Dolž

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Dolž
Wappen fehlt
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Dolž (Slowenien)
Basisdaten
Staat Slowenien Slowenien
Historische Region Unterkrain / Dolenjska
Statistische Region Jugovzhodna Slovenija (Südostslowenien)
Gemeinde Novo mestoVorlage:Infobox Ort in Slowenien/Wartung/Gemeinde verlinkt
Koordinaten 45° 46′ N, 15° 15′ OKoordinaten: 45° 45′ 36″ N, 15° 14′ 56″ O
Höhe 407 m. i. J.
Fläche 4,74 km²
Einwohner 305 (2002)
Bevölkerungsdichte 64 Einwohner je km²
Postleitzahl 8000
Kfz-Kennzeichen NM

Dolž (dt. Daus, auch Dolsch) ist ein Ortsteil der slowenischen Stadt Novo mesto im Osten des Landes.

Geschichte

Kosmas und Damian gewidmete Kirche in Dolž
Blick auf Dolž

Als Teil der Krain gehörte Dolž zum Habsburger Herrschaftsbereich. Mit Ende des Ersten Weltkrieges kam der Ort unter die Herrschaft des Hauses Karađorđević, als die Krain 1918 im zum neu entstandenen Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen gehörenden Slowenien aufging. Das Haus verlor wiederum die Macht im seit 1929 als Königreich Jugoslawien firmierenden Staat, als 1945 mit Ende des Zweiten Weltkrieges die Kommunisten unter Josip Broz Tito an die Macht kamen. Im Zuge des Auseinanderbrechens der SFR Jugoslawien durch die Jugoslawienkriege blieb der Ort nach der Unabhängigkeitserklärung Sloweniens und dem anschließenden 10-Tage-Krieg unter slowenischer Administration.

Dolž liegt auf einer Anhöhe des Gorjanci-Gebirges oberhalb der Klamfer, eines Nebenflusses der Krka. Das Dorf ist mehr als sieben Kilometer Luftlinie vom nordwestlich liegenden Stadtzentrum Novo Mestos entfernt, die in entgegengesetzter Richtung liegende Grenze zu Kroatien ist vom südöstlichen Ortsrand weniger als drei Kilometer entfernt.

Dolž ist landwirtschaftlich geprägt, vor allem wird hier Weinbau unter anderem auch mit der Weinspezialität Cviček betrieben. Zudem gibt es einige Berufspendler, insbesondere zu den in Novo Mesto angesiedelten Großunternehmen der Automobilbranche Revoz sowie Adria Mobil und dem Pharmahersteller Krka. Der Ort hat eine Grundschule, die auch von Schülern der umgebenden Dörfer besucht wird. Für weitergehende Schulen müssen die Schulkinder nach Stopiče bzw. Novo Mesto pendeln.

Weblinks