Diskussion:Vormärz
Redundanz
doppelt?
Sehe ich doppelt? Vormärz, Biedermeier / Vormärz, Biedermeier? --Saperaud (Disk.) 14:14, 3. Mär 2005 (CET)
- Ja, siehst du Aber muss die Überschrift wirklich Wichtige Autorinnen/ Autoren und ihre Werke heißen? Habe ich in Wiki noch nie gesehen, muss an dieser Stelle (Überschrift) imho nicht sein. -- Gohnarch░░░░ 13:36, 9. Mai 2008 (CEST)
Karlsbader Beschlüsse
Ich bin mir nicht sicher, daher schreibe ich es nur in die Diskussion: gehören die Karlsbader beschlüsse nicht auch in den Vormärz? Sie lagen zumindest in der Zeit des Vormärzes, jedoch weiß ich nicht, ob nur die liberale Bewegung genannt werden sollte, oder auch das Entgegensetzte der Fürsten usw.
- Ja sie gehören in diese Zeit bzw. waren ihr eigentlicher Ausgangspunkt, siehe Karlsbader Beschlüsse. Die eigentliche reaktionäre Bewegung nennt sich jedoch Restauration und hier ist der herausragenste Vertreter der Fürst von Meerrettich ähhhh Metternich. --Saperaud (Disk.) 18:23, 17. Mär 2005 (CET)
- Eigentlich ist die im Artikel angegebene Eingrenzung von Vormärz die weitere und unüblichere. Als Vormärz im engeren Sinne wird eher die Zeit von der Julirevolution an, also von 1830-48 angesehen. Danach würde Karlsbad natürlich nicht mehr zum Vormärz zählen --Nar wik 23:59, 4. Aug 2006 (CEST)
Der letzte Beitrag irrt: Als Vormärz gilt - jedenfalls in der Literaturwiss. - die Zeit zwischen 1815 und 1848 (vgl. Eke, S. 7-13)! --Hilsen 11:12, 5. Aug 2006 (CEST)
Das muss man differenziert betrachten. Von 1815-1830 spricht man von der Restauration und von 1830 bis Anfang März 1848 spricht man vom Vormärz. In dem ersten genannten Zeitraum wird probiert die vorrevolutionären Verhältnisse wiederherzustellen (z.B. durch den Wiener Kongress, den Bund der Heiligen Allianz, oder Karlsbader Beschlüsse) und in dem zuletzt genannten Zeitraum stehen, nach dem Hambacher Fest, die revolutionären Gedanken des Bürgertums im Vordergrund.
- Nun, wenn Eke das so schreibt, dann ist das zunaechst einmal sein POV. Es liegt ausserhalb seiner Kompetenz, die Literaturwissenschaft festzulegen. Er kann lediglich seinen Standpunkt mehr oder weniger gut begründet vortragen. Eine gute Begründung für die Subsumierung aller (lit.wiss.) Erscheinungen von 1815-48 unter dem Begriff Vormärz dürfte schwer fallen. Der Begriff bezieht sich unverkennbar auf die Märzrevolution(en), sollte daher auch nur für Erscheinungen gebraucht werden, die damit in Zusammenhang zu bringen sind. So hat es die Literaturgeschichtsschreibung mehrerenteils auch gehandhabt, wie z.B. Frenzel, Daten dt. Dichtung, wo die "Jungdeutschen" und die "politische Dichtung des Vormärz" auf die Zeit von 1830-50 eingegrenzt werden. Ähnlich die Einf. in d.dt.Lit.d.19.Jh. von Josef Jansen et.al.. Dort wird der gesamte hier in Frage stehende Zeitraum als Restaurationszeit bezeichnet.
- Der im Artikel angegebene Titel von Hardtwig leitet übrigens wie folgt in das Thema ein: Man ist gewohnt, die Jahre zwischen dem Wiener Kongreß und der Revolution von 1848 in zwei Phasen einzuteilen: in "Restauration" (1815-1830) und "Vormärz" (1830-1848). Hier wird offenbar im Jahr 1830 ein epochaler Einschnitt gesehen. Und da liegt auch der Knackpunkt! Er liegt in der Frage, welche Bedeutung man der Julirevolution 1830 zumisst.
