Diskussion:Totes Meer

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Höhe des Wasserspiegels

Allgemeines

Bevor ich noch der wüsten Zahlenlöscherei bezichtigt werde, nachdem ich schon das zweite Mal die nicht tot zu kriegenden "-396m" entfernt habe: Im Rahmen der "Wissenschaftlichen Länderkunden", einer Reihe geographischer Landeskunden (also: in einem wissenschaftlichen Fachbuch) wurde die Höhe des Wasserspiegels im Jahr 1994 folgendermaßen angegeben: "Der Wasserspiegel von (-)396 m ist infolge von Dürrejahren und der Nutzung durch die israelischen und jordanischen Bewässerungswerke um etwa 5 m abgesunken, ..." (Yehuda Karmon: Israel: eine geographische Landeskunde. Darmstadt 1994, 2. Auflage). Daraus schließe ich zweierlei:

  • Es gibt sowas wie einen "Standardwasserspiegel", der irgendwann mal bei -396 m lag.
  • Der Wert war vor zehn Jahren schon überholt, damals waren es schon -401m. Seitdem ist der Wasserspiegel weiter gesunken (auch dazu gibt es Literatur und ausführliche Reportagen, z.B. hat sich die Süddeutsche auf der "Dritten Seite" in den letzten Jahren einige Male mit der Wasserknappheit in Israel beschäftigt). Der Wert muss also unter -401 m liegen.

Meinetwegen kann man sich zukünftig ja darauf einigen, dass der "theoretische" Wasserstand mit 396m angegeben wird, dass der tatsächliche Wert aber schon lange nicht mehr zutrifft und um einige Meter abweicht. 396m als "Echtstand" anzugeben ist jedenfalls - naja, falsch. --Grauesel 13:00, 26. Jul 2004 (CEST) Stimmt, der Wasserspiegel ist weiter gesunken. Inzwischen steht ein großes Schild am Strand - 417m ,das Meer ist dann noch gut 5 m weg.

Inzwischen (2007) ist der Wasserspiegel bei -420 Meter. Übrigens, in der deutschen Wikipedia wird eine Tiefe von 374 Metern für das Tote Meer genannt, was hinkommen würde, wenn der Seegrund 794 m unter dem Meeresspiegel liegt. In der englischen Wikipedia ist aber nur eine Tiefe von 330 Metern genannt, würde bedeuten, der Seegrund liegt bei 760 m unter dem Meeresspiegel. Was ist korrekt?--Holger 09:50, 14. Dez. 2007 (CET)
−730 m. --Leyo 11:30, 14. Dez. 2007 (CET)
Hm. Was Leyos Quelle angeht, stimmt das wohl. Allerdings geben andere Quellen anderes an. Die hebräische Wikipedia spricht von 799m, wenn ich das richtig sehe. Einige ältere Reiseführer, die ich daheim stehen habe, sprechen von 433 m Wassertiefe (was selbst bei einer Spiegelhöhe von -396 m eine Tiefe von über 800 m ergeben würde). Meine Israelkarten geben zum Teil knapp -800 m an, zum Teil schweigen sie sich aus (ärgerlicherweise gerade die aus Israel und die topographische Karte, die von Israel im Netz verfügbar ist). Yehuda Karmons Länderkunde (siehe oben) spricht von "Wassertiefen bis zu 400 m" (S. 264) und beruft sich dabei auf den Atlas of Israel, Karmon käme also auch auf einen Wert um -800 m. Fazit: So ganz eindeutig ist die Quellenlage nicht. Falls jemand verlässliche neue Daten hat, ist er herzlich eingeladen, die Frage zu klären. Nur auf Leyos Artikel würde ich mich ungern verlassen. Gruß --Grauesel 12:09, 14. Dez. 2007 (CET)
Man müßte doch mit modernen Mitteln (z.B. Echolot) oder auch ggfs. mit einem Mini-U-Boot in der Lage sein, das Tote Meer genau zu vermessen. --Holger 13:44, 14. Dez. 2007 (CET)
Ist man vermutlich auch. Ich denke, dass es sicher irgendwo verlässliche Zahlen gibt, dass aber schlicht (ähnlich wie bei der Höhe des Wasserspiegels) viele falsche Zahlen im Umlauf sind, die immer wieder abgeschrieben werden. Man bräuchte halt wirklich gute Karten oder gut recherchiertes Material über das Tote Meer bzw. jemanden, der sich damit auskennt ... --Grauesel 18:56, 14. Dez. 2007 (CET).
Hallo Grauesel, das wäre wirklich großartig, wenn es das gäbe, aber sogar ist anscheinend auch auf Fachliteratur kein Verlass mehr, siehe Diskussion um die Tiefe des Baikalsees. --Holger 09:01, 15. Dez. 2007 (CET)  
Aufgepasst Leute !   Das Tote Meer liegt zwischen zwei Bergen: Dem Berg Nebo ( ~800m ) und noch einem Namenlosem Berg wo Jerusalem draufsteht. Und : Die Wasseroberfläche des Toten Meeres ist tiefer als NN (=Normal Null) --Sven624 17:47, 3. Sep. 2008 (CEST)
Laut englischer Wikipedia ist die maximale Seetiefe "nur" 308 Meter. Ob da 380 m gemeint sind und es ein Zahlendreher ist? --H.A. (Diskussion) 21:16, 1. Mai 2014 (CEST)
Scheint so, als wenn der erst für 2020 prognostizierte Pegelstand von -430 m bereits wohl früher erreicht werden könnte, 2014 lag er bei -427 Metern. Das deutet darauf hin, dass die Austrocknung schneller voranschreitet als erwartet :( --H.A. (Diskussion) 08:41, 8. Aug. 2014 (CEST)
Aktuelle Zahlen (2015) in der englischen Wikipedia (die sich offenbar auf offizielle israelische Stellen beruft), nennen nun einen Pegelstand von -429 Metern. Wassertiefe 304 Meter(?). Damit wird der eigentlich erst für 2020 prognostizierte Pegelstand gut 5 Jahre früher erreicht. --H.A. (Diskussion) 17:17, 18. Aug. 2015 (CEST)

Nördlicher und südlicher Teilsee

Vielleicht sollte man mal erwähnen, dass das Tote Meer schon vor längerer Zeit in ein nördliches und ein kleineres südliches Becken zerfallen ist. Das südliche Becken ist nur 4 bis 6 m tief; es ist entlang der Grenze Israel/Jordanien durch einen Landstreifen geteilt. Die Wasserspiegel dieser beiden flachen Becken werden künstlich etwa konstant gehalten und zwar über je einen jordanischen und einen israelischen Kanal und Pumpwerke. Der Grund weshalb dieser Aufwand getrieben wird sind die touristischen Einrichtungen am südlichen Becken und die chemische Industrie , die auch früher schon - als der Wasserspiegel noch zusammenhängend war - am Südteil konzentriert war. Ohne Pumpwerk und Kanal wäre der Südteil schon trocken. Zum Absinken des Wasserspiegels im Nordbecken trägt diese Verfahrensweise natürlich auch bei. rosch39@gmx.de (nicht signierter Beitrag von 84.179.116.5 (Diskussion | Beiträge) 20:15, 28. Aug. 2009 (CEST))

Meine eigenen Messungen (mit GPS) ergaben Ende November 2009 eine Höhe des Wasserspiegels von -420 bis -422 Meter. Dies als Bestätigung der angegebenen Werte. F.S. 212.77.163.106 13:36, 30. Nov. 2009 (CET)


Ich habe hier auf der Diskussionsseite den Abschnitt "Höhe des Wasserspiegels" in die Unterkapitel "Allgemeines" und "Nördlicher und südlicher Teilsee" unterteilt. Im Artikel selbst habe ich die Unterscheidung zwischen nördlichem und südlichen Teilsee vorgenommen.

Verschiedenen Informationsquellen sind unterschiedliche Hinweise zum Bezug beider Teilseen zueinander zu entnehmen: Beide Teile des Toten Meeres sollen früher eine zusammenhängende Wasseroberfläche gebildet haben (vgl. auch Animation auf dem Dead Sea - Artikel auf Wikipedia.com). In anderen Quellen wird von einem künstlich angelegten südlichen See gesprochen.

