Felsmechanik
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Felsmechanik (auch Gebirgsmechanik) ist jener Teil der Geotechnik, der sich mit dem Verhalten von Gesteinsmassen im Umfeld der von Menschenhand errichteten Bauwerke samt deren Fundamente, des Weiteren mit Tunneln sowie mit Hohlräumen im Bergbau befasst.
Allgemeines
Die Felsmechanik ist eine Nachbardisziplin der Bodenmechanik (siehe auch Erd- und Grundbau), ihre praktische Anwendung ist der Hohlraum- und Felsbau.
An den Hochschulen wird die Felsmechanik zumeist von Instituten für Geotechnik vertreten, in Fachgruppen im Rahmen der Angewandten Geologie oder gemeinsam mit dem Tunnelbau. Fachliche Querverbindungen gibt es auch zur technischen Mechanik, zur Festigkeitslehre, zur Bautechnik sowie zur Erforschung der Geodynamik.[1]
Siehe auch
- Kontinuumsmechanik, Tiefbau, Ingenieurgeologie
- Druck-, Zug- und Scherfestigkeit, Poissonzahl
- Halbfest- und Festgestein
- Geomechanics and Tunnelling – Fachzeitschrift
Literatur
- Walter Wittke: Felsmechanik: Grundlagen für wirtschaftliches Bauen im Fels. Springer, Berlin 1984, ISBN 3-540-13016-0.
- J. C. Jaeger et al.: Fundamentals of rock mechanics. Fourth edition. Blackwell, Walden/Massachusetts 2007, ISBN 978-0-632-05759-7.
- Jens Engel, Carsten Lauer: Einführung in die Boden- und Felsmechanik. 2., aktualis. Aufl., Fachbuchverlag Leipzig im Carl Hanser Verlag, München 2017, ISBN 978-3-446-45317-3
Weblinks
- Universal-Lexikon: Felsmechanik, aufgerufen am 22. Januar 2013