- Es ist auch keineswegs ein Problem unterschiedlicher Sichtweisen von Geschichts- und Literaturwissenschaft. So wird z.B. im "Grossen Ploetz" (29.Aufl.) der Begriff Vormärz als Epochenbezeichnung für die Zeit von 1815-47 verwendet. Dieses "weitere" Verständnis von Vormärz ist aber in der Geschichtsschreibung eher in der Minderheit, wie Hardtwig deutlich macht. Noch seltener ist die Beschränkung der Begriffsverwendung Vormärz auf die 1840er Jahre, wobei man hier eine Kette von Ereignissen sehen möchte, die, von der Rheinkrise 1840 beginnend, quasi unaufhaltsam auf die revolutionäre Explosion zuliefen.
- Unter Vormärz#Literarischer_Vormärz_in_Deutschland ist die Problematik des Begriffs doch schon beschrieben. Dies sollte IMO als Einführung hochgezogen werden, statt sich dort auf einen POV festzulegen. --Nar wik 14:34, 6. Aug 2006 (CEST)
Leider ist die angeführte LITERATURWISSENSCHAFTLICHE Lit. nicht zitierfähig: Die Frenzels sind schon lange out!
Man kann natürlich die neuere Diskussion glatt ignorieren, das hilft aber niemandem und ändert nix an der communis opinio der Forschung. Hardtwig ist ein - angesehener - Historiker; und was er schreibt, zeigt nur, daß es zwischen Historikern und Literaturwissenschaftlern über ein und denselben Gegenstand verschiedene Ansichten geben kann. Das ändert nix an der Einigkeit in puncto Julirevolution! Sie beendete - endlich - den biedermeierlichen Schlaf und hatte europäisch enorme Folgen (z.B. Belgien), die bis nach Dt. reichten: --> Hambacher Fest (Polen!), auf dem Börne als deutscher Napoleon gefeiert wurde usw. --Hilsen 14:51, 6. Aug 2006 (CEST)
Junges Deutschland
Georg Büchner hat sich in seinen Briefen recht eindeutig dazu geäußert, dass er nicht als Teil des Jungen Deutschland begriffen werden will. Darf man ihn dann gegen seinen Willen aus literaturwissenschaftlichem Gründen dennoch dazu zählen? Eure Meinung würde mich interessieren. --Heribert 18:11, 29. Mär 2005 (CEST)
Du hast vollkommen recht: Das JD war B. zu 'liberal' (und nicht 'sozial' genug); vgl. die einschlägigen Briefe B.s an Gutzkow. --Kluge 21:41, 17. Jul 2006 (CEST)
Büchner und Heine zum Jungen Deutschland?
Soweit ich weiß, zählt man Georg Büchner eher nicht zum Jungen Deutschland.
Ähnlich strittig ist die Rolle Heinrich Heines. Sein Werk wurde zwar zusammen mit den Schriften des Jungen Deutschlands 1835 verboten, er selbst distanzierte sich aber von dieser Autorengruppe, indem er sie als "Tendenzpoeten" bezeichnete und den bombastischen Grundton sowie die mangelnde Ästhetik ihre Schriften kritisierte. Abgesehen davon ist Heines Werk viel zu vielseitig, um ihn auf die Zugehörigkeit einer bestimmten Autorengruppe zu beschränken.
Daher schlage ich vor, Büchner und Heine alleine für sich - unabhängig vom Jungen Deutschland - als Autoren des Vormärz zu betrachten.