Auf was bezieht sich "früher": Auf die jüngste Vergangenheit (Quellenaussage: "bis vor einigen Jahren") ? Auf erdgeschichtliche Zeiträume oder auf historische Zeiträume. Möglicherweise finden sich zu den Verhältnissen in antiker Zeit Informationen in der NAturgeschichte des Plinius d.Ä.

Der tatsächliche Sachverhalt muss - aufgrund der teils widersprüchlichen Quellenlage - noch abgeklärt bzw. in einen logischen Zusammenhang gebracht werden:

Meines Erachtens passen beide Aussagen nur dann zusammen, wenn entweder der südliche Teil zunächst ausgetrocknet und zu einem späteren Zeitpunkt wieder künstlich angelegt - daher wieder geflutet - worden ist. Eine andere Variante wäre, dass unter "künstlich angelegt" lediglich die Umwidmung des noch bestehenden südlichen Seeteils in eine industrielle Nutzung (mit den auf den Satellitenbildern sichtbare wabenartige Aufteilung der Wasserfläche des südlichen Teils mittel Dämmen) zu verstehen ist. --Stefan Klarner 12:21, 21. Jan. 2012 (CET)

Meines Wissens waren Nord- und Südteil bis ca. in die 1950er/1960er-Jahre zusammenhängend, insbesondere war der Südteil ursprünglich "natürlich". Zu dem "künstlichen" Süd-See schreibt der WAZ-Link aus dem Artikel [1]: "Bevor die Chemiekonzerne kamen, wäre der Südteil fast ausgetrocknet. In den 60er Jahren grub Dead Sea Works einen 16 Kilometer langen Kanal zum Nordteil, pumpte Salzwasser nach Süden und legte dort Verdunstungsbecken an, an denen heute die meisten Hotels liegen."
Anscheinend war der Südteil durch den anhaltend sinkenden Wasserspiegel also in den 60ern vom Versiegen bedroht (der Haupt-Zufluss, der Jordan, mündet ja in den Nordteil), was durch die künstlichen Kanäle und Pumpen der Industrie verhindert wurde. Der Südteil ist ja sehr flach und sein Meeresspiegel liegt laut En Bokek bei ca. -390m, also deutlich über dem des weiter austrocknenden Nordteils. --Roentgenium111 (Diskussion) 21:36, 25. Apr. 2012 (CEST)

Südlicher Teilsee - hebt sich der Grund?

Ich habe mir das auf der Vorderseite mal durchgelesen.

Für mich gibt es nur einen Schluß: Im südlichen Becken sammelt sich am Boden immer mehr ausgefallenes Salz, das für die Verwendung uninteressant ist. Um nun weiter produzieren zu können wird zum Ausgleich mehr gepumpt. --Eingangskontrolle (Diskussion) 12:12, 3. Sep. 2014 (CEST)

Vielleicht nicht ganz enzyklopädiewürdig, aber in diesem Zusammenhang interessant ist dieser Link. Grüße --Grauesel (Diskussion) 18:20, 3. Sep. 2014 (CEST)

Wenn der Wasserspiegel im Süden steigt…

…und das ein Problem darstellt, dass da von Überflutungsgefahr im Artikel die Rede ist, wieso lässt man das Wasser dann nicht in den nördlichen Teil ablaufen? Warum steigt er im Süden überhaupt an? --RokerHRO (Diskussion) 14:35, 28. Dez. 2020 (CET)

Flaeche

Wie gross ist die exakte Flaeche des Meeres? 1.020 oder 600 km²?

--Prolineserver 08:21, 22. Okt 2005 (CEST)

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Benatrevqre …?! 12:01, 5. Nov. 2015 (CET)

salzgehalt

warum ist der salzgehalt eigentlich so hoch?

Die zufluesse wie z.B. der Jordan transportieren Wasser mit (zwar wenigem) Salz ins Meer. Da das Wasser verdunstet, bleibt das Salz zurueck. Daduch und weil der keinen Abfluss hat wird die Konzentration des Salzes immer hoeher. --Prolineserver 18:13, 11. Dez 2005 (CET)

So hätt's ich formuliert (Bearbeitungskonflikt):

Das Tote Meer hat keinen Abfluss - das heißt, alles Wasser, das hineinfließt, bleibt drin. Eigentlich müsste jetzt der Wasserspiegel immer weiter steigen, bis das Wasser irgendwann in ein anderes Meer abfließen (überlaufen) würde. Das passiert aber nicht:
  • Am Toten Meer herrscht ein trockenes Wüstenklima: Es fällt kaum Regen und es ist sehr heiß (im Sommer bis über 40 Grad). Dadurch verdampft soviel Wasser, dass sich der Wasserspiegel auf einer bestimmten Höhe einpendelt: Was reinfließt, verdampft wieder.
  • Hier kommt der Salzgehalt ins Spiel: Nur das Wasser verdampft. Mineralien, Salze usw., die vor allem vom Jordan in das Tote Meer eingetragen werden, bleiben zurück und reichern sich im Wasser immer weiter an. So kommt es zu einem Salzgehalt von 30%. Gruß --Grauesel 18:18, 11. Dez 2005 (CET)
Die Info wäre es bestimmt wert in den Artikel eingebaut zu werden!. --primordial 17:45, 24. Dez 2005 (CET)
ich bin mir seeeehr sicher, dass ich genau den Text noch am 11.12.05 in den Artikel kopiert habe, und danach hat den Artikel nochmal jemand bearbeitet mit dem Kommentar, dass ich ja wenigstens die fehler haette rausnehmen koennen. Sehr seltsam, wo das hin ist... --Prolineserver 18:19, 24. Dez 2005 (CET)

Da das tote Meer keinen Abfluss hat, verdunstet das Wasser (da die Fläche nicht so gross ist, und es ist daher entsprechend salzhaltig). Soweit, so klar. Nur ändert sich der Salzgehalt im Laufe von sagen wir Jahrzehnten? Wie kann sich ein Gleichgewicht zwischen Zufuhr von Frischwasser und Verdunstung einstellen? Was ist, wenn mehr Wasser verdunstet wie zugeführt wird? Irgendwie müsste das Wasser trotzdem immer salzhaltiger werden oder wird der Überschuss (Sättigung) am Grund oder auf Gesteinen abgelagert? --FrancescoA 20:25, 12. Feb. 2008 (CET)

alles richtig: Im Gleichgewicht wird so viel Wasser durch Fluesse hereintransportiert wie verdunstet, allerdings sind im Wasser auch (wenn auch in wesentlich geringerer Konzentration) auch Salze enthalten, der Salzgehalt steigt also. Weiterhin ist das Tote Meer nicht mehr im Gleichgewicht, da durch Bewaesserung sehr viel Wasser aus den Fluessen entnommen wird, der Spiegel sinkt also. Somit steigt der Salzgehalt weiter und es kommt zu Ablagerungen am Boden und vor allem am Rand. --Prolineserver 08:42, 13. Feb. 2008 (CET)
Danke für die Antwort. Ein Schicksal, das sich das Tote Meer mit vielen "Seen" teilt, vor allem dem Aralsee. Also wenn der Mensch nicht eingegriffen hätte (und es keine gröbere Klimaänderung gäbe), würde sich automatisch nach Jahrzehnten oder Jahrhunderten ein Gleichgewicht zwischen Input (Zufluss) und Output (Verdunstung) einstellen? --FrancescoA 09:21, 13. Feb. 2008 (CET)
Ja, davon wuerde ich ausgehen: die Verdunstung ist etwa proportional zur Oberflaeche: Wenn weniger Wasser zufliesst und mehr verdunstet sinkt der Wasserspiegel, die Oberflaeche wird kleiner und es verdunstet irgendwann immer weniger Wasser, bis der Zufluss und die Verdunstung im Gleichgewicht sind. Andersherum ist es genauso, dann steigt der Wasserspiegel so lange, bis die Oberflaeche gross genug ist oder der See ueberlaeuft.
Wenn die Oberfläche kleiner wird, wird wahrscheinlich auch der See (oder das Meer) seichter, und müsste bei weniger Wasser sich schneller erwärmen, was die Verdunstung aufgrund der geringeren Oberfläche vielleicht nicht kompensiert, aber doch entgegenwirkt. Oder liege ich hier falsch bzw. dass dieser Faktor kaum Auswirkungen hat.
Beim Schwarzen Meer tritt aber noch ein weiterer Effekt auf: wird der Salzgehalt (wahrscheinlich vor allem am Rand) zu hoch, dann entzieht das Salzwasser auch der Luft ihre Feuchtigkeit (Hygroskopie).
Beim Bodensee handelt es sich uebrigens auch um ein Gleichgewicht und dessen Wasserspiegel faellt meines Wissens auch (zumindest im Mittel): dort haengt nicht unbedingt die Verdunstung von der Oberflaechengroesse ab (in etwa konstant), aber die Abflussmaenge haengt extrem vom Wasserspiegel ab. Prolineserver 20:06, 13. Feb. 2008 (CET)
Danke, der Wasserspiegel reguliert sich hier praktisch von selbst, kann man das so sagen? --FrancescoA 10:35, 14. Feb. 2008 (CET)

Gips?

