Diskussion:Tierrechte/Archiv/2011

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Basiliusse

(betrifft [1])

Keine Ahnung, wen die Quelle genau meint. Wörtlich steht dort Folgendes:

The privation/deprivation distinction is rooted, among other places,
in philosophical discussions of good and evil. The fourth century Christian writer Basil held that only the good had substance, making evil the absence
(steresis) or mutilation (promasin) of the good.[1]
  1. "Homelies sur l'Hexaemeron" II, 5 in Basilede Cesaree:Text Grec. Introduction et traduction de S. Giet, Paris: Editions du Cerf, pp. 160-167.

--goiken 19:52, 1. Mär. 2011 (CET)

Danke für den Hinweis. Gemeinst ist Basilius der Große (B. v. Caesarea). Der Gedanke, dass das Böse nur der Mangel an Gutem sei, stammt ursprünglich wohl von Plotin. -- Peter Hammer 00:53, 2. Jun. 2011 (CEST)

Review

Wollen wir mal ein Review wagen? AF666 19:25, 27. Mai 2011 (CEST)

Also ich sehe auch genügend Ansatzpunkte zur Verbesserung, ohne dass die jemand aufschreibt… Aber ein Review schadet natürlich auhc nicht. --goiken 19:40, 27. Mai 2011 (CEST)

Review/Geistes- und Sozialwissenschaft: 28. Mai - 27. Juni 2011

In Absprache mit einem der Hauptautoren stelle ich diesen Artikel mal hier rein... AF666 13:33, 28. Mai 2011 (CEST)

