Diskussion:Wildenbruch (Michendorf)
Kirche
Klasse! Den hatte ich als einen der Nächsten im Auge. Falls Du zur Kirche vordringst ... schreib bloß nix von Wehrkirche, siehe Diskussion hier :-). Gruß --Lienhard Schulz Post 13:54, 28. Mai 2010 (CEST)
- Schau mal in Dein Email-Postfach. Ich werd mich da raushalten. Grüße Lencer 14:07, 28. Mai 2010 (CEST)
Nordverbindung
Lienhard, ich möchte Deine Quelle nicht anzweifeln, aber steht da wirklich "umständliche Nordverbindung von Treuenbrietzen über Beelitz, Kähnsdorf, Wildenbruch, Saarmund, Michendorf nach Potsdam"? Die Seen im Gebiet konnten sicher schon damals ohne die Einbeziehung von Saarmund umgangen werden. (Siehe Gmaps) Saarmund liegt arg abseits und ich kann mir nicht vorstellen, das jmd. der Richtung Michendorf wollte, über Saarmund ging. Grüße Lencer 07:55, 2. Jun. 2010 (CEST)
- Nein, in dem genauen Wortlaut steht es nicht da, inhaltlich aber ist Saarmund Bestandteil aller einschlägigen Wegbeschreibungen. Fakt ist: Saarmund war Bestandteil sowohl der alten Heer-/Handelsstraße wie der späteren Poststraße. Du hast sicher Recht, dass "man" Saarmund von der Wegbarkeit des Geländes her hätte "rechts" liegen lassen können. Dass Saarmund einbezogen wurde, ist sehr wahrscheinlich der Tatsache geschuldet, dass Saarmund im Mittelalter eine deutlich größere Bedeutung hatte als heute (Fontane (wenn auch sicher nicht "die" historische Quelle): Saarmund hatte damals eine Bedeutung, etwa wie Wittenberge heut ... .) Das Ganze dürfte auf eine frühe Straßenverbindung zwischen den beiden askanischen Burgen Spandau und Saarmund zurückgehen. Oder auch hier, Seite 5, ist von einer mittelalterliche[n] Handelsstrasse von Nauen nach Saarmund die Rede. Aber ich werde diese Abschnitte (auch bei Großer Seddiner See) eh noch überarbeiten müssen. Diese alten Wege sind schon ziemlich unklar und es gibt - zumindest auf die Schnelle - wenig brauchbares Material. Ich habe gerade heute vom Golfclub die Broschüre Wildenbruch - eine Zeitreise bekommen. Danach endete die "umständliche" Postroutenführung bereits 1724 und nicht, wie ich bisher gelesen und hier auch geschrieben habe, mit dem Dammbau durch den See 1804. Mal sehen, ob das noch genauer zu eruieren ist. Ich weiß nicht, ob Du den Abschnitt Großer Seddiner See#Damm gesehen hattest, da gibt's noch eine Quelle mehr (... auch das Sumpfgelände um Beelitz ließ lange keine direkte Nordverbindung zu, dazu Diverses in der Beelitzer Chronik von 1888).
- Im Kommentar zu Deiner Änderung heute 07:43 Uhr schreibst Du: Ortsteil der Zauche? das ergibt keinen sinn.. Ich hatte nicht "Ortsteil", sondern "Ostteil" der Zauche geschrieben. Gruß --Lienhard Schulz Post 15:51, 2. Jun. 2010 (CEST)
- Zu 1. Ich möchte die Bedeutung von Saarmund nicht anzweifeln, ich geh da eher pragmatisch ran. Warum sollte ich den (Zwangs)Umweg um einen See herum noch verlängern, indem ich einen abseits liegenden Ort ansteuere? Aber ich werde hier nicht TF betreiben, sondern lieber den Leuten lauschen, die sich mehr damit beschäftigt haben.
- Zu 2. PLONK! Das war wohl doch zu früh heute ;-) Ich habs wieder korrigiert. Sorry.
