungen mit dem Störungsanlass „Sonstiges“, die wegen der Regulierung erfasst werden)
  • 1.362 Zählerwechsel
  • 36.262 Zuständigkeitsbereich des Netzbetreibers

Ungleichgewicht zwischen Erzeugung und Last als Ursache für Stromausfälle werden nicht separat erfasst und können allenfalls in den 1.042 "Rückwirkungen" enthalten sein (wenn eine Versorgungsunterbrechung auf eine Störung in einem vor- oder nachgelagerten Netz, in der Anlage eines Letztverbrauchers oder auf eine Versorgungsunterbrechung bei einspeisenden Kraftwerken zurückzuführen ist). Also in (viel) weniger als 0,6%. Ich bin mir sicher, hätte es in D schon Stromausfälle auf Grund eines Ungleichgewicht gegeben, wäre das öffentlich bekannt geworden. Bisher waren es nur Beinahe-Ausfälle, z.B. am 10. Januar, am 6., 12. und 25. Juni 2019. Diese wurden gelöst durch Lastabwurf bei Kunden, die sich vertraglich dazu verpflichtet hatten und Geld dafür bekommen. Das sind dann aber bei diesen Kunden keine Stromausfälle. --Radionaut (Diskussion) 16:23, 15. Okt. 2019 (CEST)

Ich mache mich dann mal an die Umsortierung. Dabei kommen auch ein paar aktuelle Zahlen rein. Ich werde wie bereits geschrieben in der Einleitung nur noch die Erklärung drin lassen, was ein Stromausfall ist, und die Ursachen, die Ausdehnung, die Dauer jeweils unter passende Unter-Überschriften nehmen.
1 Einteilung
1.1 Einteilung nach der Ursache
1.1.1 Auslösen von Schutzeinrichtungen
1.1.2 Atmosphärische Störungen und Sturmschäden
1.1.3 Baggerschaden
1.1.4 Überlast eines Netzelementes
1.1.5 Ungleichgewicht im Energiesystem
1.1.6 Sabotage und Kriegseinwirkung
1.2 Einteilung nach der Dauer
1.3 Einteilung nach räumlicher Ausdehnung
1.3.1 Lokale und regionale Stromausfälle
1.3.2 Überregionale Stromausfälle (nicht signierter Beitrag von Radionaut (Diskussion | Beiträge) 11:40, 24. Okt. 2019 (CEST))
Kapitel 1 (Einteilung der Stromausfälle) systematischer gegliedert. Unter weitgehender Beibehaltung der bisherigen Inhalte. Allerdings das schadhafte Anschlusskabel rausgenommen, mit Begründung warum das kein Stromausfall ist (niemand würde "meine Nachttischlampe hat Stromausfall" sagen). Aktuelle Zahlen zu Ursachen eingefügt. Erfassung nach BNetzA- und VDE|FNN-Kriterien usw. --Radionaut (Diskussion) 15:23, 24. Okt. 2019 (CEST)
Die Erläuterungen zum Erzeugung vs. Last habe ich unter die Überschrift Ungleichgewicht im Energiesystem gestellt und Versorgersicht / Erzeugersicht rausgenommen. Das ist nichts, was sich in der gängigen Fachliteratur findet. --Radionaut (Diskussion) 18:26, 24. Okt. 2019 (CEST)

Erläuterung der Ursachen (BNetzA)

Die BNetzA hat in den Erläuterungen zu Qua­li­täts­re­gu­lie­rung und Q-Ele­ment die Ursachen (speziell in Hinsicht auf die Anreizregulierung) genauer eräutert, also was ungeplante Unterbrechungen höhere Gewalt usw. und was geplante Unterbrechungen ("Sonstiges") sind. Dürfte aber für eine Ergänzung des Artikel ggf. relevant sein. Ich schau mal. Auf der Seite gibt es auch den Links (pdf) zum Eckpunktepapier zum Q-Element und zur Einordnung was Höhere Gewalt ist und was nicht. --Radionaut (Diskussion) 15:21, 4. Nov. 2019 (CET)