Im Artikel ist die Rede von dem Projekt, Wasser aus dem "offenen Meer" in das tote Meer zu leiten - und vom Widerspruch des "Global Nature Fund". Fragen:

  1. Wer ist der "Global Nature Fund"? Nie gehört - ich kenne z.B. den WWF.
  2. Wieso entsteht in großem Maße Gips, wenn Wasser ins tote Meer geleitet wird?
  3. Was wäre das Problem dabei?
  4. Wieso besteht Gefahren für die Korallenriffe?
  5. Wie viel Leistung hätte/n denn das/die Kraftwerk/e, die über eine solche Leitung gespeist würden?
  6. Gibt es einen Link, durch den mehr über das Projekt nachlesbar ist?

Ich finde die Angaben zu dem Projekt reichlich dürftig, und die Kritik sollte gelöscht werden, solange sie nicht fundierter und mit Quellenangabe versehen ist.

Gruß MG

Ok, ein bisschen Recherche fördert einen Link zum "GNF" zutage. Habe aber keinen Hinweis auf das Projekt gefunden, dafür jede Menge Daten zum Toten Meer.

Gruß MG

Zu 1., 2., 3., 4.: Nie von gehört bzw. klingt mysteriös. 5. Leistung der Kraftwerke: Keine Ahnung; nutzbar wären die 400 Meter Höhenunterschied zwischen Rotem und Totem Meer. 6. Link ist mir nicht bekannt; wie weit das Projekt ist, auch nicht. Die Idee gibt es indessen schon lange; verwiesen wird darauf u.a. in Yehuda Karmons geographischer Landeskunde auf Seite 265 unten (genaue Literaturangabe steht oben). Auch Schimon Peres verweist in seinem Buch "Die Versöhnung. Der neue Nahe Osten" (o.O., O.J.; Siedler-Verlag, vermutlich 1994) auf Seite 108 kurz auf die Idee eines Kanals als regionales Zukunftsprojekt. --Grauesel 22:05, 31. Jan 2006 (CET)
Eventuell empfiehlt sich für euch mal folgenden Artikel zu lesen: Totes-Meer-Kanal und diesen Link für weitere Infos: GNF Presseinfo: Totes Meer ist „Bedrohter See des Jahres 2006“ --Dossi 12:12, 11. Feb 2006 (CET)
"Eventuell empfiehlt sich für euch mal ..." - Danke für die freundliche Empfehlung, auch wenn ich mir über den Unterton nicht ganz im Klaren bin. Weil ich an der Stelle etwas empfindlich bin, erlaube ich mir einen kurzen Kommentar: Der Artikel "Totes-Meer-Kanal" existierte zum Zeitpunkt dieser Diskussion überhaupt nicht. Die Quellennachweise auf der genannten Seite sind nicht besser, für einen "Zwei-Meereskanal" (wie das Ding im anderen Artikel heißt), liefert Google noch nicht mal einen Treffer (auch nicht, wenn man die Bindestriche grammatikalisch richtig setzt). Ergo: Die Fragen sind nicht abschließend beantwortet. Gruß --Grauesel 17:45, 13. Feb 2006 (CET)

Aktuelles im April 2006: Detaillierte Informationen sowie Fragen und Antworten zum geplanten Friedenskanal sind auf der Webseite des Global Nature Fund (GNF) unter [2] nachlesbar.

Nov. 2007

ich lösche jetzt das mit der gipsentstehung, denn gips entsteht aus Kalzium und der Kalziumanteil des Salzes von toten Meer ist sogar niedriger als der von normalem meerwasser, deshalb scheint mir das eine ziemlich freche panikmache mit der massenweisen gipsbildung, wenn das wieder reinkommt dann muss das richtig und nachvollziehbar belegt werden. Kalziumanteil bei Meeressalz: ca. 1,2% (quelle: schaubild salzzusammensetzung wikipedia) Kalziumanteil bei Totes-Meer-Salz ca. 0,18-0,29% (quelle: inhaltsangabe von kommerziellem totes-meer-salz (http://cgi.ebay.de/Totes-Meer-Salz-Badesalz-1-5kg-3-x-500-g_W0QQitemZ290182738966QQihZ019QQcategoryZ47868QQcmdZViewItem)) bei dieser geringen menge scheint es völlig ausgeschlossen das die vermischung einen gesammtkalziumanteil erreicht der eine "übersättigung" (quelle wikipedia gips) darstellt, wie sie für die gips entstehung notwendig ist. Modellines 16:23, 20. Nov. 2007 (CET)

Nachtrag: kann schon sein das es eine andere Ausfällung gibt, wenn da jemand ideen hat dann bitte rein aber mit genauer begründung, keine spekulationen. Modellines 16:32, 20. Nov. 2007 (CET)

Es geht hier nicht so sehr darum, was wirklich passiert, wenn man das Wasser des Toten Meeres mit Meerwasser mischt, sondern es geht um die Darstellung der ziemlich einflussreichen Sicht, dass dies so wäre. Selbst wenn das wissenschaftlicher Nonsens wäre, die zahlreichen Studien, die zu diesem Ergebnis kommen, haben ein beträchtliches Gewicht auf die Entscheidungsträger und mögliche Sponsoren. Ich setze die Zeilen leicht überarbeitet deshalb wieder rein und bitte, sie drinzulassen.
Kurz zu den chemischen Zusammenhängen: Ob nun Gips ausfällt oder nicht, hängt nicht einfach am absoluten Kalziumgehalt des jeweiligen Wassers, das da gemischt wird. Das Problem beim Toten Meer ist, dass es anders als Meerwasser mehrfach gesättigt ist, und wenn da was dazu kommt, das das Sättigungsgleichgewicht durcheinanderbringt, fällt gleich was aus o. Ä., weil es keinen Spielraum mehr gibt. --Wikipeder 17:22, 20. Nov. 2007 (CET)
Ich denke, du hast recht, und ich glaube das Stichwort dazu ist Löslichkeitsprodukt: Wenn ich mich richtig erinnere koennen bereits geringe konzentrationen eines Salzes die Löslichkeit extrem herabsetzten. Aber ob das so beim Toten Meer zutrifft, kann ich nicht genau sagen, fragt mal bei der Wikipedia:Redaktion Chemie nach. --Prolineserver 18:30, 20. Nov. 2007 (CET)

Hier wird die Ausfällung von Gips im Toten Meer genau beschrieben (Abschnitt 4.2.1). Diese Publikation sollte auch im Artikel als Quelle verwendet werden (und nicht der Global Nature Fund). --Leyo 16:24, 21. Nov. 2007 (CET)

Zusammenfassung bezüglich der Gipsbildung

Aufgrund der unterschiedlichen Zusammensetzung des Wassers vom Toten Meer und des Wassers vom Roten Meer würde die direkte Einleitung von normalem Meerwasser (Rotes Meer), über den geplanten Kanal, zu einer sofortigen Gipsausfällung führen. Das Wasser des Toten Meeres hat einen sehr hohen Salzgehalt der relativ viel Kalzium (5,3% der Salinität) aber nur wenig Sulfat (0,12%) enthält. Das Rote Meer hat einen geringeren Salzgehalt, dieser enthält wesentlich mehr Sulfat (7,68 %) und dafuer weniger Kalzium (1,10%). Bei der Vermischung wüde das Löslichkeitsprodukt von Gips (Calciumsulfat ca. 6,1·10−5 mol2·l−2) deutlich überschritten, sodas der überschüssige Gips ausfällt. Diese Tatsache ist den an der Kanalplanung Beteiligten bekannt, da das Tote Meer auch eine wichtige Touristenattraktion fuer Israel und Jordanien ist wird man eine grossflächige Gipsbildung verhindern wollen. Möglich ist dies z.b. durch die gesteuerte Mischung der beiden Wassersorten in bestimmten abgegrenzten Bereichen (Becken) wo der entstehende Gips technisch abgetrennt (Sedimentation) wird. Weitere Details zur Gipsbildung hier und in der Diskussion hier. Modellines 19:18, 22. Dez. 2007 (CET)

Tourismus?

