Fröschendorfer Mühle
Fröschendorfer Mühle Gemeinde Trautskirchen Koordinaten: 49° 27′ 38″ N, 10° 34′ 40″ O
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Höhe: | 338 m ü. NHN |
Postleitzahl: | 90619 |
Vorwahl: | 09107 |
Fröschendorfer Mühle ist ein Wohnplatz der Gemeinde Trautskirchen im Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim (Mittelfranken, Bayern).
Geografie
Die Einöde liegt am Mühlbach, der ein linker Zufluss der Zenn ist. Der Ort besteht aus einem Wohnhaus (Nr. 13) und acht Nebengebäuden. Ein Anliegerweg führt zur Staatsstraße 2413 (0,3 südwestlich).[1]
Geschichte
Gegen Ende des 18. Jahrhunderts zählte die Mühle zu Fröschendorf und hatte wie der gesamte Ort die Deutschordenskommende Virnsberg als Grundherrn.[2] Unter der preußischen Verwaltung (1792–1806) des Fürstentums Bayreuth erhielt die Fröschendorfer Mühle die Hausnummer 12 des Ortes Fröschendorf.
Im Rahmen des Gemeindeedikts wurde Fröschendorfer Mühle dem 1808 gebildeten Steuerdistrikt Buch und der 1811 gebildeten Ruralgemeinde Buch zugeordnet.[3][4] Nach 1885 zählt die Mühle zum Gemeindeteil Fröschendorf. Am 1. Juli 1972 wurde Buch im Zuge der Gebietsreform nach Trautskirchen eingemeindet.
Einwohnerentwicklung
Jahr | 1818 | 1840 | 1871 | 1885 |
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Einwohner | 7 | 6 | 12 | 13 |
Häuser[5] | 2 | 1 | 1 | |
Quelle | [6] | [7] | [8] | [9] |
Religion
Der Ort ist auch nach der Reformation überwiegend katholisch geblieben. Die Einwohner evangelisch-lutherischer Konfession sind nach St. Laurentius (Trautskirchen) gepfarrt, die Einwohner römisch-katholischer Konfession sind nach Mariä Himmelfahrt (Sondernohe) gepfarrt.
Literatur
- Hanns Hubert Hofmann: Neustadt-Windsheim (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 2). Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 1953, DNB 452071216, S. 96 (Digitalisat). Ebd. S. 211 (Digitalisat).
Weblink
- Fröschendorfer Mühle in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 19. August 2021.
Einzelnachweise
- ↑ Fröschendorfer Mühle im BayernAtlas
- ↑ H. H. Hofmann: Neustadt-Windsheim, S. 96.
- ↑ Staatsarchiv Nürnberg, Regierung von Mittelfranken, Kammer des Inneren, Abgabe 1952, 3850: Formation der Municapial- und Ruralgemeinden im Landgericht Ansbach 1808–17. Zitiert nach Manfred Jehle: Ansbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 35). Band 2. Kommission für bayerische Landesgeschichte, München 2009, ISBN 978-3-7696-6856-8, S. 961.
- ↑ H. H. Hofmann: Neustadt-Windsheim, S. 211.
- ↑ Es werden nur bewohnte Häuser angegeben. 1818 wurden diese als Feuerstellen bezeichnet, 1840 als Häuser, 1871 bis 1885 als Wohngebäude.
- ↑ Alphabetisches Verzeichniß aller im Rezatkreise nach seiner durch die neueste Organisation erfolgten Constituirung enthaltenen Ortschaften: mit Angabe a. der Steuer-Distrikte, b. Gerichts-Bezirke, c. Rentämter, in welchen sie liegen, dann mehrerer anderer statistischen Notizen. Ansbach 1818, S. 27 (Digitalisat).
- ↑ Eduard Vetter (Hrsg.): Statistisches Hand- und Adreßbuch von Mittelfranken im Königreich Bayern. Selbstverlag, Ansbach 1846, S. 260 (Digitalisat).
- ↑ Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1261, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, Abschnitt III, Sp. 1197 (Digitalisat).