Diskussion:Wirtschaftswunder/Archiv/1

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Zweitstärkste Wirtschaftsnation?

Bis zum Ende der 50er Jahre entwickelte sich die Bundesrepublik zur zweitstärksten Wirtschaftsnation der Welt nach den USA. - auf welchen Zahlen beruht diese Aussage? Nach meinem Kenntnisstand wies die BRD zu dieser Zeit lediglich das zweitgrößte Exportvolumen nach den USA auf. Laut der Liste der Länder nach Bruttoinlandsprodukt wies im Jahre 1980 Russland (Sowjetunion?) kaufkraftbereinigt ein höheres Bruttoinlansprodukt auf. Inwiefern hat sich die Wirtschaftsleistung der Sowjetunion in diesen 20 Jahren also im Verhältnis zur BRD geändert? Japan dürfte allerdings Ende der 1950er noch keine Rolle gespielt haben. -- Steffen M. 22:52, 23. Mai 2006 (CEST)

Rekonstruktionstheorie

Ich vermisse in der Erklärung des Wirtschaftswunders ganz klar den Fokus auf die Tatsache, dass es sich dabei um ein Aufholwachstum gehandelt hat. Deutschland war nach dem Krieg längst nicht so kaputt, wie oft angenommen wird. Vorallem die Infrastruktur war schnell wieder hergerichtet,denn alles Unterirdische war kaum zerstört. Auch der Kapitalstock der Industrie war nicht schlechter als vor dem Krieg. Dass es zu einem starken Aufschwung kam lag daran, dass Westdeutschland relativ wenig Reparationen zu zahlen hatte (nicht wie nach dem ersten Weltkrieg), dass es von Seiten der deutschen Arbeitgeber Zurückhaltung bei den Lohnforderungen gab, was für zusätzliches Investitionskapital sorgte und dass bei Neuanschaffungen von industriellen Produktionsanlagen moderne Technik gekauft wurde. Nachdem sich die deutsche Wirtschaft erholt hatte, folgte sie dem internationalen Trend. Siehe England: 2-3% Wirtschaftswachstum.

Während des Studiums ist bei uns auch gelehrt worden, dass die Ausgangslage überhaupt nicht so schlecht war, wie immer angenommen wird.

Arbeit, Kapital, Technisches Wissen = Wirtschaftstätigkeit

Arbeit = Menschen, gab es mehr wie vorher, v.a. Flüchtlinge aus dem Osten. Nur in der franz. Besatzungszone gab es 4,1 % weniger Menschen, in der von den USA stieg die Zahl um 17,17 %!!!!

Kapital = Allierten zerstörten hauptsächlich Wohnungsgebiete und Infrastruktur, weniger Industrie. Wenn man 1936 als 100 % nimmt, war der Maschinenbestand 1948 bei 134 %. Es gab kaum Demontage, nur in der späteren DDR

Wissen = Wissensfortschritte während des WWII aufgrund von hoher Rüstungsproduktion, die dann auch für zivile Güter genutzt werden konnten, z.B. VW Käfer, der erst als Militärfahrzeug, dann als Zivilfahrzeug gebaut wurde.

Wenn ich mal Zeit habe, werde ich das korrigieren, da das so wirklich nicht stimmt

Quellen: Vorlesung dt. Wirtschaftsgeschichte, Uni Hohenheim

Dieser Teil fehlt tatsächlich ganz gewaltig - wobei man aber differenzieren muss zwischen 'Rekonstruktionstheorie' & 'Catch-up These' (falls du das mit 'Aufholwachstum gemeint hast). Während die Rekonstruktionstheorie von einer Ideallinie wirtschaftlichen Wachstums ausgeht, die nach einer irgendwie geartetetn Krise (in diesem Fall der Zwischenkriegszeit bzw des WWII) durch Wirtschaftswahstum und den von dir genannten Gründen wieder erreicht wird, führt die Catch-up These dieses Wirtschaftswachstum auf einen Aufholprozess zwischen verschiedenen Volkswirtschaften (also in diesem Fall der USA und der BRD) u.a. durch Technologietransfers zurück. Dieser hat aber nicht nennenswert stattgefunden.
-- Kaefars 12:39, 1. Jul. 2009 (CEST)

Italien fehlt hier ganz

Siehe Italien/Geschichte und it:Boom economico. --Langec 20:16, 2. Mär. 2007 (CET)

Ursachen des Wirtschaftswunders

Geringe Sozialleistungen sind keine Ursachen für Wirtschaftswachstum oder gar ein Wirtschaftswunder. Wenn das stimmte, müssten Staaten vollkommen ohne Sozialleistungen ja wirtschaftliche Giganten sein. --Wolpodzilla 09:29, 19. Feb. 2009 (CET)

Du verwechselst notwendige und hinreichende Bedingungen, niedrige Sozialleistungen waren eine, nicht die Ursache. 84.188.223.100 15:42, 2. Apr. 2009 (CEST)