Also, mich macht diese Überschrift in einem Geografieartikel etwas unglücklich. Wie schon beim Kommentar zu meiner heutigen Änderung bemerkt: Wiki ist kein Reiseführer. Andererseits sind die im Abschnitt genannten Fakten alle relevant, als Aspekte von Kultur, Geschichte und Wirtschaft der Region. Über die Bodenschätze könnte sogar noch mehr geschrieben werden (war da nicht noch was mit Asphalt- oder Teerabbau? oder fand der nur im Alten Testament statt?); und auch Angaben über Fauna und Flora fehlen - falls man sich nicht auf das Leben im See beschränkt. 195.145.160.197 15:10, 31. Mär 2006 (CEST) (und ja: auch ich hab dort schon gebadet, mehrmals sogar! ;-))

Ich sehe den Aufruf oben als Anregung, den Artikel auszubauen und den Tourismus in die Gebiete in die Kapitel Geschichte, Kultur und Wirtschaft zu integrieren. Dann ist es auch kein "Reiseführer" mehr in dem diese Fakten nur unter touristischen Gesichtspunkten gesehen werden. Tourismus wäre dann ein Unterkapitel zur Wirtschaft. Leider habe ich nicht die Informationen, die Kapitel selbst auszubauen. Evtl. kann ich etwas zur Geologie und Biologie beisteuern. mfg--Regiomontanus 10:57, 1. Apr 2006 (CEST)

Doppelung

Im Artikel wird an zwei Stellen fast das Gleiche über den zurückgehenden Wasserstand gesagt. Hat jemand Lust, das mal so umzuarbeiten, dass die Information nur einmal drin steht? --Sr. F 19:31, 24. Jun 2006 (CEST)

Städte am Toten Meer - Jericho

Jericho liegt nicht am Toten Meer, sondern nördlich davon im Jordantal.

Chemische Industrie am Toten Meer

Hallo, in meinem Chemie-LK hatten wir letztens eine Diskussion über die Chemische Industrie im Toten Meer. Unser Lehrbuch ist "Chemical Storylines" ISBN 0-435-63119-5. In diesem wird auf Seite 46 über die erhöhten Mineralvorkommen des Toten Sees berichtet. Z. Bsp Bromide welche 75 fach häufiger vorkommen als in normalen Meerwasser. Weiter wird berichtet, das Sich aufgrund dessen eine hohe Chemie(Brom-Salz)Industrie gebildet hat. Nun kam bei uns die Frage auf ob sich der prozentuale Anteil der Mineralien eher nach oben oder nach unten verändet.

Pro (also nach oben): Es wird insgesamt Wasser entnommen. Dieses verdunstet und regnet WOANDERS ab. Die Niederschlagswerte des Toten Meeres sind katastrophal sprich es regnet wenig. Die Fabriken werden das verdunstene Wasser nicht auffangen und wieder dem See hinzufügen, weil es der Umwelt nicht schadet, (es ist eine fast 100% Luftfeuchtigkeit zutage, sodass kein Wasser der Umgebung sondern der Luft entzogen ist. Es ist ja sozusagen destilliertes Wasser und die Contragruppe brachte es als Argument)es wäre ein zu hoher Kosten/Nutzen aufwand.

Contra : Das Wasser wird wieder zurückgeleitet weil es schädlich für die Umgebung wäre. Das Wasser wird wieder zurückgeleitet damit der Wasserspiegel konstant bleibt. -> Falls dies der Fall ist schwindet der Prozentuale Anteil.

Auf jedenfall finde ich das man noch etwas zur Chemischen Industrie am Toten See schreiben sollte.

Liebe Grüße Umbra

Wenn du dich damit auskennst kannst du doch etwas schreiben. --Prolineserver 11:30, 1. Nov. 2006 (CET)

Schiffahrt

Mich würde interessieren, ob auf dem Toten Meer, das ja eine nicht unerhebliche Fläche aufweist, Schiffahrt betrieben wird. Falls ja, welches sind die Strecken, welche Linien existieren etc. --130.92.9.56 14:24, 5. Jul. 2007 (CEST)

Ich glaube nein. Zum einen habe ich bei Google Maps mal geschaut und auf den ersten Blickkeine Haefen gefunden. Google hat auch nichts in der Richtung zu sagen und ausserdem koennte ich mir vorstellen, dass Boote in dem Salzwasser auch relativ schnell rosten. Aber wie gesagt: das sind nur Indizien, sicher bin ich nicht. --Prolineserver 17:20, 5. Jul. 2007 (CEST)
Zwar weiß ich es auch nicht sicher, aber ich würde mich Prolineservers Einschätzung anschließen, dass es keine Schifffahrt auf dem Toten Meer gibt. Dazu noch ein paar Indizien:
    • Yehuda Karmons Länderkunde (die genaue Literaturangabe steht im Abschnitt "Höhe des Wasserspiegels" in dieser Diskussion) erwähnt im Abschnitt über das Tote Meer nur ein einziges Mal Boote, mit denen man früher zu den Dead Sea Works fahren konnte. Sonst verliert er kein Wort über das Thema.
    • Am Toten Meer gibt es praktisch keine größeren Siedlungen; ein Schiffslinienverkehr erübrigt sich damit. Gütertransport zu Wasser bringt auch kaum was: Das Tote Meer ist von allen Seiten relativ schlecht und nur über Straßenverbindungen zugänglich, man muss alles auf der Straße hin- und wegtransportieren. Dieses Problem lässt sich auch nicht umgehen, indem man Boote auf Teilstrecken zum Transport benutzt - also kann man auch gleich auf die Straße ausweichen. Nutzbar wäre der See also höchstens für Touristenfahrten (eine Schleife auf dem See, zurück ans Ufer; nicht wirklich spannend).
    • Zumindest ein pragmatischer Grund spricht auch noch gegen die Nutzung: Wie soll man an einem See sinnvoll Häfen bauen, der derart rapide an Höhe verliert? Man bräuchte alle paar Jahre neue Häfen.
Fazit: Ganz sicher weiß ich es auch nicht, halte Schifffahrt auf dem Toten Meer aber aus den genannten Gründen für recht unwahrscheinlich (und kann mich von meinen Aufenthalten dort auch nicht an Schiffe oder Häfen erinnern). --Grauesel 09:47, 6. Jul. 2007 (CEST)

hä?

