Kemminghausen

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Kemminghausen
Stadt Dortmund
Koordinaten: 51° 33′ 27″ N, 7° 28′ 49″ O
Höhe: ca. 100 m ü. NHN
Fläche: 1,79 km²
Einwohner: 1623 (31. Dez. 2018)[1]
Bevölkerungsdichte: 907 Einwohner/km²
Eingemeindung: 10. Juni 1914
Postleitzahlen: 44239, 44339
Vorwahl: 0231
Unterbezirk: 124

Kemminghausen ist ein Dortmunder Stadtteil im Stadtbezirk Eving. Die ehemalige Gemeinde wurde am 10. Juni 1914 nach Dortmund eingegliedert.[2]

Lage

Der nördlich von Eving und östlich von den Waldgebieten Grävingholz und Süggel gelegene Stadtteil ist vorwiegend ländlich geprägt. Der Stadtteil ist eng mit Eving verbunden; beide Stadtteile gehen nahtlos ineinander über.

Geschichte

Sehenswert ist der Schacht 5, ein ehemaliger Wetterschacht der Zeche Minister Stein. Der Schacht hat eine Teufe von 952 Metern und einen Durchmesser von 7,60 Meter. Der Wetterschacht wurde 1987 außer Betrieb genommen und 1988 zum Denkmal erklärt. Heute ist in den Gebäuden über Tage eine Gaststätte und ein Biergarten untergebracht.

Aushängeschild Kemminghausens ist der örtliche Sportverein VfL Kemminghausen.

Bevölkerung

Kemminghausen hat 1623 Einwohner, davon sind etwa 21,8 % Ausländer.[1] In den letzten Jahren ist der Ausländeranteil gewachsen. Der Stadtteil hat eine jüngere Bevölkerung im Durchschnitt.

Struktur der Kemminghausener Bevölkerung (2018):

  • Bevölkerungsanteil der unter 18-Jährigen: 16,5 % [Dortmunder Durchschnitt: 16,2 % (2018)][1]
  • Bevölkerungsanteil der über 65-Jährigen: 18,3 % [Dortmunder Durchschnitt: 20,2 % (2018)][1]
  • Ausländeranteil: 21,8 % [Dortmunder Durchschnitt: 18,8 % (2019)][1]
  • Arbeitslosenquote: 12,5 % [Dortmunder Durchschnitt: 9,8 % (2018)][1]

Das durchschnittliche Einkommen in Kemminghausen liegt etwa 10 % unter dem Dortmunder Durchschnitt.

Bevölkerungsentwicklung

Jahr Einw.
2003 1807
2008 1738
2010 1624
2013 1662
2018 1623

Einzelnachweise

  1. a b c d e f Stadt Dortmund: Statistikatlas. dortmunderstatistik 2019. Dortmunder Stadtteile. (PDF) In: dortmund.de: Statistik, Statistikatlas. Stadt Dortmund. Stabsstelle Dortmunder Statistik, Oktober 2019, S. 15, 21–23, 31–33, 67, abgerufen am 10. Januar 2021.
  2. Stephanie Reekers: Die Gebietsentwicklung der Kreise und Gemeinden Westfalens 1817–1967. Aschendorff, Münster Westfalen 1977, ISBN 3-402-05875-8, S. 252.

Weblinks