Bei Angabe einer hinreichenden Quellenangabe, die einen eindeutigen Zusammenhang zwischen Wirtschaftswachstum und niedrigen Sozialleistungen als einer notwendigen Bedingung herzustellen vermag, kann der gestrichene Satz gerne wieder aufgenommen werden.--Wolpodzilla 01:37, 3. Apr. 2009 (CEST)

Jedenfalls fehlt die wirtschaftliche, eindeutige Begründung, wodurch das Wirtschaftswunder beendet wurde. Es waren nämlich die immer höher werdenden Steuerbelastungen, die durch den immer grösser werdenden Verwaltungsapparat notwendig wurden. Hier ist eine Ergänzung erforderlich. Grüsse --Voss-seligenstadt 21:33, 14. Dez. 2009 (CET)

Das sieht die Geschichtswissenschaft aber einmütig anders. Einen monokausalen Zusammenhang gibt es nicht. In erster Linie war der Boom spätestens Anfang der 1970er Jahre weltweit zu Ende. Der Ausbau des Sozialstaats und der anwachsende Verwaltungsapparat waren sicher Kinder des Booms, mit lange anhaltenden (auch negativen) Auswirkungen; sicher aber nicht "der" Grund für dessen Ende. Siehe Literaturliste. --Wolpodzilla 23:40, 14. Dez. 2009 (CET)


Aus meiner Sicht wird die Integration von von rund 12 Millionen Vertriebenen (aus den verlorenen Ostprovinzen) als DER Faktor für das "Wirtschaftswunder" immer noch völlig unterschätzt. Diese Menschen kamen buchstäblich nur mit dem, was sie auf dem Leib trugen in die neue Heimat. Dort entfachten sie mit ihrer ungeheuren Nachfrage nach allem, was ein Mensch zum Leben braucht, das sog. Wirtschaftswunder. Für die Produzenten von Möbeln, Kleidung usw. brachen goldene Jahre an. Außerdem haben sie für fast jeden Lohn bearbeitet, der geboten wurde. Aber auch starke Impulse zu eigenen selbstständigen Existenzen gingen von dieser Gruppe aus. Ausserdem war Westdeutschland wegen der im Internationalen Vergleich sehr niedrigen Löhne so ungefähr dass, was heute Länder wie China und Indien sind: Billiglohnländer! Ein weiterer Faktor des Wiederaufstiegs Deutschlands nach 1948 war ganz sicher auch der Transfer der bis dahin eingefrorenen Auslandsguthaben deutscher Firmen, welche im Kriege erwirtschaftet worden waren. Auch wenn es immer so aussieht, das von 1939 bis 1945 die deutsche Wirtschaft ausschließlich für den Krieg produziert hat: in diesen Jahren lief der Export von allen möglichen Gütern in fast die gesamte Welt. Nicht zuletzt auch durch den massiven Einsatz von Sklavenarbeitern ("Fremd- und Zwangsarbeitern"). Wir sollten nicht vergessen, diesen geschundenen Menschen ein ehrendes Andenken zu bewahren! (nicht signierter Beitrag von 79.247.242.191 (Diskussion) 18:05, 19. Jan. 2012 (CET)) - Neben diesen 12 Millionen Deutschen kamen noch die ganzen Gastarbeitern aus Italien, Portugal, Jugoslawien oder der Türkei. So haben konservative Regierungen dieser Länder ein hohe Einwanderung immer als besten Schutz gegen den Kommunismus verstanden. Leute die froh sind in das Land zu kommen, um sich dort eine Existenz auszubauen, denken nicht an die Weltrevolution. --Maxian D-C (Diskussion) 22:00, 8. Sep. 2012 (CEST)

Was meines Erachtens auch noch fehlt, ist der Erklärungsansatz keynesianischer Ökonomen wie Heiner Flassbeck, demzufolge das weltweit starke Wirtschaftswachstum von 1950 bis Anfang der 70er und damit auch das deutsche Wirtschaftswunder wesentlich von der Beteiligung der Arbeitnehmer am Wachstum (-> Lohnerhöhungen) und damit von hoher Nachfrage getragen wurden. Man muss dem nicht zustimmen, aber ganz ignorieren sollte man diesen Erklärungsansatz auch nicht. --MoebiusAL (Diskussion) 14:35, 3. Aug. 2012 (CEST)

Thema teilweise verfehlt

Das angebliche "Wirtschaftswunder" von 1890 bis 1914 gehört gar nicht in diesen Artikel, weil der Begriff "Wirtschaftswunder" bzw. "deutsches Wirtschaftswunder" in der Geschichtsschreibung nur im Bezug auf die Jahrzehnte nach dem zweiten Weltkrieg verwendet wird! Auch die Internetseiten des deutschen historischen Museums sprechen nie wortwörtlich von einem "Wirtschaftswunder", wenn sie sich mit der Zeit vor dem ersten Weltkrieg befassen.--Kossuth 13:34, 24. Sep. 2009 (CEST)

Das deutsche historische Museum hat keine Deutungshoheit! Ich finde den Einwand aber an und für sich richtig. Nur ist das Problem meines Erachtens grundsätzlicher: der Begriff "Wirtschaftswunder" ist an sich problematisch und eher der Propaganda als der Realität entsprungen; wirtschaftliche Entwicklungen sind keine "Wunder". Das ist der Tenor der aktuellen Historiographie, und es sollte vielleicht im Artikel allgemein besser zur Geltung kommen, unabhängig von den einzelnen Kapiteln.--Wolpodzilla 09:07, 25. Sep. 2009 (CEST)
Deutungshochheit hin oder her. Ich kenne weder in der Fachliteratur, noch in irgendwelcher öffentlichen Wahrnehmung auch nur ein einziges Beispiel, wo man die Zeit vor dem ersten Weltkrieg als "Wirtschaftswunder" bezeichnet hätte. Der leichte Konjunkturanstieg in den letzten Jahren ca. 2006 bis 2008 wurde von manchen Medien als das "zweite Wirtschaftswunder" bezeichnet und nicht etwa als das "Dritte". Als Beispiel siehe hier: http://www.handelsblatt.com/politik/konjunktur-nachrichten/zweites-wirtschaftswunder-fuer-maschinenbau;1331993
Stimmt. Trotzdem würde ich mir mehr Kritik an dem Propagandabegriff "Wirtschaftswunder" wünschen. Aber kommt ja vielleicht noch.--Wolpodzilla 11:46, 26. Sep. 2009 (CEST)

Bausteine: Überarbeiten + Neutralität

Ich habe einen Überarbeiten- und einen Neutralitätsbaustein gesetzt. In der Einleitung des Artikels steht:

Als Wirtschaftswunder werden der schnelle Wiederaufbau und der lange andauernde ökonomische Aufschwung der Bundesrepublik Deutschland, Österreichs und Japans nach dem Zweiten Weltkrieg bis zu Beginn der 1970er Jahre bezeichnet.

IMHO ist „Wirtschaftswunder“ eine schlagwortartige Bezeichnung für „den rasanten wirtschaftlichen Aufstieg der Wirtschaft in Westdeutschland nach dem Zweiten Weltkrieg“. Dass ähnliche Entwicklungen in Österreich und Japan ebenfalls als „Wirtschaftswunder“ bezeichnet werden und dass diese Bezeichnungen enzyklopädisch relevant sind, wäre mir neu und müsste belegt werden. Falsch ist ebenfalls, dass in Westdeutschland dieses Schlagwort sich auf die Zeit bis zu Beginn der 1970er Jahre beziehen würde. Diese Bezeichnung bezieht sich normalerweise auf die 1950er Jahre. Dass Ludwig Erhard, der gemeinhin als „Vater des Wirtschaftswunder“ bezeichnet wird, im Artikel nur nebensächlich erwähnt wird, finde ich äußerst befremdlich.

Der Artikel sollte daher wie folgt umgestaltet werden: falls (wovon ich ausgehe) keine Belege für die enzyklopädische Relevanz der Bezeichnung Wirtschaftswunder in Bezug auf Österreich und Japan erbracht werden, kommt dies raus (oder es gibt einen kleinen Hinweis, dass die Bezeichnung teilweise auch für andere Länder verwendet wird). Dann wird der historische Verlauf des als „Wirtschaftswunder“ bezeichneten Phänomen dargestellt. Anschließend können dann noch kurz verschiedene Erklärungsansätze für die Gründe dieser Entwicklung dargestellt werden. Dass diese Gründe, je nach politischer Ausrichtung des Betrachters natürlich unterschiedlich ausfallen und dass im Nachhinein Niemand wirklich sagen kann, wie die Entwicklung gewesen wäre, wenn die Rahmenbedingungen anders gewesen wären, versteht sich von selbst. Ebenso dass der Erfolg viele Väter hat, der Misserfolg dagegen keine. Aktuell wird im Artikel jedoch ein Erklärungsansatz (dass das „Wirtschaftswunder“ auf zwei Säulen ruhte: dem Nachholbedarf im Inneren sowie der Integration Westdeutschlands in das expandierende System der Weltwirtschaft) als Fakt dargestellt. Diese Darstellung ist einseitig. Es gibt zahlreiche Faktoren, die in der Literatur angeführt werden, u.a. dass die Produktionskapazitäten der anderen westl. Länder aufgrund des Koreakrieges in die Rüstung gesteckt wurden und Deutschland (dem Rüstung nicht gestattet war) die Konsumgüterproduktionslücke der anderen Länder füllte. --Mr. Mustard 18:48, 19. Okt. 2009 (CEST)

Die Verbindung mit den Ländern Japan und Österreich ist mir auch neu. So viel dazu. Ansonsten wäre meiner Ansicht nach zunächst einmal wichtig herauszustellen, dass es sich bei dem Begriff "Wirtschaftswunder" in erster Linie um einen Propagandabegriff handelt. Die positive wirtschaftliche Entwicklung in der Welt und auch in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg bis zur Ölkrise 1973 ist kein "Wunder", sondern ein Faktum, das beschrieben und begründet werden kann. Für diese Beschreibung gibt es eine ganze Litanei von Ansätzen und Sichtweisen, das ist klar. Ebenso hat eine solche Entwicklung natürlich sehr viele "Väter" und ganz sicher nicht nur einen. Die Periodisierung (bis zur Ölkrise 1973) ist in der Geschichtswissenschaft jedenfalls mittlerweile gang und gebe, ich habe eine ganze Latte von Literatur dazu im Artikel angegeben. Andere Sichtweisen sind wie immer jederzeit willkommen, solange sie ausreichend belegt sind; bei der letzten Überarbeitung wurde dahingehend auch nichts gelöscht, sondern mit den neuen Ergänzungen verwoben (z.B. eben auch Österreich und Japan?). Populär vereinfachende Geschichten a la "Die 50er – die Zeit des Wirtschaftswunders" oder "Ludwig Erhard – der Vater des Wirtschaftswunders", der Charakter des Artikels vor der letzten Bearbeitung und teilweise immer noch, sind aber mit Sicherheit nicht enzyklopädiewürdig. Dazu passen einfach auch nicht die historischen Tatsachen: das rapide Wirtschaftswachstum war ein weltweites Phänomen, "das Wohlstandsniveau und den Grad der Modernität" waren schon 1949 so hoch wie vor dem Krieg, und die Produktionskapazitäten waren nach dem Krieg höher als im letzten Friedensjahr. Diese leider immer noch weit verbreitete Heldengeschichte vom "Wunder" des Aufstiegs aus den Trümmern stimmt einfach nicht, nachzulesen in der angegebenen Literatur.--Wolpodzilla 20:47, 19. Okt. 2009 (CEST)
Dass L. Erhard der "Vater des Wirtschaftwunders" sei, ist Mythos und Verklärung. Die wirtschaftsgeschichtliche Forschung hat gezeigt, dass die Ursachen für die rasche Erholung der westdeutschen Wirtschaft nicht in der Person Erhards lagen. --Jon van Groningen 09:41, 20. Okt. 2009 (CEST)
Getragen von den Rekonstruktionskräften der Nachkriegskonjunktur sowie einer Reihe günstiger politischer und ökonomischer Rahmenbedingungen kam es zum „Wirtschaftswunder“, das der deutsche Neoliberalismus bis in die Gegenwart legendenhaft als seinen ordnungspolitischen Erfolg verbucht, so Ralf Ptak. --Jon van Groningen 10:07, 20. Okt. 2009 (CEST)
Dass es sich bei dem Wort "Wirtschaftswunder" um ein politisches Schlagwort handelt ist unbestritten. Dieses Schlagwort gilt es darzustellen. Dass mit diesem Schlagwort eine Zeitspanne bis 1973 bezeichnet würde, ist ganz sicher NICHT die Regel. Normalerweise wird damit die Zeit von 1952 bis 1957 bezeichnet [http://www.wissen.de/wde/generator/wissen/ressorts/finanzen/wirtschaft/index,page=1274906.html), der Höhepunkt des sog. "Wirtschaftwunders" war 1955 mit einem Wachstum des BIP um ca. 12%. Dass das rapide Wirtschaftswachstum zu dieser Zeit ein "weltweites Phänomen" gewesen wäre, ist falsch. Die Weltwirtschaft, sowie die anderen westeuropäischen Staaten hatten erst in den 1960er Jahren eine halbwegs vergleichbare Entwicklung. Wäre die wirtschaftliche Entwicklung in Westdeutschland tatsächlich nur dem allgemeinen Trend gefolgt, so hätte ganz sicher niemand von einem "Wirtschaftswunder" gesprochen.
Wie bereits geschrieben: Das Lemma heißt "Wirtschaftswunder" (=politisches Schlagwort) und nicht "Entwicklung der Weltwirtschaft von 1945 bis 1973" (=reales Faktum). Wenn du belegen kannst, dass das Schlagwort auch auf die "Entwicklung der Weltwirtschaft von 1945 bis 1973" angewendet wird und dass diese Verwendung des Schlagworts enzyklopädisch relevant ist, kann dieser Sachverhalt getrennt vom "deutschen Wirtschaftswunder der 1950er Jahre" dargestellt werden. Enzyklopädisch relevante Kritik an der Verwendung des Schlagworts kann ebenfalls angeführt werden (Erhard selbst hat dieses Schlagwort abgelehnt).
PS: Den Troll "Jon van Groningen" einfach ignorieren. Der verfolgt mich schon seit Monaten. --Mr. Mustard 10:32, 20. Okt. 2009 (CEST)
Denn der „Keynesianismus“ bildete in vielen Ländern während des „Goldenen Zeitalters“ (Joan Robinson) und der „Wirtschaftswunder“ von den späten 40er-Jahren bis Mitte der 70er-Jahre das hegemoniale Konzept von Wirtschaftstheorie und -politik, so R. Ptak. --Jon van Groningen 09:27, 21. Okt. 2009 (CEST)
Naja ist naheliegend aus der Wortbedeutung ansich (s.A. Wunder von Chile) aber der Begriff ist im deutschen Sprachraum nur in Bezug auf die westdeutsche Nachkriegsphase üblich. Unter Historikern ist ebenso unbestritten das der "Erhardsche Zauber" ein politischer Mythos ist, da die in der NS-Zeit auf Höchstleistung getrimmte deutsche Industrie zu großen Teilen den Krieg unbeschadet inklusive der dann entnazifizierter Manager- und Ingenieurselite überstanden hat. Weiter hat der enorme technische Vorsprung der deutschen Industrie ja sogar dazu geführt das die Siegermächte UDSSR und USA regelrecht Jagt auf deutsche Wissenschaftler und Ingenieur machten um sie dann in die eigenen Hochtechnologieforschung "einzuladen". Mit den Hilfsprogrammen der Amerikaner konnte die Westdeutsche Industrie daher garnicht anders als die Weltmärkte erobern und dabei aufblühen. --Kharon WP:WpDE 02:00, 16. Apr. 2010 (CEST)
Regeln für DS beachten. Persönliche Betrachtungen zum Artikelthema gehören nicht hierher.--Charmrock 09:58, 26. Aug. 2010 (CEST)
Ist die Wiedergabe aus Quellen, eigentlich aber schlicht Geschichtswissen. Quelle fällt mir gerade nicht ein. Ist daher garkein Hundeknochen für Trolle, aber hast du jeh auf mich gehört? --Kharon 15:16, 26. Aug. 2010 (CEST)
Nachdem die beiden Bausteine Überarbeiten und Neutralität seit Jahren dem Artikel vorangestelt waren, ohne dass es nennenswerte Einwände gegeben hätte, nun eine der Diskussion fogende Berichtigung. Weder Japan noch Österreich scheinen mit dem Begriff "Wirtschaftswunder" in Verbindung zu bringen sein – für das kleine Kapitel "Wirtschaftswunder in Österreich" fehlte jeglicher Beleg. Daher beides gestrichen. Ansonsten wurden die Kapitel des Artikels lediglich in eine logischere Reihenfolge gebracht, ohne Informationen zu entfernen. Die Gründe für das so genannte Wirtschaftswunder und deren jeweilige Relevanz scheinen in der Wissenschaft nach wie vor umstritten – das wird aber meines Erachtens aus dem Artikel selbst sehr deutlich und erfordert keinen vorangestellten Baustein. --Wolpodzilla 13:25, 23. Jan. 2011 (CET)

Versuch vorstehende Bedenken textlich umzusetzen: "Einleitung

"Wirtschaftswunder" ist ein Schlagwort zur politischen Werbung mit dem unerwartet schnellen und nachhaltigen Wirtschaftswachstums in der Bundesrepublik Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg.[1] Die Volkswirtschaftslehre kennt mehrere, teilweise sogar unstrittige Gründe für das angebliche "Wunder". ..."--W7huber (Diskussion) 17:02, 21. Dez. 2012 (CET)

Oder umgedreht: Die "Volkswirtschaftslehre kennt mehrere Gründe für das angebliche "Wunder", auch einige umstrittene Gründe. ..." --W7huber (Diskussion) 17:19, 21. Dez. 2012 (CET)

Ich hoffe das entspricht dem Diskussionsstand. --Pass3456 (Diskussion) 01:02, 22. Dez. 2012 (CET)
Diese Hoffnung teile ich und ziehe meine Versuche zurück.--W7huber (Diskussion) 12:27, 19. Jan. 2013 (CET)
@kharon: 3.4. hat noch keinen echten Ursachentitel. Wie gefällt dir der Titel „3.4 Währungsreform und Preisfreigaben?“ Da ALS URSACHE (und bei Dir teils als Fakt) umstritten, sollte gerade dir das Fragezeichen wichtig sein. Dann kann der 2. Absatz als reale Widerlegung der Ursachenvermutung im Kapitel 3 „Ursachen des Ww“ bleiben. In der Gliederung möglicher Ursachen ist der 3.4-Titel "Entwicklungen" bisher zu wolkig. --W7huber (Diskussion) 13:50, 19. Jan. 2013 (CET)
Fragezeichen sind unüblich in Überschriften. Sie verletzen mMn auch die grundsätzliche Neutralität des Ansatzes (im Ansatz). Es gibt zudem wichtigere Baustellen. Mich befremdet z.B. das in der Wikipedia auffällig politisch selektiv betriebe "Schlagwort"-tagging. Eben so auffällig ist das immer wieder die selben [1] [2] sowas selektiv in Artikel einpflanzen. Bei Rentenlücke oder Workfare fiel(e) es "unseren Wirtschaftswaisen" offenkundig nie ein diese "Abstempelung" vorzunehmen - ganz zu schweigen von einer so hervorgehobenen Plazierung wie als ersten Satz [3] [4] der Einleitung. Quasi auf die Stirn gestempelt.... --Kharon 14:36, 19. Jan. 2013 (CET)