"das Tote Meer ist der am tiefsten liegende See der Erde, aber nicht der tiefste." (nicht signierter Beitrag von 85.0.186.132 (Diskussion) 2007-08-31T15:42:31)

Wieso hä? Kein anderer See liegt tiefer unter dem Meeresspiegel als das Tote Meer. Es gibt aber Seen, in denen das Wasser tiefer ist. --Wikipeder 14:07, 1. Sep. 2007 (CEST)
Ich frage mich auch warum er "hä?" fragt. Der Verfasser beschreibt doch richtig: "...der am tiefsten liegende See der Erde...", damit sagt er aus, daß kein anderer See auf dieser Erde tiefer liegt. Weiterhin sagt er aus: "...aber nicht der tiefste.", womit er sagen will, daß es (andere) Seen gibt, die gemessen von der Wasseroberfläche bis zum Grund eine grössere Tiefe aufweisen. Also dann - Fazit: Die Aussage des Verfassers ist vollkommen richtig. --First-Neutron 04:01, 3. Jan. 2008 (CET)
Verständnis für die "hä-Frage" bringe ich schon auf: 1) Wie tief ist das Tote Meer ? Unter Addition der Tiefe des Sees ergibt sich damit die Gesamtiefe. 2) Gleiche Angaben für den See, der eine größere Wassertiefe aufweist, aber nicht so tief liegt. Dadurch können beide Angaben verbunden werden. Ansonsten fragt sich der Leser Wie tief ist denn der andere See, wie tief liegt und wie heißt er ? Ich wüßte dies zur Zeit nicht. Vielleicht kann ja jemand diese Angaben ergänzen.--NebMaatRe 12:44, 17. Feb. 2008 (CET)
Hallo NebMaatRe, jetzt mische ich mich auch noch ein. Vielleicht sollte man es noch klarer formulieren, in der Art wie: ...ist der tiefst gelegene See; d.h. dessen Oberfläche bzgl. der geographischen Höhe am niedrigsten aller Gewässer liegt. Jedoch der See selbst ist nicht der tiefste. Für mich ist die Tiefe des Sees der Abstand von der Oberfläche bis zum tiefsten Punkt im See. (Ist das nicht der Baikalsee mit fast 1800m Seetiefe von der Oberfläche)? Ahm, ist das jetzt ein Meer oder ein See: Für See: relativ klein, Binnensee. Gegen See: Salzhaltig. Ich glaube aber doch, See ist richtiger, für ein Meer ist er ja viel zu klein. --FrancescoA 13:30, 17. Feb. 2008 (CET)
Hallo Francesco, und um es nun noch komplzierter zu machen: Das tote Meer ist z.Zt. der tiefst gelegene See. Das war aber nicht immer so, da vorher ein wesentlich höherer Wasserstand herrschte. Die führende Rolle bekam er also nur durch Verdunstung. In Konkurrenz treten damit viele Gegenden der Erde. Es würde dazu sicherlich noch mehr Hintergrundinfos geben. Also: So dumm war die Frage von der IP gar nicht; siehst du sicher auch so Francesco, oder ? ;-) Gruß--NebMaatRe 13:53, 17. Feb. 2008 (CET)
Hallo NebMaatRe, ich weiß ja nicht was der zweittiefstgelgenen See ist. See (Gewässer)#Tiefste_Seen führt nur das tote Meer an. Ich glaube aber, das tote Meer liegt mit seinen 400 m unter dem Meeresspiegel, dass noch genug Reserve da ist, um auch bei viel mehr Wasser noch tiefstgelegener See zu sein. Die Turfan-Senke liegt 155m unter dem Meer, also sind das fast 250m bis zur nächsttiefsten Depression. Gute Gelegenheit, ich werde mich mal dranmachen, in Die Erde in Daten und Zahlen#Die_tiefsten_Landsenken diese Übersicht der Senken zu erweitern. Ich habe gerade in meinem Adac-Weltatlas eine Übersicht gefunden, freu;) --FrancescoA 14:33, 17. Feb. 2008 (CET)
Hallo Francesco, gute Idee :-)....der tiefstgelegene S.wassersee soll der See Genezareth mit 212 Metern sein. Gruß--NebMaatRe 14:57, 17. Feb. 2008 (CET)
NebMaatRe, danke, den werde ich noch einfügen. --FrancescoA 15:05, 17. Feb. 2008 (CET)
Ein Kandidat gegen das Tote Meer in grauer Vorzeit könnte das Schwarze Meer sein (siehe dazu Vorgeschichte). Im 7. Jahrtausend v. Chr. bestand nur ein kleiner See (Euxeinos), der dann mit Salzwasser aufgefüllt wurde. Wäre mla interessant zu erfahren, in welcher Höhe der damalige See lag. Heute liegt das Ufer nahe bei 00 NN, aber die Tiefe beträgt bis zu 2240 Meter, da bräuchte es nicht sehr viel um das Tote Meer in der damaligen Zeit abzulösen. Gruß--NebMaatRe 15:08, 17. Feb. 2008 (CET)
Ah ja, das schwarze Meer, hab ich auch irgendwo einmal gehört. dass die Strasse von Bospurus vor gar nicht sooo langer Zeit einmal aufgebrochen wurde und das Mittelmeer teilweise in das tiefer gelegene Schwarze Meer floß. --FrancescoA 15:30, 17. Feb. 2008 (CET)
PS:Dazu ein Auszug: Der Wasserkörper des Schwarzen Meeres ist in Schichten gegliedert und sehr austauscharm; von oben nach unten existieren salzärmere, salzreiche Schichten und unter 150–200 m der Bereich gelöster Schwefelwasserstoffe. Die jungen Meeresbodensedimente sind nach Lage zur Küste und Tiefe verschieden: graue Tone, Kalkschlämme u.a. in mittlerer, dunkle Faulschlämme in größerer Tiefe. --NebMaatRe 15:26, 17. Feb. 2008 (CET)
Francesco, das ist das Interessante, da früher der See von Flüssen gespeist wurde. Zu überprüfen, wie "tief" die Flussläufe lagen. Schluchten und Canyons wurden mit typischen Süßwasserpflanzen (Ablagerungen) entdeckt. Nunja, für die heutige Betrachtung ohne Belang, aber zur Entstehungsgeschichte sicherlich. Auch die Frage, wie das Tote Meer insgesamt enstanden ist (ob ursprünglich durch den Jordan als Auffüllung? Wenn ja, ähnliche Höhe wie See Genezareth, vielleicht dann 250 oder 300 Meter?). Wenn sich jemand die Mühe machen möchte, dies herauszufinden ;-) ?! Wäre bestimmt ne nette Hintergrund-Info. Gruß--NebMaatRe 16:11, 17. Feb. 2008 (CET)
NebMaatRe, wäre sicher cool. Ich glaube gelesen zu haben, das Jordantal sei einer der letzten Ausläufer des ostafrikanischen Grabenbruchs. --FrancescoA 16:37, 17. Feb. 2008 (CET)

Tiefst gelegenes Land

Hallo, vielleicht könnte man noch drauf eingehen. Das Gebiet liegt ja ca. 400 m unter dem Meer. Da ändert ich auch der Luftdruck, Sauerstoffanteil bzw. das Verhältnis der Gase soll anders sein. Auch durch die grössere Filterung der UV Strahlen (da sie ja einen längeren Weg durch die Atmosphäre haben) soll sich für gewisse Krankheiten heilend auswirken. --FrancescoA 09:53, 16. Feb. 2008 (CET)

Badeunfälle

Ich habe gehört, dass nicht nur das Eindringen des Wassers des Toten Meeres in die Lunge in kleinsten Mengen tödlich sein kann, sondern unter Umständen auch das (unabsichtliche) Verschlucken (bei 29% Salzgehalt gegen etwa 3% im Meer und den dortigen Klimabedingungen für mich plausibel).--Claude J 09:23, 27. Mai 2009 (CEST)

Mhh, kommt wahrscheinlich auf die Menge an: ein Milliliter wird nicht letal sein, aber auch an normalem Wasser kann man sterben, wenn auch nicht durch Dehydrierung. Ist aber wahrscheinlich eher eine frage an die Redaktion Medizin. -- Prolineserver 12:21, 27. Mai 2009 (CEST)
@Claude: Das würde ich beides bezweifeln. Das Wasser schmeckt zwar widerlich, aber sterben tut man an kleinen Mengen sicher nicht. (Sonst würde man wohl keine Touristen ohne entsprechende Warnungen ins tote Meer lassen.) Größere Mengen anstatt normalen Wassers zu trinken, führt natürlich wie bei "normalem" Salzwasser zum "Verdursten". --Roentgenium111 (Diskussion) 21:10, 8. Apr. 2012 (CEST)
Benutzer: Claude J liegt hierbei richtig, auch bei Verschlucken des Wassers des Toten Meeres sollte in jedem Fall aus begründetem Anlass ein Arzt aufgesucht werden ("man" ist ein dehnbarer Begriff, für Kinder ist eine geringere Menge letal als für Erwachsene), dazu gibt es am Toten Meer ebenso wie an anderen Badestellen in Israel viele Beinahe-Ertrinkunfälle und auch Fälle von Ertrinken!, auch wenn man das landläufig als Laie angesichts der "Zeitungslesefotos" zunächst nicht glauben mag, ich habe den Sachverhalt unter Verweis auf Quellen eingearbeitet.--Werner, Deutschland (Diskussion) 00:26, 25. Jul. 2012 (CEST)