- PS: Das hast Du gesehen? Grüße Lencer 20:00, 2. Jun. 2010 (CEST)
- Ja, sehr gut ... abgesehen mal von dem Rauswurf meines schönen Wikipedia-Anfangs-POVs von 2004 ;-). Gruß --Lienhard Schulz Post 09:42, 3. Jun. 2010 (CEST)
- Spätestens als ich 48 km Länge gelesen habe (war mir so nicht bewußt) konnte ich kleines Flüsschen nicht mehr gelten lassen (Reißender Strom trift es allerdings auch nicht) ;-) Grüße Lencer 09:53, 3. Jun. 2010 (CEST)
- Nun ja, nach diesem verregneten Wonnemonat Mai dürfte sich selbst das Mühlenfließ in einen reißenden Strom verwandelt haben und jagt seine tosenden Wasser durch Stücken. Gruß --Lienhard Schulz Post 15:13, 4. Jun. 2010 (CEST)
- Spätestens als ich 48 km Länge gelesen habe (war mir so nicht bewußt) konnte ich kleines Flüsschen nicht mehr gelten lassen (Reißender Strom trift es allerdings auch nicht) ;-) Grüße Lencer 09:53, 3. Jun. 2010 (CEST)
- Ja, sehr gut ... abgesehen mal von dem Rauswurf meines schönen Wikipedia-Anfangs-POVs von 2004 ;-). Gruß --Lienhard Schulz Post 09:42, 3. Jun. 2010 (CEST)
Wehrkirche Wildenbruch ?
Hierher kopiert von Benutzer Diskussion:Ulrich Waack.. --Lencer 08:00, 2. Jun. 2010 (CEST)
Hallo Ulrich. Du hast Dich an verschiedenen Stellen gegen den Begriff Wehrkirche im Zusammenhang mit heimatkundlichen Darstellungen zu Dorfkirchen unserer hiesigen Umgebung gewandt. Da ich grade an Wildenbruch (Michendorf) arbeite: können diese beiden Webseiten [1][2] Recht haben, die der Wildenbrucher Kirche, angeblich um 1230 gebaut, diesen Begriff zuschreiben? Der Turm ist tatsächlich sehr "gewaltig". Die Schutzfunktion wird hier nicht bezogen auf Zisterzienser/Slawen gesehen, sondern zum Schutz der alten Heer- und Handelsstraße aus Richtung Wittenberg nach Norden (über Treuenbrietzen, Beelitz, Saarmund ... und eben Wildenbruch). Oder ist die Bezeichnung Wehrkirche Deines Erachtens auch hier eher Mumpitz? Gruß --Lienhard Schulz Post 17:46, 14. Mär. 2010 (CET) PS Die "offizielle" Homepage der Gemeinde Michendorf führt aus:
- In der Mitte des 13. Jahrhunderts entstand hier eine Wehrkirche. Diese besitzt 1 m dicke Mauern aus Feldsteinen und einen Breitturm, dessen Fachwerkaufsatz aus dem Jahre 1737 stammt. Die Kirche, die gleichzeitig als Festung diente, hatte die Aufgabe, den Schutzring um das Dorf zu schließen, denn die alte Heerstraße nach Berlin führte hier vorbei.
Gruß --Lienhard Schulz Post 18:44, 14. Mär. 2010 (CET)
- Hallo Lienhard, nein: auch Wildenbruch hat keine „Wehrkirche“. Von Wehrkirchen kann man erst dann sprechen, wenn sie mehr als nur ein Fluchtort sind, weil sie einer mehrtägigen Belagerung widerstehen können, weil sie über mehr verfügen als nur die dicken feuerbeständigen Feldsteinmauern, z. B. Vorratshäuser, Brunnen, umschlossen von einer hohen Mauer; siehe Artikel Wehrkirche (vor allem zum Thema aktive Verteidigung, insbesondere "Schießscharten"). Dort siehst Du, dass besser von Kirchenburgen gesprochen wird. Wenn überhaupt von Wehrkirchen gesprochen werden kann, so entstanden sie erst im Spätmittelalter und südlich des Thüringer Waldes; Brandenburg fällt zu diesem Thema gänzlich aus. In Leipzig hat 2005 zu diesem leidigen Thema extra eine „Wehrkirchentagung“ stattgefunden (an der u. a. ich als Referent teilnahm); das Ergebnis findest Du in
- Wolfgang Schenkluhn (Hrsg.): Die mittelalterliche Dorfkirche in den Neuen Bundesländern II. Funktion, Form, Bedeutung (= Hallesche Beiträge zur Kunstgeschichte 8), Halle 2006, ISBN 3-86010-867-0.
- Zur Zeit wird gerade von einem einschlägigen Professorenkonsortium ein Aufsatzband erarbeitet, der den neuesten Forschungsstand zur Ostsiedlung darstellen soll, um die gängigen Vorurteile auszutrocknen. Prof. Eike Gringmuth-Dallmer hat mich gebeten, einen Beitrag über die Dorfkirchen zu schreiben, und da wirst Du dann (2011) den offiziell abgesegneten neuesten Stand haben, auch zum Thema "Dorfkirchen - Wehrkirchen?". (Zum ideologischen Hintergrund bereite ich seit längerer Zeit einen WP-Artikel vor).– Liebe Grüße --Ulrich Waack 19:43, 14. Mär. 2010 (CET)
- Hallo Ulrich, danke für die wie immer profunden Informationen. Mal sehen, wie ich die Aspekte verarbeite, ohne in die Theoriefindung hineinzukommen. Kirchenburg passt übrigens, zumnindest nach der WP-Definition, ebensowenig, denn eine zusätzlich "umgebende Verteidigungsanlage" aus Mauern und Türmen dürfte die Wildenbrucher Kirche nicht gehabt haben, zumindest habe ich bislang keine entsprechenden Angaben gefunden. Gruß --Lienhard Schulz Post 12:19, 15. Mär. 2010 (CET)
- Hallo Lienhard, richtig: Kirchenburg passt noch weniger, weil sie ja noch umfangreicher und aufwändiger ist.
- Eine Friedhofsmauer müsste, wenn sie einen Verteidigungszweck sinnvoll erfüllen soll, mindestens so hoch sein, wie ein Reiter vom Pferd aus reichen kann – das ist die Definition des Sachsenspiegels für eine genehmigungspflichtige Wehranlage = Burg. Ich kenne in Brandenburg keine einzige mittelalterliche Friedhofsmauer, die höher wäre als mannshoch, selbst unter Berücksichtigung, dass die alten Mauern durch spätere Aufschüttungen heutzutage oft rund 60 cm unter dem heutigen Bodenniveau liegen.
- Was absolut unterschätzt wird: Der Bau einer Friedhofsmauer in der heutigen Höhe (hüft- oder schulterhoch) hätte mindestens ebenso viel gekostet wie eine komplette nicht gequaderte Dorfkirche. Und ein Drittel aller Dörfer auf dem Barnim konnten sich im Mittelalter noch nicht einmal eine solche simple ungequaderte Kirche leisten. Rest per E-Mail. Gruß --Ulrich Waack 14:42, 15. Mär. 2010 (CET)
- Also Ulrich hat vollkommen recht. Wildenbruch ist definitiv keine Wehrkirche. Romanische Kirchen wirken durch die damals üblichen sehr dicken Mauern und die kleinen Fenster generell "wehrhaft" oder trutzig, auch wenn sie hinter Stadtmauern lagen, also schon durch diese geschützt waren. Der Begriff Wehrkirche sollte auf solche Kirchen beschränkt bleiben, die tatsächlich verteidigt werden konnten. Das ist bei Wildenbruch, trotz des trutzigen Aussehens sicher nicht der Fall gewesen. Durch die Kirchenfenster und die Schlitzfenster im Turm konnte kein Angriff abgewehrt werden. Die Schlitzfenster im Turm haben dazu das falsche Profil. Da konnte kein Bewaffneter mit Armbrust oder Bogen heraus schießen. Ganz anders sieht es mit den erzgebirgischen Wehrkirchen aus, oder den Kirchhofburgen in Franken, Baden-Württemberg und auch Kärnten. Ganz gut bekannt sind auch die Kirchhofburgen in Siebenbürgen. In Südfrankreich gibt es festungsartige Kirchen, von denen sogar urkundlich überliefert ist, dass sie militärisch besetzt, belagert und verteidigt wurden. Die brandenburgischen Dorfkirchen konnten nicht mit Bewaffneten