Arte-Dokus "Schwarze Kassen", "Das System Oktogon" - Naziplanungen für die Nachkriegszeit

"Es ist schon lange ein offenes Geheimnis, dass das Wirtschaftswunder über das verschollene Nazi-Gold und andere Auslagerungen finanziert wurde, die man vor Kriegsende ins Ausland verbrachte, um sie vor dem Zugriff der Siegermächte zu schützen. Nachdem die Alliierten nicht abzogen, wurde das Vermögen über Umwege wie Südamerika durch Dreiecksgeschäfte etc. repatriiert." [5]

Die sehr ausführliche Doku schildert differenziert die Planungen der Nazis für ihr Auslandvermögen. Hierbei geht sie insbesondere auf die Verknüpfungen mit der deutschen Industrieexpansion in der Nachkriegszeit ein.

SCHWARZE KASSEN
Dokumentarfilm
ARTE France, Maha und Anthracite (2008 - 70')
Regie: Jean-Michel Meurice
Frankreich 2008

Nazi-Gold

Ich Artikel steht leider gar nichts zur These, das Wirtschaftswunder sei mit Goldbeständen aus dem Dritten Reich finanziert worden. Wie seriös ist diese These? SteMicha 20:55, 30. Sep. 2011 (CEST)

Auswirkung aus Krieg und Wirtschaftswunder - die Wellen

Fresswelle, Kleiderwelle/Bekleidungswelle, Einrichtungswelle, Motorisierungswelle, Reisewelle. Bescheidener Wohlstand, Die Wellen des Wohlstands. Es wurde zumindest anscheinend so wahrgenommen. Jemand, der es etwas ablehnt: „Sparen, Kredit und Konsum in Deutschland“ " Die seit etwa 1950/51 sich verbessernden Realeinkommen mussten zunächst einmal dazu herhalten den Nachholbedarf der vorangegangenen Entbehrungsjahre zu befriedigen. Die spätere Vorstellung, dass am Anfang eine „Fresswelle“ gestanden habe, die wenig später von einer „Einrichtungswelle“ und dann von einer „Reisewelle“ abgelöst worden sei, ist zwar so nicht haltbar. Aber tatsächlich ging es zunächst einmal, abgesehen vom Sattessen, um die Wiederbeschaffung vorhandener Konsumgüter wie Kleidung und Einrichtungsgegenständen, die durch den Gebrauch der letzten 10 oder 20 Jahre verschlissen waren." --Franz (Fg68at) 00:36, 5. Jan. 2012 (CET)

Und Konditoren buken "Donau-W.", Schreiner setzten Türsch-W., ...--W7huber (Diskussion) 12:37, 19. Jan. 2013 (CET)

Deutschland?

In dem Artikel steht immerzu "Deutschland", wo es "Westdeutschland" heißen muss. Das ist ein grober (und tendenziöser) Fehler. (nicht signierter Beitrag von 87.161.240.53 (Diskussion) 14:06, 14. Sep. 2013 (CEST))

Deutschlandlastig?

Wieso ist der Artikel zu deutschlandlastig? Der Begriff Wirtschaftswunder bezieht sich ganz klar auf Deutschland und nicht auf England oder Frankreich. Er wurde gerade im Ausland verwendet, weil man erstaunt war, wie das im Krieg zerstörte Land wirtschaftlich einen solchen Aufschwung nehmen konnte. Ein Wunder war es jedoch nicht, weil der westliche Teil Deutschlands trotz Krieg seine industrielle Infrastruktur behielt und durch ausländische Subventionen gepäppelt wurde. -- ChrisM 19:38, 2. Jun. 2005 (CEST)

Japans wirtschaftliche Entwicklung nach dem 2.Weltkrieg wird auch oft als "Wirtschaftswunder" bezeichnet. (nicht signierter Beitrag von 85.178.9.68 (Diskussion) 23:36, 13. Dez. 2005 (CET))

Artikel runderneuert

Der Kritik oben auf der Diskussionsseite stimme ich für die bisherige Fassung des Artikels voll und ganz zu. Vieles davon war einfach falsch, anderes schief, sehr vieles fehlte. Jetzt habe ich mich über das Ding erbarmt und es runderneuert, wie vor einiger Zeit den Artikel zur Vertreibung. Bin auf Reaktionen und weitere Verbesserungen gespannt. 4./5.2.2006, Konrad Badenheuer (nicht signierter Beitrag von 84.57.13.13 (Diskussion) 01:00, 5. Feb. 2006 (CET))