Entstehung

Ich vermisse hier jeden geologischen und historischen Aspekt der Entstehung des Toten Meeres.--80.141.239.181 19:34, 21. Aug. 2009 (CEST)

Das vermisse ich auch. Ich habe letztes Jahr (2011) in Israel folgende Version gehört: Früher waren das Tote Meer und das Mittelmeer eins. Durch geologische Vorgänge hat sich das Land westlich des Toten Meeres erhoben und vom Mittelmeer abgetrennt. Das Tote Meer ist also ein Rest vom Mittelmeer. Durch ständige Verdunstung (mehr als durch den Jordan hineinfließt), sinkt der Wasserspiegel von anfänglich 0 auf jetzt (2011) -420 Meter. John-Dirk.Schneider@t-online.de (nicht signierter Beitrag von 84.190.180.120 (Diskussion) 16:19, 5. Jan. 2012 (CET))

Kryptodepression

Nach der Definition einer Kryptodepression im Artikel Kryptodepression ("Eine Senke, die so mit Wasser gefüllt ist, dass der Seespiegel oberhalb des Meeresspiegels liegt") handelt es sich beim Toten Meer nicht um eine solche, da der Wasserspiegel unterhalb des Meeresspiegels liegt. Daher würde ich den letzten Satz im Abschnitt Geographie ersatzlos streichen. (--Ameisenbaerin 12:04, 11. Nov. 2009 (CET))

Quellenangaben?

Der Artikel ist vollkommen quellenfrei (bis auf einen Einzelnachweis). Insbesondere für folgende Aussagen müssten dringend Belege her:

Absatz "Salzgehalt"

  • Belege für die Zusammensetzung
  • Belege für die Lebensformen im See

Absatz "Tourismus"

  • Belege für "Lebensgefährlich hingegen ist es, wenn auch nur eine kleine Menge des Wassers in die Lunge gerät." Was ist mit "kleiner Menge" gemeint?
  • Belege zur Heilkwirkung

Absatz "Wasserspiegel"

  • Belege für alle Aussagen in dem Absatz (historisch Pegelhöhe, Prognostizierte Entwicklung, Pläne zur Rettung, Komplikationen dieser Pläne

LG, --GDK Δ 12:56, 27. Aug. 2010 (CEST)

Hygroskopische Salze

Der Satz: Die Zusammensetzung der Salze im Toten Meer ist hygroskopisch, was dazu führt, dass bei moderaten Temperaturen Wasser aus dem Toten Meer nie ganz verdunstet und sich auch keine Salzkrusten oder -kristalle bilden. ist zumindest missverständlich. Salzkrusten am Ufer sind doch abgebildet, man kann sich sogar an ihnen verletzen (vgl. Abschnitt Tourismus). Wenn die einzelnen gelösten Salze sich unter Laborbedingungen im geschossenen System hygroskopisch verhalten, ist das die eine Sache. Eine andere Sache ist es, wenn unter natürlichen Bedingungen immer wieder neue, mit Wasser ungesättigte Luft herangeführt werden kann, da ist Verdunstung und Kristallisation auf jeden Fall möglich. --217.87.19.203 01:27, 8. Sep. 2012 (CEST)

Heilende Wirkung vom Toten Meer und Therapiemöglichkeiten

Als ich den englischen Text gelesen habe, fehlte mir der komplette Punk  heilende Wirkung, wie es auch im englischen bzw. amerikanischen zu finden ist. 

Habe folgende Quellen genutzt: www.gesundheitswerkstatt.de/node/2715

www.apotheken-umschau.de/forum/showTopic/40733130760

http://en.wikipedia.org/wiki/Dead_Sea#Health_effects_and_therapies

Da ich den Text nicht kopieren wollte, habe ich es in meinen Worten geschrieben.

Würdet Ihr den Text so akzeptieren?



Durch den massiven Mineralstoffgehalt und der hohen Konzentration von Salz, welches zehn Mal so hoch ist, wie bei normalem Meerwasser, besitzt das Tote Meer nicht nur eine entspannende, sondern auch heilende Wirkung, welche seit Jahrtausenden wissend genutzt wird. Schon die ägyptische Königin Kleopatra und König Salomon ließen sich Bäder mit dem Meersalz machen.


Medizinisch gesehen ist das Meersalz aus dem Toten Meer der Durchbruch bei der Heilung von Hautkrankheiten, wie Neurodermitis, Psiorasis, Ekzemen, aber auch bei Athritis, Rheuma und verschiedenen Allergien, da die Forschung bewiesen hat, dass die menschliche Haut nur Stoffe absorbiert, welche den Bauteilen der eigenen Zellen ähneln. Doch auch bei Muskelschmerzen, Migräne oder Stress wird das Wundersalz vom Toten Meer empfohlen, da es zusätzlich für Entspannung sorgt.

Heutzutage fahren Menschen aus aller Welt zum Toten Meer, um dessen vielseitige Heilkraft in Anspruch zu nehmen.


Diese entsteht durch den hohen Anteil der Mineralien im Wasser, den niedrigen Anteil der Pollen in der Luft, der reduzierten ultravioletten Strahlung der Sonne und des höheren Luftdrucks, welcher bei der Heilung von Mukoviszidose vorteilhaft ist.


Das Klima und die einzigartige Lage über dem Meeresspiegel, bieten das perfekte Umfeld für verschiedenen Therapien. 

- Klimatherapie: Bei dieser Therapie wird der Patient in ein anderes Umfeld gepackt , dessen Sauerstoffgehalt oder der Luftdruck sich von dem vorigen Umfeld stark unterscheidet.

Lichttherapie: Wird bei der Behandlung gegen Schlafstörungen und Depressionen eingesetzt.


- Thalasso: Behandlung mit kaltem oder erwärmtem Meerwasser, Meerluft, Sonne Algen, Schlick und Sand


- Therapie zur Behandlung gegen Sinusitis

Da nicht jeder die Möglichkeit hat Urlaub zu machen, enthalten viele Kosmetika und medizinische Pflegeprodukte, die Mineralien und Spurenelemente aus dem Toten Meer. Gerade Magnesium, Natrium, Kalium, Calcium, Ammonium, Mangan, Eisen, Jodid, Fluorid, Chlorid, Sulfat, Bromid, Kieselsäure, Hydrogencarbonat und Hydrogenphosphat sind die häufigsten Bestandteile moderner Kosmetika.


Anwendungstipp: 1 bis 2 Tassen des Salzes in ein Bad geben und 30 Minuten entspannen. Danach mit Wasser abduschen. (nicht signierter Beitrag von Ethanx0 (Diskussion | Beiträge) 16:42, 22. Okt. 2012 (CEST))

Hallo Ethanx0,
erst mal zu den Quellen: das Forum ist als Quelle absolut ungeeignet, die Gesundheitswerkstatt scheint auf den ersten Blick O. K. birgt aber gewisse Schwächen, vor Allem in den genutzten Formulierungen, die en-Wp ist wie alle Wikis keine zulässige Quelle - der Artikel dort hatte auch nur spärliche Quellennachweise.
Inhaltlich nutzbar sind eigentlich nur der Satz mit Kleopatra und Salomo sowie die Therapieformhinweise wenn es für diese bessere Quellen gäbe. Der Anwendungstipp entspricht nicht den Anforderungen dieser Enzyklopädie - diese will nämlich keine Anleitung sein (WP:WWNI, Punkt 9). Der Rest zwischen medizinisch und Lichttherapie ist ziemlich unneutral geschrieben und ohne Nachweise nicht nutzbar, z. B. dass das Salz des Toten Meeres der medizinische Durchbruch wäre, ist imho etwas übertrieben.
Drittens sind bereits Informationen zu medizinischen Effekten des Wassers und der Umgebung des Toten Meeres im Artikel unter Tourismus (die letzten zwei Absätze) enthalten. Radian (Diskussion) 22:06, 23. Okt. 2012 (CEST)

Das Bild

Die Karte ist stark veraltet. Es gibt längst kein "Westjordanien" mehr. Kann sie jemand ersetzen? --David 01:37, 29. Dez. 2012 (CET)

Baikalsee

Meines Wissens liegt der Grund des Baikalsees "lediglich" etwas über 1180 m unter dem Meeresspiegel und nicht, wie in diesem Artikel angegeben, 1642 m. Das ist seine absolute Tiefe.--Gezora (Diskussion) 23:37, 19. Dez. 2012 (CET)

Vielen Dank für den Hinweis, hab's geändert. Radian (Diskussion) 09:40, 20. Dez. 2012 (CET)
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Radian (Diskussion) 09:40, 20. Dez. 2012 (CET)

Pläne zur Rettung des Toten Meeres

Kleine Frage hierzu: Wäre das Mittelmeer nicht

  • näher und somit günstiger zu realisieren
und
  • vielleicht auch noch bzgl. Kalzium und Sulfaten weniger problematisch?

Ich selber habe leider keine Ahnung von Chemie, Gruss--MBurch (Diskussion) 13:58, 25. Jun. 2013 (CEST)

Das verstehe ich allerdings auch nicht, das Mittelmeer ist kaum 100 KM weg und die Wasserentnahme ist viel unproblematischer. Ich tippe auf Politik: Ungeklärte Landrechte und der Krieg da.88.78.6.25 13:13, 23. Feb. 2015 (CET)

Luftdruck am Seeufer

Wie hoch ist eigentlich der Luftdruck am Seeufer im Vergleich zu NN? Es ist ja bekannt, dass der Luftdruck mit zunehmender Höhe abnimmt und dann Wasser bei unter 100°C kocht. Wie ist das am Ufer vom Toten Meer? Luftdruck wie bei NN, oder höher und Wasser kocht erst bei über 100°C? --H.A. (Diskussion) 17:21, 29. Jun. 2013 (CEST)

Die Barometrische Höhenformel ergibt für -416m etwa 1062 mbar (falls 1013 auf Meereshöhe) und dies wiederum ergibt mit der Antoine-Gleichung etwa 101,2°C Siedetemperatur. In der Küchenpraxis also eine vernachlässigbare Differenz.--Panda17 (Diskussion) 16:59, 27. Okt. 2013 (CET)

Änderung im Abschnitt Nördlicher Teil des Toten Meeres

Zu folgenden Änderungen

  1. Entfernung eines Absatzes durch IP
  2. Revert durch Benutzer
  3. Eigenrevert mit Begründung
  4. begründetes Wiedereinfügen durch mich
  5. begründete nochmalige Entfernung durch IP

ergab sich auf meiner BD folgende Diskussion:

<Kopie von BD:iwesb>

Dachte ich mir auch, aber als ich noch einmal gelesen habe, war ich unsicher. Vielleicht sollte man es klarer formulieren, wie die Zusammenhänge sind. Danke für die Korrektur. Gruß -jkb- 00:16, 13. Mär. 2014 (CET)

Hmmm, die Meinungen sind geteilt :-( Das ist tatsächlich meine Interpretation der (mitentfernten) Quelle. Da muss jetzt jemand ran, der sich mit dem Thema auskennt. Gruß -- Iwesb (Diskussion) 09:03, 13. Mär. 2014 (CET)
Also ich würde den Absatz wieder reinstellen, denn was wird den hier vermutet? Der Vertragsabschluss? Oder die Plannungen + Prognosen? ich kann im Absatz selber keine Kritik am Kanal oder eine Darstellung Kanal vs. Pipeline sehen. Außerdem wurden die Informationen mit Quelle bereits im Dez. 13 eingepflegt und korrigiert, warum erfolgt die Löschung erst jetzt? Die einzige Möglichkeit wäre imho eine Zweifelhaftigkeit der Quelle aber das wurde gar nicht thematisiert. Wie gesagt mir erschließt sich die Löschung nicht, vielleicht könnte man das wieder einfügen mit Verweis auf die Diskussionsseite was eigentlich das Problem ist? VG Radian (Diskussion) 11:04, 13. Mär. 2014 (CET)

<Ende Kopie>

Ich denke, das ist hier wesentlich besser aufgehoben. Zur Sache: ich weiß nicht, ob die lt. Quelle 200 Mio Kubikmeter Wasser ein signifikantes Gegengewicht gegen die Wasserentnahme aus dem Totem Meer bilden, aber zumindest sehe ich einen Zusammenhang. Die Argumentation der IP ist allerdings durchaus nachvollziehbar; ein Zusammenhang wird im Text nicht dargestellt. Mit der Bitte um weitere Meinungen/ggf Ergänzung. Gruß -- Iwesb (Diskussion) 17:14, 13. Mär. 2014 (CET)

200 Mio Kubikmeter Wasser werden dem Roten Meer entnommen. 80 Mio davon werden zu Trinkwasser aufbereitet. Dass die restlichen 120 Mio Kubikmeter Wasser direkt ind Tote Meer geleitet werden ist der Quelle nicht direkt zu entnehmen und dieser Bezug fehlt im gelöschten Absatz ganz. Denkbar wäre auch, dass durch dass aufbereitete Wasser aus dem Roten Meer weniger Wasser dem Jordan entnommen werden muss, sodass im Toten Meer wieder mehr Wasser ankommt. Im fraglichen Absatz wird nicht klar, wie die Wasserentnahme aus dem Roten Meer dem Toten Meer nützen soll. Letzteres wird noch nicht einmal erwähnt. --87.163.87.92 17:34, 13. Mär. 2014 (CET)
Ah, sorry da hatte ich wohl vercheckt, dass der direkte (nicht dargestellte) Zusammenhang zur Rettung das Problem ist. Naja sei es wie es sei, auf ARD, Spiegel und Weiteren wird der schon beschrieben und angezweifelt. So scheint der Vetrag immerhin eine gewisse Relevanz zu haben - wo die Fakten am Besten im Artikel aufgehoben sind - hier bei der Rettung des Gewässers ist's vielleicht nicht ganz falsch. Grüße Radian (Diskussion) 21:07, 13. Mär. 2014 (CET)
Ich habs jetzt erst mal gesichtet - aber gibt es neue Entwicklungen in der Sache? Radian (Diskussion) 08:23, 19. Mär. 2014 (CET)

Abschnitt „Antike Darstellungen“ – Totes Meer = Asphaltsee?

Inwieweit ist gesichert, dass Plinius mit Asphaltsee tatsächlich das Tote Meer meinte? Wenn er schreibt: „Der Asphaltsee erzeugt nichts außer Erdpech, woher er auch seinen Namen hat,“ dann klingt das ganz und gar nicht nach einem Salzsee, sondern eben nach einem Asphaltsee (sic!), ähnlich dem Pitch Lake auf Trinidad. Da hier eine Primärquelle zitiert wurde, sollte plausibel gemacht werden, inwiefern Plinius’ Beschreibung sich tatsächlich das Tote Meer bezieht, denn „Stiere“ und „Kamele“ können auch auf sehr zähem Asphalt nicht einsinken. Das gleiche gilt natürlich auch für die anderen antiken Autoren, insofern sie von einem „Asphaltsee“ sprechen. --Gretarsson (Diskussion) 13:33, 2. Sep. 2014 (CEST)

Reichen dir die Quellen: [3], [4], [5], [6]? --тнояsтеn 15:21, 2. Sep. 2014 (CEST)
Yo, die reichen. Da steht dann auch gleich dabei woher der Name kommt (was ziemlich weit von der Umschreibung „nichts außer Erdpech“ entfernt ist, wobei sich das „erzeugt“ bei Plinius wohl auf nutzbare Ressourcen bezieht). Hätte man gleich diese Sekundärquellen bei der Erstellung des Abschnittes genutzt, hätte sich die Frage garnicht erst gestellt. ;-) --Gretarsson (Diskussion) 15:50, 2. Sep. 2014 (CEST)

Schiffahrt

Nochmal zur Schiffahrt: Man könnte ja noch was zu den chemischen Eigenschaften schreiben, warum diese dazu führen, daß die Schiffahrt derart erschwert ist und welche Eigenschaften ein Material haben muß, um damit erfolgreich auf dem Toten Meer fahren zu können. --79.242.222.168 01:03, 25. Jul. 2016 (CEST)

