Diskussion:Todsünde/Archiv

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Geschichte?

durch einen Vortrag, den ich gerade zu den 7 TS gehört habe, angespornt, einige Gedanken zur Geschichte (die ich aber leider als Laie nur aus dem Kopf rezitieren kann): Mönch aus Konstantinopel nach Ägypten, dort das Konzept entwicklt (um das Leben in der Diaspora aushalten zu können/Lebensfähigkeit eines Ordens aufrecht zu erhalten); Weiterverbreitung nach Europa; das Jahr 1224, in dem sie von der Amtskirche institutionalisiert werden (hier auch Verpflichtung, diese jährlich zu beichten; desweiteren, 4x jahr Predigten über dieselben zu halten). Durch die Jahrhunderte (vor allem vor dem 13Jhd) schwankende Angaben, was unter diesen zu verstehen sei; zuerst (und immer wieder zwischendrinn) auch 8 TS. --131.111.194.10 00:39, 11. Aug 2006 (CEST)


Es gibt auch in andern Religionen Lasterkataloge. Interesssant wäre ein Vergleich. Auch war die Zahl nicht immer fix auf sieben. Interessant wäre auch etwas geschichtlicher Hintergrund. --HHK 10:07, 14. Feb 2003 (CET)~

Ich kenn mich mit den Unterschieden zwischen Todsünden und Hauptsünden nicht aus. Aber wenn man schreibt "Nicht mit der Todsünde zu verwechseln sind die 7 Hauptsünden" und dann die Todsünden dieselben wie die Hauptsünden sind. Dann ist das ein riesiger Widerspruch. --Dirk33 00:24, 29. Mär 2004 (CEST)

Sie sind aber nicht diesselben!!! (Ich mach sonst nur sehr ungern multiple Satzzeichen.) – Hokanomono|Diskussion 03:26, 10. Mai 2004 (CEST)

aus dem Artikel Todsünden, der nun ein Redirect ist: (hierkopiert von stw 22:56, 24. Aug 2004 (CEST))

Zum ersten Mal erwähnte der griechische Theologe Evagrius Ponticus die Todsünden und fertigte gleichzeitig eine Liste von acht Sünden an:

"Völlerei, Wolllust, Habgier, Traurigkeit, Zorn, geistige Faulheit, Ruhmsucht und Stolz"

Die Schwere der Versündigung ergibt sich aus der aufsteigenden Reihenfolgen, wobei der Stolz die schlimmste Sünde für Evagrius war.

Im sechsten Jahrhundert reduzierte Papst Gregor I. der Große die ursprünglich "Acht Todsünden" auf die bekannten "Sieben Todsünden", welche sich in der katholischen Glaubenswelt durchsetzten. Er fasste "Ruhmsucht & Stolz" zu "Hochmut" und "Traurigkeit & Faulheit" zu einer Sünde zusammen. Die Reihenfolge änderte er, ausserdem fügte noch "Neid" hinzu:

"Hochmut, Neid, Zorn, Trägheit, Habgier, Völlerei und Wolllust".

Im siebten Jahrhundert wurde die "Traurigkeit" mit "Trägheit" und "Habgier" mit "Geiz" neu definiert.


Aus dem Neuen Testament sind folgende Bibelstellen erwähnenswert:

1 Joh 5,16: „Wer sieht, daß sein Bruder eine Sünde begeht, die nicht zum Tod führt, soll (für ihn) bitten; und Gott wird ihm Leben geben, allen, deren Sünde nicht zum Tod führt. Denn es gibt Sünde, die zum Tod führt. Von ihr spreche ich nicht, wenn ich sage, daß er bitten soll. 17 Jedes Unrecht ist Sünde; aber es gibt Sünde, die nicht zum Tod führt.“

1 Joh 2,15.16: „Liebt nicht die Welt und was in der Welt ist! Wer die Welt liebt, hat die Liebe zum Vater nicht. 16 Denn alles, was in der Welt ist, die Begierde des Fleisches, die Begierde der Augen und das Prahlen mit dem Besitz, ist nicht vom Vater, sondern von der Welt.“

Gal 5,19.21: „Die Werke des Fleisches sind deutlich erkennbar: Unzucht, Unsittlichkeit, ausschweifendes Leben, 20 Götzendienst, Zauberei, Feindschaften, Streit, Eifersucht, Jähzorn, Eigennutz, Spaltungen, Parteiungen, 21 Neid und Mißgunst, Trink- und Eßgelage und ähnliches mehr. Ich wiederhole, was ich euch schon früher gesagt habe: Wer so etwas tut, wird das Reich Gottes nicht erben. 22 Die Frucht des Geistes aber ist Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue, 23 Sanftmut und Selbstbeherrschung; dem allem widerspricht das Gesetz nicht.“


Bilder: Gute Bilder, denn Breughel gilt als einer der wichtigsten "Todsündenmaler". Nur: Auf diesen Bildern ist eine Vielzahl von Einzelmotiven zu sehen, es wäre vielleicht nicht schlecht, wenn jemand ein bisschen was dazu erklärt (am besten jemand, der sich gut damit auskennt!). Entweder direkt auf der Todsündenseite oder auf der Bildseite. Grüße --KarlNapf 15:42, 3. Dez 2004 (CET)


Ich habe einen externen Link zur Geschichte und Entstehung hinzugefügt, vielleicht will jemand den Inhalt dort ausarbeiten und hier einfügen?

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: -- Leif Czerny 11:35, 25. Jul. 2018 (CEST)

Rangordnung und Änderungen

die Reihenfolge der T. surde duch min. 2 päpste reformiert, in der vorletzten Fasung gehörte auch Traurigkeit dazu, wurde duch Trägheit ersetzt, wer weiß mehr?--^°^ @

Hoffahrt ist eine andere Bezeichnung von Hochmut sollte das nciht auch mit vermerkt sein ? (nicht signierter Beitrag von 95.114.232.126 (Diskussion) 15:33, 5. Jan. 2011 (CET))

Hoffart ist keine "andere Bezeichnung", sondern ein veraltetes Wort für denselben Begriff; das mein(t)e ich mit "redundant". --Bosta 00:50, 6. Jan. 2011 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: -- Leif Czerny 11:35, 25. Jul. 2018 (CEST)

"Himmelschreiende Sünden"???

Den folgenden Satz habe ich jetzt rausgenommen, da auf der Diskussion:Himmelschreiende Sünde bisher kein Beleg geliefert wurde; vgl. die dort vorgebrachten Zweifel. Die Info bitte zunächst dort verifizieren, ehe hier wieder eingesetzt wird.

Vier Todsünden (Mord, Verweigerung des gerechten Arbeitsentgelts, widernatürliche Unzucht und die Unterdrückung von Armen, Waisen und Witwen) wurden auch als himmelschreiende Sünden bezeichnet, um ihre besondere Schwere zu betonen.

Gruß --Rax dis 13:56, 30. Nov 2005 (CET)

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Mehr Sünden

Die Anzahl der Sünden hat sich im Lauf der Zeit verändert. Früher gab es mehr Sünden. Zum Beispiel war Gier mal eine eigenständige Sünde. Ich vermute dass Gier von einem Gierigem Papst abgeschafft wurde.

Da vermutest Du falsch. Die Namen sind allerdings bisweilen unterschiedlich, die Engländer sagen meistens greed, die Lateiner allerdings an dieser Stelle stets avaritia und wir Deutsche pflegen das als Habsucht zu bezeichnen, wobei allerdings primär der Geiz gemeint ist; wir wollen allerdings die Habgier, die bei uns ein anderes Wort ist und auch tatsächlich in diese Sünde eingeschlossen ist, noch ein bißchen mit eingeschlossen wissen. Tatsächlich ist z. B. bei Thomas von Aquin Freigiebigkeit eine eigenständige Tugend, Sparsamkeit dagegen nur das, was die Freigiebigkeit daran hindert, Verschwendung zu werden, wir sehen also, daß Spaß nicht ausgeschlossen ist... --77.4.115.87 11:29, 19. Nov. 2010 (CET)

Ich lese hier viel religionswissenschaftlich Falsches. Auch ist der Artikel didaktisch falsch aufgebaut: Warum beginnt er mit der katholischen Deutung von Todsünden und geht dann erst zur "allgemeinen" Theologie über. Erstmal gibt es letztere nicht und "katholisch" selbst heisst allumfassend von der reinen Wortbedeutung. Zum zweiten stehen die Todsünden in der Bibel und sind somit "Gesamtchristlich" und keine Katholische Errungenschaft oder Ausgeburt der Theologie. Die Todsünden sind Lehrinhalt in jeder Moraltheologie, die vom sündigen Menschen ausgeht. Doch das Gegenkonzept der Sünde ist die Nächsenliebe, wie sie das Neue Testament vertritt. Aber das nur am Rande. Der Artikel braucht eine generelle Neukonzipierung. So wie er jetzt dasteht ist er unwahr und an der Grenze zum falschen.

Das Gegenkonzept zur Sünde ist die Gottes- und Nächstenliebe, bitteschön. --77.4.115.87 11:31, 19. Nov. 2010 (CET)
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Stolz

Ist Stolz eine Todsünde?

Nach meiner Einschätzung nicht. Es ist auch keine gute Übersetzung von superbia. Stolz ist nach wie vor ein positiv besetzter Begriff. Erst übertriebener, maßloser, ungerechtfertigter Stolz ist Sünde. Und dafür gibt es andere Begriffe wie Arroganz etc., und, zwar etwas altmodisch, aber dafür umso treffender, Hoffart

212.144.92.93 14:26, 21. Jan 2006 (CET)

Waren nicht traditionell Ketzerei, Zweifel am Glauen, Glaubensabfall, Gotteslästerung, Hexerei, Homosexualität und Sodomie die sogenannten Todsünden?

Nicht jede siebengliedrige Liste ist traditionell. Obwohl alle genannten Dinge objektiv betrachtet Todsünden sind. --77.4.92.66 17:23, 15. Nov. 2010 (CET)
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Die „sieben Todsünden der modernen Welt“

nach Mahatma Gandhi:

  • Reichtum ohne Arbeit
  • Genuss ohne Gewissen
  • Wissen ohne Charakter
  • Geschäft ohne Moral
  • Wissenschaft ohne Menschlichkeit
  • Religion ohne Opferbereitschaft
  • Politik ohne Prinzipien

Wie wäre es diese auch noch in den Wikieintrag aufzunehmen? Gruß --Titiwu 19:37, 4. Mär 2006 (CET)

Gute Idee!! Lberges 16:20, 12. Mär 2006 (CET)

Wenn mit Quellenangabe und wenn Gandhi, diese auch so genannt hat, super!! --Thornard, Diskussion, 16:29, 12. Mär 2006 (CET) Das ist sogar mehr als eine "Gute Idee!!", das ist nötig.

Ich finde Ghandis sieben Punkte ja auch gut, aber gar nicht gut ist, wenn sie, wie jetzt im Artikel, in einem Abschnitt auftauchen, wo's um die sieben Todsünden der katholischen Tradition geht. Gandhis Todsünden überschneiden sich m.E. nur teilweise mit den klassischen Todsünden. Das stiftet Verwirrung. Sie sind separat in einem Abschnitt unter Rezeption des Begriffs aufzuführen.
Es gibt verschiedene Rezeptionen der klassischen Todsünden (vieles ist aufgelistet im Artikel). Davon zu unterscheiden (und bitte nicht damit zu vermischen!) sind die verschiedenartigen neuen Kataloge, die wenig oder kaum etwas mit den 7 klass. Todsünden zu tun haben, außer dass es sich um Dinge handelt, die man auf gar keinen Fall tun sollte, z.B. im Strassenverkehr (grob verkehrswidriges Verhalten), im Marketing, bei der Gehaltsverhandlung, im Management, beim Blogdesign und in der PR-Arbeit, bei Firmengründungen, beim Städtebau usw. usw. Oder dann im Rückblick auf historische Fehler in der Politik, wie z.B. das Buch von Sebastian Haffner: Die sieben Todsünden des Deutschen Reiches im Ersten Weltkrieg--Theophilus77 (Diskussion) 17:49, 17. Sep. 2012 (CEST)

Völlig egal ob die Darstellung der theologischen Konsequenzen nun stimmig ist oder holprig, Polemik im Sinne von "....eines von zig Beispielen, die den bösartigen Wahnsinn belegen, den die katholische Kirche immer noch verbreitet" hat in einem Lexikonartikel nichts zu suchen. mfg. pfr.rö.ev. (nicht signierter Beitrag von 217.234.26.120 (Diskussion) 15:43, 29. Jan. 2014 (CET))

Der Gandhi Abschnitt müsste komplett gelöscht werden, da er völlig falsch ist. Erstens hat diese Liste nicht Gandhi verfasst, sondern ein englischer Priester. Gandhi hat sie nur kopiert und in seiner Zeitung abgedruckt. Zweitens werden sie im Original auch nicht als Todsünden, sondern als social sins bezeichnet. siehe dazu https://en.wikipedia.org/wiki/Seven_Social_Sins --188.103.109.195 23:40, 24. Jul. 2018 (CEST)

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Widerspruch Todsünden/theolog. Konsequenzen?

"Diese Charaktereigenschaften werden als Hauptlaster bezeichnet. Sie sind selbst keine Sünden im engeren Sinne, jedoch die Ursache von Sünden und können sowohl zu schweren als auch zu lässlichen Sünden führen."

vs.

"Nach der Lehre der katholischen Kirche zieht man den zweiten Tod, die Höllenstrafe nach sich, wenn man mit einer Todsünde auf dem Herzen stirbt"

Was stimmt denn nun? Todsünde: Im Neuen Testament gibt es nur eine einzige Todsünde: Die Sünde wider den heiligen Geist. Was bedeutet den Tod in der Bibel: Tod bedeutet ein Getrenntsein von Gott, wobei mann wissen muss, dass Gott das Leben ist.--212.35.17.246 22:32, 3. Dez. 2006 (CET)jw

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8 Todsünden nach K.Lorenz als Literaturangabe

Ich habe das Buch von Konrad Lorenz, Die acht Todsünden der zivilisierten Menschheit ,in die Literaturliste gestellt. Lorenz wie auch sein Schüler Wolfgang Wickler ("Die Biologie der Zehn Gebote") waren durchaus bemüht, eine biologische, ja sogar eine einfach aus der Logik natürlicher Abläufe erkennbare Grundlage für die moralischen Forderungen der Religionen zu zeigen. Dehalb glaube ich, ist es nicht verfehlt, dieses Buch zu nennen, auch wenn sich die Zahl und die Bezeichnung der "Todsünden" nicht exakt an den Katalog der Katholischen Kirche hält. Zu dieser etwas großzügigeren Auffassung über die Grenze, was zum Thema gehört, ermutigt mich auch die erfreuliche Nennung des Brecht/Weill-Stückes unter Musik. --Kursch 12:16, 27. Nov. 2006 (CET)

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Fette Anfangsbuchstaben der sieben Todsünden

Warum sind die Anfangsbuchstaben fett dargestellt? Es ist leider nicht erklärt, und die Aneinanderreihung der Anfangsbuchstaben (was ja durch eine solche Darstellung nahegelegt wird) ergibt auch keinen offensichtlichen Sinn. Was soll das ganze also? --87.78.107.98 00:58, 21. Aug. 2007 (CEST)

Hat wohl auch keinen Sinn – habs editiert. –Mucus™ 22:02, 21. Aug. 2007 (CEST)
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Stimmt das ?

Im Artikel steht derzeit:

Nach traditioneller Lehre der katholischen Kirche zieht die Sünde den zweiten Tod, die Höllenstrafe nach sich, wenn man mit einer Todsünde im Herzen stirbt, und die Seele muss dann bis zum Jüngsten Gericht dort verharren.

Stimmt obiger Text ? Wenn dem so wäre, dann wäre die Hölle zeitlich ja doch begrenzt, nämlich bis zum Tag des Jüngsten Gerichts. Ich dachte immer die Hölle wäre ewig. Rainer E. 23:22, 24. Nov. 2007 (CET)

Es stimmt nicht. Deswegen ist es jetzt wohl inzwischen auch geändert! Die Hölle ist ewig!

Aha. Rainer E. 03:08, 12. Mär. 2008 (CET)

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Bezeichnend

Rechthaberei, Psychoterror, Machtwahn, Herrschsucht und Kriegslüsternheit zählen bezeichnenderweise in diesen Religionen nicht zu den Todsünden - selbtredend.
Rolf

Rechthaberei fällt unter Eitelkeit (die erste Wurzelsünde, wenn man den Hochmut noch als Wurzel der Wurzelsünden betrachtet, sonst Teil des Hochmuts), Psychoterror und Kriegslüsternheit verstoßen gegen das fünfte, Herrschsucht außer beim legitimen Herrscher gegen das vierte und in krassen Fällen gegen das erste Gebot und Machtwahn ist eine psychische Krankheit. Wobei allerdings Herrschaft nicht nur nicht immer, sondern in der Regel keine Herrschsucht und Machtausübung nicht nur nicht immer, sondern in der Regel kein Machtwahn ist.--77.4.92.66 17:27, 15. Nov. 2010 (CET)
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Pornofilm für Artikel relevant?

Ich habe eben ein bisschen vorschnell eine Änderung revertiert. Habe aber nun doch enorme Zweifel, dass dieser Film in irgend einer Weise für den Artikel relevant ist und würde empfehlen ihn zu entfernen. --Yoda1893 23:39, 10. Apr. 2009 (CEST)

Nach http://de.wikipedia.org/wiki/Die_8._Sünde werden in der Handlung die Sieben Hauptlaster abgeturnt. Damit besteht immerhin ein Bezug zur volkstümlichen Auffassung von Todsünde und man kann ihn damit durchaus als kulturelle Rezeption derselben ansehen. Daß ein Porno Trivialkultur ist, macht ihn noch nicht irrelevant. Die Qualität speziell DIESES Films will ich damit nicht beurteilen. -- Martin 212.82.227.17 21:46, 31. Jan. 2010 (CET)

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Englischer Interwiki behandelt Laster

Im englischen Sprachraum versteht man unter den "seven deadly sins" den Inhalt des deutschen Wiki zu Laster und nicht diesen hier. Leider hab ich dessen englisches Äquivalent nicht gefunden, aber "seven deadly sins" ist es nicht.--Cancun 23:06, 28. Sep. 2009 (CEST)

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PC-Spiele

Falls "PC-Spiele" (analog zu Serien, Musikvideos etc.) relevant sind, könnte man das Spiel Dragon Age:Origins erwähnen. Dort gibt es 7 Arten von Dämonen, die nach den 7 Lastern benannt sind. Allerdings wurden sie schlecht übersetzt, so ist z.B. "Völlereri" "Hunger". Um diese Dämonen kreiselt quasi das gesamte Spiel. --F.gerschler 17:02, 7. Dez. 2009 (CET)

Es sind nicht sieben, sondern fünf Dämonen (Zorn, Völlerei, Trägheit, Wollust und Hochmut). –Mucus 19:27, 7. Dez. 2009 (CET)

Bei Binding of Isaac steht, dass in jeder Ebene ein Mini-Boss benannt nach den 7 Todsünden auftaucht. Das ist so nicht richtig. -- 95.223.19.81 01:12, 10. Feb. 2012 (CET)

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Abschnitt: Theologische Konsequenzen

Nach meiner Meinung war der Abschnitt "Theologische Konsequenzen" etwas unglücklich formuliert, ich habe mich an einer Verbesserung versucht.
auch bei vollkommener Reue ist die schnellstmögliche Beichte jedoch Pflicht.
Das stimmt so nicht, die Beichte zwar für ein "funktionierendes" spirituelles Leben durchauss förderlich, vermutlich sogar notwendig, und auch der Gedanke an den eigenen Tod und der Wunsch nach Sicherheit legt einem schnelles Beichten nahe - aber Pflicht ist die Beichte erst zum nächsten Osterfest. Siehe can. 989 CIC und Supplement zur Summa theol, q. 6, a. 5.
Ohne Beichte aller Todsünden verharrt der Gläubige im Zustand der Sünde, was die Teilnahme an der Kommunion verbietet, da diese Ausdruck der Gemeinschaft in der Taufgnade ist.
(i) Ohne Beichte verharrt er das, wie gerade geschildert, eben nicht unbedingt, siehe vollkommene Reue.
(ii) Nach meinem Dafürhalten ist die Hl. Kommunion nicht dem schweren Sünder verboten, weil sie Ausdruck der Gemeinschaft der Taufgnade ist. Sie kann nur zufällig sekundär als Ausdruck der Gemeinschaft in der Taufgnade interpretiert werden, weil sie dem schweren Sünder verboten ist. So herum. Die Gemeinschaft in der Gnade auszudrücken ist durchaus schwierig, denn wer Gnade hat ist unbekannt, und, nebenbei, zur Kirche, wo die Zugehörigkeit i. a. bekannt ist, gehört i. a. auch der schwere Sünder. Daß die Hl. Kommunion vom schweren Sünder nicht empfangen werden soll, liegt an der besonderen Ehrfurcht vor dem Allerheiligsten Sakrament, die ein unwürdiges Empfangen verbietet, und auch daran, daß eben zur Wiedererlangung der Gnade andere Sakramente, eben Taufe und Buße, eingesetzt sind.
(iii) Ein bißchen irreführend ist auch das mit der Beichte aller Todsünden. Richtig ist, man muß alle Todsünden beichten, die einem einfallen, und andere später, wenn sie einem wieder einfallen. Grund: Sonst wird die Beichte unwürdig und mangels Bußgesinnung ungültig empfangen. Was man aber nicht muß, ist, sich alle Todsünden tatsächlich gemerkt haben. Wird eine Sünde vergessen, wird von ihr dennoch losgesprochen. Weshalb man nach meiner Meinung nach die Nachbeichtpflicht, die zur Verhinderung von Mißbräuchen zu Recht besteht, natürlich einhalten, sich aber keine übertriebenen Skrupel machen muß und sich durchaus bei der Gewissenserforschung auf die Zeit seit der letzten Beichte beschränken kann. Aber natürlich, wenn einem tatsächlich was einfällt, muß es nachgebeichtet werden.
(iv) Im übrigen kann es durchaus sein, daß der schwere Sünder wegen vollkommener Reue schon wieder in den Gnadenstand aufgenommen wurde, aber mangels Beichte noch an der Kommunion gehindert ist. Daß er nicht kommunizieren darf, liegt in diesem Fall schlicht an einem positivgesetzlichen Verbot, nämlich can. 916.
In der persönlichen Beichte spricht die Kirche [...] dem Sünder die notwendige Gewissheit über die göttliche Vergebung zu, da außerhalb des Sakraments keine Sicherheit über die vollkommene Hinwendung des Büßers zu Gott möglich ist.
Vielleicht stimmt ja mit meinen Ohren was nicht, aber für mich klingt das doch sehr nach dem berühmten Fiduzialglauben. Es geht darum, daß die Kirche die Vollmacht zur Lossprechung und nicht nur "Zusprechung" hat und auch nutzt. Die Sicherheit tritt als Nebeneffekt ein, und nebenbei, Sicherheit über die vollkommene Hinwendung des Büßers gibt es natürlich auch im Sakrament nicht, "nur" die Sicherheit, daß nötigenfalls auch eine unvollkommene Hinwendung ausreicht.
Im Bußsakrament hingegen genügt auch eine nur unvollkommene Reue für die wirksame Wiederherstellung der Taufgnade, da der Sünder sich bewusst wieder zur Gemeinschaft der Kirche bekennt.
Drei Kritikpunkte. Erstens bekennt sich der Sünder nicht "wieder" zur Kirche, das hat er i. a. nicht unterlassen (außer bei gewissen Sünden gegen das 1. Gebot und, eingeschränkterweise, bei Exkommunikationstatbeständen). Zweitens bekennt er sich eigentlich gar nicht zur Kirche, sondern seine Sünden, es sei denn man würde dem Weg vom Hauptportal zum Beichtstuhl, nur allzu oft unter Vermeidung des Erkanntwerdens, den Charakter eines (öffentlichen?) Bekenntnisses zur Kirche zukommen lassen. Unter "sich zur Kirche bekennen" verstehe ich irgendwie mehr das laute Singen von "Fest soll mein Taufbund" o. dgl., ich weiß ja nicht. Drittens und hauptsächlichstens ist nicht seine Unterstellung unter die kirchliche Gewalt, sondern deren Ausübung ursächlich. --217.189.236.235 18:30, 23. Jun. 2010 (CEST)