Noch einmal: Bei HH kommt es auf Jahr, Monat und Tag an: Als er vom Bundestagsverbot hört, schiebt er sofort in seine "Romant. Schule" ein dickes Lob ein ("Apostel" usw.); nicht zuletzt wg. Laube, mit dem er befreundet blieb (1840 dann allerdings dicker Krach mit Gutzkow, der bei Campe in Hamburg ein HH-Ms. liest und am liebsten darin rumkorrigiert hätte). --Kluge 21:47, 17. Jul 2006 (CEST)
Zeit des Vormärz
So nicht ganz richtig ? Es wird gesagt das die Werke Heines im zuge des Vormärzes verboten wurden. Als Jahreszahl wird hier 1835 gennant. Wenn sie aber 1835 verboten wurden, dann kann ja wie oben gennant das Entstehungsjahr 1840 nicht stimmen.
Heines Schriften wurden zwar zusammen mit denen des Jungen Deutschlands 1835 verboten.
Man darf nicht vergessen: Fast alle 'Jungdeutschen' haben bereits im Januar 1836 wieder publiziert, manche freilich unter Pseudonym (Gutzkow, der wg. seiner Wally sogar ins Gefängnis mußte, als Beurmann)... --Hilsen 15:16, 6. Aug 2006 (CEST)
Judenemanzipation
Ich habe Hinweise gefunden, dass eines der wichtigsten Themen, das im Vormärz öffentlich diskutiert wurde, die Judenemanzipation gewesen sei. Kann das jemand, der sich damit auskennt, prüfen und gegebenenfalls ergänzen? --Stilfehler 21:10, 3. Sep 2006 (CEST)
Das trifft 100%ig zu, ist aber ein soo weites Feld, daß man das nicht von jetzt auf gleich erarbeiten kann. Vorerst verweise ich nur auf den Artikel Gabriele Riesser. --Hilsen 21:58, 3. Sep 2006 (CEST)
- Ob ich mich damit auskenne, mag mal dahingestellt sein (ich habe mich jdf. v.a. mit der Märzrevolution und in dem Zusammenhang auch mit deren Vorgeschichte auseinandergesetzt). Deine Hinweise kenne ich erst mal nicht, aber meine Hinweise gehen in eine andere Richtung. Bzw.: Die Diskussion um die Judenemanzipation mag durchaus eine Rolle im Vormärz gespielt haben, aber im Überblick betrachtet, im Wesentlichen eine eher negative. Die Judenemanzipation hatte vor dem Vormärz im Zuge der franz. Revolution und der napoleonischen Hegemonie erste Fortschritte in Deutschland gemacht. Die von napoleon durchgesetzten bürgerlichen Rechte für die Juden waren aber im Zuge der Restauration nach dem Wiener Kongress zum großen Teil wieder rückgängig gemacht worden - und auch ein großer Teil der nationalstaatlichen und liberalen Oppositionsbewegung fiel in dem Zusammenhang durch ganz und gar nicht liberale Ambitionen (jdf. nicht gegenüber den Juden) auf, ihnen voran ein Großteil der damaligen Burschenschaftsbewegung. Viele Juden ließen sich im Vormärz taufen, um der Diskriminierung gegen sie zu entgehen, darunter bspw. Heinrich Heine oder Stephan Born. Gerade von der "liberalen Bewegung" gab es die sogenannten Hep-Hep-Unruhen, die auch pogromartige Auswüchse annahmen. Auf dem Wartburgfest von 1817 wurden von der oppositionellen Studentenbewegung auch Werke jüdischer Schriftsteller verbrannt ... etc.. Des Weiteren waren antijüdische Ressentiments vor allem bei den Bauern verbreitet. Unter den Intellektuellen der damaligen Zeit, gerade auch unter den Oppositionellen gab es bedeutende Protagonisten, die sich zur Judenfeindlichkeit offen bekannten, unter ihnen der sogenannte Turnvater Jahn, oder