Schifffahrt: Neuzeit

"Ende des 20. Jahrhunderts gab es Bemühungen, einen touristischen Schiffsverkehr auf dem Toten Meer einzurichten. Technisches Problem war die schnelle Salzkrustenbildung, vor allem aber bestand das ökonomische Problem, dass die Touristen nicht ohne Grenzformalitäten in Jordanien an Land gehen konnten." Inwiefern ist das ein ökonomisches Problem? "Ökonomisch" durch "politisch" ersetzen?--AllIC (Diskussion) 18:39, 27. Feb. 2017 (CET)

Sagen wir es mal so: Ein politisches Problem ist ursächlich für ein ökonomisches Problem, nämlich dass touristischer Schiffsverkehr auf dem Toten Meer nicht wirklich lukrativ ist. Guter Sprachstil („Problem“) ist das übrigens so oder so nicht... --Gretarsson (Diskussion) 21:16, 27. Feb. 2017 (CET)

Sauerstoffgehalt

In der Infobox steht, dass der Sauerstoffgehalt am Toten Meer gegenüber Meereshöhe um 5% erhöht ist. Ich halte das für missverständlich formuliert. Unter "Sauerstoffgehalt" versteht man im Allgemeinen den Anteil des Sauerstoffs an der Luft, also etwa 21%. Dieser Anteil wird am Toten Meer auch nicht anders sein. Was zutrifft ist die Tatsache, dass aufgrund des allgemein höheren Luftdruckes (etwa 1070 hPa nach Wikipedia Artikel "Luftdruck") auch der (physiologisch bedeutsame) Sauerstoffpartialdruck höher liegt. In Prozenten ausgedrückt: 1070 hPa am Toten Meer versus 1013 hPa in Meereshöhe bedeutet einen 5,6% höheren Luftdruck und damit auch einen 5,6% höheren Sauerstoffpartialdruck. Das alles gilt natürlich nur für Standardbedingungen. Je nachdem welche Hochs und Tiefs dort auftreten können wird der Luftdruck so zwischen 1040 und 1100 hPa schwanken.Joschiki (Diskussion) 14:34, 12. Mär. 2017 (CET)

Du hast vollkommen recht, das ist etwas unglücklich ausgedrückt. Ich habe das jetzt korrigiert. Zwar könnte man mit der höheren Atommasse von O gegenüber N argumentieren, sodass auch der Sauerstoffanteil tatsächlich etwas höher ist als auf Meeresniveau, aber der Masseunterschied ist ja sehr gering und dürfte mit Sicherheit keinen um 5 % erhöhten O2-Anteil bewirken und wahrscheinlich ist er aufgrund atmosphärischer Turbulenzen ohnehin vernachlässigbar... --Gretarsson (Diskussion) 16:05, 12. Mär. 2017 (CET)

Siedepunkt von Wasser

Spielt die luftdruckbedingte abweichende Siedetemperatur von Wasser (101,3 °C, Beleg hier) irgendeine Rolle? Zumindest beim Bau der Lhasa-Bahn (höchster Bhanhof auf über 5.000m) wurde ja berichtet, dass manche Bauarbeiter bestimmte Speisen dort bei einem Siedepunkt von nur 83°C nicht mehr zubereiten konnten. Das dürfte hier ja nicht ins Gewicht fallen, aber am tiefsten nicht von Wasser bedeckten Punkt der Erde ist die höchstmögliche Siedetemperatur von Wasser vielleicht trotzdem mit einem Satz bemerkenswert? --H7 (Diskussion) 17:21, 13. Mai 2017 (CEST)

Eher nicht, denn in der Höhe siedet Wasser halt bei zu geringen Temperaturen, aber bei erhöhtem Luftdruck eher bei „zu hohen“. Das ist eine Art natürlicher Druckkochtopf, d.h. das Essen wird schneller gar und es gibt nichts, was man nicht normal durch Kochen in Wasser zubereiten könnte... --Gretarsson (Diskussion) 21:15, 13. Mai 2017 (CEST)
Nachtrag: OK, was ich mir vorstellen könnte, ist ein eigener kurzer Abschnitt zum Effekt der geringen topographischen Höhe. Darin könnte dann der erhöhte Sauerstoffpartialdruck erwähnt werden, der aktuell die Infobox m.E. unnötig aufbläht, als auch die geringfügig kürzere Garzeit für diverse in Wasser gekochte Speisen... --Gretarsson (Diskussion) 21:40, 13. Mai 2017 (CEST)
Der höhere Sauerstoffpartialdruck ist schon im Abschnitt "Tourismus" erwähnt. Der leicht erhöhte Siedepunkt von Wasser hat, denke ich, keinerlei praktische Auswirkungen (im Gegensatz zum erniedrigten Siedepunkt in großen Höhen). Ich würde es weglassen.--Joschiki (Diskussion) 11:57, 15. Mai 2017 (CEST)

Senklöcher

Habe einen Bericht zu den sich zunehmend bildenden Senklöchern am Rand des Meeres gesehen. Einsturztrichter ist wohl nicht der richtige Ausdruck, oder? Sie entstehen auch nicht, weil der Pegel sinkt, sondern weil die Salzablagerungen von in das Meer nachfließendem Süßwasser ausgeschwemmt werden. Sollte man dazu vielleicht einen eigenen Abschnitt schreiben? Lieben Gruß

kommerzieller Salzabbau

Übersehe ich es, oder fehlt dem Artikel ein Abschnitt zum kommerziellen Salzabbau im großen Stil ("Totes-Meer-Salz")? --Neitram  13:26, 8. Okt. 2018 (CEST)

Unter Südlicher Teil des Toten Meeres steht ein wenig über die „Mineraliengewinnung“... --Gretarsson (Diskussion) 13:36, 8. Okt. 2018 (CEST)
Ich finde da aber nichts zum Abbau von Salz (z.B. für Kosmetikprodukte), die dortige Industrie baut ja anscheinend vor allem Kaliumcarbonat und Kaliumchlorid im großen Stil ab. Fällt das Tote-Meer-Salz gewissermaßen als Abfallprodukt dieser Industrie an? --Neitram  14:46, 8. Okt. 2018 (CEST)

Das Salz verursacht schon an kleinsten Hautverletzungen brennenden Schmerz

wird im Abschnitt Tourismus behauptet. Das klingt zwar glaubhaft wegen der Redensart vom Salz in die Wunden streuen, stimmt aber nicht, habe es selbst unfreiwillig ausprobiert. Bitte wissenschaftlich belegen oder Behauptung entfernen. --2003:C2:A710:DB00:3C77:C657:E9B7:BBE8 20:47, 25. Okt. 2018 (CEST)

Ich habe da mal einen Beleg aus einem Israel-Reiseführer eingefügt. Auch National Geographic gibt den Rat: "Do not shave at least two days before you plan to take a dunk in the Dead Sea, and be prepared if you have any open cuts or sores while you’re swimming, as you will quickly learn the real meaning of putting salt in one’s wound." --Neitram  10:09, 26. Okt. 2018 (CEST)

Aktueller Pegelstand im Nordteil - Absinken?

Wie ist der aktuelle Pegelstand im Nordteil? Der für 2020 prognostizierte Pegel wurde bereits 2015 erreicht, sodass der Nordteil wohl schneller absinkt, als vorherberechnet. --H.A. (Diskussion) 09:29, 2. Mär. 2021 (CET)

Überarbeitung notwendig!

Mir scheint so, als gehört der ganze Artikel, auch aufgrund der immer weiter fortschreitenden Absenkung des nördlichen Teils, dringend überarbeitet. So weist die Infobx über das Tote Meer im englishen Wikipedia-Artikel eine maximale Tiefe von 299 Metern auf (Tiefster Punkt 723 m UNN), sowie eine Durchschnittstiefe von 199 m aus, in der deutschen Infobox ist die maximale Tiefer 380 Meter, die Durchschnittstiefe 130 Meter. Bitte die Zahlen prüfen und ggfs. abgleichen. Zuumal mit die Zahlen aus dem englischen Artikel genauer erscheinen, diese werden ständig aktualisiert. .--H.A. (Diskussion) 19:32, 5. Jan. 2022 (CET)