besetzt und verteidigt werden. Möglich ist allenfalls eine gewisse Schutzfunktion. Manche Westtürme hatten keinen ebenerdigen Zugang. Der lag im ersten Geschoss in vier, fünf Meter Höhe, das Erdgeschoß war von einer massiven Tonne überwölbt. Manche Türme hatte sehr enge Zugänge in den Wänden des Turms. Die Kirchen boten schon einen gewissen Schutz gegen marodierende Söldner, oder sehr wenige Bewaffnete, die sich auf keine Belagerung einlassen konnten. Sofern es die Bevölkerung tatsächlich schaffte, in die Kirche zu fliehen. Das war bei der Feldarbeit sich nicht immer möglich; da war der Feind schneller im Dorf als die Bauern in der Kirche. Auch die Wehrbalken der Literatur sind grob irreführend. Im Mittelalter waren Schlösser teuer. Deshalb hatte die Kirche in aller Regel nur eine von außen verschließbare Tür. Die anderen Portale wurden von innen durch quergelegte Balken verschlossen. Das findet man z.T. noch heute in südlichen Kirchen (schon selbst gesehen). Also der Begriff Wehrkirche darf nicht auf brandenburgische Dorfkirchen angewendet werden. In anderen Regionen sieht das z.T. anders aus (s.o.). Gruß -- Engeser 14:02, 23. Mär. 2010 (CET)
- Danke, Engeser, so isses. Gruß --Ulrich Waack 20:44, 23. Mär. 2010 (CET)
Umgehungsstraße?
Was ist mit der Information "Gleichfalls 2005 wurde die Umgehungsstraße eingeweiht" genau gemeint. Die Ortslage Wildenbruch hat keine Umgehungstraße. Die Umgehungsstraße von Michendorf wurde Ende 2005 eingeweiht. (Siehe hier) Da die Straße aber noch nicht einmal die Gemarkung Wildenbruch streift, gehört der Eintrag eigentlich auch nicht hier hin. Grüße Lencer 07:51, 10. Jun. 2010 (CEST)
- Danke, kam von hier, viertletzte Zeile. Ist gestrichen. Gruß --Lienhard Schulz Post 11:34, 10. Jun. 2010 (CEST)
- Alles klar. Dein geschichtlicher Abriss ist mal wieder grandios geworden. Machst Du eigentlich bei Gelegenheit noch ein paar Bilder vom Ort? Grüße Lencer 12:04, 10. Jun. 2010 (CEST)
- Bilder habe ich genug. Die bau ich nach Fertigstellung des Textes ein, wenn ich weiß, welche den Text sinnvoll ergänzen. Freut mich, dass Dir der Geschichtsteil gefällt. Deine Ortsteilkarte ist übrigens auch große Klasse ... herrlich, wie sich der Fresdorfer See an die Stückener Grenze schmiegt :-). Wobei ich hin und her überlege, ob der Karte noch die A10 und vielleicht auch die B2 gut zu Gesicht stünden ... würde vielleicht nicht ganz so Ortskundigen die Orientierung erleichtern. Bin aber völlig unschlüssig. So, wie es jetzt ist, hat es auch etwas für sich. Gruß --Lienhard Schulz Post 13:07, 10. Jun. 2010 (CEST)
- Ja, wo hört einen administrative Karte auf und wo fängt eine topographische Übersichtskarte an. A10 und B2 sind sicher wichtig, nur dann würde wieder die L73 fehlen, die Wldenbruch, Fresdorf und Stücken anbindet. Dann wäre da noch die Bahnlinie durch Michendorf und Wilhelmshorst und der Golfplatz und der Naturpark oder besser auch das Naturschutzgebiet Nuthe-Nieplitz-Niederung ... und irgendwann wird es so viel, das es für den Überblick nicht mehr so recht geeignet ist. Vllt. mach ich noch ne weitere Karte, so recht kann ich mich jedoch noch nicht motivieren. Mal schauen. Noch was zum Fresdorfer See. Grüße Lencer 13:38, 10. Jun. 2010 (CEST)
- Man müsste sich halt konsequent auf die A10 und allenfalls noch B2 beschränken. Solltest Du irgendwann eine weitere Karte machen: der Saarmunder Endmoränenbogen sollte vertreten sein. Den Artikel nehm ich mir in mittlerer Zukunft zur Brust und dann hätte er gleich eine passende Karte. Gruß --Lienhard Schulz Post 14:05, 10. Jun. 2010 (CEST)
- Ja, wo hört einen administrative Karte auf und wo fängt eine topographische Übersichtskarte an. A10 und B2 sind sicher wichtig, nur dann würde wieder die L73 fehlen, die Wldenbruch, Fresdorf und Stücken anbindet. Dann wäre da noch die Bahnlinie durch Michendorf und Wilhelmshorst und der Golfplatz und der Naturpark oder besser auch das Naturschutzgebiet Nuthe-Nieplitz-Niederung ... und irgendwann wird es so viel, das es für den Überblick nicht mehr so recht geeignet ist. Vllt. mach ich noch ne weitere Karte, so recht kann ich mich jedoch noch nicht motivieren. Mal schauen. Noch was zum Fresdorfer See. Grüße Lencer 13:38, 10. Jun. 2010 (CEST)
- Bilder habe ich genug. Die bau ich nach Fertigstellung des Textes ein, wenn ich weiß, welche den Text sinnvoll ergänzen. Freut mich, dass Dir der Geschichtsteil gefällt. Deine Ortsteilkarte ist übrigens auch große Klasse ... herrlich, wie sich der Fresdorfer See an die Stückener Grenze schmiegt :-). Wobei ich hin und her überlege, ob der Karte noch die A10 und vielleicht auch die B2 gut zu Gesicht stünden ... würde vielleicht nicht ganz so Ortskundigen die Orientierung erleichtern. Bin aber völlig unschlüssig. So, wie es jetzt ist, hat es auch etwas für sich. Gruß --Lienhard Schulz Post 13:07, 10. Jun. 2010 (CEST)
- Alles klar. Dein geschichtlicher Abriss ist mal wieder grandios geworden. Machst Du eigentlich bei Gelegenheit noch ein paar Bilder vom Ort? Grüße Lencer 12:04, 10. Jun. 2010 (CEST)
Redirect Bergheide
Hallo Lencer, klick mal auf "Links auf diese Seite". Durch Deinen redirect "Bergheide" werden offenbar einige unpassende Links hierhin geleitet. Gruß --Lienhard Schulz Post 09:37, 20. Jun. 2010 (CEST)
- Das riecht stark nach BKL. Neben der Siedlung in Wildenbruch, gibt es die abgebaggerte Ortschaft bei Sallgast, dann die auch Bergheide genannte Gattung eines Heidekrautes und Gebiete in Stuttgart und im Teutoburger Wald usw.--Gruß S. F. B. Morseditditdadaditdit 10:09, 20. Jun. 2010 (CEST)
Alte Poststraße
Das Bild zeigt die Alte Poststraße an der Ecke zur Luckenwalder Straße (L73). Der Straßenschnittpunkt liegt auf meinen Karten ziemlich exakt westlich der Dorfkirche. Gruß --Lienhard Schulz Post 08:35, 29. Jun. 2010 (CEST)
- Irgendwas ist dann aber falsch. Laut Gmaps und auch BRB-Viewer liegt die Alte Poststraße südlich der Ortslage Wildenbruch unterhalb des Sees. Die Kirche steht beklanntermaßen nord/nordwestlich im alten Ortskern. Grüße Lencer 08:44, 29. Jun. 2010 (CEST)
- Sie liegt auch südlich des Sees, verläuft dann aber westlich des Sees nach Nordwesten vorbei an den Kleingewässern, quert die L73 und geht weiter duch die Fresdorfer Heide Richtung Saarmund. Der ADAC-Stadtatlas 1:20000 bezeichnet den Weg genau an der Schnittstelle als "Alte Poststraße", was ja auch dem Schild im Bild entspricht. Aber egal, denn: der "Fotostandpunkt" und der gezeigte vordere Wegteil sind klar westlich, während der mittlere Teil im Bild südwestlich und der hintere Teil dann wirklich bereits südlich liegt. Gruß --Lienhard Schulz Post 09:06, 29. Jun. 2010 (CEST)
- Nochmal: Dein Fotostandort ist die Kreuzung Alte Poststraße/Luckenwalder Straße. Richtig? Von dort aus verläuft der Weg entlang der Kleingärten Richtig Westen, bleibt aber vollständig südlich der Ortslage Wildenbruch. Oder ich bin einfach bekloppt. Grüße Lencer 09:24, 29. Jun. 2010 (CEST)
- Fotostandort: richtig! Von der Kreuzung verläuft der Weg entlang der Kleingärten nach Südosten. Im Bildtext dürfte "südwestlich" am besten treffen. Deinen Vorschlag zum Seddiner See habe ich eingebaut. Gruß --Lienhard Schulz Post 09:42, 29. Jun. 2010 (CEST)
- Öhm ... nach 20 Yoga-, 8 Atem- und 76 gemischten Entspannungsübungen stelle ich fest, dass sich West und Ost in meinem Kopf nun wieder richtig positioniert haben. Also: Du hast völlig Recht. Als Bildtext wäre "östlich" oder im weiteren Wegverlauf "südöstlich" korrekt. Gruß --Lienhard Schulz Post 10:55, 29. Jun. 2010 (CEST)
- Fotostandort: richtig! Von der Kreuzung verläuft der Weg entlang der Kleingärten nach Südosten. Im Bildtext dürfte "südwestlich" am besten treffen. Deinen Vorschlag zum Seddiner See habe ich eingebaut. Gruß --Lienhard Schulz Post 09:42, 29. Jun. 2010 (CEST)
- Nochmal: Dein Fotostandort ist die Kreuzung Alte Poststraße/Luckenwalder Straße. Richtig? Von dort aus verläuft der Weg entlang der Kleingärten Richtig Westen, bleibt aber vollständig südlich der Ortslage Wildenbruch. Oder ich bin einfach bekloppt. Grüße Lencer 09:24, 29. Jun. 2010 (CEST)
- Sie liegt auch südlich des Sees, verläuft dann aber westlich des Sees nach Nordwesten vorbei an den Kleingewässern, quert die L73 und geht weiter duch die Fresdorfer Heide Richtung Saarmund. Der ADAC-Stadtatlas 1:20000 bezeichnet den Weg genau an der Schnittstelle als "Alte Poststraße", was ja auch dem Schild im Bild entspricht. Aber egal, denn: der "Fotostandpunkt" und der gezeigte vordere Wegteil sind klar westlich, während der mittlere Teil im Bild südwestlich und der hintere Teil dann wirklich bereits südlich liegt. Gruß --Lienhard Schulz Post 09:06, 29. Jun. 2010 (CEST)
Kandidatur auf KLA vom 27. April bis 10. Mai 2012 (Ergebnis: lesenswert)
Wildenbruch ist ein Ortsteil der Gemeinde Michendorf im Landkreis Potsdam-Mittelmark in Brandenburg (Deutschland). Der Ort hat einschließlich der Gemeindeteile Bergheide, Lehnmarke und Six 1.845 Einwohner auf einer Fläche von 11,22 km² und liegt an der Landesstraße 73 zwischen Michendorf und Luckenwalde am Rande des Naturparks Nuthe-Nieplitz. […] Regional bekannt ist der Ort unter anderem durch seine wuchtige Feldsteinkirche und den Golf- und Countryclub Seddiner See, dessen zwei 18-Loch-Golfplätze sich am Nordufer des Sees vollständig auf dem Gebiet Wildenbruchs erstrecken. Das Dorf hatte im Mittelalter eine wichtige strategische Funktion zum Schutz der Heer- und Handels- sowie späteren Poststraße Leipzig – Berlin und wurde bei der Deutschen Ostsiedlung entsprechend großzügig ausgestattet.
Stücken 2011 ein Lesenswert-Bapperl erhielt und da m.E. Wildenbruch dem Stücken-Text nicht nachsteht, schlage ich auch dieses Dorf zur Auszeichnung vor. Anregungen/Kritik sind wie immer willkommen. Als beteiligter Autor enthalte ich mich der Stimme. --Lienhard Schulz Post
Neutral Nachdem das NachbardorfSEM (Diskussion) 19:25, 27. Apr. 2012 (CEST)
Pro Ein schöner, gut recherchierter und lesbarer Artikel; Gerade auch in Anbetracht des Artikelgegenstandes ist der Informationsgehalt sehr groß. Wünschenswert wären allerdings (sofern möglich) noch ein paar Sätze zur Religion (gut, es gibt eine Kirche, und wahrscheinlich ist sie evangelisch, aber gibt es noch weitere, gibt es etwas zur konfessionellen Verteilung, wann wurde die Reformation eingeführt,...) und zur Politik (z.B. falls vorhanden Wahlergebnisse u.ä.). Aber schon jetzt ein klar lesenswerter Artikel. Gruß,--Lesenswert ist der Artikel ganz sicher - möglicherweise wäre auch mehr drin. Auf breiter Basis ist hier über einen kleinen Ort sehr viel Wissenswertes zusammengetragen worden. Dazu meinen Glückwunsch. Neben Religion und Wahlergebnissen sind mir noch ein paar Kleinigkeiten aufgefallen. Zwar wurden früher mal Maulbeerbäume angepflanzt und es gab eine Ziegelei, aber womit verdienen die Bewohner heute - nach Auflösung der LPG - ihr Geld. Ich gehe davon aus, die meisten sind Berufspendler, aber wieviele Landwirt gibt es noch oder wieder im Ort. Es ist etwas von der touristischen Orientierung zu lesen, aber wieviele Gästebetten bzw. Übernachtungen pro Jahr gibt es hier - oder handelt es sich ausnahmslos um Tagestouristen? Im Ort steht eine Mehrzwecksporthalle, aber wird die nur von der Schule genutzt und treiben die Einwohner nicht auch auf einem Sportplatz ihres Leibesübungen? Hier ist zumindest von einem Sportplatz und einem Ortsbürgermeister Manfred Bellin die Rede und hier gibt es Hinweise, dass auch die Bewohner Wildenbruchs dem runden Leder hinterherlaufen oder dabei zusehen. Insgesamt ist der Artikel aber in einem sehr lesenswerten Zustand. --Rlbberlin (Diskussion) 11:57, 28. Apr. 2012 (CEST)
Lencer (Diskussion) 18:19, 28. Apr. 2012 (CEST)
Pro Einfach nur großartig, was da an Infos zu dem netten brandenburger Örtchen zusammengetragen wurde. Auch die Gemeindeteile bleiben nicht unberücksichtigt. Und endlich wurde auch mal klargestellt, das es sich bei der Wildenbrucher Kirche nicht um eine Wehrkirche handeln kann. Großes Lob für den Artikel. GrüßeEin schöner Artikel der gut informiert und mMn jetzt schon mehr als lesenswert ist. Im Kapitel „Dreißigjähriger Krieg, Pest und Erholung durch das Handwerk […]“ ist mir allerdings folgendes aufgefallen: 1718 wurde der Seidenbau begründet. [Also in der Regierungszeit Friedrich Wilhelms I.] Wie in vielen geplünderten Dörfern der Mark ließ Friedrich der Große auch in Wildenbruch eine Seidenraupenzucht anlegen und 1722 auf dem Kirchhof die ersten 26 Maulbeerbäume pflanzen. – Wenn die Bäume 1722 gepflanzt wurden, dürfte nicht Friedrich II. sondern Friedrich Wilhelm I. den Auftrag erteilt haben, denn Friedrich war zu der Zeit erst zehn Jahre alt. Stammt die Anweisung jedoch von Friedrich II., sind die Bäume vermutlich erst später gepflanzt worden. Was stimmt, Kopf oder Zahl? LG --Suse (Diskussion) 18:34, 28. Apr. 2012 (CEST)
lesenswert, ein schöner Artikel, der Wildenbruch in vielfältige Kontexte einordnet. Vielleicht lassen sich die defekten Weblinks noch reparieren, die der Weblink-Check anmahnt - der Artikel in der Märkischen Algemeinen ist wohl unterdessen nur noch kostenpflichtig abrufbar. --ONAR (Diskussion) 19:38, 28. Apr. 2012 (CEST)
- Herzlichen Dank für die bisherigen Hinweise. Ich werde sie in den nächsten Tagen im einzelnen abarbeiten. Bis dahin Gruß --Lienhard Schulz Post 10:38, 30. Apr. 2012 (CEST)
ist der Artikel auf jeden Fall! Gut bebildert und recherchiert. Wenn ich mir die anderen Ortsteile so ansehe, gibt es da in einiger Zeit wohl noch mehr Kandidaten. :) -- LesenswertJCIV 04:24, 1. Mai 2012 (CEST)
-- LesenswertWissensDürster (Diskussion) 11:24, 1. Mai 2012 (CEST)
- Nochmals besten Dank für die Hinweise, die ich nun wie folgt eingearbeitet habe: Zu Kirche/Religion: ja, es ist die einzige Kirche im Ort. Zur Gemeinde und zur Reformation habe ich im Kirchenabschnitt etwas ergänzt. Zu Politik/Wahlergebnisse: Ortsbürgermeister Manfred Bellin, Zusammensetzung des aktuellen Ortsbeirats, Wahlergebnisse zum Ortsbeirat von 2003 sind ergänzt. Leider findet sich im Web zur haushoch siegreichen „Freien Bürgerliste Wildenbruch“ nichts. Zu Wirtschaft/Pendler/Vereine etc.: Ja mit ziemlicher Sicherheit sind diverse Bewohner Berufspendler … ich hatte seinerzeit überlegt, das in den Artikel zu schreiben, dann aber mangels valider Belege gelassen. Ja, überwiegend Tagestouristen, ist ergänzt. Zur Zahl der Gästebetten, Übernachtungen liegen keine Angaben vor. Eine große wirtschaftliche Rolle spielt der erwähnte Golfverein. Jugendtreff, Fastnacht, Feuerwehr sind erwähnt. Allwetterplatz, Freizeitsport, Sportangebote sind ergänzt, im einzelnen aufzählen (Karate, Gymnastik, Turnen etc. etc.) ginge M.E. zu weit. Zu Weblink-Check: sind repariert bzw. gestrichen. Zu Kopf oder Zahl: Kopf! Ist korrigiert. (1722 (unter FWI) zwar die ersten 26 Bäume, aber erst später unter FII wurde die Seidenraupenzucht systematisch ausgebaut). Gruß -- Lienhard Schulz Post 18:11, 4. Mai 2012 (CEST)
Artikel wurde einstimmig mit 7x ohne Gegenstimme in Lesenswertdieser Version als lesenswert gewählt. Es konnten keine gravierenden Mängel festgestellt werden und kleinere angemerkte Unstimmigkeiten wurden vom Autor korrigiert. Herzlichen Glückwunsch! Diksussion von KLA archiviert durch --Krib (Diskussion) 13:03, 10. Mai 2012 (CEST).