andere prominente liberale Intellektuelle wie Ernst Moritz Arndt. Nur von wenigen nichtjüdischen eher radikaldemokratischen/frühsozialistischen Aktivisten wie beispielsweise den Eheleuten Amalie und Gustav Struve ist mir eine Haltung bekannt, die sich für die Emanzipation der Juden einsetzten. Ein paar Artikel zu dem Thema finden sich auch in der WP in einigen Unterkapiteln, bspw. in Antisemitismus bis 1945#Emanzipation und Reaktion und ebenfals dort Antisemitismus bis 1945#Nationalismus und Frühantisemitismus oder in Märzrevolution#Politische Hintergründe. Ein interessanter Weblink zum Thema (zu einem Text des reputablen Historikers und Kenners der Materie Ludger Heid) ist hier zu finden - dort im Wesentlichen das obere DRittel des Textes. --Ulitz 22:19, 3. Sep 2006 (CEST)
Ich habe mich im Zusammenhang mit dem Artikel Frankfurter Judengasse damit befasst, was die Judenemanzipation in der Frankfurter Gemeinde bedeutet hat (im Artikel habe ich das nur summarisch angerissen). Wiener Kongress und Toleranzpatent haben den Juden große Freiräume belassen, die sie durch den napoleonischen Umbau der deutschen Rechtssysteme erhalten hatten. Allerdings liess das Toleranzpatent auch viele Fragen offen, wodurch die einzelnen städtischen Behörden wieder in die Lage versetzt wurden, neue oder altneue Regelungen zu erlassen, die sich an die mittelalterliche Rechtsstellung der Juden anlehnten. In der Folge fanden über Jahrzehnte hinweg starke politische Auseinandersetzungen um die Rechte der Juden statt, die ja nun durch die erlangte Gewerbefreiheit in allen möglichen Wirtschaftszweigen als neue Wettbewerber auftauchten. Dadurch flammte natürlich der Antisemitismus enorm auf. Viele große jüdische Vermögen wurden aber damals gemacht, und die materiellen Grundsteine für die großbürgerlichen gebildeten jüdischen Familien wurden damals gelegt.
Literarischer Vormärz in Deutschland
Diesen Abschnitt halte ich für ziemlich unpräzise, da werden literarische Strömungen und politische Einschätzungen munter vermischt. Wenn man den 'weiten' Epochenbegriff Vormärz verwendet, gehört das Junge Deutschland zweifellos dazu, ob es die "wichtigste Autorengruppe dieser Zeit" war, lässt sich zumindest diskutieren. Jedenfalls handelt es sich um eine zeitlich, personell und programmatisch eher eng umrissene Gruppierung, die sich zudem fast ausschließlich in Prosa artikulierte (Zeitschriftenartikel, Reiseberichte, Romane...). Die inhaltlichen Zuschreibungen "mit dem Ziel der Revolution" und die zitierten kritischen Äußerungen Heines passen aber kaum zum sog. Jungen Deutschland sondern viel eher zu den "Tendenzpoeten" bzw. Vormärzdichtern, die jedoch erst ab 1840 verstärkt mit politischer Lyrik in Erscheinung traten, als das Junge Deutschland endgültig zerfallen war und von der jüngeren Generation bereits als überholt abgetan wurde. Als "Hauptvertreter" werden Autoren in einem Atemzug genannt, die zwar alle in das weit gefasste Vormärz-Konzept passen, jedoch durchaus unterschiedlichen Strömungen, Phasen und Literaturgattungen zuzurechnen sind. Etwas mehr Trennschärfe täte diesem Abschnitt auf jeden Fall gut! --bg 18:41, 10. Nov. 2006 (CET)
Stimme gern zu.