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Vergebung auch bei halbherziger "Reue"?

Im Bußsakrament, der Beichte, ist dem Büßer die Vergebung von Todsünden überdies auch ohne Gewissheit über die Vollkommenheit der Reue zugesagt. Wo steht das denn bitte?--217.50.177.50 14:00, 7. Jan. 2011 (CET)

Im tridentischen Konzil - welches insbesondere aussagt, daß eine solche Reue, die Furcht vor Gottes Strafe, nicht verdient in Anführungszeichen gesetzt zu werden. --91.34.234.93 23:02, 4. Nov. 2011 (CET)
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Todsünde - schwere Sünde

Hallo,

ich hätte einen Verbesserungs- bzw. Klärungsvorschlag für die Differenzierung zweier im Artikel unreflektiert gebrauchten Begriffe. Die moderne Moraltheologie problematisiert und unterscheidet nämlich den traditionellen Begriff der Todsünde von dem der schweren Sünde. Beides meint eine gravierende Sünde im Sinne einer Abkehr von Gott, ersteres allerdings in einem (für den Menschen im Diesseits nicht bis ins letzte erkennbaren) verinnerlichten Sinn, letzteres hingegen in einem auch von außen von anderen Menschen erkennbaren Sinn. So ist ein Ehebruch immer schwere Sünde, ob es sich jedoch um eine Todsünde handelt, hängt von weiteren Faktoren ab (wissentlich? willentlich? usw.). Das erklärt z.B. auch, warum es die Kirche durch die gesamte Geschichte hindurch nie gewagt hat, von einem Menschen definitiv auszusagen, dass er in die Hölle gekommen sei (nicht von Judas oder sonst wem), da "Todsünde" moraltheologisch gesehen etwas ist, das von Außen nicht bis ins letzte beurteilt werden kann. Diese Unterscheidung ist mMn sehr einfach und zugleich sehr erhellend. Entsprechende Literatur (nur ein Beispiel): Schlögel, Herbert, Und vergib uns meine Schuld. Wie auch wir ... theologisch-ethische Skizzen zu Versöhnung und Sünde, Stuttgart 2007. Mir würde auch noch einiges anderes einfallen, z.B. die meines Erachtens nach äußerst problematische Übersetzung von "Acedia" mit "Faulheit", wo das immerhin auch erwähnte "Trägheit des Herzens" viel eher trifft. (nicht signierter Beitrag von 79.207.69.190 (Diskussion) 17:56, 20. Nov. 2011 (CET))