Marshall Plan

My German is not good enough to edit this page, but it is inaccurately implied that no such boom occurred outside of Germany. In fact, a similar boom occurred in most of Europe. Of the democracies, I believe that only Britain was left behind. (nicht signierter Beitrag von 193.132.242.1 (Diskussion) 17:04, 20. Aug. 2007 (CEST))

Wirtschaftswunder im Dritten Reich

Ich bin Schüler eines Gymnasiums und habe Geschichte als Leistungskurs. Zur Zeit nehmen wir das Dritte Reich ran und lesen zu diesem Zweck das Buch "Anmerkungen zu Hitler" von Sebastian Haffner. In diesem schreibt er, dass nach der Machtübernahme der Nazis zwar viele in KZ's gesperrt wurden, es andererseits aber ein ungeheures Wirtschaftswachstum gab; Wirtschaftswunder wurde es zwar nicht genannt, dies erklärt es aber eigentlich am besten. Natürlich ist mir die Problematik bekannt, dass es immer negative Reaktionen zur Folge hat, wenn man sagt, dass es in Nazideutschland auch Erfolge zu verzeichnen gab. Allerdings ist der enorme Aufschwung wissenschaftlich belegt und keine Propaganda gewesen, weshalb es auch in diesem Artikel benannt werden sollte, auch wenn man damit die Nazis indirekt lobt. (nicht signierter Beitrag von 89.247.69.124 (Diskussion) 13:57, 27. Okt. 2007 (CEST))

Is kein Artikel über Wirtschaftswachstum sondern über das Wirtschaftswunder!!! (nicht signierter Beitrag von 84.164.240.182 (Diskussion) 09:52, 17. Feb. 2008 (CET))

Mit Wirtschafts"WUNDER" bezeichnet man einen in seiner Größenordnung schwer nachvollziehbare wirtschaftliche Wachstumsprozess. Das unbestritten hohe Wirtschaftswachstum in der NS- Zeit ist jedoch eindeutig auf die gesteigerte Rüstungsproduktion sowie auf die in höchstem maße defizitäre Subventions- bzw. Wirtschaftspolitik im allgemeinen, vor allem im bereich der Großindustrie, zurückzuführen. (nicht signierter Beitrag von 85.178.18.7 (Diskussion) 23:31, 3. Mai 2008 (CEST))

"Wirtschaftswunder" in Österreich

In der Einleitung steht, dass die Bezeichnung "Wirtschaftswunder" auch in Österreich angewendet wurde. Ich nehme ganz stark an, dass es sich bei dieser Bezeichnung umn eine Interpretation im Nachhinein handelt. Ich kann mich nur entsinnen, bei uns in A von einem "deutschen Wirtschaftwunder" gehört zu haben. Man beneidete die Deutschen auch immer darum und der österr. Wirtschaftsaufschwung war immer viel geringer als der deutsche. Man sah sich immer der deutschen Leistung hinterherhinkend, von einem "Wunder" wurde in meiner Erinenrung niemals gesprochen. Die Belege im Artikel dafür, dass sich Österreich als Wirtschaftswunder sah, stammen auch erst aus jüngerer Zeit. Wahrgenommen habe ich eine solche Bezeichnung der eigenen Leistung auch erst seit rund 10 Jahren. Ich halte dieses "Wirtschaftswunder Österreich" für eine heute erst vorgenommene Aufwertung der Leistungen im Rahmen der Gründung der Zweiten Republik. - Wenn es also keinen Beleg aus der entsprechenden Zeit für "Wirtschaftwunder Österreich" oder sinngemäß unter Verwendung des Wortes "Wunder" gibt, dann muss korrekterweise erwähnt werden, dass man "heute" in Österreich auch von einem solchen Wunder spricht. --Eweht (Diskussion) 10:38, 24. Okt. 2013 (CEST)

Bei der Behandlung des deutschen Wirtschaftswunders wird erwähnt, daß die Produktionskapazität nach Kriegsende trotz der Bombenangriffe über der von 1938 lag. Ähnlich sollte es für Österreich auch gelten, da ganz wesentliche Infrastruktur- und Industrieinvestitionen aus der Nazi-Zeit stammen. Mir fallen dazu auf die Schnelle die Westautobahn, die vormaligen Hermann-Göring-Werke (dann in VOEST umbenannt), das Aluminiumwerk Ranshofen und der fast fertige Kaprun-Stausee samt Kraftwerk ein, allesamt wichtige Großprojekte, die Österreich von dem Krieg nicht hatte und ohne Krieg auch nicht bekommen hätte. Andererseits wird nicht erwähnt (oder ich habe es überlesen), daß es im russischen Sektor zu teils massiven Abtransporten von Anlagen (die zu diesem Zweck von den Russen zu deutschem Eigentum erklärt wurden) in Richtung Osten kam, nicht zuletzt auch zur Ausbeutung unserer Ölquellen.--Stugrugra (Diskussion) 02:12, 29. Mär. 2014 (CET)

Laut der von mir gesichteten Literatur war das Wirtschaftswachstum in der Wunderzeit in Österreich praktisch genauso hoch wie in Deutschland -> [6]. --Pass3456 (Diskussion) 00:25, 8. Sep. 2014 (CEST)

Wirtschaftswunder nicht einschränken

Hat sich dieser Begriff nicht inzwischen so etabliert, dass man unter anderem auch die rasante wirtschaftliche Entwicklung in Singapur, Hongkong, Taiwan und Südkorea z.B. als "Wirtschaftswunder" bezeichnet? Zumindest kann auf die genannten Beispiele unter "Siehe auch" verweisen. --112.198.82.43 03:44, 5. Okt. 2014 (CEST)

Wirtschaftswunder in Österreich, Italien , Spanien

Die oben gestellte, nicht ganz unerhebliche Frage, ob vglbar mit der Bundesrep. Deutschland bereits von den Zeitgenossen in und außerhalb Österreichs die ökonomische Situation in Ö. als "Wirtschaftswunder" angesehen worden oder dies eine retrospektive Einschätzung auf diesen Zeitraum primär bezogen auf Wachstumsraten ist, ist nicht beantwortet worden

Wie lässt sich der Begriff "Wirtschaftswunder" (ohne allein auf Wachstumsraten fixiert zu sein) auf Italien oder Spanien sinnvoll anwenden? Italien litt in den 1950er Jahren unter hoher Arbeitslosigkeit und drängte auf Arbeitsemigration in den boomenden Norden insbes. BRD, um Arbeitsmarkt u. Haushalt zu entlasten, Hartdevisen über Transfers zu erhalten und die politische Lage zu beruhigen. Vglbares gilt für Spanien und Portugal, insbes. was den Exportartikel Arbeitskräfte betrifft. Wachstumsraten können anscheinend nicht das Kriterium allein für die zeitgenössische Fremd- und Selbsteinschätzung als und die (retrospektive) Definition von "Wirtschaftswunder" sein angesichts der erheblichen Unterschiede zwischen der boomenden, aufnahmefähigen BRD und Arbeitskraftexport-Ländern. Aufschlussreich wäre es zu klären, ob es tatsächlich zeitgenössische Äußerungen in diesen Ländern gibt, die von "Wirtschaftswunder" handeln bzw. von solch einem Selbstverständnis zeugen. Oder ob es sich - wie ich stark annehme - um retrospektive Einschätzungen handelt, die stur auf die formale Wachstumsentwicklung schauen. Lysandros~dewiki (Diskussion) 04:25, 24. Sep. 2015 (CEST)

Wirtschaftswunder nicht einschränken

Hat sich dieser Begriff nicht inzwischen so etabliert, dass man unter anderem auch die rasante wirtschaftliche Entwicklung in Singapur, Hongkong, Taiwan und Südkorea z.B. als "Wirtschaftswunder" bezeichnet? Zumindest kann auf die genannten Beispiele unter "Siehe auch" verweisen. --112.198.82.43 03:44, 5. Okt. 2014 (CEST)

Wirtschaftswunder in Österreich, Italien , Spanien

Die oben gestellte, nicht ganz unerhebliche Frage, ob vglbar mit der Bundesrep. Deutschland bereits von den Zeitgenossen in und außerhalb Österreichs die ökonomische Situation in Ö. als "Wirtschaftswunder" angesehen worden oder dies eine retrospektive Einschätzung auf diesen Zeitraum primär bezogen auf Wachstumsraten ist, ist nicht beantwortet worden

Wie lässt sich der Begriff "Wirtschaftswunder" (ohne allein auf Wachstumsraten fixiert zu sein) auf Italien oder Spanien sinnvoll anwenden? Italien litt in den 1950er Jahren unter hoher Arbeitslosigkeit und drängte auf Arbeitsemigration in den boomenden Norden insbes. BRD, um Arbeitsmarkt u. Haushalt zu entlasten, Hartdevisen über Transfers zu erhalten und die politische Lage zu beruhigen. Vglbares gilt für Spanien und Portugal, insbes. was den Exportartikel Arbeitskräfte betrifft. Wachstumsraten können anscheinend nicht das Kriterium allein für die zeitgenössische Fremd- und Selbsteinschätzung als und die (retrospektive) Definition von "Wirtschaftswunder" sein angesichts der erheblichen Unterschiede zwischen der boomenden, aufnahmefähigen BRD und Arbeitskraftexport-Ländern. Aufschlussreich wäre es zu klären, ob es tatsächlich zeitgenössische Äußerungen in diesen Ländern gibt, die von "Wirtschaftswunder" handeln bzw. von solch einem Selbstverständnis zeugen. Oder ob es sich - wie ich stark annehme - um retrospektive Einschätzungen handelt, die stur auf die formale Wachstumsentwicklung schauen. Lysandros~dewiki (Diskussion) 04:25, 24. Sep. 2015 (CEST)

Blöde Filter!

Dann muß das halt jmd. anderes aktualisieren:

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