Günther Schlegelberger
Günther Schlegelberger (* 29. September 1909 in Berlin; † 23. März 1974 in Panama-Stadt) war ein deutscher Diplomat.
Leben
Sein Vater war Franz Schlegelberger, sein Bruder war Hartwig Schlegelberger. Er machte 1927 auf dem Fichtegymnasium in Berlin-Wilmersdorf Abitur[1], studierte Geschichte, Volkswirtschaft, Philosophie und Rechtswissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin. 1935 wurde er mit dem Thema Die Fürstin Daschkowa, Eine biographische Studie zur Geschichte Katharinas II. zum Dr. phil. promoviert. Von 1937 bis 1939 studierte er in Budapest an der Loránd-Eötvös-Universität. Von 1940 bis 1942 war er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Außenministerium von Joachim von Ribbentrop beschäftigt. Von 1943 bis 1945 war er bei der Wehrmacht.
1951 wurde Schlegelberger wieder in den auswärtigen Dienst übernommen. Ab 1955 war er stellvertretenden Leiter der Kulturabteilung des Auswärtigen Amtes. Von 1958 bis 1963 war er Generalkonsul in Kōbe.[2] Von 1965 bis 1968 war er als Botschaftsrat I. Klasse ständiger Vertreter des Botschafters in Rio de Janeiro. Von 1968 bis 1971 war er ständiger Vertreter des Botschafters in Bern.
Literatur
- Biographisches Handbuch des deutschen Auswärtigen Dienstes 1871–1945. Band 4: S. Herausgegeben vom Auswärtigen Amt, Historischer Dienst, Bearbeiter: Bernd Isphording, Gerhard Keiper, Martin Kröger. Schöningh, Paderborn u. a. 2012, ISBN 978-3-506-71843-3
Einzelnachweise
- ↑ Bericht über das Schuljahr ... des Städtischen Fichtegymnasiums zu Berlin-Wilmersdorf: Bericht über das Schuljahr ... des Städtischen Fichtegymnasiums zu Berlin-Wilmersdorf - 1927/28. 1928, abgerufen am 28. Januar 2021.
- ↑ Auswärtiges Amt: Der standhafte Bock. In: Der Spiegel. Nr. 13, 1958 (online).
Personendaten | |
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NAME | Schlegelberger, Günther |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Botschafter |
GEBURTSDATUM | 29. September 1909 |
GEBURTSORT | Berlin |
STERBEDATUM | 23. März 1974 |
STERBEORT | Panama-Stadt |