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Todsünde vs. Hauptlaster

So wie ich die Sache verstehe, sind mit "Todsünde" meistens die sieben Hauptlaster gemeint, während der katholische Katechismus doch etwas deutlich anderes darunter versteht. Sollte die Einleitung nicht explizit auf den umgangssprachlichen Gebrauch des Wortes eingehen, und dieser auch im BKL berücksichtigt werden? --KnightMove 21:50, 18. Jan. 2012 (CET)

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Vereinfachung

Die Sünden der Welt, auch die Interpretation von Gandhi, lassen sich in einem einfachen Satz zusammenfassen. Aber der ist noch nicht ausreichend durchdacht um ihn zu veröffentlichen. So muss es vorerst dabei bleiben, darauf hinzuweisen.

Suizid ist ebenfalls eine tödliche Sünde, imho sogar die Todsünde. Nach dem einleitend erwähnten kurzen Satz sogar in mehrfacher Hinsicht. Das Modell in dem dieser Ansatz nicht enthalten ist, ist menschenverachtend. Samuraihafte Todesverachtung tangiert eine Grauzone aber das ist dann eine Frage der Lebenseinstellung und nicht die eines irrationalen Impulses. R.M. (nicht signierter Beitrag von 193.159.77.77 (Diskussion) 22:41, 22. Mai 2012 (CEST))

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Unterschiedliche Definition der 7 Todsünde in den Kulturkreisen (vergleiche spanische Auflistung von 32 Vergehen

Bei der Suche nach einer Übersetzung für die sieben Todsünden aus dem Deutschen ins Spanische war ich sehr überrascht unter dem spanischen Begriff für Todsünde "Pecado mortal" eine Auflistung von 32 Sünden zu finden. Dafür habe ich unter dem Begriff "Pecado capital" die sieben Hauptsünden gefunden, die wiederum den deutschen Todsünden entsprechen.

Gibt es für diesen Unterschied eine Erklärung?

Bei Leo - dict.leo.org - findet man unter Todsünde "Pecado mortal" und unter Hauptsünde "Pecado capital" (nicht signierter Beitrag von 87.170.240.62 (Diskussion) 23:59, 10. Jan. 2013 (CET))

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faris vierhuve

faris vierhuve (berritenespferd) ist in der arabichen sprache bekannt oft wird damit eine person die eine sünde begangen hat bezeichnet (nicht signierter Beitrag von 92.226.184.22 (Diskussion) 07:55, 23. Dez. 2013 (CET))

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Spongebob

Es heißt auf der Seite "In der Zeichentrickserie SpongeBob Schwammkopf charakterisiert einem Interpretationsansatz zufolge jede der Hauptfiguren eine Todsünde: SpongeBob die Wollust/das Begehren, Patrick die Faulheit, Sandy den Hochmut, Mr. Krabs den Geiz und die Gier, Thaddäus den Zorn, Plankton den Neid und die Schnecke Gary die Völlerei. Dabei vereinen die einzelnen Charaktere i. d. R. jedoch zumindest partiell mehrere Todsünden gleichzeitig."

Ich vermisse hier einen Link/eine Quellenangabe zu besagtem Interpretationsansatz. (nicht signierter Beitrag von 188.194.109.127 (Diskussion) 21:04, 18. Okt. 2015 (CEST))

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