Hörup

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Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Hörup

Koordinaten: 54° 44′ N, 9° 6′ O

Basisdaten
Bundesland: Schleswig-Holstein
Kreis: Schleswig-Flensburg
Amt: Schafflund
Höhe: 5 m ü. NHN
Fläche: 18,15 km2
Einwohner: 608 (31. Dez. 2021)[1]
Bevölkerungsdichte: 33 Einwohner je km2
Postleitzahl: 24980
Vorwahl: 04639
Kfz-Kennzeichen: SL
Gemeindeschlüssel: 01 0 59 123
Adresse der Amtsverwaltung: Tannenweg 1
24980 Schafflund
Website: www.hoerup.de
Bürgermeister: Peter Lorenz Greisen (KWGH)
Lage der Gemeinde Hörup im Kreis Schleswig-Flensburg

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Hörup (dänisch: Hørup) ist eine Gemeinde im Westen vom Kreis Schleswig-Flensburg in Schleswig-Holstein.

Geographie

Geographische Lage

Das Gemeindegebiet von Hörup erstreckt sich im Norden der naturräumlichen Haupteinheit Schleswiger Vorgeest auf dem linken Ufer der Spölbek, dem nördlichen Quellfluss der Soholmer Au.[2][3] Auch der Schafflunder Mühlenstrom fließt im Geindegebiet.[3]

Gemeindegliederung

Bärenshöft (Bjørnshoved), Neu-Hörup und Spölbek (Spølbæk) liegen im Gemeindegebiet.[4]

Nachbargemeinden

Unmittelbar angrenzende Gemeindegebiete von Hörup sin:[3]

Sprakebüll Schafflund
Stadum Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt Nordhackstedt
Lindewitt

Geschichte

Der Ort wurde 1472 erstmals als Horop (Ort, an dem reichlich Heu ist) erwähnt. Südöstlich des Orts wurde bis Anfang des 20. Jahrhunderts Raseneisenerz abgebaut.

Hörup wurde als kinder-, jugend- und familienfreundliche Gemeinde ausgezeichnet.

Politik

Gemeindevertretung

Von den neun Sitzen in der Gemeindevertretung hat die Wählergemeinschaft KWGH seit der Kommunalwahl 2018 neun Sitze

Wappen

Hissflagge von Hörup (seit 1995)
Wappen von Hörup
Blasonierung: „In Blau unter drei fünfstrahligen goldenen Sternen in der Stellung 1:2 eine goldene, beiderseits von steinernen Sockeln gestützte Holzbrücke, darunter acht goldene Wellenkämme in der Stellung 2:3:3.“[5]
Wappenbegründung: Die Gemarkung der Gemeinde Hörup wird von der wasserreichen Schafflunder Au und daneben von zahlreichen kleinen Auen durchzogen. Diese für reibungslose Verkehrsverbindungen nachteiligen naturräumlichen Verhältnisse machten frühzeitig den Bau von Brücken in der Umgebung des Ortes notwendig. Im Jahre 1769 verfügte König Christian VII. den Bau von drei Brücken; heute befinden sich insgesamt acht Übergänge auf dem Gemeindegebiet. Auf die charakteristischen Bauwerke weist die Hauptfigur des Wappens hin, auf deren Zahl die Achtzahl der Wellenkämme. Das benachbarte Spölbek ist seit 1871, dem Jahr der Gemeindegründung, in den Ort Hörup eingemeindet, ebenso die Wohnplätze Bärenshöft und Neu-Hörup. Diese drei Ortsteile finden sich im Wappen durch die drei Sterne vertreten. Die blaue Schildfarbe weist auf die Vor- und Nachteile einer wasserreichen Region hin, in der einerseits die Wiesen vor sommerlicher Austrocknung geschützt sind, andererseits nicht selten Überschwemmungen bis in die Häuser hinein reichen.

Das Gemeindewappen wurde am 12. November 1991 verliehen, die Flagge am 21. August 1995.
Beschreibung der Flagge: Auf gelbem, oben und unten von einem breiten blauen Randstreifen begrenztem Flaggentuch das Gemeindewappen in flaggengerechter Tinktur.

Wirtschaft

Die Gemeinde ist überwiegend landwirtschaftlich geprägt, eine große Rolle spielt inzwischen auch die Windenergie.

Verkehr

Hörup-Bärenshöft liegt an der Bahnstrecke Flensburg-Weiche–Lindholm. Ein Haltepunkt existierte zwischen Schafflund und Sprakebüll nicht.

Weblinks

Commons: Hörup – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2021 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Liste: Zuordnung der Gemeinden zu den Naturräumen. (PDF) S. 12, abgerufen am 8. Dezember 2021.
  3. a b c Relation: Hörup (1156024) bei OpenStreetMap (Version #8). Abgerufen am 8. Dezember 2021.
  4. Schleswig-Holstein-Topographie. Bd. 5: Holt - Krokau. Flying-Kiwi-Verl. Junge, Flensburg 2005, ISBN 978-3-926055-79-8, S. 39 (dnb.de [abgerufen am 18. Juli 2020]).
  5. Homepage of Hörup municipality
    Martin Reißmann (1997): Die Wappen der Kreise, Ämter, Städte und Gemeinden in Schleswig-Holstein.
    Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein