Diskussion:Vaskonische Hypothese
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Linguistik-QS
Wurde abgearbeitet, siehe auch hier.-- Leif Czerny 15:59, 10. Dez. 2018 (CET)
Unverständlich
ist der Satz gleich zu Anfang: "Neben der Vermutung, dass Vaskonische Substrat (Linguistik) der indogermanischen Sprache sei, nahm Vennemann gemäß seiner Hypothese der Atlantisch-Semitidischen Sprachen zudem ein Superstrat der Punischen Sprache an." Hier ist schon grammatikalisch etwas nicht in Ordnung, von der volksfähigen Formulierung mal ganz abgesehen. Matthias91.45.94.72 22:45, 4. Jun. 2019 (CEST)
- Der Satz wurde am 11. März ergänzt und ist nicht nur schwer verständlich formuliert, sondern scheint mir auch - falls ich ihn richtig verstehe - im Widerspruch zum übrigen Text zu stehen. Entweder hat der Bearbeiter etwas falsch wiedergegeben oder sehr unglücklich formuliert. Grüße Minos (Diskussion) 22:57, 4. Jun. 2019 (CEST)
- Nicht nur ist der Satz grammatisch defekt, er hat auch mit der vaskonischen Hypothese gar nichts zu tun. Die Wechselwirkung mit einer semitischen Kontaktsprache soll nicht für ganz Europa gelten, historisch jünger sein, und auch nicht immer Superstrat sein. Hab den Satz also entfernt. --Alazon (Diskussion) 23:47, 4. Jun. 2019 (CEST)
- Es geht in dem Satz darum, dass Vennemann für die indogermanischen Sprachen Europas 1) ein vaskonisches Substrat (Vaskonische Hyothese) 2) ein punisches Superstrat annahm. Welche grammatischen Probleme ihr dabei habt, verstehe ich nicht ganz.-- Leif Czerny 17:21, 4. Apr. 2020 (CEST)
- Aber genau das ist keine zutreffende Formulierung. Wie eben schon gesagt, wird ein semitidisches Superstrat nur als prägend für die germanischen Sprachen angenommen. Fürs Inselkeltische soll dasselbe "Semitidisch" sich schon wiederum als Substrat verhalten haben. Das semitische Superstrat gilt nicht für die indoeuropäische Gruppe als ganze, und spielt viel viel später als der vaskonische Substrateinfluss. Die absolut einzige Verbindung ist, dass beides Ideen von Vennemann waren. Das soll man nicht in einem Satz zusammenrühren, weil es den Eindruck erweckt, die beiden Einflüsse seien zusammengetroffen. --Alazon (Diskussion) 18:35, 4. Apr. 2020 (CEST)
- Aha, das verstehe ich wiederum - das Vennemann das für das Inselkeltisch andersherum behauptet, war mir bisher völlig entgangen. Danke jedenfalls. 19:26, 4. Apr. 2020 (CEST) (unvollständig signierter Beitrag von Leif Czerny (Diskussion | Beiträge) )
- Nein, der semitidische Teil ist uralt - Morris Jones aus England und Pokorny, der wohl größte Indogermanist aus Deutschland, waren vor Vennemann dran. Auch der vaskonische Teil kann älter sein, man lese dazu bei Vennemann nach, der bestimmt kein Zitat verschweigt. Immerhin findet man bei August Fick 1905 schon die Bemerkung, daß jemand das Pelasgische aus Griechenland mit dem Baskischen verglichen hat. Solche Ideen waren also vor 1900 schon mal in! --- 79.202.59.120 21:09, 14. Aug. 2020 (CEST)
- Dieser Teil ist einfach eine Fortsetzung sehr alter und verbreiteter Spekulationen, dass die grammatischen Ähnlichkeiten zwischen Inselkeltisch und Semitisch überzufällig seien (Verb-Erst-Syntax, konjugierte Präpositionen, und so). Da in diesem Fall die grammatische Form betroffen ist, wäre das als Effekt eines semitischen Substrats zu deuten (unvollkommenes Erlernen einer neuen, d.h. keltischen, Grammatik beim Sprachwechsel durch eine semitischsprechende Bevölkerung. Das Festlandkeltische, bevor Keltisch auf die Britischen Inseln eingewandert ist, hatte alle diese Merkmale nicht.). Anders der Fall des Germanischen, wo Wortschatz der Herrscherschicht in eine Volkssprache entlehnt worden wäre, die aber ansonsten bestehen blieb. --Alazon (Diskussion) 20:05, 4. Apr. 2020 (CEST)
- Aha, das verstehe ich wiederum - das Vennemann das für das Inselkeltisch andersherum behauptet, war mir bisher völlig entgangen. Danke jedenfalls. 19:26, 4. Apr. 2020 (CEST) (unvollständig signierter Beitrag von Leif Czerny (Diskussion | Beiträge) )
- Aber genau das ist keine zutreffende Formulierung. Wie eben schon gesagt, wird ein semitidisches Superstrat nur als prägend für die germanischen Sprachen angenommen. Fürs Inselkeltische soll dasselbe "Semitidisch" sich schon wiederum als Substrat verhalten haben. Das semitische Superstrat gilt nicht für die indoeuropäische Gruppe als ganze, und spielt viel viel später als der vaskonische Substrateinfluss. Die absolut einzige Verbindung ist, dass beides Ideen von Vennemann waren. Das soll man nicht in einem Satz zusammenrühren, weil es den Eindruck erweckt, die beiden Einflüsse seien zusammengetroffen. --Alazon (Diskussion) 18:35, 4. Apr. 2020 (CEST)
- Es geht in dem Satz darum, dass Vennemann für die indogermanischen Sprachen Europas 1) ein vaskonisches Substrat (Vaskonische Hyothese) 2) ein punisches Superstrat annahm. Welche grammatischen Probleme ihr dabei habt, verstehe ich nicht ganz.-- Leif Czerny 17:21, 4. Apr. 2020 (CEST)
- Nicht nur ist der Satz grammatisch defekt, er hat auch mit der vaskonischen Hypothese gar nichts zu tun. Die Wechselwirkung mit einer semitischen Kontaktsprache soll nicht für ganz Europa gelten, historisch jünger sein, und auch nicht immer Superstrat sein. Hab den Satz also entfernt. --Alazon (Diskussion) 23:47, 4. Jun. 2019 (CEST)
Name
Wie kommt das Vaskonische zu seinem Namen? --2001:16B8:240E:8200:2DAC:D138:4E3C:8568 19:06, 9. Feb. 2020 (CET)
- von lat. Vascones „, um, m., ein Volk in Hispania Tarracon. an den Pyrenäen, im heutigen Navarra, dessen Nachkommen noch in den jetzigen Basken vorhanden sind, Plin. 3, 22. Tac. hist. 4, 33. Iuven. 15, 93: Akk. Vasconas, Avien. or. mar. 251. – Sing. Vasco, onis, m.“ ... --Jbergner (Diskussion) 07:47, 10. Feb. 2020 (CET)