Sehr informativer und interessanter Artikel zum Thema. Allerdings sollte der "Überschneidungs-Baustein" (der bereits seit dem 15. April 2007 dort steht) entfernt werden bzw. ersetzt durch WP:BKL. Auch steht ja im Artikel über Tierethik der Abschnitt: „Abgrenzung zu Tierschutz, Tierrechten und Umweltethik“. Also wird doch schon eine Abgrenzung deutlich. Was mir als Leser nicht deutlich ist, ist der Hinweis: „........begründete Konzeption von Rechten für (nichtmenschliche) Tiere“. Was ist unter "nichtmenschliche Tiere" zu verstehen? Kapiere ich nicht. Sollte näher ausgelegt werden (oder habe ich das übersehen?). --F2hg.amsterdam 12:56, 29. Mai 2011 (CEST)
Zur Abgrenzung von Tierrechten und Tierethik steht zwar in beiden Lemmata etwas, aber es ist inhaltlich falsch. Der Begriff Tierrecht ist schlicht und ergreifend ein Begriff der in der Tierethik verwendet wird, ebenso wie Moral oder Verantwortung Begriffe sind, die man in der Ethik verwendet. Überschneidungsprobleme der Artikel sind da unvermeidlich. Es ist keinesfalls so, dass die Tierrechtler die Tierrechte nicht begründen, wie in den beiden Abgrenzungsabschnitten gesagt wird, sondern sie tun es wie der Artikel Tierrechte ja darlegt u. a. mit Naturrechtsargumenten, mit der Leidensfähigkeit der Tiere ... Gewöhnlich werden solche Abgrenzungskonflikte in philosophischen Wikipedia-Artikeln aufgelöst, indem in einem Artikel (hier Tierethik) kurz etwas zum Thema des anderen Artikels (Tierrechte) gesagt wird und dann ein Link mit der Kennzeichnung Hauptartikel Name des anderen Lemmas (hier Tierrechte) auf die ausführlicheren Informationen verweist. Insgesamt scheint mir der Artikel ziemlich einseitig aus der Sicht der naturrechtlichen Position geschrieben, man findet durchaus auch andere Begründungen von Tierrechten, z. B. solche, die die Tierrechtler als anthropozentrisch zurückweisen würden, also derart, dass es im Interesse der Menschen ist (z. B. weil er ein ungutes moralisches Gefühl hat, wenn er einen Affen quält), Tiere als Rechtspersonen zu betrachten. Oder ebenso vom Menschen gedacht die Version quäle keine Tiere und gebe den Tieren Rechte, da Du im nächsten Leben selbst ein Tier sein könntest. Hinzu kommen Slippery-Slope-Argumente (Wer Tiere quält, quält zum Schluß auch Menschen) ... sind vorgetragen worden. Übrigens finden sich im Artikel Tierschutz einige Bemerkungen zu Tierrechten, z. B. die Position Schopenhauers, aber auch anderes. Die Abgrenzung von Tierschutz und Tierrechten ist in beiden Artikeln mehr als unglücklich, da hier eigentlich Tierrechtler von Umweltschützern abgegrenzt wird. Auch im Tierschutz wird häufig von Tierrechten ausgegangen, was der Artikel Tierschutz ja auch an mehreren Stellen belegt. Letzlich ist (wie schon die Namen sagen) der Tierschutz eine Form des Schutzes und das Tierrecht eine Form des Rechts und damit sind beide nicht vergleichbar, sondern es ist höchstens eine Begriffsanalyse, also eine Analyse des Verhältnisses der Begriffe, möglich. Dass Tierschützer nur Wirbel- und Säugetiere schützen würden, ist eine böse Unterstellung (sie haben z. B. auch Schmetterlinge auf ihrer Schutzliste, und viele viele andere Arten). Metrokles 05:42, 22. Jun. 2011 (CEST)
@F2hg.amsterdam: Falls du dich immer noch fragst was "nichtmenschliche Tiere" sind, sieh dir den Mensch-Artikel an, direkt im ersten Satz steht: "Der Mensch [...] ist innerhalb der biologischen Systematik ein höheres Säugetier aus der Ordnung der Primaten (Primates)." Nichtmeschliche Tiere sind also alle anderen Tiere außer dem Menschen, von der Ameise bis zum Zwerghuhn :) Gruß --stfn 10:26, 22. Jun. 2011 (CEST)
  • Ergänzung zu den nichtmenschlichen Tieren: Das ist eine Floskel, die sich durch die Literatur zieht: Tierrechtler_innen kritisieren damit den vorherrschenden Sprachgebrauch, der unter dem Begriff „Tiere“ keine Menschen einschließt. Die Kritik ist ein bisschen vergleichbar mit der feministischen Linguistik: TR-ler_innen meinen, diese Praxis verfestige die ihrer Ansicht nach falsche Vorstellung, es gebe eine eine Anthropologische Differenz. (Eine unterscheidende Eigenschaft, die Menschen „ihrem Wesen nach“ grundlegend unter allen Tieren auszeichnet)
  • Tierrechte als Naturrechte: (wie hier eingefügt.) finde ich schon zu speziell für die Einleitung. Ob das tatsächlich für alle TR-Ansätze zwingend ist, müsste ich auch noch mal reflektieren. Viel charakterisierender scheint mir die Eigenschaft der Subjektivität der vorgeschlagenen Rechte zu sein, die entfernt wurde.
  • Abgrenzung: Das ist in der Tat ein sehr heißes Eisen, wobei die Abgrenzung zum Umweltschutz/Naturschutz/Artenschutz vergleichsweise einfach ist. (Argumentation geht entlang der Subjektivität) Das wird auch nur in Tierethik besprochen und es wird in Tierrechte gar nicht wirklich drauf eingegangen. (oder?) Das größte Problem (bei TS vs. TR) scheint mir, dass die Abgrenzungen jeh nach Standpunkten sehr unterscheidlich gezogen werden. Während Abolitionist_innen bspw TR und TS grundlegend unvereinbar und einander widersprechend sehen, würden bspw. Singer, Ryder oder Sztybel da gar nicht goß unterscheiden und beide Ansätzer in die selbe Denktradition stellen. Dann kritisieren Wiederum Abolitionist_innen, letztere verträten gar keine Grundrechte im eigentlichen Sinn und hätten auch sonst allerlei „problematische“ Elemente in ihren Ansätzen. Ich hab Sztybel ausgewählt, weil er eben im Beckoff abgedruckt wurde. Denke mal deren redaktionelle Entscheidung sollte nach WP:Q maßgebend sein. (Wenn ihr aber mich fragt, macht das vorne und hinten keinen Sinn, was er dort schreibt… SCNR) Das Dilemma scheint mir zu sein, dass einerseits die Abgrenzung an den Anfang gestellt werden muss, damit klar ist, worum es eigentlich geht; Andererseits kann man aberdie Kontroversen, die der Abgrenzung zu Grunde liegen, nur dann sinnvoll erklären, wenn man vorher etwas Theorie entwickelt hat.
Dann kommt noch als weiteres Problem hinzu, dass die Entsprechung der Begriffe Tierrechte <-> animal rights nicht 1:1 ist. Im deutschen Sprachraum scheint mir der Begriff Tierrechte nicht ganz so verwaschen, wie im Englischen.
  • Struktur als Unterartikel von Tierethik: Sehe ich auch so, wie Metrokles. Ich fände es daher auch sinnvoll,
  1. mal zu den einzelnen Strömungen Artikel zu schreiben, (siehe teilweise die Wunschliste des Portals:Tierrechte; Artikel von Akteuren wie Singer, Regan, Derrida, Heidegger, Levinas … haben in Sachen Tierethik auch krasse Lücken.) um dann
  2. eine Überarbeitung von Grundbegriffen wie, Anthropologische Differenz, kognitive Ethologie, Anthropozentrismus, Mechanizismus, Tierphilosophie … anzustreben und schließlich
  3. das alles (oder eine Auswahl) zu einem Übersichtsartikel Tierethik und Tierrechte zusammenzufassen.
Letztere Lemmata wären so ungefähr das Letzte, was ich dann davon anfassen würde.
  • Es ist keinesfalls so, dass die Tierrechtler die Tierrechte nicht begründen, wie in den beiden Abgrenzungsabschnitten gesagt wird“ – Wo wird das gesagt? --goiken 17:39, 22. Jun. 2011 (CEST)
Artikel Tierrechte: "Das Verhältnis zwischen Tierrechten und Tierethik als Teildisziplin der Bioethik lässt sich so charakterisieren, dass die Tierethik zunächst fragt, ob oder welchen moralischen Status Tiere im Verhältnis zum Menschen und zur unbelebten Natur haben, während im Konzept der Tierrechte bereits eine bejahende Antwort vorausgesetzt wird."
Artikel Tierethik: "Das Verhältnis zwischen Tierethik und Tierrechten lässt sich wie folgt charakterisieren: Während die Tierethik zunächst einmal fragt, ob Tiere moralischen Status haben bzw. welchen moralischen Status Tiere haben, ist das Konzept der Tierrechte bereits eine Antwort, welche den moralischen Status und bestimmte Rechte bejaht." Metrokles 18:32, 22. Jun. 2011 (CEST)
Ich habe die Tierrechte aufgeräumt und den Redundanzbaustein Tierrechte vs. Tierethik abgearbeitet. Die beiden Zitate sind diesen Arbeiten aus den beschriebenen Gründen zum Opfer gefallen. Die Einleitungen zu den philosophischen Ansichten muss noch ordentlich gestrafft werden. Metrokles 21:06, 22. Jun. 2011 (CEST)
Da der Review-Starter scheinbar nicht an dem Artikel arbeiten will, scheint das Review beendet. Metrokles 22:39, 27. Jun. 2011 (CEST)
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Metrokles 22:39, 27. Jun. 2011 (CEST)