--Hilsen 19:40, 10. Nov. 2006 (CET)
- Leider fachlich nicht ausreichend belegt. Allerdings gibt es seit 2020 ein umfangreiches Buch von Bernd Oei zu dem Thema. --Kulturkritik (Diskussion) 05:30, 16. Mai 2021 (CEST)
Abschnitt überarbeiten: Politischer Vormärz
An diesem Abschnitt kann man für meine Begriffe noch einiges verbessern:
"Es war die Restaurationsphase, in der Napoleon (verbannt auf St. Helena) und mit ihm die Französische Revolution endgültig besiegt schienen. Noch unmittelbar vor dem letzten Sieg über Napoleon in der Schlacht von Waterloo vereinbarten die meisten Monarchien und Fürstentümer Europas unter prägendem Einfluss des österreichischen Diplomaten und Staatskanzlers Fürst von Metternich auf dem Wiener Kongress die gemeinsame Politik der Restauration. Mit ihr sollte im Sinne der herrschenden Fürstenhäuser die "gute alte Zeit" des Ancien régime wiedererstehen. In Deutschland ging dies kulturell mit dem Biedermeier und der Romantik einher. Die Menschen beschränkten sich in der Biedermeierzeit auf ein (ungewollt) genügsames Leben, weil sie die Einstellung hatten, gegen „die da oben“ nicht viel unternehmen zu können. Dem Verlust der bürgerlichen Werte folgte ein Rückzug ins Private."
Eine andere, aber immer noch nicht ausreichende Fassung könnte lauten:
"Mit dem Begriff Vormärz wird die Phase zwischen dem Wiener Kongress 1815 und der Märzrevolution 1848 bezeichnet. Synonym dafür wird auch der Begriff der Restaurationszeit verwendet. Noch unmittelbar vor dem letzten Sieg über Napoleon in der Schlacht von Waterloo vereinbarten die meisten Monarchien und Fürstentümer Europas unter prägendem Einfluss des österreichischen Diplomaten und Staatskanzlers Fürst von Metternich auf dem Wiener Kongress die gemeinsame Politik der Restauration. Deren Ziel war es, Europa territorial und politisch neu zu ordnen. In Opposition zu diesen Bestrebungen stand die liberal-nationalistische Bewegung, die unter dem Eindruck der Französischen Revolution die Errichtung eines deutschen Nationalstaates mit liberaler Verfassung forderte. In Reaktion auf dieses Gedankengut begründeten die Monarchen mit den Karlsbader Beschlüssen 1819 ein System von Verfolgung und Zensur. Diese Zeit fällt kulturell mit der Romantik und daran anknüpfend dem Biedermeier zusammen. Nicht wenige resignierten in der Auseinandersetzung mit der Obrigkeit und führten - zum Teil ungewollt - ein apolitisches, zurückgezogenes Leben." --Stefan L. 14:42, 20. Apr. 2007 (CEST)
- Hallo, Stefan, ich finde den letzteren Text besser. Ersetze den ersteren doch einfach. Weiter ausbauen kannst du dann immer noch. Gruß --Ulitz 22:24, 20. Apr. 2007 (CEST)
Ich finde es problematisch, die Begriffe Vormärz und Restauration synonym zu verwenden, allein schon deshalb, weil der ambige Vormärz-Begriff dann auf die politische Semantik verkürzt wäre und die literarisch-ästhetische Ebene ausgespart bliebe. Zudem bezeichnet Restauration etwas Reaktionäres, was der progressiven Tendenz des Vormärz-Begriffs diametral entgegenläuft. Dass sowohl "Restauration" als auch "Vormärz" für den historischen Zeitraum 1815-1848 angewendet werden, verweist einerseits auf den Konstruktcharakter von Epochenbegriffen, verdeutlicht andererseits aber auch die Schwierigkeit, die Realität der gegenläufigen historischen wie literarischen Tendenzen adäquat in einer Bezeichnung zu fixieren.
Stimme meinem - ungenannten! - Vorredner zu, der im übrigen die seit Jahrzehnten andauernde, viele hundert Seiten füllende Diskussion - verkürzt - widerspiegelt (vgl. Literaturliste, bes. Stein und Eke!). --Venlige 10:57, 8. Aug. 2008 (CEST)
Vormärz ist NICHT gleich Biedermeier
In der Einleitung steht: "Für denselben Zeitabschnitt wird als Epochenbezeichnung in der Kunst-, Literatur- und Kulturgeschichte eher Biedermeier verwendet...". Dies ist absolut falsch. Die Epoche des Biedermeier befasst sich nicht mit politischen Themen, sondern handelt von privaten Themen, wie Familie, Heimat, Religion usw. Der Vormärz hingegen befasst sich mit poltischer und sozialer Kritik. Man kann diese beiden Begriffe, Biedermeier und Vormärz also nicht gleichsetzen. (nicht signierter Beitrag von Davefr26 (Diskussion | Beiträge) 15:14, 17. Apr. 2011 (CEST))
Protestantische Literatur
Derzeit sind unter "Wichtige Autoren" ausschließlich norddeutsche bzw. protestantische Autoren angeführt. Ist das ein Zufall, oder wird für die aus südlicheren, katholischen Regionen stammenden Autoren eher der Begriff "Biedermeier" statt "Vormärz" verwendet? --El bes 12:28, 27. Nov. 2011 (CET)
Im Vormärz = Zeit der Karlsbader Beschlüsse wurde protestantisch oft im Doppelsinn verwendet: protestantisch = kirchlich war erlaubt; deswegen wurde es z.T. im Wortsinne (protestierend) verwendet. 'Katholisch' = 'süddeutsch' kam dann wieder nach 1848 = Bayern in Kurs; s. Münchner Dichterschule usw. --Venlige 10:32, 28. Nov. 2011 (CET)
- Nestroy, Raimund und Grillparzer schrieben auch in der Zeit des Vormärz, also zwischen 1815 und 1848, werden hier jedoch nicht erwähnt. --El bes 16:47, 28. Nov. 2011 (CET)
- Vormärz bezeichnet eher die politische Ebene - eben das Entstehen von oppositonellen Bewegungen vor 1848. Da passen Heine, Büchner & Co gut rein. Wenn das auf süddeutsche auch zutrifft sollten sich auch genannt werden. --Machahn 16:52, 28. Nov. 2011 (CET)
- Nestroy, Raimund und Grillparzer schrieben auch in der Zeit des Vormärz, also zwischen 1815 und 1848, werden hier jedoch nicht erwähnt. --El bes 16:47, 28. Nov. 2011 (CET)
Vormärz = Regeneration?
Soweit ich weiss, wird die Periode des Vormärz i.e.S. (ca. 1830-1848) in der Schweiz als Regeneration bezeichnet, die in der Gründung des Bundesstaates 1847/48 gipfelte. Vielleicht kann das jemand mal recherchieren und einbauen. (nicht signierter Beitrag von 130.82.143.236 (Diskussion) 17:56, 22. Mai 2013 (CEST))
- Aus der Definition: "Geographisch beschränkt sich der Begriff dabei auf die Bundesstaaten des 1815 gegründeten Deutschen Bundes.[1]"--91.34.218.64 12:04, 23. Dez. 2013 (CET)
falsch verlinkt ?
"Preußen erhielt dann 1815 mit dem Rheinland und Westfalen große Gebiete im Westen, Bayern die Pfalz, außerdem gab es mit Baden, Württemberg und Bayern mittelgroße süddeutsche Staaten. Dies alles sollte, zusammen mit den Vereinigten Niederlanden, Frankreich an neuen Eroberungen hindern." Vereinigte Niederlande verlinkt auf Republik der Sieben Vereinigten Provinzen die es schon ab 1795 nicht mehr gab.--91.34.218.64 10:32, 23. Dez. 2013 (CET)
- Man muss nicht immer das Schlimmste annehmen. Ich denke da hat jemand schlicht einen falschen Link erwischt. Hab stattdessen Königreich der Vereinigten Niederlande eingefügt Machahn (Diskussion) 10:59, 23. Dez. 2013 (CET)
- Danke, hab´s entschärft--91.34.218.64 12:06, 23. Dez. 2013 (CET)
Archiv?
Kann man die zum Teil sehr alten Diskussionsbeiträge nicht mal irgendwann in irgendein Archiv stopfen?--Peewit (Diskussion) 19:41, 8. Dez. 2018 (CET)
- Bei so wenigen Diskussionsbeiträgen ist ein Archiv grundsätzlich* nicht sinnvoll. Gruß! GS63 (Diskussion) 23:32, 8. Dez. 2018 (CET)