Review

Wollen wir mal ein Review wagen? AF666 19:54, 30. Sep. 2011 (CEST)

[2]

Ich ärgere mich, dass ich mich hinreßen lassen habe, da weitere Quellen beizuschaffen: Sztybel reicht völlg aus, wenn er schreibt: Technically, "animal rights" can refer to any list of rights for animals, although currently, the term is widely understood to refer to the idea of abolishing all use or exploitation of animals, a view reflected in Tom Regan's The Case for Animal Rights.. --goiken 19:51, 28. Dez. 2011 (CET)

Und er ist einer DER Vertreter der Tierrechtsbewegung. Niemand bestreitet bisher hier, dass das eine Auffassung in der Tierrechtsbewegung ist. Allerdings gibt es zahlreiche andere Auffassungen zu Tierrechten. Anka Wau! 19:55, 28. Dez. 2011 (CET)
David Sztybel ist kein Tierrechtler. Außerdem kann uns seine Position egal sein, denn er hat seinen Beitrag irgendwie in ein Fachlexikon geschummelt, das von einem Tierschützer (Marc Bekoff) herausgegeben wird. --goiken 20:04, 28. Dez. 2011 (CET)

“Animal ethics can be divided into three categories: the analytical school, the postmodern school, and the pragmatic school. Members of the analytical school investigate the relevant issues by reference to the familiar ethical theories and methods of modern Western philosophy. Standard moral theories such as utilitarianism, deontology (rights theory), social-contract ethics, and virtue ethics have been applied to the animal issue to see if they could be extended to include nonhuman animals.”

Elisa Aaltola: Animal Ethics. In: Encyclopedia of Environmental Ethics and Philosophy, 1. Auflage, Macmillan Reference USA, 15. Oktober 2008, ISBN 0028661370, S. 42-53.
Später im Artikel diskutiertsie Regan als Beispiel einer deontologischen Tierrechtsposition.

“Animal rights activates [sic.] argue for stopping all use of animals and animal products.”

Clifford J. Sherry: Animal Rights: A Reference Handbook, 2. Auflage, ABC-CLIO, 27. Oktober 2009, ISBN 9781598841916, S. 15.